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2007 pdf - Aidshilfe Oberösterreich

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Betroffene zu MultiplikatorInnen durch Mundpropaganda. Die stetig ansteigenden<br />

TeilnehmerInnenzahlen sprechen zum einen für die Attraktivität des Angebotes, zum<br />

anderen aber auch für die schlechte finanzielle und soziale Lage vieler HIV-infizierter<br />

Menschen. Vermehrt nutzen auch MigrantInnen dieses Angebot als Plattform des<br />

Austausches und Kennenlernens. Besonders bei KlientInnen mit Migrationshintergrund<br />

ist die Hemmschwelle, an dem Projekt teilzunehmen, niedriger, wenn durch die<br />

professionelle Unterstützung Integration ermöglicht und gelebt wird.<br />

Diese gelungene Eingliederung wurde in Form eines Abstracts und eines spezifischen<br />

Posters auch auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress durch Mag.ª(FH) Ingrid<br />

Neumeier präsentiert.<br />

Die Gruppe fand an 21 Dienstagen mit insgesamt 389 Personen statt.<br />

• Frauengruppe<br />

Die Frauengruppe (monatliche Treffen betroffener Frauen als halboffene Gruppe), die<br />

seit 2003 besteht, wurde auch <strong>2007</strong> weitergeführt. Das Konzept wurde soweit modifiziert,<br />

dass aus einer anfänglich geleiteten Gruppe (03/04), eine selbstorganisierte Gruppe (05)<br />

und schließlich seit 2006 eine halbgeführte Gruppe wurde. Treffen, die von den Frauen<br />

in Eigenregie bestritten wurden, hielten sich mit Treffen mit professioneller Begleitung die<br />

Waage. Die Mischung hat sich bis dato sehr bewährt, da zum einen ein hoher Grad an<br />

Partizipation der Teilnehmerinnen möglich ist, zum anderen eine haltgebende Struktur<br />

vorgegeben wird, die das Auseinanderfallen der Gruppe verhindert. Dieses Konzept der<br />

halbgeführten Gruppe wird auch 2008 beibehalten.<br />

Vernetzungsarbeit<br />

• jour fixe im AKh<br />

Zusätzlich zu den bewährten Sprechstunden im AKh Linz haben wir einen monatlichen<br />

„jour fixe“. An dieser Runde nehmen die Ärztinnen, die Stationsschwester der HIV-<br />

Station, sowie Sozialarbeiterinnnen und die psychologischen BetreuerInnen der<br />

AIDSHILFE OBERÖSTERREICH teil. Diese Besprechungen fördern die Kommunikation<br />

der einzelnen Bereiche untereinander und ermöglichen es uns, gezielter auf die<br />

individuellen Bedürfnisse der PatientInnen/ KlientInnen einzugehen. Neben aktuellen<br />

Fallbesprechungen ist auch der Wissensaustausch über neue medizinische<br />

Entwicklungen sowohl im HIV- als auch in interferierenden Fachbereichen sehr<br />

wesentlich.<br />

Passende Hilfe ausfindig und zugänglich machen in einem teilweise stark<br />

ausdifferenzierten System sozialer (pflegerischer, medizinischer, therapeutischer und<br />

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Jahresbericht <strong>2007</strong> AIDSHILFE OBERÖSTERREICH 34

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