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DI. | 6. MÄRZ | 20.15 UHR FÜCHSE BERLIN - Fanclub Red Devils eV

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24<br />

TuS-HISTORY<br />

Fan-Tour 1991/92 ins wiedervereinte Berlin<br />

Aufstiegsrunde mit vier Heimsiegen<br />

In den Intus-Ausgaben dieser Saison<br />

blicken wir zurück auf längere Zeitspannen,<br />

aber auch einzelne Spielzeiten, auf<br />

ganz besondere Partien und Begebenheiten<br />

oder ganz einfach erfolgreiche Handballer-Köpfe<br />

der Vergangenheit in unserer<br />

„TuS-HISTORY“-Serie. Heute geht<br />

es um die Saison 1991/92, in der die<br />

Auswärtsschwäche unserer Mannschaft<br />

in der Aufstiegsrunde die Bundesliga-<br />

Rückkehr nach neun Jahren 2. Liga verhinderte.<br />

Eine schöne, runde Spielzeit<br />

war’s trotzdem und am 7. und 8. Dezember<br />

1991 stand eine zweitägige Fanreise<br />

zum Auswärtsspiel beim ATV Berlin auf<br />

dem Programm.<br />

Beginnen wir mit unserem Rückblick<br />

mittendrin in der Saison 91/92. Der TuS<br />

Nettelstedt reist zum ATV Berlin am 7.<br />

Dezember 1991, ist klarer Favorit in<br />

diesem Meisterschaftsspiel der 2. Liga<br />

Nord. Unsere Führungsetage hat mit<br />

dem (damals noch jungen) Volker Mudrow<br />

und dem einstigen UdSSR-Star Oleg<br />

Gagin sowie Torhüter Rainer Niemeyer<br />

prima eingekauft. Die 2. Liga ist für zwei<br />

Jahre dreigeteilt, was der deutschen<br />

Wiedervereinigung geschuldet ist. In<br />

der Staffel Nord steht die SG Flensburg-<br />

Handewitt verlustpunktfrei auf dem 1.<br />

Rang, um Platz zwei, der für das Erreichen<br />

der Bundesliga-Aufstiegsrunde im<br />

März/April 1992 reicht, balgen sich zwei<br />

alte Rivalen aus dem Mühlenkreis: unser<br />

TuS Nettelstedt und GWD Minden.<br />

Das Match in Berlin ist eines der<br />

schlechteren von Gagin und Co., doch<br />

die 44-köpfi ge Fanschar aus Nettelstedt<br />

und Umgebung lässt sich die Stimmung<br />

nicht vermiesen. Im Übrigen wird ja<br />

schließlich auch gewonnen, wenn auch<br />

Die Berlin-Reisegruppe aus Nettelstedt und Umgebung am 8. Dezember 1991 auf dem<br />

Busparkplatz am Bahnhof Zoo in West-Berlin. Foto: Intus (Kostka)<br />

mit 16:15 nur denkbar knapp. Die Unterstützung<br />

hilft unserer Mannschaft vor<br />

allem in der hektischen Schlussphase. In<br />

der Schöneberger Sporthalle ist es aufgrund<br />

der Lautstärke der Anhänger aus<br />

Ostwestfalen ohnehin so etwas wie ein<br />

TuS-Heimspiel.<br />

Los ging die Tour, bei der wirklich jedes<br />

Alter vertreten war (unser Foto entstand<br />

am zweiten Tag, Sonntagmittag, kurz<br />

vor Beginn der Rückreise am Bahnhof<br />

Zoo), am Samstagfrüh um 6 Uhr mit<br />

einem Grothus-Bus. Nach einem Rundgang<br />

über den Alexanderplatz am Vormittag<br />

folgte das Einchecken im Hotel,<br />

das im früheren Ost-Teil Berlins gelegen<br />

war. Es hatte noch ganz den Charme der<br />

DDR-Zeit, was sich z.B. darin ausdrückte,<br />

dass die Heizungen extrem heiß (zu<br />

heiß) liefen. So mussten bei Temperatu-<br />

ren um null Grad die Fenster aufgerissen<br />

werden, um es einigermaßen in den<br />

Zimmern aushalten zu können.<br />

Vom Hotel aus gab es dann Gelegenheit<br />

für einen Bummel über den Kurfürstendamm<br />

und auch den Breitscheidplatz,<br />

die Fahrt zur Halle war auf 18.30 Uhr<br />

angesetzt. „Zweite Liga, nie mehr, nie<br />

mehr, nie mehr…“ avancierte zum beliebtesten<br />

Schlachtruf an diesem Abend.<br />

Unsere Spieler waren natürlich sehr<br />

dankbar über die Präsenz der TuS-Anhänger<br />

in fremder Halle. Ein Kneipenbummel<br />

schloss den ersten Fan-Tag ab.<br />

Als sehr gute Idee entpuppte sich die<br />

Verpfl ichtung eines kenntnisreichen<br />

Stadtführers für die Stadtrundfahrt am<br />

Sonntagvormittag. Das Ostberliner Original<br />

ließ den Bus dann auch vornehmlich<br />

durch den Osten kutschieren, was

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