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den Regler auf “Off”

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In diesem Versuch ist zusätzlich eine willkürlich beeinflußbare<br />

Störgröße eingebaut, nämlich ein Heizelement, das man an- und<br />

abschalten kann. Schalten wir das Heizelement, d.h. die STÖRGRÖSSE Z<br />

ein(aus), so wird sich die Temperatur des Luftstroms ändern, d.h. der<br />

ISTWERT der TEMPERATUR . Der REGLER stellt die Abweichung vom SOLLWERT<br />

fest und verändert dar<strong>auf</strong>hin das STELLGlIED (Heizstrom), was eine<br />

Änderung der Leistung der Heizspirale und damit der Temperatur<br />

(REGELGRÖSSE X) zur Folge hat.<br />

Der Lochzylinder bleibt während eines Versuchs derselbe. Er kann aber<br />

von Versuch zu Versuch geändert wer<strong>den</strong>, so dass jeder Versuch eine<br />

eigene Streckencharakteristik zeigt.<br />

I. REGELSTRECKE:<br />

Bei der gegebenen Anlage handelt es sich um eine “Strecke mit<br />

Ausgleich”, d.h. im stationären Zustand besteht ein Gleichgewicht<br />

zwischen Energiezufuhr und -abfuhr. Die Strecke reagiert <strong>auf</strong> eine<br />

Änderung der Stellgrösse durch Ausbildung eines neuen, stabilen<br />

Istwertes, es stellt sich ein neuer Gleichgewichtszustand ein.<br />

Wie in der Reaktionstechnik muss man bei Regelstrecken zwischen dem<br />

statischen und dynamischen Verhalten unterschei<strong>den</strong>.<br />

Statisches Verhalten - Kennlinienfeld:<br />

Es existieren Gleichgewichtszustände die von Energiegrössen abhängen<br />

und durch Gleichgewichtskonstanten beschrieben wer<strong>den</strong>, z.B. KS .<br />

Die Einstellung des Gleichgewichts kann unterschiedlich lange dauern,<br />

die Lage des Gleichgewichts ist aber nicht von der Zeit abhängig.<br />

Dynamisches Verhalten - Übergangsfunktion:<br />

Wie in der Reaktionskinetik “die zeitlichen Änderungen der<br />

Regelgrössen”<br />

Statisches Verhalten – Kennlinienfeld<br />

In der Zeichnung ist schematisch das Kennlinienfeld unserer Anlage<br />

wiedergegeben. Es gibt die Abhängigkeit der Lufttemperatur im Ausgang<br />

von der Heizleistung wieder<br />

Bei gegebener Eingangstemperatur ist einer Heizleistung eine<br />

Ausgangstemperatur<br />

fest zugeordnet.<br />

Die Kennlinien kann man messen indem man <strong>den</strong> <strong>Regler</strong> <strong>auf</strong> Handbetrieb<br />

stellt, eine Eingangstemperatur der Luft(Z) vorgibt, die Heizleistung<br />

(Y) manuell vorgibt und die sich ergebende Ausgangstemp. (X) misst.<br />

Wie man sehen kann, sind die Kennlinien leicht gekrümmt. Da die<br />

klassische Regeltechnik nur lineare Zusammenhänge zwischen X und Y<br />

berücksichtigt, wer<strong>den</strong> die Kennlinien von Strecken linearisiert.<br />

S Das Steigmass der linearen Kennlinien ist das KS der Strecke.<br />

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