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500€ 500€ - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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In stiller Trauer.<br />

Üppig bepflanzte Gräber, stimmungsvolle<br />

Parkanlagen, fast<br />

vergessene Ecken, verwitterte<br />

Grabsteine, blühende Wiesen,<br />

imposante Bäume – auf vielen<br />

alten Friedhöfen herrscht eine<br />

verwunschene Atmosphäre, die<br />

an Märchen erinnert.<br />

Tatsächlich stehen märchenhafte<br />

Geschichten und Friedhöfe<br />

durchaus in einem Zusammenhang:<br />

Friedhöfe erinnern den<br />

Menschen an seine Vergänglichkeit<br />

und laden zur Reflexion<br />

über das Leben ein. Märchen<br />

wiederum behandeln Grundprobleme<br />

der menschlichen Existenz<br />

und helfen dabei, Phänomene<br />

wie Leben und Tod, Liebe,<br />

Hass und Trauer zu durchleben.<br />

Friedhöfe als Begräbnisstätten<br />

haben heutzutage eine andere<br />

gesellschaftliche Bedeutung<br />

als der Kirchhof in alten Zeiten,<br />

der direkt neben der Dorfkirche<br />

im Zentrum des Gemeinwesens<br />

lag und dessen Besuch nach dem<br />

Kirchgang zum sonntäglichen<br />

Ritual gehörte. Durch die zunehmende<br />

Mobilität sind für viele<br />

Menschen die Gräber ihrer Angehörigen<br />

in weiter Ferne und<br />

werden selten besucht.<br />

Um so wichtiger ist es, Kindern<br />

und Jugendlichen auf eine<br />

andere Art und Weise einen Zugang<br />

zum Tod, Sterben und<br />

Friedhöfen zu ermöglichen. Als<br />

Einstieg zu diesen Fragen könn-<br />

Spiritueller Zugang zum göttlichen Kern des Menschen<br />

Seit Jahrtausenden stellt sich die<br />

Menschheit die Frage nach der Unsterblichkeit<br />

des Menschen, nach dem göttlichen<br />

Kern in uns, nach dem letztlich<br />

Unfasssbaren in unserem Leben, das für<br />

uns nicht greifbar ist.<br />

Wer jenseits unserer<br />

fünf Sinne, mit denen<br />

wir unsere alltägliche<br />

Welt wahrnehmen,<br />

auf eine geistig-spirituelle<br />

Ebene aufmerksam<br />

wird, kann seinem<br />

Menschsein<br />

durch Meditation,<br />

Betrachtung und<br />

Gebet eine neue<br />

Bedeutung geben.<br />

Das Buch liefert dazu<br />

Anregungen aus der<br />

Praxis und trägt durch<br />

Erfahrungsbeispiele<br />

zum besseren Verständnis<br />

bei, wie das<br />

Leben durch die<br />

Wahrnehmung des<br />

Geistig-Geistlichen<br />

wesentlicher wird. Es<br />

erhält als Ganzes<br />

einen tieferen Sinn,<br />

die Begegnungen mit<br />

Mitmenschen, ob<br />

lebenden oder sterbenden, werden tiefer,<br />

und selbstredend wird das Sterben selbst<br />

in einer ganz anderen Dimension wahrgenommen.<br />

Denn im Bewusstsein unseres<br />

göttlichen Kerns, in der religiösen<br />

Sprache als unsterbliche Seele bezeichnet,<br />

wird das Sterben als letzte Sinnerfüllung<br />

des Lebens erkannt. Der Autor<br />

Gabriel Looser (Jahrgang 1948) ist Theologe<br />

und humanistischer Psychologe. Er<br />

war lange Jahre Seelsorger von Kranken<br />

und Sterbenden. Heute ist er Leiter eines<br />

Instituts zur spirituellen Sterbebegleitung<br />

in Bern.<br />

Das Märchen und der Tod<br />

Friedhöfe verbinden Himmel und Erde<br />

Verwitterte Grabsteine, stimmungsvolle Statuen und fast vergessene Ecken – auf vielen alten Friedhöfen herrscht eine<br />

verwunschene Atmosphäre Foto: CMA<br />

ten Märchen eine Hilfe sein.<br />

Denn sie erzählen auf spannende<br />

Weise von Menschen, die in dieser<br />

Welt verschiedene Abenteuer<br />

bestehen müssen – und regen<br />

wie alle Geschichten zur Identi-<br />

fikation mit dem Helden an.<br />

Entsprechend der klassischen<br />

Märchenepik muss in der Handlung<br />

zuerst das Böse überwiegen,<br />

bevor letztendlich doch das Gute<br />

siegen kann. In vielen Märchen<br />

Gabriel Looser:<br />

Was in uns nicht stirbt<br />

Erfahrungen der Unsterblichkeit<br />

Kösel 2008<br />

Gemeinsam mit<br />

dem Kösel-Verlag<br />

verlost der SWA<br />

drei Exemplare<br />

des Buches „Was<br />

in uns nicht<br />

stirbt“.<br />

Wer eines davon<br />

gewinnen möchte,<br />

beantwortet bitte<br />

folgende Frage:<br />

Wann wurde der<br />

Autor geboren?<br />

Bitte schreiben Sie<br />

die Antwort (Absender<br />

nicht vergessen!)<br />

auf eine<br />

Postkarte (kein<br />

Fax, keine E-Mail),<br />

und senden Sie<br />

diese an:<br />

SWA<br />

Sonntags- und <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Obergraben 39<br />

57072 Siegen<br />

Stichwort: „Was in uns nicht stirbt“<br />

Einsendeschluss ist der 20. Februar 2008.<br />

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.<br />

(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

ist der Tod allgegenwärtig, er gehört<br />

zum Leben dazu, aber die<br />

Toten werden nicht vergessen.<br />

Im Gegenteil, sie üben selbst aus<br />

dem Jenseits weiterhin ihren<br />

Einfluss zum Sieg des Guten aus.<br />

www.steinmetz-ade.de<br />

Tel. 0 27 32/27 91 10<br />

Kreuztal<br />

Landstraße 2–4<br />

Individuelle<br />

GRABMALE<br />

Frühjahrsausstellung<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit, unabhängig von<br />

der Wetterlage und ganzjährig, komplett<br />

gestaltete Grabanlagen zu besichtigen.<br />

Sonntags ist Schautag!<br />

Auf über 500 m 2 zeigen wir Ihnen vom<br />

klassischen Denkmal bis zur modernen Grabgestaltung<br />

eine Vielfalt von Materialien, Formen und Ausführungen.<br />

Von 13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet *<br />

Steinmetzbetrieb Rainer Paul<br />

Holdinghauser Straße 16 · 57078 Siegen-Langenholdinghausen · Telefon 02 71/8 19 20<br />

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So wird zum Beispiel im Märchen<br />

von Aschenputtel der auf<br />

das Grab der Mutter gepflanzte<br />

Haselzweig zum glücksbringenden<br />

Baum, durch den die Verstorbene<br />

bildhaft weiterhin ihre<br />

...weil das Leben weitergeht<br />

Ihre Fachbuchhandlung<br />

zum Themenkreis<br />

Sterben, Tod und Trauer<br />

mütterlich schützenden Arme<br />

ausbreitet und Aschenputtel zum<br />

Erfolg verhilft.<br />

Andere Märchen wiederum<br />

handeln vom Fortgang des Lebens<br />

und vom notwendigen Ende<br />

der Trauer. Diese Märchen –<br />

etwa „Das Totenhemdchen“ aus<br />

der Sammlung der Brüder<br />

Grimm – erzählen, wie der durch<br />

Trauer gestockte Lebensfluss wieder<br />

in Gang kommt. Der Impuls,<br />

nach einem Trauerfall das eigene<br />

Leben wieder aufzunehmen und<br />

sich vom Verstorbenen zu lösen,<br />

kommt in diesem Märchen aus<br />

einer anderen Welt, dem Reich<br />

der Toten.<br />

Diese Art von Märchen beschreibt<br />

das Ruhefinden im<br />

Diesseits und setzt die Welt der<br />

Lebenden mit der Welt der Toten<br />

ins Verhältnis. Das Grab des<br />

verstorbenen Kindes weckt keine<br />

unheimlichen Assoziationen,<br />

sondern sein Grab ist der Ort, in<br />

dem es im Jenseits Ruhe findet.<br />

Märchen machen deutlich,<br />

dass der Tod und Grabstätten<br />

zum Leben dazugehören. Im<br />

Spiegel der Märchen wird deutlich:<br />

Die Toten können nur<br />

dann ihren Platz und ihren Frieden<br />

finden, wenn sich die Lebenden<br />

wieder ganz dem Leben<br />

zuwenden und dennoch die Toten<br />

in ihren Gräbern nicht vergessen.<br />

CMA<br />

Tel.:0271/2 32 25-14<br />

Wir haben viele gute Seiten...<br />

Sandstraße 1 - 57072 Siegen - www.medienhaus-siegen.de<br />

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(*keine Beratung, kein Verkauf)

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