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Ihre Veranstaltung - kompetent aus einer Hand - Regensburger ...

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8<br />

Die Stadt und das Erbe<br />

Damit sich das einzigartige Ensemble<br />

der Stadt auch weiterhin so<br />

schmuck präsentieren kann, werden<br />

jährlich Millionen investiert.<br />

Vor rund zwei Jahren ist Regensburg zum Weltkulturerbe<br />

ernannt worden, Ende November 2007<br />

wurde bei <strong>einer</strong> großen Feier in der Altstadt die<br />

entsprechende Urkunde verliehen. Doch was hat<br />

dieser Titel der Stadt eigentlich gebracht?<br />

Die Pressestelle der Stadt verweist zum einen<br />

auf die stetige Steigerung der Besucherzahlen, vor<br />

allem der Anteil der <strong>aus</strong>ländischen Besucher habe<br />

sich erhöht. Die Stadt könne sich zudem auf der<br />

europäischen und internationalen Bühne in einem<br />

größeren Rahmen und sehr positiven Umfeld<br />

darstellen.<br />

Mehr als ein schmückendes Prädikat<br />

Die Ernennung zum UNESCO-Welterbe bedeutet<br />

allerdings mehr als ein schmückendes „Qualitätssiegel“,<br />

das fast unweigerlich steigende Tourismuszahlen<br />

zur Folge hat. Die Auszeichnung, so<br />

sieht es auch die Verwaltung, beinhaltet auch die<br />

Verpflichtung, das historische Erbe <strong>einer</strong> breiten<br />

Öffentlichkeit zu vermitteln. Was bedeutet, dass<br />

die Konservierung der einzigartigen B<strong>aus</strong>ubstanz<br />

vielen Stellen nicht nur lieb, sondern auch teuer<br />

sein muss: Der Erhalt eines UNESCO-Welterbes<br />

von den Ausmaßen der <strong>Regensburger</strong> Altstadt mit<br />

Stadtamhof stellt eine dauerhafte und regelmäßige<br />

Aufgabe hinsichtlich der Stadtsanierung und der<br />

Renovierung von Einzelbaudenkmälern dar. Jährlich<br />

fließt ein zweistelliger Millionenbetrag in den<br />

Erhalt der UNESCO-Welterbestätte Regensburg<br />

Altstadt mit Stadtamhof. Dieser Betrag wird sowohl<br />

von der öffentlichen <strong>Hand</strong>, kirchlichen Institutionen,<br />

weit überwiegend jedoch durch private<br />

H<strong>aus</strong>besitzer aufgebracht.<br />

Und der Titel bringt noch weitere Investitionen<br />

mit sich: So ist beispielsweise geplant, im Salzstadel<br />

ein Informationszentrum für die UNESCO-<br />

Welterbestätte Altstadt Regensburg mit Stadtamhof<br />

einzurichten. Dort sollen die kulturellen<br />

Werte an ein breites Publikum vermittelt werden.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es auch andere, vielfältige<br />

Maßnahmen, um Fremden wie Einheimischen das<br />

Weltkulturerbe zu vermitteln:<br />

• Spezielle Stadtführungen verschiedener Anbieter<br />

greifen themenbezogene Inhalte auf.<br />

• Im touristischen Informationsmaterial wird auf<br />

die Besonderheiten des Welterbetstatus hingewiesen.<br />

• Eine Internetseite widmet sich deutsch- und<br />

englischsprachig dem Thema und ermöglicht das<br />

Abrufen parzellenscharfer historischer Daten.<br />

• Städtische Publikationen sowie mehrere Verlagsprodukte<br />

widmen sich <strong>aus</strong>führlich dem<br />

Thema Welterbe.<br />

Regensburg 2008<br />

Viele Millionen Euro für den<br />

Erhalt des Welterbes<br />

Die Stadt investiert, um der UNESCO-Auszeichnung<br />

auch weiterhin gerecht zu werden<br />

• Im geplanten Informationszentrum im Salzstadel<br />

sollen die verschiedenen Ansätze zur<br />

Welterbe-Bildung gebündelt werden und eine<br />

ansprechende Dauer<strong>aus</strong>stellung zur Vermittlung<br />

der <strong>Regensburger</strong> Welterbeeigenschaften<br />

sowie der Welterbe-Idee grundsätzlich eingerichtet<br />

werden.<br />

Die Wahrnehmung des<br />

Weltkulturerbes<br />

Nach Einschätzung der Stadt ist der Titel<br />

Welterbe aber auch anderweitig spürbar: Die<br />

<strong>Regensburger</strong> identifizierten sich noch stärker mit<br />

ihrer Stadt und seien stolz, in <strong>einer</strong> Welterbestadt<br />

zu wohnen.<br />

Zudem sei die Wahrnehmung Regensburgs auf<br />

der europäischen und internationalen Ebene sehr<br />

verbessert worden, die Kontakte zu verschiedenen<br />

Ministerien und europäischen Institutionen hätten<br />

sich stark intensiviert. Dies verbessere <strong>einer</strong>seits<br />

den guten Ruf der Stadt Regensburg und könne<br />

andererseits einen wertvollen Vorsprung bei der<br />

Einwerbung von Fördermitteln bringen. Schließlich<br />

habe sich auch die Medienaufmerksamkeit<br />

erhöht, Regensburg sei jetzt präsenter als vor dem<br />

Jahr 2006. (mü)

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