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Bsb-Vereins - Badischer Sportbund Nord ev

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SPORTKREISE<br />

14<br />

HEIDELBERG<br />

Sportlerehrung<br />

2002<br />

Heidelberg feiert seine Meister<br />

Mit einigen ernsten, aber durchaus optimistischen<br />

Worten leitete der Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard Schäfer die Sportlerehrung<br />

2002 ein. Es gäbe keine Krise des<br />

Ehrenamtes, da immer noch viele Menschen<br />

bereit sind, zeitlich begrenzte Projekte zu<br />

übernehmen, ließ Schäfer verlauten. Er<br />

sieht jedoch ein Problem bei der Übernahme<br />

der Gesamtverantwortung. Hier findet<br />

sich oft niemand, der einen solchen Posten<br />

übernehmen will. Schäfer dankte daher den<br />

<strong>Vereins</strong>vorsitzenden für ihr Engagement<br />

und die Bereitschaft über Jahre hohe Verantwortung<br />

zu tragen. Danach begann die<br />

Ehrung von rund 180 erfolgreichen Sportlerinnen<br />

und Sportlern, die in diesem Jahr<br />

vom 1. Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />

und Sport- und Bäderamtsleiter Dieter<br />

Bächstädt durchgeführt wurde.<br />

Den größten Teil der Geehrten machten<br />

auch in diesem Jahr die Rugby-Spieler aus,<br />

die vor allem im Nachwuchsbereich führend<br />

in Deutschland sind. Hier teilten die<br />

RG Heidelberg, die SG HRK/TBR und der<br />

TSV Handschuhsheim die Sieger bei den B-<br />

Schülern, der Jugend und den Junioren unter<br />

sich auf. Auch bei den Schulen gingen<br />

SPORT in Baden<br />

die wichtigsten Titel an den Neckar. Bunsen-<br />

Gymnasium, Englisches Institut und Helmholtz-Gymnasium<br />

gewannen die Bundesfinals.<br />

Mit Petra Dallmann und Simone Weiler<br />

bietet der SV Nikar Heidelberg zwei Staffel-<br />

Europameisterinnen auf. Bei den Turnern<br />

wächst mit der deutschen Schülermeisterin<br />

Maja Hanselka vom Heidelberger TV ein<br />

großes Talent heran und mit Heide Loebers<br />

und Christian Gross hat Heidelberg nun<br />

auch zwei Boule-Nationalspieler.<br />

Stark ist Heidelberg seit langem im Behindertensport.<br />

Letztes Jahr gab es mit dem<br />

Rollstuhl-Rugbyteam der RSG Schlierbach<br />

und dem Bildenschachclub Heidelberg zwei<br />

deutsche Mannschaftsmeister, 2003 kommen<br />

die Rollstuhlbasketballer der SG Kirchheim<br />

hinzu.<br />

Förderer des Sports ernannt<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Sportlerehrung<br />

war die Bekanntgabe dreier neuer<br />

„Förderer des Sports“. Hierbei handelt es sich<br />

um Personen, die als Trainer oder Funktionäre<br />

seit langer Zeit den Heidelberger Sport<br />

unterstützen und durch ihr ehrenamtliches<br />

Engagement große Erfolge erst ermöglichen.<br />

Ernannt wurden in diesem Jahr Ingeborg<br />

Bauer (TSG 78 Heidelberg, Tischtennis),<br />

Dieter Freise (HC Heidelberg, Hockey) und<br />

Dr. Walter Überle (RG Heidelberg, Rugby).<br />

Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war wie im letzten Jahr die Ehrung<br />

der „Sportler des Jahres“. Bei den Herren<br />

holte sich Clemens Arnold, Hockey-Weltmeister<br />

2002 den Titel, Jugendsportlerin<br />

des Jahres wurde seine Schwester Lena, die<br />

U16-Europameisterin geworden war. Da<br />

beide Arnolds mit ihren Nationalteams unterwegs<br />

waren und nicht persönlich anwesend<br />

sein konnten, übernahmen ihre Eltern<br />

für sie die Trophäen. Sportlerin des Jahres<br />

wurde Ruderin Katharina Fricke (Heidelberger<br />

RK), die die beiden Schwimmerinnen<br />

Dallmann und Weiler hinter sich lassen<br />

konnte. Hochverdient holte sich der HRK-<br />

Achter den Titel „Mannschaft des Jahres“,<br />

da er nun schon dreimal in Folge deutscher<br />

Sprintmeister geworden ist. An der Wahl<br />

zum „Sportler des Jahres“ beteiligten sich<br />

722 Bürger, eine Zahl die in den nächsten<br />

Jahren sicherlich weiter steigen wird.<br />

Internationales Jugendsportfest ganz im Zeichen der Begegnung<br />

Über 200 Jugendliche aus Deutschland<br />

und Osteuropa trafen sich zum Internationalen<br />

Jugendsportfest des Sportkreises Heidelberg<br />

vom 19. bis 22. Juni im Schatten<br />

des weltberühmten Heidelberger Schlosses.<br />

Dieses 9. Internationale Jugendsportfest<br />

fand zum zweiten Mal am Neckar statt – als<br />

eine richtungweisende Initiative von Sportvereinen,<br />

die junge Menschen aus Europa<br />

im Zeichen des Sports zusammen bringen<br />

wollen. Fußball, Tischtennis, Volleyball und<br />

Basketball überwanden Sprachbarrieren,<br />

der Sport machte die Gemeinsamkeiten<br />

sichtbar.<br />

Die Jugendlichen kamen aus Heidelberg<br />

und der Heidelberger Partnerstadt Bautzen<br />

sowie aus deren Partnerstädten Jablonec in<br />

Tschechien und Jelenia Góra in Polen. Vor<br />

den sportlichen Begegnungen stand für die<br />

jugendlichen Gäste eine Stadtbesichtigung,<br />

ein Besuch Heidelberger Sportvereine, sowie<br />

ein Empfang im Spiegelsaal der Stadt<br />

mit Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />

auf dem Programm. Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard Schäfer betonte, es sei ein großes<br />

Anliegen, dass sich Gäste und Gastgeber untereinander<br />

sportlich und privat kennen<br />

lernen. Dies sei ein sichtbares Zeichen der<br />

Völkerverständigung und diene der Einheit<br />

und dem Frieden in Europa.<br />

Höhepunkt des Treffens waren die sportlichen<br />

Wettbewerbe in den Disziplinen Bas-<br />

ketball beim TSV Wieblingen (verantwortlich<br />

Richard Rink), Fußball bei der SG Dielheim<br />

(Klaus Laier), Volleyball (Anne Szegedi)<br />

und Tischtennis (Ingo Fath) bei der TSG<br />

Rohrbach. Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle<br />

Siegerehrung auf dem Uniplatz,<br />

die eingerahmt war von den 12. Internationalen<br />

Festtagen. Hier wurden die 200 teilnehmenden<br />

Sportler für ihre hervorragenden<br />

Leistungen geehrt.<br />

Durchgeführt wurde das Treffen der Nationen<br />

mit Zuschüssen der Stadt Heidelberg,<br />

aber auch mit Hilfe des herausragenden<br />

Engagements vieler Ehrenamtlicher und<br />

einer ungewöhnlichen Kooperation des<br />

Sportkreises mit der in Heidelberg bekann-<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7

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