Bsb-Vereins - Badischer Sportbund Nord ev
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INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
Der Präsident als „Koordinierungsschlüssel“ –<br />
Interview mit BSB-Präsident Heinz Janalik ______________________________________ 4<br />
BSB <strong>Vereins</strong>studie 2003 – Perspektiven unserer Vereine ___________________ 6<br />
Öko-Check in der Sportschule Schöneck _________________________________________ 7<br />
BSB Gewinnspiel: „Mark Twain-Paddel-Tour“ zu gewinnen _______________ 8<br />
Reges Interesse an Infoveranstaltung der Firma Garten Moser __________ 9<br />
Verständlicher Jubel in Sachsen _____________________________________________________ 10<br />
Schulen in Bewegung –<br />
Sportabzeichenwettbewerb 2002 abgeschlossen ______________________________ 11<br />
BSB-Mitteilungen / Seminare _________________________________________________________ 12<br />
Neues Gütesiegel SPORT PRO REHA ________________________________________________ 13<br />
SPORTKREISE<br />
Heidelberg: Sportlerehrung 2002 ____________________________________________________ 14<br />
Karlsruhe: Sportabzeichen – Fitnessprüfung für Jedermann _____________ 15<br />
TBB: Sportabzeichen 2002 – Vereine und Schulen geehrt _________________ 16<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
Die Tour kommt – Inlinetour kurz vor dem Start _______________________________ 17<br />
Förderprogramm „Kooperation Jugendarbeit-Schule“ _______________________ 18<br />
<strong>Vereins</strong>wettbewerb 2003: Miteinander im Sportverein_______________________ 19<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten I. Quartal 2003 ________________________________ 20<br />
Initiative gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus __________ 21<br />
SPORT UND GESUNDHEIT 22<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 23<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 24<br />
SPONSOREN – Unsere offiziellen Partner 30<br />
IMPRESSUM<br />
Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
E-Mail-Adressen<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
Zum Titelbild: Die Rugby-Junioren des TSV Handschuhsheim (Trikot mit einem Brustring)<br />
haben den Hattrick geschafft: zum dritten Mal in Folge wurde der Deutsche Meistertitel<br />
errungen, und das in dominierender Art und Weise. Beim Endturnier in Berlin hatten die<br />
anderen Teams aus Berlin, Hannover und Heidelberg keine Chance. Darüber hinaus gewannen<br />
die Jugend- und die C-Schülermannschaft des TSV jeweils Bronze – Zeichen einer<br />
hervorragenden Jugendarbeit, für die der Verein auch schon das „Grüne Band für vorbildliche<br />
Talentförderung“ erhalten hat. Überhaupt waren die Schüler - und Jugend-Teams aus<br />
Baden-Württemberg in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich und errangen insgesamt<br />
3 Gold-, 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Ausführliche Berichte dazu unter der Rubrik<br />
„Rugby“ auf Seite 28. Foto: vaf<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 937 65 00<br />
ISDN (0721) 937 65 02<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet!<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 29. Juli und<br />
2. September, 12.00 Uhr<br />
Der Orden<br />
wider die körperliche Trägheit<br />
Verstaubtes Relikt aus den Gründertagen des Sports? Von wegen!<br />
Auch mit nunmehr 90 Jahren präsentiert sich das Deutsche Sportabzeichen<br />
offenbar in alter Frische, sogar vitaler denn je.<br />
1913 von einem gewissen Carl Diem nach schwedischem Vorbild<br />
hier zu Lande eingeführt, hat die normierte Vielseitigkeitsprüfung<br />
eine bemerkenswerte Karriere gemacht – bis zu einem neuen, aktuellen<br />
Rekord. Nicht weniger als 872.727 Menschen haben im vergangenen<br />
Jahr den – übrigens gar nicht so niedrigen – Anforderungen<br />
entsprochen und den Orden wider die körperliche Trägheit<br />
erworben. Herzlichen Glückwunsch, darf man da sagen.<br />
Wenn sich nachgewiesenermaßen bei so vielen Menschen der<br />
Bewegungsdrang mit einem gewissen Ehrgeiz verbindet, und wenn<br />
Üben und Trainieren immer noch und immer mehr als lohnende<br />
Investition in Erfolg und Wohlbefinden angesehen werden, kann<br />
es mit unserer Gesellschaft nicht ganz so schlecht bestellt sein. Denn<br />
zumindest dieses spezielle „Gesundheits-System“ scheint noch zu<br />
funktionieren.<br />
Besonders erfreulich ist in dem Zusammenhang die Tatsache,<br />
dass sich nicht nur Sportlerinnen und Sportler alten Schlages um<br />
die traditionsreiche Auszeichnung bemühen. Vielmehr sind es inzwischen<br />
zunehmend auch Jugendliche, die sich, vor allem im Rahmen<br />
des Schulsports, ihre Meriten verdienen – allen Trends postmoderner<br />
Spaß- und Eventkultur zum Trotz, möchte man hinzufügen.<br />
Apropos Trend: Gehöriger Nachholbedarf in Sachen persönlicher<br />
und bestechlicher Leistungstest hat die vermeintliche Fitness-<br />
Generation der 30- bis 50-Jährigen.<br />
Und noch ein weiteres ist auf der Haben-Seite festzuhalten: Hinter<br />
der oben genannten Zahl erfolgreicher Sportabzeichler verbirgt<br />
sich eine ganze Schar ehrenamtlicher Helfer und Prüfer und damit<br />
ein eindrucksvolles Dokument gesellschaftlichen Engagements.<br />
An dieser Stelle ist Dank auszusprechen. Weiter so! Neunzig Jahre<br />
Deutsches Sportabzeichen: Gratulation als zum Geburtstag und beste<br />
Wünsche zum weiteren Aufwärtstrend der Entwicklungskurve.<br />
Die Schallgrenze von einer Million Verleihungen im Jahr lockt mehr<br />
denn je. (Weiteres zum Sportabzeichen in <strong>Nord</strong>baden auf den Seiten<br />
11, 15 und 16).<br />
Dr. Andreas Höfer<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
SIB: Herr Janalik, wie würden Sie Ihre Hauptaufgabe<br />
als Präsident des BSB definieren?<br />
HJ: Ich habe mitzuhelfen, dass auch in<br />
der Region <strong>Nord</strong>baden sportliche Aktivität<br />
möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen nahe gebracht wird, dass Bewegung,<br />
Spiel und Sport Teil ihrer Lebenswirklichkeit<br />
werden und dass zum Erreichen<br />
dieses Ziels alle Kräfte beitragen, die über<br />
entsprechende Kompetenzen verfügen. Ich<br />
sehe mich sozusagen als eine Art Koordinierungsschlüssel<br />
für ein wirkungsvolles Zusammenspiel<br />
von Sport, Politik, Wirtschaft,<br />
Schule, Eltern, Vereinen, Fachverbänden,<br />
Sportkreisen, Generationen, Hochschulen,<br />
Leistungssporteinrichtungen, Medien usw.<br />
im Dienst der hoffentlich lebenslang Sporttreibenden.<br />
SIB: Wie sind die Entwicklungstendenzen im<br />
Sport in <strong>Nord</strong>baden?<br />
HJ: Analog zu den Zahlen im Deutschen<br />
<strong>Sportbund</strong> und im LSV Baden-Württemberg<br />
haben wir immer noch eine Steigerung der<br />
Mitgliederzahlen in den Vereinen. Vor allem<br />
die Kinder und die Frauen, aber auch<br />
die Senioren sorgen für diesen quantitativen<br />
Anstieg. Allerdings müssen wir auch zur<br />
Kenntnis nehmen, dass die Jugendlichen<br />
in einem bestimmten Alter aussteigen. Für<br />
mich ist das ein normaler Vorgang, weil<br />
sich in dieser Entwicklungsstufe die Jugendlichen<br />
von den Erwachsenen abgrenzen<br />
möchten. Deshalb wird das informelle<br />
Sporttreiben, d.h. das in der Freundesgruppe<br />
oder in einer jugendkulturellen Szene –<br />
oder auch die Absage an sportliches Tun –<br />
in diesem Alter attraktiv. Wir müssen das<br />
akzeptieren lernen und uns Gedanken machen,<br />
wie wir unsere <strong>Vereins</strong>landschaft gestalten,<br />
dass eine Rückkehr für die Aussteiger<br />
reizvoll wird.<br />
SIB: Überall wird beklagt, dass es immer<br />
schwieriger wird, in den Vereinen ehrenamtliche<br />
Helfer und Mitarbeiter zu finden. Wie sollte<br />
diese Problematik angegangen werden und wie<br />
sehen Sie hier die Rolle des BSB?<br />
HJ: Dieses oft geäußerte Problem muss<br />
sehr differenziert betrachtet werden. Wir<br />
wissen, dass es besonders dort schwierig<br />
ist, bestimmte ehrenamtliche Funktionen<br />
SPORT in Baden<br />
Heinz Janalik an seiner<br />
Wirkungsstätte im<br />
„Haus des Sports“.<br />
Der Präsident als<br />
„Koordinierungsschlüssel“<br />
Fortsetzung des Interviews mit BSB-Präsident Heinz Janalik<br />
in den Vereinen zu besetzen, wo noch immer<br />
das Bild der lebenslänglichen Ausübung<br />
vorherrscht, sich auch die inhaltliche<br />
Vorstellung von <strong>Vereins</strong>arbeit nicht geändert<br />
hat und die sich im Amt Befindenden<br />
bei jeder Gelegenheit darüber klagen, wie<br />
schwierig und überfordernd ihre Arbeit ist.<br />
Ich habe es ja auch getan! Nicht zu vergessen<br />
ist die demotivierende Situation, in<br />
der manchmal die langen Schatten der sogenannten<br />
Funktionärslegenden Nachfolgern<br />
keine Chance zum Entwickeln lassen.<br />
Es gibt aber auch Gegenbeispiele! Dort,<br />
wo im Verein Aufgaben als zeitlich begrenzte<br />
bzw. überschaubare, für den Interessenten<br />
sinnvolle und reizvolle definiert sind,<br />
die auch Profilierungschancen bieten, wo<br />
noch dazu Partner zur Hilfe bereit stehen,<br />
gibt es das angesprochene Nachwuchsproblem<br />
kaum. Daraus folgt, dass wir in diesem<br />
Zusammenhang intensiv aufklären und<br />
uns sportpolitisch dafür einsetzen müssen,<br />
die Arbeitsbedingungen für ehrenamtlich<br />
Tätige zu erleichtern, z.B. durch Vereinfachungen<br />
im steuerrechtlichen und finanztechnischen<br />
Bereich. Auch gewisse Belohnungsformen<br />
für herausragende ehrenamtliche<br />
Leistungen sind zu bedenken,<br />
Ehrenamtsbörsen einzurichten, mit den<br />
Kommunen bestimmte Regelungen zu treffen<br />
u.s.w. Sie sehen, der BSB ist gemeinsam<br />
mit dem LSV und den politischen Kräften<br />
gefordert, wenn man eine der herausragenden<br />
Säulen unseres gesellschaftlichen Lebens<br />
erhalten will und sich auch künftig<br />
darauf stützen möchte.<br />
SIB: Mit Frau Constantin gibt es erstmals<br />
eine Frau als Vizepräsidentin des BSB. Ein Einzelfall<br />
oder eine Entwicklungstendenz im deutschen<br />
Sport?<br />
HJ: Noch ist die Besetzung eines Spitzenamtes<br />
im Sport durch eine Frau eher selten,<br />
doch ist das Feld bereitet. Aus meiner Sicht<br />
liegen die großen Ressourcen für Funktionen<br />
im organisierten Sport bei den Frauen.<br />
Deshalb gilt es, heute alles zu unternehmen,<br />
um sie durch gezielte Aus- und Weiterbildung<br />
auf künftige Aufgaben vorzubereiten.<br />
SIB: Das Problem vieler Sportbünde besteht<br />
darin, dass Sie von den Mitgliedern in den Vereinen<br />
kaum wahrgenommen werden bzw. dass<br />
nur selten bekannt ist, was der jeweilige Landessportbund<br />
für die Vereine und Fachverbände<br />
in der täglichen Arbeit leistet. Wie wollen Sie<br />
dieses Problem lösen?<br />
HJ: Es stimmt, was Sie sagen, und ich<br />
empfinde dies als eine Missachtung unserer<br />
Leistungen und als ein Hindernis auf<br />
dem Weg zu einer noch wirkungsvolleren<br />
Zusammenarbeit. Selbst bei runden Jubiläen<br />
denken <strong>Vereins</strong>vertreter bei ihren Rückblicken<br />
nicht daran, die Unterstützung und<br />
Hilfen durch den BSB zu erwähnen. Ich erlaube<br />
mir dann, mit launigen Worten auf<br />
dieses Versäumnis hinzuweisen – aber es<br />
bleibt dennoch ein Stück Enttäuschung zurück.<br />
In diesem Bereich müssen wir künftig<br />
sehr viel Energie und Kreativität investieren,<br />
um diese so notwendige Gesamtidentität<br />
(corporate identity) im Denken und<br />
Handeln aller im Sport – d.h. derer, die<br />
Sport organisieren, vermitteln und ausüben<br />
– zu initiieren.<br />
SIB: Viele Institutionen schmücken sich mit<br />
einem sogenannten „Leitbild“. Auch wenn es<br />
offiziell ein solches Leitbild für den BSB noch<br />
nicht gibt, wie könnte es für die Zukunft lauten?<br />
HJ: Der LSV-Ausschuss „Sportentwicklung“<br />
wird in Kürze ein Leitbild für den<br />
Landessportverband Baden-Württemberg<br />
vorlegen. Es werden gerade noch wenige inhaltliche<br />
Ergänzungen und redaktionelle<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Korrekturen vorgenommen. Nach dem baldigen<br />
Erscheinen hat logischerweise dieses<br />
Leitbild auch Gültigkeit für den BSB. Ich<br />
persönlich halte unser Konzept für gelungen<br />
und eines Leitbildes würdig.<br />
SIB: Wie sehen Sie die Wechselwirkung zwischen<br />
Freizeit-, Breiten- und Leistungssport?<br />
Kann es sich der BSB leisten, sich fast vollständig<br />
aus den Bereichen Wettkampf- und Leistungssport<br />
herauszuhalten? Verspielt er so nicht<br />
wichtiges Potenzial und Chancen?<br />
HJ: Die unterschiedlichen Begriffe zeigen,<br />
dass sich das Handlungsfeld Sport vielfältig<br />
ausdifferenziert hat und dass es auch<br />
bei den Sportabnehmern eine Vielfalt von<br />
Sinnzuweisungen gibt, unter deren Maßgabe<br />
Personen Sport treiben. Es wäre töricht,<br />
als Sportverband nur einen Teil herauszufiltern<br />
und einen anderen zu negieren. Erst<br />
in jüngster Zeit hat das BSB-Präsidium auf<br />
meinen Antrag hin beschlossen, eine stärkere<br />
Kopplung mit dem bisher etwas vernachlässigten<br />
Leistungssport vorzunehmen,<br />
den wir in einer sauberen Form u.a. als<br />
Vorbild im Erziehungsprozess von Heranwachsenden<br />
für einen positiven Umgang<br />
mit Leistung dringend brauchen. Wir versprechen<br />
uns sehr viel von der geplanten<br />
engeren Zusammenarbeit mit dem Spitzensport.<br />
SIB: Das „Haus des Sports“ in Karlsruhe ist<br />
nun seit 2001 der neue Sitz der Geschäftsstelle.<br />
Welche neuen Möglichkeiten haben sich durch<br />
den Umzug ergeben?<br />
HJ: Durch unsere neue Geschäftsstelle<br />
ist ein modernes Dienstleistungszentrum<br />
entstanden, das für unsere Vereine höchste<br />
Fotos: Hirsch<br />
++MITTEILUNGEN ++<br />
BSB mit neuer Internet-Adresse!<br />
www.badischer-sportbund.de<br />
Entsprechend ändern sich<br />
auch alle E-Mail-Adressen der BSB-Geschäftsstelle.<br />
Beratungs- und Unterstützungsqualität bietet.<br />
Professionelle Einrichtungen mit entsprechenden<br />
hauptamtlichen Personal, eine<br />
gesunde Mischung aus erfahrenen und<br />
jungen Kräften, lässt mich optimistisch in<br />
die Zukunft blicken.<br />
SIB: Was erwarten Sie von der BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />
2003, die momentan über die Universität<br />
Tübingen ausgewertet wird? Werden auch<br />
die Vereine direkt profitieren?<br />
HJ: Bei allen meinen öffentlichen Stellungnahmen<br />
zur Sportentwicklung unseres<br />
Landes und den damit verbundenen Konsequenzen<br />
für die Vereine und Verbände<br />
habe ich immer wieder darauf hingewiesen,<br />
dass zukunftsorientierte Prognosen<br />
und Planungen nur auf der Grundlage seriöser,<br />
wissenschaftlich gewonnener Daten<br />
möglich sind. Von daher ist es naheliegend,<br />
dass ich große Hoffnungen mit der<br />
BSB-Studie verbinde. Die Rücklaufquote ist<br />
so hoch, dass man von absolut verlässlichen<br />
Ergebnissen ausgehen kann. Die Ergebnisse<br />
der BSB-<strong>Vereins</strong>tudie werden übrigens am<br />
22. Juli in Karlsruhe vorgestellt. Zusammengefasst:<br />
Die Vereine werden zusammen mit<br />
den Ideengebern im Sport die Nutznießer<br />
dieser wissenschaftlichen Untersuchungen<br />
sein.<br />
SIB: Es gibt Gerüchte, dass Sie als neuer Präsident<br />
des LSV vorgeschlagen werden sollen.<br />
Werden Sie Ihre Amtszeit als Präsident des BSB<br />
schon nach drei Jahren beenden?<br />
HJ: Diese Gerüchte schmeicheln mir,<br />
entbehren aber jeglicher Grundlage. Ich<br />
fühle mich in meiner nordbadischen Präsidentenrolle<br />
sehr wohl. Die Arbeit hier füllt<br />
mich aus und macht mir Freude. Außerdem<br />
kann ich mir momentan keinen besseren<br />
LSV-Präsidenten als Anton Häffner<br />
vorstellen, der hoffentlich noch lange diese<br />
Funktion ausüben wird.<br />
SIB: Vielen Dank, Herr Janalik!<br />
50 Jahre Sportschule Schöneck:<br />
BSB mit Infostand dabei<br />
Weit über 10.000 Besucher waren dabei, als die<br />
Sportschule Schöneck mit den Tagen der offenen<br />
Tür am 28. und 29. Juni ihr 50-jähriges Jubiläum<br />
feierte. Nicht Festreden wurden gehalten, sondern<br />
eindrucksvoll präsentiert, was der Sport alles zu<br />
bieten hat: Mitmachangebote für alle Altersstufen<br />
und Demonstrationen aus ca. 20 verschiedenen<br />
Sportarten. Höhepunkt waren sicher die „Sportimpressionen“,<br />
eine Bühnenshow, die über zwei<br />
Stunden die Arbeit und die sehenswerten Ergebnisse<br />
aus Vereinen und Verbänden präsentierte.<br />
Auch der Badische <strong>Sportbund</strong> war an beiden Tagen<br />
rund um die Uhr dabei, und zwar mit einem<br />
Infostand sowie der Ausstellung „50 Jahre Sport in<br />
Baden-Württemberg“. Unser Bild zeigt Elke Moser<br />
(Mitte) und Wolfgang Elfner (re.) von der BSB-Geschäftsstelle<br />
mit Besuchern, die gerade die Fragen<br />
des BSB Gewinnspiels diskutieren.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 5<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />
2003<br />
Perspektiven<br />
unserer Vereine<br />
Symposium am 22. Juli 2003,<br />
Haus des Sports in Karlsruhe<br />
Am 22. Juli werden im Haus des Sports in Karlsruhe die Ergebnisse<br />
der BSB-<strong>Vereins</strong>studie 2003 vorgestellt. In einer PowerPoint-<br />
Präsentation wird ein Team um den Tübinger Sportwissenschaftler<br />
Prof. Hartmut Gabler die Ergebnisse der Fragebogenaktion erläutern<br />
und zur Diskussion stellen. Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> lädt alle<br />
interessierten <strong>Vereins</strong>- und Verbandsvertreter herzlich zu diesem<br />
Symposium ein. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Eine schriftliche Dokumentation der Ergebnisse der BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />
wird als Sonderdruck in einer der nächsten Ausgaben von<br />
SPORT in BADEN beigelegt.<br />
Programmablauf<br />
18.00 - 18.15 Begrüßung H. Janalik<br />
Einführung H. Gabler<br />
18.15 - 18.45 Wer? Wie? Was? M. Mauch<br />
Vorstellung der Untersuchung<br />
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen S. Nagel<br />
vergleichen!<br />
Den Sportverein gibt es nicht!<br />
anschließend Diskussion<br />
18.45 - 19.10 Ziele, Leitbilder, Visionen M. Mauch<br />
anschließend Diskussion<br />
19.10 - 19.30 Kameradschaft oder S. Nagel<br />
Kundenorientierung?<br />
Sportvereine zwischen Solidargemeinschaft<br />
und Dienstleistungseinrichtung<br />
anschließend Diskussion<br />
++ANMELDUNG ++<br />
SPORT in Baden<br />
19.30-19.50 Pause<br />
19.50-20.10 Welche Vereine sind erfolgreich? S. Nagel<br />
Differenzierte Betrachtung der <strong>Vereins</strong>typen<br />
anschließend Diskussion<br />
20.10-20.30 Fazit & Ausblick H. Gabler & H. Janalik<br />
Leitung: BSB-Präsident Heinz Janalik<br />
Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24<br />
E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anmeldung: Bitte schriftlich mit Meldeabschnitt<br />
Symposium „BSB-<strong>Vereins</strong>studie 2003 – Perspektiven unserer Vereine“<br />
am 22. Juli um 18.00 Uhr im Haus des Sports in Karlsruhe<br />
Verein<br />
Name 1 Telefon E-Mail<br />
Name 1 Telefon E-Mail<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Das Wasser aus dem Schwimmbad wird<br />
wie das gesamte Oberflächenwasser,<br />
z.B. von den Dächern,<br />
in der neuen Zisterne gesammelt.<br />
Öko-Check<br />
in Schöneck<br />
Sportschule soll<br />
umweltgerecht und kostengünstig<br />
optimiert werden<br />
Als der Landessportverband Baden-Württemberg<br />
und die drei Sportbünde im Sommer 2001<br />
den Startschuss für das Projekt „Öko-Check<br />
im Sportverein“ gaben, war der Andrang bei<br />
den Vereinen groß, wurde doch eine kostenlose<br />
Untersuchung der Sportstätten hinsichtlich<br />
Umweltverträglichkeit und Einsparmöglichkeit<br />
angeboten. Die Ziele des Projekts waren<br />
und sind einerseits ein Ressourcen schonender<br />
Umgang mit unseren Rohstoffen Energie und<br />
Wasser sowie die schrittweise Umstellung auf<br />
einen umweltfreundlichen <strong>Vereins</strong>betrieb, andererseits<br />
eine Kostenersparnis bei den Nebenkosten.<br />
Unter den ersten Bewerbern war damals<br />
auch der Badische Fußballverband mit der<br />
verbandseigenen Sportschule Schöneck in<br />
Karlsruhe-Durlach, denn im BFV wollte<br />
man seiner Verantwortung gegenüber der<br />
Umwelt und demzufolge auch gegenüber<br />
der nächsten Generationen gerecht werden.<br />
Allerdings sprengten die Dimensionen der<br />
Sportschule mit mehreren Hallen, Schwimmbad,<br />
Unterkunftshäusern, Gaststätte und<br />
Kantine den Rahmen des vom Umweltministerium<br />
bezuschussten Projekts, das den<br />
Öko-Check nur für <strong>Vereins</strong>anlagen vorsah.<br />
Gleichwohl ist es gerade für eine Sportanlage<br />
dieser Größenordnung lukrativ, sich<br />
ökologisch „durchchecken“ zu lassen, die<br />
zusätzliche Vorbildwirkung, die von solch<br />
einer Aktion ausgeht, einmal ganz außer<br />
Acht gelassen. So mussten andere Wege gesucht<br />
werden – und sie wurden gefunden.<br />
Die Firma De-Te-Immobilien mit Dipl.-<br />
Ing. Peter Willborn konnte für das Projekt<br />
als Partner gewonnen werden und übernahm<br />
den finanziellen Part, so dass der Eigentümer<br />
für den Check und die Erstellung<br />
des Prüfungsergebnisses überhaupt nicht<br />
zur Kasse gebeten wurde. Ausführender war<br />
die Firma sportstaette.de, Gesellschaft für<br />
Sportstättenberatung mbH in Frankfurt<br />
unter der Regie von Jens Prüller, die auch<br />
die Öko-Checks des LSV-Projekts in den<br />
Vereinen durchführt.<br />
„Sinn und Zweck des Öko-Checks ist es,<br />
Bestandsaufnahme zu machen, um unnötige<br />
Belastungen der Umwelt zu vermeiden<br />
Die „Verantwortlichen“ für den Öko-Check<br />
(v.l.n.r.): Dipl. Ingenieur Peter Willborn<br />
von der Firma De-Te-Immobilien,<br />
BFV-Vizepräsident Karl-Josef Schäfer und<br />
„Öko-Checker“ Jens Prüller.<br />
und gleichzeitig eine Ressourcenschonung<br />
vorzunehmen”, erläutert BFV-Vizepräsident<br />
Karl-Josef Schäfer und ergänzt, „dass es sowohl<br />
um die Einsparung von Wasser und<br />
Energie geht, als auch um die Verwendung<br />
des Regenwassers für die zahlreichen Plätze<br />
und Freianlagen der Sportschule”. Inbegriffen<br />
sind natürlich auch die Vermeidung<br />
von Abfall oder der Bau von Solaranlagen<br />
bzw. Wärmeschutzmaßnahmen bei künftigen<br />
Neu- oder Umbauten.<br />
Der Prüfungsbericht liegt zwischenzeitlich<br />
vor und wurde auch mit Karl-Josef<br />
Schäfer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender<br />
des Bauausschusses sowie mit Architekt<br />
Franz Carlo Lehmann ausgiebig besprochen.<br />
„Wir werden versuchen, kurzund<br />
mittelfristig die Anregungen umzusetzen,<br />
um die Sportschule kostengünstig<br />
und umweltgerecht optimieren zu können”,<br />
so Schäfer.<br />
Die erste Maßnahme, nämlich der Bau<br />
einer Zisterne, um das Regen- und Oberflä-<br />
Im Waldhaus sind<br />
Wasser und Energie<br />
sparende Maßnahmen geplant.<br />
chenwasser zu sammeln und bei der Beregnung<br />
der Rasenspielfelder erneut zu verwenden,<br />
wurde rechtzeitig zum Sportschul-Jubiläum<br />
am 28./29. Juni fertiggestellt. Die<br />
fünf Tanks haben ein Volumen von 372.000<br />
Litern.<br />
Auf dem Prüfstand sind derzeit z.B. auch<br />
der Stromverbrauch und die Beleuchtung<br />
der Hallen sowie des Hallenbades. Schäfer<br />
fasst zusammen: „Bei einem Areal von rund<br />
acht Hektar mit sehr vielen Gebäuden gibt<br />
es sicherlich viele Ansatzpunkte um zu sparen<br />
und umweltschonend zu arbeiten”.<br />
Der Badische Fußballverband nimmt jedenfalls<br />
das Projekt “Öko-Check im Sportverein”<br />
sehr ernst und geht mit gutem Beispiel<br />
voran, wobei sich der Vizepräsident natürlich<br />
bei den beiden eingangs erwähnten<br />
Partnern recht herzlich für die finanzielle<br />
Basisarbeit bedankte.<br />
Siegfried Müller<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
„Mark Twain-Paddel-Tour“<br />
auf dem Neckar zu gewinnen<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> verlost<br />
anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Mark<br />
Twain im Neckartal“ gemeinsam mit dem<br />
Team von 100% KANU+BIKE unter allen<br />
nordbadischen Vereinen einen tollen Paddel-Ausflug<br />
als Gruppenpreis. Gewinnen<br />
wird ein Verein, genauer gesagt zehn Mitglieder<br />
eines Vereines oder einer Abteilung.<br />
Das Mindestalter beträgt 12 Jahre. Jede Abteilung<br />
eines <strong>Vereins</strong> kann sich gesondert<br />
am Gewinnspiel beteiligen. Der von Fortuna<br />
ausgewählte Verein wird unter allen Einsendungen<br />
ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Zehn Canadier für bis zu 40 Personen<br />
Für den erlebnisreichen Freizeitspaß werden<br />
insgesamt zehn Canadier von 100%<br />
KANU+BIKE für jeweils zwei bis vier Personen<br />
zur Verfügung gestellt. Jugendliche Gewinner<br />
sollten eine erwachsene Begleitperson<br />
mitbringen. Erwachsene können ihre<br />
Begleitung frei wählen – natürlich auch<br />
Kinder und Jugendliche auf die Flusstour<br />
mitnehmen. Sportsfreunde unter 12 Jahren<br />
können übrigens als dritte oder vierte Begleitperson<br />
problemlos mitpaddeln. Somit<br />
sind zu der Paddel-Tour letztlich maximal<br />
40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen.<br />
Das hängt am Ende von der Zusammenstellung<br />
der Teams pro Canadier<br />
auf <strong>Vereins</strong>ebene ab. In jedem Kanu muss<br />
aber auf jeden Fall ein Erwachsener sein.<br />
Die Gewinner wandeln dann einen Tag<br />
auf den Spuren von Mark Twain. Der welt-<br />
BSB-Gewinnspiel – „Mark Twain-Paddel-Tour“<br />
Frage 1: Welches ist das aktuelle Logo<br />
des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> e.V.?<br />
■ ■ ■<br />
Frage 2: Vor wie viel Jahren machte Mark Twain<br />
seine berühmte Neckar-Floß-Fahrt?<br />
■ 100 ■ 125 ■ 150 Jahren<br />
++GEWINNSPIEL ++ BSB-GEWINNSPIEL<br />
Frage 3: Wie lautet die neue Adresse der<br />
BSB-Homepage?<br />
SPORT in Baden<br />
_____________________________________________________________<br />
bekannte Autor lebte ja vor 125 Jahren einige<br />
Monate in Heidelberg und war auch<br />
mit dem Floß von Heilbronn flussabwärts<br />
auf Abenteuerreise.<br />
Schwimmwesten sind Pflicht auf dem<br />
Neckar. Diese stellt wie alle anderen für die<br />
Tour nötigen Geräte und Serviceleistungen<br />
das Team von 100% KANU+BIKE. Dazu gehört<br />
auch der Personentransport von Eberbach-Pleutersbach<br />
(dem Treffpunkt) flussaufwärts<br />
nach Guttenbach (Startpunkt der<br />
Tour). Die Gewinner können sich auf eine<br />
geführte Paddel-Tour am Rand des Odenwalds<br />
im Badischen freuen. Zum Abschluss<br />
des Ausflugs wird dann im Mark Twain-Teepee-Lager<br />
gefeiert. In den Indianerzelten in<br />
Eberbach-Pleutersbach können die Gewinner<br />
grillen oder ihre Brotzeit machen. Die<br />
Gruppe bzw. jeder Gewinner sollte sich die<br />
Tagesverpflegung als Selbstversorger allerdings<br />
mitbringen – für alles andere ist gesorgt.<br />
Über weitere Details werden die Gewinner<br />
über die Preisstifter rechtzeitig<br />
informiert.<br />
Preis: Eine eintägige „Mark Twain-Paddel-<br />
Tour“ auf dem Neckar zwischen Guttenbach<br />
und Eberbach-Pleutersbach für bis zu<br />
40 Personen.<br />
Verein Abteilung<br />
Straße PLZ / Ort<br />
Ansprechpartner Telefon<br />
Termin: Sonntag, 31. August 2003, 10.00<br />
bis 18.00 Uhr.<br />
Wer kann mitmachen? Alle eingetragenen<br />
Mitgliedsvereine/Abteilungen des BSB.<br />
Und wie geht’s? Einfach die drei unter<br />
stehenden Fragen beantworten und als<br />
Gruppe/Abteilung an den BSB <strong>Nord</strong> senden.<br />
Einsendeschluss: 8. August 2003. Der Gewinner<br />
wird schriftlich benachrichtigt.<br />
Stifter des Preises: 100% KANU+BIKE, der<br />
Freizeit- und Urlaubsspezialist an Neckar,<br />
Jagst und Kocher/Kanu- und Radwandern<br />
in der Region. Ausführliche Infos unter Telefon<br />
(07139) 934900 oder Fax 934901 sowie<br />
übers Internet unter www.kanu-bike.<br />
de und www.MarkTwain.de.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim<br />
BSB bei Frau Hollmann, Telefon (0721)<br />
1808-24 oder per E-Mail: k.hollmann@<br />
badischer-sportbund.de.<br />
Hilfe bei der Beantwortung der Fragen gibt<br />
es in diesem Juliheft und auf unserer neuen<br />
Homepage: www.badischer-sportbund.de<br />
Nutzen Sie die Chance und gewinnen Sie<br />
für eine (Jugend-)Gruppe Ihres <strong>Vereins</strong> die<br />
Mark Twain-Kanu-Tagestour auf dem Neckar!<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7<br />
Fotos: kanu-bike.de
Matthias Renz, Geschäftsführer der Fa. Sportstättenbau<br />
Garten-Moser, informierte über Neubau, Umbau und<br />
Sanierung von Sportanlagen sowie über Pflege- und<br />
Regenerationssysteme für Rasenplätze.<br />
Reges Interesse an erster<br />
Informationsveranstaltung<br />
Am Samstag, den 28. Juni fand im <strong>Vereins</strong>heim<br />
der SG Dielheim das erste kostenlose<br />
Tagesseminar der Firma Sportstättenbau<br />
Garten-Moser – seit März diesen Jahres<br />
offizieller Partner des BSB – im nordbadischen<br />
Raum statt.<br />
25 Teilnehmer hatten sich angemeldet,<br />
um sich aus erster Hand über das Thema<br />
„Sportstättenbau und Pflege“ zu informieren.<br />
BSB-Geschäftsführer Bernd Messer-<br />
schmid übernahm den ersten Part der Veranstaltung<br />
und referierte über die Fördermodalitäten<br />
beim <strong>Vereins</strong>-Sportstättenbau.<br />
Anschließend übernahm Sportstättenbau-<br />
Geschäftsführer Matthias Renz und gab einen<br />
Überblick zum Thema „Neu-, Umbau<br />
und Sanierung von Sportanlagen“ sowie zur<br />
Verwendung von Fertigrasen. Neben praktischen<br />
Umsetzungstipps für Neu-, Umbau<br />
und Sanierungsprojekte wurden auch verschiedene<br />
Pflege- und Regenerationssysteme<br />
vorgestellt. Die erst letztes Jahr eingeweihte<br />
Platzanlage der SG Dielheim, die<br />
ebenfalls von der Firma Sportstättenbau<br />
Garten-Moser gebaut worden ist, wurde<br />
von den Teilnehmern im Rahmen des Se-<br />
minars besichtigt und Probleme direkt vor<br />
Ort besprochen und erläutert. Besonders<br />
intensiv wurde das Thema Beregnung diskutiert,<br />
das momentan aufgrund der extremen<br />
Trockenheit fast alle Vereine der Region<br />
beschäftigt.<br />
Das Feedback der Teilnehmer war außerordentlich<br />
positiv. Im September und Oktober<br />
wird der BSB in Zusammenarbeit mit<br />
der Firma Sportstättenbau Garten-Moser<br />
zwei Abendseminare zu diesem Themenkreis<br />
anbieten. Die Termine werden in der<br />
nächsten Ausgabe angekündigt.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 9<br />
++TERMINE ++<br />
BSB- und LSV-Termine<br />
14. Juli 2003<br />
LSV-Präsidium<br />
21. Juli 2003<br />
BSB-Kommission<br />
„Angewandte Sportentwicklung“,<br />
Heidelberg<br />
22. Juli 2003<br />
BSB-Präsidium,<br />
Haus des Sports, Karlsruhe<br />
22. Juli 2003, 18 Uhr<br />
Präsentation der BSB-<strong>Vereins</strong>studie,<br />
Haus des Sports, Karlsruhe<br />
Anzeige<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Verständlicher Jubel in Sachsen<br />
Die NOK-Wahl der Stadt Leipzig als<br />
Deutschlandbewerber für die Olympischen<br />
Sommerspiele 2012 hat im Landessportbund<br />
Sachsen und bei seinen Sportvereinen<br />
großen Jubel ausgelöst. Mit seiner Bewerbung<br />
verband Leipzig wohl auch die<br />
Hoffnung, wegzukommen von dem bisherigen<br />
Gigantismus und wieder zurückzufinden<br />
zu „einer maßvollen Olympischen<br />
Kultur mit dem Sport im Mittelpunkt“,<br />
wie es LSB-Gerneralsekretär Tippelt in der<br />
Märzausgabe des „Sachsen-Sport“ beschrieb.<br />
Wie überall in Deutschland gibt es auch<br />
in Sachsen eine sehr große Zahl von Ehrenamtlichen.<br />
Es wäre gut, wenn sie in allen<br />
Ländern geehrt würden. Der Freistaat Sachsen<br />
tut es. Oder genauer gesagt, der „Staatsminister<br />
für Kultus“ tut es. Nämlich am<br />
29. August in Dresden. Diese Aktion läuft<br />
schon im 8. Jahr und dabei sind alle Sportvereine<br />
neben anderen Organisationen aufgefordert,<br />
je einen Ehrenamtlichen für die<br />
Auszeichnung zu nennen. Die Kreissportbünde<br />
und die Kreissportjugenden sammeln<br />
und benennen dann je drei Kandidaten.<br />
Auch beim Wiederaufbau der Sportschule<br />
Rabenberg haben wir damals mitgehol-<br />
Als Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V.<br />
arbeiten wir im Fußballbereich mit Kindern<br />
und Jugendlichen im Alter zwischen 6 bis<br />
14 zusammen. Gegründet wurde der Verein<br />
im Oktober 2000, mit einer Mitgliederzahl<br />
von 150 Aktiven. Im Januar diesen Jahres<br />
haben wir von der Stadt Dresden eine<br />
Sportanlage übernommen, welche in Eigenleistung<br />
saniert wird. Die gesamte Anlage<br />
umfasst ein Gelände von 18.000 qm. In<br />
der Sanierung befinden sich derzeit, zwei<br />
Multifunktionsräume, neue Sanitäranlagen<br />
und eine <strong>Vereins</strong>gaststätte, in denen dann<br />
Unterbringung und Feiern möglich sind.<br />
Damit auch der Spaß nicht zu kurz<br />
kommt, macht der Verein vielseitige sportliche<br />
Ferienangebote. So gibt es Trainingscamps<br />
in Sommer und Winter, dort können<br />
die Kinder andere Sportarten kennen<br />
lernen, unter anderem Kanufahren, Wasserski,<br />
Kajak, Alpine, Radtouren u.v.m. Da<br />
aber die Finanzierung von solchen Sportcamps<br />
immer aufwendiger wird und auch<br />
etliche Fördergelder für solche Camps gekürzt<br />
oder gar ganz gestrichen wurden, wird<br />
uns ein Fortführen solcher Maßnahmen<br />
nahezu unmöglich gemacht.<br />
SPORT in Baden<br />
fen. Insofern interessiert, was daraus geworden<br />
ist. Rabenberg läuft heute als Sportund<br />
Bildungszentrum und scheint bei den<br />
Vereinen eine gute Resonanz zu finden.<br />
Für mich ist interessant, dass in Rabenberg<br />
auch mehrere Senioren-Aktiv-Wochen im<br />
Programm zu finden sind.<br />
Vielleicht noch ein Blick auf die Mitgliederstatistik<br />
im LSB Sachsen im Jahr 2002,<br />
weil sie interessante Parallelen zu unseren<br />
Zahlen aufweist. Wie Sachbearbeiter Rüdiger<br />
Borck schreibt, sind zwar 5.000 Bürger<br />
und Bürgerinnen neu dazu gekommen,<br />
aber die Gesamtzahl der Mitglieder in den<br />
fast 4.000 Sportvereinen ist rückläufig. Die<br />
Analyse ergibt einige Gründe, die auch für<br />
uns gelten. Etwa die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge oder dass von Eltern aber auch<br />
Lehrern in den Grundschulen zu wenig für<br />
regelmäßiges Sporttreiben motiviert wird.<br />
Aber es gibt auch Gründe, die eben nur für<br />
Sachsen gelten wie Lehrstellenmangel, der<br />
zu Abwanderungen in andere Bundesländer<br />
führt. Ebenso wie Wohnortwechsel<br />
von Erwachsenen, womit manchmal auch<br />
Übungsleiter verloren gehen.<br />
Heinz Brehm<br />
Euer Sportcamp in Dresden, unser Camp bei Euch?<br />
Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V. sucht Partnervereine<br />
Darum sind wir bemüht, Kooperationspartner<br />
bzw. Partnervereine in Deutschland<br />
zufinden, mit denen ein Reiseaustausch<br />
gepflegt werden kann. Dabei bieten<br />
wir die Möglichkeit von Trainings- und Freizeitcamps<br />
inkl. Übernachtungen für ca. 20<br />
Personen. Außerdem bestehen ausreichend<br />
Zeltmöglichkeiten auf dem Gelände. Auch<br />
für Verpflegung ist gesorgt, von Vollpension<br />
Übungsleiter für Kinderturnen<br />
gesucht!<br />
Wegen beruflicher Veränderungen werden<br />
Übungsleiter/innen im Kinderbereich<br />
die Turnabteilung der TSG 1882<br />
Ziegelhausen verlassen. Wer hat Interesse<br />
einzusteigen? Wer möchte sich<br />
gerne im Team der Abteilung aktiv an<br />
Bewegungsschulung von Kindern beteiligen?<br />
Im Bereich Kinderturnen herrscht reger<br />
Betrieb und die Übungsleiter/innen arbeiten<br />
konstruktiv zusammen. Deshalb<br />
wird eine Einarbeitungszeit angeboten<br />
und <strong>ev</strong>entuelle Aus- bzw. Fortbildungen<br />
können arrangiert werden. Eine angemessene<br />
Vergütung ist gewährleistet.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte Cornelia<br />
Gans, Tel./Fax (0 62 21) 80 41 91,<br />
E-Mail: corneliagans@aol.com<br />
bis Selbstverpflegung ist bei uns alles möglich.<br />
Selbstverständlich betreuen wir unsere<br />
Gäste auf Wunsch mit Besuchen von Museen,<br />
Bädern, Filmnächten u.v.m., des weiteren<br />
kann natürlich auch an diversen Turnieren<br />
teilgenommen werden.<br />
Wenn Sie Interesse haben bzw. Fragen,<br />
dann sollten sie sich mit uns in Verbindung<br />
setzen. Wir würden uns sehr über gemeinsame<br />
Aktivitäten freuen:<br />
Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V.,<br />
Williamstraße 12, 01159 Dresden, Telefon<br />
(0351) 417 61 90, Fax (0351) 417 61 91.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Zum siebten Mal führten das Kultusministerium,<br />
die drei Sportbünde und die<br />
BARMER Ersatzkasse den Sportabzeichen-<br />
Wettbewerb der Schulen in Baden-Württemberg<br />
durch. Der Erfolg des Wettbewerbes<br />
kann sich sehen lassen: Aus 572 Schulen<br />
haben 177.687 Schüler/innen, so viele wie<br />
noch nie, teilgenommen. Mit 572 teilnehmenden<br />
Schulen erreicht der Wettbewerb<br />
hier zugleich die zweitbeste Quote nach<br />
2000 (574 Schulen). 40.024 Schüler/innen<br />
haben die Prüfungen erfolgreich absolviert<br />
und erhalten ein Sportabzeichen (Vorjahr:<br />
40.715). Alle Teilnehmer/innen haben ihre<br />
sportliche Vielseitigkeit, aber auch individuelle<br />
Leistungsbereitschaft, Fairness und<br />
Teamgeist unter Beweis gestellt.<br />
BARMER fördert Sport an der Schule<br />
Der Wettbewerb wurde 1996 von der<br />
BARMER, dem Ministerium für Kultus, Jugend<br />
und Sport und den drei Landessportbünden<br />
(Württemberg. Landessportbund,<br />
BSB <strong>Nord</strong>, BSB Süd) ins Leben gerufen.<br />
Heutzutage sei es existentiell wichtig, den<br />
Sport in der Schule zu fördern, betonte Landesgeschäftsführer<br />
der BARMER Harald<br />
Müller mit Blick auf jüngst vorgelegte Studien<br />
bei der Ehrung im Europapark Rust.<br />
Haltung, Aktivität und Fitness der Sechs- bis<br />
Elfjährigen haben in den letzten 20 Jahren<br />
um 20% abgenommen. Folge sind u.a.<br />
deutliches Übergewicht, Haltungsschäden,<br />
Herz-Kreislauf-Probleme und motorische<br />
Defizite. Die notwendigen Konsequenzen<br />
lägen auf der Hand: „Nur wer als Kind schon<br />
die Erfahrung gemacht hat, dass Bewegung<br />
Spaß macht, wird sich auch als Erwachsener<br />
gern sportlich betätigen.“ Die BARMER<br />
habe sich daher bewusst für die Förderung<br />
des Schulsports entschieden. So wolle man<br />
dazu beitragen, jungen Menschen die Freude<br />
an Sport, Spiel und Bewegung im Team<br />
zu vermitteln, erklärte Müller. Der Sportabzeichenwettbewerb<br />
stelle ein abwechslungsreiches<br />
Angebot dar, Kinder und Jugendliche<br />
zu körperlicher Anstrengung ohne Leistungsdruck<br />
zu motivieren und so einen unschätzbaren<br />
Beitrag zu ihrer Gesundheit zu leisten.<br />
Kooperation mit<br />
Schwarzwald-Jugendspielen<br />
Um den Wettbewerb für die Teilnehmer<br />
noch attraktiver zu gestalten, kooperieren<br />
die Partner in diesem Jahr erstmals mit den<br />
Schulen in Bewegung<br />
Erfolgreichste Schulen des<br />
Sportabzeichenwettbewerbs 2002 ausgezeichnet<br />
achten Internat. Schwarzwald-Jugendspielen.<br />
Deren Sport- und Fun-Wettkämpfe und<br />
das klassische Angebot des Sportabzeichen-<br />
Wettbewerbs ergänzen sich auf sinnvolle<br />
Weise. Zur Teilnahme am Sportabzeichen-<br />
Schulwettbewerb sind alle Schulen des Landes<br />
Baden-Württemberg mit Schüler/innen<br />
ab dem 8. Lebensjahr berechtigt. Die Schüler/innen<br />
müssen beim Sportabzeichen-<br />
Wettbewerb innerhalb eines Kalenderjahres<br />
in fünf Übungen, u.a. Schwimmen und<br />
Laufen, aber z.B. auf Wunsch auch im Inline-Skaten,<br />
dem Alter angemessene Vorgaben<br />
erreichen. Behinderte erhalten angepasste<br />
Bedingungen.<br />
Vier Schulen aus <strong>Nord</strong>baden geehrt<br />
Gewertet werden alle Leistungen, die<br />
u.a. bei Bundesjugendspielen, Schulsportfesten<br />
oder im Sportunterricht erbracht werden.<br />
Die jeweils errungenen Abzeichen werden<br />
zum Schulergebnis addiert. Vergleichskriterium<br />
zwischen den Schulen ist der<br />
prozentuale Anteil erworbener Sportabzei-<br />
chen. Je nach Gesamtzahl der teilnahmeberechtigten<br />
Schüler/innen werden die Schulen<br />
in vier Kategorien eingeteilt, von denen<br />
auf Landesebene die je fünf erfolgreichsten<br />
Schulen einen Geldpreis von 250 € erhalten.<br />
Aus dem Bereich des BSB <strong>Nord</strong> wurden<br />
folgende Schulen ausgezeichnet:<br />
Gruppe A (bis 150 Schüler):<br />
5. Schlierbach Grundschule Heidelberg<br />
Gruppe B (bis 300 Schüler):<br />
4. Hans-Thoma-Grundschule Heddesheim<br />
5. Hans-Thoma GHS Karlsruhe<br />
Gruppe D (über 500 Schüler):<br />
2. Abt-Bessel-Realschule Buchen<br />
Meldeunterlagen bei den Sportbünden<br />
Die Meldeunterlagen für das Jahr<br />
2003 wurden den Schulen über die<br />
Oberschulämter bzw. Staatlichen<br />
Schulämter bereits zugeleitet. Schulen,<br />
die noch keine Meldeunterlagen erhalten<br />
haben, können diese anfordern beim:<br />
Badischen <strong>Sportbund</strong>, Am Fächerbad 5,<br />
76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-12<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 11<br />
Anzeige<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
++ANMELDUNG ++ ++INFO-VERANSTALTUNG ++<br />
Sportplakette für drei<br />
nordbadische Vereine<br />
Dem Turn- und Sportverein Kürnbach 1903<br />
e.V., der Spielvereinigung 03 Ilvesheim e.V.<br />
und der Turn- und Sportgemeinde 1878 Heidelberg<br />
e.V. wurde die Sportplakette des Bundespräsidenten<br />
verliehen.<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> gratuliert herzlich!<br />
Zusendung von<br />
<strong>Vereins</strong>zeitungen<br />
Für die Zusendung ihrer <strong>Vereins</strong>zeitung<br />
im letzten Vierteljahr bedanken wir uns bei<br />
folgenden Vereinen:<br />
TV Mosbach, TV Eberbach, Deutscher Alpenverein<br />
– Sektion Heidelberg, TSG 78 Heidelberg,<br />
TSV HD-Handschuhsheim, Sportclub<br />
HD-Neuenheim, TSG HD-Rohrbach, TB HD-<br />
Rohrbach-Boxberg, TSG HD-Ziegelhausen,<br />
TV Kleingemünd, TSG Wiesloch, TG Heddesheim,<br />
Ladenburger SV, Mannheimer<br />
Ruder-Club, Post-SG Mannheim, Ski-Club<br />
Mannheim, Sport-Club MA-Käfertal, TV<br />
MA-Käfertal, TSG Bruchsal, FC Heidelsheim,<br />
Info-Veranstaltung des Ausschusses „Frauen im Sport“<br />
Thema: „Sport und Brustkrebs“<br />
Termin: Samstag, 27. September 2003, 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Ort: Haus des Sports, Karlsruhe<br />
Zielgruppe: Trainer/innen und Übungsleiter/innen, alle interessierten Frauen und Männer<br />
Inhalte: Informationen zur Vorsorge, Früherkennung von Brustkrebs, Verhaltensmaßnahmen,<br />
Therapie, Sporttreiben nach Brustkrebs, Hinweise auf spezielles Sportangebot<br />
Referentin: Dr. Ursula Füsslin, Gynäkologin und Übungsleiterin<br />
Anmeldung: Per Anmeldeabschnitt an den Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14, E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />
Info-Veranstaltung „Sport und Brustkrebs“, 27. September 2003 in Karlsruhe<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />
Telefon Fax E-Mail<br />
SPORT in Baden<br />
TV Bretten, RSV Concordia Forchheim, ESG<br />
Frankonia Karlsruhe, Gehörlosen-SV Karlsruhe,<br />
Lichtbund KA, Karlsruher Schachfreunde,<br />
Polizei-SV Karlsruhe, Post Südstadt<br />
Karlsruhe, Rheinbrüder Karlsruhe, Ski-Club<br />
Karlsruhe, SSC Karlsruhe, ASV KA-Daxlanden,<br />
DJK KA-Daxlanden, Turnerschaft KA-<br />
Durlach, ASV KA-Hagsfeld, VT KA-Hagsfeld,<br />
Turnerschaft KA-Mühlburg, TuS KA-Rüppurr,<br />
TV Mörsch, TSV Mühlhausen.<br />
Vereine, die dem BSB Beiträge aus ihrer<br />
<strong>Vereins</strong>zeitschrift zur Veröffentlichung in<br />
Sport in Baden zur Verfügung stellen wollen,<br />
senden diese bitte an den Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>, Redaktion Sport in Baden, Postfach<br />
15 80, 76004 Karlsruhe.<br />
Sonderurlaub für Zivildienstleistende:<br />
Antragsverfahren geändert<br />
Um die Bearbeitung von Anträgen Zivildienstleistender<br />
auf Sonderurlaub zur Teilnahme<br />
an sportlichen Veranstaltungen zu<br />
beschleunigen, wird mit sofortiger Wirkung<br />
das Antragsverfahren geändert. Zukünftig<br />
sind die Anträge der Sportfachverbände<br />
über den Deutschen <strong>Sportbund</strong> (DSB) an<br />
das Bundesamt für Zivildienst (nicht wie<br />
Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
bisher an das Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen & Jugend) zu richten.<br />
Der DSB leitet seine Stellungnahme zum<br />
Antrag unmittelbar an das Bundesamt für<br />
den Zivildienst weiter, das über den Antrag<br />
entscheidet. Anträge senden Sie bitte an<br />
den Deutschen <strong>Sportbund</strong>, Joachim von<br />
Stieglitz, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />
Frankfurt am Main.<br />
Vorstands- und Bezieherwechsel<br />
mitteilen<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> stellt immer wieder<br />
fest, dass in den Vereinen Führungswechsel<br />
vollzogen werden, ohne dass die<br />
Geschäftsstelle in Karlsruhe informiert wird.<br />
Dadurch wird unser Monatsmagazin “Sport<br />
in Baden” oftmals über längere Zeit an<br />
überholte Adressen zugestellt. Wir bitten<br />
deshalb, Führungswechsel und damit verbundene<br />
Bezieherwechsel bei “Sport in Baden”<br />
dem Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach<br />
15 80, 76004 Karlsruhe, jeweils umgehend<br />
mitzuteilen. Beim Wechsel im Bezug von<br />
“Sport in Baden” sind die Anschriften des<br />
bisherigen und neuen Beziehers sowie der<br />
<strong>Vereins</strong>name bekannt zu geben.<br />
Bernd Messerschmid, Geschäftsführer<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
SPORT PRO REHA –<br />
Neues Gütesiegel für<br />
Rehabilitationssportangebote im Verein<br />
Seit dem 1. Januar 2003 haben alle anerkannten<br />
Rehabilitationssportgruppen die<br />
Möglichkeit, über ihren Landesbehindertensportverband<br />
(BBS bzw. WVS) das Qualitätssiegel<br />
SPORT PRO REHA zu beantragen.<br />
Das Qualitätssiegel unterstreicht die<br />
besondere Bedeutung des Rehabilitationssports<br />
und seine Möglichkeiten im Rehabilitationsprozess.<br />
Ausführliche Informationen<br />
können ab sofort über die Geschäftsstelle<br />
des (BBS) Badischen Behinderten- und<br />
Rehabilitationssportverbandes angefordert<br />
werden. Nachfolgend die Kriterien zur Vergabe<br />
des Qualitätssiegels für Rehabilitationssportangebote<br />
im Sportverein.<br />
1. Ganzheitliche Zielsetzung<br />
Der Rehasport zielt nicht alleine auf die<br />
Heilung einer Krankheit ab, sondern ist eher<br />
eine ergänzende, über die unmittelbare medizinische<br />
Behandlung hinaus, wirkungsvolle<br />
anwendbare Maßnahme.<br />
Rehabilitationssport ist nicht ausschließlich<br />
an den Defiziten und Schwächen orientiert,<br />
sondern beachtet vor allem vorhandene<br />
persönliche Fähigkeiten und Stärken<br />
und bezieht soziale Ressourcen mit ein.<br />
2. Zielgruppengerechte Inhalte<br />
Die in den Rehabilitationssportgruppen<br />
angebotenen Sportarten und Übungen sind<br />
an die Art und Schwere der Behinderung/<br />
Erkrankung angepasst. Ein systematisch<br />
aufgebautes Bewegungsprogramm berücksichtigt<br />
nicht nur die individuelle Belastbarkeit<br />
und die vorliegenden Einschränkungen,<br />
sondern auch Wünsche und Interessen<br />
der Teilnehmer. Spezielle Kontraindikationen<br />
werden berücksichtigt.<br />
3. Ärztliche Verordnung / Betreuung<br />
Rehabilitationssport erfolgt in Gruppen<br />
unter ärztlicher Betreuung (§44 SGB IX).<br />
Die Teilnahme am Rehasport und ihre finanzielle<br />
Förderung durch die Rehabilitationsträger<br />
bedarf der Verordnung durch<br />
den Arzt. Der behandelnde Arzt stellt fest,<br />
warum Rehasport erforderlich und welche<br />
Sportart für den Betroffenen empfehlenswert<br />
ist (Verordnung, Formblatt).<br />
Der behandelnde Arzt legt vor Aufnahme<br />
des Sports die Sportausübung fest und berät<br />
den Betroffenen sowie den Übungsleiter.<br />
Der betreuende Arzt steht in Verbindung<br />
zum behandelnden Arzt. Die Kontrolle der<br />
Wirksamkeit des Rehasportes erfolgt durch<br />
den behandelnden Arzt.<br />
4. Qualifizierte Leitung<br />
Die Betreuung von Rehasportgruppen erfordert<br />
eine gültige Fachübungsleiterlizenz<br />
im Rehabilitationssport mit einer bereichsspezifischen<br />
Spezialisierung.<br />
5. Adäquate Rahmenbedingungen<br />
Festgelegte Gruppengrößen gewährleisten<br />
eine optimale Betreuung. Die Gruppengröße<br />
darf nicht mehr als 15 betragen. In<br />
Übungsgruppen für Kinder soll die Teilnehmerzahl<br />
zehn, bei Schwerstbehinderten<br />
fünf nicht übersteigen. Beim Herzsport<br />
bestimmt der anwesende Arzt die Teilnehmerzahl.<br />
Die Übungsveranstaltungen werden regelmäßig<br />
mindestens einmal wöchentlich<br />
durchgeführt. Beim Herzsport hat der anwesende<br />
Arzt eine Notfallausrüstung (Notfallkoffer<br />
und Defibrillator) zur Verfügung.<br />
Die Anerkennung von Rehasportgruppen<br />
erfolgt gemäß der Gesamtvereinbarung auf<br />
Landesebene.<br />
6. Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Dauerhafte Verhaltensänderungen sind<br />
nur langfristig zu erreichen, und es bedarf<br />
steter Bemühungen, das Erreichte zu sichern.<br />
Der Rehasport als Behindertensport<br />
versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere<br />
um die eigene Verantwortlichkeit<br />
des Betroffenen für seine gesundheitsorientierte<br />
Lebensführung zu stärken.<br />
7. Qualitätssicherung und Evaluation<br />
Im Rahmen der Qualitätssicherung geht<br />
es darum sicherzustellen, dass das Programm<br />
den formulierten Zielen entspricht.<br />
Dazu müssen die Qualitätskriterien konsequent<br />
umgesetzt werden. Die Betreuung der<br />
Vereine in diesem Bereich erfolgt über die<br />
zuständigen Verbände auf Landesebene<br />
(BBS/WVS) mit Unterstützung des Deutschen<br />
<strong>Sportbund</strong>es.<br />
Wichtig!<br />
Die Vergabe des Siegels ist an die Anerkennung<br />
der Angebote als Rehasportgruppe<br />
gekoppelt. Jeder interessierte Verein kann<br />
Anträge für seine Rehasportangebote über<br />
den für ihn zuständigen Landesverband<br />
stellen. Die vom Verein für das Siegel zu<br />
entrichtende Gebühr beträgt 25 €. Die<br />
Vereine erhalten dafür über den BBS Materialien<br />
zur Bewerbung der Angebote im<br />
Verein und können zudem die bundesweite<br />
Öffentlichkeitsarbeit von SPORT PRO<br />
REHA nutzen. Weitere Informationen, Infobroschüren<br />
und Antragsformulare gibt es<br />
ab sofort über den BBS.<br />
Veranstaltungshinweis<br />
Am Samstag, den 23. August 2003, veranstaltet<br />
der BBS im Hotel Mercure in Offenburg<br />
einen großen Informationstag zum Rehabilitationssport.<br />
Unter dem Motto „Sport Pro Reha – ein neues<br />
Gütesiegel für Rehabilitationssportangebote im<br />
Verein“, wird es neben ausführlichen Informationen<br />
zum neuen Gütesiegel u.a. Fachvorträge zu<br />
den Themenbereichen Sport mit Asthmatikern<br />
und Allergikern, Diabetikern, Endoprothesenträgern,<br />
Herzsportgruppen sowie Osteoporose- und<br />
Schlaganfall-Betroffenen geben.<br />
Informationen und Anmeldungen über die BBS-<br />
Geschäftsstelle, Telefon (07229) 3133. Meldeschluss<br />
ist der 1. August 2003.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 13<br />
BADISCHER SPORTBUND
SPORTKREISE<br />
14<br />
HEIDELBERG<br />
Sportlerehrung<br />
2002<br />
Heidelberg feiert seine Meister<br />
Mit einigen ernsten, aber durchaus optimistischen<br />
Worten leitete der Sportkreisvorsitzender<br />
Gerhard Schäfer die Sportlerehrung<br />
2002 ein. Es gäbe keine Krise des<br />
Ehrenamtes, da immer noch viele Menschen<br />
bereit sind, zeitlich begrenzte Projekte zu<br />
übernehmen, ließ Schäfer verlauten. Er<br />
sieht jedoch ein Problem bei der Übernahme<br />
der Gesamtverantwortung. Hier findet<br />
sich oft niemand, der einen solchen Posten<br />
übernehmen will. Schäfer dankte daher den<br />
<strong>Vereins</strong>vorsitzenden für ihr Engagement<br />
und die Bereitschaft über Jahre hohe Verantwortung<br />
zu tragen. Danach begann die<br />
Ehrung von rund 180 erfolgreichen Sportlerinnen<br />
und Sportlern, die in diesem Jahr<br />
vom 1. Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />
und Sport- und Bäderamtsleiter Dieter<br />
Bächstädt durchgeführt wurde.<br />
Den größten Teil der Geehrten machten<br />
auch in diesem Jahr die Rugby-Spieler aus,<br />
die vor allem im Nachwuchsbereich führend<br />
in Deutschland sind. Hier teilten die<br />
RG Heidelberg, die SG HRK/TBR und der<br />
TSV Handschuhsheim die Sieger bei den B-<br />
Schülern, der Jugend und den Junioren unter<br />
sich auf. Auch bei den Schulen gingen<br />
SPORT in Baden<br />
die wichtigsten Titel an den Neckar. Bunsen-<br />
Gymnasium, Englisches Institut und Helmholtz-Gymnasium<br />
gewannen die Bundesfinals.<br />
Mit Petra Dallmann und Simone Weiler<br />
bietet der SV Nikar Heidelberg zwei Staffel-<br />
Europameisterinnen auf. Bei den Turnern<br />
wächst mit der deutschen Schülermeisterin<br />
Maja Hanselka vom Heidelberger TV ein<br />
großes Talent heran und mit Heide Loebers<br />
und Christian Gross hat Heidelberg nun<br />
auch zwei Boule-Nationalspieler.<br />
Stark ist Heidelberg seit langem im Behindertensport.<br />
Letztes Jahr gab es mit dem<br />
Rollstuhl-Rugbyteam der RSG Schlierbach<br />
und dem Bildenschachclub Heidelberg zwei<br />
deutsche Mannschaftsmeister, 2003 kommen<br />
die Rollstuhlbasketballer der SG Kirchheim<br />
hinzu.<br />
Förderer des Sports ernannt<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Sportlerehrung<br />
war die Bekanntgabe dreier neuer<br />
„Förderer des Sports“. Hierbei handelt es sich<br />
um Personen, die als Trainer oder Funktionäre<br />
seit langer Zeit den Heidelberger Sport<br />
unterstützen und durch ihr ehrenamtliches<br />
Engagement große Erfolge erst ermöglichen.<br />
Ernannt wurden in diesem Jahr Ingeborg<br />
Bauer (TSG 78 Heidelberg, Tischtennis),<br />
Dieter Freise (HC Heidelberg, Hockey) und<br />
Dr. Walter Überle (RG Heidelberg, Rugby).<br />
Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war wie im letzten Jahr die Ehrung<br />
der „Sportler des Jahres“. Bei den Herren<br />
holte sich Clemens Arnold, Hockey-Weltmeister<br />
2002 den Titel, Jugendsportlerin<br />
des Jahres wurde seine Schwester Lena, die<br />
U16-Europameisterin geworden war. Da<br />
beide Arnolds mit ihren Nationalteams unterwegs<br />
waren und nicht persönlich anwesend<br />
sein konnten, übernahmen ihre Eltern<br />
für sie die Trophäen. Sportlerin des Jahres<br />
wurde Ruderin Katharina Fricke (Heidelberger<br />
RK), die die beiden Schwimmerinnen<br />
Dallmann und Weiler hinter sich lassen<br />
konnte. Hochverdient holte sich der HRK-<br />
Achter den Titel „Mannschaft des Jahres“,<br />
da er nun schon dreimal in Folge deutscher<br />
Sprintmeister geworden ist. An der Wahl<br />
zum „Sportler des Jahres“ beteiligten sich<br />
722 Bürger, eine Zahl die in den nächsten<br />
Jahren sicherlich weiter steigen wird.<br />
Internationales Jugendsportfest ganz im Zeichen der Begegnung<br />
Über 200 Jugendliche aus Deutschland<br />
und Osteuropa trafen sich zum Internationalen<br />
Jugendsportfest des Sportkreises Heidelberg<br />
vom 19. bis 22. Juni im Schatten<br />
des weltberühmten Heidelberger Schlosses.<br />
Dieses 9. Internationale Jugendsportfest<br />
fand zum zweiten Mal am Neckar statt – als<br />
eine richtungweisende Initiative von Sportvereinen,<br />
die junge Menschen aus Europa<br />
im Zeichen des Sports zusammen bringen<br />
wollen. Fußball, Tischtennis, Volleyball und<br />
Basketball überwanden Sprachbarrieren,<br />
der Sport machte die Gemeinsamkeiten<br />
sichtbar.<br />
Die Jugendlichen kamen aus Heidelberg<br />
und der Heidelberger Partnerstadt Bautzen<br />
sowie aus deren Partnerstädten Jablonec in<br />
Tschechien und Jelenia Góra in Polen. Vor<br />
den sportlichen Begegnungen stand für die<br />
jugendlichen Gäste eine Stadtbesichtigung,<br />
ein Besuch Heidelberger Sportvereine, sowie<br />
ein Empfang im Spiegelsaal der Stadt<br />
mit Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />
auf dem Programm. Sportkreisvorsitzender<br />
Gerhard Schäfer betonte, es sei ein großes<br />
Anliegen, dass sich Gäste und Gastgeber untereinander<br />
sportlich und privat kennen<br />
lernen. Dies sei ein sichtbares Zeichen der<br />
Völkerverständigung und diene der Einheit<br />
und dem Frieden in Europa.<br />
Höhepunkt des Treffens waren die sportlichen<br />
Wettbewerbe in den Disziplinen Bas-<br />
ketball beim TSV Wieblingen (verantwortlich<br />
Richard Rink), Fußball bei der SG Dielheim<br />
(Klaus Laier), Volleyball (Anne Szegedi)<br />
und Tischtennis (Ingo Fath) bei der TSG<br />
Rohrbach. Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle<br />
Siegerehrung auf dem Uniplatz,<br />
die eingerahmt war von den 12. Internationalen<br />
Festtagen. Hier wurden die 200 teilnehmenden<br />
Sportler für ihre hervorragenden<br />
Leistungen geehrt.<br />
Durchgeführt wurde das Treffen der Nationen<br />
mit Zuschüssen der Stadt Heidelberg,<br />
aber auch mit Hilfe des herausragenden<br />
Engagements vieler Ehrenamtlicher und<br />
einer ungewöhnlichen Kooperation des<br />
Sportkreises mit der in Heidelberg bekann-<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den<br />
Partnerstädten und die Verantwortlichen<br />
(vorne v.l.n.r.) aus Jelenia Góra (Zenon Brykner),<br />
Jablonec (Bürgermeister Jirí Rudolf), Heidelberg<br />
(Gerhard Schäfer), Bautzen (Hubertus Klaus) und<br />
Jelenia Góra (Richard Wach und Julita<br />
Cie ´sikowska-Ry˙zy) vor der alten Universität.<br />
ten Marketing- und Veranstaltungsagentur<br />
NetzWert, die im Rahmen der städtischen<br />
Initiative „Wirtschaft und Bürgerschaftliches<br />
Engagement“ entstand. Den Abschluss auf<br />
dem Universitätsplatz ermöglichten die<br />
Förderer des Sports, Deutsche Sisi-Werke<br />
(Capri-Sonne) und Stadtwerke Heidelberg<br />
mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung.<br />
Wer wissen will, ob er richtig fit ist, sollte<br />
einmal die Prüfung zum Deutschen Sportabzeichen<br />
versuchen. Hierfür wird einiges<br />
gefordert: Laufen auf Kurz- und Langstrecke,<br />
Weitsprung, Werfen oder Stoßen sowie<br />
Schwimmen. Um so bemerkenswerter, dass<br />
insgesamt 66 Freizeit-Sportler/innen aus<br />
Karlsruhe und dem Sportkreis das Abzeichen,<br />
das einmal im Jahr verliehen wird,<br />
insgesamt zehn bis 40 mal erreicht haben.<br />
Dresdner Bank – Förderer des Sports<br />
Grünes Band für vorbildliche<br />
Talentförderung im Verein<br />
Was wäre der leistungsorientierte Sport<br />
ohne eine entsprechend Nachwuchsarbeit?<br />
Vor allem die an der Basis. Dort, wo Kinder<br />
und Jugendliche den Sport erlernen. Genau<br />
darauf zielt diese Aktion. Diese Arbeit<br />
zu fördern, ist das Anliegen. Es geht um den<br />
von der Dresdner Bank mitinszenierten<br />
Wettbewerb „Das Grüne Band für vorbild-<br />
Franz Sitte (li.) von der<br />
Turnerschaft Mühlburg,<br />
der die Sportabzeichenprüfungen<br />
zum 40. Mal<br />
ablegte, wird vom Sportkreisvorsitzenden<br />
Joachim<br />
Erndwein ausgezeichnet.<br />
Sportbürgermeister Harald Denecken<br />
würdigte in seiner Rede den Erfolg des<br />
Deutschen Sportabzeichens. In den letzten<br />
50 Jahren haben mehr als 22 Millionen in<br />
fast 80 Ländern der Erde die Prüfungen absolviert.<br />
In Deutschland beteiligen sich ca.<br />
1,5 Millionen Menschen daran. Im Jahre<br />
2002 haben in Karlsruhe 3.825 Sportler/<br />
innen die Prüfungen zum Sportabzeichen<br />
bestanden, denen von Sportbürgermeister<br />
Harald Denecken und dem Sportkreisvorsitzenden<br />
Joachim Erndwein in der Europahalle<br />
Urkunden und Abzeichen übergeben<br />
wurden. Bereits zum 40. Mal legten Gunter<br />
Holderer von Post/Südstern Karlsruhe, Hermann<br />
Seitz vom TV Liedolsheim und Franz<br />
Sitte von der Turnerschaft Mühlburg die<br />
Prüfungen ab und wurden geehrt.<br />
liche Talentförderung“. Das „Grüne Band“<br />
ist ein Gemeinschaftswerk des Deutschen<br />
<strong>Sportbund</strong>es (DSB) und der Dresdner Bank.<br />
Das „Grüne Band“ im Verein wird bewusst<br />
nicht an Stars und Sternchen vergeben,<br />
sondern soll die mühsame Arbeit der<br />
meist ehrenamtlichen Helfern bei der Talentförderung<br />
in den Vereinen würdigen<br />
und die sportlich leistungsorientierte Nachwuchsarbeit<br />
an der <strong>Vereins</strong>basis unterstützen.<br />
Denn nur aus den <strong>Vereins</strong>talenten von<br />
heute können Weltmeister und Olympiasieger<br />
von morgen erwachsen.<br />
HEIDELBERG<br />
KARLSRUHE<br />
Fitnessprüfung für<br />
Jedermann<br />
Ehrung für wiederholtes Ablegen des Sportabzeichens<br />
Neu in diesem Jahr war, dass drei Schulen<br />
den Schülern die Möglichkeit gaben, am<br />
17. Juni, dem Sportabzeichentag in Karlsruhe,<br />
die Prüfung abzulegen. Von 369 teilnehmenden<br />
Schüler bestanden 221 die Prüfung<br />
auf Anhieb. Erndwein hofft, dass die<br />
Stadt den Sportabzeichentag für Schulen<br />
auch zukünftig unterstützt. Auf Grund der<br />
großen Nachfrage möchte er noch mehr<br />
Schulen einbinden. Die bisherige Förderung<br />
der Vereine sieht er als vorbildlich an und<br />
hofft, dass es trotz Finanzdiskussion weiterhin<br />
so gut laufe. Fit sind auch die elf Familien,<br />
die das Familiensportabzeichen erworben<br />
haben, bei dem mindestens drei Angehörige<br />
innerhalb eines Jahres die Prüfungen<br />
zum Sportabzeichen bestehen müssen. Danach<br />
ging man zum gemütlichen Teil über.<br />
1987 war der Wettbewerb von der Dresdner<br />
Bank und dem DSB ins Leben gerufen<br />
worden, bis zu 60 Vereine pro Jahr erhalten<br />
die mit einer Prämie von je 5.000 € verbundene<br />
Auszeichnung.<br />
Die Ausschreibungsbedingungen sind bei<br />
der Geschäftsstelle der Badischen Sportjugend,<br />
Kreis Karlsruhe, Am Fächerbad 5,<br />
76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 18 08 35,<br />
Fax (0721) 18 08 28, zu bekommen.<br />
Einsendeschluss: 31. Juli 2003<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 15<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
16<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
Viele Sportbegeisterte jeglichen Alters<br />
haben sich anno 2002 wieder erfolgreich<br />
am Deutschen Sportabzeichen beteiligt. Bei<br />
der Sportabzeichen-Tagung des Sportkreises<br />
waren am 11. Juni im Sportheim in Külsheim<br />
wieder die Vertreter vieler Schulen,<br />
Vereine und Bundeswehreinheiten sowie<br />
diverse Prüfer gekommen, um Ehrungen<br />
entgegen zu nehmen und Neuigkeiten im<br />
Bereich des Sportabzeichens zu erfahren.<br />
Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim<br />
begrüßte neben den Repräsentanten aus<br />
dem Sportkreis mit Nicole Stefan auch die<br />
Sportabzeichen-Referentin des Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>es, die erstmals offiziell in ihrem<br />
Amt den Sportkreis Tauberbischofsheim aufsuchte.<br />
Ein Vertreter der Barmer konnte aus<br />
terminlichen Gründen nicht dabei sein.<br />
Jutta Hellmuth, Sportabzeichenobfrau<br />
des Sportkreises, dankte allen Prüfern, Verantwortlichen<br />
und Helfern, die sich für das<br />
Deutsche Sportabzeichen in den großen und<br />
SPORT in Baden<br />
Die Vertreter der ausgezeichneten Schulen mit<br />
Sportkreisvorsitzendem Manfred Joachim (re.),<br />
Sportabzeichenobfrau Jutta Hellmuth (li.) und<br />
Nicole Stefan vom Badischen <strong>Sportbund</strong> (2.v.r.).<br />
Sportabzeichen 2002:<br />
Sportkreis ehrt<br />
Vereine und Schulen<br />
kleinen Gruppen engagieren. Man sei nun<br />
bei über 2.500 Sportabzeichen innerhalb<br />
eines Jahres angekommen, ließ Hellmuth<br />
eine erste erfreuliche Zahl hören. Auch 27<br />
Vereine und 19 Schulen bedeuteten eine<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die<br />
Sportabzeichenobfrau freute sich auch über<br />
den Zuwachs der erfolgreichen Jugendlichen<br />
auf über 300 und den der absolvierenden<br />
Schüler auf über 1.000. Die Zahl von 68 Familien<br />
(mit 230 teilnehmenden Personen)<br />
sei knapp unter der des Vorjahres geblieben.<br />
25 mal habe es das Sportabzeichen in Gold<br />
mit der „10“ für genau so viele erfolgreiche<br />
Teilnahmen gegeben, dreimal die „15“, siebenmal<br />
die „20“, dreimal die „25“ und fünfmal<br />
gar die „30“. Hellmuth verwies auf einige<br />
Neuerungen in den Bedingungen. Der<br />
Prüferlehrgang solle nun jedes Jahr stattfinden<br />
und sei natürlich auch für Prüfverlängerungen<br />
gedacht. Man wolle den Versuch<br />
wagen, einen Sportabzeichentag innerhalb<br />
eines Ferienprogramms zu absolvieren. In<br />
diesem Jahr gebe es auch die Feier „90 Jahre<br />
Sportabzeichen“. Diese breitensportliche<br />
Bewegung wird seit Jahren von der „Barmer<br />
Ersatzkasse“ gesponsert.<br />
Vorsitzender Manfred Joachim nahm mit<br />
den beiden Sportabzeichenobfrauen die<br />
verschiedenen Ehrungen vor: Die GS Rauenberg<br />
(48) und GS Reicholzheim (47) wurden<br />
auf <strong>Sportbund</strong>ebene ausgezeichnet.<br />
Für die restlichen Schulen wurde erstmals<br />
ein Schulwettbewerb erstellt. So konnten<br />
die RS Lauda mit 133 Sportabzeichen und<br />
die GHS Boxberg mit 106 Sportabzeichen<br />
eine dreistellige Zahl erreichen. Es folgen<br />
die GHS Grünsfeld (80), die RS Tauberbischofsheim<br />
(77) und die GHS Külsheim (74).<br />
Bei den Vereinen ergab sich eine Reihenfolge<br />
aus der Prozentzahl der abgelegten<br />
Prüfungen im Vergleich zur Mitgliederzahl<br />
(ab sieben Jahre).<br />
Vereine bis 400 Mitglieder: 1. FC Rauenberg,<br />
2. SV Gamburg, 3. TV Boxberg<br />
Bis 800 Mitglieder: 1. SV Königheim, 2. TV<br />
Königshofen, 3. FC Külsheim<br />
Über 800 Mitglieder: 1. TSV Assamstadt, 2.<br />
TSV Tauberbischofsheim, 3. ETSV Lauda<br />
Der Sonderpreis für die höchste Anzahl<br />
von Sportabzeichen aller Vereine ging diesmal<br />
an den TSV Tauberbischofsheim (171).<br />
Bei den Bundeswehrstandorten lag die Kaserne<br />
in Tauberbischofsheim mit 194 Sportabzeichen<br />
vor den Kasernen in Hardheim<br />
(193), in Külsheim (144) und in Lauda (103).<br />
Leider nicht anwesend sein konnte Bernhard<br />
Schild vom TV Wertheim, der seit 30<br />
Jahren Prüfer ist und für den eine Ehrung<br />
vorgesehen war.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Die Tour kommt!<br />
Kurz vor dem Start der Inlinetour<br />
Zwei Wochen sind es noch bis zum Start<br />
des diesjährigen Mega<strong>ev</strong>ents von BSJ (<strong>Badischer</strong><br />
Sportjugend) und BSB (<strong>Badischer</strong><br />
<strong>Sportbund</strong>) – der Inlinetour Baden 2003,<br />
die vom 24. bis 27. Juli stattfindet.<br />
109 für die Gesamttour, 24 für die erste<br />
Etappe am Freitag, 43 für die zweite Etappe<br />
am Samstag und 38 für die Schlussetappe<br />
am Sonntag, das sind die aktuellen Anmeldezahlen<br />
bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />
„Sport in Baden“. Ein Anmeldungsstand,<br />
mit dem wir sehr zufrieden sind.<br />
Weitere Meldungen können aus Kapazitätsgründen<br />
nur noch für die Einzeletappen<br />
(ohne Übernachtung, Abendessen und<br />
Frühstück) angenommen werden. Dabei ist<br />
es natürlich auch möglich, alle drei Etappen<br />
als Einzeletappen, eben ohne die o.a.<br />
Zusatzleistungen zu belegen. Die Etappenteilnehmer<br />
werden abends immer wieder<br />
zum Etappenstartort zurückgefahren und<br />
müssen morgens zum neuen Startort selbständig<br />
anreisen.<br />
Die Tour geht über täglich ca. 50 km von<br />
Mannheim nach Karlsruhe. Mannheim-<br />
Ketsch am 25., Ketsch-Wiesental am 26.<br />
und Wiesental-Karlsruhe am 27. Juli – das<br />
ist der Tourverlauf.<br />
Die Teilnahmegebühr pro Etappe beträgt<br />
€ 25. Darin enthalten sind: Gepäcktran-<br />
++TERMINE ++<br />
Vereine aufgepasst!!!<br />
Wir bieten …<br />
… aktiven Jugendlichen in eurem Verein,<br />
die an der Jugendarbeit interessiert sind<br />
oder bereits aktiv sind, folgende spannende<br />
Info-Sport-Spaß-Maßnahmen:<br />
Schnupper-Wochenende<br />
Aktiv-Wochenende mit vielen Sportangeboten<br />
und Möglichkeit zum Ideen tanken für<br />
die <strong>Vereins</strong>arbeit, vom 5. bis 7. September<br />
2003 in Heidelberg.<br />
IN AKTION<br />
Informations- und Aktionstag mit Infos zur<br />
Jugendarbeit und Klettern im Hochseilklettergarten<br />
GATE am 13. September 2003 in<br />
Ettlingen.<br />
Nähere Informationen gibt es bei der<br />
Badischen Sportjugend,<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
oder unter Telefon (0721) 18 08-21.<br />
sport, ein Tour-T-Shirt, Verpflegung und<br />
Getränke während der Etappe und der<br />
Rücktransport zum jeweiligen Startort. Natürlich<br />
ist auch für medizinische Betreuung<br />
gesorgt und ein Service-(Material-)<br />
Wagen fährt auch mit.<br />
Wer sich noch anmelden möchte, sollte<br />
schnell reagieren. Infoflyer und Anmeldung<br />
bei der BSJ: Telefon (0721) 1808-20, Fax<br />
(0721) 1808-28, E-Mail: info@inline-tourbaden.de.<br />
Ständige Tour-News gibt’s im Internet<br />
unter www.inline-tour-baden.de<br />
Franz Kellerhals<br />
Wir bedanken uns bei den Sponsoren<br />
der Inlinetour Baden 2003<br />
ARAG Sportversicherung<br />
TOTO-LOTTO<br />
Odenwald Quelle<br />
Mc Donalds<br />
Skater´s Corner<br />
Stadt Mannheim<br />
KA-news.de<br />
Stadt Karlsruhe<br />
Holger Tours<br />
Wochenblatt Pfalz/Baden<br />
AOK<br />
Die BSJ im<br />
Juni 2003<br />
Der krönende Abschluss des Monats Juni<br />
war ohne Zweifel das Jubiläum der Sportschule<br />
Schöneck am Wochenende 28./29.<br />
Juni. Mit 14 Helferinnen und Helfer war die<br />
Badische Sportjugend dabei beteiligt. Hierzu<br />
ein Wort aus der spezifischen Sicht des<br />
Jugendverbandes: Wer am Samstag und<br />
insbesondere am Sonntag die Scharen von<br />
Kindern gesehen hat, die mit ihren Betreuerinnen<br />
und Betreuern – von denen man<br />
weiß, dass kaum eine/r einen Cent dafür erhält<br />
– die Sportschule b<strong>ev</strong>ölkerten, spielten<br />
und herumtollten, der hat einen Eindruck<br />
davon erhalten, was an Kinderarbeit in den<br />
Sportvereinen geleistet wird. Ich hätte mir<br />
gewünscht, dass mancher meiner Kollegen<br />
aus anderen Jugendverbänden dies miterlebt<br />
hätte, vielleicht würde er dann anders<br />
über die Kinder- und Jugendarbeit im Sport<br />
denken und reden.<br />
Beteiligt war die BSJ auch an der Erzieherfortbildung<br />
in Kooperation mit dem AK<br />
Kirche und Sport vom 30.06. - 02.07.2003<br />
in der Sportschule Steinbach.<br />
In Eigenregie durchgeführt hat die BSJ<br />
vom 18. - 20.06.2003 auf der Sportschule<br />
Schöneck die Kindersporttage für Jugendheime.<br />
Endlich abgeschlossen wurde die Abrechnung<br />
des Förderprogramms „Integration“.<br />
Die ursprüngliche Zuschussquote –<br />
63,4% – konnte nach Abrechnung aller<br />
Maßnahmen auf 73,2% aufgestockt werden<br />
und die beteiligten Vereine der BSJ erhielten<br />
eine Nachzahlung von € 1.241,76. Auch<br />
die Endabrechnung des Programms gegenüber<br />
dem Land wurde erledigt. Insgesamt<br />
€ 49.446 wurden für das Haushaltsjahr<br />
2002 im Förderprogramm „Integration“ an<br />
Zuschüsse an die Vereine ausbezahlt.<br />
Anfangs des Monats versandt wurden die<br />
Ausschreibungen für den diesjährigen <strong>Vereins</strong>wettbewerb<br />
der Badischen Sportjugend<br />
mit der LBS Landesbausparkasse Baden-<br />
Württemberg. Wir hoffen auf eine ähnlich<br />
gute Beteiligung wie in den beiden letzten<br />
Jahren.<br />
Rechtzeitig zu den Sommerferien ergänzt<br />
und erweitert haben wir unsere Spielekisten<br />
die nach wie vor gut nachgefragt werden.<br />
Sehr begrenzt waren diesesmal die Sitzungs-<br />
bzw. Außenvertretungstermine. Lediglich<br />
der 24.06.2003 steht hier zu Buche.<br />
Tagsüber waren wir beim EU-Infotag zum<br />
Aktionsprogramm „Jugend für Europa“ in<br />
Karlsruhe vertreten und abends gab es auf<br />
der Sportschule Schöneck eine Sitzung des<br />
BSJ-Vorstandes. fke<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 17<br />
++MONATSBERICHT++<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
18<br />
Förderprogramm 2003/2004<br />
“Kooperation Jugendarbeit – Schule”<br />
Das Ministerium für Kultus, Jugend und<br />
Sport führt das Programm zur Stärkung der<br />
Kooperation Jugendarbeit und Schule fort.<br />
Es wird in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring<br />
durchgeführt.<br />
Wichtig: Das Programm ist nicht zu<br />
verwechseln mit dem Programm „Kooperation<br />
Schule-Verein“ des <strong>Sportbund</strong>es.<br />
Bei Schule-Verein geht es um regelmäßige<br />
wiederkehrende Angebote im Laufe<br />
eines Schuljahres. Beim Programm „Kooperation<br />
Jugendarbeit-Schule“ handelt<br />
es sich um einmalige Veranstaltungen.<br />
1. Projektrahmen<br />
Im Rahmen des Förderprogramms sind<br />
grundsätzlich Maßnahmen förderfähig, bei<br />
denen Vereine mit einer weiterführenden<br />
Schule kooperieren und bei denen beide<br />
Partner gleichberechtigt eine gemeinsame<br />
Maßnahme mit Jugendlichen durchführen.<br />
Die Projekte sollen u.a. der Persönlichkeitsentwicklung<br />
des einzelnen Jugendlichen<br />
dienen. Insbesondere sind hier zu nennen:<br />
� Projekthafte Aktionen: z.B. Projekttage,<br />
geschlechtsspezifische Angebote, Studienfahrten,<br />
erlebnispädagogische Angebote,<br />
Schullandheime und andere über einen<br />
festgelegten Zeitraum geplante Aktionen;<br />
� Aktivitäten im schulischen Raum: z.B.<br />
Pausenaktionen, Angebote am Nachmittag,<br />
Unterstützung von Schülerzeitungen,<br />
Elternarbeit;<br />
� Seminare: beispielsweise zu den Themen<br />
Persönlichkeitsbildung und Erwerb von<br />
Schlüsselqualifikationen für Jugendliche<br />
ab dem 7. Schuljahr, Übergang Schule-<br />
Beruf, Tage der Orientierung, Seminare<br />
mit arbeitslosen Jugendlichen …<br />
Aktivprogramm<br />
für Heimjugendliche<br />
„Es war toll!“ waren sich die 14- bis 17-jährigen Teilnehmer/innen<br />
und ihre Betreuer/innen einig. Das sportliche<br />
Programm, die Sportschule selbst und „dass alle<br />
so gut mitgemacht haben“ hat ihnen gefallen.<br />
Recht sportlich mussten sie schon sein, um die Angebote<br />
mitmachen zu können. Trainer aus verschiedenen<br />
Sportvereinen stellten ihre Sportarten Handball, Judo<br />
und Basketball vor, weitere von allen gemeinsam gestaltete<br />
Programmpunkte waren Fußball, ein Badmintonturnier,<br />
verschiedene Ballspiele und ein Nachmittag<br />
im Karlsruher Fächerbad.<br />
Unser Bild zeigt, wie auf der Matte erste Judogriffe geübt<br />
wurden. Was sie sich für das nächste Jahr wünschen:<br />
„Mal noch eine Nachtwanderung machen!“ Aber ob bis<br />
zum Abend alle noch fit genug dafür sind?!<br />
SPORT in Baden<br />
Bei Antragsstellung müssen die beteiligten<br />
Kooperationspartner bekannt sein. Projekte,<br />
die erstmals von der Schule und/<br />
oder dem anerkannten Träger der Jugendarbeit<br />
durchgeführt werden bzw. sich noch<br />
in der Modellphase befinden, werden b<strong>ev</strong>orzugt<br />
bezuschusst. Die Projekte sollen<br />
grundsätzlich alle in Baden-Württemberg<br />
stattfinden.<br />
2. Schwerpunkte<br />
Gegenwärtig haben für das Kultusministerium<br />
und den Landesjugendring vier ausgewählte<br />
Bereiche bei der Förderung Priorität:<br />
� Übergang Schule – Beruf<br />
� Soziales Lernen<br />
� Maßnahmen zur Unterstützung<br />
der Jugendbildung<br />
� Pädagogische Angebote im Rahmen<br />
von Ganztagsschule<br />
Sofern die Mittel ausreichen, können<br />
auch Anträge zu anderen Themen berücksichtigt<br />
werden.<br />
3. Förderrahmen<br />
� Die Förderung eines Projekts kann – vorbehaltlich<br />
der bereitgestellten Haushaltsmittel<br />
und der Anzahl eingereichter Förderanträge<br />
– bis zu 80% der anerkannten<br />
Gesamtkosten, max. jedoch 2.500 € betragen.<br />
Mindestens 20% der Gesamtkosten<br />
sind durch Teilnehmerbeiträge und/<br />
oder Eigenmitteln der Antragssteller zu<br />
erbringen.<br />
� Pro Antragsteller können mehrere Projekte<br />
mit gesamt max. 5.000 € bezuschusst<br />
werden, wenn die Kooperationen mit unterschiedlichen<br />
Partnern geplant sind.<br />
� Zuschüsse unter 100 € werden nicht ausbezahlt.<br />
Eine Doppelförderung der Maßnahmen<br />
mit anderen Fördertiteln des Landesjugendplans<br />
ist ausgeschlossen.<br />
4. Antragstermin<br />
Acht Wochen vor Beginn des Projekts,<br />
spätestens jedoch zum 15. Oktober 2003.<br />
Antragsunterlagen und weitere Auskünfte:<br />
Badische Sportjugend, Franz Kellerhals,<br />
Telefon (0721) 1808-19, Fax (0721)1808-28,<br />
E-Mail: F.Kellerhals@badischer-sportbund.de<br />
++TERMINE++<br />
BSJ- und BWSJ-Termine<br />
14. Juli 2003<br />
Landesjugendring Finanzkommission, Stg.<br />
Bildungsreferententreffen BWSJ, Stg.<br />
BWSJ Kommission Jugendpolitik, Stg.<br />
15. Juli 2003<br />
Verteilersitzung Bezirksjugendring Baden,<br />
Karlsruhe<br />
16. Juli 2003<br />
MKJS/LJR Besprechung<br />
Bildungsreferenten, Stuttgart<br />
18. Juli 2003<br />
BSB/BSJ, Lehrgangsplanung 2004<br />
21. Juli 2003<br />
Landesjugendring AG Delegiertenschlüssel,<br />
Stuttgart<br />
23. Juli 2003<br />
Besprechung Dachverbände<br />
Landesjugendring, Ruit<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Miteinander im Sportverein<br />
Unterlagen für den <strong>Vereins</strong>wettbewerb 2003 versandt<br />
In den letzten Wochen erhielten alle<br />
Vereine Post von der LBS Landesbausparkasse<br />
Baden-Württemberg. Inhalt waren<br />
die Unterlagen für den diesjährigen <strong>Vereins</strong>wettbewerb.<br />
Nachfolgend veröffentlichen<br />
wir die Ausschreibung des Wettbewerbs.<br />
Wer keine Unterlagen erhalten hat, sich<br />
aber für den Wettbewerb interessiert, kann<br />
die Ausschreibung bei der Badischen Sportjugend<br />
anfordern – Telefon (0721) 1808-20,<br />
Fax (0721) 1808-28, E-Mail: info.bsj@bsb-ka.<br />
sport-in-bw.de<br />
Miteinander im Sportverein …<br />
… ist das Thema des <strong>Vereins</strong>wettbewerbs<br />
2003 der Badischen Sportjugend mit der<br />
LBS Landesbausparkasse Baden-Württem-<br />
Deutsch-Polnische<br />
Partnertagung<br />
Die Deutsche Sportjugend (DSJ) hat in<br />
Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen<br />
Jugendwerk eine Deutsch-Polnische<br />
Partnertagung ausgeschrieben.<br />
Termin: 11. - 14. September 2003<br />
Ort: Hamburg, Schulungs- und Ausbildungszentrum<br />
des Hamburgers Fußball-Verbandes<br />
Zielgruppe: Beauftragte, Fachkräfte, Multiplikatoren<br />
und neu interessierte Beauftragte<br />
für den Deutsch-Polnischen Jugendaustausch.<br />
Programm: u.a. inhaltliche und organisatorische<br />
Anforderungen für Maßnahmen des<br />
deutsch-polnischen Jugendaustausches.<br />
Förderung von Maßnahmen, Partnerbörse.<br />
Tagungssprache: deutsch und polnisch (Simultanübersetzung).<br />
Teilnahmegebühr: Euro 30 (enthalten sind<br />
Unterkunft und Verpflegung). Die Reisekosten<br />
werden gemäß den Richtlinien des<br />
DPJW bezuschusst.<br />
Anmeldeschluss: 31. August 2003<br />
Programm und Anmeldeformular bei: Badische<br />
Sportjugend, Telefon (0721) 1808-20,<br />
Fax (0721) 1808-28, E-Mail: S.Ronellenfitsch<br />
@badischer-sportbund.de<br />
berg. Gesucht sind Integrations- und Begegnungsmaßnahmen.<br />
Dabei kann es sich<br />
sowohl um Maßnahmen mit internationalem<br />
Charakter handeln (verschiedene<br />
Nationen, verschiedene Kulturen), wie um<br />
Maßnahmen mit sozialem Aspekt (Behinderte,<br />
Jung/Alt, usw.).<br />
Ob Ausflug, <strong>Vereins</strong>fest, Kegelturnier o.ä.,<br />
möglich ist alles. Wichtig ist das Zusammenbringen,<br />
das Miteinander, von unterschiedlichen<br />
Menschen, z.B.<br />
� Jung und Alt gemeinsam beim Sport (altersübergreifendes<br />
Mannschaftsturnier).<br />
� Besuch der Jugendmannschaft zum Nachmittagskaffee<br />
im Altersheim.<br />
� Fest der Kulturen und Genüsse (interna-<br />
tionales Turnier mit entsprechendem Programm).<br />
� Einladung einer Behinderteneinrichtung<br />
zum sportlichen geselligen Nachmittag.<br />
Teilnehmen können alle Mitgliedsvereine<br />
der Badischen Sportjugend <strong>Nord</strong> und<br />
der Badischen Sportjugend Süd. Einzureichen<br />
sind:<br />
� ein Bericht mit max. drei DIN A4 Seiten<br />
und 10 Fotos<br />
� <strong>ev</strong>entuell weitere Unterlagen wie Einladungsschreiben,<br />
Zeitungsausschnitte usw.<br />
Preise: Zu gewinnen gibt es insgesamt<br />
7.680 €, die in gestaffelter Preisfolge verteilt<br />
werden. Die Gewinner werden durch<br />
eine von der BSJ benannte Jury ermittelt.<br />
Die Bewertung ist unanfechtbar.<br />
Einsendeschluss: 31.12.2003<br />
Einsendungen sind zu senden an: Badische<br />
Sportjugend, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe.<br />
Viele Spielaktionen und viel Sonne<br />
beim Schöneck-Jubiläum<br />
Traumhaft schönes Wetter und riesige<br />
Scharen spielbegeisterter Kinder – das waren<br />
unsere wichtigsten Eindrücke vom Jubiläumswochenende<br />
Ende Juni auf der<br />
Sportschule Schöneck.<br />
An beiden Tagen war die Sportjugend<br />
mit jeweils sieben „Helferlein“ am Spielprogramm<br />
des BFV auf dem neuen Rasenplatz<br />
beteiligt. Neben den Lauf- und Wasserspielen<br />
waren die ruhigeren Sinnes- oder Konzentrationsspiele<br />
unser Stationsangebot.<br />
Im „Spinnennetz“ konnten die Kinder in<br />
Stoffbeuteln verschiedene Gegenstände ertasten<br />
(„Das war ein Fichtenzapfen und kein<br />
Tannenzapfen“, mussten wir uns aufklären<br />
lassen), beim „Hörmemory“ mussten sie die<br />
Ohren spitzen und beim „Tastmemory“<br />
viel Fingerspitzengefühl zeigen. Schweißausbrüche<br />
bescherte dank des Wetters der<br />
Kriechtunnel, aber zum Glück konnten<br />
man sich dann auf den Luftballonbetten<br />
ein wenig erholen.<br />
Nicht nur die Kinder sondern auch unsere<br />
Helferlein waren mit großer Begeisterung<br />
dabei. Das Foto zeigt eine kleine Teilnehmerin<br />
beim Spielen im Spinnennetz:<br />
was wohl in dem Beutel versteckt ist?!<br />
do<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 19<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
20<br />
Zuschüsse für Jugendfreizeiten I. Quartal 2003<br />
Mit Datum vom 21. Mai 2003 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen<br />
Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />
SMF310- 1 Ski-Club Hockenheim Pfunds / Tirol 25.12.02 01.01.03 121,60 208,80<br />
SMF310- 2 TSG Germania Dossenheim Gerlosstein 25.12.02 01.01.03 512,00 626,40<br />
SMF310- 3 Ski-Club Hockenheim Pfunds / Tirol 25.12.02 01.01.03 204,80 348,00<br />
SMF310- 4 Badische Turnerjugend Schweiz 26.12.02 03.01.03 316,80 548,10<br />
SMF310- 5 TV 1846 Bretten – Turnerjugend – Grimentz / Schweiz 26.12.02 04.01.03 208,00 435,00<br />
SMF310- 6 RG Laudenbach Grindelwald 26.12.02 04.01.03 128,00 87,00<br />
SMF310- 7 Skifreunde Waghäusel Flattach 27.12.02 03.01.03 76,80 139,20<br />
SMF310- 8 Ski-Club Untergrombach Trenten 28.12.02 03.01.03 28,00 0,00<br />
SMF310- 9 Polizeisportverein Karlsruhe Oberau 28.12.02 04.01.03 217,60 487,20<br />
SMF310- 10 Ski-Club Leimen Terenten / Italien 28.12.02 04.01.03 89,60 139,20<br />
SMF310- 11 Ski-Club Karlsruhe Flirsch / Arlberg 28.12.02 04.01.03 89,60 208,80<br />
SMF310- 12 ESG Frankonia Karlsruhe Pany/ Schweiz 28.12.02 04.01.03 51,20 69,60<br />
SMF310- 13 SSV Waghäusel Freudenstadt 28.12.02 05.01.03 108,00 78,30<br />
SMF310- 14 Ski-Club Untergrombach Melchsee-Frutt 29.12.02 04.01.03 162,40 304,50<br />
SMF310- 15 Skiclub Karlsdorf – Neuthard Beckenried 29.12.02 04.01.03 44,80 60,90<br />
SMF310- 16 SG Bad-Schönborn Großarl / Österreich 29.12.02 04.01.03 145,60 121,80<br />
SMF310- 17 Ski-Club Heidelberg Arosa 29.12.02 05.01.03 224,00 417,60<br />
SMF310- 18 Ski-Club Bruchsal Schröcken 30.12.02 05.01.03 123,20 121,80<br />
SMF310- 19 Rheinbrüder Karlsruhe e.V. Obertschappina 01.01.03 06.01.03 249,60 469,80<br />
SMF310- 20 Ski-Club Buch e.V. Kiens / Südtirol 01.01.03 06.01.03 72,00 156,60<br />
SMF310- 21 ASV Wolfahrtsweier Strobel 01.01.03 06.01.03 86,40 104,40<br />
SMF310- 22 Freizeit Aktiv e.V. St. Johann 02.01.03 06.01.03 96,00 217,50<br />
SMF310- 23 SVK Beiertheim Kassel 02.01.03 06.01.03 36,00 43,50<br />
SMF310- 24 SC Wilhelmsfeld Abtl. Handball Kaprun 02.01.03 06.01.03 124,00 130,50<br />
SMF310- 25 Skiclub Bad Schönborn Zell am See 02.01.03 06.01.03 72,00 130,50<br />
SMF310- 26 Ski-Club St. Leon-Rot Jerzens 02.01.03 06.01.03 100,00 87,00<br />
SMF310- 27 Ski-Club St.Leon-Rot Schüttdorf 02.01.03 06.01.03 112,00 87,00<br />
SMF310- 28 Ski-Club Bruchsal e.V. Saalbach 02.01.03 06.01.03 172,00 304,50<br />
SMF310- 29 Rheinbrüder Karlsruhe e.V. MA-Sandhofen 02.01.03 07.01.03 57,60 52,20<br />
SMF310- 30 MTG Mannheim Schweiz 05.01.03 11.01.03 39,20 0,00<br />
SMF310- 31 SVK Beiertheim Schönau 22.01.03 26.01.03 200,00 217,50<br />
SMF310- 32 TSG Ketsch Bratislawa 30.01.03 02.02.03 70,40 0,00<br />
SMF310- 33 Rheinbrüder Karlsruhe Portugal 22.02.03 08.03.03 60,00 130,50<br />
SMF310- 34 Skiclub Pforzheim Feldberg 28.02.03 04.03.03 68,00 87,00<br />
SMF310- 35 Ski-Club Bruchsal Schröcken 28.02.03 05.03.03 182,40 313,20<br />
SMF310- 36 Ski-Club Bruchsal Balderschwang 28.02.03 05.03.03 235,20 261,00<br />
SMF310- 37 Turngemeinde Dietlingen Pass Thurn 28.02.03 08.03.03 100,80 156,60<br />
SMF310- 38 TSG Eintracht Plankstadt Kappl-Tirol 28.02.03 09.03.03 56,00 87,00<br />
SMF310- 39 TSV Palmbach Todtnauberg 01.03.03 07.03.03 39,20 60,90<br />
SMF310- 40 SVS-<strong>Nord</strong> Karlsruhe Vals 01.03.03 07.03.03 151,20 243,60<br />
SMF310- 41 Rheinbrüder Karlsruhe Schweiz 01.03.03 08.03.03 371,20 348,00<br />
SMF310- 42 Skiclub Karlsdorf-Neuthard Les Collons 01.03.03 08.03.03 96,00 69,60<br />
SMF310- 43 TV 1883 Schriesheim Commezzadura 01.03.03 08.03.03 147,20 278,40<br />
SMF310- 44 MTG Mannheim Saalbach 01.03.03 08.03.03 217,60 348,00<br />
SMF310- 45 SG Leutenhausen Fiesch / Wallis 01.03.03 08.03.03 224,00 278,40<br />
SMF310- 46 Ski Club Karlsbad Rodeneck 01.03.03 08.03.03 268,80 278,40<br />
SMF310- 47 Ski-Club Eppelheim Saalbach 01.03.03 08.03.03 83,20 69,60<br />
SMF310- 48 MTV Karlsruhe St. Gallenkirch 01.03.03 08.03.03 102,40 69,60<br />
SMF310- 49 SC Wilhelmsfeld Schweiz 01.03.03 08.03.03 172,80 139,20<br />
SMF310- 50 Ski u. Snowboard Untergrombach Wildhaus 01.03.03 08.03.03 288,00 556,80<br />
SMF310- 51 TSG 1882 Zieglerhausen Passo Valles 01.03.03 08.03.03 64,00 69,60<br />
SMF310- 52 Ski-Club Stabilo Weingarten Aschau 01.03.03 08.03.03 172,80 278,40<br />
SMF310- 53 Skizunft Durlach Meransen 01.03.03 08.03.03 185,60 348,00<br />
SMF310- 54 Ski- u. Snowboardfreunde Lauda Flumserberg 01.03.03 08.03.03 108,80 208,80<br />
SMF310- 55 TSV Baden Östringen Mayerhofen 01.03.03 08.03.03 358,40 348,00<br />
SMF310- 56 Skiclub Laudenbach Mautendorf 01.03.03 08.03.03 262,40 487,20<br />
SMF310- 57 TC-Aqua e.V. Feldberg 01.03.03 08.03.03 70,40 139,20<br />
SMF310- 58 Sportjugend TBB Saas Gmund 01.03.03 08.03.03 179,20 348,00<br />
SMF310- 59 Turnverein 1880 Käfertal Mieders 01.03.03 08.03.03 102,40 208,80<br />
SMF310- 60 Ski-Club Hockenheim Radfels 01.03.03 08.03.03 217,60 417,60<br />
SMF310- 61 Ski-Club Wiesloch Kirchberg / Tirol 01.03.03 08.03.03 249,60 348,00<br />
SMF310- 62 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim-Sandhofen 01.03.03 08.03.03 76,80 69,60<br />
SMF310- 63 Radsportverein Edelweiß Mallorca 01.03.03 09.03.03 64,80 78,30<br />
SMF310- 64 MTG Mannheim Obernberg 02.03.03 08.03.03 268,80 365,40<br />
SMF310- 65 Ski-Club Karlsruhe Vigo di Fassa 02.03.03 09.03.03 179,20 348,00<br />
SMF310- 66 MTG Mannheim Südtirol 02.03.03 09.03.03 89,60 139,20<br />
SMF310- 67 Ski-Club Birkenfeld Laax / Schweiz 06.03.03 09.03.03 41,60 0,00<br />
SMF310- 68 TSV Baden Östringen Obertauern 20.03.03 26.03.03 397,60 304,50<br />
SMF310- 69 Rheinbrüder Karlsruhe S<strong>ev</strong>illa 26.03.03 10.04.03 64,00 139,20<br />
SMF310- 70 SpVgg 03 Ilvesheim Damüls 01.03.03 08.03.03 89,60 69,60<br />
SPORT in Baden<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Foto: Kunz/GES<br />
Ob auf den Rängen oder auf dem Spielfeld:<br />
Rechtsradikale und solche, die deren<br />
fremdenfeindliche Sprüche unreflektiert<br />
nachplappern, gehören zum Sportalltag.<br />
Schon bei den kleinsten Kickern auf den<br />
Rasen sind oft üble Beschimpfungen untereinander<br />
oder von den Zuschauern – meist<br />
Eltern – zu hören. Da werden Sport-Stars und<br />
Trainer aus aller Herren Ländern gefeiert,<br />
am nächsten Tag werden sie zur Zielscheibe<br />
rassistischer „Fans“, die vor keinem verbalen<br />
Tiefschlag halt machen.<br />
Huub St<strong>ev</strong>ens, Trainer des Fußball-Bundesligisten<br />
Hertha BSC, hat Anfeindungen<br />
dieser Art schon selbst erlebt. Und vielleicht<br />
hat ihn gerade das bewogen, sich für die<br />
Initiative „Kontra geben – gegen Fremdenfeindlichkeit<br />
und Rechtsradikalismus“ der<br />
Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)<br />
und der Deutschen Sportjugend (dsj) zu<br />
engagieren. Künftig nämlich soll die Auseinandersetzung<br />
mit Rassismus und Extremismus<br />
Bestandteil der Trainer, Übungsund<br />
Jugendleiterausbildung in den deutschen<br />
Sportverbänden sein. Eine entsprechende<br />
Vereinbarung unterschrieben der<br />
Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger,<br />
DSJ-Vorsitzender Ingo Weiß und – sozusagen<br />
als „Pate“ – Huub St<strong>ev</strong>ens. Eingesetzt<br />
wird dabei der Sprechbaukasten, ein<br />
interaktives Trainingsmedium, das dsj und<br />
bpb im vergangenen Jahr vorstellten. Die<br />
Nutzer werden in verschiedenen Szenen<br />
mit alltäglichen Problemsituationen konfrontiert.<br />
Sie sollen üben, wie sie in konfliktträchtigen<br />
Situationen auf dumme<br />
und radikale Sprüche souverän, tolerant,<br />
authentisch, konsequent, gerecht und<br />
angstfrei reagieren können.<br />
Einer wie Huub St<strong>ev</strong>ens hat das im Laufe<br />
der Jahre gelernt wie viele andere im Sportbereich<br />
– aber bei weitem nicht alle. „Wir<br />
sind Führungspersonen in Teams, arbeiten<br />
und leben mit vielen Menschen zusammen.<br />
Deswegen dürfen wir bei allem sportlichen<br />
Druck für soziale Probleme nicht blind<br />
sein, gerade in unserem direkten Umfeld“,<br />
sagt der Niederländer. In der Multikulti-<br />
Truppe von Hertha scheint es keinerlei Probleme<br />
dieser Art zu geben, und wenn, dann<br />
weiß der Trainer damit umzugehen. „Es ist<br />
vielleicht eine Binsenweisheit: Der Erfolg<br />
kommt mit dem Teamgeist. Den können<br />
wir fördern, wenn wir in Krisensituationen<br />
Courage zeigen, den Rassismus konterkarieren,<br />
den Opfern den Rücken stärken“,<br />
sagt St<strong>ev</strong>ens.<br />
Mit rechtsradikalen Fans hat Hertha BSC<br />
Erfahrungen gesammelt: Die Hertha-Frösche<br />
waren bundesweit gefürchtet, doch<br />
die „Frösche gibt es nicht mehr“, sagt Pressesprecher<br />
Georg Felder. Dennoch: Unbelehrbare<br />
sind auch bei Hertha zu finden.<br />
„Den hundert, die da dumme Sprüche klopfen,<br />
muss man bewusst machen, was sie da<br />
brüllen. Auch wenn sie einen Schiedsrichter<br />
mit rassistischen Beschimpfungen niedermachen,<br />
darf man das nicht dulden“<br />
sagt St<strong>ev</strong>ens, der sich solchen „Brüllern“<br />
stellt. „Entgegentreten“, fordert St<strong>ev</strong>ens. Besonders<br />
wichtig sei das im Nachwuchsund<br />
Jugendbereich. „Wenn extreme Sprüche<br />
fallen, sind wir es, die reagieren müssen.<br />
Nicht nur für den sportlichen Erfolg unserer<br />
Teams tragen wir die Verantwortung. Wir<br />
zeigen unseren Spielern auch, wie sie mit<br />
Konflikten vernünftig umgehen können.“<br />
Bpb-Präsident Krüger wie auch dsj-Vorsitzender<br />
Weiß sind froh, mit St<strong>ev</strong>ens –<br />
und somit auch mit Hertha BSC – Partner<br />
gefunden zu haben, die für viele Trainer<br />
im Kinder- und Jugendbereich als Vorbild<br />
akzeptiert werden. Wenn einer der Ihren<br />
sagt, dass blöde Sprüche über Türken, Juden<br />
oder Schwarze Mist sind, dann hören<br />
die anderen ihm zumindest zu.<br />
Auch unter den Fußball-Bundesligatrainern<br />
ist Fremdenfeindlichkeit in allen Variationen<br />
ein Thema, für die meisten vermutlich<br />
kein wichtiges. Ein „Oranje“-Coach<br />
unter Schwarz-Rot-Goldenen reagiert da<br />
vielleicht etwas sensibler. Beim Hauptstadtverein<br />
Hertha ist das Problem Rassismus<br />
auch näher als in Freiburg oder Karlsruhe.<br />
Auch<br />
Huub St<strong>ev</strong>ens<br />
gibt Kontra<br />
Gemeinschafts-Initiative<br />
gegen Fremdenfeindlichkeit<br />
und Rechtsradikalismus<br />
Dem Club scheint es dank St<strong>ev</strong>ens und der<br />
Multikulti-Truppe zu gelingen, fremdenfeindliche<br />
Töne mehr und mehr zu unterbinden.<br />
Nicht glücklich ist mancher, dass<br />
ausgerechnet vor dem Olympiastadion, der<br />
„Wirkungsstätte“ der Hertha, sich auf dem<br />
großen Parkplatz ab und an Neo-Nazis zu<br />
ihren Demonstrationen sammeln dürfen.<br />
Auch im Bezug auf die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
2006 sind Nazis vor den Toren<br />
des Olympiastadions von 1936, wo Adolf<br />
Hitler die Welt mit seiner Sportpropaganda<br />
blendete, nicht gerade eine Empfehlung.<br />
Eine gute PR für ein tolerantes, globales<br />
und offenes Deutschland und Berlin sind<br />
dagegen die bunte Hertha-Truppe und ihr<br />
Trainer. Und sie sind nicht nur ein nachahmenswertes<br />
Beispiel für alle im deutschen<br />
Fußball, sondern auch für andere Sportverbände,<br />
sich dem fremdenfeindlichen<br />
Treiben rund um den Sport zu stellen. Dass<br />
„Kontra geben“ als Trainingseinheit künftig<br />
auf dem Plan stehen sollte, begründet<br />
St<strong>ev</strong>ens so: „Damit wir dem nächsten Zwischenfall<br />
nicht sprachlos gegenüberstehen,<br />
sondern bewusst etwas entgegensetzen.“<br />
Wer mit dem Sprechbaukasten ins Trainingslager<br />
gehen will, erhält Informationen<br />
bei Hans-Georg Lambertz, bpb, 01888 515-<br />
563, lambertz@bpb.de und Gerhard Schulz,<br />
dsj, Telefon (069) 6700-331, schulz@dsj.de.<br />
Bianka Schreiber-Rietig<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 21<br />
BADISCHE SPORTJUGEND
SPORT UND GESUNDHEIT<br />
22<br />
Mit dem Sport zur Kostendämpfung<br />
im Gesundheitswesen?<br />
Ob im Wasser … oder zu Lande –<br />
der präventive Wert regelmäßigen Sporttreibens<br />
ist heute unumstritten.<br />
Präventionsgesetz<br />
ist noch in der Warteschleife<br />
Das von der Bundesregierung geplante<br />
und mehrfach angekündigte Präventionsgesetz<br />
steht noch in den Sternen. Vor einem<br />
Monat noch hieß es im Deutschen Bundestag:<br />
Das neue Gesetz sollte in diesem Sommer<br />
vom Parlament verabschiedet werden.<br />
Vor drei Wochen dann: Es komme im Herbst<br />
und müsste am 1. Januar 2004 in Kraft treten.<br />
Nach Informationen des Deutschlandfunks<br />
sind Grund für die zeitliche Verzögerung<br />
„bürokratische, gesetzestechnische und<br />
parlamentarische Formalien“. Winfried Hermann,<br />
sportpolitischer Sprecher von Bündnis<br />
90/Die Grünen, meint dennoch: „Es<br />
kann klappen. Das wird auch davon abhängen,<br />
inwieweit der Bundesrat, der dann sicherlich<br />
beteiligt sein wird, mitspielt. Wenn<br />
er mitspielt, kann es gelingen, dass wir zum<br />
1. Januar 2004 das Gesetz in Kraft treten<br />
kann.“<br />
Klaus Riegert, der Sportsprecher von CDU/<br />
CSU, schwankt. Eigentlich bräuchte man<br />
gar kein Präventionsgesetz, erklärte der Abgeordnete:<br />
„Ich selber bin bei der Gesetzesgläubigkeit<br />
immer sehr skeptisch.“ Ein<br />
„gutes Präventionsgesetz“ sei momentan<br />
nicht machbar. „Dann müsste man viel Geld<br />
in die Hand nehmen und auch über die<br />
staatlichen Ebenen in Länderkompetenzen<br />
eingreifen. Nichtsdestotrotz muss man dafür<br />
sorgen, dass innerhalb des Gesundheitssystems<br />
mehr für Prävention getan wird.<br />
Dazu braucht man aus meiner Sicht nicht<br />
unbedingt ein Gesetz.“<br />
Riegert schlägt vor, den bestehenden Paragraphen<br />
20 des Sozialgesetzbuches/Fünftes<br />
Buch, der die Gesundheitsvorsorge als<br />
Soll-Bestimmung vorsieht, zu ergänzen und<br />
zu konkretisieren. Dabei sollte ein neuer<br />
Modus für Präventionsleistungen festgeschrieben<br />
werden, den der organisierte Sport<br />
anbieten könne und wolle. Dies reiche aus,<br />
so Klaus Riegert: „Hauptsache, die Krankenkassen<br />
zahlen, Hauptsache, es passiert endlich<br />
etwas.“<br />
Sportausschuss<br />
befürwortet DSB-Modell<br />
Im Deutschen Bundestag ist man sich einig:<br />
Die Forderungen des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />
(DSB) werden als gangbarer Weg<br />
begrüßt. Ein Euro 50 Cent sollen für jedes<br />
Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse frei-<br />
SPORT in Baden<br />
gemacht werden. Pro Jahr. Multipliziert mit<br />
70 Millionen Versicherten. Das macht 105<br />
Millionen Euro insgesamt. Mit dieser Jahressumme,<br />
die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
aufgebracht werden sollen, könnten<br />
die Sportvereine flächendeckende Angebote<br />
auflegen. Schließlich werden diese<br />
wohl nach einer ersten Anlaufphase von<br />
fünf Millionen Menschen angenommen<br />
werden. „Das DSB-Modell ist stimmig“, hieß<br />
es im Sportausschuss des Deutschen Bundestages<br />
unisono.<br />
Allerdings: Das Präventionsgesetz – wenn<br />
es kommt – droht zu scheitern. Denn das<br />
Gesundheitsmodernisierungsgesetz, das<br />
Ministerin Ulla Schmidt als erstes Päckchen<br />
der Agenda 2010 eingebracht hat und das<br />
am 8. Juli in einer Sondersitzung des Parlaments<br />
verabschiedet werden soll, ist wahrscheinlich<br />
Makulatur. Wie bekannt, wollen<br />
die unionsgeführten Länder im Bundesrat<br />
ein Stopp-Zeichen verfügen. Wenn<br />
dieses Basisgesetz scheitert, dann sei auch<br />
das Folgegesetz, das Präventionsgesetz, vom<br />
Tisch, befürchten die Sportpolitiker. Im<br />
Entwurf des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes<br />
stehen gerade einmal drei Zeilen<br />
über die Prävention – außerhalb der normativen<br />
Regelungen.<br />
Reinhold Hemker, SPD-Bundestagsabgeordneter,<br />
kritisiert, dass es mit dem Präventionsgesetz<br />
„schon viel zu lange dauert“.<br />
Ein Referentenentwurf müsse endlich her:<br />
„Die Gespräche, die wir in den letzten Wochen<br />
geführt haben, deuten auch an, dass<br />
man daran arbeitet. Jetzt muss nur noch<br />
etwas Druck gemacht werden, dass auch<br />
bald ein entsprechender Gesetzentwurf auf<br />
dem Tisch ist.“<br />
SPD und Grüne legten am 4. Juni im<br />
Sportausschuss einen Antrag vor, der ein<br />
Präventionsgesetz fordert. Ein ähnlich lautender<br />
FDP-Antrag ist bereits seit drei Monaten<br />
im parlamentarischen Geschäftsgang.<br />
Die Union hielt sich aus Gründen der Kostendämpfung<br />
der Parlamentsarbeit mit einem<br />
Antrag bisher zurück. Anfang Juni<br />
einigten sich alle Fraktionen darauf, jetzt<br />
einen gemeinsamen Antrag zu entwerfen,<br />
der Grundsatzpositionen zum Präventionsgesetz<br />
enthalten soll. Dieser soll voraussichtlich<br />
im September im Plenum beschlossen<br />
werden.<br />
Kostenersparnis bis 30% möglich<br />
Die auch dadurch resultierenden Zeitverzögerungen<br />
ärgern den SPD-Abgeordneten<br />
Reinhold Hemker. „Die Gesundheitsinstitute<br />
sagen uns, dass mit einem guten<br />
Modell von Prävention langfristig 25 bis<br />
30 Prozent der Kassenkosten eingespart<br />
werden können“, erklärte der Pfarrer und<br />
Pädagoge im Deutschlandfunk. „Das ist ein<br />
Faktor, der nicht nur mit der Lebensführung<br />
der Menschen, sondern auch mit den<br />
Finanzen des Staates und der Kassen zu tun<br />
hat.“ Die Schweiz, Österreich und Finnland<br />
hätten es mit guten Erfolgen vorgemacht.<br />
„Warum das in Deutschland nicht möglich<br />
sein soll – das muss man mir erst einmal<br />
erklären. Ich gehe davon aus, dass auch die<br />
Christdemokraten zustimmen werden. Von<br />
der FDP haben wir das Signal ja schon.“<br />
Wann die Bundesregierung das Präventionsgesetz<br />
vorlegen wird, ist noch offen.<br />
Es ist noch nicht einmal ein Referentenentwurf<br />
erarbeitet worden. Es müsse kommen,<br />
sagt Winfried Hermann, „weil wir umfassend<br />
regeln wollen, wer wie zuständig,<br />
verantwortlich ist, was auch staatliche Stellen<br />
beitragen sollen, was die Kassen dürfen<br />
und was sie sollen.“ Hemker betonte, eine<br />
Konkretisierung des Paragraphen 20 SGB<br />
V sei nicht genug – besser sei ein „eigenständiges<br />
Gesetz, in dem dann auch die<br />
Kriterien deutlich festgeschrieben werden<br />
müssen, die ja heute nicht ausreichend im<br />
Paragraphen 20 enthalten sind“.<br />
Holger Schück<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Die ARAG Sportversicherung informiert<br />
Zusatzversicherung:<br />
Elektronikversicherung<br />
Der Einzug der elektronischen Datenverarbeitung<br />
(EDV) macht vor den Vereinen<br />
im Sport nicht halt. Die Mitgliederverwaltung<br />
eines <strong>Vereins</strong> ist heute ohne Personalcomputer<br />
(PC) nicht mehr vorstellbar. Viele<br />
Vereine nutzen die Vorteile des Internets<br />
und der papierlosen Verarbeitung per PC.<br />
Mit der zunehmenden Vernetzung der Vereine<br />
steigt auch der Wert der gesamten EDV<br />
eines <strong>Vereins</strong>. Werden diese EDV-Anlagen<br />
beschädigt oder entwendet, so entstehen für<br />
die Verbände und Vereine erhebliche Kosten,<br />
um die oftmals sehr teuren Geräte reparieren<br />
oder ersetzen zu können.<br />
Die ARAG Allgemeine bietet deshalb den<br />
Mitgliedsorganisationen der Landessportbünde/-verbände<br />
für die vorhandenen Risikobereiche,<br />
die sich aus dem Eigentum<br />
beziehungsweise der Verwendung von Personalcomputern<br />
und sonstigen elektronischen<br />
oder elektrotechnischen Anlagen und<br />
Geräten ergeben, Versicherungsschutz im<br />
Rahmen einer Elektronikversicherung. Eine<br />
Entschädigung erfolgt dann zum Beispiel<br />
bei Abhandenkommen versicherter<br />
Sachen durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl,<br />
Raub oder Plünderung. Ferner besteht Versicherungsschutz<br />
für die Beschädigung<br />
oder Zerstörung von versicherten Sachen<br />
durch ein unvorhergesehenes Ereignis, insbesondere<br />
durch Bedienungsfehler, Kurzschluss,<br />
Brand, Wasser, Vandalismus durch<br />
Dritte und höhere Gewalt.<br />
Als Versicherungswert gilt der Gesamtneuwert<br />
der zu versichernden Personalcomputer<br />
und der Peripheriegeräte, wie<br />
Drucker, Bildschirme etc. Keine Entschädigung<br />
wird zum Beispiel geleistet für Schäden<br />
durch eigenen Vorsatz des Versicherungsnehmers<br />
und Abnutzung. Der Beitragsberechnung<br />
wird der gesamte Neuwert<br />
aller zu versichernden Geräte zu Grunde<br />
gelegt.<br />
Für stationäre Anlagen gilt ein genereller<br />
Selbstbehalt von 100 € im Schadenfall.<br />
Der Beitrag für eine Anlage im Werte von<br />
10.000 € würde jährlich 139,20 € betragen.<br />
Mobile Geräte, wie Laptops usw. können<br />
selbstverständlich auch versichert werden.<br />
Hier gilt zusätzlich ein Selbstbehalt<br />
von 25% bei Schäden durch Diebstahl,<br />
Einbruchdiebstahl, Raub oder Plünderung<br />
außerhalb der Versicherungsräumlichkeiten.<br />
Der Jahresbeitrag für mobile Geräte<br />
im Werte von 5.000 € würde 98,60 € betragen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie beim<br />
Sportversicherungsbüro beim Badischen<br />
<strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />
Broschüre: Unfallverhütung im<br />
Volleyball<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl<br />
für Sportmedizin an der Ruhruniversität<br />
Bochum hat die ARAG Sportversicherung<br />
eine neue Broschüre zur Unfallverhütung<br />
im Volleyball erstellt. Die Broschüre trägt<br />
nun auch dem geänderten Lifestyle Rechnung<br />
und beschreibt präventive Trainingsmaßnahmen<br />
sowohl für den Hallen- als<br />
auch für den Beach-Volleyball. Ausführlich<br />
wird auf die Bedeutung des Aufwärmens<br />
und Mobilisierens vor dem Training bzw.<br />
++VEREINS-SERVICE ++<br />
Abwärmens und Regenerierens nach dem<br />
Training eingegangen. Außerdem werden<br />
zahlreiche Tipps gegeben, die unter dem<br />
Aspekt der Verletzungsverhütung beachtet<br />
werden sollten.<br />
Bestellt werden kann die Broschüre im<br />
Internet unter www.arag-sport.de, per E-<br />
Mail: duesseldorf@arag-sport.de oder telefonisch<br />
unter (0211) 963-3712 Fax (0211)<br />
963-3626.<br />
Fragen und Antworten zur Sportversicherung (XVI)<br />
Mit dieser Ausgabe haben wir Ihnen alle 70 Fragen zur Sportversicherung in<br />
16 Ausgaben nahe gebracht. Wir empfehlen Ihnen die einzelnen Ausgaben<br />
zu sammeln. Nachlesen können Sie alle Fragen und Antworten unter www.ARAGsport.de.<br />
Zur Zeit arbeiten wir an einer Neuauflage unserer Fragen und Antworten<br />
zur Sportversicherung.<br />
Was mache ich, wenn ich Fragen zur<br />
Sportversicherung habe oder wenn mir nicht<br />
klar ist, ob ich für eine bestimmte Veranstaltung,<br />
ein bestimmtes Risiko einen besonderen<br />
Versicherungsschutz benötige?<br />
Grundregel, die für alles gilt, was mit<br />
Sportversicherung oder Versicherung zu<br />
tun hat: Fragen Sie zuerst Ihr Versicherungsbüro.<br />
Dort wird man Sie über die<br />
Sportversicherung und ggf. notwendige<br />
Zusatzversicherungen gern beraten und<br />
Ihnen weiter helfen.<br />
Ist über die Sportversicherung auch der<br />
Verlust von Schlüsseln eigener Sportanlagen<br />
versichert?<br />
Nein, hier handelt es sich um einen<br />
„Eigenschaden“ des <strong>Vereins</strong>. Dieser Schaden<br />
wäre allerdings durch die neue Vermögensschaden-Zusatzversicherungabgedeckt.<br />
Warum muss ich dem Sportversicherer<br />
meine eigene Privathaftpflicht-Versicherung<br />
nennen, wenn ich doch über die Sportversicherung<br />
versichert bin?<br />
In bestimmten Fällen ist ein Schaden<br />
sowohl durch die Sporthaftpflichtversicherung<br />
als auch über die private Haftpflichtversicherung<br />
abgedeckt. In diesem<br />
Fall teilen sich die beiden Versicherer<br />
den Schaden. Das ist ein rein interner<br />
Vorgang, der für den Versicherten keine<br />
Nachteile hat.<br />
Reicht der Schutz derSportversicherung<br />
eigentlich aus?<br />
Für den normalen <strong>Vereins</strong>betrieb ist<br />
die Sportversicherung eine sehr gute<br />
Absicherung für Verein, Mitarbeiter und<br />
Mitglied. Allerdings kann die Sportversicherung<br />
pauschal nur den Versicherungsbedarf<br />
abdecken. Den Individualbedarf<br />
muss jeder für sich feststellen<br />
und absichern. Dazu gehören Gebäudeund<br />
Inhaltsversicherungen, Elektronikversicherungen<br />
(wenn EDV im größeren<br />
Umfang vorhanden), Betriebsversicherungen<br />
für vereinseigene Gesellschaften<br />
(GmbH z.B. für Vermarktung des<br />
<strong>Vereins</strong>).<br />
Ähnliches gilt auch für die handelnden<br />
Personen. Individueller Versicherungsbedarf,<br />
weil die Versicherungssummen<br />
der Sportversicherung nicht der<br />
persönlichen Absicherung entsprechen,<br />
muss über Zusatzversicherungen gedeckt<br />
werden. Allerdings sollte man beachten,<br />
dass dieser Individualbedarf ja nicht nur<br />
für die Betätigung im Verein gilt, sondern<br />
für den ganzen Tag, beruflich oder privat.<br />
Die Mitarbeiter Ihres Versicherungsbüros<br />
erteilen gern weitere Auskunft.<br />
Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus das Versicherungsbüro<br />
beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 23<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
24<br />
SPORT in Baden<br />
American Football<br />
American Football Verband Baden-Württemberg,<br />
Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a, 68305<br />
Mannheim, Telefon (0621) 7624567, Fax (0621) 7624578, E-Mail: office<br />
@afv-bawue.de<br />
Jury-Lehrgänge im Cheerleading<br />
Cheerleading stößt in Deutschland auf immer<br />
größeres Interesse und wird immer beliebter.<br />
Doch den Sport nur auszuüben, reicht nicht aus,<br />
es werden auch ständig neue Jurymitglieder gebraucht,<br />
um die immer größer werdenden Meisterschaften<br />
qualitativ gut bewerten zu können.<br />
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gibt es<br />
in den kommenden Monaten diverse Lehrgänge,<br />
die vom bundesdeutschen Cheerleaderausschuss<br />
angeboten werden. Kontaktperson für die Jurylehrgänge<br />
ist Stefanie Geyer. Die Schulungstermine<br />
und Orte sind:<br />
19./20.07.2003 A-Schulung in Frankfurt<br />
23./24.08.2003 A-Schulung in Hamburg<br />
13./14.09.2003 B-Schulung in Hamburg<br />
20./21.09.2003 B-Schulung in Köln<br />
Nähere Infos gibt es im Internet: www.c-v-d.info<br />
oder per E-Mail: stefanie@geyer.com<br />
Badminton<br />
Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />
Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />
Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />
5. Staufenberg-Junior-Cup<br />
mit 161 Teilnehmern aus 37 Vereinen<br />
An erster Stelle seien hier ausdrücklich die Sponsoren<br />
dieses Turniers erwähnt, die neben einer<br />
Preisgeldausgabe von € 500 es ermöglichten, dass<br />
Sachpreise im Wert von ca. € 2.000 an Spielerinnen<br />
und Spieler sowie Betreuer und Trainer ausgegeben<br />
werden konnten. Neben der Stadt Heilbronn<br />
beteiligen sich seit nunmehr fünf Jahren<br />
folgende Firmen am Sponsoring: Genossenschaftskellerei<br />
Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg e.G.,<br />
Coca Cola Erfrischungsgetränke AG Standort Talheim,<br />
Kreissparkasse Heilbronn, Victor-Sport<br />
Vertriebs GmbH Elmshorn, Schunk Spann- und<br />
Greiftechnik Lauffen a.N. und Baier & Schneider<br />
GmbH & Co.KG.<br />
Auch aus sportlicher Sicht lässt sich folgendes<br />
berichten: Im DE U13 zeigten die Konstanzerinnen<br />
Eileen und Moana Klein mit ihrem ersten<br />
und dritten Platz, dass sich am Bodensee nicht<br />
nur in Friedrichshafen etwas tut. Auf die Plätze<br />
zwei und vier spielten sich Tanja Winkler (TV<br />
Tamm) und Ulrike Schallenmüller (SG Schorndorf).<br />
Bei den Jungen war es einmal mehr Marco<br />
Weese (SG Schorndorf), der im Einzel das Turnier<br />
dominierte, obwohl Saverio Segreto im Finale alles<br />
gab, um ihm Paroli zu bieten. Patrick Roth<br />
(Spfr. Neusatz) wurde vor Felix Burkhardt (TSG<br />
Dossenheim) dritter.<br />
Anja Nichterwitz (SV Neuravensburg, Pl. 1) und<br />
Desiree Oestreicher spielten das DE U15 Finale,<br />
Melanie Thumfart (TV Bad Rappenau) besiegte im<br />
kleinen Finale Stella Nolze (TSG Dossenheim).<br />
Lucas Bednorsch (TSG Backnang), geschwächt<br />
durch einen „Drahtseilakt“ an den Netzverspannungen,<br />
hatte im Finale gegen Sebastian Frey<br />
(TSG Dossenheim ganz schön zu kämpfen, konnte<br />
schließlich aber in drei Sätzen gewinnen. Die<br />
Plätze drei und vier belegten Benjamin Miltner<br />
(TSG Dossenheim) und Volker Hahl (VFL Sindelfingen).<br />
Alte Bekannte auf dem Siegerpodest im Damenund<br />
Herreneinzel U17. Ganz vorne landeten<br />
Stefanie Matt (SC Unterweiler) und Christopher<br />
Rank (TSG Heilbronn), die im Finale jeweils Stefanie<br />
Schäfer (SSV Waghäusel) und Frederik Weil<br />
(TSG Heilbronn) besiegen konnten. Dritte Plätze<br />
erspielten sich Amelie Fichter (BV Esslingen)<br />
sowie Carsten Zimdars (SV Fellbach) gegen Kerstin<br />
Weinert (VFB Friedrichshafen) und Konstantin<br />
Kron (Spfr. Neusatz)<br />
Stefanie Arns, Aushängeschild des SSV Waghäusel,<br />
spielte eine Altersgruppe höher und war auch<br />
im DE U19 nicht zu schlagen, in dem sie Janine<br />
Bayer (TSG Schopfheim) klar besiegte. Sabrina<br />
Hauck (SSV Waghäusel) und Sabrina Thumfart<br />
(TV Bad Rappenau) machten die Plätze drei und<br />
vier unter sich aus. Seinen 4. Einzeltitel in U19<br />
beim 5. Staufenberg-Junior-Cup erspielte sich<br />
Christian Beutel von der TSG Heilbronn gegen<br />
Rene Nichterwitz (VFB Friedrichshafen). Allein<br />
Christian Baas (früher SSV Waghäusel) konnte<br />
Christian im Jahre 1999 in einem Finale besiegen.<br />
Platz drei ging an Simon Miltner (TSG Dossenheim),<br />
Platz vier an Philip Sommer (SV Fellbach).<br />
Im Mixed U19 konnte Christian Beutel zusammen<br />
mit Stefanie Arns den Cup zum 5. Mal gewinnen,<br />
beide schlugen im Finale Sabrina<br />
Thumfart und Rene Nichterwitz. Im Mixed U17<br />
blieb der Sieg auch in Heilbronn. Mit Kerstin<br />
Weinert setzte sich Frederik Weil in einem spannenden<br />
Turnierverlauf an die Spitze vor Konstantin<br />
Kron und Stefanie Schäfer. Auch Lucas<br />
Bednorsch feierte im Mixed U15 mit Melanie<br />
Thumfart seinen 2. Turniersieg nach dem Gewinn<br />
der Einzeldisziplin, nachdem beide im Finale<br />
Marco Weese und Ulrike Schallenmüller<br />
besiegen konnten. Das Mädchendoppel U13 gewannen<br />
schließlich Ulrike Schallenmüller und<br />
Tanja Winkler vor den Geschwistern Klein aus<br />
Konstanz. Bei den Jungen siegten die Neusätzer<br />
Patrick und Sebastian Roth vor Simon Brück<br />
und Minh Khan.<br />
Als beste Turnierspieler der Jahre 1999 bis 2003<br />
erhielten Stefanie Arns, Stefanie Matt und Sabrina<br />
Thumfart bei den Mädchen und Christian<br />
Beutel, Frederik Weil und Christopher Rank bei<br />
den Jungen wertvolle Sachpreise ausgehändigt.<br />
Der 6. Staufenberg-Junior-Cup findet wieder zum<br />
gewohnten Termin am 17./18. April 2004 (Ende<br />
der Osterferien) in Heilbronn statt.<br />
Uwe Gänzel<br />
Baseball & Softball<br />
Baden-Württembergischer Baseball- und Softballverband,<br />
Präsident: Jan van den Berg, Filderbahnstraße<br />
62, 70794 Filderstadt, Telefon (0711)<br />
705682, Fax (0711) 702418<br />
Sieg beim Schüler-Länderpokal<br />
Ein toller Erfolg gelang der baden-württembergischen<br />
Schüler-Auswahlmannschaft beim Länderpokal<br />
in Bonn. Wie schon im Jahr 2002 gewannen<br />
unsere Jüngsten (Jg. 91 und jünger) das<br />
Turnier nach Siegen über Hessen (12:8), den<br />
Südwest-Verband (10:4) und im Finale gegen<br />
<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen (20:3). Zum wertvollsten<br />
Spieler des Turniers (MVP) wurde Dennis Schupfner<br />
von den Göppingen Green Sox gekürt.<br />
5. Platz im Junioren-Länderpokal<br />
Eher enttäuschend verlief der Länderpokal aus<br />
Sicht des Juniorenteams (Jg. 85-87), konnte in<br />
der Vorrunde doch nur der zweite Platz hinter<br />
dem späteren Turniersieger Bayern belegt werden<br />
(4:10-Niederlage), obwohl man Schleswig-Holstein<br />
(19:6) und Berlin-Brandenburg (17:6) klar<br />
besiegen konnte. Nach einer schlechten Spielleistung<br />
gegen die unerwartet starke hessische<br />
Auswahl (3:24) in der Zwischenrunde wurde zu<br />
allem Überfluss auch noch der Halbfinaleinzug<br />
verpasst und der letzt jährige Zweitplazierte<br />
musste sich mit Abschlussrang 5 begnügen. Mit<br />
ein Grund dafür ist freilich, dass zwei der badenwürttembergischen<br />
Topspieler aus 2002 (Rodney<br />
Gessmann und Marcel Hering; ehemals Tübingen<br />
Hawks) aufgrund ihres Wechsels ins Baseball-Internat<br />
Regensburg diesmal im Trikot der<br />
siegreichen Bayernauswahl spielten und Bundestrainer<br />
Fred van Gulik zu Beginn des Turniers die<br />
erlaubte Pitcher-Einsatzzeit der Spieler begrenzte,<br />
so dass Baden-Württemberg im Spiel gegen<br />
Hessen plötzlich ohne etatmäßigen, gelernten<br />
Pitcher antreten musste. Das Finale gewann Bayern<br />
in einem hochklassigen Spiel mit 10:7 gegen<br />
<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen.<br />
Termine<br />
BWBSV-Finale Softball und Baseball am 27. September<br />
2003 in Villingendorf, das Softball-Endspiel<br />
beginnt um 11.00 Uhr, das Baseball-Endspiel<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Basketball<br />
Basketballverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Roland Dopp, Badener Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224)<br />
975150, Fax (06224) 975152<br />
Verbandstag:<br />
Schmidt-Volkmar weiter Präsident<br />
Dieter Schmidt-Volkmar (Nürtingen) bleibt für<br />
drei weitere Jahre Präsident des Basketballverbandes<br />
Baden-Württemberg (BBW). Anlässlich<br />
des Verbandstages am 21. Juni in Sindelfingen<br />
wurde der 62-jährige Leitende Ministerialrat im<br />
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport einstimmig<br />
in seinem Amt bestätigt, das er seit 1991<br />
inne hat und somit dienstältester Präsident des<br />
Basketballverbandes ist.<br />
Schmidt-Volkmar ging in seinem Rechenschaftsbericht<br />
vor den über 200 anwesenden Delegierten<br />
der Vereine sowie u.a. Peter Pfitzenmaier, der<br />
den LSV und WLSB vertrat, insbesondere auf die<br />
Herausforderungen der nächsten Jahre für einen<br />
Sportverband in Baden-Württemberg ein, habe<br />
es doch gerade eine Mannschafts-Hallensportart<br />
wie das Basketball angesichts finanzieller Schwierigkeiten<br />
des Landes sowie der Städte und Kommunen<br />
nicht einfach, sich zu behaupten. „Wir<br />
müssen gegenüber anderen Sportarten insbesondere<br />
auch gewappnet sein, wenn es nun um<br />
die flächendeckende Einrichtung von Ganztagesschulen<br />
geht. Hier haben die Vereine ein wichtiges<br />
Feld zu beackern“, so Schmidt-Volkmar, der<br />
sich auch dazu äußerte, dass Baden-Württemberg<br />
im Leistungssport weiterhin zu den drei führenden<br />
Verbänden in Deutschland zähle. „Unsere<br />
gute Leistungssportentwicklung hat dazu geführt,<br />
dass in der zukünftigen Leistungsstruktur auf der<br />
Bundesebene der BBW eine von fünf Schwerpunktsetzungen<br />
männlich und weiblich erhält.<br />
Ebenfalls lobte Schmidt-Volkmar die Tatsache,<br />
dass die Zahl der Aktiven in Baden-Württemberg<br />
gegenüber anderen Landesverbänden wieder ansteige,<br />
wobei er nicht verschwieg, dass die bundesweite<br />
Problematik im Mädchenbereich auch<br />
am BBW nicht vorbei gehe. Der in Nürtingen<br />
wohnende, aber dem USC Freiburg angehörende<br />
Schmidt-Volkmar sparte nicht zuletzt aber auch<br />
an Eigenlob. So sei der BBW vor 31 Jahren, noch<br />
vor Gründung des LSV der erste gesamtbadenwürttembergische<br />
Sportverband gewesen, der<br />
nun ernsthaft erwäge, seine Geschäftsstelle möglicherweise<br />
von Leimen in das neue Haus des<br />
Sports nach Stuttgart zu verlegen. „Hier spielen<br />
in erster Linie finanzielle Erwägungen eine Rolle,<br />
denn mit Hinblick auf die kommenden Jahre<br />
muss sich ein kleiner Verband schon ganz genau<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
überlegen, ob er sich ohne großes Eigenkapital<br />
Eigentum anschaffen möchte. Doch die Synergieeffekte<br />
mit dem LSV und anderen Sportfachverbänden<br />
zusammen sind nicht zu vernachlässigen“.<br />
Wichtig in den Augen des Verbandes ist<br />
auch, dass man erst vor wenigen Wochen mit der<br />
Firma Uhlsport einen neuen Sponsoringpartner<br />
gefunden habe, auch sei man eine noch engere<br />
Verbindung mit dem Rollstuhl-Basketballverband<br />
eingegangen.<br />
Mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet<br />
wurde der Präsident des Deutschen<br />
Basketball Bundes, Roland Geggus (Pfinztal).<br />
Bei den Präsidiumswahlen wurden ebenfalls für<br />
weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt: Joachim<br />
Spiegler (Sportorganisation und Spielbetrieb/Oberelchingen),<br />
Lothar Bösing (Leistungssport,<br />
Lehr- und Trainerwesen/Tübingen), Christian<br />
Dick (Jugend- und Schulsport/Sandhausen),<br />
Siegfried Eckert (Finanzen und Verwaltung/Freiburg),<br />
Joachim Spägele (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Freiburg),<br />
Jürgen Unger (Schiedsrichter/Sinsheim),<br />
Oswald Brozio (Freizeit- und Breitensport/Heidenheim).<br />
Joachim Spägele<br />
Behinderten- und<br />
Rehabilitationssport<br />
<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband,<br />
Geschäftsstelle: Michael Eisele, Hauptstraße 32, 76549<br />
Hügelsheim, Telefon (07229) 3133, Fax (07229) 3122<br />
Die BBS-Geschäftsstelle zieht um!<br />
Ab dem 17. Juli sind wir unter folgender neuer<br />
Adresse erreichbar:<br />
Mühlstraße 68<br />
76532 Baden-Baden<br />
Sport Pro Reha –<br />
Informationstag zum Rehabilitationssport<br />
Wann? 23.08.03<br />
Wo? Hotel Mercure, Offenburg<br />
Veranstalter: BBS<br />
Info und Anmeldung: BBS-Geschäftsstelle<br />
Meldeschluss: 01.08.03<br />
Deutschlandpokal Flugball Damen<br />
Wann? 27.09.03<br />
Wo? St. Ingbert<br />
Veranstalter: BRS Saarland<br />
Ausrichter: BSG St. Ingbert<br />
Meldeschluss: 30.08.03<br />
Deutsche Meisterschaften Tischtennis<br />
Senioren/Allgemeinbehinderte<br />
Wann? 24./25.10.03<br />
Wo? Wipperfürth<br />
Veranstalter: DBS<br />
Ausrichter: BSNW und VSG Wipperfürth<br />
Meldeschluss: 19.09.03<br />
Deutsche Meisterschaft im Rollstuhltanz<br />
Wann? 15.11.03<br />
Wo? Hannover<br />
Veranstalter: DBS und DTV<br />
Ausrichter: BS Niedersachsen/VFL Hannover<br />
Meldeschluss: 01.11.03<br />
Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />
können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />
angefordert werden.<br />
Die erfolgreichen Fechterinnen aus Tauberbischofsheim (v.l.): Mandy Merkert, Sandra Bingenheimer, Viola<br />
Haenlein und Elena Fechner sowie die Trainer Sven Todt und Georg Oros. Foto: Studio M<br />
Fechten<br />
<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />
Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />
Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />
E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />
Florettnachwuchs aus Tauberbischofsheim<br />
holt erneut Deutsche Meistertitel<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend<br />
im Damenflorett im westfälischen Herford gingen<br />
beide Goldmedaillen wiederum an die Fechterinnen<br />
des FC Tauberbischofsheim.<br />
Beim Einzelwettkampf am Samstag gewann Sandra<br />
Bingenheimer erwartungsgemäß den Titel.<br />
Sie führt die deutsche Rangliste der A-Jugend<br />
mit klarem Vorsprung an und liegt bei den Juniorinnen<br />
schon an beachtlicher sechster Stelle.<br />
Mit dem dritten Platz von Hannah Roder ging<br />
auch die Bronzemedaille an die Tauber. Komplettiert<br />
wurde der Erfolg durch zwei weitere Finalplatzierungen<br />
von Viola Haenlein (Fünfte) und<br />
Mandy Merkert (Sechste).<br />
Bei den Mannschaftswettkämpfen am Sonntag<br />
hatten die Tauberanerinnen mit Sandra Bingenheimer,<br />
Viola Haenlein, Mandy Merkert und<br />
Elena Fechner zunächst ein Freilos und mussten,<br />
auf eins gesetzt, erst im Kampf der letzten acht<br />
Mannschaften einsteigen. Nach klaren Siegen<br />
über die Teams von Neustadt/Halle und PSV Stuttgart<br />
gewann das FC-TBB-Quartett im Finale souverän<br />
gegen die Mannschaft des TUS Jena und<br />
holte damit erneut den Deutschen Mannschaftsmeistertitel<br />
für den Verein.<br />
Golf<br />
<strong>Nord</strong>badischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang<br />
Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-<br />
Öschelbronn, Telefon (07233) 1517<br />
Zwei Landesmeistertitel für St. Leon-Rot<br />
Beim Landesfinale der DMM Jungen am 21./22.<br />
Juni im GC Hechingen konnte das Team aus St.<br />
Leon-Rot seiner Favoritenrolle gerecht werden.<br />
Der letzt jährige Baden-Württembergische Meister<br />
konnte sich nach 36 Löchern klar vom Verfolgerfeld<br />
absetzen und gewann mit 39 Schlägen<br />
über CR (72,1). Zweiter wurde die Mannschaft<br />
des GC Heddesheim Gut Neuzenhof mit 105<br />
Schlägen über CR vor dem GC Sigmaringen mit<br />
108 Schlägen über CR. Zur Erinnerung: es spielen<br />
pro Runde sechs Spieler, davon werden die<br />
besten fünf Ergebnisse gewertet. Das Team aus<br />
Stuttgart-Solitude, das letztes Jahr den Deutschen<br />
Meistertitel holen konnte, reiste dieses Jahr mit<br />
anderer Politik an: Man will den jungen Spielern<br />
die Chance geben, Erfahrungen zu sammeln. Am<br />
Ende wurde es Platz 7. Für das Bundesfinale am<br />
20./21. September im GC Rheine/Mesum Gut<br />
Winterbrock haben sich St. Leon-Rot und Heddesheim<br />
qualifiziert.<br />
Bei den Mädchen konnten sich am selben Wochenende<br />
im GC Bad Überkingen ebenfalls die<br />
favorisierten Teams durchsetzen: St. Leon-Rot,<br />
Deutscher Mädchen-Mannschaftsmeister und<br />
BW-Landesmeister der Saison 2002, gewann<br />
auch hier deutlich nach 36 Löchern mit 30,6<br />
Schlägen über CR (73,9). Allerdings wird hier der<br />
Abstand zum ebenfalls hochgehandelten Mädchenteam<br />
aus Heddesheim Gut Neuzenhof von<br />
Jahr zu Jahr geringer. Mit 41,6 Schlägen über CR<br />
konnte die Mannschaft, die übrigens aus lauter<br />
D4-Kader Spielerinnen besteht, den zweiten<br />
Rang erreichen. Dritter wurden die Mädels vom<br />
GC Schloss Langenstein mit 79,6 Schlägen über<br />
CR. Wer sich über die besseren Ergebnisse gegenüber<br />
den Jungs wundert: bei den Mädchen spielen<br />
jeweils nur 4 Spielerinnen mit einem Streichergebnis.<br />
Die Vertretung beim Bundesfinale am<br />
20./21. September im GC Münster-Wilkinghege<br />
übernehmen also auch hier St. Leon-Rot und die<br />
Mannschaft aus Heddesheim. Wir wünschen unseren<br />
Baden-Württembergischen Mannschaften<br />
viel Erfolg!<br />
Cornelia Fischer vom GC Nippenburg<br />
Deutsche Senioren-Meisterin<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juni im<br />
GC Bergisch Land wurde unser Ländle von den<br />
Senioren mal wieder bestens vertreten. Cornelia<br />
Fischer, GC Schloss Nippenburg, zum ersten Mal<br />
bei den Deutschen dabei, spielte Runden von<br />
81,79 und 79 gesamt 239 Schläge und erreichte<br />
damit das Stechen gegen Mitkonkurrentin Rita<br />
Ruland, die als Führende in den Finaltag gestartet<br />
war. Im Sudden-Death konnte sie bereits am<br />
ersten Extraloch mit einem Bogey das „Rennen“<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
26<br />
Nach 2000 wieder Deutscher Meister: das Jugend-Team des Baden-Württembergischen Golfverbandes mit<br />
(v.l.n.r. stehend) Fabian Haug, Constantin Heinrich, Landesjugendwart Matthias Wuppermann, Landestrainer<br />
Tobias Heim, Marc Breitkopf, Tomek Dogil sowie (sitzend) Stephan Gross, Steffen Hadasch, Torben Baumann,<br />
Allen John.<br />
für sich entscheiden und den Titel „Deutsche Seniorenmeisterin“<br />
gewinnen.<br />
Bei den Herren waren nach dem Cut nach 36 Löchern<br />
noch drei Baden-Württemberger dabei:<br />
Mitfavorit Hans-Hubert Giessen, Stuttgarter Golfclub<br />
Solitude, Wolfgang Maier, ebenfalls aus Solitude<br />
und Walter Lindenmaier vom GC Oberschwaben<br />
Bad Waldsee. Hansi Giessen und Wolfgang<br />
Maier starteten am Finaltag schlaggleich<br />
als Führende. Hansi Giessen, der bereits in der 2.<br />
Runde mit seinem rechten Knie erhebliche Probleme<br />
hatte, riss sich in der 3. Runde den Meniskus<br />
und konnte nur unter erheblichen Schmerzen<br />
die Runde beenden. Im Endeffekt erreichte<br />
er mit insgesamt 237 Schlägen (75, 79 und 83)<br />
den geteilten 7. Platz. Wir wünschen ihm gute<br />
Besserung! Wolfgang Maier spielte die letzten<br />
drei Löcher zwei Doppelbogeys und musste gegen<br />
Klaus-Rüdiger Bez, der bereits im Clubhaus<br />
war, mit 230 Schlägen (77, 78, 75) ins Stechen,<br />
das er am 2. Extra-Loch verlor. Damit reichte es<br />
„nur“ zum „Deutschen Vizemeister der Senioren“.<br />
Walter Lindenmaier beendete das Turnier auf<br />
Rang 15 mit 241 Schlägen.<br />
Team Baden-Württemberg wird Deutscher<br />
Meister beim Jugendländerpokal<br />
Es ist mal wieder vollbracht! Nach 2000 konnte<br />
dieses Jahr erneut der Titel nach Baden-Württemberg<br />
geholt werden, und das im Endeffekt<br />
sogar recht deutlich! Anfang Juni trafen sich<br />
Deutschlands beste Nachwuchsspieler unter 16<br />
Jahren auf der Anlage des Berliner GC Gatow,<br />
um den wichtigsten Mannschaftstitel der Jugend<br />
auszuspielen. Für unser Team nominierten sich<br />
acht D4-Kaderspieler durch eine Rangliste bestimmter<br />
Kriterien, nämlich: Handicap (zu 40%),<br />
Rundendurchschnitte Margara und Kaderturnier<br />
(40%) und der kaderinternen Rangliste (20%).<br />
Der Jugendländerpokal begann mit der Viererzählspielqualifikation<br />
(3 Vierer, 1 Streichergebnis),<br />
nach der Hamburg mit 2 unter vor NRW mit Par<br />
führte. Baden-Württemberg lag auf Rang 3, gefolgt<br />
von Bayern und Berlin mit 10 über Par. Vor<br />
den Einzeln war klar, dass es nicht einfach werden<br />
würde. Mit dem besten Teamergebnis (5 Ergebnisse)<br />
von 1 über und der besten Runde des<br />
SPORT in Baden<br />
Nachmittags von Marc Breitkopf (70) wurde man<br />
aufgrund der Wertung über CR von den Hamburgern<br />
zwar auf Platz 3 verdrängt, hatte sich<br />
aber dennoch für die 1. Gruppe qualifiziert, die<br />
im Lochspiel um den Titel kämpft. Im Spiel gegen<br />
Hamburg gab es dann einen 5:4 Erfolg (3<br />
mögliche Punkte im Vierer und 6 mögliche Punkte<br />
im Einzel), so dass die Mannschaft im Finale<br />
um den Jugendländerpokal stand. Bayern hatte<br />
sich wiederum gegen NRW mit 5,5:3,5 durchgesetzt<br />
– es gab also ein rein süddeutsches Finale,<br />
in dem richtig gutes Golf gespielt wurde. Nach<br />
einem leichten Vorsprung nach den Vierern<br />
(2:1), machten die Baden-Württemberger in den<br />
Einzeln relativ bald den „Sack zu“ und konnten<br />
mit einem 6:3-Sieg den Pokal ins Ländle holen.<br />
Landesjugendwart Matthias Wuppermann:<br />
„Nachdem wir die letzten zwei Jahre trotz Favoritenrolle<br />
jeweils nur Platz 3 belegen konnten,<br />
ist der Titel ein schöner Abschluss für mich, vielen<br />
Dank an die Spieler und Tobias!“ Platz 3, und<br />
damit die Bronzemedaille holte sich Hamburg<br />
mit einem 6:3 Endstand gegen NRW, dem Ausrichter<br />
des Jugendländerpokals 2004.<br />
Alle Ergebnisse können auf der offiziellen Homepage<br />
des BWGV www.bwgv.de abgefragt<br />
werden.<br />
alle Texte Verena Heim<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
Zeitkorrektur einer Ausschreibung<br />
Bitte beachten!<br />
Die Wiegezeit für die Badenliga Frauen (nichtqualifizierend)<br />
im Dojo des BC Offenburg, In<br />
der Lieste, am Samstag, 19.07.2003 musste verschoben<br />
werden, und zwar auf 16.30 Uhr, Kampfbeginn:<br />
17.00 Uhr.<br />
Meldungen an Frauenreferentin A. Pesch, Hans<br />
Baldung-Grien-Weg 11, 76136 Karlsruhe, Telefon<br />
(0721) 785723, Fax (0721) 9702246.<br />
Erfolge<br />
Deutsche Hochschulmeisterschaft in Leipzig<br />
1. Platz Veramaria König (BCK)<br />
2. Platz Gertrud Müller (TV Neustadt)<br />
3. Platz S<strong>ev</strong>erine Pesch (TuS Neureut)<br />
Deutsche Einzelmeisterschaft U20<br />
3. Platz -52 kg Isabella König (BCK)<br />
5. Platz -44 kg Elke Rinkwald<br />
(JSV Kippenheimweiler)<br />
7. Platz -90 kg Tim Jodzuweit<br />
(JC Efringen-Kirchen)<br />
7. Platz -100 kg Alexander Pfau<br />
(1. BC Schwetzingen)<br />
7. Platz -100 kg Fabian Winkler (BCK)<br />
1. Bundesliga Männer<br />
1. Kampftag: JC Rüsselsheim-JC Ettlingen 3:11<br />
2. Kampftag: JC Wiesbaden-JC Ettlingen 6:8<br />
3. Kampftag: JC Ettlingen-TSV Abensberg 5:9.<br />
U. Braun<br />
Veröffentlichung des Rechtsausschusses<br />
Im Verfahren <strong>Badischer</strong> Judo-Verband e.V., Am<br />
Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe gegen Erich Essig,<br />
Jeichelweg 88, 77830 Bühlertal als Betroffener<br />
wegen Verstoß gegen Ordnungen und verbandsschädigendem<br />
Verhalten hat die Mitgliederversammlung<br />
des Badischen Judo-Verbandes e.V.<br />
am 29. Juni 2003 die nachstehende Entscheidung<br />
des Rechtsausschusses des Bad. Judo-Verbandes<br />
e.V. vom 13.07.2002 bestätigt:<br />
1. Herr Erich Essig wird es untersagt, zukünftig<br />
für den Badischen Judo-Verband e.V.<br />
a) Ämter auszuüben,<br />
b) Lehrtätigkeiten zu entfalten,<br />
c) Lehrgänge abzuhalten und zu besuchen oder<br />
d) Veranstaltungen des Bad. Judo-Verbandes e.V.<br />
abzuhalten oder beizuwohnen.<br />
2. Herr Erich Essig hat die Kosten des Verfahrens<br />
zu tragen. Nach Bestätigung der Entscheidung<br />
des Rechtsausschusses hat die Mitgliederversammlung<br />
des Bad. Judo-Verbandes e.V. eine Gnadenentscheidung<br />
dahingehend getroffen, dass Herr<br />
Essig zukünftig wieder<br />
1. Lehrgänge besuchen und<br />
2. Veranstaltungen des Badischen Judo-Verbandes<br />
e.V. beiwohnen darf.<br />
Dr. J. Bechtold,<br />
Rechtsanwalt und Rechtsausschussvorsitzender<br />
Ju-Jutsu<br />
Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße<br />
14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264)<br />
205520, Fax (07264) 205521<br />
Baden hat eine Europameisterin!<br />
Über das Pfingstwochenende fanden in Hanau<br />
die 23. Europameisterschaften im Ju Jutsu statt,<br />
für die sich vier Sportler des Ju Jutsu Verbands<br />
Baden qualifiziert hatten.<br />
Am Samstag starte Julia Eckel (BC Hemsbach) in<br />
der Klasse Fighting bis 55 kg zum ersten Mal bei<br />
einer EM. Sie war kurzfristig auf diesen Startplatz<br />
vorgerückt, da die eigentlich vorgesehene deutsche<br />
Sportlerin aufgrund einer Verletzung absagen<br />
musste. Gleich ihren ersten Kampf gewann<br />
sie vor rund 4.000 Zuschauern, darunter auch<br />
viele aus Baden, durch einen so genannten ‚Full<br />
Ippon’. Mit nur einer knappen Niederlage kämpfte<br />
sie sich ins Halbfinale vor, wo sie auf die Weltmeisterin<br />
Annabelle Redy aus Frankreich traf und<br />
knapp unterlag. Den Kampf um Platz 3 gewann<br />
sie und wurde 3.<br />
Am Sonntag starteten Corinna Endele und Matthias<br />
Huber (FZC Philippsburg) in der Klasse<br />
DUO mixed und begannen gleich mit einem Sieg,<br />
welchem weitere folgten. Im Halbfinale trafen<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
sie auf das Team aus der Schweiz, dem späteren<br />
Europameister. Hier unterlagen sie mit nur einem<br />
Punkt Unterschied und landeten am Ende auf<br />
Platz 5.<br />
Sonja Kinz (JJ KSV Rastatt) hatte noch vor der<br />
EM gesagt, das sie davon träume, dieses Jahr einmal<br />
auf Platz 1 zu landen. Dieser Traum ging für<br />
sie in Erfüllung. Durch einen Sieg nach dem anderen<br />
schaffte sie den Einzug ins Finale. Zu diesem<br />
Zeitpunkt war aus der August Schärtner<br />
Halle bereits ein Hexenkessel geworden. Die Organisatoren<br />
hatten an die rund 4.000 Zuschauer<br />
Trillerpfeifen und Ratschen ausgegeben. Das<br />
Finale konnte Sonja mit Unterstützung ihrer<br />
Fans in der zweiten Halbzeit mit einem ‚Full Ippon’<br />
gewinnen. Die neue Europameisterin im Ju<br />
Jutsu Fighting, in der Gewichtsklasse bis 70 kg<br />
kommt vom JJ KSV Rastatt aus Baden.<br />
Markus Ridder<br />
DM: Badische Ju Jutsukas<br />
gewannen Länderwertung<br />
Am 21. und 22. Juni fanden in Meiningen/Thüringen<br />
die Deutschen Meisterschaften im Ju Jutsu<br />
statt. Zwei Wochen nach der Europameisterschaft<br />
sollte man meinen, dass es schwer ist, immer<br />
noch Spitzenleistungen zu bringen, aber die<br />
badischen Ju Jutsukas trumpften noch einmal<br />
richtig auf.<br />
Senioren DUO: In der Kategorie Duo mixed<br />
starteten Matthias Huber und Corinna Endele<br />
(FZC Philippsburg). Zwei Wochen nach ihrer<br />
Platzierung an der EM wurden sie jetzt für ihre<br />
harte Arbeit belohnt, gewannen alle Kämpfe<br />
durch hervorragende Leistungen und wurden<br />
Deutscher Meister 2003.<br />
Beim Duo weiblich starteten zwei badische Paare.<br />
Sowohl Beatrix Burgstahler und Petra Weiler-<br />
Korn (FZC Philippsburg), als auch Carolin Raible<br />
und Christine Widowski (JC Pforzheim) zeigten<br />
hervorragende Leistungen und wurde beide dritte<br />
in dieser Klasse.<br />
Fighting: Julia Eckel (BC Hemsbach), die bei der<br />
EM ebenfalls auf dem Treppchen stand, zeigte in<br />
allen Kämpfen ihre Klasse. Im Finale gegen S.<br />
Hatzky (NRW) drehte sie in der zweiten Runde<br />
noch mal richtig auf und wurde Deutsche Meisterin<br />
2003.<br />
Auch Europameisterin Sonja Kinz (JJ KSV Rastatt)<br />
gewann alle ihre Kämpfe. In einem Herzschlagfinale<br />
zwischen ihr und E. Güther (Brandenburg)<br />
hielten viele Zuschauer die Luft an. Nach Ende<br />
der Kampfzeit stand es Unentschieden. Dadurch<br />
dass Sonja mehr Ippons hatte, wurde sie von den<br />
Kampfrichtern zur Deutschen Meisterin erklärt.<br />
Bei der Siegerehrung konnte sie dann noch den<br />
Pokal für die beste Technikerin entgegen nehmen.<br />
Jeweils den 3. Platz erreichten Georg Eckel (BC<br />
Hemsbach) in der Klasse bis 77 kg, Thilo Böttcher<br />
(JC Pforzheim) bis 85 kg sowie Jens Wagner<br />
(JC Pforzheim) im Schwergewicht. Deutscher<br />
Meister in dieser Klasse wurde Joseph Geddert (JJ<br />
KSV Rastatt), der alle seine Kämpfe souverän gewann.<br />
Er zeigte hervorragende Würfe und Techniken,<br />
welche im Schwergewicht nicht an der<br />
Tagesordnung stehen und wurde dafür mit dem<br />
Titel belohnt.<br />
Freuen konnten sich am Ende auch Landestrainer<br />
Joe Thumfahrt und Sportreferent Markus<br />
Ridder. Mit vier Gold- und fünf Bronzemedaillen<br />
gewann der Ju Jutsu Verband Baden bei den Senioren<br />
die Länderwertung und konnte einen Pokal<br />
in Empfang nehmen.<br />
Jugend A: Auch am Sonntag bei der Jugend A<br />
gab es viele spannende Kämpfe. Hier konnte<br />
sich Tobias Zimmermann (BZ Pforzheim) in seinem<br />
ersten Jahr bei der Jugend A den dritten<br />
Platz erkämpfen. Ein toller Erfolg.<br />
<strong>Badischer</strong> Keglerverband, Geschäftsstelle:<br />
Schützenstraße 10, 69207 Sandhausen,<br />
Telefon (06224) 52360, Fax (06224) 81743<br />
Badische Meisterschaften 2003<br />
Kegeln Ringen<br />
Bei den Badischen Einzelmeisterschaften der aktiven<br />
Keglerinnen und Kegler, die auf der Bahnanlage<br />
der Alex-Adler Halle in Viernheim ausgetragen<br />
wurden, gab es im Kampf um Titel und<br />
Platzierungen folgende Ergebnisse:<br />
Herren: Hier konnte der in Sandhausen spielende<br />
Otto Kessler (1930) den Titel verteidigen<br />
und ist damit zum 4. Male <strong>Badischer</strong> Einzelmeister.<br />
Zweiter wurde Ralf Schmitt (1870), der<br />
ebenfalls in Sandhausen spielt, vor dem Wolfartsweirer<br />
Manfred Hummel mit 1853 Holz.<br />
Damen: Mit 971 Holz sicherte sich Ursula Zimmermann<br />
den Titel vor Kerstin Lenhard aus<br />
Pfaffengrund, die 951 Holz spielte. Den dritten<br />
Platz belegte die Lokalmatadorin Diane Seberkste<br />
mit 931 Holz. Alle drei Spielerinnen werden den<br />
BKBV bei den DM vertreten.<br />
Juniorinnen: Sabrina Walter vom KV Eppelheim<br />
holte sich hier den Titel mit der neuen Einzelbestleistung<br />
von 938 Holz. Auf die Plätze zwei<br />
und drei kamen Tanja Ehret (KV Hemsbach) mit<br />
901 Holz und die Hockenheimerin Stefanie Blach<br />
mit 899 Holz. Die beiden erstplazierten Spielerinnen<br />
werden Badens Fahnen bei den Deutschen<br />
Meisterschaften vertreten.<br />
Junioren: Der Viernheimer Patrick Heizmann<br />
konnte seinen Titel mit 1812 Holz verteidigen.<br />
Marcus Hahl vom KV Eppelheim belegte Platz 2<br />
und Andreas Tippl vom KV Plankstadt wurde<br />
mit 1787 Holz Dritter. Die beiden Erstplazierten<br />
gehen zur Deutschen Meisterschaft.<br />
Auf der Bahnanlage des KV Sandhausen gab es<br />
bei den Senioreneinzelmeisterschaften in allen<br />
Disziplinen eine Wachablösung.<br />
Senioren A: Lokalmatador R. Schneider konnte<br />
hier mit 503 Holz und insgesamt 978 Holz<br />
überzeugen und gewinnen. Karl Heinz Oberle<br />
(951) aus Mörlenbach belegte Rang 2, Dritter<br />
wurde der Eppelheimer Horst Frey mit 946 Holz.<br />
In dieser Disziplin werden uns die Ränge 2 bis 5<br />
bei der Deutschen Meisterschaft vertreten.<br />
Seniorinnen A: Maritta Kastner vom TSV Pfaffengrund<br />
sicherte sich mit insgesamt 898 Holz<br />
den Titel vor Evelyn Hopp aus Hockenheim mit<br />
886 Holz und der Eppelheimerin Hannelore<br />
Walter, die 869 Holz erspielte. Alle drei Spielerinnen<br />
nehmen an der deutschen Meisterschaft teil.<br />
Senioren B: Sicherlich überraschend ist der<br />
Sieg von Raimund Riffel aus Karlsruhe, der Dieter<br />
Ehret vom KSV Viernheim (880) mit 885 Holz<br />
auf Platz 2 verwies. Platz drei ging an Karl Feil<br />
vom ASV Eppelheim mit 872 Holz. Die Plätze eins<br />
und zwei gehen zur Deutschen Meisterschaft.<br />
Seniorinnen B: Die Hambrückerin Irene Wetzel<br />
(835) gewann vor der Hockenheimerin Renate<br />
Zahn (823). Der dritte Platz ging an Erika Amschler<br />
aus Neckarau mit 819 Holz. Auch in<br />
dieser Disziplin gehen die beiden Erstplatzierten<br />
zur deutschen Meisterschaft.<br />
Rainer Hiller<br />
Auf die Plätze, fertig, LOS<br />
GlücksSpirale<br />
<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />
Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />
Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />
989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />
Änderungen Fördergruppen<br />
und Stützpunkte<br />
Folgende Fördergruppen und Stützpunkte stehen<br />
den Aktiven ab dem 1. Juli zur Verfügung:<br />
Fördergruppe<br />
Wiesental - Wagbachhalle<br />
Montag, 17:30 - 19:00 Uhr<br />
Trainer: Bobrich<br />
Stilart: Beide Stilarten<br />
Wiesental - Wagbachhalle<br />
Montag + Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Trainer: Laier, Niebler<br />
Stilart: Frauen + weibliche Jugend - Freistil<br />
Wiesental - Wagbachhalle<br />
Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Trainer: Bobrich<br />
Stilart: Beide Stilarten<br />
Wiesental - Wagbachhalle<br />
Montag, 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Trainer: Laier<br />
Stilart: Optimierter Stützpunkt - Freistil<br />
Kirrlach - Rheintalhalle<br />
Montag, 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Trainer; Ullrich<br />
Stilart: Optimierter Stützpunkt - gr. röm.<br />
Reilingen-Mannherz-Halle<br />
Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr<br />
Trainer: Vogel<br />
Stilart: Beide Stilarten<br />
Ladenburg - Städtische Turnhalle<br />
Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr<br />
Trainer: Ihrke, Ullrich<br />
Stilart: Beide Stilarten<br />
Sportschule Schöneck<br />
Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />
Trainer: Ehrler<br />
Stilart: Beide Stilarten<br />
Roll- und<br />
Inline-Sport<br />
<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V., Vorsitzender<br />
und Geschäftsstelle: Klaus Katzer, Sonnenbühl<br />
78, 75249 Kieselbronn, Telefon (07231)<br />
53845 privat, (0721) 5955775 dienstlich<br />
Trophée Michelle Lambert in Bordeaux<br />
Vom 19. - 22. Juni fand in Bordeaux, Frankreich,<br />
im Rahmen der French Open die Trophée Michelle<br />
Lambert statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb, an<br />
welchem die Nationen Spanien, Frankreich und<br />
Deutschland regelmäßig teilnehmen. Mit im Aufgebot<br />
der Mannschaft des Deutschen Rollsportund<br />
Inline-Verbandes (DRIVe) war Christopher<br />
Katzer vom RRMSV Kieselbronn als jüngster Teilnehmer.<br />
Professionell vorbereitet hatte der Französische<br />
Rollsportverband diesen internationalen Kür-<br />
Wettbewerb in der großen Rollsporthalle, vom<br />
Einmarsch der Teilnehmer zur Eröffnungszeremonie<br />
bis hin zum Abspielen der Nationalhymnen<br />
bei der Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen.<br />
Die deutsche Mannschaft zeigte sich während<br />
des Wettbewerbs durchweg von ihrer besten Seite<br />
und belegte in allen Disziplinen die vorderen<br />
Ränge. Für Christopher Katzer wurde es am Freitagnachmittag<br />
ernst: Er startete in der Klasse<br />
Espoirs (11-12 Jahre), lief eine fehlerfreie Kür mit<br />
Axel, Doppeltoeloop, Doppelsalchow und Doppellutz<br />
und erreichte punktgleich mit dem erstplatzierten<br />
Spanier Alvaro Manrique den 2. Platz.<br />
Die Majorität der Kampfrichterwertungen hatte<br />
hier mal wieder zugeschlagen.<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
Je 3x Gold, Silber und Bronze<br />
für Jugendteams aus Baden-Württemberg<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften im Jugendrugby<br />
waren die Teams aus Baden-Württemberg<br />
in diesem Jahr so erfolgreich wie nie zuvor. Sie<br />
errangen insgesamt drei Gold-, drei Silber und<br />
drei Bronzemedaillen. Damit ist die Jugendabteilung<br />
des Rugbyverbands Baden-Württemberg,<br />
die von Jugendwart Peter Bews geführt wird, der<br />
erfolgreichste Landesverband in Deutschland.<br />
Deutscher Meister<br />
TSV Handschuhsheim Junioren (Jg. 84/85)<br />
RG Heidelberg Jugend (Jg. 86/87)<br />
RG Heidelberg B-Schüler (Jg. 90/91)<br />
Vizemeister<br />
Heidelberger RK Jugend (Jg. 86/87)<br />
RG Heidelberg A-Schüler (Jg. 88/89)<br />
RG Heidelberg C-Schüler (Jg. 92/93)<br />
Bronzemedaille<br />
RG Heidelberg Junioren (Jg. 84/85)<br />
TSV Handschuhsheim Jugend (Jg. 86/87)<br />
TSV Handschuhsheim C-Schüler (Jg. 92/93)<br />
Junioren-DM:<br />
Junglöwen zelebrieren Rugby<br />
Bei der deutschen Meisterschaft der Rugby-Junioren,<br />
die am Pfingstwochenende beim SC Siemensstadt<br />
in Berlin ausgetragen wurden, konnte der<br />
TSV Handschuhsheim seinen Titel verteidigen.<br />
Die Löwen waren die dominierende Mannschaft,<br />
die den anderen drei beteiligten Teams keine<br />
Chance ließ. Die beiden Trainer Rainer Frisch<br />
und Daniel Bung brachten eine hervorragend<br />
eingestellte und vorbereitete Mannschaft aufs<br />
Feld, bei der neun Jugendspieler problemlos eingebunden<br />
waren.<br />
Im Auftaktspiel gegen die Rudergesellschaft Heidelberg<br />
begannen die Löwen verhalten und fanden<br />
erst in der zweiten Halbzeit zu ihrem Spiel,<br />
das sie schließlich mit 20:3 gewannen. Im zweiten<br />
Spiel des ersten Tages errangen die Löwen gegen<br />
die Mannschaft von 08 Ricklingen mit 45:10<br />
einen Kantersieg, der selbst in dieser Höhe verdient<br />
war. Sieben Versuche mussten die Hannoveraner<br />
Vorstädter hinnehmen, von denen Lukas<br />
Hübschmann fünf erhöhte. Auch der SC Siemensstadt<br />
als stärkster Rivale konnte seine beiden ersten<br />
Spiele gewinnen.<br />
Wie erwartet trafen am zweiten Turniertag die<br />
beiden besten Mannschaften zu einem echten<br />
“Endspiel” aufeinander. Der TSV verstand es seine<br />
körperlichen Nachteile gegenüber der Mannschaft<br />
vom SC Siemensstadt durch die technisch<br />
reifere Spielanlage zu kompensieren. Aber auch<br />
in der Gasse und im offenen Sturmspiel dominierten<br />
die Löwen. Die Punkte für die Handschuhsheimer<br />
erzielten Lukas Hübschmann (2<br />
Straftritte und eine Erhöhung) und Roman Schrö-<br />
SPORT in Baden<br />
Rugby<br />
Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />
Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />
(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />
der, Nikolai Komanitzki, Robert Metz sowie Benjamin<br />
Lortz durch Versuche. Bei ebenfalls ausgezeichneter<br />
Verteidigungsarbeit ließen sie nur einen<br />
Straftritt zum Endstand von 28:3 (13:3) zu.<br />
Damit durften die Löwen den DRJ-Wanderpokal<br />
zum dritten Mal in Folge mit nach Handschuhsheim<br />
nehmen. Die RG Heidelberg erreichte an<br />
diesem Wochenende nicht das Niveau der beiden<br />
Erstplatzierten und trat die Heimreise mit<br />
einem dritten Platz an.<br />
RGH ist neuer deutscher Jugendmeister<br />
Durch drei etwas glückliche aber wohl verdiente<br />
Siege gegen den Heidelberger RK, den TSV Handschuhsheim<br />
und den SC Frankfurt 1880 wurde<br />
die Rudergesellschaft Heidelberg am 14./15. Juni<br />
in Heidelberg neuer deutscher Meister in der<br />
Altersklasse Jugend (Jg. 86/87 und jünger). Die<br />
300 Zuschauer, die die packenden Lokalderbys<br />
sahen, kamen auf voll ihre Kosten. Im Austragungsmodus<br />
„jeder gegen jeden” legte die RGH<br />
mit einem hauchdünnen 5:3 Sieg gegen den<br />
Heidelberger RK den Grundstein für ihren Erfolg.<br />
Nach diesem Sieg war das Spiel gegen den TSV<br />
Handschuhsheim wie erwartet das entscheidende<br />
Spiel um die deutsche Meisterschaft.<br />
Im Spiel gegen die Löwen trumpfte die RGH<br />
richtig auf. Die Ruderer kämpften, kein Ball wurde<br />
verloren gegeben, der Gegner ständig unter<br />
Druck gesetzt und bereits in der 3. Minute eine<br />
7:0 Führung erzielt. Nach dem Anschluss auf<br />
7:5 gingen die Löwen in der zweiten Halbzeit<br />
durch einen Versuch mit Erhöhung sogar 12:7<br />
in Führung. Angefeuert durch die Herrenmannschaft<br />
der RGH erzielte das Jugendteam aber<br />
postwendend den 12:12 Ausgleich, bis schließlich<br />
K<strong>ev</strong>in Lange, einer der Youngsters im Team<br />
der RGH, in der letzten Minute den Ball aus gut<br />
40 Meter seelenruhig zwischen die Stangen zum<br />
15:12 Sieg kickte.<br />
Erst in den letzten drei Minuten konnte die RG<br />
Heidelberg ihr letztes Spiel gegen den SC Frankfurt<br />
80 für sich entscheiden. Ein Straftritt und<br />
ein Versuch mit Erhöhung führten zum 10:0 Endstand<br />
gegen eine starke Frankfurter Mannschaft,<br />
die auch gegen den HRK (12:6) verloren hatte<br />
und in diesem Turnier weit unter Wert geschlagen<br />
wurde. Mit einem 14:5 Sieg gegen den TSV<br />
Handschuhsheim im letzten Spiel des Turniers<br />
errang der Heidelberger RK die Vizemeisterschaft.<br />
Der TSV Handschuhsheim, der nur die Auftaktbegegnung<br />
gegen den SC Frankfurt 80 mit 19:0<br />
gewonnen hatte, musste sich mit der Bronzemedaille<br />
zufrieden geben.<br />
A-Schüler DM: Silber für RGH<br />
Bei den deutschen Meisterschaften der A-Schüler<br />
(Jg. 88/89), die am 21./22. Juni bei der Rugby-<br />
Union Birkenwerder-HohenNeuendorf in Brandenburg<br />
ausgetragen wurden, mussten sich die<br />
A-Schüler der Rudergesellschaft Heidelberg mit<br />
der Silbermedaille zufrieden geben. Gegen den<br />
Titelverteidiger Post SV Berlin gab es im Finale<br />
eine 43:5 Niederlage. Der Heidelberger Ruderklub,<br />
der zweite Vertreter des Rugby Verbands<br />
Baden-Württemberg bei der “Deutschen”, wurde<br />
fünfter.<br />
Im ersten Spiel der Vorrunde trafen die Rudergesellschaft<br />
Heidelberg und der Heidelberger Ruderklub<br />
aufeinander. “Eines der schönsten Spiel<br />
des Turniers”, so HRK-Trainer Thomas Bieringer,<br />
endete 15:15. Im zweiten Vorrundenspiel schlug<br />
die RGH das favorisierte Team des Gastgebers mit<br />
14:5. Der HRK verlor dagegen sein zweites Vorrundenspiel<br />
gegen die RU Birkenwerder-Hohen-<br />
Neuendorf mit 3:15 und kam nach dieser Niederlage<br />
nicht mehr ins Halbfinale. Das Spiel um<br />
Platz 5 konnte er gegen den RK Heusenstamm<br />
28:0 gewinnen.<br />
Im ersten Halbfinale konnte sich die RGH in einem<br />
sehr guten Spiel knapp mit 5:0 gegen den<br />
SC Germania List durchsetzen. Den Versuch für<br />
die Orangehemden erzielte Vincent Behnke. In<br />
der zweiten Halbfinalbegegnung gewann Post<br />
SV Berlin mit 7:0 gegen die RU Birkenwerder-<br />
HohenNeuendorf. Im Finale hatte die Mannschaft<br />
von Harald Hössler und Hans Lange gegen<br />
die Gelben aus Berlin keine Chance. Der<br />
Sturm der körperlich haushoch überlegenen<br />
Postler riss ein übers andere Mal Löcher in die<br />
Abwehr der Ruderer, die an diesem Tag nichts<br />
entgegen zu setzen hatten. Zur Halbzeit führte<br />
Post SV Berlin bereits mit 14:5, drehte dann<br />
nochmals kräftig auf und punktete durch weitere<br />
vier Versuche und einen Straftritt. Im kleinen<br />
Finale setzte sich die RU Birkenwerder-Hohen-<br />
Neuendorf mit 34:12 gegen den SC Germania<br />
List durch.<br />
U13-Auswahl des RBW in Toulouse<br />
Die U13-Auswahl des Rugby Verbands Baden<br />
Württemberg konnte über Pfingsten beim U13-<br />
Turnier Europas im französischen Toulouse gut<br />
mithalten. Zwar war der Kader von Johnny<br />
Brambach und Clemens Roller (beide Heidelberg)<br />
durch das Fehlen der Auswahlspieler vom<br />
Heidelberger RK und des SC Neuenheim nicht<br />
vollzählig, um so höher ist die gezeigte Leistung<br />
einzustufen. Die Auswahlmannschaft erreichte<br />
unter 32 Mannschaften aus 7 Nationen (Portugal,<br />
Spanien, Lettland, Irland, England, Deutschland<br />
und Frankreich) einen guten sechsten Platz,<br />
wobei 4 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen<br />
verbucht wurden. Im entscheidenden Spiel<br />
um den Einzug ins Halbfinale unterlag man in<br />
buchstäblich letzter Sekunde mit 0:5 gegen die<br />
Youngsters aus Toulouse.<br />
U15 des RBW bei Racing Straßburg<br />
Die U15-Auswahlmannschaft des Rugby Verbands<br />
Baden-Württemberg hat beim traditionellen<br />
Pfingstturnier des französischen Spitzenclubs<br />
Racing Straßburg mit Auswahlmannschaften<br />
aus elf französischen Regionen einen hervorragenden<br />
sechsten Platz erreicht. In der Vorrunde<br />
gab es für die Mannschaft von Thomas Bieringer<br />
und Hans Lange gegen den späteren Turniersieger<br />
Lothringen zwar eine 14:0 Niederlage, die<br />
Auswahlmannschaft von “Seine et Marne” wurde<br />
aber 7:0 geschlagen und gegen “Yvelines” gab es<br />
ein 7:7. Nach einem weiteren 0:0 Unentschieden<br />
gegen “Yvelines” in der Zwischenrunde musste<br />
man eine 33:0 Niederlage gegen “Hauts de Seine”<br />
im Spiel um Platz 5 hinnehmen.<br />
Alle Texte: Gerald von Reischach<br />
Verbandstag in Leimen<br />
Skisport<br />
Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong>, Geschäftsstelle:<br />
Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe,<br />
Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786, E-<br />
Mail: beate.harloff@svs-n.de, www.svs-n.de<br />
Der Vorstand hat beschlossen, am Montag, den<br />
6. Oktober 2003 um 19 Uhr in Leimen im Restaurant<br />
Liedertafel seinen 57. Verbandstag durchzuführen.<br />
Anträge bitten wir bis zum 08.09.2003<br />
bei der die Geschäftsstelle des SVS-N einzureichen.<br />
Des Weiteren bitten wir um Vormerkung des Termins<br />
und schon heute um zahlreiches Erscheinen.<br />
Dem Skiclub Leimen danken wir für seine<br />
Zusicherung zur Ausrichtung des Verbandstages.<br />
Informationen zum Verbandstag finden Sie auch<br />
im Internet auf der neuen Homepage des SVS-N<br />
unter: www.svs-n.de.<br />
Michael Hölz<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7
Tanzsport<br />
Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />
Weltmeisterschaft der Standard-Formationen<br />
am 6. Dezember in Stuttgart<br />
Die Veranstaltergemeinschaft Tanzsportverband<br />
Baden-Württemberg, 1. TC Ludwigsburg und TSC<br />
Astoria Stuttgart rechnen mit rund 20 teilnehmenden<br />
Mannschaften aus zirka 15 Ländern bei<br />
der Weltmeisterschaft der Standard-Formationen<br />
am 6. Dezember 2003 in der Stuttgarter Hanns-<br />
Martin-Schleyer-Halle. Bei diesem tanzsportlichen<br />
Höhepunkt des Jahres werden die weltbesten<br />
Standard-Formationen ihren Champion<br />
ermitteln.<br />
Der Braunschweiger TSC ist als Gewinner der<br />
Bundesliga bereits für die WM qualifiziert. Die<br />
zweite Formation aus Deutschland wird der<br />
Deutsche Meister sein, der am 8. November 2003<br />
ermittelt wird. Sollte der BTSC auch diesen Titel<br />
gewinnen, qualifiziert sich der DM-Zweite. “Wir<br />
hoffen natürlich, dass der 1. TC Ludwigsburg die<br />
Qualifikation schafft”, gibt sich die seit Mai<br />
neue Präsidentin des 1. TCL, Gaby Wulff, optimistisch,<br />
“dann wäre die WM in der Schleyer-<br />
Halle ein Heimspiel für uns.”<br />
Fernsehzeit: Die Standardformation des 1. TC Ludwigsburg<br />
bestreitet am Sonntag, 13. Juli 2003,<br />
einen Fernsehauftritt im ZDF-Fernsehgarten<br />
(10.45 bis 12.45 Uhr).<br />
Eintrittskarten: EASY TICKET SERVICE,<br />
Telefon (0711) 2555555, Fax (0711) 2555566,<br />
www.easyticket.de<br />
Die Weltmeisterschaft der Formationen Standard<br />
im Internet: www.wm-formationen.de<br />
Heidi Estler<br />
Triathlon<br />
Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />
Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />
70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />
573223<br />
Titel nach Sigmaringen, Dettingen/Erms,<br />
Backnang, Malterdingen und Mengen<br />
In einer Hitzeschlacht ermittelte der baden-württembergische<br />
Triathlon-Nachwuchs am 29. Juni<br />
in Empfingen seine Meister bei der Jugend und<br />
den Junioren. Zwei der sechs Einzeltitel gingen<br />
nach Sigmaringen, die vier weiteren nach Dettingen/Erms,<br />
Backnang, Malterdingen und Mengen.<br />
Die Erstplatzierten der Meisterschaft:<br />
Jugend B (Jg. 88/89), 500 Meter Schwimmen,<br />
8 km Rad, 2,5 km Lauf:<br />
Männlich: 1. Christopher Hettich (TC Backnang),<br />
2. Mario Schierok (Mengens Triathleten), 3.<br />
Martin Sommer (TC Backnang). Mannschaft: 1.<br />
TC Backnang, 2. und 3. Mengens Triathleten<br />
Weiblich: 1. Nina Morgenstern, 2. Corinna Ortlieb,<br />
3. Anja Knapp (alle SG Dettingen/Erms). Mannschaft:<br />
1. SG Dettingen/Erms 1, 2. VfL Pfullingen,<br />
3. SG Dettingen/Erms 2.<br />
Jugend A (Jg. 86/87), 750 Meter Schwimmen,<br />
16 km Rad, 5 km Lauf:<br />
Männlich: 1. Jonathan Zipf (TNB Malterdingen),<br />
2. Stefan Gackstatter, 3. Christian Löhner (beide<br />
ALZ Sigmaringen). Mannschaft: 1. ALZ Sigmaringen,<br />
2. TNB Malterdingen, 3. AST Süßen.<br />
Weiblich: 1. Tina Herklotz (ALZ Sigmaringen), 2.<br />
Lisa-Maria Allramseder (VfL Pfullingen), 3. Madlen<br />
Eichhorn (NPU Esslingen). Mannschaft: 1.<br />
Tri-Team Heuchelberg.<br />
Junioren (Jg. 84/85), 750 Meter Schwimmen,<br />
16 km Rad, 5 km Lauf:<br />
Männlich: 1. Felix Braun (ALZ Sigmaringen), 2.<br />
Sebastian Kienle (SSC Karlsruhe), 3. Patrick Hoffmann<br />
(TSV Calw). Mannschaft: 1. Mengens Triathleten,<br />
2. Tri-Team Heuchelberg.<br />
Weiblich: 1. Isabell Waldraff (Mengens Triathleten),<br />
2. Laura Schmitz (Tri-Team Eberbach), 3.<br />
Angela Axmann (ALZ Sigmaringen).<br />
Gleichzeitig mit der Meisterschaft fand in Empfingen<br />
ein weiterer Durchgang zum LBS-Nachwuchscup<br />
statt, bei dem Julian Göggel (Mengens<br />
Triathleten) und Hanna Philippin (VfL<br />
Sindelfingen) bei den Schüler/innen B (Jg. 92/<br />
93) sowie Yves Zilian und Leonie Kucher (Mengens<br />
Triathleten) bei den Schüler/innen A (Jg.<br />
90/91) siegten.<br />
Klare Siege für SV Schramberg und das<br />
Team Multisportsnetwork<br />
Klare Siege der Männer des SV Schramberg und<br />
der Frauen des Aidlinger Teams Multisportsnetwork<br />
gab es beim 2. Wettkampftag der LBS-Triathlonliga<br />
2003 des Baden-Württembergischen<br />
Triathlon-Verbandes (BWTV). Einzelsieger wurden<br />
Jarrod Brauer (SV Schramberg) und Tina<br />
Walter (TF Feuerbach).<br />
Bei dem in Schömberg bei Balingen ausgetragenen<br />
Ligawettkampf ging es über die Distanzen<br />
von 1,4 Kilometer Schwimmen, 43 Kilometer<br />
Rad fahren und 10 Kilometer Laufen. Schnellster<br />
Mann auf der Strecke war Jarrod Brauer (SV<br />
Schramberg) in 2:08:02 Stunden, vor seinem Teamgefährten<br />
Michael Brucker (2:08:35) und<br />
dem Reutlinger Matthias Klumpp (2:09:22). Bei<br />
den Frauen war Tina Walter (TF Feuerbach) in<br />
2:26:12 Stunden vor Marianne Braun (Multisportsnetwork)<br />
in 2:28:12 und Simone Aumann<br />
(SV Schramberg) in 2:30:06 erfolgreich.<br />
In der 1. Liga (2. Bundesliga) übernahm die TSG<br />
Reutlingen nach dem Auftaktsieg in Zaberfeld<br />
und nun dem 2. Platz in Schömberg die Tabellenführung.<br />
Der mit Titelambitionen in die Saison<br />
gestartete VfL Waiblingen, der ohne EM-<br />
Teilnehmer Dirk Bockel antreten musste, ging<br />
völlig leer aus, da er nicht die geforderte Mindestzahl<br />
von vier Athleten ins Ziel brachte. Die ersten<br />
Fünf von Schömberg: 1. SV Schramberg, 2.<br />
Reutlingen, 3. AST Süßen, 4. TB Bad Cannstatt,<br />
5. TV Forst.<br />
Wie bei den Männern behaupteten auch in der<br />
1. Frauenliga die Auftaktsiegerinnen des ALZ<br />
Sigmaringen mit einem zweiten Platz die Tabellenführung.<br />
Die fünf Ersten von Schömberg: 1.<br />
Multisportsnetwork, 2. ALZ Sigmaringen, 3. SV<br />
Schramberg, 4. TF Feuerbach, 5. SF Tria Kayh.<br />
Alle Ergebnisse im Internet unter www.bwtv.de<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
30<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />
49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
in allen Fragen rund um die <strong>Vereins</strong>arbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />
für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
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Servicedienstleistungen rund um den Sport,<br />
wie z.B.der <strong>Vereins</strong>-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
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Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
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Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
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Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />
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Internet: www.arag-sport.de<br />
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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7