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BADISCHER SPORTBUND 6 BSB-Vereinsstudie 2003 Perspektiven unserer Vereine Symposium am 22. Juli 2003, Haus des Sports in Karlsruhe Am 22. Juli werden im Haus des Sports in Karlsruhe die Ergebnisse der BSB-Vereinsstudie 2003 vorgestellt. In einer PowerPoint- Präsentation wird ein Team um den Tübinger Sportwissenschaftler Prof. Hartmut Gabler die Ergebnisse der Fragebogenaktion erläutern und zur Diskussion stellen. Der Badische Sportbund Nord lädt alle interessierten Vereins- und Verbandsvertreter herzlich zu diesem Symposium ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine schriftliche Dokumentation der Ergebnisse der BSB-Vereinsstudie wird als Sonderdruck in einer der nächsten Ausgaben von SPORT in BADEN beigelegt. Programmablauf 18.00 - 18.15 Begrüßung H. Janalik Einführung H. Gabler 18.15 - 18.45 Wer? Wie? Was? M. Mauch Vorstellung der Untersuchung Man sollte nicht Äpfel mit Birnen S. Nagel vergleichen! Den Sportverein gibt es nicht! anschließend Diskussion 18.45 - 19.10 Ziele, Leitbilder, Visionen M. Mauch anschließend Diskussion 19.10 - 19.30 Kameradschaft oder S. Nagel Kundenorientierung? Sportvereine zwischen Solidargemeinschaft und Dienstleistungseinrichtung anschließend Diskussion ++ANMELDUNG ++ SPORT in Baden 19.30-19.50 Pause 19.50-20.10 Welche Vereine sind erfolgreich? S. Nagel Differenzierte Betrachtung der Vereinstypen anschließend Diskussion 20.10-20.30 Fazit & Ausblick H. Gabler & H. Janalik Leitung: BSB-Präsident Heinz Janalik Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24 E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de Anmeldung: Bitte schriftlich mit Meldeabschnitt Symposium „BSB-Vereinsstudie 2003 – Perspektiven unserer Vereine“ am 22. Juli um 18.00 Uhr im Haus des Sports in Karlsruhe Verein Name 1 Telefon E-Mail Name 1 Telefon E-Mail Bitte senden an: Badischer Sportbund Nord, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28 KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Das Wasser aus dem Schwimmbad wird wie das gesamte Oberflächenwasser, z.B. von den Dächern, in der neuen Zisterne gesammelt. Öko-Check in Schöneck Sportschule soll umweltgerecht und kostengünstig optimiert werden Als der Landessportverband Baden-Württemberg und die drei Sportbünde im Sommer 2001 den Startschuss für das Projekt „Öko-Check im Sportverein“ gaben, war der Andrang bei den Vereinen groß, wurde doch eine kostenlose Untersuchung der Sportstätten hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Einsparmöglichkeit angeboten. Die Ziele des Projekts waren und sind einerseits ein Ressourcen schonender Umgang mit unseren Rohstoffen Energie und Wasser sowie die schrittweise Umstellung auf einen umweltfreundlichen Vereinsbetrieb, andererseits eine Kostenersparnis bei den Nebenkosten. Unter den ersten Bewerbern war damals auch der Badische Fußballverband mit der verbandseigenen Sportschule Schöneck in Karlsruhe-Durlach, denn im BFV wollte man seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt und demzufolge auch gegenüber der nächsten Generationen gerecht werden. Allerdings sprengten die Dimensionen der Sportschule mit mehreren Hallen, Schwimmbad, Unterkunftshäusern, Gaststätte und Kantine den Rahmen des vom Umweltministerium bezuschussten Projekts, das den Öko-Check nur für Vereinsanlagen vorsah. Gleichwohl ist es gerade für eine Sportanlage dieser Größenordnung lukrativ, sich ökologisch „durchchecken“ zu lassen, die zusätzliche Vorbildwirkung, die von solch einer Aktion ausgeht, einmal ganz außer Acht gelassen. So mussten andere Wege gesucht werden – und sie wurden gefunden. Die Firma De-Te-Immobilien mit Dipl.- Ing. Peter Willborn konnte für das Projekt als Partner gewonnen werden und übernahm den finanziellen Part, so dass der Eigentümer für den Check und die Erstellung des Prüfungsergebnisses überhaupt nicht zur Kasse gebeten wurde. Ausführender war die Firma sportstaette.de, Gesellschaft für Sportstättenberatung mbH in Frankfurt unter der Regie von Jens Prüller, die auch die Öko-Checks des LSV-Projekts in den Vereinen durchführt. „Sinn und Zweck des Öko-Checks ist es, Bestandsaufnahme zu machen, um unnötige Belastungen der Umwelt zu vermeiden Die „Verantwortlichen“ für den Öko-Check (v.l.n.r.): Dipl. Ingenieur Peter Willborn von der Firma De-Te-Immobilien, BFV-Vizepräsident Karl-Josef Schäfer und „Öko-Checker“ Jens Prüller. und gleichzeitig eine Ressourcenschonung vorzunehmen”, erläutert BFV-Vizepräsident Karl-Josef Schäfer und ergänzt, „dass es sowohl um die Einsparung von Wasser und Energie geht, als auch um die Verwendung des Regenwassers für die zahlreichen Plätze und Freianlagen der Sportschule”. Inbegriffen sind natürlich auch die Vermeidung von Abfall oder der Bau von Solaranlagen bzw. Wärmeschutzmaßnahmen bei künftigen Neu- oder Umbauten. Der Prüfungsbericht liegt zwischenzeitlich vor und wurde auch mit Karl-Josef Schäfer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Bauausschusses sowie mit Architekt Franz Carlo Lehmann ausgiebig besprochen. „Wir werden versuchen, kurzund mittelfristig die Anregungen umzusetzen, um die Sportschule kostengünstig und umweltgerecht optimieren zu können”, so Schäfer. Die erste Maßnahme, nämlich der Bau einer Zisterne, um das Regen- und Oberflä- Im Waldhaus sind Wasser und Energie sparende Maßnahmen geplant. chenwasser zu sammeln und bei der Beregnung der Rasenspielfelder erneut zu verwenden, wurde rechtzeitig zum Sportschul-Jubiläum am 28./29. Juni fertiggestellt. Die fünf Tanks haben ein Volumen von 372.000 Litern. Auf dem Prüfstand sind derzeit z.B. auch der Stromverbrauch und die Beleuchtung der Hallen sowie des Hallenbades. Schäfer fasst zusammen: „Bei einem Areal von rund acht Hektar mit sehr vielen Gebäuden gibt es sicherlich viele Ansatzpunkte um zu sparen und umweltschonend zu arbeiten”. Der Badische Fußballverband nimmt jedenfalls das Projekt “Öko-Check im Sportverein” sehr ernst und geht mit gutem Beispiel voran, wobei sich der Vizepräsident natürlich bei den beiden eingangs erwähnten Partnern recht herzlich für die finanzielle Basisarbeit bedankte. Siegfried Müller KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 7 BADISCHER SPORTBUND
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