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IM BLICK Studium Winter 2013/14

Für ein erfolgreiches Studium zählt die richtige Lektüre.

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Im Interview<br />

Tina Ehrke-Rabel<br />

Im Gespräch über ihr neues Lehrbuch überrascht Tina Ehrke-Rabel damit, dass sie sich während<br />

ihres eigenen <strong>Studium</strong>s phasenweise sehr gelangweilt hat und sogar abbrechen wollte,<br />

bis sie schließlich durch einen Zufall beim Finanzrecht landete. Dass diese, allgemein als<br />

„sperrig“ geltende Materie auch unglaublich spannend sein kann, will sie den Studierenden<br />

in ihren Vorlesungen und mit einem besonderen Lehrbuchkonzept vermitteln.<br />

Verlag Österreich: Was können die Studierenden von Ihrem<br />

neuen Lehrbuch „elements Steuerrecht“ erwarten?<br />

Ehrke-Rabel: Die Grundlagen des Steuerrechts werden studierendengerecht<br />

UND praxisbezogen dargestellt. Studierendengerecht<br />

bedeutet, dass man damit arbeiten kann, auch wenn noch<br />

kein Vorwissen vorhanden ist. Der Bezug zur Praxis ist wichtig,<br />

damit Studierende erkennen können, warum sie etwas lernen.<br />

Anhand von Beispielen sehen sie sofort, worauf es im Wesentlichen<br />

ankommt. Darüber hinaus gibt es immer Hinweise, was<br />

man beachten sollte, um einen Sachverhalt richtig beurteilen zu<br />

können. Schließlich ist das Buch so aufgebaut, dass einem beim<br />

Lernen die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Steuerarten<br />

besser bewusst werden.<br />

Was unterscheidet Ihr Buch von der bisherigen Literatur in<br />

diesem Bereich?<br />

Die nun enthaltenen Beispiele sind didaktisch sehr durchdacht. In<br />

bisherigen Lehrbüchern zu diesem Rechtsbereich war die Systematik<br />

nicht immer ganz so rund und damit die Lesbarkeit für die<br />

Studierenden erschwert. Zur besseren Orientierung gibt es jetzt<br />

eine durchgängige Seitenleiste mit Schlagwörtern und Icons, die<br />

einen durch das Buch leiten. Neu ist auch, dass durchgehend auf<br />

die Paragraphen verwiesen wird.<br />

Ist damit eine optimale Prüfungsvorbereitung möglich?<br />

Für meine Prüfung jedenfalls, aber auch für alle anderen Standardprüfungen<br />

in diesem Bereich. Man kann sich mit dem Buch<br />

ein sehr solides Grundlagenwissen des Finanzrechts aneignen und<br />

sollte damit in der Lage sein, einfache, praktische Fälle zu lösen.<br />

Was war die Motivation ein solches Lehrbuch zu schreiben?<br />

Erstens hätte ich mir selbst so ein Buch während meines <strong>Studium</strong>s<br />

gewünscht. Weiters glaube ich, dass es sehr wichtig ist, den Stu-<br />

ElEmENtS <strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong>:StudIuM 3<br />

dierenden die Möglichkeit zu bieten, dieses doch sehr komplexe<br />

Rechtsgebiet auch im Selbststudium durchschaubar zu machen.<br />

Ich bin nicht der Meinung, dass man dadurch die Studierenden in<br />

der Vorlesung verliert. Mit diesem neuen Konzept eines Lehr- und<br />

Lernbuchs ist einfach beides möglich.<br />

Welche Tipps hinsichtlich der Organisation des <strong>Studium</strong>s, der<br />

Prüfungsvorbereitung oder der Jobaussichten können Sie den<br />

Studierenden geben?<br />

Als erstes würde ich ihnen empfehlen sich einzulassen, und zwar<br />

auf das Recht und das jeweilige Rechtsgebiet, das sie lernen. Man<br />

sollte Freude am systematischen Denken, am Formulieren und<br />

am in Frage stellen haben. Und ich kann nur jedem empfehlen,<br />

sein <strong>Studium</strong> möglichst schnell durchzuziehen und sich nicht zu<br />

verzetteln. Ich selbst wollte ja während meines <strong>Studium</strong>s immer<br />

wieder abbrechen, weil es mich ehrlich gesagt zu Tode gelangweilt<br />

hat. Aber das war einfach die damalige Zeit und die Art der<br />

Wissensvermittlung. Ich habe trotzdem weitergemacht und ein<br />

guter Freund meines Vaters hat einmal zu mir gesagt: Juristen<br />

gibt es wie Sand am Meer, aber gute Juristen gibt es nur wenige.<br />

Gute Juristen zeichnet die Freude am Denken, am Argumentieren<br />

und am Formulieren aus. Studierende, die gute Chancen am<br />

Markt haben wollen, sollten ein Profil entwickeln und auf einen<br />

Bereich, ein Thema ihren Schwerpunkt setzen.<br />

Was war ausschlaggebend, dass Sie sich auf das Finanzrecht spezialisiert<br />

haben?<br />

Ich wollte keinesfalls mit Mord und Totschlag und auch nicht mit<br />

Familienrecht zu tun haben. Danach war eigentlich vieles von<br />

Zufällen geprägt...<br />

(Lesen Sie das vollständige Interview weiter unter<br />

http://www.verlagoesterreich.at/studium)<br />

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Gute Übersichtlichkeit mit dem Zwei-Farben-System<br />

Besser verstehen mit vielen Beispielen und Fällen<br />

Optimale Vorbereitung für die Prüfung<br />

univ.-Prof. Mag. dr.<br />

tina Ehrke-Rabel<br />

studienliteratur_2-13.indd 3 9/13/<strong>2013</strong> 2:11:31 PM

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