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Bildungsbroschüre 2 HJ 2010 - Asklepios

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TAG U N G E N UN D VE R A N S T A L T U N G E N<br />

9.1<br />

Klostertag im Geistlichen Zentrum Kloster Bursfelde/Weser<br />

„Seelsorge für die eigene Seele“<br />

Menschen in helfenden Berufen haben vor allem andere Menschen im<br />

Blick. Wer motiviert und zufrieden in der Arbeit bleiben will, braucht<br />

den Ausgleich, die Wahrnehmung und Fürsorge für sich selbst.<br />

Der 1. Schritt besteht darin, innezuhalten und aufmerksam zu werden:<br />

• für die eigene (berufliche) Situation<br />

• für den eigenen Umgang mit Stress<br />

• für die Sprache der eigenen Seele<br />

• für die eigene Kraftquelle<br />

Es ist eine alte Überzeugung christlicher Spiritualität, dass dem<br />

Menschen, der auf sich aufmerksam wird, sich auch neue Begegnungsräume<br />

mit Gott eröffnen.<br />

Auf dem Weg dahin ist ein zeitlich begrenzter Abstand zum Alltag und<br />

die Einübung in eine Haltung der Aufmerksamkeit hilfreich (Exerzitien).<br />

Die TeilnehmerInnen an dem Klostertag im Geistlichen Zentrum<br />

Kloster Bursfelde werden Zeit und Raum für Selbstwahrnehmung und<br />

Austausch in der Gruppe haben. Angeleitete Übungen zur Zentrierung<br />

und Aufmerksamkeit im seelischen, körperlichen und geistlichen<br />

Bereich bieten Wege an, die auch im (Berufs-)Alltag zu mehr Wachheit,<br />

Klarheit und Ausgeglichenheit führen können.<br />

Klostertag<br />

23.09. <strong>2010</strong><br />

„Seelsorge für die<br />

eigene Seele“<br />

Zentrum<br />

Kloster Bursfelde<br />

an der Weser<br />

KLOSTERTAG<br />

TAGUNG IM ZENTRUM KLOSTER BURSFELDE<br />

Bildungsprogramm<br />

interkulturelle sensibilisierung<br />

Die Versorgung von Migrantinnen und Migranten<br />

oder Menschen mit Migrationserfahrung<br />

in psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Versorgungssystemen ist in den<br />

letzten Jahren zunehmend in den Blickwinkel<br />

von transkulturell psychiatrischer Versorgungsforschung<br />

gerückt.<br />

Nach aktueller klinischer Erfahrung ist<br />

eine Symptomatik meist kulturübergreifend.<br />

Was aber die jeweiligen Symptome bedeuten<br />

und wie man mit ihnen umgeht, das kann<br />

durchaus kulturgebunden, wie auch durch<br />

Lebensgeschichte oder Persönlichkeit geformt<br />

sein. Es hat sich als hilfreich erwiesen,<br />

religiöse bzw. kulturelle Vorstellungen und<br />

Strategien im Kontext als Möglichkeiten der<br />

Bewältigung einer Krise einzubeziehen.<br />

In der Arbeit mit Migranten ist für eine<br />

besondere sensible Betrachtung z. B. der familiären<br />

Situation (Sozialisation), der Affekte<br />

und der körperlichen Konstitution Sorge zu<br />

tragen. Um dem gerecht zu werden, bedarf<br />

es manchmal mehr Zeit in der Behandlung<br />

und Wissen über Zusammenhänge, Rituale<br />

Zielgruppe<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen<br />

Dozent<br />

Herr I. Özkan, Dipl.-Psychologe Institutsambulanz, AFG<br />

Termine, Ort, Hinweise<br />

Zweitägige Veranstaltung<br />

• 14. 09. <strong>2010</strong>, AFG, Bildungszentrum, Seminarraum 3<br />

• 21. 09. <strong>2010</strong>, AFG, Bildungszentrum, Seminarraum 1<br />

jeweils von 14.00 – 18.30 Uhr<br />

KOM M U N I K A T I O N<br />

und Traditionen der Kultur des Patienten<br />

von Seiten des Personals einer Einrichtung.<br />

Diese stellen multiple Erwartungen an die<br />

behandelnde Institution und an die gewählte<br />

Behandlungsmethode und ihre Theorie. Eine<br />

kultursensitive und interdisziplinäre Annäherung<br />

und Durchführung ist Bedingung im<br />

Umgang mit Erwartungen und Problematiken<br />

von Menschen mit einer Migrationsgeschichte.<br />

Es werden folgende Inhalte angeboten und<br />

durch Übungen gefordert und reflektiert:<br />

• Soziale und gesundheitliche Lage von Migrantinnen<br />

und Migranten in Deutschland<br />

• Selbst- und Fremdwahrnehmung im Umgang<br />

mit Menschen aus anderen Kulturkreisen<br />

bzw. mit Migrationshintergrund<br />

• Interkulturelle Sensibilisierung: Entstehung<br />

von Fremdbildern, Umgang mit Fremdheit<br />

und Kommunikationsstörungen,<br />

• Handlungsansätze zur interkulturellen<br />

Öffnung im eigenen Arbeitsbereich<br />

12<br />

For tbildungs-<br />

Punkte<br />

Maximale Teilnehmerzahl: 24 Personen<br />

Wegen inhaltlichem Zusammenhang ist die Teilnahme an beiden Terminen erforderlich.<br />

2 / <strong>2010</strong> 3.1

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