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DI. | 6. MÄRZ | 20.15 UHR FÜCHSE BERLIN - Fanclub Red Devils eV

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8<br />

FRANK LØKE<br />

Wann immer an dieser Stelle im „Intus“<br />

kurz beschrieben wird, wo wir unseren<br />

TuS-Spieler zum Interview getroffen haben,<br />

so ist allermeist von einem Café die<br />

<strong>Red</strong>e, gelegentlich ist auch unsere Geschäftsstelle<br />

der Ort des Gesprächs. Diesmal<br />

war es - mit Frank Løke - besonders<br />

gemütlich, denn auf einer Turnmatte in<br />

der an diesem Donnerstagnachmittag<br />

menschenleeren Merkur Arena hielten<br />

wir den „Handball-Globus“ rund 25 Minuten<br />

gemeinsam in der Hand.<br />

Dabei war ursprünglich das „Schneiders“<br />

schräg gegenüber der TuS-Geschäftsstelle<br />

auch diesmal geplant gewesen.<br />

Eine Magen-Darm-Geschichte<br />

des Bundesliga-Handballers zwang uns<br />

zur Verlegung des Termins um 24 Stunden.<br />

Und daraus ergab sich auch gleich<br />

die erste Frage: „Alles gut überstanden,<br />

Frank?“ Das sei so, ja, allerdings müsse<br />

man nach einer auch noch so kurzen<br />

Trainingspause „doch rasch wieder<br />

Energie aufladen“, plante unser norwegischer<br />

Kreisläufer nach unserem Interview,<br />

sich noch einige Zeit im Kraftraum<br />

aufzuhalten.<br />

Etwas mehr Kraft scheint unser Team<br />

auch in der nahen Zukunft zu benötigen,<br />

möchte man meinen, immerhin gingen<br />

bis zum Zeitpunkt dieses Gesprächs drei<br />

Partien hintereinander für den TuS ver-<br />

loren. Allerdings war schon der Start der<br />

Hinrunde mit dieser Bilanz behaftet, ehe<br />

es für Vukovic und Co. recht steil nach<br />

oben ging – mit den tollen Heimsiegen<br />

gegen die Großen des HSV Hamburg<br />

und von den Rhein-Neckar Löwen. „Wir<br />

wissen, was wir können und haben ja<br />

auch gegen Lemgo anfangs gut ausgesehen,<br />

jedoch im zweiten Durchgang zu<br />

viel verballert…“, ist Frank Løke lobenswert<br />

selbstkritisch.<br />

Das zum Zeitpunkt unseres Treffens<br />

noch nicht absolvierte Pokal-Viertelfinalspiel<br />

gegen Gummersbach bezeichnete<br />

Frank Løke als „einen Saisonhöhepunkt“,<br />

wo es dann wirklich drauf<br />

ankomme. Und in der Meisterschaft gibt<br />

es noch welche Ziele? Unser Kreisläufer<br />

möchte es vorsichtig formulieren, „weil<br />

wir es in der Mannschaft und mit unserem<br />

Trainer noch nicht gemeinsam<br />

formuliert haben“, dennoch: „Dieselbe<br />

Punktezahl wie in der Hinrunde, das<br />

wär’s doch, oder?“ Die Erfolgserlebnisse,<br />

die es schon gab, hätten natürlich Geschmack<br />

gemacht, das möchte unsere<br />

Nr. 5 noch häufiger im weiteren Saisonverlauf<br />

erleben.<br />

Dass Frank Løke unter dem derzeitigen<br />

norwegischen Nationaltrainer Robert<br />

Hedin nicht mehr für die Nationalmannschaft<br />

berücksichtigt wird, stim-<br />

me ihn schon traurig. Andererseits „war<br />

ich rund zehn Jahre dabei und es war<br />

ein Gewinn für mich.“ Und Frank sieht<br />

das Ganze insoweit auch positiv, dass<br />

er so mehr Zeit und Kraft für den TuS<br />

N-Lübbecke aufbringen könne. „Gesund<br />

bin ich auch“, strahlt das seit Februar<br />

2010 bei uns unter Vertrag stehende<br />

Handball-Ass.<br />

Und fühlt sich sehr wohl im Lübbecker<br />

Land. In Hüllhorst bewohnt Frank mit<br />

Ehefrau Anette und der fünf Jahre alten<br />

Tochter Ada ein Appartement, „das<br />

uns super gefällt.“ Es ist ein Wohnort<br />

mit „besonders netten Nachbarn.“ So<br />

sorgt nicht nur der Sport allein dafür,<br />

dass man sich hier prima eingelebt hat.<br />

„Heimweh nach Norwegen?“ „Nein“,<br />

sagt Frank Løke wie aus der Pistole<br />

geschossen. Dennoch räumt er ein,<br />

im Urlaub sich immer wieder sehr auf<br />

die norwegische Heimat, die Handball-<br />

Stadt Sandefjord zu freuen – und natürlich<br />

auf liebe Verwandte, zuvorderst<br />

Eltern und Schwiegereltern. Und es soll<br />

– wie es derzeit aussieht – auch nach<br />

der Karriere in Deutschland zurück nach<br />

Skandinavien gehen. Derweil das Töchterchen<br />

zweisprachig aufwächst. „Die<br />

spricht besser Deutsch als ihr Vater“,<br />

nimmt sich Frank selbst auf die Schippe.<br />

Was kommt nach der Karriere? Trainer

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