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10 Stadt und Land Gesuche Dillenburg/Sinn/Herborn/Herbornseelbach: Der Bedarf, Kinder bei den Hausaufgaben zu unterstützen, steigt und gleichzeitig gibt es immer weniger Freiwillige. Wer kann hier noch helfen? Dillenburg-Niederscheld: Einsame Dame sucht jemanden zum Reden und Spazierengehen Angebote Dillenburg: Junge Frau bietet ihre Hilfe für Besorgungen und Besuche an. Dillenburg-Eibach: Die Freiwilligenhilfe Eibach bietet Hilfe in Haus und Garten, Begleitung bei Arztbesuchen und Behörden, Besuchsdienste, Einkaufshilfe und bei besonderen Anliegen. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an eine der folgenden Telefonnummern: 02771 25279; 02771 21383; 02771 23188 oder beim Freiwilligenzentrum. Kontakt: Freiwilligenzentrum Dillenburg, Hintergasse 2, (02771) 8319-0, Fax: (02771) 8319-21. Seniorenhilfe Herborn Angebote Wir können Unterstützung anbieten bei Behördengängen, Einkauf und im Haushalt. Gesuche Herborn: Immer wieder werden Kontakte gesucht, sei es für gelegentliche Besuche, Unterhaltung, gemeinsame Unternehmungen, kleine Handreichungen handwerklicher Art oder bei der Haus- und Gartenarbeit. Wer ist kontaktfreudig und möchte helfen? Wer bereit ist, hier zu helfen, wendet sich bitte direkt an die Seniorenhilfe Herborn! Kontakt: Seniorenhilfe Herborn, Turmstraße 14 – 16; (02772) 7089999 (auch Fax); Sprechzeiten: Mo. –Do. 8.30 –12.30 Uhr, 13.30 –15.30 Uhr, Fr. 8.30 –12.30 Uhr. Miteinander-Füreinander Miteinander – Füreinander, der Verein für Nachbarschaftshilfe und Bürgerengagement in Eschenburg, bietet kleinere Hilfen in Haus und Garten, Fahrten zu Arztbesuchen, Einkäufen und vieles mehr. Kontakt: Miteinander –Füreinander, Eschenburg, (0160) 2636930. Seniorenhilfe Haiger Wir bieten ihnen Unterstützung bei Behördengängen Arztbesuchen, Einkäufe und vieles mehr an. Kontakt: Burgstrasse 13, Mo. u. Fr. von 9:00 -11:00 Uhr u. Mittwochs 13:00 -15:00 Uhr Tel Nr. (02773)720382 oder mobil unter 01523/4122058 zu erreichen. Im Internet unter www.lebenswert-hilfe.de „Keine Bange vorder Schlange“ TIERPARK Aktionstag heute in Uckersdorf Herborn-Uckersdorf (kaw/s). „Keine Bange vor der Schlange“ heißt der Aktionstag am heutigen Sonntag (26. Mai) im Vogel- und Naturschutztierpark Herborn in Uckersdorf. Ab 11 Uhr können Besucher australische Bartagamen, afrikanische Königspythonschlangen,Griechische Landschildkröten und den heimischen Feuersalamander hautnah kennenlernen. Zudem wird der pensionierte Polizist Sepp Prosch Anzeige aus Eiershausen mit „Walter“, seiner mehr als zwei Meter langen Kaiserboa, im Vogelpark in Uckersdorf zu Gast sein. Neben lebenden Tieren sind am Sonntag im Vogel- und Naturschutztierpark Herborn auch verschiedene Präparate zu sehen, die das Johanneum- Gymnasium Herborn und das Bundesamt für Naturschutz in Bonn zur Verfügung gestellt haben. Sie sollen die mit dem illegalen Handel bedrohter Tiere und ihrer Produkte zusammenhängendenArtenschutzprobleme aufzeigen. Für „Emma“ und „Paco“ sucht das Dillenburger Tierheim in dieser Woche dringend ein Zuhause. Das sieben Monate alte Kaninchen „Emma“ (links) ist handzahm, sollte aber nicht mit anderen weiblichen Kaninchen vergesellschaftet werden. Sie kann gerne zu einem kastrierten männlichen Artgenossen. „Emma“ ist bei fremden Geräuschen etwas schreckhaft. Ein großzügiges Gehege wäre für das Tier ideal. Mit Artgenossen verträgt sich auch der etwa zehn Jahre alte Epagneul Breton „Paco“ (rechts), der seit dem 6. April im Tierheim in Dillenburg ist. Der Hund gilt bei den Mitarbeitern als Sonnenschein und Gute-Laune-Hund. Sehr lieb, freundlich, unkompliziert, lustig und topfit ist er ein treuer Begleiter. „Paco“ geht vorbildlich an der Leine spazieren, eignet sich als Zweithund und ist ein angenehmer Vierbeiner für die ganze Familie. Etwas Hundeerfahrung sollten Interessenten haben. Das Tierheim in Dillenburg ist montags bis donnerstags jeweils von 17 bis 19 Uhr, freitags und sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. An diesen Tagen sind die Mitarbeiter zudem von 11 bis 13 Uhr unter & (0 27 71) 32222erreichbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tierheimdillenburg.de. (kaw/s/Foto: K. Weber) n EIN VIDEO FINDEN SIE AB MONTAG IM INTERNET UNTER WWW.MITTELHESSEN.DE. Kreis knipst TTF das Licht aus HAUPTVERSAMMLUNG Frohnhäuser Tischtennisfreunde kritisieren Turnhallen-Regel VON KATRIN WEBER Dillenburg-Frohnhausen (s). Kaum ist die Turnhalle in Frohnhausen saniert und die Tischtennisfreunde (TTF) können dort wieder trainieren und ihre Punktspiele ausrichten, tauchen für den Verein die nächsten Schwierigkeiten auf: Der Lahn- Dill-Kreis will um 22 Uhr das Licht in der Halle ausschalten. Dies teilte der TTF-Vorsitzende Martin Gerhardt am Freitag in der Hauptversammlung mit. Im südlichen Lahn-Dill- Kreis habe es Beschwerden von Anwohnern von Turnhallen gegeben, wenn das Licht spätabends an gewesen sei, erläuterte Gerhardt. Nun wolle der Kreis um 22 UhrdieInnenbeleuchtungin all seinen Turnhallen ausschalten. Leidtragende seien die Vereine, die wie die TTF beispielsweise ihre Ligaspiele abends austragen. „Wir haben den Spielbeginn nun auf 19.30 Uhr vorverlegt. Das bedeutet aber, dass in der Saison freitags fast kein Jugendtraining stattfinden kann. Außerdem gibt es Spieler, die eine weite Anreise haben“, fasste Gerhardt die drohenden Schwierigkeiten zusammen. Er sieht in dem Vorhaben des Kreises eine unverständliche Entscheidung, die zurückgenommen werden sollte. Denn wenn es eine enge Partie gebe und um 22 Uhr das Licht ausgehe: „Wie soll das denn dann ausgehen?“ n Martin Gerhardt wird bei den Wahlen als Vorsitzender bestätigt Vor allem sehen die TTF- Vertreter jedoch einen „Genickschlag für die Jugendarbeit“, wie Jugendwart Thimo Hees formulierte. Erst recht wenn demnächst die Halle wieder zur Verfügung stehe und wieder mehr Kinder „an die Platte“ kämen. Zwei Trainingstage in der Woche seien für die Nachwuchsspieler notwendig. Der Freitag stehe nicht mehr zur Verfügung, wenn der Lahn-Dill-Kreis dem Verein nicht entgegen komme. Nun will der TTF-Vorstand versuchen, eine Son- Gospel-Konzert begeistert 150 Zuhörer in Allendorf MUSIK „All-Gospel-Projektchor“ singt in evangelischer Kirche Haiger-Allendorf (uju/s). Da hatten die Chorleiterin Sabine Jungeblut und die Chorsänger ganze Arbeit geleistet: Schon der Einzug des „All- Gospel-Projektchors“ in die evangelische Kirche in Allendorf sorgte für Gänsehaut bei den Zuhörern. Während Walter Lutz die Melodie auf dem Klavier wiedergab, zogen die 25 Chormitglieder am Freitagabend mit Kerzen durch die Kirche und sangen ein immer lauter werdendes „Hallelujah, Salvation and Glory“. Und so ging es weiter: Egal, ob die „All-Gospler“ Lieder aus „Sister Act“, alte Spirituals, afrikanische Weisen oder moderne Anbetungslieder sangen –der Funke sprang über, und die Freude über diesen „wundervollen Gott“ schwapptevonderBühneauf die zirka 150 Besucher. n Klatschen und Schnipsen Diese klatschten, schnipsten und bewegten sich zu den Melodien fast ebenso eifrig wie die Sänger. Und so mancher Zuhörer sang bei allen vorgetragenen Gospelsongs und Spirituals begeistert mit. Mancher flotte Gospel, wie etwa „This little light of mine“, sorgte während des Konzerts für lang anhaltenden, fast schon frenetischen, Applaus. Als Dankeschön an „ihren“ Chor sangen Sabine Jungeblut und Walter Lutz ein besinnliches „Amazing Grace“ als Duett. Nachdem bei „May the Lord send Angels“ die jüngste Chorsängerin Hanna Lanzer mit ihrem Geigenspiel ganz groß herauskam, forderten die Zuhörer Zugaben. Während der zweiten Zugabe „Du bist mein Zufluchtsort“ verließen die Der wiedergewählte Vorstand der TTF Frohnhausen (v.l.): Thimo Hees, Lars Eric Schlaf, Uwe Pfeifer, Nils Habicht, Uli Waldschmidt, Verena Hartmann, Sascha Scheld, Emanuel Hübler, Martin Gerhardt und Markus Waldschmidt. (Foto: K. Weber) dergenehmigung zu erhalten. Mit dieser könne das Licht in der Halle länger an bleiben. Nicht einfach waren für den Verein die zurückliegenden zwölf Monate. Wegen der Hallensanierung mussten das Training und die Punktspiele in Dillenburg, in Weidelbach, in Oberscheld und in der Tennishalle in Frohnhausen stattfinden. „Aber wir haben das Dank der Hilfe der anderen Vereine gemeistert“, sagte Gerhardt. Sänger mit brennenden Kerzen den Kirchenraum und ein abgerundetes Gospel- Konzert ging zu Ende. Dass der Chor erst seit Oktober und auch nur 14-tägig übt und viele ungeübte Sän- In die kommende Saison gehe man sogar gestärkt: „Wir bekommen fünf Nachwuchsspieler aus den eigenen Reihen für die Herrenmannschaften sowie weitere Neuzugänge.“ Sechs Herrenteams werden die TTF melden. Dazu kommt eine Damenmannschaft von der SG 58 Dillenburg sowie eine Rückkehrerin in die Regionalliga-Mannschaft. Die drei Jugendteams waren in der Kreisliga und beim Kreispokal erfolgreich. Zu- gern mit keiner Chorerfahrungmitsingen,mochteman angesichts der tollen sängerischen Leistungen kaum glauben. Wer mochte, konnte den Abend bei einem gemeinsa- Sonntag 26. Mai 2013 dem konnten gute Plätze bei den Kreismeisterschaften, dem Kreisendranglistenturnier und bei den Bezirks- und den Hessenjahrgangsmeisterschaften erreicht werden. In der kommenden Saison tritt eine Jugendmannschaft an. Zudem soll der Tischtennissport in Frohnhausen nach dem Sanierungsende der Halle wieder intensiv beworben werden, kündigte Thimo Hees an. „Vielleicht können wir dann wieder mindestens eine Schülermannschaft stellen.“ Bei den Wahlen zum Vorstand wurden die Amtsinhaber bestätigt: Martin Gerhardt (Vorsitzender), Uli Waldschmidt (stellvertretender Vorsitzender), Uwe Pfeifer (Kassierer), Thimo Hees (Jugendleiter), Markus Waldschmidt (Schriftführer), Lars Eric Schlaf (Pressewart), Sascha Scheld (Gerätewart) sowie Verena Hartmann, Emanuel Hübler, Dennis Schlaf und Nils Habicht (Beisitzer) kümmern sich um die Belange der Frohnhäuser Tischtennisfreunde. n Kontakt: Martin Gerhardt, & (0 27 71) 81 25 15; Internet: www.ttf-frohnhausen.de. Die 25 Sänger des „All-Gospel-Projektchors“ boten eine tolle Leistung in der evangelischen Kirche in Allendorf. (Foto: Jung) men Imbiss in der Kirche ausklingen lassen. Auf einen Eintritt hatte der „All-Gospel-Projektchor“ verzichtet, aber um Spenden für ein Hilfsprojekt in Uganda gebeten. Anzeige
Sonntag 26. Mai 2013 Stadt und Land 11 Als Emmi dem Papst die Hand schüttelte JUBILÄUM Die Driedorferin Emmi Schneider feiert heute ihren 90. Geburtstag Driedorf (cr). 1994 war das. Da wusch sich die gebürtige Driedorferin Emmi Schneider „mindestens sechs Wochen“ lang nicht die Hand: Als sie in Rom war, schüttelte ihr Papst Johannes Paul II die Hand. Heute feiert Emmi Schneider ihren 90. Geburtstag. Der päpstliche Händedruck war der Dank für ein exklusives Vorsingen des Driedorfer Frauenchors im Petersdom an dem Schneider teilgenommen hatte. An ihrem heutigen Geburtstag blickt sie auf so manch anderes spannende Ereignis zurück. Eines der Erlebnisse, von dem Schneider noch heute schwärmt, war die Bekanntschaft zu dem Emmi Schneider feiertheute 90. Geburtstag. (Foto: Röder) Herr Sumsemann lebt fort THEATER Kukis ernten für ihre Aufführung vonPeterchens Mondfahrt viel Beifall VON HELMUT BLECHER Herborn (s). Einmal Mond und zurück heißt es aktuell für die „Kukis“, die jüngste und neueste Theatergruppe der Herborner Heimatspieler, die zurzeit auf der erneuerten Bühne der Kulturscheune (KuSch) den Märchen-Klassiker „Peterchens Mondfahrt“ von Hans Baluschek aufführen. Dabei ist alles, was das vornehmlich junge Publikum vor und auf der Bühne zu sehen bekommt, absolut in Eigenregie der Heimatspieler entstanden: Maske, Frisuren, Kostüme, Technik, die Inszenierung von Christoper Großmann) und die Textversion von Leon Kunz. Niemand ist perfekt, auch nicht die 27 Kuki-Ensemblemitglieder. Dennoch gerieten Nervosität und kleine Textstolperer zu absolut vernachlässigbaren Größen in einem mit viel Elan und noch mehr Spielfreude über die brandneue KuSch-Bühne gegangenen Premierenabend: „Peterchens Mondfahrt“ ist optisch, akustisch und farblich ein Fest für Jung und Alt. Die Handlung: Eines schö- Der böse Mondmann (Regina Marzen) verteidigt mit dem Beil inderHandseinTerritoriumauf dem Mondberg. „Peterchens Mondfahrt“ in der Herborner Kulturscheune: Frau Holle (Ina Penner) kann auchbei der Nachtfee (Emily Blöcher) das Kissenschütteln nicht lassen. (Fotos: Blecher) nen Frühlingsabends landet Herr Sumsemann (Elisa Hofmann), der letzte aus der Maikäferfamilie der Sumsemänner, aus Versehen im Kinderzimmer von Peterchen (David Enenkel) und Anneliese (Elisa Sidrow). Nachdem er festgestellt hat, dass die beiden Kinder ihm nichts Böses tun, kann er ihnen, die sofort bemerkt haben, dass ihm eines seiner Beinchen fehlt, die traurige Geschichte vom Verlust des sechsten Beinchens seines Urururgroßvaters erzählen. Es ist die Geschichte vom bösen Holzdieb, der an einem Sonntag im Wald Holz geschlagen hat, wobei das Maikäferbein getroffen wurde, und der zur Strafe von der Mondfee auf den Mond verbannt wurde, wo er seither das Bündel mit gestohlenem Holz umhertragen muss. Und weil hier ein Abenteuer in der Luft liegt, fliegen Peterchen und Anneliese nach kurzem Flugunterricht Sudetendeutschen Franz Schneider. Schnell entwickelte sie sich zu Liebe, und so kam es, dass sie im April 1949 ihren gebürtigen Namen Thomas ablegte und „ihrem“ Franz das Ja-Wort schenkte. Den größten Teil ihres Lebens verbrachte Emmi Schneider in Driedorf, ihrer Heimat. Als Jugendliche half sie zu Hause aus: Ihre Eltern hatten einen regelrechten Bilderbuchbauernhof mit Kühen, Schweinen, Schafen, Hühnern und allem was dazu gehört. n Mit Kommissaren kombinieren Durch ihr Elternhaus, in dem sie Zeit ihres Lebens wohnte und wohnt, tollt derzeit nur noch ein Tier: Hund Emil. „Das ist ein ganz lieber“, sagt sie über den vierbeinigen Begleiter ihres Neffen Peter Thomas, der gemeinsam mit seiner Frau Renate die obere Etage des Hauses in der Oranienstraße bewohnt. Heute ist der Platz im Haus ausreichend –das war nicht immer so, wuchs Schneider doch mit acht Geschwistern auf. „Wir haben alle in einem Zimmer geschlafen“, erinnert sich die Jubilarin. Ein so langes Leben bleibt freilich nicht ohne Schick- von Herrn Sumsemann zum Mond, um ihm wieder zu seinem sechsten Bein zu verhelfen. Währenddessen geht es auf der Schnuppenwiese, wo die Sternenkinder und Sandmann (Sonja Chrapko) dafür sorgen, dass Groß und Klein zur Nachtruhe genügend Sand in die Augen gestreut bekommen, hoch her. Die Nachtfee (Emily Blöcher) hat zum Treffen der Elemente geladen. Donnermann (Marie Ufkes), Windliesel (Jana Eberts), Blitzhexe (Julie Piper), Sturmriese (Felix Keller), Frau Holle (Ina Penner), Eismax (Amelie Wöhler), Wassermann (Luka Nöthe), Wolkenfrau (Franziska Werner), Hagelhans (Simon Prucker) und Sonne (Sophie Grußdorf) kommen, begleitet von Blitz und Donner, Hagelschauer und Windböen auf die Bühne. Sehr zum Verdruss des Milchstraßenmanns (Leonie Große-Allermann), der sich über die angerichteten Zer- Das Ereignis, nachdem sich„Geburtstagskind“ Emmi Schneider sechs Wochen lang nicht die Hände wusch: der Händedruckvon Papst Johannes Paul II im Petersdom 1994. (Foto: privat) salsschläge. Zwei von Schneiders Brüdern fielen im Zweiten Weltkrieg. Ihr Mann, Franz, verbrannte vor 30 Jahren bei einem Arbeitsunfall in einer Driedorfer Gießerei. Doch aus all diesen Rückschlagen ist eine starke Seniorin hervorgegangen, die noch immer geistig fit ist. Ihre Kombinationsgabe stellt sie täglich unter Beweis, wenn sie den Fällen der Krimi-Kommissare im Fernsehen folgt. Krimis und Serien seien neben Stri- störungen beklagt. Die Kinder und Herr Sumsemann, die bei der Nachtfee und anschließend beim Weihnachtsmann (Simon Prucker) mit guten Ratschlägen für die Begegnung mit dem bösen Mondmann bedacht werden, wagen schließlich den finalen Bein- Befreiungsschlag. n Weitere Aufführungen in der KuSch gibt es heute und am Mittwoch Vom Sandmann mit einer Mondkanone auf den Mondberg geschossen, entreißen sie dem bösen Mondmann (Regina Merzen) mit Hilfe der Sternenkinder das sechste Bein des Maikäfers. Das Happy-End folgt auf dem Fuß. Zurück auf Mutter Erde werden die Kinder vom Weihnachtsmann ganz oben cken und Rätseln einige ihrer größten Hobbys. Das Stricken (und Häkeln und Sticken) lernte sie in ihrer Kindheit. Seitdem versorgt sie die Familie mit dicken Winterstrümpfen und Co.. Besonders dankbar ist Schneider für ihren Neffen Peter und seine Frau Renate. „Die beiden machen alles für mich“, freut sie sich. Und das beruht auf Gegenseitigkeit. „Für mich ist sie wie meine Mutter“, erklärt Peter. Auch ihre Nachbarschaft sei „su- auf die Wunschliste gesetzt, und Herr Sumsemann kann endlich mit sechs Beinen davonfliegen. Für alle Beteiligten –von 7 bis 15 Jahren –war es eine große Herausforderung und ein spannendes Erlebnis sich einem begeisterungsfähigen Publikum zu stellen, das mit Szenenapplaus nicht sparte. Die fantasievollen Kostüme und Masken, das himmlische Bühnenbild waren eine Augenweide und lenkten dennoch nicht vom Spiel der jungen Akteure ab. Eine gelungene Ensembleleistung, wobei für so manches Talent, wie Sandmann Sonja Chrapko oder Simon Prucker als forscher Hagelhans und Weihnachtsmann, die KuSch-Bühne zukünftig zur zweiten Heimat werden dürfte. n Weitere Aufführungen gibt es am am heutigen Sonntag (26. Mai) ab 15 Uhr und am Mittwoch (29. Mai) ab 18 Uhr. per“. Man treffe sich oft zum Schwatzen. Ein Thema, welches dann immer mal wieder zur Sprache kommen dürfte, ist sicherlich jener Tag im Jahre 1994, denn wie viele Driedorfer gibt es, die schon einmal einem Papst die Hand schütteln durften. n Die heutige Geburtstagsfeier findet im engen Familien- und Bekanntenkreis statt. Bis 12.30 Uhr kann man Emmi Schneider in der Oranienstraße 13 gratulieren. Land Hessen ehrt Feuerwehrmann Bauk AUSZEICHNUNG 40 Jahre in Einsatzabteilung Siegbach-Übernthal (hb). Die hessische Landesregierung hat den Überntahler Feuerwehrmann Lothar Bauk für 40 Jahre Tätigkeit in der Einsatzabteilung geehrt. Die Urkunde überreichte der Siegbacher Bürgermeister in der Sitzung des Gemeindeparlaments am Donnerstagabend in Übernthal. Zunächst musste aber die Sitzung um 19.10 Uhr wegen der Alarmierung der Feuerwehr unterbrochen werden. Blitzschnell verließen Dennis Fischer und Frank Peter Steih von der SPD-Fraktion und Gemeindebrandinspektor Markus Feith aus Oberndorf den Saal, um ihrer freiwillig übernommenen Pflicht nachzukommen: Ein Verkehrsunfall in Eisemroth forderte ihren Einsatz. WährendFischerundSteih bald wieder zurückkehrten, blieb Feith am Unfallort und konnte so nicht Zeuge einer Ehrung werden, die an diesem Abend durchgeführt wurde: Lothar Bauk von der Freiwilligen Feuerwehr Übernthal erhielt für 40-jährige Tätigkeit in der Einsatzabteilung eine Anerkennungsurkunde der hessischen Landesregierung. „Es ist in Siegbach guter Brauch, dass Leistungen un- serer Feuerwehr in der Öffentlichkeit anerkannt werden“, hatte Parlamentspräsident Hans Krah (SPD) erklärt. Bürgermeister Berndt Happel wies auf die Verdienste des Feuerwehrkameraden Bauk hin, der maßgeblich an der Gründung der Jugendfeuerwehr in Tringenstein beteiligt und viele Jahre deren Jugendwart war. Damit trage er die Verantwortung dafür, dass nunmehr mehrere junge Männer Mitglieder der Einsatzabteilung sind. Im kommenden Jahr geht der heute 59-Jährige in den Feuerwehr-Ruhestand. Lothar Bauk (links) nimmt die Urkunde von Bürgermeister Happel(rechts) entgegen; Frank Peter Steih (Mitte, halb verdeck) ist Zeuge. (Foto: Benz) Anzeige Anzeige
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Seite 27 und 28: Sonntag 26. Mai 2013 midde.de · An
Seite 29 und 30: 11. Jahrgang ∙Nr. 21 ∙Sonntag,
Seite 31 und 32: Sonntag 26. Mai 2013 Schaufenster 3
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Seite 38: 10 Essen und Trinken VON ELENA DILB

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