Download des Sport in Baden Nr. 05/03 - Badischer Sportbund Nord ...

INHALT
BADISCHER SPORTBUND
Was Sportvereine über Pressearbeit wissen sollten __________________________ 4
Sportschule Schöneck zeigt Vielfalt des Badischen Sports ________________ 6
Rat und Tat für Ehrenamtliche _________________________________________________________ 7
Die offiziellen Partner des Badischen Sportbundes ___________________________ 8
Sportgeräte-Förderrichtlinien __________________________________________________________ 9
Seminar „Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen“ ____________________ 12
Festakt für Sportabzeichen-Absolventen __________________________________________ 13
Seminare / Weiterbildung ________________________________________________________________ 14
Stille Sieger des Sports – Ausschreibung Georg von Opel Preis _________ 15
SPORTKREISE
Rhein-Neckar: Rad-Wanderfahrt Worms – Heidelberg _______________________ 16
Mannheim: Sport & Spiel 2003 ________________________________________________________ 16
Heidelberg: Mädchenpower im Sportzentrum Nord ___________________________ 17
Buchen: 4. Buchener Sportforum _____________________________________________________ 18
TBB: Intersport MuM-Jugend-Förderpreis verliehen __________________________ 19
Karlsruhe: Goldene Pyramiden verliehen __________________________________________ 19
Bruchsal: Sportabzeichenprüfer tagten in Gondelsheim _____________________ 20
BADISCHE SPORTJUGEND
Inlinetour-Baden 2003 ____________________________________________________________________ 22
Prüfungsstress auf Schöneck __________________________________________________________ 23
Fotos „Schöner als die Wirklichkeit“ ________________________________________________ 24
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 25
RECHT und STEUERN 26
BUCHBESPRECHUNGEN 27
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 28
SPONSOREN – Unsere offiziellen Partner 34
IMPRESSUM
Sport in Baden, Amtliches Organ des
Badischen Sportbundes Nord (BSB)
Herausgeber (verantwortlich)
Badischer Sportbund Nord
Bernd Messerschmid
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe
Telefon (0721) 18 08-0
Fax (0721) 18 08-28
Internet: www.sport-in-bw.de/bsbka/
E-Mail-Adressen
E.Moser@bsb-ka.sport-in-bw.de
B.Hirsch@bsb-ka.sport-in-bw.de
T.Dargatz@bsb-ka.sport-in-bw.de
Redaktion
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24
Anzeigenverwaltung
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29
Vertrieb
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16
Zum Titelbild: Der Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga ist perfekt! Mit einem Sieg beim
EHV Aue sicherte sich die SG Kronau/Östringen bereits zwei Spieltage vor Saisonende die
Meisterschaft in der 2. Liga und konnte eine Woche später beim Heimspiel gegen Düsseldorf
(unser Foto: Lars Drögemüller) so richtig feiern. Nachdem der TSV Östringen in der
vergangenen Runde noch knapp in der Relegation gescheitert war, hat das Trainerduo
Michael Roth und Rolf Bechtold in dieser Saison Außergewöhnliches geschafft: in nur einem
Jahr seit dem Zusammenschluss der beiden Zweitligisten TSV Östringen und HSG Kronau/
Bad Schönborn ist aus der zunächst zusammengewürfelten Mannschaft ein echtes Team geworden,
das zu Hause ungeschlagen blieb und im nächsten Jahr nun die Crème de la Crème
des deutschen Handballsports zu Gast haben wird. – Foto: GES
Gestaltung / Realisation
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe
Telefon (0721) 937 65 00
ISDN (0721) 937 65 02
Druck
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben die Meinung der Verfasser
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck
ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser
Ausgabe liegt eine Beilage der Fürstlich Fürstenbergischen
Brauerei KG bei.
Redaktionsschluss für die
nächsten beiden Ausgaben:
Dienstag, 3. Juni und 1. Juli
2003, 12.00 Uhr
Schluss
mit der Kinderfeindlichkeit!
Rasen betreten verboten! Klettern verboten! Spielen verboten!
Kinder erleben schon sehr früh, dass ihrem Bewegungsdrang mit
dem drohenden Zeigefinger von Erwachsenen Einhalt geboten wird:
Toben verboten, bewegen verboten – das ist das, was sie überall immer
noch zu hören bekommen. Selbst da, wo Spielen erlaubt sein
sollte, etwa im Kindergarten oder auf dem Schulsportplatz.
Deutschland ist ein kinderfeindliches Land, besonders auch was
das bewegte Kind angeht. Seit nun über 40 Jahren versuchen Sportpädagogen,
Kinderärzte und Sportfunktionäre dieser Gesellschaft
klar zu machen, dass Sportunterricht in der Schule genau so wichtig
ist wie Mathematik oder Deutsch. Und nicht zuletzt die Pisa-
Studie unterstreicht, dass Jungen und Mädchen in den Ländern, in
denen sie gute Kopfarbeit leisten, auch körperlich gefordert und gefördert
werden. Doch irgendwie haben Erwachsene bei uns offensichtlich
vergessen, wie sie sich ihren „Abenteuerspielplatz Leben“
erobert haben.
Kindergärten und Schule sind so oft Experimentierfeld für alle
möglichen Unsinnigkeiten, die sich Kultusminister und ihre sitzenden
Beamten ausdenken, aber in Sachen Bewegung zeigen sich die
wenigsten beweglich. Dabei wäre die Präventivmaßnahme Sport
schon in jungen Jahren auch eine Möglichkeit, Kosten im Gesundheitssystem
zu dämpfen: Haltungsschäden, Übergewicht, Essstörungen
sind Zivilisationskrankheiten, die Kindern „anerzogen“ werden,
wie auch Bequemlichkeit oder Langeweile. Gefahr erkannt:
Erfreulicherweise haben in einer Reihe von Bundesländern politisch
Verantwortliche gehandelt. Und gerne haben kommunale
Kindergärten beispielsweise das Bewegungsangebot von Sportvereinen
angenommen: So wurden aus zaghaften Versuchen mittlerweile
beispielhafte Projekte, die kostengünstig und vor Ort „Kindheit
in Bewegung“ bringen. Also weg mit den Verbotsschildern und
rauf auf die Wiese: Fröhliche Kinder stecken mit ihrer guten Laune
sogar oft miesepetrige „Große“ an. Schon das wäre ein Erfolg in
dieser oft sauertöpfischen Republik.
Bianka Schreiber-Rietig
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 3
INHALT // KOMMENTAR

BADISCHER SPORTBUND
4
Was Sportvereine
über Pressearbeit wissen sollten
Die Medien schätzen engagierte und verlässliche Partner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist ein
mühsames Geschäft. Viele kennen das zur
Genüge: Man gibt sich Mühe mit dem Verfassen
jeder Zeile – und dann erscheint doch
kaum ein Wort davon in der Zeitung. Doch
es gibt ein paar Tricks, wie Pressearbeit effektiver
gestaltet werden kann:
Wohl jeder liest regelmäßig Zeitung und
weiß daher, was man gern liest – und ahnt,
was Journalisten gern schreiben. Das sollte
man im Hinterkopf haben, wenn der Sportverein
mit einem Pressetext in die Medien
möchte. Zunächst sollte man überlegen, ob
der Anlass der Meldung für viele interessant
sein könnte, etwa:
� besondere Erfolge von Sportlern,
� ein Vereins- oder Abteilungsjubiläum,
� eine neue oder renovierte Sportstätte,
� Ehrungen von Ehrenamtlichen.
Auch mit selbst organisierten Ereignissen
kann man in die Presse kommen:
� Organisieren Sie einen Tag der offenen
Tür.
� Laden Sie Journalisten oder den Gemeinderat
zu einem Freundschaftsspiel ein,
vielleicht gar für einen wohltätigen
Zweck.
� Stellen Sie eine (Trend-) Sportveranstaltung
für die Kinder der Gemeinde auf die
Beine, etwa ein Streetball-Turnier oder
einen turbulenten Rollerblade-Nachmittag.
� Laden Sie sich zu einer Talkrunde oder
einer Vereinsversammlung einen prominenten
Gesprächspartner ein.
Pressearbeit ist Service
für die Redaktion
Es zahlt sich wirklich aus, nicht über alles
Mögliche zu berichten und die Redaktionen
mit Meldungen zuzuschütten, die
dann sowieso nur im Papierkorb landen.
Eine Rücksprache mit den Redaktionen
kann viel überflüssige Arbeit ersparen.
Wenn ein spannendes Thema gefunden
ist, sollte man sich überlegen, welchen Zeitungen
und Medienvertretern man eine
Pressemeldung bzw. gar eine Einladung
zur Veranstaltung schickt – nicht jeden interessiert
alles gleichermaßen. Es zahlt sich
aus, wenn nach und nach ein Presseverteiler
aufgebaut wird.
Bedenken Sie zudem, dass es von Vorteil
ist, den Medien die Informationen so praktisch
wie möglich anzubieten – also effektiverweise
nicht auf Papier und per Fax,
sondern per E-Mail. In Printmedien haben
SPORT in Baden
zudem Meldungen plus Foto eine bessere
Chance, abgedruckt zu werden – vorausgesetzt,
es handelt sich um technisch einwandfreie
Bilder. Man sollte vorab klären,
welche technischen Details (etwa bei Digitalfotos)
berücksichtigt werden sollten.
Seien Sie Partner der Medien
Stellen Sie eine persönliche Beziehung zu
„Ihren“ Redakteuren bei einem Redaktionsbesuch
her und pflegen Sie den Kontakt regelmäßig
– dazu können auch ein Pressegespräch,
eine Pressekonferenz oder eine
lockere, gesellige Informationsveranstaltung
in Ihrem Verein gehören. Es ist ratsam, für
die Medien einen kompetenten Ansprechpartner
zu benennen.
Und machen Sie es den Redakteuren
leicht, auf der Homepage des Vereins unkompliziert
Daten, Fakten und Termine zu
finden.
Die gelungene
Pressekonferenz
Pressekonferenzen und Pressegespräche
sind eine gute Gelegenheit, mit Journalisten
ins Gespräch zu kommen. Allerdings
bedarf es einer gründlichen Vorbereitung,
dass die Medienvertreter auch zahlreich erscheinen.
BSB-Skript
„Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“
Der Badische Sportbund Nord erstellt
für seine Lehrgänge und Fortbildungen
spezielle Skripten, die über die Geschäftsstelle
bestellt werden können. Eine Aufstellung
der erschienenen Titel sowie nähere
Informationen zu jedem Skript finden Sie
im Internet unter www.sport-in-bw.de/
bsbka ➞ unser Angebot ➞ Veröffentlichungen.
Gegen Übersendung eines Verrechnungsschecks
bzw. Überweisung von
5,– € pro Exemplar inklusive Versandkosten
sind die Publikationen bei folgender
Adresse anzufordern:
Badischer Sportbund
Postfach 15 80
76004 Karlsruhe
Telefon (0721) 18 08 30
E-Mail: V.Trunk@bsb-ka.sport-in-bw.de
Damit eine Pressekonferenz erfolgreich
wird: Ein interessantes, vielleicht gar brisantes
Thema auswählen, und dazu dann kompetente
Gesprächspartner für die Journalisten
einladen. Redakteure interessieren
glatte, einschichtige Themen eher nicht –
es sollte Für und Wider geben, etwas, worüber
man diskutieren kann. Die Zusammensetzung
der Gesprächspartner sollte
ein zusätzlicher Anreiz für die Medien sein
(Prominenz z. B. lockt immer).
Je brisanter desto besser
Anders als eine Pressekonferenz ist das
Pressegespräch eher eine vertrauliche Veranstaltung,
die nicht notwendigerweise einen
aktuellen Anlass besitzen muss, sondern
vornehmlich der Kontaktpflege zu
Medienvertretern dient. Der Rahmen ist
lockerer. Aber auch beim Gespräch sollten
Hintergrundinformationen mitgeteilt bzw.
ein offenerer Austausch angeregt werden,
damit die Medienvertreter den Eindruck
vermittelt bekommen, über wichtige anstehende
Ereignisse und Entwicklungen des
Vereins vorab informiert worden zu sein.
Der Termin sollte mit Bedacht gewählt
werden – andere Termine des Tages in der
Region und evtl. Ferien gilt es zu berücksichtigen.
Gegebenenfalls ruft man vorher
in einigen Redaktionen an und erfragt einen
optimalen Beginnzeitpunkt.
Auch zum Thema „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“
wurde ein entsprechendes
Skript entwickelt, das die wichtigsten
Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit für
Vereine in knapper und informativer Form
zusammenfasst und Tipps gibt für die erfolgreiche
Zusammenarbeit mit den Medien.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Zu beachten ist:
Die Einladung darf nicht zu kurzfristig
erfolgen, aber auch nicht zu langfristig. Eine
bis anderthalb Wochen vorher ist ausreichend.
Praktischerweise verschickt man
Einladungen mit Rückfax-Vordruck und
fragt evtl. drei Tage vorher telefonisch nach.
Auch an technische Voraussetzungen
(Tontechnik, Steckdosen, evtl. Internet-
Zugang) denken. Getränke und Imbiss:
Angebotener Kaffee und kalte Getränke
werden gern genommen. Ein Imbiss muss
nicht sein, erfreut aber umso mehr.
Eine Pressemappe mit vielfältigen Hintergrundinformationen
(plus Pressetext zum
Thema der Veranstaltung) und Bildern rundet
eine optimale Vorbereitung ab. Redakteuren,
die nicht teilgenommen haben,
sollte man diese Mappe im Anschluss zusenden.
Entscheidend ist, dass in kurzer Zeit und
einer sachorientierten Arbeitsatmosphäre
Informationen gegeben werden, die für die
Journalisten wertvoll sind.
Was ein guter
Presseverteiler leistet
Erfolgreiche Pressearbeit ist auch das Ergebnis
kontinuierlicher Kontaktpflege zu
den Redaktionen.
Ein guter Presseverteiler setzt voraus,
dass man sich zunächst einen exakten
Überblick verschafft über die Medien in
seiner Region – inklusive kostenlose Werbezeitungen
(mit kleinem Regionalteil) und
Gemeindeblätter. Es gibt zumeist Homepages
der Gemeinden, wo sich auch Verbände
und Vereine präsentieren können, es gibt
diverse Sportfachzeitschriften – aber eben
auch regionalen Hörfunk und regionales
Fernsehen.
Gute Kontaktpflege zur Presse hat ihre
Basis in einem klar strukturierten Presseverteiler,
mit genauen Anschriften der Medienunternehmen,
mit den Namen der zuständigen
Ansprechpartner, mit Durchwahl-,
Faxnummer und E-Mail-Adresse der Redaktion.
10 Goldene Regeln
… für das Schreiben einer Pressemeldung oder eines Beitrages
Nicht jeder tut sich leicht im Schreiben
eines Pressetextes. Aber es gibt ein paar Regeln,
die es einfacher machen, eine informative
Meldung zu formulieren.
1. Denken Sie an die Sechs-W-Regel: Danach
müssen unbedingt die Fragen Wer?
Was? Wann? Wo? Wie? und Warum? in
jeder Meldung beantwortet werden.
2. Halten Sie sich immer eng an die Fakten.
Vermutungen oder ausschmückendes
Beiwerk sind in einer Pressemeldung absolut
fehl am Platz.
3. Lassen Sie nie Ihre eigene Meinung oder
Wertung in die Meldung einfließen.
4. Machen Sie die Meinungen anderer immer
als Zitate kenntlich und nennen Sie
den Urheber.
5. Verwenden Sie keine Abkürzungen, ohne
Sie vorher erläutert zu haben.
6. Beim Schreiben einer journalistischen
Nachricht geht es nicht um Höflichkeit,
hier gibt es weder eine Frau Müller noch
einen Herrn Schmidt. Jede genannte
Person hat einen Vornamen und einen
Nachnamen, eventuell auch einen Titel.
Garantieren Sie die richtige Schreibweise.
7. Formulieren Sie kurze Sätze, verwenden
Sie mehr Verben als Substantive.
Ganz so viel Aufmerksamkeit wie bei
dieser Pressekonferenz wird der
„Normalverein“ sicher nie auf sich
ziehen können, aber auch bei weniger
„Wirbel“ ist eine gut vorbereitete
Pressekonferenz eine der besten
Möglichkeiten, den eigenen Verein
zu präsentieren und mit den Medienvertretern
ins Gespräch zu kommen.
Foto: GES
Ergänzt werden können diese Eintragungen
durch Hinweise, welche Redaktion
wo ihre Stärken bzw. ihre besonderen Interessen
hat, wann Redaktionsschlüsse sind,
welche technischen Merkmale die Beiträge
haben müssen (Länge, Bildqualität usw.),
ob die regelmäßigen Presse-Infos als Mail
oder lieber als Fax gewünscht werden. Im
Outlook lässt sich solch ein Presseverteiler
gut erstellen und pflegen.
Es ist wichtig, dass dieser Presseverteiler
immer auf dem aktuellen Stand ist. Aus
dieser Datei können dann ohne großen Aufwand
Einladungen zu Pressekonferenzen
oder die Versandadressen für Pressemappen
recherchiert werden.
Und auch das ist wichtig: Informieren
Sie Ihrerseits die Redaktionen über Veränderungen
der Ansprechpartner, von Telefonnummern
oder E-Mail-Adressen. Auch
das gehört zur Kontaktpflege.
Kirsten Götze
(aus „Der Sport“,
Magazin des Württembergischen Landessportbundes)
8. Sagen bzw. schreiben Sie alles immer nur
einmal. Nur in der Überschrift bzw. der
Unterüberschrift oder Zwischenüberschrift
kann schon stehen, was hinterher
im Sachzusammenhang noch mal
folgt. Auch ein „Fazit“ o.ä. ist unnötig.
9. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr
Text nicht wörtlich erscheint – Redakteure
gehen mit Sprache anders um als
Amateure. Fehler allerdings müssen Sie
sich nicht gefallen lassen.
10. Setzen Sie unter jeden Text den Namen
des Autors und seine Erreichbarkeit –
damit der Redakteur nachfragen kann.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 5
BADISCHER SPORTBUND

BADISCHER SPORTBUND
6
Sportschule
Schöneck
zeigt Vielfalt des
badischen Sports
Einen bunten Querschnitt durch die Vielfalt
des Sports in Baden können alle Besucher bei
den “Tagen der offenen Tür” in der Sportschule
Schöneck des Badischen Fußballverbandes
erleben. Sie wird in diesem Jahr 50 Jahre
alt und feiert ihr Jubiläum am 28. und 29.
Juni mit zwei Tagen voller Aktion und Information
auf dem Karlsruher Turmberg.
Da die Sportschule nicht nur von den
Fußballern, sondern auch von vielen anderen
Sportarten als Trainings- und Bildungszentrum
genutzt wird, werden bei
der Jubiläumsveranstaltung auch die verschiedenen
Sportverbände das Programm
gemeinsam mit den “Hausherren” des Badischen
Fußballverbandes gestalten.
Im Zentrum des Programmangebots wird
eine Vielzahl von Mitmach-Möglichkeiten
für Groß und Klein stehen. So können am
Samstag den ganzen Tag über kleinere Kinder
sich an den Spielstationen der Badischen
Sportjugend beschäftigen und ältere
beim Bungee-Turnen des Diözesan-Caritasverbandes
Freiburg ihren Mut beweisen
oder in einer Abenteuerlandschaft klettern.
Kinderspiele bietet der Ju-Jutsu-Verband
Baden an, der aber auch über Selbstverteidigung
informiert und zum Schnuppertraining
einlädt. Einen Spieletreff für Familien
hat der Badische Handballverband
geplant und auch beim Tai-Chi-Angebot des
Judoverbandes können alle aktiv werden.
Anschließend bieten sich vielleicht die Geschicklichkeitsstationen
des Badischen
Leichtathletikverbandes, der Fitness-Test
des Gewichtheber- und Fitnessverbandes
oder das Rugbyturnier für alle des Rugbyverbandes
BW an. Wer’s etwas ruhiger mag,
ist beim Schachbund gut aufgehoben, wo
die “kleinen grauen Zellen” beim Kampf
gegen den Schachcomputer “Fritz 8” und
mehrere Auswahlspieler/innen zum Qualmen
gebracht werden können.
Neben Aktionen zum Mitmachen wird
es auch eine Menge Vorführungen und Informationen
geben. So sind Demonstrationen
geplant beim Gewichtheben, Ringen
und Baseball. Die DLRG wird Rettungsschwimmen
vorführen, und die Behindertensportler
tragen ihre Badischen Meisterschaften
im Sitzball aus. Auch die Bereitschaftspolizei
Bruchsal und die Aktion
“Kinder stark machen” der Bundeszentrale
SPORT in Baden
für gesundheitliche Aufklärung werden
vertreten sein. An beiden Tagen beteiligen
sich viele Sportgruppen aus Karlsruhe und
Umgebung mit Vorführungen am durchgehenden
Bühnenprogramm. Und der Europapark
Rust, langjähriger Partner des Badischen
Fußballverbandes, schickt die Euromaus
und den Eurofant für Show- und
Spielaktionen in die Sportschule.
Und hier im Bühnenbereich ist auch der
Höhepunkt des Samstag Abends vorgesehen:
Alle Interessierten sind zu den “Sportimpressionen”
eingeladen – eine bunte
Show rund um den Sport für alle, bei der
auch Künstler aus dem Europapark und eine
Big-Band nicht fehlen.
Der Beginn des Sonntags wird mit einem
Gospelgottesdienst gemacht, an den sich
dann wieder ein ähnlich umfangreiches
Mitmachangebot anschließt wie am Vortag.
Ein zusätzlicher Schwerpunkt wird dabei
das Schwimmbad sein. Während es am
Samstag der Badischen Tauchsportverband
für seinen Unterwasserrugby-Juniorenländerpokal
nutzt – die Spiele werden per Video
auch auf’s Trockene übertragen –, wird
am Sonntag die DLRG-Tauchergruppe Karlsruhe
Babyschwimmen, Schnuppertauchen,
Schnorcheln und ein Wasser-Spielfest anbieten.
Das Beach-Feld auf dem unteren Sportplatz
hat an den beiden Tagen ebenfalls
zwei unterschiedliche Nutzer: Am Samstag
steht es im Zeichen eines Beach-Volleyball-
Turniers für Frauen, am Sonntag wird es
außer für Beach-Volleyball auch für Beach-
Handball genutzt.
Auch vielfältige Fußball-Aktionen
Natürlich ist auch der “Hausherr” selbst,
der Badische Fußballverband, mit vielfältigen
Aktionen vertreten. So ist gleich zum
Auftakt der Veranstaltung am Samstagvormittag
ein Highlight geplant: Der neue Rasenplatz
der Sportschule wird mit einem
Der Eurofant aus dem Europapark
im Kreise ihrer kleinen Fans.
Spiel zwischen einer Auswahl Karlsruher
Kommunalpolitiker und einer “Verbandsauswahl”
mit Mitarbeitern der Verbandsführung
eingeweiht.
Dieser Platz wird an beiden Tagen der
Tummelplatz vieler Nachwuchskicker sein.
Hier wird die große BFV-Spielstraße platziert
sein, wo alle kleinen Fußballer und
Fußballerinnen Fässer rollen und Kühe
melken (keine echten natürlich) oder z.B.
beim Schubkarrenrennen mitmachen können.
Bei den Spielfesten der Bambini und
F-Junioren werden die Spielstraßen-Aktivitäten
mit Kleinfeld-Fußballspielen kombiniert.
Insbesondere der Samstag steht im Zeichen
des Mädchenfußballs: Zwischen 12
und 15 Uhr sind sowohl Vereins- und Verbandsspiele
als auch Schnuppertrainingsangebote
für alle Mädchen geplant. Bei einem
internationalen Mädchen-Mini-Turnier
werden Teams aus dem Elsass, aus
Württemberg und Baden spielen. E- und
D-Juniorinnen tragen 4-gegen-4 Spiele im
Streetsoccer-Feld aus.
Am Samstag zwischen 15 und 18 Uhr
kommen dann die Jungs oder auch gemischte
Mannschaften zum Einsatz, und
zwar ebenfalls E- und D-Junioren. Die Spiele
im Streetsoccer-Feld sind dabei offen ausgeschrieben,
d.h. es können sich nicht nur
Vereinsmannschaften, sondern auch freie
Gruppen beteiligen.
Aber auch die “Großen” kommen an den
beiden Tagen nicht zu kurz: Freizeitkicker
und AH-ler spielen Vorrundenturniere um
den Europa-Park-Freizeitfußball-Cup aus.
Die Sieger qualifizieren sich für das Endrundenturnier
im südbadischen Rust und können
dabei auch den Europapark besuchen.
Alt und jung (ab 10 Jahren), jeder der es
versuchen will, kann an beiden Tagen ganztägig
in der Fußballhalle das Fußballabzeichen
absolvieren. Die Stationen sind ein
guter Test für verschiedene Technikelemen-
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

te des Fußballs. Alle, bei denen es an der einen
oder anderen Station noch nicht so
gut klappt, können zu den verschiedenen
Schnuppertrainingseinheiten der Verbandsund
Stützpunkttrainer kommen.
Ruhiger geht es sicher an der Mal- und
Schminkecke auf dem oberen Rasenplatz
zu, wo auch gebastelt werden kann. Der Ort
ist mit Bedacht gewählt, denn hier können
die Eltern ihre Kinder vom Kaffee- und Kuchenstand
aus gut im Blick behalten oder
sich im Infobereich weiter informieren.
Auch zur Foto-Ausstellung “50 Jahre Sport in
Baden-Württemberg” des Badischen Sportbundes
Nord ist es von hier nicht weit.
Weitere Informationen gibt es beim Badischen
Fußballverband, Telefon (0721)
40904-28, A. Grein und im Internet unter
www.badfv.de.
Klaus-Dieter Lindner
++TERMINE ++
„50 Jahre Sport
in Baden-Württemberg“
Badischer Sportbund Nord
präsentiert Wanderausstellung
1. Termin: 28. / 29. Juni 2003
in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe-
Durlach
2. Termin: 30. Juni - 4. Juli 2003
im „Haus des Sports“ am Fächerbad in
Karlsruhe
Anlässlich des 50. Geburtstages des Landes
Baden-Württemberg im Jahr 2002 hat
das Ministerium für Kultus, Jugend und
Sport in Zusammenarbeit mit dem Landessportverband
und unterstützt von der staatlichen
Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
eine umfangreiche Foto-Ausstellung
zusammengestellt, die im Abriss die erfolgreiche
Geschichte des Sports in Baden-
Württemberg darstellt. Auf über 30 großformatigen
Tafeln bringen die Bilder namhafter
Fotografen und Plakate wichtiger
Sportveranstaltungen der vergangenen Jahre
Sportler/innen aus Baden-Württemberg
und herausragende Großereignisse wieder
in Erinnerung. Das Spektrum der Ausstellung
reicht von der Entwicklung der Vereins-
und Verbandslandschaft und dem
Sportstättenbau bis hin zu sportwissenschaftlichen
Errungenschaften und der
Sportentwicklung in Baden-Württemberg.
Der Badische Sportbund Nord wird die
Ausstellung zu zwei Anlässen präsentieren.
Zunächst am 28./29. Juni im Rahmen des
50. Jubiläums der Sportschule Schöneck in
Termin vormerken:
22. Juli 2003
Präsentation der BSB-Vereinsstudie
Die „BSB-Vereinsstudie 2003“, an der
über 60% aller BSB-Mitgliedsvereine teilgenommen
haben, wird momentan ausgewertet.
Zur Präsentation der Ergebnisse
durch das Team der Universität Tübingen sind
alle interessierten Vereins- und Verbandsvertreter
ganz herzlich eingeladen.
Wann: Mittwoch, 22. Juli 2003 , 18 Uhr
Wo: Haus des Sports in Karlsruhe
Weitere Informationen zum Ablauf des
Symposiums und zu den Anmeldeformalitäten
entnehmen Sie bitte den nächsten
Ausgaben von SPORT IN BADEN!
Karlsruhe-Durlach und dann vom 30. Juni
bis 4. Juli 2003 in der Geschäftsstelle im
„Haus des Sports“ (Am Fächerbad 5, Karlsruhe).
Für Kinder und Jugendliche gibt es
ein Gewinnspiel zur Ausstellung mit attraktiven
Sachpreisen der Toto-Lotto GmbH.
Der Eintritt ist frei. Bei größeren Gruppen
wird um Voranmeldung gebeten.
Weitere Informationen erhalten Sie
unter www.sport-in-bw.de/bsbka bzw.
unter Telefon (0721) 1808-24.
++TERMINE ++
Sportbundtag 2004
Der nächste Sportbundtag des Badischen
Sportbundes Nord im Jahr 2004 findet am
8. Mai 2004 im Palatin in Wiesloch statt.
Den Termin bitte vormerken!
Rat und Tat für
Ehrenamtliche!
“Heißer Draht” mit Minister Dr. Christoph
Palmer und den Staatssekretären Johanna
Lichy und Helmut Rau am 16. Juni 2003.
“Rufen Sie uns an!” Mit diesem Appell an
die Bürgerinnen und Bürger des Landes
werben die Staatssekretärin im Sozialministerium
und Frauenbeauftragte der Landesregierung,
Johanna Lichy, der Minister
des Staatsministeriums und für Europäische
Angelegenheiten Dr. Christoph-E. Palmer
sowie Staatssekretär Helmut Rau, Ministerium
für Kultus, Jugend und Sport und Ehrenamtsbeauftragter
der Landesregierung
für den zum dreizehnten Mal in Baden-Württemberg
eingerichteten “Heißen Draht” zum
Ehrenamt. Gemeinsam mit Experten stehen
sie am 16. Juni 2003 von 18 - 20 Uhr zu
allen Fragen des Ehrenamts Rede und Antwort.
Wer Fragen zu Ehrenamt und Bürgerschaftlichem
Engagement hat, etwa zu
Frauen und Ehrenamt, zum Freiwilligen
sozialen Jahr, zu Europa und Ehrenamt, zu
Steuern und Ehrenamt, zur Gewinnung von
Ehrenamtlichen, zur Qualifizierung, zur gesellschaftlichen
Anerkennung, zu Medienund
Öffentlichkeitsarbeit oder zu Fragen der
öffentlichen Musiknutzung und GEMA, kann
sich per Telefon zum Ortstarif informieren.
Die Rufnummern:
Staatssekretärin Johanna Lichy
Sozialministerium
Telefon 0180 / 267 27 30
Minister Dr. Christoph-E. Palmer
Staatsministerium
Telefon 0180 / 267 27 31
Staatssekretär Helmut Rau
Kultusministerium
Telefon 0180 / 267 27 32
GEMA und öffentliche Musiknutzung
im Ehrenamt
Gaby Schilcher und Bernd Huber
GEMA Augsburg
Telefon 0180 / 267 27 33
Vereinssteuerrecht und Ehrenamt
Regierungsdirektor Peter Wochinger
Finanzministerium Stuttgart
Telefon 0180 / 267 27 34
Oberamtsrat Bernhard Baur
Finanzministerium Stuttgart
Telefon 0180 / 267 27 35
Landesbüro Ehrenamt
Reg.direktor Dr. Hans-Ingo v. Pollern
Kultusministerium
Telefon 0180 / 267 27 36
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 7
++VEREINS-SERVICE ++
BADISCHER SPORTBUND

BADISCHER SPORTBUND
8
Gunter Benz (li.) und SMBW-Geschäftsführer Heinz Mörbe
bei der Unterzeichnung des neuen Partner-Vertrages,
der den Sportvereinen in Baden-Württemberg finanzielle
und andere Vorteile sichert. Die SMBW ist die gemeinsame
Marketing-Gesellschaft für die drei Landessportbünde
sowie den Landessportverband in Baden-Württemberg.
Foto: Kluge
Die offiziellen
Partner
des Badischen
Sportbundes Nord
Seit Beginn dieses Jahres hat der Badische
Sportbund Nord wichtige Verträge im Sponsoringbereich
abgeschlossen. Ziel dieser Wirtschaftskooperationen
ist es, das Service- und
Dienstleistungsangebot des Badischen Sportbundes
für die Vereine in Nordbaden weiter zu
verbessern und zu aktualisieren. Hier wollen
wir Ihnen unsere „offiziellen Partner“ genauer
vorstellen:
„Qualität ist unsere Disziplin“
BENZ Sportgeräte als neuer Partner des
Sports in Baden-Württemberg hält für die
Vereine spezielle Angebote bereit und bietet
ihnen besonderen Service.
Der Sport in Baden-Württemberg hat einen
neuen starken Partner an seiner Seite:
Am 3. April unterschrieben die Firma BENZ
Sportgeräte und die Sport-Marketing Baden-
Württemberg GmbH (SMBW) einen Partner-Vertrag,
der den Vereinen im Südwesten
viele Vorteile bringen wird.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Vereinen
in Baden-Württemberg qualitativ
hochwertige Sportgeräte zu attraktiven Preisen
anzubieten und eine fachliche Beratung
und echte Unterstützung für die Entscheidungsträger
in den Vereinen zu ermöglichen.
Sonderkonditionen für Vereine
Die Kooperation sichert zunächst den
Vereinen in Baden-Württemberg einen
Rabatt von 8% plus 2% Skonto auf alle
Produkte der Firma BENZ. Außerdem wird
es exklusive Sonderangebote geben, von denen
jeder Verein im Land profitieren wird.
Information ist wichtig
Um vor einer größeren Investition über
den neuesten Stand der Technik, über Nutzungsänderungen,
die Verlängerung der Le-
SPORT in Baden
Offizieller Partner des
Badischen S portbu ndes
N ord e.V.
bensdauer von technischen Geräten oder
über Standard-Ausrüstung zu informieren,
wird die Firma BENZ den Vereinen im Südwesten
spezielle Fortbildungsseminare anbieten.
Auf diese Weise können sich die
meist ehrenamtlichen Sportvereinsvertreter
hier – außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
– beraten lassen. Auch wenn Kommunen
neue Sportanlagen planen, ist es
für alle Nutzer wichtig, im Vorfeld zu wissen,
welche Möglichkeiten bestehen und
was beachtet werden muss. Die Vereine können
so besser in die Planungen einbezogen
werden.
Qualität, die sich auszahlt
Die Firma BENZ ist ein 1908 gegründetes
Familienunternehmen mit Firmensitz in
Winnenden. Die heutigen Inhaber Gunter
BENZ und seine Schwester Karin Benz sind
die Enkel des Firmengründers. „Qualität ist
unsere Disziplin“ lautet das Motto des Unternehmens
mit 130 Mitarbeitern.
„Manchmal ist dieses Motto für uns ein
Hindernis, da viele Kunden hochwertig mit
teuer gleichsetzen“, berichtet Verkaufslei-
ter Ernst L. Haas. „Oft müssen wir die Kunden
zu einem Preisvergleich überreden,
der ihnen dann schnell beweist, wie preiswert
unsere Produkte sind.“
Dass die Fabrikate der Firma BENZ eine
hohe Lebensdauer besitzen, konnte WLSB-
Hauptgeschäftsführer und SMBW-Geschäftsführer
Heinz Mörbe bereits am eigenen
Beispiel erleben: Der Basketball-Korb
samt Gestänge, den er vor über zehn Jahren
für seine Kinder gekauft und im Garten aufgestellt
hat, wird noch heute ständig benutzt
und zeigt keinerlei Verschleißerscheinungen.
„Die Vereine haben wirklich zu wenig
Geld, um sich billige Sportgeräte mit hohen
Folgekosten zu leisten“, so Gunter Benz.
Er will gegen den Billigtrend der leeren
Kassen ansteuern und den Vereinen durch
die neue Partnerschaft zu langlebiger und
guter Sportausrüstung verhelfen.
Der aktuelle Katalog der Firma BENZ-
Sportgeräte ist frisch aus der Druck-Presse
gekommen und kann ab sofort bestellt
werden.
G. BENZ Sportgerätefabrik
GmbH + Co. KG
Ansprechpartner:
Ralph Hoffmann
Grüninger Straße 1-3
71364 Winnenden
Telefon (07195) 69 05 - 72
Fax (07195) 69 05 - 77
info@benz-sport.de
www.benz-sport.de
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Sportgeräte-Förderrichtlinien 2003
für die Gewährung von Zuschüssen für die Beschaffung von Sportgeräten
Bitte beachten!
Dem Antrag müssen beiliegen:
1. Original-Rechnungsbelege
(werden nach der Bearbeitung
zurückgesandt)
2. Zahlungsnachweise für
a) Einzelüberweisungen:
Kopie des Kontoauszugs
b) Sammelüberweisungen
(Diskette, Online-Banking): Kopie
des Kontoauszugs + Protokoll
c) Barzahlung: Kopie des Kassenbuches
und Kassendruck des
Lieferanten
� Anschaffungszeitraum 1.01.2003 bis
31.12.2003
� Antragsschluss 31.03.2004
� Auszahlungstermine sind jeweils zum
Quartalsende 31.03., 30.06., 30.09.
und (wenn möglich) 31.12. des Ausschreibungsjahres.
� Die Zuschüsse werden im Wege der
Anteilsfinanzierung bewilligt. Der Zuschuss
beträgt unter Vorbehalt der Bereitstellung
der Landesmittel 30% der
zuschussfähigen Kosten.
� Nur der Verein kann Anträge stellen,
nicht eine Abteilung.
� Die höchstens zuschussfähigen Kosten
gehen aus diesen Förderrichtlinien
hervor.
1. Allgemeine Bestimmungen
1.1. Die nachfolgenden Regelungen wurden
mit dem Badischen Sportbund Freiburg
und dem Württembergischen Landessportbund
abgestimmt und werden gemeinsam
veröffentlicht.
1.2. Die Bezuschussung von Sportgeräten
geschieht als Anteilsfinanzierung in Höhe
von 30% der zuschussfähigen Beschaffungskosten.
Ein Rechtsanspruch besteht nicht.
1.3. Bezuschusst werden Sportgeräte, die
im Anschaffungszeitraum 01.01.2003 bis
31.12.2003 angeschafft wurden. Maßgebend
für den Anschaffungszeitraum ist das
Rechnungsdatum des Belegs!
1.4. Eine Bezuschussung erfolgt nur, wenn
der nachgewiesene Gesamtaufwand im Anschaffungszeitraum
mindestens 250 EUR
beträgt.
1.5. Für Geräte mit einem Einzelanschaffungswert
von mehr als 400 EUR ist durch
Unterschrift auf dem Antrag/Verwendungsnachweis
eine Zweckbindung von fünf Jahren
durch den Antragsteller zu bestätigen.
Eine Inventarisierung ist vorzunehmen.
Kopien ordnungsgemäß eingebrachter Anträge
sind gleichzeitig Verwendungsnachweise.
Die Belege sind entsprechend den
rechtlichen Vorschriften aufzubewahren.
1.6. Bei der Förderung verschiedener Geräte
gelten Beschränkungen/Limitierungen
der zuschussfähigen Anschaffungskosten
und Beschaffungszeiträume (siehe unter 3.).
1.7. Die Auszahlung des Zuschusses gilt als
Bewilligungsbescheid.
1.8. Anträge sind mit dem jeweils gültigen
Antragsvordruck einzureichen. Für die Prüfung
des Antrags werden ausschließlich
die Antragsunterlagen herangezogen. Fehlende
Belege werden nicht gesondert angefordert.
1.9. Dem Antrag müssen beiliegen:
1. Original-Rechnungsbelege (werden nach
der Bearbeitung zurückgesandt)
2. Zahlungsnachweise
a) für Einzelüberweisungen: Kopie des
Kontoauszugs
b) für Sammelüberweisungen (Diskette,
Online-Banking): Kopie des Kontoauszugs
und Protokoll
c) Barzahlung: Kopie des Kassenbuches
und Kassendruck des Lieferanten
1.10. Sportgeräte, deren Verwendungszwecke
nicht klar ersichtlich sind, bedürfen
einer näheren Erläuterung, die vom Verein
dem Antrag beigelegt werden muss.
1.11. Die Anträge sind korrekt und vollständig
auszufüllen, da diese gleichzeitig
den Verwendungsnachweis darstellen. Aktuelle
Antragsvordrucke sind bei der BSB-
Geschäftsstelle oder im Internet unter
http://www.sport-in-bw.de/bsbka, Rubrik
„Unser Angebot“ „Formulare zum Download“
erhältlich.
Vor der Versendung der Rechnungs-Originalbelege
an den Badischen Sportbund
Nord bitte unbedingt Kopien erstellen.
Nach der Bearbeitung erhalten Sie die Originalbelege
zurück.
1.12. Mehrspartenvereine schlüsseln die
Anschaffungssummen auf der Rückseite
des Antragsformulars nach Fachverbandszugehörigkeit
auf (z.B. Turnen, Handball,
usw.). Der Antrag selbst darf allerdings nicht
von den Abteilungen, sondern nur vom
Verein selbst gestellt werden.
1.13. Die allgemeinen Verwaltungsvorschriften
zur Landeshaushaltsordnung für
das Baden-Württemberg sind zu beachten.
1.14. Antragsschluss ist der 31. März des
Folgejahres. Geräte, die nach dem
31.12.2003 angeschafft werden, fallen
in die Ausschreibung des folgenden Jahres
und können erst nach Verabschiedung der
Ausschreibung im Frühjahr des folgenden
Jahres beantragt werden. Dem Verein muss
zum Zeitpunkt der Antragstellung ein gültiger
Freistellungsbescheid des zuständigen
Finanzamtes vorliegen.
1.15. Auszahlungen werden unbar geleistet
und erfolgen nur auf die in der Bestandsmeldung
genannte Bankverbindung. Auszahlungen
erfolgen zum Quartalsende
31.03., 30.06., 30.09. und (wenn möglich)
31.12. des Ausschreibungsjahres.
2. Bezuschusst werden:
� Sportgeräte, Hilfsgeräte zur Durchführung
der in den Sportbünden vertretenen
Fachsportarten.
� Ausschließlich dem Sport dienende akustische
Geräte (z.B. Musikanlagen für
Tanzen, Gymnastik, Turnen etc.), soweit
sie nicht Bestandteil einer Sportanlage
sind. Nicht bezuschusst werden EDV
Hard- und Software zur Unterstützung
der Organisation und Auswertung von
Wettkämpfen.
� Transportmittel für Sportgeräte, ausgenommen
Pferde-, Segel-, Ruder-, Motorboot-Transportwagen
sowie Motorradanhänger.
� Pflege- und Reinigungsgeräte, soweit für
den Sportbetrieb erforderlich. Der Einzelanschaffungswert
muss 250 EUR betragen.
� Pflegegroßgeräte ab 2.500 EUR Anschaffungswert,
Höchstwert 10.000 EUR, Bezuschussung
je Sportart nur einmal in
fünf Jahren.
Fortsetzung auf Seite 10
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 9
BADISCHER SPORTBUND

BADISCHER SPORTBUND
10
� In Eigenleistung hergestellte Sportgeräte,
begrenzt auf die nachgewiesenen Materialkosten.
� Schach: Uhrenkoffer werden nur im Zusammenhang
mit einem Uhrenkauf bezuschusst!
3. Begrenzungen/Limitierungen
zur Sportgeräteausschreibung
(Angabe der jeweils höchstens zuschussfähigen
Kosten im Anschaffungszeitraum)
� Bälle je Sportart 500 EUR
� Kegeln/Kugeln insgesamt 500 EUR
� Sporträder 4 Räder je 1.750 EUR
� Kraftgeräte insgesamt bis 5.000 EUR
(Ersteinrichtung bis 15.000 EUR)
� Schulpferde innerhalb von 5 Jahren
bis 10.000 EUR
� Ski-Alpin und -Langlauf insgesamt
1.000 EUR Sprungski 1.000 EUR
� Snowboard und Big Foot insgesamt
1.000 EUR
� Sportwaffen insgesamt 2.000 EUR
� Billard-Tische 1 Tisch, bis 4.000 EUR
� TT-Tische bis 2.500 EUR
� Musik-Abspielgeräte bis 400 EUR
� Olympischer Turngerätesatz innerhalb
von 5 Jahren insgesamt 20.000 EUR,
Bodenturnmatten bis 5.000 EUR
� Turnschwingböden innerhalb von
5 Jahren bis 20.000 EUR
� Steps bis 1.500 EUR
� Fechtwaffen, -Masken, -Kontaktwesten
zusammen bis 1.500 EUR
� Markierungswagen bis 400 EUR
� Boxhandschuhe bis 250 EUR
� Schwimmflossen bis 250 EUR
� Zeitmessanlage 5.000 EUR
� Ruder-, Segelboote bis jeweils 15.000 EUR
� Kanu bis 5.000 EUR
� Tauchsport Kompressor bis 2.500 EUR,
1 Geräteeinheit (Pressluftflaschen mit
Armaturen) bis 1.000 EUR
SPORT in Baden
� Matten bei Sportart Ringen, Judo,
Karate, Taekwondo, Ju-Jutsu in einem
Zeitraum von 5 Jahren je Sportart bis
10.000 EUR
� Tanzen Musikanlagen bis zu 4.000 EUR
� Rollsport 5 Paar Rollschuh-Unterbau
für Rollkunstlauf bis zu 500 EUR
� Pflegegroßgeräte ab 2.500 EUR
Anschaffungskosten, können je Sportart
innerhalb von 5 Jahren bis zu
einem Höchstbetrag von 10.000 EUR
bezuschusst werden.
� Sportgeräte der Sportfachverbände
und deren Untergliederungen werden
ab einem Anschaffungswert von
5.000 EUR gefördert (Einzelfallentscheidungen
mit Obergrenzenlimit)
� Basketball: 24-Sekunden-Anzeige bis
1.000 EUR
� Fußball: Fußballtore bis 1.500 EUR
� Kampfsportarten: Pratzen bis 500 EUR
� Klettern: Mobile Kletterwand bis
3.000 EUR
� Pferdesport: Hindernisse bis 5.000 EUR
� Schießsport: Kompressor bis 1.500 EUR
4. Nicht zuschussfähig sind
� Sportbekleidung
(inkl. Schutzbekleidung) jeglicher Art
� Reparaturen
� Ersatzteile zu Reparaturen
� Tischtennis-Umrandungen, Startnummern,
Funkgeräte, Spielbanden
� Einrichtung Vereinsheim und Büro,
Reinigungsgeräte und Putzmittel
� Kleinbusse, Motorräder, Straßen- und
Geländemaschinen, Pkw und Lkw
� Pferde-, Ruder-, Motorboot-Transportwagen
sowie Motorradanhänger
� Medizinische Geräte
� Mannschaftskoffer, Erste-Hilfe-Koffer
� Personalcomputer, Vereinsverwaltungs-
Software, Lehr- und Schulungsmaterial
� Geräteschränke (ausgenommen Waffenschränke
bei den Sportschützen)
� Scheibenzuganlagen (werden im Bereich
des Sportstättenbaus berücksichtigt)
� Bänke, Ersatzspieler-Bänke, -Kabinen.
� Gebrauchsgegenstände (Büro, Küche,
Werkstatt)
� Fahnen, Pokale, Wimpel, Urkunden,
Spielberichtsbogen, Sportliteratur etc.
� Schläger jeglicher Art
� Schlittschuhe, Rollschuhe, Skateboard
und Inliner
� Ton- und Bildträger (z.B. CD‘s, Schallplatten,
Cassetten, Videoanlagen etc)
� Spielstandsanzeigen und Lautsprecheranlagen
zur Zuschauerinformation
� Sportgeräte für die Landes-Leistungszentren
(LLZ) und der Sportkreise
� Sportgeräte-Grundausstattung von
gemeindeeigenen Sporthallen und
Sportfreianlagen
Einzelfallentscheidungen bleiben vorbehalten.
Bitte beachten Sie bei in Eigenleistung
hergestellten Sportgeräten, dass diese den
einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften
und gültigen Norm-Regelwerken entsprechen
müssen!
Die Aufzählungen haben keinen Anspruch
auf Vollständigkeit und Vollzähligkeit.
Die Vielzahl der zuschussfähigen und
nicht zuschussfähigen Sport- und Pflegegeräte
lässt keine vollständige und erschöpfende
Aufzählung im Rahmen dieser Veröffentlichung
zu. In Zweifelsfällen wenden
Sie sich bitte an die BSB-Geschäftsstelle.
Antragsvordrucke gibt es im Internet unter
www.sport-in-bw.de/bsbka/ oder bei:
Badischer Sportbund Nord
Abteilung Sportgeräte
Am Fächerbad 5
76131 Karlsruhe
Telefon (0721) 1808-18
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

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KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 11
BADISCHER SPORTBUND

BADISCHER SPORTBUND
12
++VEREINS-SERVICE ++
++ANMELDUNG ++ ++SEMINAR ++
Impressum auf Homepages
der Vereine und Verbände
Das Justitiariat des Deutschen Sportbundes
informiert in einem Mitgliederrundschreiben
vom 16.04.2003 darüber, dass
es sich bei der großen Mehrzahl der Internetauftritte
von Sportverbänden nicht um
Teledienste im Sinne des zum 01.01.2002
geänderten Teledienstgesetzes,sondern um
Mediendienste handelt.
Mit Telediensten bezeichnet man nur
solche Homepages, die Informationen ohne
eigene redaktionelle Bearbeitung und/oder
Kommentierung verbreiten. Mediendienste
sind dagegen nach § 2 Abs. 1 des Medienstaatsvertrages
Informationen, die redaktionell
aufbereitet werden. Für diese Internet-Auftritte
genügt es, eine direkt auf der
Homepage oder von dort per Link leicht erreichbare
Rubrik “Impressum” oder “Kontakt”
anzulegen, über die der Nutzer den jeweiligen
Betreiber der Seite erreichen kann.
Seminar des Ausschusses „Frauen im Sport“
Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen
Termin: Samstag, 19. Juli 2003, 9.00 - 15.30 Uhr
Ort: Haus des Sports, Karlsruhe
Seminar „Selbstverteidigung für Frauen“, 19. Juli 2003 in Karlsruhe
Name Vorname Geburtsdatum
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein
Telefon Fax E-Mail
SPORT in Baden
Die verschärften Anforderungen des Teledienstgesetzes
kommen allerdings dann zur Anwendung,
wenn die redaktionelle Bearbeitung der Informationen
im Hintergrund steht oder ein Sportverband über
seine Internetseite auch einen “Online-Shop” betreibt.
In diesem Fall muss das Impressum mindestens
die folgenden Angaben enthalten:
� Name des Anbieters inklusive Rechtsform
� Anschrift des Anbieters
(vollständige Adresse, kein Postfach)
� Vertretungsberechtigte
(Vorstand, Geschäftsführer)
� Telefon-, Faxnummer, E-Mail-Adresse
� Angaben zum Vereinsregistereintrag mit Registernummer
und zuständigem Amtsgericht
� Umsatzsteueridentifikationsnummer nach § 27a
UStG (sofern vorhanden)
Bitte senden an: Badischer Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe
Die Kriminalpolizei
warnt!
Gerade in letzter Zeit haben rechtsextremistische
Gruppen wieder zahlreiche Aktivitäten
auch im nordbadischen Raum entwickelt.
In nächster Zukunft wird es z. B.
mit dem Todestag von Rudolf Heß am 17.
August wieder verschiedene Anlässe geben,
ihre Gesinnung in größerem Rahmen zu
feiern.
Da für solche „Feierlichkeiten“ auch regelmäßig
Sporthallen und Sportplätze angemietet
werden, bitten wir um höchste
Vorsicht, wenn Ihnen die Anmelder solcher
Feste nicht bekannt sind.
Bei Zweifeln hinsichtlich der Zuverlässigkeit
der Mieter oder sonstigen Fragen zu
diesem Thema steht Ihnen das Dezernat
Staatsdelikte, Telefon (0721) 939-5050) zur
Verfügung.
Zielgruppe: Trainer/innen und Übungsleiter/innen, Jugend- und Freizeitleiter/innen,
interessierte Frauen und Mädchen.
Inhalte: Allgemeine Informationen, Beurteilung einer Bedrohungssituation, Verhaltenstraining,
Mentales Training, Rollenspiele …
Techniken, Materialien und Gegenstände zur Selbstverteidigung, Befreiungstechniken etc.
Referent: Karlheinz Bartmann, Fachreferent für Kriminalitätsbekämpfung
Kosten: Keine. Ein Imbiss am Mittag wird vom Badischen Sportbund übernommen. Keine Fahrtkostenerstattung!
Anmeldung: Per Anmeldeabschnitt an den Badischen Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe
Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14, E-Mail: U.Schenk@bsb-ka.sport-in-bw.de
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Festakt für die treuesten
Sportabzeichen-Absolventen
31 Sportler/innen aus Nordbaden in Stuttgart geehrt
Am 2. April 2003 fand im Foyer des Weißen
Saales im neuen Schloss in Stuttgart die Ehrung
der baden-württembergischen Sportlerinnen
und Sportler statt, die im Jahr 2002 das Sportabzeichen
des Deutschen Sportbundes mit hoher
Wiederholungszahl erworben haben. Vorgenommen
wurde die Ehrung vom Staatssekretär
im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport,
Helmut Rau, MdL.
Das Deutsche Sportabzeichen
feiert Geburtstag
Das Deutsche Sportabzeichen feiert in
diesem Jahr seinen 90. Geburtstag. Es gehört
unumstritten zu den meist vergebenen
Auszeichnungen im Breitensport. Jährlich
werden bundesweit rund 900.000 Bewerberinnen
und Bewerber ausgezeichnet, in
Nordbaden absolvieren im letzten Jahr fast
24.000 Aktive das Deutsche Sportabzeichen.
In diesem Herbst erwartet man bundesweit
gar die insgesamt 25-millionste Verleihung.
Mit der Einführung einer neuen Altersgruppe
„80 Jahre und älter“ trägt der Deutsche
Sportbund der sportlichen Aktivität
und körperlichen Fitness der „Über-Achtzig-Jährigen“
Rechnung. Diese Neuerung
gilt ab dem Sportabzeichenjahr 2003 und
erfüllt insbesondere die Forderung vieler
älterer Menschen, ihr Können unter Beweis
stellen zu dürfen.
Bereits seit 1996 gibt es in Baden-Württemberg
einen speziellen Empfang für diejenigen
Sportlerinnen und Sportler, die das
Deutsche Sportabzeichen zum wiederhol-
Drei Nordbadener, die zum 50. Mal das Sportabzeichen abgelegt haben:
Friedrich-W. Wehmeyer (großes Bild Mitte), Xaver Bach (kleines Bild links)
und Karlheinz Ding (kleines Bild rechts). Kultusstaatssekretär Helmut Rau
(links) und BSB-Viezepräsident Gebhard Schnurr gratulierten.
ten Male abgelegt haben. Eingeladen werden
in Fünfjahresschritten weibliche Absolventen
ab der 30. Wiederholung, männliche
Absolventen ab der 40. Wiederholung
sowie Sportler, die das Sportabzeichen unter
Behindertenbedingungen abgelegt haben,
ab der 30. Wiederholung.
Nordbaden stark vertreten
Der WLSB wurde bei der Ehrung von Vizepräsidentin
Mechthild Lauer, der Badische
Sportbund Süd von Vizepräsident
Klaus Kokemüller vertreten. Die nordbadischen
Ehrungen wurden von Vizepräsident
Gebhard Schnurr und Nicole Stefan aus der
BSB-Geschäftsstelle vorgenommen. Insgesamt
wurden 31 Sportlerinnen und Sportler
aus Nordbaden ausgezeichnet:
30 Abzeichen: Hildburg Keck (Sinsheim),
Gisela Vogel (Karlsdorf), Sigrid Sachs (Wiesloch),
Ingrid Wilhelm (Wiesloch), Gabriele
Wolf (Wiesloch), Gerda Seibert (Wilhelmsfeld),
Monika Kraft (Heidelberg), Monika
Weckesser (Heidelberg), Wanda Krempl
(Oberderdingen), Edith Eck (Boxberg).
35 Abzeichen: Ingeborg Gabe (Heidelberg),
Renate Schuch (Heidelberg).
40 Abzeichen: Gerhard Jehl (Bruchsal),
Jörg Niemzik (Schönau), Gunter Holderer
(Leopoldshafen), Franz Sitte (Karlsruhe),
Hermann Seitz (Dettenheim), Dieter Lehmann
(Mannheim), Roland Adelhelm (Ubstadt-Weiher/Zeutern),
Karl Beck (Brühl),
Alois Gabriel (Mannheim), Fritz-Peter
Schwarz (Hardheim), Werner Seel (Sinsheim),
unter Behindertenbedingungen:
Werner Ziegler (Bruchsal).
45 Abzeichen: Karl Hecker (Eppingen),
Martin Heiß (Neckargemünd), Hermann
Heck (Mauer), Werner Neuweiler (Pforzheim).
Drei Auszeichnungen
für das 50. Abzeichen
Besonders hervorzuheben sind die Ehrungen
für das 50. Sportabzeichen, die landesweit
nur vier Mal vergeben wurden.
Dabei gingen allein drei dieser Auszeichnungen
an Sportler aus dem Badischen
Sportbund Nord: an Xaver Bach von der
Bereitschaftspolizei Bruchsal, an Karlheinz
Ding vom TV 1890 Edingen und an Friedrich-W.
Wehmeyer vom HSC Pforzheim,
den Sportabzeichen-Beauftragten im Sportkreis
Pforzheim. Staatssekretär Helmut Rau
und BSB-Vizepräsident Gebhard Schnurr
gratulierten den Sportlern zu dieser großen
sportlichen Leistung.
Erfolgreich abgelegte Sportabzeichen
in Nordbaden im Jahr 2002:
Schüler 12.299
Jugendliche 4.915
Erwachsene 6.355
Gesamt 23.569
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 13
BADISCHER SPORTBUND

BADISCHER SPORTBUND
14
++SEMINAR ++
++ANMELDUNG ++ ++SEMINAR ++
Kostenloses Tagesseminar
zum Thema Sportstättenbau
Die Firma SPORTSTÄTTENBAU Garten-
Moser, seit März offizieller Partner des Badischen
Sportbundes, bietet am Samstag,
den 28. Juni 2003, ab 10 Uhr ein kostenloses
Tagesseminar zum Thema Sportstättenbau
im Vereinsheim der SG Dielheim an.
Themen werden unter anderem sein:
� Neubau, Umbau und Sanierung von
Sportanlagen
� Verwendung von Fertigrasen
(Fa. Schwab GmbH Rollrasen)
� RICOTEN-Allwetterspielfelder –
„die günstige Alternative“
Aus der Praxis für die Praxis: Sport im Alter
Weiterbildung Sportmedizin des Sportärztebundes Nordbaden
Termin: 28. Juni 2003
Ort: Institut für Sport und Sportwissenschaft, Im Neuenheimer Feld 720, 69120 Heidelberg
Programm
Vormittag Theorie und Praxis der Leibesübungen
8.45 h Einführung, Prof. Dr. Jürgen Metz
9 - 10.30 h Rückenschule, Antje Reinhardt
11 - 12.30 h Fitnesstraining im Alter, Antje Reinhardt
alternativ Tapekurs, Ruppert Motycka
Nachmittag Theorie und Praxis der Sportmedizin
13.15 h Einführung, Dr. Georg Mavridis
13.30 h Grundlagen des Gelenkknorpels und der Arthrose,
Prof. Dr. Jürgen Metz
14.15 - 15 h Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
im Sport, Dr. Albrecht Güssbacher
15.30 h Medizinische Trainingstherapie bei Wirbelsäulenerkrankungen,
Dr. Frank Schieferdecker-Hoch
16.15 h Arthrosetherapie in der Praxis, Dr. Georg Mavridis
Seminar „Sport im Alter“ am 28. Juni 2003 in Heidelberg
Name Vorname Geburtsdatum
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein
Telefon Fax E-Mail
SPORT in Baden
� Vorstellung verschiedener Pflege- und
Regenerationssysteme
Vertreter des BSB werden Sie außerdem informieren
über die Antragsmodalitäten beim Sportstättenbau
und die Verteilung der Zuschüsse an die
Vereine.
Anmeldung über:
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser
Ansprechpartner: Matthias Renz
An der Kreuzeiche 16
72762 Reutlingen
Telefon (07121) 9288-0
Fax (07121) 9288-55
E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de
Nach Eingang der Anmeldungen erhalten Sie die
Seminarunterlagen mit dem Tagesablauf.
Anerkennung: Die Fort- und Weiterbildungsveranstaltung enthält
folgende für den Erwerb des Diploms bzw.
der Zusatzbezeichnung „Sportmedizin“ anrechenbare
Stunden: Kat. a: 1 Stunde, Kat. g: 3 Stunden,
Kat. 5: 2 Stunden alternativ Kat. d: 2 Stunden
Kosten: Mitglieder der DGSP (DSÄB) und seiner Landesverbände
25 €, Nichtmitglieder 40 €, Physiotherapeuten,
Trainer 20 €, AIPs und Studenten frei
Leitung: Dr. Georg Mavridis, Prof. Dr. Jürgen Metz
Organisation: Geschäftsstelle des SÄB Nordbaden, Gabriele Metz,
Langgewann 91, 69121 Heidelberg, Tel. (06221)
439109, Fax (06221) 408119, E-Mail: jmetz@unihd.de
Bitte senden an: Badischer Sportbund, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

„Stille Sieger“
des Sports gesucht
Ausschreibung für
Georg von Opel-Preis 2003 beginnt
Die Ausschreibung für den Georg von
Opel-Preis 2003 – „Die Stillen Sieger“ hat
begonnen. Der Preis wird an Persönlichkeiten
des Sports vergeben, die sich als Aktive
oder ehrenamtliche Helfer in besonderem
Maße um den Sport und seine Prinzipien
verdient gemacht haben. Die Preisverleihung
findet im Herbst 2003 statt. Die mit
jeweils 5.000 € dotierten Auszeichnungen
werden in folgenden Kategorien vergeben:
1. Sportler in sozialer Verantwortung
Sportler, die sich neben dem Bemühen
um die eigene Leistung im sozialen oder
politischen Bereich auch für andere Menschen
engagieren.
2. Besondere Kämpfer
Leistungssportler, die in eine schwierige
Situation geraten sind und gegen die Folgen
von Krankheit, Unfall oder anderem
Missgeschick ankämpfen.
3. Ehrenamtliche Helfer
Ehrenamtliche Helfer und Funktionäre, die
an der Basis von Vereinen und Verbänden
in außergewöhnlicher Weise dazu beitragen,
das friedliche Miteinander von Menschen
bei Sport und Spiel zu ermöglichen.
++TERMINE ++
27. Juni 2003, Pforzheim
Sowohl Spaß als auch knallharter Kampf
um jeden Zentimeter stehen am Freitag, den
27. Juni beim CityLauf 2003 in der Pforzheimer
Innenstadt an. Neben dem Hauptlauf
über 7,8 km gibt es wieder den FunRun
(4,2 km) für Jedermann/Frau, den Offenen
Schülerinnen- und Schülerlauf (1,5 km) und
die Staffelläufe für Schulen, wobei dieses
Jahr noch einmal deutlich mehr Läufer und
Zuschauer rund um die Fußgängerzone erwartet
werden. Neu sind das Hand-Bike-
Rennen für Rollstuhlfahrer (5,2 km) und die
Zeitnahme mit RealTime ChampionChips.
4. Unvergessene Meister
Sportler, die der Bundesrepublik Deutschland
und dem Sport durch Leistung und
Haltung Ehre machen, ohne dafür adäquate
materielle Gegenleistungen erwarten zu
können.
5. Jugendpreis
Erstmals ausgeschrieben ist in diesem Jahr
ein Jugendpreis, der an Jugend-Mannschaften
oder Initiativen vergeben wird, die vorbildhafte
Leistungen in der Integration jugendlicher
Sportler ausländischer Herkunft
erbracht haben.
Die Entscheidung über die Preisträger
trifft eine Jury unter dem Vorsitz von Manfred
von Richthofen, Präsident des Deutschen
Sportbundes, im Sommer 2003. Neu
in der Jury sind der Präsident der Deutschen
Olympischen Gesellschaft, Dr. Hans-
Joachim Klein, sowie die frühere Weltmeisterin
im Eisschnelllauf Franziska Schenk.
Sie ist zugleich Patin für den erstmals ausgeschriebenen
Jugendpreis.
Seit 1997 wurden schon 62 „Stille Sieger“
mit dem Georg von Opel-Preis ausgezeichnet,
darunter in der Kategorie „Sportler in
Zu gewinnen gibt es neben dem Cup der Galeria
Kaufhof und 500 € für den 1. Platz beim Hauptlauf
jede Menge Geld- und Sachpreise. Beim FunRun
steht der Spaß am Laufen im Vordergrund: die Preise
werden unabhängig von der gelaufenen Zeit unter
allen Teilnehmern verlost. Das originellste Team
erhält einen Sonderpreis der Pforzheimer Zeitung.
Veranstalter:Pforzheim Kongress- und Marketing
GmbH; Sportlicher Ausrichter: L.A.G. Pforzheim. Infos
und Anmeldung online über www.pz-news.de
und www.pforzheim.de oder unter Telefon (07231)
14545-60.
Erster Karlsruher
´24hLauf für Kinderrechte´
5. - 6. Juli 2003, Karlsruhe
Erstmalig findet in Karlsruhe die Benefizveranstaltung
“24hLauf für Kinderrechte” statt, die Sport,
Spaß und soziales Engagement verbindet. Der Er-
sozialer Verantwortung“ beispielsweise Rosi
Mittermaier, Jürgen Klinsmann, Michael
Stich und Henry Maske. Als „Unvergessene
Meister“ wurden Helmut Bantz, Birgit Fischer,
Hein Fütterer, Martin Lauer, Eberhard
Schöler, Georg Thoma und Jens Weißflog
gewürdigt.
Vorschläge und Empfehlungen können
formlos und mit kurzer schriftlicher Begründung
bis zum 30. Juni 2003 von Einzelpersonen,
Vereinen und Verbänden oder
sonstigen Organisationen des Sports eingereicht
werden beim:
Organisationsbüro
„Georg von Opel-Preis“
Liebigstraße 20, 60323 Frankfurt a. M.
Telefon (069) 720896, Fax (069) 727018
oder über Internet: www.opel.de
Übungsleiter/in gesucht!
Der SV Blankenloch
sucht für seine Jungen
(ab 7 Jahre) und Mädchen
(7-10 Jahre) jeweils eine/n
Übungsleiter/in. Die Stunden finden
montags von 17 - 18 Uhr (Mädchen)
mittwochs von 18 - 19 Uhr (Jungen) in
der Turnhalle der Pestalozzi Grund- und
Hauptschule in Stutensee-Blankenloch
statt. Info-Telefon (07244) 93432,
wochentags ab 19 Uhr.
lös des Laufs kommt Karlsruher Projekten zur Stärkung
der Kinderrechte zugute, wie sie in der UN-
Kinderrechtskonvention verankert sind.
Bis zu 40 Teams mit durchschnittlich 10 Personen
werden 24 Stunden lang in einer frei einteilbaren
Staffel auf der 400m-Bahn des SVK-Beiertheim
laufen (walken, gehen). Die Laufenden eines Teams
können sich so oft abwechseln wie sie wollen, solange
immer eine Person unterwegs ist. Neben Pauschalspenden
gibt es die Spende pro gelaufene
Runde eines Teams innerhalb einer bestimmten Zeit.
Spendet Oma für ‘ihr Team’ 10 Cent pro Runde, so
kommen bei 200 bis 240 km in 24 Stunden 50 bis
60 € zusammen.
Laufende, Zuschauer und alle, die beim 24hLauf
nicht dabei sein können, sind aufgerufen, die Nachricht
zu verbreiten und zugunsten der Aktion “Karlsruhe
für Kinderrechte” zu spenden.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur
Online-Anmeldung unter: www.24hlauf-ka.de. oder
Telefon (0721) 9823670.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 15
BADISCHER SPORTBUND

SPORTKREISE
16
SINSHEIM – HEIDELBERG – MANNHEIM
RND-Sportkonferenz:
Rad-
Wanderfahrt
Worms –
Heidelberg
Um das Rhein-Neckar-Dreieck als gemeinsame
Sportregion stärker in das öffentliche
Bewusstsein zu bringen, führt die
RND-Sportkonferenz (AG der 18 Sportkreise
und drei Sportbünde im Rhein-Neckar-
Dreieck) am Sonntag, 25. Mai 2003 von
Worms nach Heidelberg eine Rad-Wanderfahrt
durch. Sie ist eingebettet in die Veranstaltung
„Lebendiger Neckar- Mobil ohne
Auto“. Die Fahrt geht auf Radwegen dabei
durch vier Sportkreise und drei Landessportbünde
(Worms/Rheinhessen, Bergstraße/
Hessen, Mannheim und Heidelberg/Nordbaden).
Unterstützt wird die Rad-Wanderfahrt
vom VRN (Verkehrsverbund Rhein-Neckar),
dessen Einzugsgebiet sich mit den 18 Sportkreisen
von Neustadt an der Weinstraße
bis Buchen und sogar Tauberbischofsheim
deckt. Ebenso werden die regionalen Medien
(z.B. Rhein-Neckar-Zeitung und Radio-
Regenbogen) diese Aktion unterstützen.
MANNHEIM
SPORT
& SPIEL
2003
Sonntag,
20. Juli,
9.30 bis
18 Uhr
Das große Sommer-Sport-Spektakel rund
um den Mannheimer Wasserturm feiert in
diesem Sommer seine 16. Auflage. Wir erwarten
wieder mehr als 30.000 Besucher/
innen sowie einige hundert Aktive.
Ein attraktives Programm mit einer ausgewogenen
Mischung aus Leistungs- und
Breitensport, Information und Animation,
Musik und Tanz, Akrobatik und Aktion
SPORT in Baden
Um 10 Uhr werden Delegationen aus den
westlichen Sportkreisen in Worms am Hagen-Denkmal
starten. Der erste Zwischenstopp
ist gegen 10.45 Uhr in Lampertheim
(Sportkreis Bergstraße/Hessen), am Naturschutzgebiet
„Biedensand“ geplant. Danach
verläuft die Radwanderung vorbei an Kirschgartshausen
und Sandhofen am Rhein entlang,
mit der Fähre auf die Friesenheimer
Insel und anschließend über die Kurpfalzbrücke
dem Neckar folgend nach Mannheim-Seckenheim
zum „Schlössl“ (Nähe
Neckarbrücke). Dort ist der zweite Halt gegen
13 Uhr vorgesehen. Anschließend zieht
der Tross nach Neckarhausen, überquert dort
den Neckar nach Ladenburg, um schließlich
auf dem Neckarvorland bei der Theodor-Heuss-Brücke
in Heidelberg die Tour
zu beenden.
Delegationen aus den östlichen Sportkreisen
starten gegen 12 Uhr in Sinsheim
und fahren über die Neckargemünder
garantiert auch in diesem Jahr den Erfolg
unserer beliebten Veranstaltung.
Alle Vereine des Sportkreises haben die
Gelegenheit, sich zwischen 11 und 18 Uhr
auf zwei Bühnen am Wasserturm und einer
Rasenfläche dem interessierten Publikum zu
präsentieren, sowie mit Infoständen und
Mitmachaktionen von 9.30 bis 18 Uhr für
sich zu werben.
Bis spätestens 24. Mai 2003 werden
Meldungen für einen Auftritt, Infostand
oder eine Mitmachaktion angenommen.
Anmeldungen sind möglich über die den
Vereinen schon vor Ostern zugesandten
Meldebögen per Post oder Fax. Die Meldebögen
kann man sich auch aus dem Internet
herunterladen auf der Sportkreis-Seite:
www.sportkreis-ma.de/Sport und Spiel.
Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie bitte
unseren Geschäftsstellenleiter, Herrn Jürgen
Kugler, unter Telefon (0621) 30 53 72 an.
Maria Hüttner
Brücke auf der an diesem Tag gesperrten
Straße vorbei an Ziegelhausen ebenfalls zum
Zielpunkt.
Da an diesem Tag gleichzeitig die Heidelberger
Ruderregatta durchgeführt wird, findet
die Abschluss-Kundgebung gegen 16.30
Uhr im dortigen Zelt statt. Die Tour wird
begleitet von Sportgrößen der Region, sowie
Delegationen der Sportkreise. An den
Zwischenstationen und zum Schluss werden
die regionalen sportpolitischen Verantwortlichen
die Teilnehmer/innen begrüßen.
Radsportorientierte Vereine sind herzlich
dazu eingeladen, die Aktion zu unterstützen,
ebenso Sportlerinnen und Sportler, die
gerne mit dem Rad unterwegs sind. Die Gesamtstrecke
umfasst ca. 50 km, die im gemächlichen
Tempo (siehe Zeitplan) absolviert
werden.
Bei Interesse bitte mit dem entsprechenden
Sportkreis Kontakt aufnehmen.
Sportkreis-Geschäftsstelle
unter neuer Adresse
Die Suche hat ein Ende! Anfang Mai ist
der Sportkreis Mannheim umgezogen. Von
den dunklen, kalten, viel zu kleinen Räumen
im Containerbau an der Radrennbahn
in ein helles, freundliches geräumiges
Domizil. Künftig finden Sie die Geschäftsstelle
in Mannheim-Wallstadt-Nord, in der
Merowinger Straße 15
68259 Mannheim
Außer besseren Arbeitsbedingungen für
die Geschäftsstellenmitarbeiter von Sportkreis
und Sportjugend bieten die neuen
Räume Platz für ein Arbeitszimmer für die
Vorstandsmitglieder und einen größeren
Seminarraum, der für Veranstaltungen und
Seminare perfekt geeignet ist. Parkplätze
sind kein Problem und die nächste Bushaltestelle
ist auch nicht weit. Schauen Sie einfach
einmal vorbei.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Insgesamt 190 Mädchen aus 15 verschiedenen Schulen kamen zum 1. Mädchen-Ballspielfest.
190 Mädchen der fünften und sechsten
Klassen aus 15 Schulen der verschiedensten
Schularten (vier Heidelberger Schulen und
elf Schulen des Kreises) nahmen am 1. Mädchen-Ballspielfest
teil. Einen Vormittag
drehte sich für die Mädchen alles um den
Ball. In 27 Teams konnten sie in einigen
Sportspielen (Fußball, Basketball und Uni-
Hockey) sowie an vielen Spielstationen ihr
Können unter Beweis stellen, Spaß am Ballspielen
gewinnen und ausprobieren, was
mit dem Ball alles möglich ist. Nicht der
Leistungsaspekt stand im Vordergrund die-
Mädchen-Power im
Sportzentrum Nord
ses Tages, sondern das Sammeln von Erfahrungen
und die Freude, die das Spielen vermitteln
kann. Aus diesem Grund gab es
auch zum Abschluss der Veranstaltung keine
Siegerehrung im üblichen Sinne, sondern
jede Schule erhielt eine Teilnahmeurkunde.
Ermöglicht wird so ein Event natürlich
nur mit Hilfe einer großen Anzahl ehrenamtlicher
Helfer, die ihre Arbeit mit Begeisterung
durchgeführt haben. Die Sportkreismitglieder
Christine Chrapowicki-Roth
(Frauenvertreterin), Gerhard Schäfer (Vor-
Frauensporttag
in Eberbach
HEIDELBERG
Für Samstag, 28. Juni 2003 organisiert
die Frauenvertreterin des Sportkreises Heidelberg,
Christine Chrapowicki-Roth, in Zusammenarbeit
mit Eberbacher Sportvereinen
(Sprecher:Dieter Jeitner) einen Frauensporttag
in Eberbach. An diesem Tag sind auch
Sportlerinnen aus Eberbachs Partnerstadt
Tournon/Frankreich zu Gast.
Alle Frauensportgruppen im Sportkreis
Heidelberg sind herzlich eingeladen, sich an
dieser Veranstaltung zu beteiligen. Nähere
Informationen und formlose Anmeldung beim
Sportkreis Heidelberg,Tel. (06221) 160563,
Fax (06221) 161284, E-Mail: sportkreis.
heidelberg@t-online.de)
sitzender), Dieter Jünger (Sportjugend) und
Herma Dörflinger zeichneten zusammen
mit Simone Saggau für die Organisation des
Spielfestes verantwortlich. Wichtig aber waren
neben den Übungsleitern des Heidelberger
Uni-Hockey-Clubs auch die über 30
Betreuer/innen des Bunsen-Gymnasiums,
die sich aus Schüler/innen der Mittel- und
Oberstufe zusammensetzten.
Die Spielbegeisterung der Mädchen und
der Wunsch nach weiteren Veranstaltungen
dieser Art spiegelt sich leider noch nicht in
allen Vereinen wider, da häufig – aufgrund
der geringen Nachfrage – keine Mädchenmannschaften
zustande kommen. Aus diesen
Gründen soll dies der Auftakt zu einer
Veranstaltungsreihe „Mädchen spielen Ball“
sein, die wohl in Baden-Württemberg bisher
einmalig ist.
Aktion TEMPO: Positiver Kontakt zwischen Jugendlichen und Polizei
Zum ersten Mal veranstalteten der Sportkreis,
der Internationale Bund und die Polizeidirektion
Heidelberg eine gemeinsame
Aktion mit dem Ziel der Gewaltprävention
bei Jugendlichen. Die Veranstaltung lief unter
dem Titel TEMPO (Teenies meets Police).
Für zwei Wochen wurde auf dem Hof des
Polizeireviers Heidelberg Süd in Kirchheim
der Kletterturm TEAM WALL aufgestellt.
Dieser Turm wurde im Jahr 2000 von den
Vereinen Kampf der Droge e.V. HD (www.
kampf-der-droge.de), Kommunale Kriminalprävention
Rhein-Neckar e. V. (www.praevention-rhein-neckar.de)
und Sicheres Heidelberg
e. V. (www.sicherheid.de) zum
Zwecke der Kriminal- und Drogenprävention
angeschafft.
Unter der Mithilfe des THW Sinsheim
(Auf- und Abbau) und des Deutschen Alpenvereins
Sektion Heidelberg (Materialkontrolle)
leitete Klaus Rensch vom Polizeire-
vier HD-Süd die Veranstaltung, an der insgesamt
359 Schüler teilnahmen. Zusammen
mit Martino Carbotti vom Sportkreis Heidelberg
hatte sich Rensch überlegt, den Jugendlichen
mit Hilfe einer sportlichen Aktion
ganz nah an die Polizei heranzubringen
und so häufig vorhandene Berührungsängste
zu vermindern. Daher wurde der Turm
auch nicht in einer Sporthalle, sondern in
der „Höhle des Löwen“ aufgestellt.
Die Teilnehmer konnten sich an vier unterschiedlichen
Kletterrouten versuchen
und stießen dabei häufig an ihre Grenzen.
In solchen Fällen stand Klaus Rensch sofort
als „Freund und Helfer“ bereit und demonstrierte
symbolisch, dass Jugendliche und
die Polizei hervorragend zusammenarbeiten
können. „TEAM WALL soll zur Stärkung
des Selbstbewusstseins und Selbstwertgefühls
dienen, sowie die Bereitschaft fördern,
anderen zu vertrauen. Dies sind wichtige
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 17
++TERMINE ++
Voraussetzungen für Kinder und Jugendliche,
um Alltagsprobleme konstruktiv und
kooperativ lösen zu können“, erklärte
Rensch. Inhaltlich abgerundet wurde die
Veranstaltung für jede Teilnehmergruppe
mit einer Führung durch das Polizeirevier
und der Vorführung eines Films zur Gewaltprävention
im Seminarraum des Hauses.
Neben acht Schulen nahmen auch viele
Gruppen der offenen Jugendarbeit an der
Aktion teil. Besonders angesprochen wurden
Institutionen mit Integrationsprojekten.
Da TEMPO von allen Beteiligten sehr positiv
erlebt wurde und die Nachfrage nach
Kletterzeiten so groß war, dass in 14 Tagen
nicht alle Gruppen zum Zug kommen konnten,
wird es 2004 eine Neuauflage geben.
Interessierte Lehrer und Leiter pädagogischer
Gruppen können sich für das nächste
Jahr bei Klaus Rensch Telefon (06221)
3418141 anmelden.
SPORTKREISE

SPORTKREISE
18
BUCHEN
4. Buchener Sportforum:
„Die Zukunft des Ehrenamtes“
„Willst Du ruhig leben, lass kein Ehrenamt
Dir geben – denn der Lohn dafür ist Undank!“
zitierte Regionaldirekter Wanik Altmeister Wilhelm
Busch bei der Eröffnung des 4. Buchener
Sportforums zum Thema „Die Zukunft des
Ehrenamtes“.
Zu dieser vom Sportkreis Buchen in Kooperation
mit der Sparkasse Neckartal-
Odenwald organisierten Veranstaltung
konnte er zahlreiche Sportfunktionäre und
Vertreter aus Politik und Wirtschaft begrüßen.
„Das Ehrenamt ist wichtig wie eh und
je, wird für unseren Sozialstaat gar immer
wichtiger. Es bedarf aber der Entwicklung
einer sich an den gesellschaftlichen Veränderungen
orientierenden Ehrenamtskultur,
der Modernisierung der Ehrenamtsstruktur
sowie der Motivierung der Jugend für
bürgerschaftliches Engagement!“ – so das
Fazit aus der sehr informativen Veranstaltung.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion
waren: Heinz Janalik, Diplom-Pädagoge
und Dozent für Sportpädagogik/-wissenschaft
an der PH Heidelberg sowie Präsident
des BSB, Joachim Mellinger, 2. Vorsitzender
der Badischen Sportjugend und
ehemaliger Kreisjugendleiter, Dr. Hans-Ingo
von Pollern vom Ministerium für Jugend,
Kultus und Sport, Silke Wunderlich, Oberturnwartin
des Main-Neckar-Turngaus sowie
als Moderator Buchens Sportkreisvorsitzender
Peter Nirmaier.
Sport als ein Spiegel der Gesellschaft
Trefflich und treffend die Grußworte von
Buchens Bürgermeister Dr. Achim Brötel,
der die Knackpunkte des Themenbereiches
Sport und Ehrenamt herausstellte. Sport
ist ein Spiegel unserer Gesellschaft, führte
er aus, und es sei bedenklich, dass es da
Fehlentwicklungen gebe. Gerade auch im
Sport, der beeinflusst durch Medienpräsenz,
Scheinwelt und Kommerzialisierung oft
ein Zerrbild abgebe und nicht selten missbraucht
werde. Bedrückend sei diese bedenkliche
Entwicklung vor allem für die
kleinen Vereine, die für Breitensport und
Jugend Herausragendes ehrenamtlich leisten.
Das Ehrenamt stehe zweifellos vor großen
Problemen, betonte Moderator Peter
Nirmaier eingangs der Podiumsdiskussion,
daher wolle man einen Blick in dessen Zukunft
versuchen. Eine ganz zentrale Frage
sei z.B. „Warum kam es dazu, dass es für
viele Vereine heute so schwer ist, einen Vorsitzenden
zu finden?“.
Die vielseitigen Hintergründe für diese
bedenkliche Entwicklung gelte es zu ergründen,
führte Heinz Janalik aus. Beispielswei-
SPORT in Baden
se habe der Einzelne Freiheiten wie noch
nie und möchte diese ungebunden und
individuell nutzen. Systeme wie Politik –
Medien – Sport prallen aufeinander und
müssen sich auseinandersetzen. Die Berufswelt
hat sich dramatisch verändert, was
manches leichter aber vieles auch schwieriger
macht.
„Polites“ und „Idiotes“
Das Wahlehrenamt werde oft ‚schlecht
geredet’, zu Unrecht kritisiert und belächelt,
aber man müsse auch erkennen, dass die
Hierarchie nicht mehr wie bisher trägt, erwiderte
Hans-Ingo von Pollern. Das Ehrenamt
müsse sich am Strukturwandel orientieren,
müsse objektbezogen gestaltet werden,
mehr Transparenz sei gefragt und mehr
Teamwork notwendig. Bereits der Philosoph
Plato habe für das Ehrenamt geworben
mit dem Hinweis „Wer sich nicht am
öffentlichen Leben beteiligt, ist kein stiller,
sondern ein schlechter Bürger“. Interessanterweise
unterschieden die Griechen da
schon deutlich: ‚Polites’ nannten sie die
Aktiven wie beispielsweise die Ehrenamtlichen,
‚Idiotes’ dagegen die Ignoranten und
Abseitsstehenden. Abschließend betonte
von Pollern, dass Freiwilligkeit, zeitliche
Befristung und Motivation zur Eigenverantwortung
wesentliche Voraussetzungen
für die Akzeptanz des Ehrenamtes durch
die Jugend seien.
Die Probleme des Ehrenamtes seien weitaus
stärker auf der Führungsebene zu registrieren
als in der alltäglichen Vereins- und
vor allem Jugendarbeit, betonte Silke Wunderlich.
Zwingend notwendig aber sei es
für den Sport, sich der Wünsche der Menschen
und vor allem sich andeutenden Veränderungen
nicht zu verschließen, eben
immer für Neues offen zu sein.
Nach Ansicht von Joachim Mellinger sei
es für Vereine kaum ein Problem, Mitarbeiter
für die Basis zu finden. Ganz anders sei
dies beim Vorsitzenden und man müsse
schon fragen warum. Die Anforderungen
an dieses Amt seien zu hoch, die von der
Politik aufgerichteten Hürden tun ein übriges.
Ein Vereinsvorsitzender sollte ein wahrer
Multiexperte sein, von Führungskraft
über Arbeitstier bis zum Steuerfachmann –
ein unerfüllbares Leistungsprofil.
Die sich anschließende Podiumsdiskussion
war sehr aufschlussreich, zeigte deutlich
in welchem gesellschaftspolitischen
Spannungsfeld das Ehrenamt agieren muss.
Da ist der verdiente Vorsitzende, der einen
„großen Schatten wirft, an seinem Sessel
klebt“ und die Jugend kaum hochkommen
lässt, oder das kaum zu beherrschende Gesetzes-,
Verwaltungsvorschriften- und Steuerdickicht,
aber auch die Tatsache, dass
neue Trends kommerzialisiert werden bevor
der Sport regieren kann. Viele beklagen
den Einfluss von Medien und Wirtschaft
auf den Sport, verkennen aber, dass der
Sport dies oft auch provoziert.
Viele notwendige Konsequenzen wurden
herausgearbeitet. So war man sich einig,
dass die Bedeutung des Ehrenamtes in allen
Erziehungsstufen relevant sein müsste.
Solidarität aller Sportarten- und -organisationen
ist gefragt. Es darf keine Tabus geben,
gemeinsam müssen die Ursachen der Probleme
erforscht und neue Strategien entwickelt
werden. Der ganze Querschnitt der
Bevölkerung sollte integriert sein, keine
Generation sollte fehlen, aber auch keine
dominieren – der Jugend nützt die Kompetenz
des Alters, das Alter braucht die Leistungsbereitschaft
und die Visionen der Jugend.
Lösungsansätze sind erkennbar. Wenn
Kooperationsbereitschaft dazukommt und
das Verständnis zwischen Jung und Alt sowie
die Einsicht, dass man nur gemeinsam
die Ziele erreicht, sollte der notwendige Entwicklungsprozess
vorankommen.
Theorie und Praxis
Nach der packenden Podiumsrunde eröffnete
Peter Nirmaier eine Diskussionsrunde
für die Vereinsvertreter. Dabei zeigte
sich, wo auf der unteren Sportebene derzeit
der „Schuh drückt“, aber auch die Divergenz
zwischen Praktikern und Theoretikern.
Ganz im Vordergrund stand dabei
die Steuerproblematik, die viel Kraft und
Energie bindet. Da ging es aber auch um
Themen wie Umgang mit Macht und Autorität,
stärkere Integration von Frauen und
Jugend, Vereinsbeiträge, die Praxis bei Spendenbescheinigungen
u.v.m. Zum Ausdruck
gebracht wurden aber interessanterweise
auch Aspekte wie Spaß und Erfolgserlebnisse
durch das Ehrenamt sowie die Achtung
der Leistungen im Ehrenamt auch in anderen
Bereichen wie Sozialwesen, Kirche, Feuerwehr
etc.
Danach zog Direktor Wanik eine positive
Bilanz der Veranstaltung. Mit hintersinnigen
Worten charakterisierte er die Teilnehmer
der Podiumsrunde, zog zum Schmunzeln
anregende Erkenntnisse aus deren
Beiträgen und gab der Hoffnung Ausdruck,
dass alle etwas für ihre künftige Arbeit mitnehmen
können.
Walter Jaufmann
Danke
den Ehrenamtlichen
im Sport.
www.ehrenamt-im-sport.de
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Der vom Sportjugendförderverein ausgeschriebene
Intersport MuM-Jugend-Förderpreis
wurde im Sporthaus MuM in Lauda-
Königshofen durch Bürgermeister Otmar
Heirich an die Vertreter von insgesamt zehn
Sportvereinen der Sportkreise Tauberbischofsheim
und Bad Mergentheim verliehen.
Ausgezeichnet für ihre an den Bedürfnissen
der Jugend orientierte, innovative
und zeitgemäße Jugendarbeit wurden die
HG Königshofen-Sachsenflur (1. Platz), die
Judoabteilung des TSV Tauberbischofsheim
(2.), der TSV Vorbachzimmern (3.), und mit
jeweils 4. Plätzen der TSV Markelsheim,
die Rock’n Roll-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim,
die DLRG Werbach, der SV
Viktoria Wertheim, die Turnabteilung des
TSV Weikersheim, der TV Bad Mergentheim
und der FC Rauenberg.
In seiner Begrüßung betonte der Vorsitzende
des Sportjugendfördervereins, dass
65% aller Jugendlichen im Main-Tauber-
Kreis Sport im Verein betreiben. Dies sei der
höchste Jugendanteil im gesamten Nordbadischen
Sportbund und verpflichte alle
Goldene Pyramiden verliehen
Beim Sportlerball 2003 wurden Regina Halmich, Sven Ottke, und die BG Post/Südstern als Sportler des Jahres ausgezeichnet
Karlsruhe ehrte seine erfolgreichen Sportler:
Boxweltmeisterin Regina Halmich, Doppelweltmeister
Sven Ottke und die aufgestiegenen
Basketballer der BG Post/Südstern
erhielten beim Sportlerball 2003 in der
Stadthalle die Goldene Pyramiden.
Alle waren anwesend, was keine Selbstverständlichkeit
ist. Die sympathische Daxländerin
will sich in Berlin den Feinschliff
für ihren nächsten Titelkampf holen. Anstatt
morgens fuhr sie erst spät nachts in
die Hauptstadt. „Es war ein hartes Stück Arbeit”,
bekannte die erste Frau, deren Box-
Preisverleihung im Sporthaus MuM in Lauda-Königshofen:
Zehn Vereine aus den Sportkreisen Tauberbischofsheim und
Bad Mergentheim wurden für innovative und zeitgemäße
Jugendarbeit ausgezeichnet.
Beteiligten, dieses stolze Ergebnis zu halten
und auszubauen. Die Jugendarbeit sei die
Säule des Sports in den Vereinen. Besonders
lobenswert sei es, dass es angesichts der
leeren Kassen überall noch Unternehmen
gebe, die sich wie das Sporthaus MuM der
sozialen Verantwortung stellen und damit
auch die Finanzierung des Jugend-Förderpreises
absichern. Withopf dankte dem gastgebenden
Geschäftsführer des Sporthauses
MuM Strambace für die bereits angekündigte
weitere Unterstützung, den Förderpreis
auch im nächsten Jahr abzusichern. In diesem
Jahr standen Preise mit einem Gesamtwert
von 2.600 Euro zur Verfügung.
Geschäftsführer Strambace freute sich
über die große Resonanz aus allen Vereinen
und betonte die Notwendigkeit eines Sponsoring
im Jugendbereich und lobte die gute
Zusammenarbeit mit dem Sportjugend-
Service-Center, besonders mit dem Sportkreisjugendreferenten
Michael Geidl. Bürgermeister
Heirich begründete in seiner
Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender
des Sportjugendfördervereins dann die
kämpfe im ZDF übertragen werden. Am
Rande des Balls nährte sie die Hoffnung,
einer ihrer nächsten Kämpfe könnte in der
neuen Messehalle ausgetragen werden. Wir
wollen realistisch sein, antwortet Sven Ottke,
auf die Frage des Ballmoderators Martin
Wacker, wann er wieder in Karlsruhe in
den Ring steigt. Es ist eine besondere Ehre,
die Goldene Pyramide zu bekommen, sagte
der Boxer, der noch in diesem Jahr mit dem
aktiven Sport aufhören will. Das Basketballteam
hatte sogar feinen Zwirn eingepackt,
um direkt vom Spiel einzumarschieren.
TAUBERBISCHOFSHEIM
Intersport MuM-
Jugend-Förderpreis
Entscheidung der Jury, stellte die herausragenden
Aktivitäten aller zehn Preisträger
vor, die sämtlich der Einladung gefolgt waren.
Immer mehr Gruppierungen vielfältiger
Art versuchten mit ihren Angeboten das
Interesse und die Aufmerksamkeit der Jugendlichen
zu gewinnen. Da müsse eben
jeder Verein etwas tun, nicht nur für den
eigenen Nachwuchs, sondern auch für die
Jugend insgesamt. Der Anteil der Jugendlichen,
die an Bewegungsarmut leiden,
Übergewicht haben und nicht wissen, was
sie außer in der Schule und am Computer
daheim sitzend tun sollen, sei stark angestiegen.
Es sei jede Initiative zu begrüßen,
die sich mit besonderen Angeboten auch
über das normale, übliche Vereinstraining
hinaus um diese Jugendlichen kümmert.
Die Auswahl der Preisträger sei außerordentlich
schwierig gewesen. Jeder teilnehmende
Verein könne besondere Aktivitäten aufweisen
und sei preiswürdig, die Jury habe dann
einzelne, besonders herausstechende Angebote
zum Anlass genommen, diese mit
den drei ersten Preisen auszuzeichnen.
KARLSRUHE
Überreicht wurden die Trophäen samt
Urkunden vom Sportbürgermeister Harald
Denecken und Lothar Deutsch, dem Vater
der Pyramiden. Zuvor hielten Paten die
Laudatio: Neureuts Ortvorsteher Günter Seit
für Regina Halmich, Andrea Pottiez von der
LG Karlsruhe für Sven Ottke und der Sportkreisvorsitzende
Joachim Erndwein für die
Korbjäger.
Aber auch diejenigen, die sich gerne auf
der Tanzfläche bewegen, kamen nicht zu
kurz. Dass diese auch weit nach Mitternacht
und nach vielfältigen Mitmach-Möglich-
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 19
SPORTKREISE

SPORTKREISE
20
KARLSRUHE
keiten (Indiaca beim TSV Grünwinkel) im
Foyer der Stadthalle gut bevölkert war, dafür
sorgten die Night Kings, die mit ihrer
Tanzmusik voll den Geschmack des Publikums
trafen. Dieses erlebte – wie es sich einen
Sportlerball gehört – jede Menge sportlich-akrobatischer
Höhepunkt. Die Kenia
Boys and the black diamond, drei biegsame
junge Männer und eine junge Frau, zeigten
gleich zu Beginn atemberaubende Akrobatik,
die nur durch Schweinwerfer an der
Decke des Weinbrennersaals gebremst wurde.
Was man mit Krücken alles anfangen
BRUCHSAL
Vertreter der mit Geldpreisen ausgezeichneten Vereine (v.l.n.r.):
Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch, Sieglinde Merkel, TSV Karlsdorf –
Willy Baumgärtner, TV Neuthard – Heinz Heiler, SSV Waghäusel –
Sportabzeichenobmann Horst Roitsch, Werner Petermann, TV Neudorf
und Oskar Göbel, TSV Rettigheim.
Sportabzeichenprüfer
tagten in Gondelsheim
Im Frühjahr treffen sich die Sportabzeichenprüfer
des Sportkreises Bruchsal mit
ihrem Obmann, um den Bericht über die
Ergebnisse des letzten Jahres entgegenzunehmen,
sich über Neuerungen im organisierten
Sport allgemein und über die Prüfbedingungen
für die „Fitnessmedaille“ im
Besonderen zu informieren und um Erfahrungen
auszutauschen. Eine erfreulich große
Zahl von Prüferinnen und Prüfern war
der Einladung von Obmann Horst Roitsch
in die Gondelsheimer Schlossstuben gefolgt.
Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch
und Ehrenvorsitzender Horst Zimmermann
unterstrichen durch ihre Anwesenheit die
Bedeutung der Arbeit der Sportabzeichenprüfer.
Zunächst berichtete Horst Roitsch über
die Sitzung der Sportabzeichenobmänner
beim BSB in Karlsruhe. Gravierende Neuerungen
in den Prüfbedingungen gab es nach
seiner Darstellung nicht. In der unmittelbar
folgenden Diskussion konnte man die
Sorge der Prüfer spüren, dass man dem allgemein
festzustellenden Bewegungsmangel
bei Kindern und Jugendlichen und der
daraus resultierenden Leistungsschwäche
durch „Herunterfahren“ der Anforderungen
für das Sportabzeichen entgegenkomme.
Darin wurde ein völlig falsches Signal
gesehen.
SPORT in Baden
kann, wenn man auf sie als Fortbewegungsmittel
nicht gerade angewiesen ist, führten
vier Sportler der Universität Karlsruhe vor.
Ähnlich zeigten auch die Weltmeisterinnen
im Zweier-Kunstradfahren, Carolin Ingelfinger
sowie Katja Knaack, dass ein Fahrrad
nicht unbedingt nur zum Fahren geeignet
ist. Für Ihre Weltmeisterkür heimsten sie
Riesenbeifall des Publikums ein.
Es war ein sehr unterhaltsamer Ballabend,
den alle sehr genossen haben. Der Sportlerball
2004 kann jetzt schon kommen!
Dieter Köpf
Durch vermehrte Anreize, vor allem auch
durch intensiven Schulsport, sollte hier entgegengesteuert
werden. Dies leitete unmittelbar
über zur Bilanz der abgelegten Sportabzeichen
2002: Vor allem im Bereich der
Schüler und Jugendlichen ist ein eklatanter
Rückgang zu verzeichnen. Die Zahl der
Schülersportabzeichen sank um 137 auf 963,
die der Jugendabzeichen um rund ein Viertel
(101) auf 295. Gerade noch 14 Schulen
beteiligten sich am Wettbewerb, wobei das
Schönborngymnasium Bruchsal mit 130
Sportabzeichen die Liste anführt. Im Bereich
der Erwachsenen ist dagegen im Sportkreis
ein Plus von 40 Abzeichen zu verzeichnen.
Insgesamt ergibt sich damit die Gesamtzahl
von 1996, gegenüber 2001 ein Minus
von 198 Sportabzeichenabnahmen (8,75%).
Es tröstet dabei wenig, dass im BSB Nord
insgesamt die Zahlen rückläufig waren, im
Sportkreis Mannheim sogar um über 12%.
Es wird in diesem Jahr notwendig sein, vor
allem den Bereich der Schulen stärker zu
aktivieren.
Traditionell werden im Sportkreis Bruchsal
die Vereine mit den meisten Abnahmen
mit einem Geldpreis ausgezeichnet. Nachdem
im Jahr 2001 der TSV Karlsdorf die Nase
vorne hatte, war im Jahr 2002 die alte
Rangordnung wieder hergestellt: Der TV
Heidelsheim, in dem der stellvertretende
Sportkreis-Geschäftsstelle
ist umgezogen!
Die Geschäftsstelle des Sportkreises Karlsruhe
befindet sich seit Anfang Mai im Haus
des Sports am Fächerbad. Die Geschäftszeiten
sind wie bisher Montag, Mittwoch
und Freitag von 9 - 12 Uhr. Die genaue Anschrift
lautet
Sportkreis Karlsruhe
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe
Telefon (0721) 814020
Obmann Werner Ziegler für die Sportabzeichenarbeit
zuständig ist, belegt mit 124
Abzeichen den ersten Platz. Zweiter wurde
der TSV Karlsdorf mit 98 Abnahmen, gefolgt
vom TSV Rettigheim mit 60, dem SSV
Waghäusel mit 59 und dem TV Neuthard
mit 58 Sportabzeichen. Insgesamt waren
rund 40 Vereine bzw. Institutionen beteiligt.
In seinem Ausblick auf das Jahr 2003 gab
der Obmann den Termin für das traditionelle
Grillfest im Garten von Werner Ziegler
in Heidelsheim bekannt: Es soll am Dienstag,
dem 8. Juli 2003 stattfinden. Ob der
Landrat teilnehmen kann, wird sich erst
kurzfristig entscheiden. Bei den zu ehrenden
Sportabzeichenwiederholern gibt es
auch dieses Jahr wieder ein ganz besonderes
Jubiläum: Xaver Bacher, früher Bereitschaftspolizei
Bruchsal, bekommt das Goldene
Sportabzeichen mit der Zahl 50.
Sportkreisvorsitzender Walfried Hambsch
dankte Obmann Roitsch und den Prüfern
für ihre im wesentlichen im Stillen geleistete
Arbeit. Auch er ging aus seiner praktischen
Alltagserfahrung als Sportlehrer auf
die katastrophalen Bewegungsdefizite bei
Kindern und Jugendlichen ein, woraus sich
die Notwendigkeit sportlicher Betätigung
und der Leistungskontrolle in Form des
Sportabzeichens geradezu aufdränge.
Wolfgang Jörg
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

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KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 21
SPORTKREISE

BADISCHE SPORTJUGEND
22
Inline Tour
Baden 2003
Freie Plätze bei den
Tagesetappen
Die T-Shirts sind schon bedruckt und liegen
bereit. 400 T-Shirts für die Teilnehmer
der Inline Tour hat Sponsor `TOTO-LOTTO´
zur Verfügung gestellt. Jede Teilnehmerin,
jeder Teilnehmer wird ein solches T-Shirt
erhalten. Aufgedruckt ist das Datum der
Tour 25.-27. Juli 2003 und der Streckenverlauf
(Etappenstart und Etappenziel) mit
der jeweiligen Kilometerangabe.
Mannheim – Ketsch, 25.07.03, 50 km
Ketsch – Wiesental, 26.07.03, 52 km
Wiesental – Karlsruhe, 27.07.03, 50 km
Das sind die drei Etappen der Tour 2003.
Die für die Gesamttour, mit Übernachtung
am jeweiligen Etappenziel zur Verfügung
stehenden Plätze werden schon knapp.
70 Anmeldungen für die Gesamttour liegen
bereits Anfang Mai vor. Geplant sind 100
Teilnehmer für die Gesamttour und noch
einmal 100 Teilnehmer pro Etappe. Während
die Gesamttour also schon fast ausgebucht
ist, gibt es für die Einzeletappen noch
genügend freie Plätze. Dabei können eine,
zwei oder auch alle drei Einzeletappen belegt
werden. Der Unterschied zwischen
Gesamttour und Buchung von drei Einzeletappen
besteht einfach in der Übernachtung.
Während die Teilnehmer der Gesamttour
am Etappenziel übernachten, werden
++TERMINE++
BSJ- und BWSJ-Termine
19. Mai 2003
BSJ FA JugendleiterInnen-Ausbildung,
Karlsruhe
22. Mai 2003
Landesjugendring AG Bildungsreferenten,
Stuttgart
23./24. Mai 2003
BSJ FA Jugendpolitik Arbeitstagung,
Kürnbach
26. Mai 2003
MKJS/LJR Besprechung Bildungsreferenten,
Stuttgart
Landesjugendring Finanzkommission,
Stuttgart
SPORT in Baden
die Tagesteilnehmer nach der Ankunft am
Etappenziel mit dem Bus zum jeweiligen
Startort zurückgebracht, können von dort
heimfahren und – wenn sie zwei oder drei
Etappen belegt haben – kommen am nächsten
Morgen wieder zum neuen Startort.
Die Teilnehmergebühren für die Tour betragen:
� Bei Anmeldung bis 21. Juni
Gesamttour = 77,– €
(mit Übernachtung und Abendessen)
Tagesetappe = 22,– €
(ohne Übernachtung, ohne Abendessen)
� Bei Anmeldung ab 22 Juni
Gesamttour = 88,– €
Tagesetappe = 25,– €
Im Preis enthalten sind: Tour-T-Shirt, Gepäcktransport,
Verpflegung, Getränke und
Rücktransport.
Weitere Informationen und ständige Tour-
News gibt es im Internet: www.inlinetour-baden.de
Infoflyer und Anmeldungen bei der BSJ:
Tel. (0721) 1808-20, Fax (0721) 1808-28,
E-Mail: info@inline-tour-baden. de
fke
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Prüfungsstress auf Schöneck!
31 neue Jugendleiter/innen für Baden: Am 3. und 4. Mai mussten die Teilnehmer des Jugendleiterlehrgangs das in
120 Unterrichtseinheiten erlernte Wissen in zwei weiteren Prüfungen unter Beweis stellen. (Das Prüfungsprojekt war
schon zuvor beim jeweiligen Heimatverein
durchgeführt und dokumentiert
worden).
Gleich zu Beginn des Lehrgangs
am Samstagvormittag musste der
Fragekatalog bewältigt werden,
am Samstagmittag und Sonntagvormittag
wurde dann von jedem
einzeln das Projekt in einer Kurzpräsentation
vorgestellt. In der anschließenden
Besprechung wurden
den erleichterten Teilnehmern
von Daniela Ortmann die Lizenzen
überreicht.
Adi Pribil, Bowling-Verein
Blau-Weiß Mannheim
Sportideen gesucht
Der Sport ist im Wandel, neue Sportarten
entstehen, Trends werden geboren. Gute
Ideen im Sport sind gefragt wie nie zuvor.
Gesucht wird Junges und Spannendes aus
dem Sport und für den Sport. Mit diesem
Wettbewerb, den die dsj in Kooperation
mit dem Friedrich Verlag, dem Deutschen
Sportlehrer Verband (DSLV) und Sport-
Thieme unter fachlicher Begleitung von
Prof. Dr. Eckart Balz von der Universität
Wuppertal ausgeschrieben hat, werden
Ideen zum Sport gesucht. Solche Ideen können
u.a. aus dem Schulsport, dem selbstorganisierten
Freizeitsport oder dem Vereinssport
kommen. In den Kategorien große und
kleine Spiele, Bewegungsaufgaben, Wettkampf-Formen,
Geräte und Objekte sind
attraktive Preise im Wert von jeweils 250 €
zu gewinnen.
Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2003.
Weitere Infos: www.sportidee.com.
Umweltpreis
für die BSJ
Im Rahmen des Umweltpreises 2003 der
Stadt Karlsruhe wurde die Badische Sportjugend
für ihr Umweltengagement ausgezeichnet.
„Mit der Anerkennung wird“, so der Text
der Urkunde, „vorbildliches Handeln im Sinne
der Agenda 21 von Rio de Janeiro durch langjähriges
ehrenamtliches Engagement für die
Umwelt und die vorbildliche Aufnahme des
Themas „Sport & Umwelt“ in die Aus- und
Fortbildung und dessen Implementierung in
den Gruppenalltag dankbar gewürdigt.“
Wir freuen uns über diese Auszeichnung
und bedanken uns bei allen, die durch ihre
Beteiligung hierzu beigetragen haben.
fke
Förderpreis
Medienpädagogik 2003
Bereits zum fünften Mal wird der mit
6.000 € dotierte “Förderpreis Medienpädagogik”
ausgeschrieben. Bis zum 15. Juni
2003 können Projekte und Arbeiten eingereicht
werden, die in besonderem Maße
geeignet sind, den Erwerb von Medienkompetenz
bei Kindern und Jugendlichen zu
fördern. Mitmachen können Kindergärten,
Schulen und außerschulische Einrichtungen
aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Preise werden für vier Alterskategorien
vergeben. Über die Verteilung der
Preisgelder entscheidet eine unabhängige
Jury. Die Preisverleihung erfolgt am 12./
13. November 2003 im Rahmen der Fachmesse
“edut@in” in Karlsruhe.
Die Stiftung MedienKompetenz Südwest
(MKFS) wird von der Landesanstalt für
Kommunikation Baden-Württemberg (LFK),
der Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter
Rheinland-Pfalz (LPR) und
dem Südwestrundfunk (SWR) getragen.
Die Bewerbungsunterlagen sowie nähere
Informationen zum Förderpreis Medienpädagogik
2003 sind unter http://www.
mkfs.de oder SWR-Medienforschung, Hans-
Bredow-Straße, 76530 Baden-Baden, erhältlich.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 23
++MONATSBERICHT++
Die BSJ im
April 2003
Ostern,die Feiertage und Ferien bestimmten
den Arbeitsrhythmus der BSJ im April.
Da gibt es einige Termine in der Vorosterwoche,
dann eine 1 1/2 wöchige Pause und
dann wieder dichtgedrängte Termine bis zum
Monatsende.
Jugendpolitisch beschäftigt hat uns vor
allem das Thema Landesjugendring. Die in
der Märzausgabe angekündigte, entscheidende
Vollversammlung des Landesjugendrings
am 29.03.2003 brachte – obwohl es
zunächst so aussah – keine Annährung der
Positionen von Landesjugendring und Sportjugend.
Im Gegenteil die Fronten wurden weiter
verhärtet und neue Gräben wurden aufgerissen.
Nach der Nichtwahl der BWSJ-Kandidatin
für die Kommission Ehrenamt, verließen
die Vertreter der Sportjugend –
nachdem es vorher schon einige unerfreuliche
Vorgänge gab – die Vollversammlung
vorzeitig.
Über die weitere Zusammenarbeit bzw.
Mitarbeit der BWSJ mit/im Landesjugendring
berät die Sportjugend zur Zeit sehr intensiv.
Ein einfaches „weiter so“ jedenfalls
das steht fest, wird es sicher nicht geben.
Beteiligt war die BSJ bei der Fortbildung
„Bewegungserziehung“ die in Kooperation
mit dem „AK Kirche und Sport“ vom 31.03.
bis 02.04.2003 in der Sportschule Steinbach
stattfand.
Daran anschließend folgte vom 04. bis
06.04.2003 in der Sportschule Schöneck,
der Vorbereitungskurs für die Jugendleiterprüfung
der BSJ. Abgeschlossen wurde die
Ausbildungsreihe dann mit dem Prüfungslehrgang,
am 1. Maiwochenende (03./04.)
in der Sportschule Schöneck.
Weiter geführt wurden die Arbeiten für
die Inlinetour.Mit dem bisherigen Verlauf und
dem aktuellen Stand der organisatorischen
Vorbereitung sind wir sehr zufrieden.
Die im April wahrgenommenen Termine
(Sitzungen, Außenvertretungen): 07.04.
BSB Kommission „Angewandte Sportentwicklung“,
Heidelberg; 08.04. BSJ-FA Jugendpolitik,
Pforzheim; 09.04. BWSJ-AG
„Integration ausländischer Jugendlicher“;
23.04.Vorbereitungssitzung für das Schnupper-Wochenende
der BSJ (05.-07.09.),
Karlsruhe; 25.04. Vorbereitungstreffen Seminar
Sponsoring,Wiesloch; 28.04. BSJ-FA
Finanzen und Verwaltung,Heidelberg; 29.04.
BWSJ Jugendhauptausschuss, Karlsruhe;
30.04. Landesjugendring AG Bildungsreferenten,
Stuttgart fke
BADISCHE SPORTJUGEND

BADISCHE SPORTJUGEND
24
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
BSJ-Seminars „Schöner als die Wirklichkeit“
vor dem Haus des Sports.
Fotos
„Schöner als
die Wirklichkeit“
Arg strapaziert wurde so mancher Zeigefinger
bei den Teilnehmern des Fotoseminars
der Badischen Sportjugend (BSJ) am
29. März im Haus des Sports in Karlsruhe.
Sei es beim Fotografieren mit der Digitalkamera
wie auch beim späteren Bearbeiten
am PC war der Zeigefinger wohl das am
meisten beanspruchte Körperteil. Doch
auch der Kopf hatte einiges an Informationen
zu verarbeiten. Die vermittelte den 14
Teilnehmern Michael Titze vom Badischen
Sportbund.
Vormittags erklärte Michael Titze die
Grundlagen für das Arbeiten mit einer Digitalkamera.
Durch seine Ausführungen
wurde manchem das Fachchinesisch rund
um die digitale Fotografie verständlich und
erleichterte das Nutzen der technischen
Die explizit gemeinwohlorientierten Leistungen
des organisierten Sports haben sich
in den letzten Jahren deutlich erweitert.
Ein Paradebeispiel hierfür stellt die Soziale
Offensive im Jugendsport dar. Mittlerweile
wird das sozialarbeiterische Potenzial des
Sports in vielen Orten quer durch die Republik
genutzt: „Basketball um Mitternacht“,
„Gewaltprävention durch Sport“, „Sport in
sozialen Brennpunkten“, „Interkulturelle
Arbeit mit Sport“ – all dies sind Aktivitäten
des organisierten Sports für sozial benachteiligte
Jugendliche, die im deutschen Sportsystem
längst kein Schattendasein mehr
führen.
Gleichwohl war das Wissen um dieses
neue Arbeitsfeld im deutschen Sport bis-
SPORT in Baden
Möglichkeiten. Abschließend konnte jeder
Teilnehmer mit der Digitalkamera fotografieren
und das Erlernte ausgiebig üben.
Diese mehr oder weniger gelungenen
Fotografien wurden im Anschluss an das
Mittagessen mit dem PC bearbeitet. Zuvor
zeigte Michael Titze das richtige Speichern
der Bilder auf dem Rechner. Wichtig ist
dies vor allem für die folgende Bearbeitung
und Verwendung. Es macht durchaus einen
Unterschied, ob die Bilder in der Pressearbeit
Verwendung finden oder aber auf der
Vereins-Homepage erscheinen. Dabei erläuterte
er, wann man Dateiformate wie „tif,
jpg oder eps“ am besten verwendet und
wie Farben auf dem Monitor oder beim
Drucken erzeugt werden. Mittels des Programms
Adobe Photoshop demonstrierte
Information zum Fachbuch:
Das System der Sozialen Arbeit im organisierten Sport
Soziale Initiativen im Jugendsport im Überblick
lang recht gering. Unterstützungsmaßnahmen
für dieses gesellschaftspolitisch wichtige
Feld konnten insofern auch nicht systematisch
angegangen werden. Um Maßnahmen
der Organisationsentwicklung
und der Mitarbeiterförderung in diesen sozialen
Initiativen im Jugendsport bedürfnisgerecht
zu unterstützen, hat die Deutsche
Sportjugend daher gemeinsam mit
dem Institut für Sportsoziologie der Deutschen
Sporthochschule Köln ein Informations-
und Dokumentationszentrum der
Sozialen Initiativen im Jugendsport aufgebaut.
Die Ergebnisse dieses Informations- und
Dokumentationszentrums liegen nun in
Buchform vor. Zahlreiche differenzierte Be-
er, wie man elektronische Retuschen und
Bildmanipulationen vornimmt. Die Gruppe
begann mit dem Aufhellen und Farbenändern.
Schwieriger wurde es bei einer Collage.
Zwei Fotos sollten zusammengefügt
werden. Dazu mussten Bildteile ausgeschnitten,
mit weichem Rand versehen
und mit geänderter Größe zusammengefügt
werden. Mit etwas Übung gelang dies
jedem Teilnehmer und das Ergebnis durfte
als Ausdruck mit nach Hause genommen
werden. Bestimmt wurde bei vielen die Lust
geweckt, sich mit den schier unbegrenzten
Möglichkeiten der digitalen Fotografie
und Bildbearbeitung weiter zu befassen.
Jürgen Schell
Tauziehverein „Die Reilinger Buwe“
funde zu Leistungen, Vernetzungen, Finanzsituation,
Mitarbeiterstruktur, ehrenamtliches
Engagement, Maßnahmen der Qualitätssicherung
sowie zu Problemen und
Weiterbildungsbedarf der deutschlandweit
mittlerweile gut 1.500 sozialen Programme
im Jugendsport und ihrer Mitarbeiter/innen
erlauben einen intensiven Einblick in
das System der Sozialen Arbeit im organisierten
Sport.
Weitere Informationen: Deutsche Sportjugend,
Stab Kommunikationsmanagement,
Jörg Becker & Gisela Nüssler, Otto-Fleck-
Schneise 12, 60528 Frankfurt a.M., Tel. (069)
6700-335 oder -333, Fax (069) 6702691, E-
Mail: Becker@dsj.de oder Nuessler@dsj.de,
www.dsj.de
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Die ARAG Sportversicherung informiert
Zusatzversicherung:
Fragen und Antworten zur Vermögensschaden-Zusatzversicherung
Auszug aus einem Interview, das Herr
Rechtsanwalt Geckle, Haufe Verlag, mit der
ARAG Sportversicherung geführt hat. Das
gesamte Interview können Sie in der Ausgabe
1, Februar 2003 der Zeitschrift “Der
Verein aktuell des WRS Verlags (www.wrs.
de) nachlesen.
G. Geckle: Die rein ehrenamtliche Tätigkeit
schützt offenbar nicht vor einem möglichen
persönlichen Regress. Haben Sie da
einige Beispielsfälle aus Ihrer Versicherungspraxis
parat?
ARAG: Die Tatsache, dass jemand ehrenamtlich
tätig ist, schützt ihn leider nicht
vor einer persönlichen Haftung für seine
Tätigkeit. In der Vergangenheit gab es immer
wieder Fälle die an uns herangetragen
wurden und auch zum Teil über die bereits
in allen Sportversicherungsverträgen bestehendeVermögensschaden-Haftpflichtversicherung
gedeckt waren. Dieser Grundschutz
der Sporthaftpflichtversicherung
deckt nur Drittschäden ab, d.h. Schäden
die durch den Verein oder eines seiner Mitglieder
einem Dritten zugefügt werden.
Die ARAG Sportversicherung bietet nun
eine neue Vermögensschaden-Zusatzversicherung
für Vereine/Verbände an. Neu ist,
dass jetzt auch Eigenschäden versichert
sind, sowie eine erhebliche Anhebung der
Versicherungssumme erfolgt. Ich möchte
Ihnen gerne jeweils ein Beispiel für einen
Eigen- und Drittschaden nennen:
Drittschaden: Ein Sportverein hat mehrere
Angestellte. Gegenüber den Behörden
werden versehentlich falsche Angaben zur
Sozialversicherung gemacht. Als ein Mitarbeiter
in Rente geht, bekommt er nur eine
monatliche Rentenleistung von 135 € und
macht den Verein haftbar. Bei einer Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungwürde
die ARAG für den Schaden aufkommen.
Eigenschaden: Der Abteilungsleiter „Breitensport“
organisiert einen Volkslauf und
engagiert als Publikumsmagnet eine Karibik-Band
mit Samba-Tanztruppe. Er versäumt
jedoch, das Ordnungsamt zu informieren,
das deshalb die Veranstaltung untersagt.
Die Künstlergage bleibt am Verein
hängen. Auch hier würde die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
greifen
und für den Schaden des Vereins aufkommen.
G. Geckle: Bleiben wir einmal in der Steuerecke.
Die BFH-Urteile zur persönlichen
Haftung eines vertretungsberechtigten Vorstands
zeigen doch auf, dass dieser eigent-
lich wie ein Geschäftsführer eingestuft wird.
Trifft dies also zu, dass trotz ausschließlicher
ehrenamtlicher Tätigkeit er das gleiche
Risiko wie ein manchmal gut bezahlter
Geschäftsführer trägt?
ARAG: Ja. Der Vereinsvorstand haftet in
jedem Fall.
G. Geckle: Mich interessiert natürlich vorrangig,
was kostet so eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
einen Verein,
ist dies abhängig von der Größe des Vereins,
der Mitgliederzahl, dem Vereinsvermögen?
ARAG: Prämienbemessungsgrundlage für
Vereine ist die Anzahl der Mitglieder und
bei Verbänden ist es die Struktur der Entscheidungsträger,
d.h. geschäftsführender
Vorstand oder nicht, mit Geschäftsführer
oder ohne und Anzahl der Abteilungsleiter
sowie Referenten.
G. Geckle: Also könnte z.B. auch ein kleinerer
Sportverein mit 300 bis 500 Mitgliedern
eine derartige Vermögensschaden-
Haftpflichtversicherung abschließen? Was
würde da ungefähr an jährlicher Versicherungsprämie
anfallen?
ARAG: Die Prämie liegt in der Größenordnung
der ARAG Kfz-Zusatzversicherung,
die eigentlich jeder Verein abschließen
sollte. Ein Verein mit 500 Mitglieder zahlt
bei einer Deckungssumme von 250.000 €
nur 481,40 € inklusive Versicherungssteuer
von derzeit 16%.
Weitere Informationen, Anträge, Tarife
oder Bedingungen erhalten Sie beim Versicherungsbüro
beim Badischen Sportbund,
Telefon (0721) 20719.
Schaden des Monats:
Reiseveranstalter pleite – was nun?
Mit anderen Eltern und Kindern stand
Maria M. ratlos vor dem Vereinsheim. Der
vom Verein gecharterte Bus, der die Kinder
zu einer Ferienfreizeit bringen sollte, war
nicht gekommen. Er würde auch nicht
mehr kommen, wie der Geschäftsführer des
Klubs vor einigen Minuten kleinlaut mitgeteilt
hatte. Der Verein als Reiseveranstalter
war kurzfristig in finanzielle Schwierigkeiten
geraten und zahlungsunfähig geworden.
Das Busunternehmen hatte sich
daraufhin geweigert, die Kinder ohne Bezahlung
zum Ferienort zu fahren und von
dort aus auch andere Jugendliche des Vereins
wieder mit nach Hause zu bringen.
Während Maria M. enttäuscht mit ihrem
Sohn nach Hause ging und der Verein keinerlei
Anstalten machte, den in der Ferne
verbliebenen Kindern zu helfen, organisier-
te eine Gruppe betroffener Eltern aus eigener
Tasche die Rückreise ihrer Zöglinge, die
Stunden später wohlbehalten zu Hause eintrafen.
Ärgerlich waren nun noch die hohen
und doppelten Kosten für die Reise, die die
Eltern jetzt vom Verein zurückforderten.
Briefe an den Klub führten jedoch zu keiner
Reaktion. Kurz darauf war das Vereins-
Büro sogar leer. An der Tür hing ein Schild
„Zu Vermieten“.
Glücklicherweise hatten die Eltern über
den Kautionsversicherer des reiseveranstaltenden
Klubs aber nach der Zahlung des
Reisepreises Sicherungsscheine erhalten,
auf denen die Kontaktadresse der ARAG
Sportversicherung stand. Nach der Schilderung
des Vorgangs bürgte die ARAG für
die Erstattung des gezahlten Reisepreises
sowie für weitere notwendige Aufwendungen,
die infolge der Zahlungsunfähigkeit
des Reiseveranstalters verursacht wurden.
In der örtlichen Zeitung wurde kurz darauf
über die Geschehnisse und über den
Insolvenzantrag berichtet, den der Verein
zwischenzeitlich gestellt hatte. Dabei erfolgte
glücklicherweise auch der Hinweis,
dass der Verein für diese Fälle eine sogenannte
Kautionsversicherung abgeschlossen
hatte. So konnten sich auch die Eltern,
die keinen Sicherungsschein erhalten hatten,
mit der ARAG Sportversicherung in
Verbindung setzen. Dort wurde ihnen mitgeteilt,
was versichert ist und welche Unterlagen
einzureichen sind, um das Geld
zurück zu erhalten.
Nach Abschluss der Ermittlungen des
Insolvenzgerichtes und der Feststellung
der Zahlungsunfähigkeit des Vereins wurde
allen Eltern der Reisepreis von der ARAG
zurückerstattet. Auch das Busunternehmen,
das die Kinder die nicht mehr abgeholt
werden konnten, heimgefahren hatte, wurde
von der Versicherung bezahlt.
12 Infobroschüren
zur Unfallverhütung
Tipps und Empfehlungen, wie man
Sportunfälle beim Fußball, Volleyball,
Handball, Tennis, Inline-Skaten,
Mountainbiking, im Reitsport und
im alpinen Skisport vermeiden kann,
haben die Ruhr-Universität Bochum
und die ARAG Sportversicherung in
zwölf Infobroschüren zusammengefasst.
Sie können kostenlos unter der Adresse
www.aragsport.de/de/unfallforschung
/infoblaetter/
im Internet bestellt werden.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 25
ARAG SPORTVERSICHERUNG

RECHT UND STEUERN
26
SPORT in Baden
Recht und Steuern im Verein
Umsatzsteuerliche
Behandlung von Vereinsgemeinschaften
als
Kleinunternehmer
Viele Veranstaltungen können organisatorisch
von einem einzelnen Verein nicht
bewältigt werden. Die Durchführung einer
Kirchweihveranstaltung oder eines Pfingstmarktes
macht es oft erforderlich, dass die
Bewirtung dieser Veranstaltungen von
mehreren Vereinen als Vereinsgemeinschaft
durchgeführt wird. In der Regel treten diese
Vereinsgemeinschaften als Gesellschaften
bürgerlichen Rechts (GbR) auf. Sie sind
als Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes
zu sehen.
Nach § 19 Umsatzsteuergesetz wird die
Umsatzsteuer nicht erhoben, wenn es sich
beim Erbringer der Leistung um einen
Kleinunternehmer im Sinne des Umsatzsteuergesetzes
handelt. Ein solcher Kleinunternehmer
darf gewisse Umsatzgrenzen
nicht überschreiten. Die Umsatzsteuer wird
dann nicht erhoben, wenn im vorangegangenen
Kalenderjahr der Umsatz zuzüglich
der gesetzlichen Umsatzsteuer die Grenze
von 16.620 € und im laufenden Kalenderjahr
die Grenze von 50.000 € nicht überschreitet.
Ist ein Vorjahresumsatz nicht vorhanden,
weil die Tätigkeit erst im Laufe
dieses Jahres aufgenommen wurde, so darf
im laufenden Jahre die Grenze von 16.620 €
nicht überschritten werden.
Ein Kleinunternehmer im Sinne des § 19
Umsatzsteuergesetz braucht von seinen umsatzsteuerpflichtigen
Umsätzen keine Umsatzsteuer
an das Finanzamt abzuführen.
Er darf aber auch keine Vorsteuern aus den
selbst empfangenen Lieferungen und Leistungen
von der abzuführenden Umsatzsteuer
in Abzug bringen. Jeder Kleinunternehmer
hat aber die Möglichkeit zur Umsatzsteuerpflicht
zu optieren. Welche Möglichkeit
steuerlich optimal ist, muss immer
im jeweiligen Einzelfall geprüft werden.
Viele Veranstaltungen werden nicht
jährlich durchgeführt. Manchmal liegt
zwischen der Durchführung der Veranstaltungen
ein Zeitabstand. Wie ist in solchen
Fällen die Eigenschaft als umsatzsteuerlicher
Kleinunternehmer zu prüfen?
Die Vereine A und B bilden eine Vereinsgemeinschaft,
die in regelmäßigen Abständen
die Festzeltbewirtung auf dem Pfingstmarkt
durchführt. Die Vereinsgemeinschaft
hat die Bewirtung in den Jahren 2000 und
2002 durchgeführt. Im Jahr 2001 wurde diese
Leistung durch die Vereinsgemeinschaft
C/D erbracht. Diese beiden Vereine sollen
auch im Jahr 2003 die Bewirtung übernehmen.
In Zukunft sollen sich beide Vereinsgemeinschaften
in diesem Turnus abwechseln.
Will man nun prüfen ob die Vereinsgemeinschaft
der Vereine A und B die Voraussetzungen
für die Annahme eines umsatzsteuerlichen
Kleinunternehmers erfüllen,
so dürfen verschiedene Umsatzgrenzen
nicht überschritten werden. Die Höhe dieser
Grenzen hängt jedoch davon ab, ob die
Unternehmereigenschaft der Vereinsgemeinschaft
im Jahr der Durchführung der
Bewirtung jeweils neu beginnt oder ob sie
immer fortdauert; auch bei Unterbrechung
der Tätigkeit.
Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes
endet die Unternehmereigenschaft
nicht dadurch, dass zeitweilig keine
Umsätze getätigt werden. Hat der Unternehmer
die Absicht, das Unternehmen
weiterzuführen oder innerhalb eines überschaubaren
Zeitraums den Geschäftsbetrieb
wieder zu aktivieren, so bleibt die umsatzsteuerliche
Unternehmereigenschaft
weiterhin bestehen.
Die Vereinsgemeinschaft der Vereine A
und B soll die Bewirtung auf Dauer durchführen
und sich dabei mit zwei weiteren
Vereinen abwechseln. Daher kann man
davon ausgehen, dass die Unternehmereigenschaft
nicht beendet wird. Sie bleibt
bestehen und beginnt mit Aufnahme der
Tätigkeit nicht immer wieder neu.
Die Vereinsgemeinschaft erzielt durch die
Bewirtung in den Jahren 2000 und 2002
jeweils Umsätze in Höhe von 35.000 €;
einschließlich der Umsatzsteuer. Beide Vereine
erbringen keine weiteren umsatzsteuerpflichtigen
Leistungen.
Da die Unternehmereigenschaft der Vereinsgemeinschaft
ohne Unterbrechung vorliegt,
ist im Jahr 2002 anhand folgender
Grenzen zu prüfen ob die Voraussetzungen
als umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer
vorliegen:
Umsatz Vorjahr (2001) 16.620 €
Umsatz laufendes Jahr (2002) 50.000 €
Da diese Grenzen nicht überschritten
werden, ist die Vereinsgemeinschaft Kleinunternehmer
im Sinne des Umsatzsteuergesetzes.
Käme man zu dem Ergebnis, dass
die Unternehmereigenschaft im Jahr der
Durchführung der Bewirtung immer wieder
neu beginnt, so lägen die Voraussetzungen
für ein Kleinunternehmen im Sinne
des Umsatzsteuergesetzes bei der Vereinsgemeinschaft
nicht vor. In diesem Fall wäre
zu prüfen ob der Umsatz des laufenden
Jahres die Grenze von 16.620 € überschrei-
tet. Diese Grenze wird sowohl 2002 wie
auch 2000 überschritten.
Die Oberfinanzdirektionen Karlsruhe
und Stuttgart haben im Dezember 2002 einen
Erlass herausgegeben, der die umsatzsteuerliche
Kleinunternehmerregelung bei
schwankenden Umsätzen behandelt.
Dieser Text wurde uns freundlicherweise von
Friedbert Großkopf, vereidigter Buchprüfer/
Steuerberater, und Dipl.-Kfm. Holger Wettig,
Steuerberater, zur Verfügung gestellt. Die Autoren
sind Gesellschafter-Geschäftsführer bzw.
Prokurist der Odenwald Treuhand GmbH,
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft,
74821 Mosbach, www.odenwaldtreuhand.de.
Mitglied
erst mit Ausweis?
Für die Zeit vom 01.01.1998 bis 31.12.
2001 verlangte ein Verein von einem „Mitglied“
den rückständigen Betrag in Höhe
von 245,42 €. Die Zahlungsklage wurde
abgewiesen, da der vermeintlich säumige
Beitragszahler dem Verein nie einen Mitgliedsbeitrag
geschuldet hatte. Mangels
Mitgliedschaft.
Zwar hatte dieser im November 1997 einen
Aufnahmeantrag gestellt, war auch
vom Vorstand als neues Mitglied begrüßt
worden und hatte eine vorläufige Mitgliedsnummer
erhalten. Zu einer Mitgliedschaft
war es dennoch nicht gekommen. Dagegen
stand die Satzung des Vereins. Dort heißt
es in § 5.3.2: „Die Mitgliedschaft wird durch
die Aushändigung eines Mitgliedsausweises
erworben“.
Steht so etwas in der Satzung eines Vereins,
dann wird die Mitgliedschaft erst mit
einem solch formalisierenden Akt wirksam,
dieser ist für den Beginn also notwendig.
Da ein Mitgliedsausweis niemals ausgehändigt
wurde, hatte der Verein das Nachsehen.
(Amtsgericht Duisburg
vom 22.05.2002 – 3 C 746/02)
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Wer im Sport effektiv, das heißt zielgerichtet
und Zeit sparend kommunizieren
will, braucht praktische Arbeitsmittel, die
– sauber strukturiert – den direkten Weg zu
den richtigen Kommunikationspartnern
aufzeigen. Eines davon ist das kürzlich im
37. Jahrgang neu erschienene Adressbuch
des Sports 2003 (früher Sportmanagement
Taschenbuch). Auf 868 Seiten wurde zusammengetragen,
was jeder, der im deutschen
Sport arbeitet, zur Orientierung, für Korrespondenz
und Kommunikation braucht:
Adressen, Telefon- und Fax-Nummern, E-
Mail- und www-Adressen aus allen Bereichen
sowie die in der Sportadministration
für die jeweiligen Ressorts zuständigen Ansprechpartner.
� Wer sich beispielsweise in der öffentlichen
Sportverwaltung orientieren möchte,
findet die für den Sport zuständigen
Regierungsstellen mit den jeweiligen
Ansprechpartnern sowie alle Angaben
zur Sportverwaltung in den Städten, Gemeinden
und Landkreisen.
� Wer gezielt Kontakte zur Presse aufbauen
will, hat mit dem Adressbuch des Sports
Georg Haupt / Dr. med. Thomas Horstmann: Hüftschule
Schmerzen in der Becken-Rücken-Hüftgegend
sind für viele Menschen ein ständiger
Begleiter. Dieses Buch soll den Betroffenen
ein täglicher Begleiter bei ihren
Übungseinheiten sein.
Therapeuten, Trainern und Sportlehrern
soll es als Anregung dienen, Gruppen zu
gründen und Patienten auszubilden, um ein
geeignetes Training durchzuführen. Die
wichtigsten Informationen sind kurz und
prägnant beschrieben. Die vielen bebilderten
Übungen sind ziel- und leistungsent-
128 Seiten, 12,90 €,
Knaur München 2003
Adressbuch des Sports 2003
Der ganze Sport in einem handlichen Nachschlagewerk
sprechend geordnet und sehr übersichtlich
dargestellt. Ihre Wirksamkeit wurde in wissenschaftlichen
Studien nachgewiesen!
Die besten Übungen für Ihr Hüftgelenk!
Durchgehend farbige Abbildungen, Format
DIN A5, 112 Seiten, 9,80 €, Verlag
Karl Hofmann Schorndorf 2002.
Sie haben sich einen Heimtrainer gekauft.
Wie aber sollen Sie das Gerät nun richtig
einsetzen und Ihr Training sinnvoll gestalten?
Die renommierten Fitness-Autoren
Bloss und Mahler geben praktische Tipps,
wie Sie zu Hause optimal trainieren können,
ohne dass es langweilig wird: Home
Fitness mit Fun-Faktor, unabhängig von
Wind und Wetter!
� Ihr persönliches Fitnessstudio: Worauf
Sie beim Kauf achten sollten
� Das richtige Know-how: Gerätecheck,
Herzfrequenz, Warm-up, Trainingstechnik,
Ernährung …
� Ob abnehmen, Muskeln aufbauen oder
fit bleiben – hier findet jeder sein passendes
Programm
die Anschriften aller wichtigen Medien
in Deutschland zur Hand.
� Wer sich über Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten
im Sport informieren möchte,
findet die Adressen vieler Institutionen,
Sportschulen und Sportinternate sowie
die jeweiligen Ansprechpartner.
Das in Kooperation mit dem DSB herausgegebene
Adressbuch des Sports wurde
wie immer mit Akribie aktualisiert. Hinzugekommen
sind viele neue E-Mail- und Internet-Adressen
sowie erstmals eine Auswahl
an Jugendherbergen mit ihren Freizeit-
und Sportangeboten.
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Rolf Hölfling, Otto-Fleck-Schneise 12,
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KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 27
BUCHBESPRECHUNGEN

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
28
SPORT in Baden
Aikido
Aikido-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:
Mahdfeldstraße 10, 73492 Rainau,
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146
Aikido-Landeslehrgang ab 5. Kyu Aikido
Ausrichter: VfB Jagstheim e.V., Abtl. Aikido
Termin: 14./15. Juni 2003
Ort: Crailsheim, Großsporthalle Beuerlbacher
Straße
Lehrer: Joe Eppler, 4. Dan Aikido
Lehrgangsleiter: Manfred Meiser, Jagstheimer
Hauptstraße 137; 74564 Crailsheim-Jagstheim,
Telefon 07951/5941; Fax 07951/471409
Zielgruppe: Aikidoka ab 5. Kyu Aikido; Gäste sind
willkommen
Zeitplan: Sa., 14.06.03, 15.30-17.30 Uhr Aikido-
Training; auf Wunsch 19.00 Uhr gemeinsames
Abendessen, bitte mit der Meldung angeben
So., 15.06.03, 9.30-11.30 Uhr Aikido-Training
Kosten: 8,– € pro Teilnehmer, die vor Lehrgangsbeginn
vereinsweise zu entrichten sind, sowie
die Kosten für Verpflegung u. Übernachtung
Unterkunft: Wie vor zwei Jahren wird in der
Sporthalle im Tempelhof übernachtet.
Anmeldung: durch den zuständigen Verein bis
spätestens 07.06. 2003 (Poststempel); es erfolgt
keine schriftliche Bestätigung, der Lehrgangspass
des DAB ist bei Beginn vorzulegen.
Badminton
Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:
Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855
Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357
Zweiter OLIVER Junior Cup
mit überwältigenden Teilnehmerzahlen
Nachdem man schon im letzten Jahr mit 230
Teilnehmern ein volles Haus vermelden konnte,
war der SSV Waghäusel in diesem Jahr mit über
260 Meldungen von 46 Vereinen und Talentteams
völlig ausgebucht. Wie viele Vereine sich
hinter den zahlreichen Talentteams verbergen,
ist mit ca. 35 bis 40, nur zu vermuten. Mit derartig
großem Interesse hatte nun doch keiner gerechnet.
Beim SSV ist man ausgesprochen glücklich
darüber, dass das auf die Heranführung zum
Leistungssport ausgerichtete Konzept dieses
Nachwuchsturniers aufgeht. Allein 60 Meldungen
waren auf die Altersklasse U11 entfallen. Ein
Indiz dafür, dass auch hier schon großer Bedarf
besteht.
Mit Teilnehmern aus fünf Nationen (Slowakei,
Italien, Schweiz, Luxemburg, Deutschland) – zwei
Nationen mehr als im letzten Jahr – war Ende
März in Waghäusel auch für die notwendige
sportliche Qualifikation bestens gesorgt. Viele
Talentteams und Landeskader waren mit ihren
Nachwuchshoffnungen in Waghäusel vertreten.
Gespielt wurde in den Altersklassen U11, U13,
U15, U17, jeweils Einzel und Doppel bei den
Jungen und Mädchen.
Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass die
meisten Teilnehmer am Talentteam- und Talentpool-Sichtungslehrgang
des Deutschen Badminton-Verband
auch beim OLIVER Junior Cup ihre
Form testeten. Dieser Lehrgang fand übrigens
zwei Wochen nach dem OLIVER Junior Cup an
gleicher Stelle in der Rheintalhalle zu Waghäusel-
Kirrlach statt. Ein besonderer Dank geht an die
Firma OLIVER Sport in Dossenheim (www.oliversport.de),
die durch ihr großartiges Engagement
die Ausstattung des OLIVER Junior Cups mit tollen
Sachpreisen ermöglichte.
Rolf Zimmermann
Lehrerfortbildung in Nellingen-Ruit
Der Badmintonverband hatte Ende März eingeladen,
und wir haben diese Einladung zu einer
Lehrerfortbildung im Badmintonsport gerne angenommen.
Zurückblickend endlich mal wieder
eine Fortbildung mit vollem Erfolg und mit viel
Gewinn für jede/n einzelne/n Teilnehmer/in.
Wenn auch viel Schweiß an diesem Wochenende
floss, so gefielen besonders die ruhige, sachlich
kompetente Art und das Feingefühl von Lehrgangsleiter
Heinrich Fuchs für die Belastbarkeit
der Teilnehmer/innen. Besonders positiv, die mit
seinem Sohn demonstrierte Praxis. Sah man hier
doch von zwei aktiven Spielern die besonderen
Feinheiten des Badmintonspiels – Praxis demonstriert,
die ankam.
So ist es uns ein echtes Bedürfnis Dank zu sagen,
einmal an die Lehrgangsleitung zum anderen jedoch
auch an den Verband, der überhaupt ermöglichte,
dass dieser Lehrgang zustande kam.
Wünschenswert wäre es, wenn recht bald ein
Fortsetzungslehrgang folgen könnte, zeigt sich
doch anhand der vielen Nachfragen, dass reges
Interesse von Schule und Schülern für diese
schöne und besonders im Schulbereich geeignete
Sportart besteht. Ein herzliches Dankeschön
von Ellen Seybold, Ute Ohlmann und Karl Riedel,
Realschule Rutesheim.
Behinderten- und
Rehabilitationssport
Badischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband,
Geschäftsstelle: Michael Eisele, Hauptstraße 32, 76549
Hügelsheim, Telefon (07229) 3133, Fax (07229) 3122
Bezirksoffenes Kegelturnier Kraichgau
Wann? 31.05.03 ab 08.00 Uhr
Wo? Kegelzentrum Kleebühl in Ubstadt
Veranstalter: BBS-Bezirk Kraichgau
Ausrichter: VSG Bruchsal
Meldungen an: Jürgen Schäfer, Hauptstraße 86,
76698 Ubstadt-Weiher, Telefon 07251-63300
33. Int. Rollstuhlsportfest in Krautheim
Wann? 31.07. - 03.08.03
Wo? Krautheim
Veranstalter: BSK
Ausrichter: VSG Krautheim
Deutsche Meisterschaften im Sportschießen
Wann? 28. - 30.08.03
Wo? München
Veranstalter: DBS
Ausrichter: Deutscher Schützenbund
Meldeschluss: 10.06.03
DBS Sitzball-Länderpokal 2003
Wann? 19./20.09.03
Wo? Mannheim
Veranstalter: DBS
Ausrichter: BBS mit BSG Mannheim-Nord
Paralympics 2004
Informationen zum Paralympischen Juhendlager
der Deutschen Behinderten-Sportjugend vom
17. - 29.09.2004 in Athen können ab sofort bei
der BBS-Geschäftsstelle angefordert werden.
Bundesseniorensportfest 2004
Vorankündigung: Das Bundesseniorensportfest
2004 findet vom 01. - 08.05. in Wernigerode statt.
Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen
können bei der Geschäftsstelle angefordert
werden.
Bergsport & Klettern
Bergsport- und Kletterverband Baden-Württemberg des
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße
59a, 70178 Stuttgart, Telefon (0711) 612430, Fax (0711)
6157760, E-Mail: info@alpenverein-bw.de, www.alpenverein-bw.de
Informationen aus dem
Fachbereich Alpinistik
Bei der 10. Sitzung des Fachbereichs Alpinistik
wurden unter anderem die in diesem Jahr bereits
durchgeführten Kletterwettbewerbe bewertet.
Hierzu Klaus Wolf als stellvertretender Referent
für Leistungs- und Wettkampfsport: „Es
wurde erfolgreich gestartet – aktuelle Termine
stehen bereits fest” (siehe nächste Seite). Zum
Stichwort “Jugendkader” berichtete Wolf von zwei
Lehrgängen, bei denen am 22. und 23. März in
Heilbronn Jugendliche von 12 - 19 Jahren präsent
waren. Referent war der Physiotherapeut
Hervorragend schnitten die Mädchen des SSV Waghäusel ab: In der Altersklasse U17 siegte Sabrina Hauck
(unser Bild) vor Stefanie Schäfer, im Doppel belegten sie zusammen den 2. Platz. Stefanie Arns wurde zweite
bei den U15 und siegte im Doppel zusammen mit Janine Bayer aus Schopfheim. Foto: GES
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

der Deutschen Nationalmannschaft für Sportklettern,
Martin Schlageter. Geplant sind zwei
weitere Lehrgänge für Ende Juni und Anfang
Oktober.
Diskutiert wurde eine neue „Honorarordnung
Referat Leistungssport” (dies betrifft vom Landesverband
bestellte Routensetzer, Schiedsrichter
und Trainer), wozu Tilmann Hepp als Leiter des
Landeslehrteams zusätzlich informierte. Unterscheiden
müsse man zwischen ehrenamtlich tätigen
Routensetzern oder Schiedsrichtern einer
DAV-Sektion und „lizenzierten Trainern mit einer
herausragenden Qualifikation und einem
ergänzenden Berufsbild”. Das Thema “Betreuer
auf nationalen Wettkämpfen” wurde andiskutiert.
Wolf hierzu: „Das wäre eine Aufgabe für einen
Landestrainer – aber wir haben dieses Jahr
noch keinen.”
Manfred Schäfer informierte als Ausbildungsreferent,
dass etwa 20 Fachübungsleiter und weitere
sechs Wanderleiter aus Baden-Württemberg
beim DAV München ausgebildet wurden. Schäfer
deutlicher: „Was sagen die jeweiligen Sektions-
Ausbildungsreferenten dazu, wenn Fachübungsleiter
nicht über den hiesigen Landesverband,
sondern beim DAV in München ausgebildet
werden?” Ein Grund hierfür könnte sein, dass
unterschiedliche Ausbildungszeiten angeboten
werden.
Wolfram Kutschker wies als Leiter des Fachbereichs
Alpinstik u.a. darauf hin, “dass wir ein
eingespieltes Team mit Tilmann Hepp als Leiter
des Landeslehrteams haben”. Eine fachliche Koordination
des Landeslehrteams findet einmal
jährlich statt, wobei die Teilnahme aller Mitglieder
als “Pflichtaufgabe” angesehen wird. Dem
Landeslehrteam gehören folgende Mitglieder an:
Tilmann Hepp (Leiter), Jürgen Heinz-Pommer,
Rüdiger Jooß, Angelika Ocker und Ulrich Theinert
sowie Dr. Martin Werner (Wanderleiter) als
gleichzeitiges Mitglied im Bundeslehrteam. Abschließend
wies Kutschker auf die Alpinismustagung
vom 21. bis 23. November in der Evangelischen
Akademie Bad Boll hin. Das Hauptthema
lautet „Vom Umgang mit dem Risiko im Bergsport,
in der Gesellschaft und Politik”. Hinzu
werden rechtliche und auch versicherungstechnische
Themenblöcke angesprochen.
Klaus Priwall
Vorläufiger Terminkalender 2003
Klaus Wolf gibt als stellvertretender Referent für
Leistungssport und Wettkampfklettern folgende
Termine bekannt:
Kletterwettkämpfe auf Landesebene
17. Mai: Baden-Württembergische Bouldermeisterschaften,
Reutlingen
24. Mai: Baden-Württ. Jugendcup, Freiburg
26. Juli: Baden-Württ. Jugendcup, Stuttgart
13. September: Baden-Württembergische Landesmeisterschaften,
Heilbronn
14. September: Baden-Württ. Jugendcup, Heilbronn
18. Oktober: Baden-Württ. Jugendcup, Heilbronn
13. Dezember: Süddeutscher Sportklettercup,
Ottobeuren
Landesjugendkader-Lehrgänge
18.-21. Juni: Technik und Taktik, in den Sommerferien
im Frankenjura o.ä., Ottobeuren/
Heilbronn
3.-5. Oktober: Spezielle Vorbereitung Deutsche
Jugendmeisterschaft, München-Thalkirchen
Nationale Wettkämpfe
3. Mai: DAV-Bouldercup, Garmisch-Partenkirchen
10.-11. Mai: Deutscher Sportklettercup und DAV-
Jugendcup, Berlin
5.-6. Juli: Deutscher Sportklettercup und DAV-
Jugendcup, Kempten
27.-28. September: Deutscher Sportklettercup
und DAV-Jugendcup, Köln
25. Oktober: Deutsche Jugendmeisterschaften,
München-Thalkirchen
8.-9. November: Deut. Meisterschaften, Scheidegg
Sonstige offizielle Kletterwettkämpfe
Oktober (Termin wird noch genannt): Stuttgarter
Schul-Klettermeisterschaften
Klaus Priwall
Golf
Nordbadischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang
Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-
Öschelbronn, Telefon (07233) 1517
Gymnasium Hechingen neuer BWGV-
Mannschaftsmeister der Schüler
Der erste Baden-Württembergische Titel der Saison
2003 wurde am 26. April auf der Anlage des
Golfclubs Rheintal Oftersheim ausgespielt. Bei
gutem Aprilwetter waren insgesamt 15 Schulen
aus Baden-Württemberg angetreten, um den Titel
zu holen und sich gleichzeitig für das Bundesfinale
der Schulmannschaften zu qualifizieren.
Jeweils 4 Spieler durften die Schule vertreten, gespielt
wurden 18 Loch nach Stableford, pro Team
gab es ein Streichergebnis. Die Stimmung beim
Saisonauftakt hätte nicht besser sein können,
was natürlich auch mit der Anlage und der guten
Organisation des Golfclubs Rheintal zusammenhing.
An Loch 2 konnte Stefan Kraus vom Golfclub
Zollern Alb für sein Team (Liebfrauenschule
Sigmaringen) sogar ein sensationelles Ass erzielen
– sicherlich einer der Höhepunkte des Tages!
Den Wanderpreis und Titel des BWGV holte sich
am Ende das Gymnasium Hechingen mit 69 Bruttopunkten.
Für die Mannschaft spielten: Manuel
Wenzel (Hcp. 3,6), Konrad Schieban (8,0),
Andreas Eisele (24,3) und Michael Wenzel (18,1)
– sie alle sind Mitglied im Golfclub Hechingen.
Außerdem qualifizierten sich weitere 4 Mannschaften
nach Bruttopunkten für das Bundesfinale
am 04./05. Oktober ‘03 im GC Steigerwald:
Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen (66
Punkte), Europäische Schule Karlsruhe (64), Kurpfalz
Gymnasium Mannheim und das Deutsch-
Ordens-Gymnasium Bad Mergentheim – mit
von der Partie auch die Mannschaft mit dem besten
Nettoergebnis: das Schönborn-Gymnasium
Bruchsal mit 117 NP. Wir wünschen diesen
Mannschaften viel Erfolg und vor allem viel
Spaß dabei! Die Ergebnisse sind auf der offiziellen
BWGV Homepage www.bwgv.de abrufbar.
Verena Heim
Hockey
Hockeyverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:
Wolfram Proske, Steinbrunnenstraße
43, 70567 Stuttgart, Telefon (0711)
7946620, Fax (0711) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-online.de
HBW-Verbandstag:
Gerhard Hummler wieder gewählt
Gerhard Hummler (Mosbach) führt zwei weitere
Jahre den Hockeyverband Baden-Württemberg
(HBW). Der 51-jährige Diplom-Kaufmann wurde
beim ordentlichen Verbandstag des drittgrößten
Landesverbandes innerhalb des Deutschen Hockey-Bundes
in Schwäbisch-Gmünd ebenso einstimmig
als Präsident in seinem Amt bestätigt wie
die vier Vizepräsidenten Geschäftsführung und
Services, Werner Hofmann (Heidelberg), Finanzen,
Johannes Ihring (Ludwigsburg), Leistungs- und
Breitensport, Hans-Jürgen Lück (Mössingen), und
Spielbetrieb, Karl Ulrich Schnaufer (Ulm). Im unter
den fünf Präsidiumsmitgliedern angesiedelten
Vorstand arbeiten Detlef Imse (Gernsbach)
für den Jugendbereich, Bärbel Aichinger (Stuttgart)
für Schiedsrichterwesen, Harry Kroiß (Mannheim)
für Ausbildungswesen, Matthias Meyer
(Karlsruhe) für Sportpolitik und Hannelore Eckl
(Bietigheim) für Öffentlichkeitsarbeit.
Neue Referatsleiterin Breitensport ist Jutta Caspar-
Schimmele (Pforzheim), die die nicht mehr kandidierende
Dr. Heike Tapken-Brust (Vaihingen)
ersetzt, für die neu geschaffenen Ressorts Marketing
und Internet sind Daniela Bamberg (Konstanz)
bzw. Jürgen Mathes (Heidelberg) verantwortlich.
Ressortleiter Presse- und Ergebnisdienst
bleibt Hans-Joachim Heinz (Mannheim) ebenso
wie für Rechts- und Satzungsfragen weiterhin
Rudi Wösch (Heidelberg) verantwortlich zeichnet.
Nicht besetzt werden konnten die Ressorts
Vereinshilfe (bisher Heike Tapken Brust) und
Schulhockey (bisher Herbert Reck aus Ulm), es
fehlt weiterhin ein Beisitzer im Schiedsgericht,
dem wie bisher Walter Bodenmüller (Ulm) als
Vorsitzender sowie Bernd Frauenfeld (Heidelberg)
als Beisitzer angehören. Als Kassenprüfer im Amt
bestätigt wurden Rudi Veigel (Ludwigsburg) und
Hans-Jakob Kock (Bietigheim). Leider hatten nur
21 von 38 Mitgliedsvereinen des HBW zum Verbandstag
gefunden, auf die dann jedoch geballte
Informationen des Verbandsvorstandes warteten.
So erhielt das von Harry Kroiß initiierte und gemeinsam
mit Daniela Bamberg umgesetzte Projekt
“Coach 250” großen Beifall. Bis zum Mai
2005 will der HBW mit dieser Initiative insgesamt
250 lizenzierte Trainerinnen und Trainer
(bisher 198) installieren. Um dieses Ziel zu erreichen,
werden Vereine mit einem Bonuspunktsystem
und Prämien bis zu 1.500 Euro “geködert”,
aber auch die auf diese Weise neu gewonnenen
Trainer können in den Genuss von zahlreichen
Vergünstigungen kommen.
Grünes Licht erhielt auch ein von Landestrainer
Marc Haller vorgestelltes Modell zur Stärkung der
Jugendauswahlmannschaften. So sollen ab der
Hallensaison 2003 die weiblichen und männlichen
HBW-Teams in der jeweiligen Oberliga mitspielen,
wobei sie insgesamt acht Mal bei den
beteiligten acht Vereinen auswärts antreten werden,
die jeweiligen Ergebnisse aber in die Oberligatabellen
nicht einfließen werden. Ein weiteres
neues Projekt zur frühzeitigen Spezifizierung
im Leistungssport sieht vor, das D1- Stützpunkttraining
(U12) ab der Feldsaison 2004 regelmäßig
einmal in der Woche zentral stattfinden zu lassen.
Hier ist allerdings bisher die Trainerfrage sowie
die Finanzierung noch nicht endgültig gesichert.
Zuvor hatte Präsident Hummler in seinem Rechenschaftsbericht
die sportlichen Erfolge der
HBW-Teams im vergangenen Sportjahr gewürdigt
und als Hauptziele für die nächsten zwei Jahre
das Installieren einer verbandseigenen Vereinshilfe
sowie die Gewinnung neuer Mitglieder
ausgegeben. Wegen ihrer langjährigen Verdienste
um den Hockeysport im HBW zeichnete Hummler
zusammen mit Ehrenpräsident Herbert Martin
(Gernsbach) Roland Schlecht (TSV Ludwigsburg)
mit der Ehrennadel in Gold aus, Silber
erhielten Brigitte Müller (SV Böblingen), Gert
Faller (SHC Markdorf) und Klaus-Dieter Maier
(HC Konstanz), mit Bronze wurden Karin Riede
(Mannheimer HC) und Norbert Füssinger (SV
Böblingen) geehrt.
Einstimmig wurden die von Schatzmeister Ihring
erarbeiteten Haushaltspläne 2003 und 2004 verabschiedet,
wobei er “angesichts der aktuellen
Entwicklung in der Politik” bezweifelte, ob der
um 5% gekürzte Ansatz für 2004 ausreichend sein
wird. Ihring kritisierte darüber hinaus, dass noch
Außenstände von 6.647 € zu verzeichnen seien
und forderte die säumigen Zahler auf, ihren Pflichten
nachzukommen. Eingangs einer äußerst harmonisch
verlaufenen Sitzung war der verstorbenen
Mitglieder gedacht worden, stellvertretend
wurden Kurt Ruoss (TSV Ludwigsburg) und Claus
“Charly” Kraft (Karlsruher TV) genannt. leo
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 29
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
30
Meisterschafts- und Turnierausschreibungen
Sa., 05.07.2003, BW Mannschaftspokal
in Bietigheim 5er M+F
(Fremdstarter: M=0, F=1)
Näheres der Ausschreibung entnehmen
Sa., 12.07.2003, LVMM FU17 + MU17
(ohne Qualifikation)
Ausrichter: 1.Viernheimer JC
Ort: Schillerschule
Wiegen: m. 10-10.30Uhr, w. 12-12.30 Uhr
Meldungen: an Frank Unsöld und Nicole Saam
Sa., 19.07.2003, Badenliga Frauen
Ausrichter: BC Offenburg (Budozentrum)
Wiegen: 14.00-14.30 Uhr
Meldungen: an A. Pesch
Erfolge
Internat. Judo-Osterpokalturnier in Kufstein
U13: -38kg: 3.Platz, Julian-André Kolein/JC Ettlingen
U17: +81kg: 2.Platz, Patrick Benz/PS Karlsruhe
-55kg: 5.Platz, Tim Bensch/JC Oftersheim
IT London
-52kg: 5. Platz, Veramaria König/BC Karlsruhe
Baden-Württemberg-Liga
Für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga 2004 haben
sich aus Baden der JC Ettlingen 2 und Jukadio
Heidelberg qualifiziert; aus Württemberg die
Sportschule Kustusch und der PSV Aalen. Absteiger
aus der BaWü-Liga sind der PSV Karlsruhe
und der JC Oftersheim.
SPORT in Baden
Judo
Badischer Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband
.de, Internet: www.badischer-judo-verband.de
Ju-Jutsu
Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße
14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264)
205520, Fax (07264) 205521
Baden-Württembergische Meisterschaften
mit Teilnehmerrekord
Die diesjährige Baden-Württembergische Meisterschaft
in Schwäbisch Hall brach mit 196 Wettkämpfern
aus 28 Vereinen seit langem mal wieder
einen Teilnehmerrekord. Ausrichter war die
„Arbeitsgemeinschaft Leistungssport Ju-Jutsu Baden
Württemberg“, Veranstalter der Budokwai
Schwäbisch Hall, der eine hervorragende Halle
und ein super Orga-Team zur Verfügung stellte,
so dass die Meisterschaft reibungslos ablaufen
konnte. Am Sonntag bestand die Tischbesatzung
in erster Linie aus Jugendlichen des Budokwai.
Dies ist heutzutage nicht immer selbstverständlich.
Nochmals meinen Dank an die Jugendlichen.
Am Samstag konnte JJVW-Sportreferent G. Braüninger
genau 100 Teilnehmer auf der Matte begrüßen.
In spannenden Zweikämpfen kämpften
hier Jugendliche der Klassen E bis B in den Kategorien
Fighting und Duo um den Titel eines
Baden Württembergischen Meisters. Viele konnten
erfolgreich mit einem Pokal wieder nach
Hause fahren. Wie schon so oft, war der JJ KSV
Rastatt mit einer zahlenmäßig starken Truppe angereist.
Am Sonntag waren es nicht minder viele Teilnehmer.
Immerhin 96 A-Jugendliche und Erwachsene
stellten sich den Kämpfen um den Titel.
Darunter WM-Teilnehmer wie Corinna Endele
und Matthias Huber oder der Gewinner der German
Open 2002 Georg Eckel. Hier galt es nicht
nur einen Platz auf dem Treppchen zu ergattern,
sondern auch die Qualifikation für die Süddeutsche
Meisterschaft zu erringen. Wir sind uns sicher,
hier wird ein starkes Team den Bayern Paroli
bieten.
Die Kampfrichter leisteten unter der Leitung
von R. Pfeifer hervorragende Arbeit. Es konnten
an diesem Wochenende sogar vier neue Kampfrichter
ihre Prüfung für die Landes-Lizenz ablegen.
Das waren Phuong Bui, Daniela Schäfer, Sven
Lüdemann und Michael Miller. Eine tolle Leistung,
da einige von ihnen auch noch als Kämpfer
auf der Matte standen und somit eine Doppelbelastung
hatten. Als Fazit der Veranstaltung kann
gesagt werden: „Es geht wieder aufwärts mit dem
JJ-Wettkampfsport in Baden-Württemberg. Die
jungen Sportler und Sportlerinnen stehen in den
Startlöchern!“
Markus Ridder
Baden-Württembergische
Polizeimeisterschaften in Göppingen
Am 15. April fanden bei der 2. Bereitschaftspolizeiabteilung
in Göppingen die Baden-Württembergischen
Meisterschaften im Judo, Ju-Jutsu und
Ringen statt. Zunächst wurden auf zwei Matten
die Wettkämpfe im Judo und auf einer Matte die
Wettkämpfe im Ringen ausgetragen, gegen 13
Uhr waren dann die diesjährigen PLM im Ju-Jutsu
an der Reihe. 26 Sportlerinnen und Sportler
in fünf verschiedenen Gewichtsklassen nahmen
unter den Augen des Inspekteurs der Polizei BW
Herrn Lewitzky und dem Präsident des Badischen
Ju-Jutsu Verbandes R. Schwarz an diesem Wettkampf
teil.
Es gab spannende und faire Kämpfe, bei denen
auch Kaderathleten des Badischen Ju-Jutsu Verbandes
vertreten waren. In der Gewichtsklasse
bis 77 kg waren 11 Wettkämpfer am Start, welche
im Doppel-KO kämpfen mussten. Nach mehreren
Zweikämpfen und einem spannenden Finale
konnte sich Marco Kecac (4. BPA) den Titel eines
Polizeilandesmeisters erkämpfen. Auch bei
den Frauen ging es heiß her. Für die eine oder
andere war das Regelwerk noch neu, da sie aus
einer anderen Kampfsportart kam. J. Schenk, der
Polizeibeauftragte für Ju-Jutsu, konnte da am
Mattenrand mit dem ein oder anderen Hinweis
hilfreich zur Seite stehen. Und siehe da, der
Kampf kann auch im Part II gewonnen werden.
Die Leistungen der Kampfrichter waren ebenfalls
hervorragend. Immerhin war der Chef auf
der Matte kein geringerer als Bundeskampfrichterreferent
R. Pfeiffer. Verlierer gab es keine, alle
hat durch ihr Auftreten den Ju-Jutsu Sport innerhalb
der Polizei nach vorne gebracht. Die
Siegerehrung wurde im Anschluss durch den Inspekteur
der Polizei vorgenommen.
Markus Ridder
Kegeln
Badischer Keglerverband, Geschäftsstelle:
Schützenstraße 10, 69207 Sandhausen,
Telefon (06224) 52360, Fax (06224) 81743
Spannende Spielrunde 2003 abgeschlossen
Eine spannende Saison ging zu Ende, in der die
Ligen hart umkämpft waren und meistens erst am
Ende über Auf- und Abstieg entschieden wurde.
Badenliga Herren
In der höchsten Badischen Liga lieferten sich der
KC 1925 Viernheim und Vollkugel Eppelheim bis
zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen
um die Meisterschaft, das die Eppelheimer für sich
entscheiden konnten. Da sie jedoch nicht in die
2. Bundesliga aufsteigen dürfen, nehmen die Spieler
aus Viernheim an den Aufstiegsspielen zur 2.
Bundesliga Nord teil. Dritter in der Liga ist die
Mannschaft von VBK Karlsruhe. Schnittbester
Einzelspieler wurde Hans Erni von Vollkugel Eppelheim
mit 949,3 Holz. Absteigen müssen KC06/
Fortuna Ketsch und SKC FH Eppelheim 2.
Landesliga 1 Herren
Hier belegte die Mannschaft von A9/BKC Ettlingen
Platz 1, vor KC Bahnfrei Hemsbach und GH
Lampertheim. Die beiden Erstplazierten steigen in
die Badenliga auf. Absteigen müssen BWR Viernheim
und KC Alt Heidelberg. Der beste Spieler in
der Liga war Jürgen Hallberg mit einem Schnitt
von 914,7 Holz.
Spannende Wettkämpfe, einen Aufwärtstrend im JJ-Wettkampfsport sowie einen Teilnehmerrekord brachte die
Baden-Württembergische Meisterschaft in Schwäbisch Hall.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Landesliga 2 Herren
Auch in dieser Liga ging es bis zum letzten Spieltag
spannend zu. Besonders deswegen, weil zwei
Mannschaften bis zum Schluss darum kämpften,
wer außer GW Pfaffengrund, die Erster in der Klasse
wurden, noch mit aufsteigen würde. Es war
schließlich die Mannschaft vom Schönen Kranz
Ubstadt, die das Entscheidungsspiel gegen SKA
Rimbach für sich entscheiden konnten. Absteigen
in die jeweilige Bezirksliga müssen VFL/NT
Hockenheim und SG Lampertheim. Den besten
Einzelschnitt hatte Willi Redlin mit 927 holz er
spielt bei GW Pfaffengrund.
Badenliga Damen
Hier beherrschte die Mannschaft von BW Hockenheim
2 ganz klar die Klasse. Mit insgesamt nur
vier verlorenen Spielen wurde man verdienter
Meister in Badens höchster Liga. Spannend war
es aber, wer Zweiter werden und damit in die 2.
Bundesliga Nord Damen aufsteigen würde. Erst
am allerletzten Spieltag viel hier die Entscheidung:
RW/G09 Walldorf machte das Rennen und
ist somit aufgestiegen. Den dritten Platz belegte
Alt Heidelberg. Absteigen müssen die Mannschaften
von BW Ketsch und Teut./BW Waldhof. Die
beste Spielerin kam aus Eppelheim. Sie heißt
Marika Wirth-Neubert und hatte einen Schnitt
von 441,1 Holz.
Landesliga 1 Damen
Hier belegten die Spielerinnen vom DKC BG
Östringen den ersten Platz und spielen damit in
der kommenden Runde in der Badenliga. Vollkugel
Ettlingen steigt als Zweiter ebenfalls auf,
die Mannschaft von BW Hockenheim 3 wurde
Dritter. Da in dieser Liga drei Mannschaften aufsteigen
(BW Hockenheim 3 kann nicht aufsteigen)
spielt auch der DKC Meckesheim in der
kommenden Runde in der Badenliga. Absteigen
müssen die Spielerinnen vom RW Neulußheim
und DKC 1989 Viernheim. Schnittbeste Spielerin
war hier R. Rimmler von BW Sandhausen
mit 428,2 Holz.
Landesliga 2 Damen
Auch aus dieser Klasse durften die ersten drei
Mannschaften aufsteigen. Es sind Olympia Nussloch,
ATB Heddesheim und TSV Neckarau. In ihren
jeweiligen Bezirk steigen die Mannschaften
von Comet 77 Weinheim und KSC 1981 Hockenheim
2 ab. Tanja Ehret von BF Hemsbach hatte
mit 432,2 Holz den besten Einzelschnitt.
Rainer Hiller
Ringen
Nordbadischer Ringerverband, Geschäftsstelle:
Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684
Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)
989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de
Länderpokalturnier der A-/B-Jugend
und weiblichen Jugend/Frauen
Termin: 20.-21. Juni 2003
Zeitplan:
Freitag, 15.30 Uhr: Einmarsch/Eröffnung, anschließend
Qualifikationsrunde 1 und 2
Samstag ab 9 Uhr: Fortsetzung der Wettkämpfe
Ort: Mehrzweckhallen Schriesheim, Tel. 06203/
661608, Fax 06203/661612
Veranstalter: Deutscher Ringer-Bund
Ausrichter: Nordbadischer Ringerverband, Geschäftsstelle,
Santina Ronellenfitsch, Georgstr.
51, 76684 Östringen
Ausrichtender Verein: KSV Schriesheim, Herbert
Graf, Mozartstr. 104, 69198 Schriesheim, Telefon
06203/62331, Fax 06203/660006
Gewichtsklassen: Mannschaft Jugend A/B (10
Klassen): bis 42 kg, 46 kg, 50 kg, 54 kg, 58 kg, 63
kg, 69 kg, 76 kg, 85 kg, 120 kg
Mannschaft weibliche Jugend/Frauen (7 Klassen):
bis 43 kg, 46 kg, 49 kg, 52 kg, 56 kg, 63 kg, 72 kg
Stilarten: Jugend A/B 1. Kampf Freistil, danach
gr.-röm. Stil im Wechsel.
Einladung zur Jugendleiter-Tagung
Der Nordbadische Ringerverband lädt insbesondere
alle Jugendleiter und Betreuer, wie auch Vereinsvorsitzende,
Abteilungsleiter und sonstige interessierte
Personen zur Jugendleiter-Tagung ein.
Termin: Samstag, 7. Juni 2003, 14 Uhr
Ort: KSV Halle Östringen,
Tagesordnung:
1. Eröffnung, Begrüßung
2. Organisationsplan für Turniere
„Von der Ausschreibung bis zur Siegerehrung“
3. Schüler Verbandsrunde
4. Punkte die sich aus der Tagung ergeben
(Verschiedenes)
Roll- und
Inline-Sport
Badischer Roll- und Inline-Sport Verband e.V.,
Vorsitzender und Geschäftsstelle: Klaus Katzer,
Sonnenbühl 78, 75249 Kieselbronn, Telefon privat
(07231) 53845, dienstlich (0721) 5955775
Auf schnellen Rollen in die Saison 2003
Der Bericht des 1. Vorsitzenden während der
Hauptversammlung im Vereinsheim des SSC
Karlsruhe ließ es anklingen und die Berichte der
Fachsparten machten es dann deutlich: Ein Aufwärtstrend
in Roll- und Inline-Sport in Nordbaden
ist unverkennbar.
Im Rollkunstlauf ist es jetzt wieder gelungen,
Teilnehmer/innen zu Süddeutschen und Deutschen
Meisterschaften zu entsenden, ein Läufer
gehört inzwischen dem D/C-Kader des Deutschen
Rollsport- und Inline-Verbandes (DRIV) an.
Im Inline-Hockey (gespielt wird hier, wie beim
Eishockey, mit Puck) wird ab diesem Jahr mit 12
Mannschaften eine Regionalliga ausgetragen
(mit Gastvereinen aus der Pfalz und Württemberg),
die TSG Heidelberg steht kurz vor dem
Aufstieg in die Jugend-Bundesliga und zwei Vereine
spielen in Württembergischen Ligen Inline-
Skaterhockey (Spiel mit dem Ball).
Im Inline-Speed starten ambitionierte Skater
wöchentlich bei den verschiedensten, DRIV-Lizenzierten
Rennen, mit Ende der Eissaison werden
diese durch die Skater des Mannheimer ERC
beträchtlich verstärkt werden, im Kinder- und
Jugendbereich ist jedoch noch genügend Aufbauarbeit
zu leisten Eine spürbare Erleichterung
für Sportler und Veranstalter war und ist hier die
zentrale Erfassung aller Speed-Skater in der
DRIV-Datenbank,.
Die Disziplin Inline-Alpin wird derzeit nur von
einem Verein betrieben, dieser kann jedoch auf
ein Mitglied der Nationalmannschaft in seinen
Reihen verweisen.
Die erfolgreiche
RBW-Jugend beim
41:0 Sieg gegen
die Niederlande.
Foto: Pfeifer
Rugby
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de
RBW-Jugend wird Dritter
bei U-17 European Talent Cup
Die U-17 Auswahl des Rugby Verbands Baden-
Württemberg konnte beim European Talent Cup,
der an Ostern im Fritz-Grunebaum-Sportpark in
Heidelberg ausgetragen wurde, einen sehr guten
dritten Platz erreichen. Neben dem Gastgeber
nahmen weitere sechs U-17 Teams teil: die Nationalmannschaften
aus den Niederlanden und
aus Tschechien, die Elsass-Auswahl, englische
Auswahlmannschaften aus Kent und den Eastern
Counties und Tonyrefail RFC aus Cardiff.
Gesponsert wurde der European Talent Cup, von
den Wild-Werken Eppelheim (“Capri-Sonne”).
Schon in der Vorrunde überraschte der RBW
durch Siege über die Niederlande und Tschechien.
Nach Belieben schaltete und waltete der RBW
im ersten Spiel gegen die Niederlande, die klar
mit 41:0 besiegt wurden. Auch gegen das starke
englische Team von Eastern Counties konnte
der RBW in der ersten Halbzeit ein 0:0 halten.
Nach dem Seitenwechsel musste sich die Mannschaft
von Keith Roderick und Bruce Kerr jedoch
der physischen und spielerischen Übermacht der
Engländer beugen und vier Versuche hinnehmen,
von denen einer zum Endstand von 22:0
erhöht wurde. Müde und unkonzentriert wirkte
die RBW-Fünfzehn dann in den ersten Minuten
des Spiels gegen Tschechien. Trotz zahlreicher
Fehlpässe und Stockfehler behielt der RBW dennoch
während des gesamten Spiels die Oberhand
und konnte durch einen Strafteritt und zwei
Versuche mit 13:0 gewinnen.
Im ersten Halbfinalbegegnung musste sich der
RBW mit der Auswahlmannschaft aus Kent auseinandersetzen.
Schon nach drei Minuten gingen
die Blauen aus Kent durch einen Straftritt mit
3:0 in Führung, die sie durch zwei Versuche zu
einem 13:0 Vorsprung ausbauen konnten. Noch
vor der Pause erzielte Kristian Schachner den
wichtigen Anschluss zum 13:5 und kurz nach
dem Seitenwechsel verkürzte Marten Strauch
nach einer schönen Einzelleistung auf 13:10.
Das Spiel stand während der zweiten Halbzeit
auf der Kippe und Kent stand erst im Finale, als
es in der 35. Minute seinen dritten Versuch zum
18:10 Endstand legte. „Wir haben das Spiel buchstäblich
verschlafen” zeigte sich Coach Bruce
Kerr leicht enttäuscht, „wir waren zu undiszipliniert
– heute wäre auch das Finale möglich gewesen.”
Im zweiten Halbfinale besiegte Eastern
Counties das Team vom Tonyrefail RFC aus Cardiff
mit 17:3.
Im Spiel um Platz 3 zeigte der RBW dann eine
großartige Leistung und konnte die Jungs vom
Tonyrefail RFC aus Cardiff klar mit 31:0 besiegen.
Vielfach Szenenapplaus gab es von den 350
Zuschauern für die spielerische Klasse und die
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 31
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
32
kämpferische Einstellung des RBW, der dem Tonyrefail
RFC während des gesamten Spiels keine
Chance ließ.
Im einem hochklassigen Finale siegte Kent völlig
verdient gegen Eastern Counties mit 24:10. Der
1. Bürgermeisters der Stadt Heidelberg, Prof. Dr.
Raban von der Malsburg, überreichte Kents Kapitän
Luke Boynes den Pokal des European Talent
Cup, der laut Verbandsjugendwart Peter Bews
auch in den kommenden Jahren als Capri-Sonne-Cup
in Heidelberg ausgespielt werden soll.
In zwei Einlagespielen traten die U-13 und U-14
des RBW gegen die Nachwuchsteams vom Shelford
RFC aus Cambridge an. Die U-13 unterlag
den Engländern mit 15:25, die U-14 siegte mit
36:10. Gerald von Reischach
SPORT in Baden
Sportschießen
Badischer Sportschützenverband, Geschäftsstelle:
Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon
(06224) 76099, Fax (06224) 77750
52. Landesschützentag: Tätigkeitsberichte,
aktuelle Informationen und Neuwahlen
Das Wochenende vom 4. bis 6. April stand für
die badischen Sportschützen im Zeichen ihres
52. Landesschützentages, der in der Main-Tauber-
Halle in Wertheim stattfand. Nach der Sitzung
des geschäftsführenden Verbandsvorstandes am
Freitag und der Frühjahrssitzung des Gesamtvorstandes
am Samstag wurde am Sonntag, dem
6. April, der eigentliche Landesschützentag mit
einem Empfang für die Ehrengäste und Ehrenmitglieder
des Badischen Sportschützenverbandes
eröffnet. Dazu konnte Landesschützenmeister
Adolf Hofer Prominenz aus Kommunalpolitik
und Sport und natürlich 664 Delegierte aus 226
Mitgliedsvereinen willkommen heißen. Präsident
Josef Ambacher vom Deutschen Schützenbund
nahm im Rahmen der Grußansprachen
die Gelegenheit wahr, eine zündende Rede über
Tradition und Sport zu halten und zugleich über
den aktuellen Stand des zum 1. April des Jahres
in Kraft getretenen neuen Waffengesetzes zu berichten,
dessen Durchführungsverordnungen
zurzeit erarbeitet werden müssen.
Was die Ehrungen angeht, so wurde Edgar Bulwer
aus Engelsbrand mit dem goldenen Ehrenkreuz
des Deutschen Schützenbundes (Sonderstufe)
ausgezeichnet. Die goldene DSB-Medaille
am grünen Band erhielten Hans Dürrhammer,
Pforzheim, und Friedbert Schwarz aus Reichartshausen.
Das Ehrenkreuz des Deutschen Schützenbundes
in Silber wurde Harald Busch, Brötzingen,
Jürgen Dörtzbach, Meckesheim, Werner Jost,
Tauberbischofsheim, und Heins Schuster aus Heidelberg
verliehen, während Gerhard Gutberlet,
Daisbach, Ernst Öhmig, Meckesheim, und Hans
Schucker aus Büchenbronn das bronzene Ehrenkreuz
entgegen nehmen durften. Mit der DSB-
Ehrennadel in Gold wurden Hans Brenner, Steinsfurt,
Stefan Gläser, Wertheim, und Heinz Grimm
aus Külsheim geehrt. Mit vier herausragenden
Ehrungen wartete freilich auch der gastgebende
Badische Sportschützenverband auf, indem Günther
Hartkopf aus Oftersheim der „Greif“-Verdienstwappen
in Gold zugesprochen wurde sowie
Edith und Kurt Kuhn, Heidelsheim, und
Heinz Haug aus Walldorf ihre Ernennung zum
Ehrenmitglied erhielten.
Bei der sich anschließenden 52. Ordentlichen
Delegiertenversammlung, deren Eingangsregularien
ohne jegliche Beanstandung über die Bühne
gingen, wartete Landesschützenmeister Adolf
Hofer mit seinem Jahresreport 2002 auf, der
nicht nur die Erfolge des zurückliegenden Sportjahres
zum Inhalt hatte, nämlich die Spitzenplatzierungen
bei der Feld-Armbrust-Weltmeisterschaft
von Regina Busch sowie Ralf, Steffen
Landesschützenmeister Adolf Hofer (vorne li.) und weitere Präsidialmitglieder des Badischen Sportschützenverbandes
mit Ehrenamtlichen, die vom Deutschen Schützenbund geehrt wurden. (Foto: Mülbaier)
und Walter Hillenbrand vorn SSV Kronau, Bestplatzierungen
von Sybille Schiffler, SG Pforzheim,
bei der Vorderlader-Weltmeisterschaft,
Eva Friedel, SV Schloßau, in der ISSF-Weltmeisterschaft
und Christian Butz, SSV Kronau, bei
den Europameisterschaften der Luftdruckdisziplinen,
sondern auch die 19 Gold-, 18 Silberund
gleichfalls 18 Bronzemedaillen, die von Badenern
bei den vergangenen Deutschen Meisterschaften
erzielt wurden.
Darüber hinaus sprach Adolf Hofer die Jugendarbeit
im Landesverband an, ging auf die Verwaltungsarbeit
ein, um schließlich über Neuerungen
wie Einrichtung einer Homepage, Einführung
eines neuen EDV-Verwaltungsprogrammes und
dem im Leimener Sportpark zu installierenden
Schulungszentrum zu seinem eigentlichen Kernthema,
dem neuen Waffengesetz zu kommen.
Hier meinte der Landesschützenmeister, läge
noch einiges im Argen, wobei er den Vereinsvertretern
eine permanente Sachstandsunterrichtung
zusicherte. Auf das Geschäftsjahr und dem
Verbandsumfang kommend, wurde ein finanzieller
Überschuss erkennbar, zugleich freilich
auch ein Rückgang an Vereinsmitgliedern sichtbar.
Den Schießsportsenioren versprach er weitere
Treffs, wenn auch die Jahresveranstaltung
2002 nur spärlich besucht war. Alle weiteren Berichte
lagen den Vereinsdelegierten in schriftlicher
Form vor und wurden ohne Abstriche für
positiv befunden. Den Bericht der Rechnungsprüfer
ergänzte Ulrich Sinn, der die Entlastung
des kommissarischen Landesschatzmeisters empfahl.
Nach lobenden Worten von Verbands-Ehrenmitglied
Karl Otto Kniehl, der noch einmal
die geleistete ehrenamtliche Arbeit des Präsidiums
in Stichworten Revue passieren ließ, wurde
mit großer Mehrheit Entlastung erteilt.
Die durchgeführten Neuwahlen in das Präsidium
des Badischen Sportschützenverbandes ergaben
folgende Besetzungen: 1. stv. Landesschützenmeister:
Otto Hemberger, Buchen; Landesschatzmeister:
Lothar Boos, Mannheim-Seckenheim;
Landesdamenleiterin: Marga Schmitt, Dielheim;
Landesschulungsleiter: Alfred Stricker, Dielheim;
Landes-DV-Beauftragter: Roland Jung, Karlsruhe;
Technischer Beirat: Wolfgang Goldschmidt, Wolfartsweier;
Schlichtungsausschussmitglieder: Emil
Gauß, Edingen, und Kurt Auer, Forst; Rechnungsprüfer:
Ulrich Sinn, Karlsruhe; Beirat aus der Reihe
der Kreisschützenmeister: Ludwig Neuhaus, Wertheim.
Zudem wurde Günther Schwahn aus
Hemsbach zum Referenten für das Kampfrichterwesen
bestellt. Mit einem Präsent und anhaltendem
Applaus wurden der langjährige Schulungsleiter
Georg Schmitt aus Heidelberg und
Landesreferent für das Kampfrichterwesen Helmut
Bub aus Wiesental verabschiedet – beide Ehrenmitglieder
des Bad. Sportschützenverbandes.
Mit fünf Gegenstimmen fand der vorgelegte Euro
559.000 umfassende Haushaltsplan 2003 seine
Annahme. Und nachdem keine Anträge vorlagen,
führte der Hinweis auf den 53. Landesschützentag,
der am 25.04.2004 in Heddesheim tagen
wird, zum Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“
mit einigen Kurzinformationen zu anstehenden
Veranstaltungen. Georg Mülbaier
Segeln
Landes-Segler-Verband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:
Willi Gohl, Schwabstraße 31, 72119 Ammerbuch-
Pfäffingen, Telefon (07073) 500961, Fax (07073) 500963,
E-Mail: LSVb-BW@amx.de
Surfer ermittelten Landesmeister 2003
Am 26. und 27. April 2003 fand auf dem Erlichsee
der 1. Lauf der diesjährigen Surfbundesliga Süd
statt. Gleichzeitig zählten die erreichten Wertungspunkte
für die BW-Landeswertung und für
den deutschen Raceboardcup.
Ein beachtliches Starterfeld von 40 Teilnehmern
aus dem süd- und mitteldeutschen Raum war
angereist, um zum Saisonbeginn ihre Kräfte zu
messen. Die Wetterverhältnisse ließen dann auch
nichts zu wünschen übrig, zeigten sie doch jedem
Teilnehmer seine momentane körperliche
Fitness und somit seine Grenzen auf. Windstärken
bis 5 beaufort erforderten jedoch in diesen
Stärken für die Raceboardklasse nicht nur absolute
Fitness, sondern auch ein großes Maß an
Überwindung, um an die körperliche Leistungsgrenze
zu gehen. Dass Sport jung hält, bewies
einmal mehr unser ‚Surfmethusalem‘ Karl Petersen,
der es mit seinen 83 Jahren immer noch
schafft, nicht zum alten Eisen zu gehören.
Nach sieben kräfteraubenden Läufen stand dann
am Sonntag Nachmittag mit Nikolai Martin
vom WSN Calw der Gesamtsieger fest. Den hervorragenden
zweiten Platz belegte, nur knapp
geschlagen, Patrik Gageur vom veranstaltenden
SCOR vor Fabian Wäldin vom WSV Roxheim.
Vierte wurde Andrea Wäldin und verwies die mit
einer Ausnahme männliche Konkurrenz auf die
weiteren Plätze, was wieder einmal zeigt, dass der
Regattasurfsport nicht nur Muskelpakete, sondern
auch technisch und taktisch versierte Sportler/innen
fordert. Bei den Jugendlichen siegte
Marcel Schmitt vom WSV Roxheim vor Florian
und Christian Freimüller vom WSB Calw. Die
Bundesligawertung gewann überlegen der WSN
Calw-1 vor WSV Roxheim und WSN Calw-2.
Die Mannschaft des SCOR belegte den 6. Platz.
Der SCOR bedankt sich für die Unterstützung
und die reibungslose Durchführung dieser Veranstaltung
bei den Männern der DLRG, allen Helfern
an Land und ganz besonders allen Teilnehmern,
die durch sportliche Fairness dazu beigetragen
haben, dass diese Regatta ohne Probleme
durchgeführt werden konnte. Hans Riegel
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5

Skisport
Skiverband Schwarzwald Nord, Geschäftsstelle:
Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe,
Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786
200 Teilnehmer
beim Inline-Tag des DSV/SVS-N
Am Sonntag, den 4. Mai nahmen nahezu 200
sportbegeisterte Inliner an der diesjährigen Auftaktveranstaltung
des Deutschen Skiverbandes
(DSV) und des Skiverbandes Schwarzwald Nord
(SVS-N) auf dem Gelände von Ikea Walldorf statt.
Alle 18 Inline-Guides, die vom SVS-N im Jahr
2002 ausgebildet wurden, waren aus vielen Vereinen
des Skiverbandes angereist, um nun ihr
Know-How an die Interessierten weiterzugeben
und sie für diesen Sport zu begeistern.
Weitere Helfer vom Walldorfer Skiclub, von der
TSG Wiesloch, der Polizei, sowie Freunde und
Sponsoren, hatten ein riesiges Lager aufgebaut
und gaben die Möglichkeiten zur Information
und zur Beratung rund um den Inline-Sport: Orthopädie-Hubert,
Wiesloch, testete die Füße auf
Standfestigkeit mit einem Video Diagnose-Gerät
– Zweirad-Bergmeier, Wiesloch, empfahl den
richtigen Helm – die Männer von K2 und Sport
Bredl sorgten für die richtige Inline Ausrüstung
und Leki stellte Skistöcke zum Nordic-Bladen
bereit. Die Sportbekleidungsfirma Gonso zeigte
das passende Outfit. Dr. Walter Link von der St.
Rochus-Klink in Mingolsheim bekam als medizinische
Notfallbremse zum Glück nicht viel zu tun.
Nach der Begrüßung und dem Dank an die
Sponsoren durch Ulrich Hotz, Leiter des Referates
Inline des SVS-N, Ulrich Hirning von der
AOK und Thomas Heinzmann von der TSG
Wiesloch begann die Breitensportveranstaltung
kurz nach halb elf bei strahlendem Sonnenschein.
Auf Hinweistafeln waren die 12 Stationen
dargestellt. Der richtige Gebrauch der Sicherheitsausrüstung,
verschiedene Bremstechniken,
Fahren mit Einkaufswagen, verschiedene Hindernis-Parcours,
Hockey, Slalom-Kippstangen-
Parcour und Nordic-Blading sorgten dafür, dass
für jeden etwas dabei war und man sich vom Einfahren
zum Schwierigen hocharbeiten konnte.
Die Speed-Inliner vom RSC-Kirrlach und vom
Leimener Ski-Club boten den „Profis“ unter den
Teilnehmern noch einen Leistungszuwachs, denn
beim Speedfahren gibt es einige Besonderheiten
zu beachten: Man muss das Inline-Skaten wirklich
beherrschen, damit der nötigen Druck auf
die Rollen kommt und beim Einbeingleiten die
Gewichtsverlagerung sauber ausgeführt werden
kann.
Es ist geplant, dass der Veranstalter auch im weiteren
Jahresverlauf an anderen Orten diese Veranstaltung
anbietet, um die Begeisterung für
diesen Sport zu erhalten und zu steigern. Für
Rückfragen steht der Referent Ulrich Hotz zur
Verfügung, Telefon (06222) 72881.
Friedhelm Eichel
Inline-Tag in Walldorf: Groß und Klein waren mit
viel Spaß dabei.
Zahlreiche Sportler und Funktionäre wurden beim TBW-Verbandstag für ihre Verdienste um den Tanzsport
von Präsident Wilfried Scheible (re.) und Vizepräsident Peter Lenz (li.) geehrt.
Tanzsport
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2,
70195 Stuttgart, Telefon (0711) 696274
TBW-Verbandstag 2003 in Offenburg
In den Räumen der Gewerbeakademie in Offenburg
trafen sich am 1. Mai 2003 die Vertreter der
Vereine zum Verbandstag des Tanzsportverbandes
Baden-Württemberg. Die Gastgeberrolle hatte
der TSC Schwarz-Weiß Offenburg übernommen
und hervorragend gemeistert.
Die ausführlichen Berichte der Präsidiumsmitglieder
und Beauftragten im Berichtsheft 2002,
ein reger Informationsaustausch sowie Diskussionen
in den Arbeitsgruppen der Sport-, Breitensport-,
Presse- und Kassenwarte am Vormittag
ermöglichten einen zügigen Ablauf der Hauptversammlung
am Nachmittag. Außerdem tagte
die Jugendvollversammlung, bei der 12 Vereine
mit 51 von 660 möglichen Stimmen vertreten
waren. In der Vollversammlung am Nachmittag
waren 36 Vereine mit 411 von 1.466 möglichen
Stimmen vertreten. Der von Ehrenmitglied Konrad
Beck gestellte Antrag auf Entlastung war mit
einem Dankeschön für die vielfältige und komplexe
Arbeit an das Präsidium verbunden und
wurde von den Delegierten einstimmig bestätigt.
Die notwendig gewordene Beitragserhöhung
wurde ohne Gegenstimme angenommen.
Zusammen mit Vizepräsident Peter Lenz ehrte
TBW-Präsident Wilfried Scheible zahlreiche Sportler
und Funktionäre für ihre Verdienste um den
Tanzsport. Nach einer Rekordzeit von 2 Stunden
und 10 Minuten sprach Ehrenpräsident Heinrich
Scherer das Schlusswort, bei dem er Scheible
und Lenz einen besonderen Dank aussprach.
Beide gehören dem TBW-Präsidium nun seit 25
Jahren an. Heidi Estler
Triathlon
Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:
Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,
70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)
573223
Schülermeisterschaft: Einzeltitel nach
Mengen, Karlsruhe und Neckarsulm
Bei der am 6. April in Mengen (Kreis Sigmaringen)
ausgetragenen baden-württembergischen Swim
& Run-Schüler-Meisterschaft des Baden-Württembergischen
Triathlon-Verbandes gingen zwei Einzeltitel
an die gastgebenden Mengens Triathleten
und je ein Titel an den SSC Karlsruhe und die SF
Neckarsulm.
100 Meter Schwimmen und 800 Meter Laufen
standen für die Schüler B (Jahrgänge 1992+
1993) auf dem Programm. Bei den Mädchen
siegte Liska Fischer (SF Neckarsulm) vor Hanna
Philippin (VfL Sindelfingen) und Mira Tritschler
(TNB Malterdingen). Bei den Buben war Manuel
Besserer (SSC Karlsruhe) siegreich, vor Jan Asmus
(ALZ Sigmaringen) und Patrick Motzkus (VfL
Sindelfingen). Den Mannschaftswettbewerb bei
den Mädchen entschieden die SF Neckarsulm für
sich, vor der SG Dettingen/Erms und dem VfL
Sindelfingen. Bei den Buben gewannen Mengens
Triathleten vor dem VfL Pfullingen und SF
Neckarsulm.
200 Meter Schwimmen und 1,4 Kilometer Laufen
betrugen die Distanzen bei den Schülern A (Jahrgänge
1990+1991). Bei den Mädchen siegte Titelverteidigerin
Leonie Kucher (Mengens Triathleten),
vor Steffi Feuchtenbeiner (SF Neckarsulm)
und Julia Hofmann (SC Ravensburg). Yves Zilian
(Mengens Triathleten) siegte bei den Buben, vor
seinen Vereinskameraden Fabian Göggel und Johannes
Hitzler. Dieses Trio holte sich auch den
Mannschaftstitel, vor Mengens Triathleten II
und dem VfL Sindelfingen. Bei den Mädchen
ging der Mannschaftstitel an die SF Neckarsulm,
Platz 2 an Mengens Triathleten.
Gleichzeitig wurde in Mengen auch der erste
Durchgang des LBS-Nachwuchscups 2003 ausgetragen.
Die jeweils ersten drei in der Einzelwertung:
Jugend B weiblich: 1. Sandra Tritschler (TNB Malterdingen),
2. Katja Feuchtenbeiner (SF Neckarsulm),
3. Julia Kuhnert (VfL Pfullingen).
Jugend B männlich: 1. Mario Schierok (Mengens
Triathleten), 2. Christopher Hettich, 3. Martin
Sommer (beide TC Backnang).
Jugend A weiblich: 1. Tina Herklotz (ALZ Sigmaringen),
2. Lisa-Maria Allramseder (VfL Pfullingen),
3. Julia Seibt (Tri-Team Heuchelberg).
Jugend A männlich: 1. Jonathan Zipf (TNB Malterdingen),
2. Christian Löhner, 3. Stefan Gackstatter
(beide ALZ Sigmaringen).
Juniorinnen: 1. Katja Reibel (ALZ Sigmaringen),
2. Laura Schmitz (Tri-Team Eberbach), 3. Marlene
Kühne (SG Dettingen/Erms).
Junioren: 1. Felix Braun (ALZ Sigmaringen), 2. Sebastian
Kienle (SSC Karlsruhe), 3. Daniel Fritz
(TC Backnang).
Alle Ergebnisse sind im Internet unter
www.bwtv.de nachzusehen.
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5 SPORT in Baden 33
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE

SPONSOREN
34
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER
Der Badische Sportbund Nord geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern
ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für Nordbaden“ sind wir mit unserer
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner
in allen Fragen rund um die Vereinsarbeit. In Zusammenarbeit
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot
für die Vereine in Nordbaden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.
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Und das nun schon seit 1965.
Alles begann mit einem Vertrag
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Schutz. Einen Schutz, der sich an
den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert.
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wie z.B.der Vereins-Informations-Dienst (vid),das
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im
Sport, unterstreichen das hohe Engagement der
ARAG Sportversicherung für den deutschen Sport.
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am
Sport zu erhalten.
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Badischen Sportbund Nord
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de
Internet: www.arag-sport.de
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direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben des Sportbundes:
der Förderung und Weiterentwicklung des Sports, der Stärkung der Selbstverwaltung
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. Sport ist der soziale
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese
wichtige gesellschaftliche Funktion des Sports und bringen ihre eigene Kompetenz
und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der gemeinsamen
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An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutlingen
Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55
E-Mail: info@sportstaettenbau-gm.de
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de
Fotos: GES, Pressefoto Baumann
KARLSRUHE // MAI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 5