60 Jahre anthroposophisches Sozialwesen - Blick zurück nach vorne
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ZW 9: Ausbildung und Studium.<br />
Welche Qualifikationen brauchen<br />
unsere Mitarbeitenden in Zukunft?<br />
Im Bereich der anthroposophischen Ausbildungsstätten<br />
für Heilpädagogik und Sozialtherapie gibt<br />
es mittlerweile ein breites Spektrum von Ausbildungs-<br />
und Studiengängen mit den unterschiedlichsten<br />
Abschlüssen. Was haben diese gemeinsam,<br />
was unterscheidet sie, wozu qualifizieren sie<br />
und was macht sie zukunftsfähig?<br />
Zu diesem Gespräch sind Menschen aus der<br />
Praxis und aus Ausbildungs- und Studienstätten<br />
(auch Studierende) herzlich eingeladen.<br />
ZW 10: Gewaltprävention heute:<br />
Grenzen erkennen, Grenzen achten<br />
Grenzen erkennen und Grenzen achten ist die<br />
Kultur, die wir ausbilden möchten. Sie betrifft<br />
uns alle im Lebenszusammenhang und in der<br />
Arbeit. Unser Ziel ist, im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
einen möglichst offenen, vertrauensvollen<br />
Gesprächsraum zu bilden, um<br />
diese Kultur des Grenze<strong>nach</strong>tens, weiter zu entwickeln.<br />
Es wird in das Thema eingeführt und<br />
es sollen Fragen und konkrete Beispiele aus der<br />
Praxis mitgebracht werden, an denen gearbeitet<br />
werden kann.<br />
ZW 11: Begegnung und Gemeinsamkeit:<br />
Heilpädagogik miteinander und Kinder-<br />
und Jugendhilfe - die großen Aufgaben<br />
der „Großen Lösung“<br />
Wir laden ein zu einem Gespräch über die sogenannte<br />
„Große Lösung“ im Zusammenhang mit<br />
unseren Fachbereichen Kinder- und Jugendhilfe<br />
und Heilpädagogik miteinander. Es gibt zur Zeit<br />
keinen Austausch dieser beiden Fachbereiche.<br />
Die Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) ist vom<br />
Grundsatz her mehr eine Erziehungshilfe im Sinne<br />
von unterstützender und ergänzender Funktion<br />
der elterlichen Erziehung, eine Ausnahme bildet<br />
da nur der § 35a, der einen Bezug zur Eingliede-<br />
Es soll darüber Aufschluss geben, welche Werte,<br />
Haltungen und Qualifikationen in Ausbildungs-<br />
und Studiengängen veranlagt werden müssen,<br />
um eine zukunftsfähige Entwicklung unseres Arbeitsfeldes<br />
zu gewährleisten.<br />
Gesprächsleitung:<br />
Rüdiger Grimm (Alanus Hochschule, Alfter)<br />
Thomas Maschke (Institut für Waldorfpädagogik,<br />
Mannheim)<br />
Annette Pichler (Rudolf-Steiner-Seminar, Bad Boll)<br />
Ein weiterer Austausch soll zu den Inhalten der<br />
Bildungsangebote und wie sich die Kultur des gegenseitigen<br />
Achtens und Wertschätzens etabliert,<br />
ermöglicht werden. Wir können in einer Gruppe<br />
arbeiten, haben aber auch die Möglichkeit, spezielle<br />
Fragen und Themen, die sich ergeben, die<br />
BewohnerInnen, Angehörige und MitarbeiterInnen<br />
haben, in getrennten Gruppen zu besprechen.<br />
Gesprächsleitung:<br />
Katrin v. Kamen<br />
Helmut Pohlmann (beide Fachstelle Nord)<br />
rungshilfe bildet. Das SGB XII ermöglicht jungen<br />
Menschen Eingliederungshilfe mit dem <strong>Blick</strong> auf<br />
den hilfebedürftigen Menschen mit Behinderung.<br />
In beiden Fachbereichen lebt das Bewusstsein,<br />
dass es junge Menschen gibt, die die Hilfe des<br />
jeweilig anderen Fachbereiches brauchen könnten.<br />
Der Austausch der Fachkräfte beider Fachbereiche<br />
kann eine Bereicherung für alle Beteiligten<br />
werden. Gemeinsam können beispielsweise<br />
Fortbildungen zum Umgang mit psychiatrischen<br />
Diagnosen neue Hilfen ermöglichen.<br />
Gesprächsleitung:<br />
Lothar Dietrich (Vorstand Verband)<br />
Rainer Dormann (FB Kinder- u. Jugendhilfe Nord)<br />
Zukunftswerkstätten 2013 | 31