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asICColor <strong>display</strong><br />

von Color Solutions Software<br />

Um nun diesem Verhalten entgegen zu wirken, muss mit<br />

einer Korrekturfunktion (der Gammafunktion) gearbei-<br />

tet werden, die eine bestimmte Tonwertdarstellung am<br />

Bildschirm repräsentiert. Ein Gamma-Wert von 1.8 z.B.<br />

entsprach bei Röhrenmonitoren dem Tonwertverlauf (inner-<br />

halb einer ICC-Colormangement freien Umgebung) einer<br />

Offset-Druckmaschine am Ehesten.<br />

CMYK-Daten, die an einem Röhrenmonitor mit dieser Gamma-<br />

Einstellung bearbeitet wurden, werden später (von der<br />

Anmutung her) auf einer Offset-Druckmaschine annähernd<br />

wie am Bildschirm dargestellt gedruckt (so die damalige<br />

Theorie).<br />

In einer Colormangement-Umgebung macht es so gut wie<br />

keinen Sinn mehr, Bildschirme exakt auf einen historisch<br />

begründeten Gammawert zu kalibrieren. Zum Einem weisen<br />

LCD-Flachbildschirme (die immer mehr die Röhrenmonitore<br />

verdrängen) dieses Verhalten nicht auf. Und zum Anderen<br />

gleicht ein Colormanagement System das Farbverhalten<br />

aller am Workflow beteiligten Geräte an, so dass man einen<br />

korrekten visuellen Eindruck erhält.<br />

Die Kalibration eines Bildschirms auf einen bestimmten<br />

Gammawert macht nur dann Sinn, wenn beabsichtigt wird,<br />

innerhalb eines Workflows zu arbeiten, in dem kein (ICC-)<br />

Colormanagement Anwendung findet und in dem mit<br />

Datenmaterial gearbeitet wird, das mit einem bestimmten<br />

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