Gefahr für Fanmeilen? - ePaper - Zeitungsgruppe Lahn-Dill
Gefahr für Fanmeilen? - ePaper - Zeitungsgruppe Lahn-Dill
Gefahr für Fanmeilen? - ePaper - Zeitungsgruppe Lahn-Dill
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
16 Sport aus aller Welt<br />
IM FERNSEHEN<br />
Porsche-Mobil1-Supercup, Live-Übertragung vom<br />
Automobilrennen in Monte Carlo (9.40 Uhr, Sky; 9.45<br />
Uhr, Eurosport).<br />
French Open, Live-Übertragung vom Tennis-<br />
Grandslam-Turnier in Paris (10.45 Uhr, Eurosport).<br />
Großer Preis von Monaco, Live-Übertragung vom<br />
Formel-1-Rennen in Monte Carlo (12.45 Uhr, RTL und<br />
Sky).<br />
Burgturnier, Live-Übertragung vom Springreiten in<br />
Hardenberg (14 Uhr, NDR).<br />
Riese Pio X–Brescia, Live-Übertragung von der finalen<br />
Etappe des Giro d'Italia der Radprofis (15 Uhr, Eurosport).<br />
Stunde der Sieger, Live-Übertragung vom Empfang<br />
der Fußball-Champions-League-Finalisten (15.20 Uhr,<br />
ZDF).<br />
BMW Championship, Live-Übertragung vom Golfturnier<br />
der European Tour in Wentworth/Großbritannien<br />
(Sky, 15.30 Uhr).<br />
MT Melsungen –THW Kiel, Live-Übertragung aus<br />
der Handball-Bundesliga (17.25 Uhr, Sport1).<br />
FC Bayern München –Brose Baskets Bamberg, Live-<br />
Übertragung vom zweiten Playoff-Halbfinalspiel in der<br />
Basketball-Bundesliga (19 Uhr, Sport1).<br />
Crowne Plaza Invitational at Colonial, Live-Übertragung<br />
vom Golfturnier der US-PGA-Tour in Fort<br />
Worth/US-Bundesstaat Texas (21 Uhr, Sky).<br />
ZITAT<br />
„Nur selten kann man etwas Historisches<br />
<strong>für</strong> die Zukunft vorhersagen. Bald<br />
wird eine deutsche Mannschaft zum ersten<br />
Mal seit 38 Jahren in Wembley verlieren.“<br />
(Der frühere englische Fußball-Nationalspieler<br />
Gary Lineker via Twitter vor<br />
dem Champions-League-Finale Borussia<br />
Dortmund gegen FC Bayern München im<br />
Londoner Wembleystadion.)<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
Luca Toni, ehemaliger italienischer Fußball-Nationalspieler,<br />
Weltmeister 2006, zwischen 2007 und 2010<br />
bei Bayern München, aktuell beim Serie-A-Club AC Florenz<br />
unter Vertrag, wird heute 36.<br />
Zola Budd, ehemalige südafrikanische Langstreckenläuferin,<br />
lief als 17-Jährige barfuß Weltrekord über<br />
5000 Meter, wird heute 47.<br />
Wolfgang Sidka, ehemaliger Fußballprofi bei Hertha<br />
BSC, 1860 München und Werder Bremen, danach<br />
Trainer unter anderem bei Arminia Bielefeld,Werder<br />
Bremen und zuletzt bei der Nationalmannschaft des<br />
Irak, wird heute 59.<br />
KURZ NOTIERT<br />
Basketball: NBA: Playoff-Halbfinale (best of seven):<br />
Miami –Indiana 93:97 (Stand: 1:1).<br />
Eishockey: NHL: Playoff-Viertelfinale (best of seven):<br />
Pittsburgh –Ottawa 6:2 (Stand: 4:1, Pittsburgh im<br />
Halbfinale).<br />
Fußball: Der homosexuelle Profi Robbie Rogers von<br />
L.A. Galaxy steht nach seinem Outing anscheinend vor<br />
einem Comeback in der amerikanischen MLS.<br />
Fußball: Testspiele: Vardar Skopje (Mazedonien) –<br />
FC Schalke 04 2:3 (0:3), SSV Reutlingen –VfB Stuttgart<br />
0:10 (0:4).<br />
Fußball: 27 Personen, darunter drei Profis, sind in Italien<br />
wegen manipulierter Spiele des Clubs AS Bari angeklagt<br />
worden.<br />
Golf: Martin Kaymer (Mettmann) und Marcel Siem<br />
liegen beim Turnier im Wentworth Club mit insgesamt<br />
217 Schlägen auf dem geteilten 46. Rang.<br />
Handball: Die Männer des SKA Minsk haben durch<br />
ein 32:24 im Final-Rückspiel (Hinspiel 31:26) den Challenge-Cup<br />
gewonnen.<br />
Leichtathletik: Nach fünf Disziplinen führt der Kanadier<br />
Damien Warner mit 4340 Zählern beim Zehnkampf-Meeting<br />
in Götzis vor Kai Kazmirek (LG Rhein-<br />
Wied, 4244).<br />
Leichtathletik: Christina Obergföll (Lahr im<br />
Schwarzwald) hat beim Diamond-League-Meeting in<br />
New York den Speerwurf-Wettbewerb gewonnen.<br />
Leichtathletik: Speerwurf-Weltmeister Matthias de<br />
Zordo (Bad Kreuznach) hat bei den Werfertagen in Halle/Saale<br />
einen Achillessehnenriss erlitten und wird damit<br />
monatelang ausfallen.<br />
Leichtathletik: Der Weltverband IAAF hat das Zehnkampf-Topresultat<br />
von Johannes Hock (Leverkusen) offiziell<br />
bestätigt, seine 8293 Punkte waren wegen einer<br />
neuen Windregel zunächst umstritten gewesen.<br />
Radsport: Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (Cottbus)<br />
ist nach dem Etappensieg von Maxim Iglinski (Kasachstan)<br />
auf Teilabschnitt vier der Belgien-Rundfahrt<br />
weiter Gesamtführender; Andre Greipel (Rostock) wurde<br />
Zweiter.<br />
Radsport: Der Italiener Adriano Malori hat bei der<br />
Bayern-Rundfahrt das Einzelzeitfahren gewonnen.<br />
WECHSELBÖRSE<br />
Fußball: Mike Hanke, dessen Vertrag bei Borussia<br />
Mönchengladbach ausläuft, schließt sich dem SC Freiburg<br />
an.<br />
AUCH DAS NOCH<br />
(dpa). David Beckhams Profi-Karriere ist nun ganz<br />
offiziell beendet. Der englische Fußball-Superstar steht<br />
nicht im Kader seines Vereins Paris St. Germain <strong>für</strong><br />
das letzte Saisonspiel in Lorient heute. Damit war der<br />
Heimauftritt von PSG gegen Stade Brest am vergangenen<br />
Samstag zugleich das Abschiedsspiel <strong>für</strong> Beckham,<br />
der zuvor bereits das Ende seiner Profi-Laufbahn nach<br />
der Saison verkündet hatte. Für den 38-Jährigen war es<br />
der Abschluss einer Weltkarriere. Zuvor hatte er bereits<br />
<strong>für</strong> Manchester United, Real Madrid, Los Angeles<br />
Galaxy und den AC Mailand gespielt. Bei PSG heuerte<br />
er <strong>für</strong> vier Monate an, sein Millionengehalt wollte der<br />
Verein <strong>für</strong> einen guten Zweck spenden. Coach Carlo<br />
Ancelotti hatte schon vor dem letzten Saisonspiel angekündigt,<br />
Beckham nicht mehr auflaufen zu lassen.<br />
Der Kunstrasen in Lorient sei Gift <strong>für</strong> einen älteren<br />
Profi,erklärte der Trainer.<br />
Zu schnell <strong>für</strong> die Kamera: Mercedes-Pilot Nico Rosberg rast imQualifying von Monaco auf die Pole. (Foto: Magnenet/afp)<br />
VON JENS MARX<br />
Mercedes startet vorne<br />
FORMEL 1 Rosberg und Hamilton vorChampion Vettel<br />
Nico Rosberg hat es geschafft:<br />
Der Wahl-Monegasse<br />
hat sich zum ersten<br />
Mal in seiner Karriere die<br />
Pole Position <strong>für</strong> den Formel-1-Klassiker<br />
in Monte<br />
Carlo gesichert.<br />
„Das ist echt cool, zu Hause<br />
bei mir auf der Pole. Ich<br />
bin sehr, sehr happy“, sagte<br />
der gebürtige Wiesbadener,<br />
der in einer packenden Qualifikation<br />
gestern seinen<br />
Mercedes-Teamkollegen Lewis<br />
Hamilton auf den zweiten<br />
und Sebastian Vettel auf<br />
den dritten Platz verwies.<br />
„Die Mercedes sind sehr<br />
schnell auf einer Runde“,<br />
musste der WM-Spitzenreiter<br />
anerkennen.<br />
Allzu zerknirscht war der<br />
dreimalige Weltmeister aber<br />
nicht. Denn seine direkten<br />
WM-Rivalen reihten sich<br />
hinter dem Red-Bull-Piloten<br />
ein. Der WM-Zweite Kimi<br />
Räikkönen kam im Lotus auf<br />
den fünften Platz, der WM-<br />
Dritte Fernando Alonso im<br />
Ferrari fuhr auf Rang sechs.<br />
Den denkwürdigen dritten<br />
Sieg nach 2006 im Renault<br />
und 2007 im McLaren<br />
– mit drei verschiedenen<br />
Marken gewann in Monaco<br />
noch kein Fahrer –hat der<br />
Spanier fast schon abgehakt.<br />
„Das wird morgen schwierig.<br />
Ein Sieg ist nicht unmöglich,<br />
aber recht unwahrscheinlich“,<br />
sagte er: „Mein Ziel<br />
muss es sein, vor meinen<br />
WM-Konkurrenten Kimi<br />
und Sebastian ins Ziel zu<br />
kommen – und das wird<br />
schwierig.“ Denn vor Alonso<br />
und Räikkönen hatte sich als<br />
Vierter auch noch Vettels<br />
Teamkollege und Vorjahressieger<br />
Mark Webber geschoben.<br />
Nicht zu schlagen auf der<br />
einen schnellen Runde auf<br />
dem nur 3,340 Kilometer<br />
langen Kurs war aber Rosberg.<br />
Das hatte sich ange-<br />
deutet: In allen drei Trainingseinheiten<br />
hatte der in<br />
Monaco aufgewachsene und<br />
immer noch wohnhafte<br />
Deutsche die Bestzeit aufgestellt.<br />
n Toto Wolff:<br />
„Die schenken<br />
sich beide nichts,<br />
das brauchen<br />
wir als Team“<br />
Mit Startplatz eins heute<br />
(14 Uhr, RTL und Sky) machte<br />
der Bayern-Fan auch seinen<br />
ersten Pole-Hattrick perfekt:<br />
Bereits in Bahrain und<br />
Spanien hatte Rosberg das<br />
Rennen von der begehrtesten<br />
Position in Angriff genommen.<br />
Nur konnte er die<br />
Platzierung nicht halten, zu<br />
groß waren die Probleme des<br />
Silberpfeils mit den Reifen.<br />
Dasselbe galt <strong>für</strong> Hamilton,<br />
der in China von Pole gestartet<br />
war.<br />
Im Mercedes-Duell um die<br />
Pole, die in Monaco wichtiger<br />
ist als auf jeder anderen<br />
Strecke, musste sich der<br />
ebenfalls in Monaco lebende<br />
Hamilton um lediglich 91<br />
Tausendstelsekunden geschlagen<br />
geben. „Die schenken<br />
sich beide nichts. Genau<br />
das brauchen wir als Team“,<br />
meinte Mercedes-Motorsportchef<br />
Toto Wolff. Vettel<br />
fehlte rund eine Zehntelsekunde.<br />
Keine Rolle dürfte heute<br />
Felipe Massa im zweiten Ferrari<br />
spielen. Nach einem heftigen<br />
Crash in die Leitplanken<br />
beim Vormittagstraining<br />
schafften es seine Mechaniker<br />
nicht mehr, den im<br />
Frontbereich schwer beschädigten<br />
Wagen rechtzeitig<br />
zu reparieren. Massa<br />
schaute sich bedröppelt und<br />
eingehüllt in eine wärmende<br />
Teamjacke die Qualifikation<br />
bei Temperaturen von gerade<br />
mal 17 Grad von der Box<br />
aus an. (dpa)<br />
Vincenzo Nibali steht vorGiro-Triumph<br />
RADSPORT Sizilianer gewinnt letzte Bergankunft /Rigoberto Uran verdrängt Cadel Evans<br />
(dpa). Vincenzo Nibali<br />
hat im dichten Schneetreiben<br />
mit einem eindrucksvollen<br />
Solosieg die<br />
letzten großen Hindernisse<br />
auf dem Weg zum größten<br />
Erfolg seiner Karriere<br />
bewältigt.<br />
Der Sizilianer verteidige<br />
mit dem Gewinn der vorletzten<br />
Etappe des 96. Giro<br />
d'Italia über 210 Kilometer<br />
gestern das Rosa Trikot des<br />
Gesamtersten und geht mit<br />
einem Vorsprung von 4:43<br />
Haas hat noch Schonzeit<br />
TENNIS Erst morgen bei French Open gefordert<br />
VON ROBERT SEMMLER<br />
Die angeschlagenen<br />
deutschen Tennis-Stars<br />
dürfen sich beim French-<br />
Open-Auftakt heute noch<br />
kurieren.<br />
Weder Tommy Haas noch<br />
Angelique Kerber wurden <strong>für</strong><br />
den ersten Tag des Grand-<br />
Slam-Turniers in Paris angesetzt,auchFlorianMayerund<br />
Julia Görges können sich<br />
noch schonen.<br />
Haas hatte zuletzt in Düsseldorf<br />
wegen einer aufziehenden<br />
Erkältung passen<br />
müssen, Kerber leidet unter<br />
einer Bauchmuskelverletzung.<br />
Routinier Haas scheint<br />
indes fit <strong>für</strong> seinen ersten<br />
Einsatz gegen den Franzosen<br />
Guillaume Rufin. „Alles<br />
okay“, erklärte der 35-Jährige<br />
gestern nach dem Training<br />
mit dem Lübecker To-<br />
Minuten auf den Kolumbianer<br />
Rigoberto Uran auf seine<br />
Triumphfahrt heute Richtung<br />
Brescia, wo die Italien-<br />
Rundfahrt in diesem Jahr endet.<br />
Die wegen der schlechten<br />
Witterungsbedingungen<br />
entschärfte 20. Etappe, die in<br />
Schlanders gestartet wurde,<br />
gewann Nibali im Alleingang.<br />
Der 28-Jährige hatte<br />
sich auf dem Schlussanstieg<br />
zu den Drei Zinnen hinauf<br />
von den Konkurrenten abgesetzt<br />
und holte mit 17 be-<br />
bias Kamke. Umlagert von<br />
Fans konnte sich der prima<br />
aufgelegte Haas am Kindertag<br />
kaum vor Autogrammwünschen<br />
retten.<br />
n Kohlschreiber<br />
ist zuversichtlich<br />
Görges testete drei Tage<br />
nach ihrer Aufgabe beim<br />
WTA-Turnier in Brüssel ihr<br />
lädiertes rechtes Handgelenk<br />
und wirkte weit weniger<br />
glücklich. Äußern mochte<br />
sich die Bad Oldesloerin<br />
nach ihrer Übungseinheit<br />
nicht. Die Blessur schien sie<br />
aber bei Aufschlag und Vorhand<br />
weiterhin zu behindern.<br />
Als erste Gegnerin in<br />
Roland Garros bekam sie die<br />
slowakische Qualifikantin<br />
Zuzana Kucova zugelost.<br />
Philipp Kohlschreiber war<br />
nach seinem schnellen Aus<br />
ziehungsweise 19 Sekunden<br />
Vorsprung auf die beiden<br />
Kolumbianer Fabio Andres<br />
Duarte und Uran den Sieg.<br />
Uran verdrängte damit den<br />
früheren Tour-de-France-<br />
Sieger Cadel Evans (5:52 Minuten<br />
zurück) noch vom<br />
zweiten Platz in der Gesamtwertung.<br />
Für Nibali wird es der größte<br />
Triumph seiner Karriere<br />
sein. Nach Platz drei im Jahr<br />
2010 und dem zweiten Rang<br />
ein Jahr später reicht es <strong>für</strong><br />
den 28-Jährigen nun zum<br />
in Düsseldorf wieder zuversichtlich<br />
und prima gelaunt<br />
–nicht nur wegen des besseren<br />
Wetters. „Ich bin guter<br />
Dinge“, verkündete der<br />
Augsburger, während nach<br />
sehr kühlen Tagen ein Hauch<br />
von Frühling über die Anlage<br />
am Bois de Boulogne wehte<br />
und die Sonne durch die<br />
Wolken schaute. Kohlschreiber<br />
bekommt es mit<br />
dem Tschechen Jiri Vesely zu<br />
tun und schätzte den Linkshänder<br />
als „unangenehmen<br />
Qualifikanten“ ein. „Ich<br />
kenne ihn nicht so gut“,<br />
räumte der Davis-Cup-Akteur<br />
ein und bezeichnete den<br />
gut aufschlagenden 19-Jährigen<br />
als einen der stärksten<br />
jungen Spieler.<br />
Auf den Platz müssen am<br />
ersten Turniertag die Berlinerin<br />
Sabine Lisicki gegen die<br />
Schwedin Sofia Arvidsson,<br />
Qualifikantin Dinah Pfizen-<br />
großen Coup in seiner Heimat,<br />
womit er die Nachfolge<br />
des Kanadiers Ryder Hesjedal<br />
antreten wird.<br />
Sein Meisterstück hatte<br />
Nibali bereits am Donnerstag<br />
abgelegt, als er in souveräner<br />
Manier das Bergzeitfahren<br />
von Mori nach Polsa<br />
gewonnen hatte. Über 20,6<br />
Kilometer war er fast eine Minute<br />
schneller als Olympiasieger<br />
Samuel Sanchez gewesen.<br />
Zeitfahr-Spezialist<br />
Evans hatte Nibali gar 2:36<br />
Minuten abgeknöpft.<br />
maier gegen Mandy Minella<br />
aus Luxemburg und Benjamin<br />
Becker gegen den an<br />
Nummer 25 gesetzten Franzosen<br />
Jérémy Chardy. Lisicki<br />
betonte, sie fühle sich zu 100<br />
Prozent fit. Insgesamt neh-<br />
Sonntag<br />
26. Mai 2013<br />
Punkte<br />
abziehen bei<br />
Rassismus<br />
(dpa). FIFA-Exekutivmitglied<br />
Theo Zwanziger<br />
hat deutlich schärfere<br />
Sanktionen <strong>für</strong> Fußball-<br />
Clubs bei rassistischen Vergehen<br />
gefordert.<br />
„Wenn du den Vereinen<br />
die Punkte abnimmst, triffst<br />
du sie wirklich. Sobald solche<br />
Konsequenzen drohen,<br />
handeln die Clubs“, sagte der<br />
ehemalige DFB-Präsident<br />
dem morgen erscheinenden<br />
Magazin „Focus“.<br />
Beim FIFA-Kongress am<br />
Donnerstag und Freitag auf<br />
Mauritius steht das Thema<br />
Rassismus prominent auf der<br />
Tagesordnung. „Die Länder,<br />
die mit rassistischen Verfehlungen<br />
bislang nocheher<br />
harmlos umgegangen sind,<br />
wird man zwingen, auf harte<br />
Strafen umzustellen“,<br />
kündigte Zwanziger an.<br />
Zuletzt hatte es in Italien<br />
vermehrt Schmähgesänge<br />
gegen dunkelhäutige Spieler<br />
gegeben, darunter auch Kevin-Prince<br />
Boateng vom AC<br />
Mailand. Der gebürtige Berliner<br />
ist mittlerweile Mitglied<br />
der neuen Anti-Rassismus-Task-Force<br />
der FIFA.<br />
Englische Medien hatten<br />
kürzlich berichtet, dass die<br />
FIFA eine Mindestsperre von<br />
fünf Partien <strong>für</strong> rassistische<br />
Vergehen einführen wolle.<br />
Dies istinder Premier League<br />
schon der Fall. Die UEFAhatte<br />
ihrerseits das Mindeststrafmaß<br />
<strong>für</strong> solche Vergehen<br />
gar auf eine Sperre von<br />
zehn Spielen festgesetzt.<br />
Monaco siegt<br />
in Düsseldorf<br />
(dpa). Der Argentinier<br />
Juan Monaco hat das neue<br />
Tennis-Turnier in Düsseldorfgewonnen.<br />
Der 29 Jahre alte Sandplatz-Spezialist<br />
setzte sich<br />
gestern im Endspiel gegen<br />
Jarkko Nieminen aus Finnland<br />
mit 6:4, 6:3 durch und<br />
feierte damit den achten Titel<br />
seiner Karriere. Nach gerade<br />
einmal 70 Minuten verwandelte<br />
der an Nummer<br />
drei gesetzte Südamerikaner<br />
bei der mit 467800 Euro dotiertenSandplatz-Veranstaltung<br />
seinen ersten Matchball.<br />
Monaco kassierte <strong>für</strong><br />
seinen Erfolg 74 000 Euro.<br />
Das Turnier der 250er Serie<br />
fand im Rochusclub zum ersten<br />
Mal statt. Zuvor wardort<br />
35 Jahrelang der WorldTeam<br />
Cup ausgetragen worden.<br />
„Das war heute mein bestes<br />
Spiel bei diesem Turnier“,<br />
sagte ein überaus zufriedener<br />
Monaco nachder Partie.<br />
Den Titel im Doppel holte<br />
das deutsche Duo Andre Begemann<br />
und Martin Emmrich.<br />
Sie besiegten im Finale<br />
Treat Huey von den Philippinen<br />
und den Briten Dominic<br />
Inglotmit 7:5, 6:2 und<br />
feierten ihre zweite Trophäe<br />
auf der ATP-Tour.<br />
Greift erstmorgen inParis ein: Tommy Haas. (Foto: Seidel/dpa)<br />
men zehn deutsche Herren<br />
und sieben deutsche Damen<br />
das zweite der vier wichtigsten<br />
Tennisturniere in Angriff,<br />
wo 21 Millionen Euro<br />
Preisgeld ausgeschüttet werden.<br />
(dpa)