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4 Aus allerWelt<br />

Weitere<br />

Bomben im<br />

Umlauf?<br />

WIESBADEN. Das hessische<br />

Landeskriminalamt (LKA)<br />

sieht einem Zeitungsbericht<br />

zufolge nach dem vereitelten<br />

Briefbombenanschlag auf<br />

Deutsche-Bank-Chef Josef<br />

Ackermann auch Politiker gefährdet.<br />

„Als Adressaten kommen<br />

neben Banken <strong>und</strong> deren Verantwortungsträgern<br />

auch politische<br />

Entscheidungsträger<br />

in Betracht“, zitierte die Zeitung<br />

„Welt am Sonntag“ aus<br />

einem ihr vorliegenden vertraulichen<br />

Schreiben des LKA<br />

an 30 große Wirtschaftsunternehmen<br />

<strong>und</strong> Banken.<br />

Die Behörde geht demnach<br />

zudem davon aus, dass noch<br />

weitere Sprengsätze im Umlauf<br />

sein könnten, da in dem<br />

<strong>als</strong> authentisch gewerteten<br />

Bekennerschreiben der italienischen<br />

linksanarchistischen<br />

Terrorgruppe FAI von mehreren<br />

Explosionen die Rede sei.<br />

Am Mittwoch war in der<br />

Poststelle der Deutschen<br />

Bank in Frankfurt (Main) ein<br />

verdächtiger Brief an Josef<br />

Ackermann abgefangen worden.<br />

Eine polizeiliche Untersuchung<br />

ergab, dass sich in<br />

dem Umschlag eine voll funktionsfähige<br />

Bombe befand. Zu<br />

dem Anschlag bekannte sich<br />

die FAI, die B<strong>und</strong>esanwaltschaft<br />

in Karlsruhe ermittelt.<br />

Auch in Italien explodierte<br />

am Freitag eine Paketbombe.<br />

Das an den Generaldirektor<br />

der Steuereinzugsgesellschaft<br />

Equitalia, Marco Cuccagna,<br />

adressierte Päckchen verletzte<br />

diesen nach Polizeiangaben<br />

an der Hand <strong>und</strong> am<br />

Auge. � AFP<br />

NOTIZEN<br />

NPD-Verbot auf<br />

den Weg gebracht<br />

WIESBADEN. DieInnenminister<br />

von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern<br />

wollen die Voraussetzungen<br />

für ein neues NPD-Verbotsverfahren<br />

schaffen. Die Minister<br />

beschlossen am Freitag,<br />

ein „erfolgreiches Verbot der<br />

NPD“ anzustreben, wie aus<br />

Kreisen der Innenministerkonferenz<br />

(IMK) verlautete.<br />

Die Innenminister setzen sich<br />

demnach für die Aufstellung<br />

eines Kriterienkatalogs ein,<br />

um so ein neues Verfahren<br />

einleiten zu können. Zudem<br />

soll Material für einen neuen<br />

Anlauf gesammelt werden.<br />

Ein erstes Verfahren gegen<br />

die NPD war 2003 vor dem<br />

B<strong>und</strong>esverfassungsgericht an<br />

der Vielzahl der V-Leute des<br />

Verfassungsschutzes in der<br />

Parteigescheitert. � AFP<br />

Sonntag, 11. Dezember 2011

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