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Sommerfreizeit 2010<br />
Nachdem wir im vergangenen Jahr<br />
Schweden unsicher gemacht haben,<br />
ging es diesmal wieder nach Frankreich.<br />
Unser Ziel war in diesem Jahr ein<br />
Landhaus, das sich „Mas de la<br />
Garonne“ nennt und im typischen Stil<br />
der Provence gehalten ist. Von der<br />
Lage her befindet es sich direkt<br />
zwischen der Stadt Uzès und dem Pont<br />
du Gard im Südosten Frankreichs.<br />
Nachdem alle Zimmer bezogen und<br />
das Gepäck mehr oder weniger ordentlich<br />
verstaut wurde, machten sich 49<br />
Jugendliche gleich daran, die Gegend<br />
auszukundschaften. Ihnen wurde<br />
einiges geboten. Neben einem hauseigenen<br />
Pool, der großen überdachten<br />
Terrasse, Volleyballfeld, Tischtennisplatte<br />
und Fußballfeld gab es sogar in<br />
unmittelbarer Nähe einen Fluss zum<br />
Abkühlen und Angeln. Auch das Wetter<br />
spielte mit, die durchgehend hohen<br />
Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein<br />
lockten selbst den größten<br />
Stubenhocker in den Pool. Das Programmangebot<br />
für die Jugendlichen<br />
war vielfältig: Kanu fahren, Turniere<br />
oder Spielen, aber auch mal den ein<br />
oder anderen kulturellen Ausflug.<br />
Durch die Möglichkeit, viele Aktivitäten<br />
selbst zu wählen, konnten die Jugendlichen<br />
oft selbst entscheiden, wie sie<br />
ihren Tag gestalten wollten, also ob sie<br />
an einem Turnier teilnehmen oder doch<br />
zum Beispiel lieber mit Freunden in das<br />
benachbarte Dörfchen gehen wollten.<br />
Mit Hilfe einer Camping-Satellitenanlage<br />
konnten wir sogar die Fußballweltmeisterschaft,<br />
sozusagen beim<br />
eigenen public viewing, mitverfolgen.<br />
Mittlerweile schon traditionell gab es<br />
auch in diesem Jahr einige besondere<br />
Aktionen. So wurde beispielweise beim<br />
Was geht ab?<br />
Ökotag, der ganz im Rahmen des<br />
Aufräumens und Saubermachens<br />
stand, ordentlich geputzt. Um das<br />
ganze etwas motivierender zu gestalten,<br />
gab es für das beste Zimmer<br />
auch einen sehr attraktiven Preis: Ausschlafen<br />
und Wunschfrühstück ans<br />
Bett. Die Stadtrallye bot Gelegenheit,<br />
die Nachbar-stadt Uzès näher kennen<br />
zu lernen und auch genügend Zeit zum<br />
Shoppen und Entspannen. Ein besonderes<br />
Highlight war das Nachtspiel, bei<br />
dem die in Teams eingeteilten Jugendlichen<br />
versuchen mussten, ein bestimmtes<br />
Lösungswort von versteckten<br />
"Spionen" zu erlangen.<br />
Reichlich Kultur gab es dann für jeden<br />
auf bei den beiden Tagesfahrten zu<br />
entdecken. Die erste Fahrt führte nach<br />
Arles, wo es neben einem römischen<br />
Amphitheater noch viele weitere antike<br />
Denkmäler, die von der UNESCO zum<br />
Weltkulturerbe ernannt wurden, zu<br />
begutachten gab.<br />
Der zweite Ausflug führte nach<br />
Avignon, der größten Stadt in der Nähe<br />
unserer Unterkunft. Unser Besuch der<br />
Stadt fiel genau in das Kulturfestival<br />
"Festival d'Avignon", das sich über die<br />
ganze Stadt hinweg zog, so dass an<br />
jeder Straßenecke neue Attraktionen<br />
in Form von Theater-, Tanz- und<br />
Gesangsvorführungen geboten wurden.<br />
Aber auch Avignon hatte neben<br />
der berühmten Brücke aus dem Lied<br />
„Sur le pont d'Avignon" noch einiges zu<br />
bieten, zum Beispiel den Papstpalast,<br />
der im 14. Jahrhundert Residenz der<br />
(Gegen-)Päpste war. Abgeschlossen<br />
wurden die Tagesfahrten immer durch<br />
einen Ausflug ans Meer. Bei<br />
Temperaturen zwischen 30°Celsius<br />
und 40°Cecius kam das kühle<br />
Mittelmeer mit seinen Wellen genau<br />
richtig. Durch die vielen Aktivitäten und<br />
17<br />
und Ausflüge verflog die Zeit wie im<br />
Fluge, so dass es vielen Teilnehmern<br />
schwer fiel, am 18. Juli schon wieder<br />
ihre Koffer zu packen und abends in<br />
den Bus zu steigen. Pünktlich um<br />
sieben Uhr morgens fand die Ferienfreizeit<br />
2010 in Furpach auf dem Marktplatz<br />
bei unserer Ankunft mit dem<br />
Reisebus aber dann doch ihr Ende. Bis<br />
zum nächsten Jahr!<br />
Jerome Ruffing<br />
Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde Neunkirchen Nr.5/2010 Oktober-November