60 Jahre anthroposophisches Sozialwesen - Blick zurück nach vorne
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Bericht aus der<br />
sozialpolitischen Arbeit<br />
des Verbandes 2012 – 2013<br />
Zusammenarbeit<br />
Auf dem Gebiet der Sozial- und Gesundheitspolitik,<br />
Ethik und Forschung arbeitet der Verband für<br />
anthroposophische Heilpädagogik, Sozialtherapie<br />
und soziale Arbeit (Verband) ganz überwiegend<br />
mit Partnerorganisationen zusammen. Zu nennen<br />
sind hier zunächst die anderen Fachverbände<br />
für Menschen mit Behinderung (Bundesverband<br />
evangelische Behindertenhilfe, Bundesverband<br />
für körper- und mehrfachbehinderte Menschen,<br />
Bundesvereinigung Lebenshilfe und Caritas Behindertenhilfe<br />
und Psychiatrie), mit denen der Verband<br />
seit nunmehr 34 <strong>Jahre</strong>n eine kontinuierliche<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit in zweimal<br />
jährlich stattfindenden Konferenzen der Vorstände<br />
und Geschäftsführungen sowie in den ständigen<br />
Arbeitskreisen Behindertenrecht und Gesundheitspolitik<br />
pflegt. Auch mit dem Paritätischen<br />
Gesamtverband, dem der Verband als überregionale<br />
Mitgliedsorganisation angehört, besteht ein<br />
enger fachlicher Austausch, insbesondere in dessen<br />
Arbeitskreisen Behindertenhilfe und Soziale<br />
Psychiatrie. Gesundheitspolitische Themen sind<br />
darüber hinaus Gegenstand der Zusammenarbeit<br />
mit dem Dachverband Anthroposophische Medizin<br />
in Deutschland (DAMiD); Themen mit ethischer<br />
Dimension werden durch Mitwirken im Institut<br />
Mensch, Ethik und Wissenschaft (IMEW) bearbeitet.<br />
In der BRK-Allianz – Aktionsbündnis aus 78 Organisationen<br />
der deutschen Zivilgesellschaft zur<br />
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
– ist der Verband seit ihrer Entstehung präsent und<br />
hat über ein Jahr hinweg aktiv an der Erarbeitung<br />
des Ersten Berichts der Zivilgesellschaft zur Umsetzung<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention in<br />
Deutschland mitgewirkt.<br />
Die Überwachung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
in Deutschland obliegt der<br />
Monitoring-Stelle im Deutschen Institut für Menschenrechte,<br />
die dreimal jährlich die behindertenpolitisch<br />
tätigen Bundesverbände zu sog. Verbändekonsultationen<br />
einlädt; an diesen Beratungen<br />
nimmt der Verband, vertreten durch Frau Krause-<br />
Trapp, ebenfalls regelmäßig teil.<br />
Spezifische Fachthemen bringen weitere punktuelle<br />
Zusammenarbeit mit sich, z.B. im Rahmen eines<br />
Werkstattgesprächs der Bund-Länder-Arbeitsgruppe<br />
der Arbeits- und Sozialministerkonferenz mit den<br />
behindertenpolitischen Verbänden zur personenzentrierten<br />
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe<br />
für behinderte Menschen oder eines Fachgesprächs<br />
der Fachverbände für Menschen mit Behinderung<br />
mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen<br />
Träger der Sozialhilfe zu Eckpunkten eines<br />
künftigen Bundesleistungsgesetzes. Zu nennen ist<br />
hier auch das bewährte <strong>Jahre</strong>streffen der Fachverbände<br />
für Menschen mit Behinderung mit dem Vorsitzenden<br />
des Gemeinsamen Bundesausschusses in<br />
einer Einrichtung für Menschen mit schwerer oder<br />
mehrfacher Behinderung zu Fragen der gesundheitlichen<br />
Versorgung dieses Personenkreises.<br />
Fachtagungen<br />
Im Berichtszeitraum war der Verband an der<br />
Durchführung zweier Fachtagungen beteiligt, zwei<br />
weitere befinden sich in Vorbereitung:<br />
Am 02.10.2012 veranstalteten die Fachverbände<br />
für Menschen mit Behinderung in Frankfurt den<br />
Workshop „Assistenz neu verstehen!“ zu Art. 12<br />
Mitgliederversammlung Verband 2013 | 9