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Bsb-Vereins - Badischer Sportbund Nord ev

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INHALT<br />

BADISCHER SPORTBUND<br />

Der Präsident als „Koordinierungsschlüssel“ –<br />

Interview mit BSB-Präsident Heinz Janalik ______________________________________ 4<br />

BSB <strong>Vereins</strong>studie 2003 – Perspektiven unserer Vereine ___________________ 6<br />

Öko-Check in der Sportschule Schöneck _________________________________________ 7<br />

BSB Gewinnspiel: „Mark Twain-Paddel-Tour“ zu gewinnen _______________ 8<br />

Reges Interesse an Infoveranstaltung der Firma Garten Moser __________ 9<br />

Verständlicher Jubel in Sachsen _____________________________________________________ 10<br />

Schulen in Bewegung –<br />

Sportabzeichenwettbewerb 2002 abgeschlossen ______________________________ 11<br />

BSB-Mitteilungen / Seminare _________________________________________________________ 12<br />

Neues Gütesiegel SPORT PRO REHA ________________________________________________ 13<br />

SPORTKREISE<br />

Heidelberg: Sportlerehrung 2002 ____________________________________________________ 14<br />

Karlsruhe: Sportabzeichen – Fitnessprüfung für Jedermann _____________ 15<br />

TBB: Sportabzeichen 2002 – Vereine und Schulen geehrt _________________ 16<br />

BADISCHE SPORTJUGEND<br />

Die Tour kommt – Inlinetour kurz vor dem Start _______________________________ 17<br />

Förderprogramm „Kooperation Jugendarbeit-Schule“ _______________________ 18<br />

<strong>Vereins</strong>wettbewerb 2003: Miteinander im Sportverein_______________________ 19<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten I. Quartal 2003 ________________________________ 20<br />

Initiative gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus __________ 21<br />

SPORT UND GESUNDHEIT 22<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG informiert 23<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 24<br />

SPONSOREN – Unsere offiziellen Partner 30<br />

IMPRESSUM<br />

Sport in Baden, Amtliches Organ des<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> (BSB)<br />

Herausgeber (verantwortlich)<br />

<strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Bernd Messerschmid<br />

Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 18 08-0<br />

Fax (0721) 18 08-28<br />

Internet: www.badischer-sportbund.de<br />

E-Mail-Adressen<br />

E.Moser@badischer-sportbund.de<br />

B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />

T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />

Redaktion<br />

Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />

Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />

Vertrieb<br />

Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />

Zum Titelbild: Die Rugby-Junioren des TSV Handschuhsheim (Trikot mit einem Brustring)<br />

haben den Hattrick geschafft: zum dritten Mal in Folge wurde der Deutsche Meistertitel<br />

errungen, und das in dominierender Art und Weise. Beim Endturnier in Berlin hatten die<br />

anderen Teams aus Berlin, Hannover und Heidelberg keine Chance. Darüber hinaus gewannen<br />

die Jugend- und die C-Schülermannschaft des TSV jeweils Bronze – Zeichen einer<br />

hervorragenden Jugendarbeit, für die der Verein auch schon das „Grüne Band für vorbildliche<br />

Talentförderung“ erhalten hat. Überhaupt waren die Schüler - und Jugend-Teams aus<br />

Baden-Württemberg in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich und errangen insgesamt<br />

3 Gold-, 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Ausführliche Berichte dazu unter der Rubrik<br />

„Rugby“ auf Seite 28. Foto: vaf<br />

Gestaltung / Realisation<br />

Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 937 65 00<br />

ISDN (0721) 937 65 02<br />

Druck<br />

Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />

Auflage 8.000 Exemplare. Sport in Baden erscheint<br />

monatlich mit der Beilage „LSV-Sport-Journal".<br />

Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />

Für die Verbandsseiten sind die einzelnen Fachverbände<br />

verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung der Verfasser<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

ist mit Quellenangabe gestattet!<br />

Redaktionsschluss für die<br />

nächsten beiden Ausgaben:<br />

Dienstag, 29. Juli und<br />

2. September, 12.00 Uhr<br />

Der Orden<br />

wider die körperliche Trägheit<br />

Verstaubtes Relikt aus den Gründertagen des Sports? Von wegen!<br />

Auch mit nunmehr 90 Jahren präsentiert sich das Deutsche Sportabzeichen<br />

offenbar in alter Frische, sogar vitaler denn je.<br />

1913 von einem gewissen Carl Diem nach schwedischem Vorbild<br />

hier zu Lande eingeführt, hat die normierte Vielseitigkeitsprüfung<br />

eine bemerkenswerte Karriere gemacht – bis zu einem neuen, aktuellen<br />

Rekord. Nicht weniger als 872.727 Menschen haben im vergangenen<br />

Jahr den – übrigens gar nicht so niedrigen – Anforderungen<br />

entsprochen und den Orden wider die körperliche Trägheit<br />

erworben. Herzlichen Glückwunsch, darf man da sagen.<br />

Wenn sich nachgewiesenermaßen bei so vielen Menschen der<br />

Bewegungsdrang mit einem gewissen Ehrgeiz verbindet, und wenn<br />

Üben und Trainieren immer noch und immer mehr als lohnende<br />

Investition in Erfolg und Wohlbefinden angesehen werden, kann<br />

es mit unserer Gesellschaft nicht ganz so schlecht bestellt sein. Denn<br />

zumindest dieses spezielle „Gesundheits-System“ scheint noch zu<br />

funktionieren.<br />

Besonders erfreulich ist in dem Zusammenhang die Tatsache,<br />

dass sich nicht nur Sportlerinnen und Sportler alten Schlages um<br />

die traditionsreiche Auszeichnung bemühen. Vielmehr sind es inzwischen<br />

zunehmend auch Jugendliche, die sich, vor allem im Rahmen<br />

des Schulsports, ihre Meriten verdienen – allen Trends postmoderner<br />

Spaß- und Eventkultur zum Trotz, möchte man hinzufügen.<br />

Apropos Trend: Gehöriger Nachholbedarf in Sachen persönlicher<br />

und bestechlicher Leistungstest hat die vermeintliche Fitness-<br />

Generation der 30- bis 50-Jährigen.<br />

Und noch ein weiteres ist auf der Haben-Seite festzuhalten: Hinter<br />

der oben genannten Zahl erfolgreicher Sportabzeichler verbirgt<br />

sich eine ganze Schar ehrenamtlicher Helfer und Prüfer und damit<br />

ein eindrucksvolles Dokument gesellschaftlichen Engagements.<br />

An dieser Stelle ist Dank auszusprechen. Weiter so! Neunzig Jahre<br />

Deutsches Sportabzeichen: Gratulation als zum Geburtstag und beste<br />

Wünsche zum weiteren Aufwärtstrend der Entwicklungskurve.<br />

Die Schallgrenze von einer Million Verleihungen im Jahr lockt mehr<br />

denn je. (Weiteres zum Sportabzeichen in <strong>Nord</strong>baden auf den Seiten<br />

11, 15 und 16).<br />

Dr. Andreas Höfer<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 3<br />

INHALT // KOMMENTAR


BADISCHER SPORTBUND<br />

4<br />

SIB: Herr Janalik, wie würden Sie Ihre Hauptaufgabe<br />

als Präsident des BSB definieren?<br />

HJ: Ich habe mitzuhelfen, dass auch in<br />

der Region <strong>Nord</strong>baden sportliche Aktivität<br />

möglichst vielen Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen nahe gebracht wird, dass Bewegung,<br />

Spiel und Sport Teil ihrer Lebenswirklichkeit<br />

werden und dass zum Erreichen<br />

dieses Ziels alle Kräfte beitragen, die über<br />

entsprechende Kompetenzen verfügen. Ich<br />

sehe mich sozusagen als eine Art Koordinierungsschlüssel<br />

für ein wirkungsvolles Zusammenspiel<br />

von Sport, Politik, Wirtschaft,<br />

Schule, Eltern, Vereinen, Fachverbänden,<br />

Sportkreisen, Generationen, Hochschulen,<br />

Leistungssporteinrichtungen, Medien usw.<br />

im Dienst der hoffentlich lebenslang Sporttreibenden.<br />

SIB: Wie sind die Entwicklungstendenzen im<br />

Sport in <strong>Nord</strong>baden?<br />

HJ: Analog zu den Zahlen im Deutschen<br />

<strong>Sportbund</strong> und im LSV Baden-Württemberg<br />

haben wir immer noch eine Steigerung der<br />

Mitgliederzahlen in den Vereinen. Vor allem<br />

die Kinder und die Frauen, aber auch<br />

die Senioren sorgen für diesen quantitativen<br />

Anstieg. Allerdings müssen wir auch zur<br />

Kenntnis nehmen, dass die Jugendlichen<br />

in einem bestimmten Alter aussteigen. Für<br />

mich ist das ein normaler Vorgang, weil<br />

sich in dieser Entwicklungsstufe die Jugendlichen<br />

von den Erwachsenen abgrenzen<br />

möchten. Deshalb wird das informelle<br />

Sporttreiben, d.h. das in der Freundesgruppe<br />

oder in einer jugendkulturellen Szene –<br />

oder auch die Absage an sportliches Tun –<br />

in diesem Alter attraktiv. Wir müssen das<br />

akzeptieren lernen und uns Gedanken machen,<br />

wie wir unsere <strong>Vereins</strong>landschaft gestalten,<br />

dass eine Rückkehr für die Aussteiger<br />

reizvoll wird.<br />

SIB: Überall wird beklagt, dass es immer<br />

schwieriger wird, in den Vereinen ehrenamtliche<br />

Helfer und Mitarbeiter zu finden. Wie sollte<br />

diese Problematik angegangen werden und wie<br />

sehen Sie hier die Rolle des BSB?<br />

HJ: Dieses oft geäußerte Problem muss<br />

sehr differenziert betrachtet werden. Wir<br />

wissen, dass es besonders dort schwierig<br />

ist, bestimmte ehrenamtliche Funktionen<br />

SPORT in Baden<br />

Heinz Janalik an seiner<br />

Wirkungsstätte im<br />

„Haus des Sports“.<br />

Der Präsident als<br />

„Koordinierungsschlüssel“<br />

Fortsetzung des Interviews mit BSB-Präsident Heinz Janalik<br />

in den Vereinen zu besetzen, wo noch immer<br />

das Bild der lebenslänglichen Ausübung<br />

vorherrscht, sich auch die inhaltliche<br />

Vorstellung von <strong>Vereins</strong>arbeit nicht geändert<br />

hat und die sich im Amt Befindenden<br />

bei jeder Gelegenheit darüber klagen, wie<br />

schwierig und überfordernd ihre Arbeit ist.<br />

Ich habe es ja auch getan! Nicht zu vergessen<br />

ist die demotivierende Situation, in<br />

der manchmal die langen Schatten der sogenannten<br />

Funktionärslegenden Nachfolgern<br />

keine Chance zum Entwickeln lassen.<br />

Es gibt aber auch Gegenbeispiele! Dort,<br />

wo im Verein Aufgaben als zeitlich begrenzte<br />

bzw. überschaubare, für den Interessenten<br />

sinnvolle und reizvolle definiert sind,<br />

die auch Profilierungschancen bieten, wo<br />

noch dazu Partner zur Hilfe bereit stehen,<br />

gibt es das angesprochene Nachwuchsproblem<br />

kaum. Daraus folgt, dass wir in diesem<br />

Zusammenhang intensiv aufklären und<br />

uns sportpolitisch dafür einsetzen müssen,<br />

die Arbeitsbedingungen für ehrenamtlich<br />

Tätige zu erleichtern, z.B. durch Vereinfachungen<br />

im steuerrechtlichen und finanztechnischen<br />

Bereich. Auch gewisse Belohnungsformen<br />

für herausragende ehrenamtliche<br />

Leistungen sind zu bedenken,<br />

Ehrenamtsbörsen einzurichten, mit den<br />

Kommunen bestimmte Regelungen zu treffen<br />

u.s.w. Sie sehen, der BSB ist gemeinsam<br />

mit dem LSV und den politischen Kräften<br />

gefordert, wenn man eine der herausragenden<br />

Säulen unseres gesellschaftlichen Lebens<br />

erhalten will und sich auch künftig<br />

darauf stützen möchte.<br />

SIB: Mit Frau Constantin gibt es erstmals<br />

eine Frau als Vizepräsidentin des BSB. Ein Einzelfall<br />

oder eine Entwicklungstendenz im deutschen<br />

Sport?<br />

HJ: Noch ist die Besetzung eines Spitzenamtes<br />

im Sport durch eine Frau eher selten,<br />

doch ist das Feld bereitet. Aus meiner Sicht<br />

liegen die großen Ressourcen für Funktionen<br />

im organisierten Sport bei den Frauen.<br />

Deshalb gilt es, heute alles zu unternehmen,<br />

um sie durch gezielte Aus- und Weiterbildung<br />

auf künftige Aufgaben vorzubereiten.<br />

SIB: Das Problem vieler Sportbünde besteht<br />

darin, dass Sie von den Mitgliedern in den Vereinen<br />

kaum wahrgenommen werden bzw. dass<br />

nur selten bekannt ist, was der jeweilige Landessportbund<br />

für die Vereine und Fachverbände<br />

in der täglichen Arbeit leistet. Wie wollen Sie<br />

dieses Problem lösen?<br />

HJ: Es stimmt, was Sie sagen, und ich<br />

empfinde dies als eine Missachtung unserer<br />

Leistungen und als ein Hindernis auf<br />

dem Weg zu einer noch wirkungsvolleren<br />

Zusammenarbeit. Selbst bei runden Jubiläen<br />

denken <strong>Vereins</strong>vertreter bei ihren Rückblicken<br />

nicht daran, die Unterstützung und<br />

Hilfen durch den BSB zu erwähnen. Ich erlaube<br />

mir dann, mit launigen Worten auf<br />

dieses Versäumnis hinzuweisen – aber es<br />

bleibt dennoch ein Stück Enttäuschung zurück.<br />

In diesem Bereich müssen wir künftig<br />

sehr viel Energie und Kreativität investieren,<br />

um diese so notwendige Gesamtidentität<br />

(corporate identity) im Denken und<br />

Handeln aller im Sport – d.h. derer, die<br />

Sport organisieren, vermitteln und ausüben<br />

– zu initiieren.<br />

SIB: Viele Institutionen schmücken sich mit<br />

einem sogenannten „Leitbild“. Auch wenn es<br />

offiziell ein solches Leitbild für den BSB noch<br />

nicht gibt, wie könnte es für die Zukunft lauten?<br />

HJ: Der LSV-Ausschuss „Sportentwicklung“<br />

wird in Kürze ein Leitbild für den<br />

Landessportverband Baden-Württemberg<br />

vorlegen. Es werden gerade noch wenige inhaltliche<br />

Ergänzungen und redaktionelle<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Korrekturen vorgenommen. Nach dem baldigen<br />

Erscheinen hat logischerweise dieses<br />

Leitbild auch Gültigkeit für den BSB. Ich<br />

persönlich halte unser Konzept für gelungen<br />

und eines Leitbildes würdig.<br />

SIB: Wie sehen Sie die Wechselwirkung zwischen<br />

Freizeit-, Breiten- und Leistungssport?<br />

Kann es sich der BSB leisten, sich fast vollständig<br />

aus den Bereichen Wettkampf- und Leistungssport<br />

herauszuhalten? Verspielt er so nicht<br />

wichtiges Potenzial und Chancen?<br />

HJ: Die unterschiedlichen Begriffe zeigen,<br />

dass sich das Handlungsfeld Sport vielfältig<br />

ausdifferenziert hat und dass es auch<br />

bei den Sportabnehmern eine Vielfalt von<br />

Sinnzuweisungen gibt, unter deren Maßgabe<br />

Personen Sport treiben. Es wäre töricht,<br />

als Sportverband nur einen Teil herauszufiltern<br />

und einen anderen zu negieren. Erst<br />

in jüngster Zeit hat das BSB-Präsidium auf<br />

meinen Antrag hin beschlossen, eine stärkere<br />

Kopplung mit dem bisher etwas vernachlässigten<br />

Leistungssport vorzunehmen,<br />

den wir in einer sauberen Form u.a. als<br />

Vorbild im Erziehungsprozess von Heranwachsenden<br />

für einen positiven Umgang<br />

mit Leistung dringend brauchen. Wir versprechen<br />

uns sehr viel von der geplanten<br />

engeren Zusammenarbeit mit dem Spitzensport.<br />

SIB: Das „Haus des Sports“ in Karlsruhe ist<br />

nun seit 2001 der neue Sitz der Geschäftsstelle.<br />

Welche neuen Möglichkeiten haben sich durch<br />

den Umzug ergeben?<br />

HJ: Durch unsere neue Geschäftsstelle<br />

ist ein modernes Dienstleistungszentrum<br />

entstanden, das für unsere Vereine höchste<br />

Fotos: Hirsch<br />

++MITTEILUNGEN ++<br />

BSB mit neuer Internet-Adresse!<br />

www.badischer-sportbund.de<br />

Entsprechend ändern sich<br />

auch alle E-Mail-Adressen der BSB-Geschäftsstelle.<br />

Beratungs- und Unterstützungsqualität bietet.<br />

Professionelle Einrichtungen mit entsprechenden<br />

hauptamtlichen Personal, eine<br />

gesunde Mischung aus erfahrenen und<br />

jungen Kräften, lässt mich optimistisch in<br />

die Zukunft blicken.<br />

SIB: Was erwarten Sie von der BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />

2003, die momentan über die Universität<br />

Tübingen ausgewertet wird? Werden auch<br />

die Vereine direkt profitieren?<br />

HJ: Bei allen meinen öffentlichen Stellungnahmen<br />

zur Sportentwicklung unseres<br />

Landes und den damit verbundenen Konsequenzen<br />

für die Vereine und Verbände<br />

habe ich immer wieder darauf hingewiesen,<br />

dass zukunftsorientierte Prognosen<br />

und Planungen nur auf der Grundlage seriöser,<br />

wissenschaftlich gewonnener Daten<br />

möglich sind. Von daher ist es naheliegend,<br />

dass ich große Hoffnungen mit der<br />

BSB-Studie verbinde. Die Rücklaufquote ist<br />

so hoch, dass man von absolut verlässlichen<br />

Ergebnissen ausgehen kann. Die Ergebnisse<br />

der BSB-<strong>Vereins</strong>tudie werden übrigens am<br />

22. Juli in Karlsruhe vorgestellt. Zusammengefasst:<br />

Die Vereine werden zusammen mit<br />

den Ideengebern im Sport die Nutznießer<br />

dieser wissenschaftlichen Untersuchungen<br />

sein.<br />

SIB: Es gibt Gerüchte, dass Sie als neuer Präsident<br />

des LSV vorgeschlagen werden sollen.<br />

Werden Sie Ihre Amtszeit als Präsident des BSB<br />

schon nach drei Jahren beenden?<br />

HJ: Diese Gerüchte schmeicheln mir,<br />

entbehren aber jeglicher Grundlage. Ich<br />

fühle mich in meiner nordbadischen Präsidentenrolle<br />

sehr wohl. Die Arbeit hier füllt<br />

mich aus und macht mir Freude. Außerdem<br />

kann ich mir momentan keinen besseren<br />

LSV-Präsidenten als Anton Häffner<br />

vorstellen, der hoffentlich noch lange diese<br />

Funktion ausüben wird.<br />

SIB: Vielen Dank, Herr Janalik!<br />

50 Jahre Sportschule Schöneck:<br />

BSB mit Infostand dabei<br />

Weit über 10.000 Besucher waren dabei, als die<br />

Sportschule Schöneck mit den Tagen der offenen<br />

Tür am 28. und 29. Juni ihr 50-jähriges Jubiläum<br />

feierte. Nicht Festreden wurden gehalten, sondern<br />

eindrucksvoll präsentiert, was der Sport alles zu<br />

bieten hat: Mitmachangebote für alle Altersstufen<br />

und Demonstrationen aus ca. 20 verschiedenen<br />

Sportarten. Höhepunkt waren sicher die „Sportimpressionen“,<br />

eine Bühnenshow, die über zwei<br />

Stunden die Arbeit und die sehenswerten Ergebnisse<br />

aus Vereinen und Verbänden präsentierte.<br />

Auch der Badische <strong>Sportbund</strong> war an beiden Tagen<br />

rund um die Uhr dabei, und zwar mit einem<br />

Infostand sowie der Ausstellung „50 Jahre Sport in<br />

Baden-Württemberg“. Unser Bild zeigt Elke Moser<br />

(Mitte) und Wolfgang Elfner (re.) von der BSB-Geschäftsstelle<br />

mit Besuchern, die gerade die Fragen<br />

des BSB Gewinnspiels diskutieren.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 5<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

6<br />

BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />

2003<br />

Perspektiven<br />

unserer Vereine<br />

Symposium am 22. Juli 2003,<br />

Haus des Sports in Karlsruhe<br />

Am 22. Juli werden im Haus des Sports in Karlsruhe die Ergebnisse<br />

der BSB-<strong>Vereins</strong>studie 2003 vorgestellt. In einer PowerPoint-<br />

Präsentation wird ein Team um den Tübinger Sportwissenschaftler<br />

Prof. Hartmut Gabler die Ergebnisse der Fragebogenaktion erläutern<br />

und zur Diskussion stellen. Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> lädt alle<br />

interessierten <strong>Vereins</strong>- und Verbandsvertreter herzlich zu diesem<br />

Symposium ein. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Eine schriftliche Dokumentation der Ergebnisse der BSB-<strong>Vereins</strong>studie<br />

wird als Sonderdruck in einer der nächsten Ausgaben von<br />

SPORT in BADEN beigelegt.<br />

Programmablauf<br />

18.00 - 18.15 Begrüßung H. Janalik<br />

Einführung H. Gabler<br />

18.15 - 18.45 Wer? Wie? Was? M. Mauch<br />

Vorstellung der Untersuchung<br />

Man sollte nicht Äpfel mit Birnen S. Nagel<br />

vergleichen!<br />

Den Sportverein gibt es nicht!<br />

anschließend Diskussion<br />

18.45 - 19.10 Ziele, Leitbilder, Visionen M. Mauch<br />

anschließend Diskussion<br />

19.10 - 19.30 Kameradschaft oder S. Nagel<br />

Kundenorientierung?<br />

Sportvereine zwischen Solidargemeinschaft<br />

und Dienstleistungseinrichtung<br />

anschließend Diskussion<br />

++ANMELDUNG ++<br />

SPORT in Baden<br />

19.30-19.50 Pause<br />

19.50-20.10 Welche Vereine sind erfolgreich? S. Nagel<br />

Differenzierte Betrachtung der <strong>Vereins</strong>typen<br />

anschließend Diskussion<br />

20.10-20.30 Fazit & Ausblick H. Gabler & H. Janalik<br />

Leitung: BSB-Präsident Heinz Janalik<br />

Information: Katja Hollmann, Telefon (0721) 1808-24<br />

E-Mail: k.hollmann@badischer-sportbund.de<br />

Anmeldung: Bitte schriftlich mit Meldeabschnitt<br />

Symposium „BSB-<strong>Vereins</strong>studie 2003 – Perspektiven unserer Vereine“<br />

am 22. Juli um 18.00 Uhr im Haus des Sports in Karlsruhe<br />

Verein<br />

Name 1 Telefon E-Mail<br />

Name 1 Telefon E-Mail<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Das Wasser aus dem Schwimmbad wird<br />

wie das gesamte Oberflächenwasser,<br />

z.B. von den Dächern,<br />

in der neuen Zisterne gesammelt.<br />

Öko-Check<br />

in Schöneck<br />

Sportschule soll<br />

umweltgerecht und kostengünstig<br />

optimiert werden<br />

Als der Landessportverband Baden-Württemberg<br />

und die drei Sportbünde im Sommer 2001<br />

den Startschuss für das Projekt „Öko-Check<br />

im Sportverein“ gaben, war der Andrang bei<br />

den Vereinen groß, wurde doch eine kostenlose<br />

Untersuchung der Sportstätten hinsichtlich<br />

Umweltverträglichkeit und Einsparmöglichkeit<br />

angeboten. Die Ziele des Projekts waren<br />

und sind einerseits ein Ressourcen schonender<br />

Umgang mit unseren Rohstoffen Energie und<br />

Wasser sowie die schrittweise Umstellung auf<br />

einen umweltfreundlichen <strong>Vereins</strong>betrieb, andererseits<br />

eine Kostenersparnis bei den Nebenkosten.<br />

Unter den ersten Bewerbern war damals<br />

auch der Badische Fußballverband mit der<br />

verbandseigenen Sportschule Schöneck in<br />

Karlsruhe-Durlach, denn im BFV wollte<br />

man seiner Verantwortung gegenüber der<br />

Umwelt und demzufolge auch gegenüber<br />

der nächsten Generationen gerecht werden.<br />

Allerdings sprengten die Dimensionen der<br />

Sportschule mit mehreren Hallen, Schwimmbad,<br />

Unterkunftshäusern, Gaststätte und<br />

Kantine den Rahmen des vom Umweltministerium<br />

bezuschussten Projekts, das den<br />

Öko-Check nur für <strong>Vereins</strong>anlagen vorsah.<br />

Gleichwohl ist es gerade für eine Sportanlage<br />

dieser Größenordnung lukrativ, sich<br />

ökologisch „durchchecken“ zu lassen, die<br />

zusätzliche Vorbildwirkung, die von solch<br />

einer Aktion ausgeht, einmal ganz außer<br />

Acht gelassen. So mussten andere Wege gesucht<br />

werden – und sie wurden gefunden.<br />

Die Firma De-Te-Immobilien mit Dipl.-<br />

Ing. Peter Willborn konnte für das Projekt<br />

als Partner gewonnen werden und übernahm<br />

den finanziellen Part, so dass der Eigentümer<br />

für den Check und die Erstellung<br />

des Prüfungsergebnisses überhaupt nicht<br />

zur Kasse gebeten wurde. Ausführender war<br />

die Firma sportstaette.de, Gesellschaft für<br />

Sportstättenberatung mbH in Frankfurt<br />

unter der Regie von Jens Prüller, die auch<br />

die Öko-Checks des LSV-Projekts in den<br />

Vereinen durchführt.<br />

„Sinn und Zweck des Öko-Checks ist es,<br />

Bestandsaufnahme zu machen, um unnötige<br />

Belastungen der Umwelt zu vermeiden<br />

Die „Verantwortlichen“ für den Öko-Check<br />

(v.l.n.r.): Dipl. Ingenieur Peter Willborn<br />

von der Firma De-Te-Immobilien,<br />

BFV-Vizepräsident Karl-Josef Schäfer und<br />

„Öko-Checker“ Jens Prüller.<br />

und gleichzeitig eine Ressourcenschonung<br />

vorzunehmen”, erläutert BFV-Vizepräsident<br />

Karl-Josef Schäfer und ergänzt, „dass es sowohl<br />

um die Einsparung von Wasser und<br />

Energie geht, als auch um die Verwendung<br />

des Regenwassers für die zahlreichen Plätze<br />

und Freianlagen der Sportschule”. Inbegriffen<br />

sind natürlich auch die Vermeidung<br />

von Abfall oder der Bau von Solaranlagen<br />

bzw. Wärmeschutzmaßnahmen bei künftigen<br />

Neu- oder Umbauten.<br />

Der Prüfungsbericht liegt zwischenzeitlich<br />

vor und wurde auch mit Karl-Josef<br />

Schäfer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender<br />

des Bauausschusses sowie mit Architekt<br />

Franz Carlo Lehmann ausgiebig besprochen.<br />

„Wir werden versuchen, kurzund<br />

mittelfristig die Anregungen umzusetzen,<br />

um die Sportschule kostengünstig<br />

und umweltgerecht optimieren zu können”,<br />

so Schäfer.<br />

Die erste Maßnahme, nämlich der Bau<br />

einer Zisterne, um das Regen- und Oberflä-<br />

Im Waldhaus sind<br />

Wasser und Energie<br />

sparende Maßnahmen geplant.<br />

chenwasser zu sammeln und bei der Beregnung<br />

der Rasenspielfelder erneut zu verwenden,<br />

wurde rechtzeitig zum Sportschul-Jubiläum<br />

am 28./29. Juni fertiggestellt. Die<br />

fünf Tanks haben ein Volumen von 372.000<br />

Litern.<br />

Auf dem Prüfstand sind derzeit z.B. auch<br />

der Stromverbrauch und die Beleuchtung<br />

der Hallen sowie des Hallenbades. Schäfer<br />

fasst zusammen: „Bei einem Areal von rund<br />

acht Hektar mit sehr vielen Gebäuden gibt<br />

es sicherlich viele Ansatzpunkte um zu sparen<br />

und umweltschonend zu arbeiten”.<br />

Der Badische Fußballverband nimmt jedenfalls<br />

das Projekt “Öko-Check im Sportverein”<br />

sehr ernst und geht mit gutem Beispiel<br />

voran, wobei sich der Vizepräsident natürlich<br />

bei den beiden eingangs erwähnten<br />

Partnern recht herzlich für die finanzielle<br />

Basisarbeit bedankte.<br />

Siegfried Müller<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 7<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

8<br />

„Mark Twain-Paddel-Tour“<br />

auf dem Neckar zu gewinnen<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> verlost<br />

anlässlich des Jubiläums „125 Jahre Mark<br />

Twain im Neckartal“ gemeinsam mit dem<br />

Team von 100% KANU+BIKE unter allen<br />

nordbadischen Vereinen einen tollen Paddel-Ausflug<br />

als Gruppenpreis. Gewinnen<br />

wird ein Verein, genauer gesagt zehn Mitglieder<br />

eines Vereines oder einer Abteilung.<br />

Das Mindestalter beträgt 12 Jahre. Jede Abteilung<br />

eines <strong>Vereins</strong> kann sich gesondert<br />

am Gewinnspiel beteiligen. Der von Fortuna<br />

ausgewählte Verein wird unter allen Einsendungen<br />

ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Zehn Canadier für bis zu 40 Personen<br />

Für den erlebnisreichen Freizeitspaß werden<br />

insgesamt zehn Canadier von 100%<br />

KANU+BIKE für jeweils zwei bis vier Personen<br />

zur Verfügung gestellt. Jugendliche Gewinner<br />

sollten eine erwachsene Begleitperson<br />

mitbringen. Erwachsene können ihre<br />

Begleitung frei wählen – natürlich auch<br />

Kinder und Jugendliche auf die Flusstour<br />

mitnehmen. Sportsfreunde unter 12 Jahren<br />

können übrigens als dritte oder vierte Begleitperson<br />

problemlos mitpaddeln. Somit<br />

sind zu der Paddel-Tour letztlich maximal<br />

40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen.<br />

Das hängt am Ende von der Zusammenstellung<br />

der Teams pro Canadier<br />

auf <strong>Vereins</strong>ebene ab. In jedem Kanu muss<br />

aber auf jeden Fall ein Erwachsener sein.<br />

Die Gewinner wandeln dann einen Tag<br />

auf den Spuren von Mark Twain. Der welt-<br />

BSB-Gewinnspiel – „Mark Twain-Paddel-Tour“<br />

Frage 1: Welches ist das aktuelle Logo<br />

des Badischen <strong>Sportbund</strong>es <strong>Nord</strong> e.V.?<br />

■ ■ ■<br />

Frage 2: Vor wie viel Jahren machte Mark Twain<br />

seine berühmte Neckar-Floß-Fahrt?<br />

■ 100 ■ 125 ■ 150 Jahren<br />

++GEWINNSPIEL ++ BSB-GEWINNSPIEL<br />

Frage 3: Wie lautet die neue Adresse der<br />

BSB-Homepage?<br />

SPORT in Baden<br />

_____________________________________________________________<br />

bekannte Autor lebte ja vor 125 Jahren einige<br />

Monate in Heidelberg und war auch<br />

mit dem Floß von Heilbronn flussabwärts<br />

auf Abenteuerreise.<br />

Schwimmwesten sind Pflicht auf dem<br />

Neckar. Diese stellt wie alle anderen für die<br />

Tour nötigen Geräte und Serviceleistungen<br />

das Team von 100% KANU+BIKE. Dazu gehört<br />

auch der Personentransport von Eberbach-Pleutersbach<br />

(dem Treffpunkt) flussaufwärts<br />

nach Guttenbach (Startpunkt der<br />

Tour). Die Gewinner können sich auf eine<br />

geführte Paddel-Tour am Rand des Odenwalds<br />

im Badischen freuen. Zum Abschluss<br />

des Ausflugs wird dann im Mark Twain-Teepee-Lager<br />

gefeiert. In den Indianerzelten in<br />

Eberbach-Pleutersbach können die Gewinner<br />

grillen oder ihre Brotzeit machen. Die<br />

Gruppe bzw. jeder Gewinner sollte sich die<br />

Tagesverpflegung als Selbstversorger allerdings<br />

mitbringen – für alles andere ist gesorgt.<br />

Über weitere Details werden die Gewinner<br />

über die Preisstifter rechtzeitig<br />

informiert.<br />

Preis: Eine eintägige „Mark Twain-Paddel-<br />

Tour“ auf dem Neckar zwischen Guttenbach<br />

und Eberbach-Pleutersbach für bis zu<br />

40 Personen.<br />

Verein Abteilung<br />

Straße PLZ / Ort<br />

Ansprechpartner Telefon<br />

Termin: Sonntag, 31. August 2003, 10.00<br />

bis 18.00 Uhr.<br />

Wer kann mitmachen? Alle eingetragenen<br />

Mitgliedsvereine/Abteilungen des BSB.<br />

Und wie geht’s? Einfach die drei unter<br />

stehenden Fragen beantworten und als<br />

Gruppe/Abteilung an den BSB <strong>Nord</strong> senden.<br />

Einsendeschluss: 8. August 2003. Der Gewinner<br />

wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Stifter des Preises: 100% KANU+BIKE, der<br />

Freizeit- und Urlaubsspezialist an Neckar,<br />

Jagst und Kocher/Kanu- und Radwandern<br />

in der Region. Ausführliche Infos unter Telefon<br />

(07139) 934900 oder Fax 934901 sowie<br />

übers Internet unter www.kanu-bike.<br />

de und www.MarkTwain.de.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie beim<br />

BSB bei Frau Hollmann, Telefon (0721)<br />

1808-24 oder per E-Mail: k.hollmann@<br />

badischer-sportbund.de.<br />

Hilfe bei der Beantwortung der Fragen gibt<br />

es in diesem Juliheft und auf unserer neuen<br />

Homepage: www.badischer-sportbund.de<br />

Nutzen Sie die Chance und gewinnen Sie<br />

für eine (Jugend-)Gruppe Ihres <strong>Vereins</strong> die<br />

Mark Twain-Kanu-Tagestour auf dem Neckar!<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe, Fax (0721) 1808-28<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7<br />

Fotos: kanu-bike.de


Matthias Renz, Geschäftsführer der Fa. Sportstättenbau<br />

Garten-Moser, informierte über Neubau, Umbau und<br />

Sanierung von Sportanlagen sowie über Pflege- und<br />

Regenerationssysteme für Rasenplätze.<br />

Reges Interesse an erster<br />

Informationsveranstaltung<br />

Am Samstag, den 28. Juni fand im <strong>Vereins</strong>heim<br />

der SG Dielheim das erste kostenlose<br />

Tagesseminar der Firma Sportstättenbau<br />

Garten-Moser – seit März diesen Jahres<br />

offizieller Partner des BSB – im nordbadischen<br />

Raum statt.<br />

25 Teilnehmer hatten sich angemeldet,<br />

um sich aus erster Hand über das Thema<br />

„Sportstättenbau und Pflege“ zu informieren.<br />

BSB-Geschäftsführer Bernd Messer-<br />

schmid übernahm den ersten Part der Veranstaltung<br />

und referierte über die Fördermodalitäten<br />

beim <strong>Vereins</strong>-Sportstättenbau.<br />

Anschließend übernahm Sportstättenbau-<br />

Geschäftsführer Matthias Renz und gab einen<br />

Überblick zum Thema „Neu-, Umbau<br />

und Sanierung von Sportanlagen“ sowie zur<br />

Verwendung von Fertigrasen. Neben praktischen<br />

Umsetzungstipps für Neu-, Umbau<br />

und Sanierungsprojekte wurden auch verschiedene<br />

Pflege- und Regenerationssysteme<br />

vorgestellt. Die erst letztes Jahr eingeweihte<br />

Platzanlage der SG Dielheim, die<br />

ebenfalls von der Firma Sportstättenbau<br />

Garten-Moser gebaut worden ist, wurde<br />

von den Teilnehmern im Rahmen des Se-<br />

minars besichtigt und Probleme direkt vor<br />

Ort besprochen und erläutert. Besonders<br />

intensiv wurde das Thema Beregnung diskutiert,<br />

das momentan aufgrund der extremen<br />

Trockenheit fast alle Vereine der Region<br />

beschäftigt.<br />

Das Feedback der Teilnehmer war außerordentlich<br />

positiv. Im September und Oktober<br />

wird der BSB in Zusammenarbeit mit<br />

der Firma Sportstättenbau Garten-Moser<br />

zwei Abendseminare zu diesem Themenkreis<br />

anbieten. Die Termine werden in der<br />

nächsten Ausgabe angekündigt.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 9<br />

++TERMINE ++<br />

BSB- und LSV-Termine<br />

14. Juli 2003<br />

LSV-Präsidium<br />

21. Juli 2003<br />

BSB-Kommission<br />

„Angewandte Sportentwicklung“,<br />

Heidelberg<br />

22. Juli 2003<br />

BSB-Präsidium,<br />

Haus des Sports, Karlsruhe<br />

22. Juli 2003, 18 Uhr<br />

Präsentation der BSB-<strong>Vereins</strong>studie,<br />

Haus des Sports, Karlsruhe<br />

Anzeige<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

10<br />

Verständlicher Jubel in Sachsen<br />

Die NOK-Wahl der Stadt Leipzig als<br />

Deutschlandbewerber für die Olympischen<br />

Sommerspiele 2012 hat im Landessportbund<br />

Sachsen und bei seinen Sportvereinen<br />

großen Jubel ausgelöst. Mit seiner Bewerbung<br />

verband Leipzig wohl auch die<br />

Hoffnung, wegzukommen von dem bisherigen<br />

Gigantismus und wieder zurückzufinden<br />

zu „einer maßvollen Olympischen<br />

Kultur mit dem Sport im Mittelpunkt“,<br />

wie es LSB-Gerneralsekretär Tippelt in der<br />

Märzausgabe des „Sachsen-Sport“ beschrieb.<br />

Wie überall in Deutschland gibt es auch<br />

in Sachsen eine sehr große Zahl von Ehrenamtlichen.<br />

Es wäre gut, wenn sie in allen<br />

Ländern geehrt würden. Der Freistaat Sachsen<br />

tut es. Oder genauer gesagt, der „Staatsminister<br />

für Kultus“ tut es. Nämlich am<br />

29. August in Dresden. Diese Aktion läuft<br />

schon im 8. Jahr und dabei sind alle Sportvereine<br />

neben anderen Organisationen aufgefordert,<br />

je einen Ehrenamtlichen für die<br />

Auszeichnung zu nennen. Die Kreissportbünde<br />

und die Kreissportjugenden sammeln<br />

und benennen dann je drei Kandidaten.<br />

Auch beim Wiederaufbau der Sportschule<br />

Rabenberg haben wir damals mitgehol-<br />

Als Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V.<br />

arbeiten wir im Fußballbereich mit Kindern<br />

und Jugendlichen im Alter zwischen 6 bis<br />

14 zusammen. Gegründet wurde der Verein<br />

im Oktober 2000, mit einer Mitgliederzahl<br />

von 150 Aktiven. Im Januar diesen Jahres<br />

haben wir von der Stadt Dresden eine<br />

Sportanlage übernommen, welche in Eigenleistung<br />

saniert wird. Die gesamte Anlage<br />

umfasst ein Gelände von 18.000 qm. In<br />

der Sanierung befinden sich derzeit, zwei<br />

Multifunktionsräume, neue Sanitäranlagen<br />

und eine <strong>Vereins</strong>gaststätte, in denen dann<br />

Unterbringung und Feiern möglich sind.<br />

Damit auch der Spaß nicht zu kurz<br />

kommt, macht der Verein vielseitige sportliche<br />

Ferienangebote. So gibt es Trainingscamps<br />

in Sommer und Winter, dort können<br />

die Kinder andere Sportarten kennen<br />

lernen, unter anderem Kanufahren, Wasserski,<br />

Kajak, Alpine, Radtouren u.v.m. Da<br />

aber die Finanzierung von solchen Sportcamps<br />

immer aufwendiger wird und auch<br />

etliche Fördergelder für solche Camps gekürzt<br />

oder gar ganz gestrichen wurden, wird<br />

uns ein Fortführen solcher Maßnahmen<br />

nahezu unmöglich gemacht.<br />

SPORT in Baden<br />

fen. Insofern interessiert, was daraus geworden<br />

ist. Rabenberg läuft heute als Sportund<br />

Bildungszentrum und scheint bei den<br />

Vereinen eine gute Resonanz zu finden.<br />

Für mich ist interessant, dass in Rabenberg<br />

auch mehrere Senioren-Aktiv-Wochen im<br />

Programm zu finden sind.<br />

Vielleicht noch ein Blick auf die Mitgliederstatistik<br />

im LSB Sachsen im Jahr 2002,<br />

weil sie interessante Parallelen zu unseren<br />

Zahlen aufweist. Wie Sachbearbeiter Rüdiger<br />

Borck schreibt, sind zwar 5.000 Bürger<br />

und Bürgerinnen neu dazu gekommen,<br />

aber die Gesamtzahl der Mitglieder in den<br />

fast 4.000 Sportvereinen ist rückläufig. Die<br />

Analyse ergibt einige Gründe, die auch für<br />

uns gelten. Etwa die geburtenschwachen<br />

Jahrgänge oder dass von Eltern aber auch<br />

Lehrern in den Grundschulen zu wenig für<br />

regelmäßiges Sporttreiben motiviert wird.<br />

Aber es gibt auch Gründe, die eben nur für<br />

Sachsen gelten wie Lehrstellenmangel, der<br />

zu Abwanderungen in andere Bundesländer<br />

führt. Ebenso wie Wohnortwechsel<br />

von Erwachsenen, womit manchmal auch<br />

Übungsleiter verloren gehen.<br />

Heinz Brehm<br />

Euer Sportcamp in Dresden, unser Camp bei Euch?<br />

Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V. sucht Partnervereine<br />

Darum sind wir bemüht, Kooperationspartner<br />

bzw. Partnervereine in Deutschland<br />

zufinden, mit denen ein Reiseaustausch<br />

gepflegt werden kann. Dabei bieten<br />

wir die Möglichkeit von Trainings- und Freizeitcamps<br />

inkl. Übernachtungen für ca. 20<br />

Personen. Außerdem bestehen ausreichend<br />

Zeltmöglichkeiten auf dem Gelände. Auch<br />

für Verpflegung ist gesorgt, von Vollpension<br />

Übungsleiter für Kinderturnen<br />

gesucht!<br />

Wegen beruflicher Veränderungen werden<br />

Übungsleiter/innen im Kinderbereich<br />

die Turnabteilung der TSG 1882<br />

Ziegelhausen verlassen. Wer hat Interesse<br />

einzusteigen? Wer möchte sich<br />

gerne im Team der Abteilung aktiv an<br />

Bewegungsschulung von Kindern beteiligen?<br />

Im Bereich Kinderturnen herrscht reger<br />

Betrieb und die Übungsleiter/innen arbeiten<br />

konstruktiv zusammen. Deshalb<br />

wird eine Einarbeitungszeit angeboten<br />

und <strong>ev</strong>entuelle Aus- bzw. Fortbildungen<br />

können arrangiert werden. Eine angemessene<br />

Vergütung ist gewährleistet.<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte Cornelia<br />

Gans, Tel./Fax (0 62 21) 80 41 91,<br />

E-Mail: corneliagans@aol.com<br />

bis Selbstverpflegung ist bei uns alles möglich.<br />

Selbstverständlich betreuen wir unsere<br />

Gäste auf Wunsch mit Besuchen von Museen,<br />

Bädern, Filmnächten u.v.m., des weiteren<br />

kann natürlich auch an diversen Turnieren<br />

teilgenommen werden.<br />

Wenn Sie Interesse haben bzw. Fragen,<br />

dann sollten sie sich mit uns in Verbindung<br />

setzen. Wir würden uns sehr über gemeinsame<br />

Aktivitäten freuen:<br />

Dresdner Sport und Spiel 2000 e.V.,<br />

Williamstraße 12, 01159 Dresden, Telefon<br />

(0351) 417 61 90, Fax (0351) 417 61 91.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Zum siebten Mal führten das Kultusministerium,<br />

die drei Sportbünde und die<br />

BARMER Ersatzkasse den Sportabzeichen-<br />

Wettbewerb der Schulen in Baden-Württemberg<br />

durch. Der Erfolg des Wettbewerbes<br />

kann sich sehen lassen: Aus 572 Schulen<br />

haben 177.687 Schüler/innen, so viele wie<br />

noch nie, teilgenommen. Mit 572 teilnehmenden<br />

Schulen erreicht der Wettbewerb<br />

hier zugleich die zweitbeste Quote nach<br />

2000 (574 Schulen). 40.024 Schüler/innen<br />

haben die Prüfungen erfolgreich absolviert<br />

und erhalten ein Sportabzeichen (Vorjahr:<br />

40.715). Alle Teilnehmer/innen haben ihre<br />

sportliche Vielseitigkeit, aber auch individuelle<br />

Leistungsbereitschaft, Fairness und<br />

Teamgeist unter Beweis gestellt.<br />

BARMER fördert Sport an der Schule<br />

Der Wettbewerb wurde 1996 von der<br />

BARMER, dem Ministerium für Kultus, Jugend<br />

und Sport und den drei Landessportbünden<br />

(Württemberg. Landessportbund,<br />

BSB <strong>Nord</strong>, BSB Süd) ins Leben gerufen.<br />

Heutzutage sei es existentiell wichtig, den<br />

Sport in der Schule zu fördern, betonte Landesgeschäftsführer<br />

der BARMER Harald<br />

Müller mit Blick auf jüngst vorgelegte Studien<br />

bei der Ehrung im Europapark Rust.<br />

Haltung, Aktivität und Fitness der Sechs- bis<br />

Elfjährigen haben in den letzten 20 Jahren<br />

um 20% abgenommen. Folge sind u.a.<br />

deutliches Übergewicht, Haltungsschäden,<br />

Herz-Kreislauf-Probleme und motorische<br />

Defizite. Die notwendigen Konsequenzen<br />

lägen auf der Hand: „Nur wer als Kind schon<br />

die Erfahrung gemacht hat, dass Bewegung<br />

Spaß macht, wird sich auch als Erwachsener<br />

gern sportlich betätigen.“ Die BARMER<br />

habe sich daher bewusst für die Förderung<br />

des Schulsports entschieden. So wolle man<br />

dazu beitragen, jungen Menschen die Freude<br />

an Sport, Spiel und Bewegung im Team<br />

zu vermitteln, erklärte Müller. Der Sportabzeichenwettbewerb<br />

stelle ein abwechslungsreiches<br />

Angebot dar, Kinder und Jugendliche<br />

zu körperlicher Anstrengung ohne Leistungsdruck<br />

zu motivieren und so einen unschätzbaren<br />

Beitrag zu ihrer Gesundheit zu leisten.<br />

Kooperation mit<br />

Schwarzwald-Jugendspielen<br />

Um den Wettbewerb für die Teilnehmer<br />

noch attraktiver zu gestalten, kooperieren<br />

die Partner in diesem Jahr erstmals mit den<br />

Schulen in Bewegung<br />

Erfolgreichste Schulen des<br />

Sportabzeichenwettbewerbs 2002 ausgezeichnet<br />

achten Internat. Schwarzwald-Jugendspielen.<br />

Deren Sport- und Fun-Wettkämpfe und<br />

das klassische Angebot des Sportabzeichen-<br />

Wettbewerbs ergänzen sich auf sinnvolle<br />

Weise. Zur Teilnahme am Sportabzeichen-<br />

Schulwettbewerb sind alle Schulen des Landes<br />

Baden-Württemberg mit Schüler/innen<br />

ab dem 8. Lebensjahr berechtigt. Die Schüler/innen<br />

müssen beim Sportabzeichen-<br />

Wettbewerb innerhalb eines Kalenderjahres<br />

in fünf Übungen, u.a. Schwimmen und<br />

Laufen, aber z.B. auf Wunsch auch im Inline-Skaten,<br />

dem Alter angemessene Vorgaben<br />

erreichen. Behinderte erhalten angepasste<br />

Bedingungen.<br />

Vier Schulen aus <strong>Nord</strong>baden geehrt<br />

Gewertet werden alle Leistungen, die<br />

u.a. bei Bundesjugendspielen, Schulsportfesten<br />

oder im Sportunterricht erbracht werden.<br />

Die jeweils errungenen Abzeichen werden<br />

zum Schulergebnis addiert. Vergleichskriterium<br />

zwischen den Schulen ist der<br />

prozentuale Anteil erworbener Sportabzei-<br />

chen. Je nach Gesamtzahl der teilnahmeberechtigten<br />

Schüler/innen werden die Schulen<br />

in vier Kategorien eingeteilt, von denen<br />

auf Landesebene die je fünf erfolgreichsten<br />

Schulen einen Geldpreis von 250 € erhalten.<br />

Aus dem Bereich des BSB <strong>Nord</strong> wurden<br />

folgende Schulen ausgezeichnet:<br />

Gruppe A (bis 150 Schüler):<br />

5. Schlierbach Grundschule Heidelberg<br />

Gruppe B (bis 300 Schüler):<br />

4. Hans-Thoma-Grundschule Heddesheim<br />

5. Hans-Thoma GHS Karlsruhe<br />

Gruppe D (über 500 Schüler):<br />

2. Abt-Bessel-Realschule Buchen<br />

Meldeunterlagen bei den Sportbünden<br />

Die Meldeunterlagen für das Jahr<br />

2003 wurden den Schulen über die<br />

Oberschulämter bzw. Staatlichen<br />

Schulämter bereits zugeleitet. Schulen,<br />

die noch keine Meldeunterlagen erhalten<br />

haben, können diese anfordern beim:<br />

Badischen <strong>Sportbund</strong>, Am Fächerbad 5,<br />

76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 1808-12<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 11<br />

Anzeige<br />

BADISCHER SPORTBUND


BADISCHER SPORTBUND<br />

12<br />

++ANMELDUNG ++ ++INFO-VERANSTALTUNG ++<br />

Sportplakette für drei<br />

nordbadische Vereine<br />

Dem Turn- und Sportverein Kürnbach 1903<br />

e.V., der Spielvereinigung 03 Ilvesheim e.V.<br />

und der Turn- und Sportgemeinde 1878 Heidelberg<br />

e.V. wurde die Sportplakette des Bundespräsidenten<br />

verliehen.<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> gratuliert herzlich!<br />

Zusendung von<br />

<strong>Vereins</strong>zeitungen<br />

Für die Zusendung ihrer <strong>Vereins</strong>zeitung<br />

im letzten Vierteljahr bedanken wir uns bei<br />

folgenden Vereinen:<br />

TV Mosbach, TV Eberbach, Deutscher Alpenverein<br />

– Sektion Heidelberg, TSG 78 Heidelberg,<br />

TSV HD-Handschuhsheim, Sportclub<br />

HD-Neuenheim, TSG HD-Rohrbach, TB HD-<br />

Rohrbach-Boxberg, TSG HD-Ziegelhausen,<br />

TV Kleingemünd, TSG Wiesloch, TG Heddesheim,<br />

Ladenburger SV, Mannheimer<br />

Ruder-Club, Post-SG Mannheim, Ski-Club<br />

Mannheim, Sport-Club MA-Käfertal, TV<br />

MA-Käfertal, TSG Bruchsal, FC Heidelsheim,<br />

Info-Veranstaltung des Ausschusses „Frauen im Sport“<br />

Thema: „Sport und Brustkrebs“<br />

Termin: Samstag, 27. September 2003, 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Ort: Haus des Sports, Karlsruhe<br />

Zielgruppe: Trainer/innen und Übungsleiter/innen, alle interessierten Frauen und Männer<br />

Inhalte: Informationen zur Vorsorge, Früherkennung von Brustkrebs, Verhaltensmaßnahmen,<br />

Therapie, Sporttreiben nach Brustkrebs, Hinweise auf spezielles Sportangebot<br />

Referentin: Dr. Ursula Füsslin, Gynäkologin und Übungsleiterin<br />

Anmeldung: Per Anmeldeabschnitt an den Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14, E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />

Info-Veranstaltung „Sport und Brustkrebs“, 27. September 2003 in Karlsruhe<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße, Nr. PLZ, Wohnort Verein<br />

Telefon Fax E-Mail<br />

SPORT in Baden<br />

TV Bretten, RSV Concordia Forchheim, ESG<br />

Frankonia Karlsruhe, Gehörlosen-SV Karlsruhe,<br />

Lichtbund KA, Karlsruher Schachfreunde,<br />

Polizei-SV Karlsruhe, Post Südstadt<br />

Karlsruhe, Rheinbrüder Karlsruhe, Ski-Club<br />

Karlsruhe, SSC Karlsruhe, ASV KA-Daxlanden,<br />

DJK KA-Daxlanden, Turnerschaft KA-<br />

Durlach, ASV KA-Hagsfeld, VT KA-Hagsfeld,<br />

Turnerschaft KA-Mühlburg, TuS KA-Rüppurr,<br />

TV Mörsch, TSV Mühlhausen.<br />

Vereine, die dem BSB Beiträge aus ihrer<br />

<strong>Vereins</strong>zeitschrift zur Veröffentlichung in<br />

Sport in Baden zur Verfügung stellen wollen,<br />

senden diese bitte an den Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>, Redaktion Sport in Baden, Postfach<br />

15 80, 76004 Karlsruhe.<br />

Sonderurlaub für Zivildienstleistende:<br />

Antragsverfahren geändert<br />

Um die Bearbeitung von Anträgen Zivildienstleistender<br />

auf Sonderurlaub zur Teilnahme<br />

an sportlichen Veranstaltungen zu<br />

beschleunigen, wird mit sofortiger Wirkung<br />

das Antragsverfahren geändert. Zukünftig<br />

sind die Anträge der Sportfachverbände<br />

über den Deutschen <strong>Sportbund</strong> (DSB) an<br />

das Bundesamt für Zivildienst (nicht wie<br />

Bitte senden an: <strong>Badischer</strong> <strong>Sportbund</strong>, Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />

bisher an das Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen & Jugend) zu richten.<br />

Der DSB leitet seine Stellungnahme zum<br />

Antrag unmittelbar an das Bundesamt für<br />

den Zivildienst weiter, das über den Antrag<br />

entscheidet. Anträge senden Sie bitte an<br />

den Deutschen <strong>Sportbund</strong>, Joachim von<br />

Stieglitz, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528<br />

Frankfurt am Main.<br />

Vorstands- und Bezieherwechsel<br />

mitteilen<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> stellt immer wieder<br />

fest, dass in den Vereinen Führungswechsel<br />

vollzogen werden, ohne dass die<br />

Geschäftsstelle in Karlsruhe informiert wird.<br />

Dadurch wird unser Monatsmagazin “Sport<br />

in Baden” oftmals über längere Zeit an<br />

überholte Adressen zugestellt. Wir bitten<br />

deshalb, Führungswechsel und damit verbundene<br />

Bezieherwechsel bei “Sport in Baden”<br />

dem Badischen <strong>Sportbund</strong>, Postfach<br />

15 80, 76004 Karlsruhe, jeweils umgehend<br />

mitzuteilen. Beim Wechsel im Bezug von<br />

“Sport in Baden” sind die Anschriften des<br />

bisherigen und neuen Beziehers sowie der<br />

<strong>Vereins</strong>name bekannt zu geben.<br />

Bernd Messerschmid, Geschäftsführer<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


SPORT PRO REHA –<br />

Neues Gütesiegel für<br />

Rehabilitationssportangebote im Verein<br />

Seit dem 1. Januar 2003 haben alle anerkannten<br />

Rehabilitationssportgruppen die<br />

Möglichkeit, über ihren Landesbehindertensportverband<br />

(BBS bzw. WVS) das Qualitätssiegel<br />

SPORT PRO REHA zu beantragen.<br />

Das Qualitätssiegel unterstreicht die<br />

besondere Bedeutung des Rehabilitationssports<br />

und seine Möglichkeiten im Rehabilitationsprozess.<br />

Ausführliche Informationen<br />

können ab sofort über die Geschäftsstelle<br />

des (BBS) Badischen Behinderten- und<br />

Rehabilitationssportverbandes angefordert<br />

werden. Nachfolgend die Kriterien zur Vergabe<br />

des Qualitätssiegels für Rehabilitationssportangebote<br />

im Sportverein.<br />

1. Ganzheitliche Zielsetzung<br />

Der Rehasport zielt nicht alleine auf die<br />

Heilung einer Krankheit ab, sondern ist eher<br />

eine ergänzende, über die unmittelbare medizinische<br />

Behandlung hinaus, wirkungsvolle<br />

anwendbare Maßnahme.<br />

Rehabilitationssport ist nicht ausschließlich<br />

an den Defiziten und Schwächen orientiert,<br />

sondern beachtet vor allem vorhandene<br />

persönliche Fähigkeiten und Stärken<br />

und bezieht soziale Ressourcen mit ein.<br />

2. Zielgruppengerechte Inhalte<br />

Die in den Rehabilitationssportgruppen<br />

angebotenen Sportarten und Übungen sind<br />

an die Art und Schwere der Behinderung/<br />

Erkrankung angepasst. Ein systematisch<br />

aufgebautes Bewegungsprogramm berücksichtigt<br />

nicht nur die individuelle Belastbarkeit<br />

und die vorliegenden Einschränkungen,<br />

sondern auch Wünsche und Interessen<br />

der Teilnehmer. Spezielle Kontraindikationen<br />

werden berücksichtigt.<br />

3. Ärztliche Verordnung / Betreuung<br />

Rehabilitationssport erfolgt in Gruppen<br />

unter ärztlicher Betreuung (§44 SGB IX).<br />

Die Teilnahme am Rehasport und ihre finanzielle<br />

Förderung durch die Rehabilitationsträger<br />

bedarf der Verordnung durch<br />

den Arzt. Der behandelnde Arzt stellt fest,<br />

warum Rehasport erforderlich und welche<br />

Sportart für den Betroffenen empfehlenswert<br />

ist (Verordnung, Formblatt).<br />

Der behandelnde Arzt legt vor Aufnahme<br />

des Sports die Sportausübung fest und berät<br />

den Betroffenen sowie den Übungsleiter.<br />

Der betreuende Arzt steht in Verbindung<br />

zum behandelnden Arzt. Die Kontrolle der<br />

Wirksamkeit des Rehasportes erfolgt durch<br />

den behandelnden Arzt.<br />

4. Qualifizierte Leitung<br />

Die Betreuung von Rehasportgruppen erfordert<br />

eine gültige Fachübungsleiterlizenz<br />

im Rehabilitationssport mit einer bereichsspezifischen<br />

Spezialisierung.<br />

5. Adäquate Rahmenbedingungen<br />

Festgelegte Gruppengrößen gewährleisten<br />

eine optimale Betreuung. Die Gruppengröße<br />

darf nicht mehr als 15 betragen. In<br />

Übungsgruppen für Kinder soll die Teilnehmerzahl<br />

zehn, bei Schwerstbehinderten<br />

fünf nicht übersteigen. Beim Herzsport<br />

bestimmt der anwesende Arzt die Teilnehmerzahl.<br />

Die Übungsveranstaltungen werden regelmäßig<br />

mindestens einmal wöchentlich<br />

durchgeführt. Beim Herzsport hat der anwesende<br />

Arzt eine Notfallausrüstung (Notfallkoffer<br />

und Defibrillator) zur Verfügung.<br />

Die Anerkennung von Rehasportgruppen<br />

erfolgt gemäß der Gesamtvereinbarung auf<br />

Landesebene.<br />

6. Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Dauerhafte Verhaltensänderungen sind<br />

nur langfristig zu erreichen, und es bedarf<br />

steter Bemühungen, das Erreichte zu sichern.<br />

Der Rehasport als Behindertensport<br />

versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere<br />

um die eigene Verantwortlichkeit<br />

des Betroffenen für seine gesundheitsorientierte<br />

Lebensführung zu stärken.<br />

7. Qualitätssicherung und Evaluation<br />

Im Rahmen der Qualitätssicherung geht<br />

es darum sicherzustellen, dass das Programm<br />

den formulierten Zielen entspricht.<br />

Dazu müssen die Qualitätskriterien konsequent<br />

umgesetzt werden. Die Betreuung der<br />

Vereine in diesem Bereich erfolgt über die<br />

zuständigen Verbände auf Landesebene<br />

(BBS/WVS) mit Unterstützung des Deutschen<br />

<strong>Sportbund</strong>es.<br />

Wichtig!<br />

Die Vergabe des Siegels ist an die Anerkennung<br />

der Angebote als Rehasportgruppe<br />

gekoppelt. Jeder interessierte Verein kann<br />

Anträge für seine Rehasportangebote über<br />

den für ihn zuständigen Landesverband<br />

stellen. Die vom Verein für das Siegel zu<br />

entrichtende Gebühr beträgt 25 €. Die<br />

Vereine erhalten dafür über den BBS Materialien<br />

zur Bewerbung der Angebote im<br />

Verein und können zudem die bundesweite<br />

Öffentlichkeitsarbeit von SPORT PRO<br />

REHA nutzen. Weitere Informationen, Infobroschüren<br />

und Antragsformulare gibt es<br />

ab sofort über den BBS.<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Am Samstag, den 23. August 2003, veranstaltet<br />

der BBS im Hotel Mercure in Offenburg<br />

einen großen Informationstag zum Rehabilitationssport.<br />

Unter dem Motto „Sport Pro Reha – ein neues<br />

Gütesiegel für Rehabilitationssportangebote im<br />

Verein“, wird es neben ausführlichen Informationen<br />

zum neuen Gütesiegel u.a. Fachvorträge zu<br />

den Themenbereichen Sport mit Asthmatikern<br />

und Allergikern, Diabetikern, Endoprothesenträgern,<br />

Herzsportgruppen sowie Osteoporose- und<br />

Schlaganfall-Betroffenen geben.<br />

Informationen und Anmeldungen über die BBS-<br />

Geschäftsstelle, Telefon (07229) 3133. Meldeschluss<br />

ist der 1. August 2003.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 13<br />

BADISCHER SPORTBUND


SPORTKREISE<br />

14<br />

HEIDELBERG<br />

Sportlerehrung<br />

2002<br />

Heidelberg feiert seine Meister<br />

Mit einigen ernsten, aber durchaus optimistischen<br />

Worten leitete der Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard Schäfer die Sportlerehrung<br />

2002 ein. Es gäbe keine Krise des<br />

Ehrenamtes, da immer noch viele Menschen<br />

bereit sind, zeitlich begrenzte Projekte zu<br />

übernehmen, ließ Schäfer verlauten. Er<br />

sieht jedoch ein Problem bei der Übernahme<br />

der Gesamtverantwortung. Hier findet<br />

sich oft niemand, der einen solchen Posten<br />

übernehmen will. Schäfer dankte daher den<br />

<strong>Vereins</strong>vorsitzenden für ihr Engagement<br />

und die Bereitschaft über Jahre hohe Verantwortung<br />

zu tragen. Danach begann die<br />

Ehrung von rund 180 erfolgreichen Sportlerinnen<br />

und Sportlern, die in diesem Jahr<br />

vom 1. Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />

und Sport- und Bäderamtsleiter Dieter<br />

Bächstädt durchgeführt wurde.<br />

Den größten Teil der Geehrten machten<br />

auch in diesem Jahr die Rugby-Spieler aus,<br />

die vor allem im Nachwuchsbereich führend<br />

in Deutschland sind. Hier teilten die<br />

RG Heidelberg, die SG HRK/TBR und der<br />

TSV Handschuhsheim die Sieger bei den B-<br />

Schülern, der Jugend und den Junioren unter<br />

sich auf. Auch bei den Schulen gingen<br />

SPORT in Baden<br />

die wichtigsten Titel an den Neckar. Bunsen-<br />

Gymnasium, Englisches Institut und Helmholtz-Gymnasium<br />

gewannen die Bundesfinals.<br />

Mit Petra Dallmann und Simone Weiler<br />

bietet der SV Nikar Heidelberg zwei Staffel-<br />

Europameisterinnen auf. Bei den Turnern<br />

wächst mit der deutschen Schülermeisterin<br />

Maja Hanselka vom Heidelberger TV ein<br />

großes Talent heran und mit Heide Loebers<br />

und Christian Gross hat Heidelberg nun<br />

auch zwei Boule-Nationalspieler.<br />

Stark ist Heidelberg seit langem im Behindertensport.<br />

Letztes Jahr gab es mit dem<br />

Rollstuhl-Rugbyteam der RSG Schlierbach<br />

und dem Bildenschachclub Heidelberg zwei<br />

deutsche Mannschaftsmeister, 2003 kommen<br />

die Rollstuhlbasketballer der SG Kirchheim<br />

hinzu.<br />

Förderer des Sports ernannt<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Sportlerehrung<br />

war die Bekanntgabe dreier neuer<br />

„Förderer des Sports“. Hierbei handelt es sich<br />

um Personen, die als Trainer oder Funktionäre<br />

seit langer Zeit den Heidelberger Sport<br />

unterstützen und durch ihr ehrenamtliches<br />

Engagement große Erfolge erst ermöglichen.<br />

Ernannt wurden in diesem Jahr Ingeborg<br />

Bauer (TSG 78 Heidelberg, Tischtennis),<br />

Dieter Freise (HC Heidelberg, Hockey) und<br />

Dr. Walter Überle (RG Heidelberg, Rugby).<br />

Abschließender Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war wie im letzten Jahr die Ehrung<br />

der „Sportler des Jahres“. Bei den Herren<br />

holte sich Clemens Arnold, Hockey-Weltmeister<br />

2002 den Titel, Jugendsportlerin<br />

des Jahres wurde seine Schwester Lena, die<br />

U16-Europameisterin geworden war. Da<br />

beide Arnolds mit ihren Nationalteams unterwegs<br />

waren und nicht persönlich anwesend<br />

sein konnten, übernahmen ihre Eltern<br />

für sie die Trophäen. Sportlerin des Jahres<br />

wurde Ruderin Katharina Fricke (Heidelberger<br />

RK), die die beiden Schwimmerinnen<br />

Dallmann und Weiler hinter sich lassen<br />

konnte. Hochverdient holte sich der HRK-<br />

Achter den Titel „Mannschaft des Jahres“,<br />

da er nun schon dreimal in Folge deutscher<br />

Sprintmeister geworden ist. An der Wahl<br />

zum „Sportler des Jahres“ beteiligten sich<br />

722 Bürger, eine Zahl die in den nächsten<br />

Jahren sicherlich weiter steigen wird.<br />

Internationales Jugendsportfest ganz im Zeichen der Begegnung<br />

Über 200 Jugendliche aus Deutschland<br />

und Osteuropa trafen sich zum Internationalen<br />

Jugendsportfest des Sportkreises Heidelberg<br />

vom 19. bis 22. Juni im Schatten<br />

des weltberühmten Heidelberger Schlosses.<br />

Dieses 9. Internationale Jugendsportfest<br />

fand zum zweiten Mal am Neckar statt – als<br />

eine richtungweisende Initiative von Sportvereinen,<br />

die junge Menschen aus Europa<br />

im Zeichen des Sports zusammen bringen<br />

wollen. Fußball, Tischtennis, Volleyball und<br />

Basketball überwanden Sprachbarrieren,<br />

der Sport machte die Gemeinsamkeiten<br />

sichtbar.<br />

Die Jugendlichen kamen aus Heidelberg<br />

und der Heidelberger Partnerstadt Bautzen<br />

sowie aus deren Partnerstädten Jablonec in<br />

Tschechien und Jelenia Góra in Polen. Vor<br />

den sportlichen Begegnungen stand für die<br />

jugendlichen Gäste eine Stadtbesichtigung,<br />

ein Besuch Heidelberger Sportvereine, sowie<br />

ein Empfang im Spiegelsaal der Stadt<br />

mit Bürgermeister Raban von der Malsburg<br />

auf dem Programm. Sportkreisvorsitzender<br />

Gerhard Schäfer betonte, es sei ein großes<br />

Anliegen, dass sich Gäste und Gastgeber untereinander<br />

sportlich und privat kennen<br />

lernen. Dies sei ein sichtbares Zeichen der<br />

Völkerverständigung und diene der Einheit<br />

und dem Frieden in Europa.<br />

Höhepunkt des Treffens waren die sportlichen<br />

Wettbewerbe in den Disziplinen Bas-<br />

ketball beim TSV Wieblingen (verantwortlich<br />

Richard Rink), Fußball bei der SG Dielheim<br />

(Klaus Laier), Volleyball (Anne Szegedi)<br />

und Tischtennis (Ingo Fath) bei der TSG<br />

Rohrbach. Den Abschluss bildete eine stimmungsvolle<br />

Siegerehrung auf dem Uniplatz,<br />

die eingerahmt war von den 12. Internationalen<br />

Festtagen. Hier wurden die 200 teilnehmenden<br />

Sportler für ihre hervorragenden<br />

Leistungen geehrt.<br />

Durchgeführt wurde das Treffen der Nationen<br />

mit Zuschüssen der Stadt Heidelberg,<br />

aber auch mit Hilfe des herausragenden<br />

Engagements vieler Ehrenamtlicher und<br />

einer ungewöhnlichen Kooperation des<br />

Sportkreises mit der in Heidelberg bekann-<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den<br />

Partnerstädten und die Verantwortlichen<br />

(vorne v.l.n.r.) aus Jelenia Góra (Zenon Brykner),<br />

Jablonec (Bürgermeister Jirí Rudolf), Heidelberg<br />

(Gerhard Schäfer), Bautzen (Hubertus Klaus) und<br />

Jelenia Góra (Richard Wach und Julita<br />

Cie ´sikowska-Ry˙zy) vor der alten Universität.<br />

ten Marketing- und Veranstaltungsagentur<br />

NetzWert, die im Rahmen der städtischen<br />

Initiative „Wirtschaft und Bürgerschaftliches<br />

Engagement“ entstand. Den Abschluss auf<br />

dem Universitätsplatz ermöglichten die<br />

Förderer des Sports, Deutsche Sisi-Werke<br />

(Capri-Sonne) und Stadtwerke Heidelberg<br />

mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung.<br />

Wer wissen will, ob er richtig fit ist, sollte<br />

einmal die Prüfung zum Deutschen Sportabzeichen<br />

versuchen. Hierfür wird einiges<br />

gefordert: Laufen auf Kurz- und Langstrecke,<br />

Weitsprung, Werfen oder Stoßen sowie<br />

Schwimmen. Um so bemerkenswerter, dass<br />

insgesamt 66 Freizeit-Sportler/innen aus<br />

Karlsruhe und dem Sportkreis das Abzeichen,<br />

das einmal im Jahr verliehen wird,<br />

insgesamt zehn bis 40 mal erreicht haben.<br />

Dresdner Bank – Förderer des Sports<br />

Grünes Band für vorbildliche<br />

Talentförderung im Verein<br />

Was wäre der leistungsorientierte Sport<br />

ohne eine entsprechend Nachwuchsarbeit?<br />

Vor allem die an der Basis. Dort, wo Kinder<br />

und Jugendliche den Sport erlernen. Genau<br />

darauf zielt diese Aktion. Diese Arbeit<br />

zu fördern, ist das Anliegen. Es geht um den<br />

von der Dresdner Bank mitinszenierten<br />

Wettbewerb „Das Grüne Band für vorbild-<br />

Franz Sitte (li.) von der<br />

Turnerschaft Mühlburg,<br />

der die Sportabzeichenprüfungen<br />

zum 40. Mal<br />

ablegte, wird vom Sportkreisvorsitzenden<br />

Joachim<br />

Erndwein ausgezeichnet.<br />

Sportbürgermeister Harald Denecken<br />

würdigte in seiner Rede den Erfolg des<br />

Deutschen Sportabzeichens. In den letzten<br />

50 Jahren haben mehr als 22 Millionen in<br />

fast 80 Ländern der Erde die Prüfungen absolviert.<br />

In Deutschland beteiligen sich ca.<br />

1,5 Millionen Menschen daran. Im Jahre<br />

2002 haben in Karlsruhe 3.825 Sportler/<br />

innen die Prüfungen zum Sportabzeichen<br />

bestanden, denen von Sportbürgermeister<br />

Harald Denecken und dem Sportkreisvorsitzenden<br />

Joachim Erndwein in der Europahalle<br />

Urkunden und Abzeichen übergeben<br />

wurden. Bereits zum 40. Mal legten Gunter<br />

Holderer von Post/Südstern Karlsruhe, Hermann<br />

Seitz vom TV Liedolsheim und Franz<br />

Sitte von der Turnerschaft Mühlburg die<br />

Prüfungen ab und wurden geehrt.<br />

liche Talentförderung“. Das „Grüne Band“<br />

ist ein Gemeinschaftswerk des Deutschen<br />

<strong>Sportbund</strong>es (DSB) und der Dresdner Bank.<br />

Das „Grüne Band“ im Verein wird bewusst<br />

nicht an Stars und Sternchen vergeben,<br />

sondern soll die mühsame Arbeit der<br />

meist ehrenamtlichen Helfern bei der Talentförderung<br />

in den Vereinen würdigen<br />

und die sportlich leistungsorientierte Nachwuchsarbeit<br />

an der <strong>Vereins</strong>basis unterstützen.<br />

Denn nur aus den <strong>Vereins</strong>talenten von<br />

heute können Weltmeister und Olympiasieger<br />

von morgen erwachsen.<br />

HEIDELBERG<br />

KARLSRUHE<br />

Fitnessprüfung für<br />

Jedermann<br />

Ehrung für wiederholtes Ablegen des Sportabzeichens<br />

Neu in diesem Jahr war, dass drei Schulen<br />

den Schülern die Möglichkeit gaben, am<br />

17. Juni, dem Sportabzeichentag in Karlsruhe,<br />

die Prüfung abzulegen. Von 369 teilnehmenden<br />

Schüler bestanden 221 die Prüfung<br />

auf Anhieb. Erndwein hofft, dass die<br />

Stadt den Sportabzeichentag für Schulen<br />

auch zukünftig unterstützt. Auf Grund der<br />

großen Nachfrage möchte er noch mehr<br />

Schulen einbinden. Die bisherige Förderung<br />

der Vereine sieht er als vorbildlich an und<br />

hofft, dass es trotz Finanzdiskussion weiterhin<br />

so gut laufe. Fit sind auch die elf Familien,<br />

die das Familiensportabzeichen erworben<br />

haben, bei dem mindestens drei Angehörige<br />

innerhalb eines Jahres die Prüfungen<br />

zum Sportabzeichen bestehen müssen. Danach<br />

ging man zum gemütlichen Teil über.<br />

1987 war der Wettbewerb von der Dresdner<br />

Bank und dem DSB ins Leben gerufen<br />

worden, bis zu 60 Vereine pro Jahr erhalten<br />

die mit einer Prämie von je 5.000 € verbundene<br />

Auszeichnung.<br />

Die Ausschreibungsbedingungen sind bei<br />

der Geschäftsstelle der Badischen Sportjugend,<br />

Kreis Karlsruhe, Am Fächerbad 5,<br />

76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 18 08 35,<br />

Fax (0721) 18 08 28, zu bekommen.<br />

Einsendeschluss: 31. Juli 2003<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 15<br />

SPORTKREISE


SPORTKREISE<br />

16<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM<br />

Viele Sportbegeisterte jeglichen Alters<br />

haben sich anno 2002 wieder erfolgreich<br />

am Deutschen Sportabzeichen beteiligt. Bei<br />

der Sportabzeichen-Tagung des Sportkreises<br />

waren am 11. Juni im Sportheim in Külsheim<br />

wieder die Vertreter vieler Schulen,<br />

Vereine und Bundeswehreinheiten sowie<br />

diverse Prüfer gekommen, um Ehrungen<br />

entgegen zu nehmen und Neuigkeiten im<br />

Bereich des Sportabzeichens zu erfahren.<br />

Sportkreisvorsitzender Manfred Joachim<br />

begrüßte neben den Repräsentanten aus<br />

dem Sportkreis mit Nicole Stefan auch die<br />

Sportabzeichen-Referentin des Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>es, die erstmals offiziell in ihrem<br />

Amt den Sportkreis Tauberbischofsheim aufsuchte.<br />

Ein Vertreter der Barmer konnte aus<br />

terminlichen Gründen nicht dabei sein.<br />

Jutta Hellmuth, Sportabzeichenobfrau<br />

des Sportkreises, dankte allen Prüfern, Verantwortlichen<br />

und Helfern, die sich für das<br />

Deutsche Sportabzeichen in den großen und<br />

SPORT in Baden<br />

Die Vertreter der ausgezeichneten Schulen mit<br />

Sportkreisvorsitzendem Manfred Joachim (re.),<br />

Sportabzeichenobfrau Jutta Hellmuth (li.) und<br />

Nicole Stefan vom Badischen <strong>Sportbund</strong> (2.v.r.).<br />

Sportabzeichen 2002:<br />

Sportkreis ehrt<br />

Vereine und Schulen<br />

kleinen Gruppen engagieren. Man sei nun<br />

bei über 2.500 Sportabzeichen innerhalb<br />

eines Jahres angekommen, ließ Hellmuth<br />

eine erste erfreuliche Zahl hören. Auch 27<br />

Vereine und 19 Schulen bedeuteten eine<br />

Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die<br />

Sportabzeichenobfrau freute sich auch über<br />

den Zuwachs der erfolgreichen Jugendlichen<br />

auf über 300 und den der absolvierenden<br />

Schüler auf über 1.000. Die Zahl von 68 Familien<br />

(mit 230 teilnehmenden Personen)<br />

sei knapp unter der des Vorjahres geblieben.<br />

25 mal habe es das Sportabzeichen in Gold<br />

mit der „10“ für genau so viele erfolgreiche<br />

Teilnahmen gegeben, dreimal die „15“, siebenmal<br />

die „20“, dreimal die „25“ und fünfmal<br />

gar die „30“. Hellmuth verwies auf einige<br />

Neuerungen in den Bedingungen. Der<br />

Prüferlehrgang solle nun jedes Jahr stattfinden<br />

und sei natürlich auch für Prüfverlängerungen<br />

gedacht. Man wolle den Versuch<br />

wagen, einen Sportabzeichentag innerhalb<br />

eines Ferienprogramms zu absolvieren. In<br />

diesem Jahr gebe es auch die Feier „90 Jahre<br />

Sportabzeichen“. Diese breitensportliche<br />

Bewegung wird seit Jahren von der „Barmer<br />

Ersatzkasse“ gesponsert.<br />

Vorsitzender Manfred Joachim nahm mit<br />

den beiden Sportabzeichenobfrauen die<br />

verschiedenen Ehrungen vor: Die GS Rauenberg<br />

(48) und GS Reicholzheim (47) wurden<br />

auf <strong>Sportbund</strong>ebene ausgezeichnet.<br />

Für die restlichen Schulen wurde erstmals<br />

ein Schulwettbewerb erstellt. So konnten<br />

die RS Lauda mit 133 Sportabzeichen und<br />

die GHS Boxberg mit 106 Sportabzeichen<br />

eine dreistellige Zahl erreichen. Es folgen<br />

die GHS Grünsfeld (80), die RS Tauberbischofsheim<br />

(77) und die GHS Külsheim (74).<br />

Bei den Vereinen ergab sich eine Reihenfolge<br />

aus der Prozentzahl der abgelegten<br />

Prüfungen im Vergleich zur Mitgliederzahl<br />

(ab sieben Jahre).<br />

Vereine bis 400 Mitglieder: 1. FC Rauenberg,<br />

2. SV Gamburg, 3. TV Boxberg<br />

Bis 800 Mitglieder: 1. SV Königheim, 2. TV<br />

Königshofen, 3. FC Külsheim<br />

Über 800 Mitglieder: 1. TSV Assamstadt, 2.<br />

TSV Tauberbischofsheim, 3. ETSV Lauda<br />

Der Sonderpreis für die höchste Anzahl<br />

von Sportabzeichen aller Vereine ging diesmal<br />

an den TSV Tauberbischofsheim (171).<br />

Bei den Bundeswehrstandorten lag die Kaserne<br />

in Tauberbischofsheim mit 194 Sportabzeichen<br />

vor den Kasernen in Hardheim<br />

(193), in Külsheim (144) und in Lauda (103).<br />

Leider nicht anwesend sein konnte Bernhard<br />

Schild vom TV Wertheim, der seit 30<br />

Jahren Prüfer ist und für den eine Ehrung<br />

vorgesehen war.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Die Tour kommt!<br />

Kurz vor dem Start der Inlinetour<br />

Zwei Wochen sind es noch bis zum Start<br />

des diesjährigen Mega<strong>ev</strong>ents von BSJ (<strong>Badischer</strong><br />

Sportjugend) und BSB (<strong>Badischer</strong><br />

<strong>Sportbund</strong>) – der Inlinetour Baden 2003,<br />

die vom 24. bis 27. Juli stattfindet.<br />

109 für die Gesamttour, 24 für die erste<br />

Etappe am Freitag, 43 für die zweite Etappe<br />

am Samstag und 38 für die Schlussetappe<br />

am Sonntag, das sind die aktuellen Anmeldezahlen<br />

bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe<br />

„Sport in Baden“. Ein Anmeldungsstand,<br />

mit dem wir sehr zufrieden sind.<br />

Weitere Meldungen können aus Kapazitätsgründen<br />

nur noch für die Einzeletappen<br />

(ohne Übernachtung, Abendessen und<br />

Frühstück) angenommen werden. Dabei ist<br />

es natürlich auch möglich, alle drei Etappen<br />

als Einzeletappen, eben ohne die o.a.<br />

Zusatzleistungen zu belegen. Die Etappenteilnehmer<br />

werden abends immer wieder<br />

zum Etappenstartort zurückgefahren und<br />

müssen morgens zum neuen Startort selbständig<br />

anreisen.<br />

Die Tour geht über täglich ca. 50 km von<br />

Mannheim nach Karlsruhe. Mannheim-<br />

Ketsch am 25., Ketsch-Wiesental am 26.<br />

und Wiesental-Karlsruhe am 27. Juli – das<br />

ist der Tourverlauf.<br />

Die Teilnahmegebühr pro Etappe beträgt<br />

€ 25. Darin enthalten sind: Gepäcktran-<br />

++TERMINE ++<br />

Vereine aufgepasst!!!<br />

Wir bieten …<br />

… aktiven Jugendlichen in eurem Verein,<br />

die an der Jugendarbeit interessiert sind<br />

oder bereits aktiv sind, folgende spannende<br />

Info-Sport-Spaß-Maßnahmen:<br />

Schnupper-Wochenende<br />

Aktiv-Wochenende mit vielen Sportangeboten<br />

und Möglichkeit zum Ideen tanken für<br />

die <strong>Vereins</strong>arbeit, vom 5. bis 7. September<br />

2003 in Heidelberg.<br />

IN AKTION<br />

Informations- und Aktionstag mit Infos zur<br />

Jugendarbeit und Klettern im Hochseilklettergarten<br />

GATE am 13. September 2003 in<br />

Ettlingen.<br />

Nähere Informationen gibt es bei der<br />

Badischen Sportjugend,<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

oder unter Telefon (0721) 18 08-21.<br />

sport, ein Tour-T-Shirt, Verpflegung und<br />

Getränke während der Etappe und der<br />

Rücktransport zum jeweiligen Startort. Natürlich<br />

ist auch für medizinische Betreuung<br />

gesorgt und ein Service-(Material-)<br />

Wagen fährt auch mit.<br />

Wer sich noch anmelden möchte, sollte<br />

schnell reagieren. Infoflyer und Anmeldung<br />

bei der BSJ: Telefon (0721) 1808-20, Fax<br />

(0721) 1808-28, E-Mail: info@inline-tourbaden.de.<br />

Ständige Tour-News gibt’s im Internet<br />

unter www.inline-tour-baden.de<br />

Franz Kellerhals<br />

Wir bedanken uns bei den Sponsoren<br />

der Inlinetour Baden 2003<br />

ARAG Sportversicherung<br />

TOTO-LOTTO<br />

Odenwald Quelle<br />

Mc Donalds<br />

Skater´s Corner<br />

Stadt Mannheim<br />

KA-news.de<br />

Stadt Karlsruhe<br />

Holger Tours<br />

Wochenblatt Pfalz/Baden<br />

AOK<br />

Die BSJ im<br />

Juni 2003<br />

Der krönende Abschluss des Monats Juni<br />

war ohne Zweifel das Jubiläum der Sportschule<br />

Schöneck am Wochenende 28./29.<br />

Juni. Mit 14 Helferinnen und Helfer war die<br />

Badische Sportjugend dabei beteiligt. Hierzu<br />

ein Wort aus der spezifischen Sicht des<br />

Jugendverbandes: Wer am Samstag und<br />

insbesondere am Sonntag die Scharen von<br />

Kindern gesehen hat, die mit ihren Betreuerinnen<br />

und Betreuern – von denen man<br />

weiß, dass kaum eine/r einen Cent dafür erhält<br />

– die Sportschule b<strong>ev</strong>ölkerten, spielten<br />

und herumtollten, der hat einen Eindruck<br />

davon erhalten, was an Kinderarbeit in den<br />

Sportvereinen geleistet wird. Ich hätte mir<br />

gewünscht, dass mancher meiner Kollegen<br />

aus anderen Jugendverbänden dies miterlebt<br />

hätte, vielleicht würde er dann anders<br />

über die Kinder- und Jugendarbeit im Sport<br />

denken und reden.<br />

Beteiligt war die BSJ auch an der Erzieherfortbildung<br />

in Kooperation mit dem AK<br />

Kirche und Sport vom 30.06. - 02.07.2003<br />

in der Sportschule Steinbach.<br />

In Eigenregie durchgeführt hat die BSJ<br />

vom 18. - 20.06.2003 auf der Sportschule<br />

Schöneck die Kindersporttage für Jugendheime.<br />

Endlich abgeschlossen wurde die Abrechnung<br />

des Förderprogramms „Integration“.<br />

Die ursprüngliche Zuschussquote –<br />

63,4% – konnte nach Abrechnung aller<br />

Maßnahmen auf 73,2% aufgestockt werden<br />

und die beteiligten Vereine der BSJ erhielten<br />

eine Nachzahlung von € 1.241,76. Auch<br />

die Endabrechnung des Programms gegenüber<br />

dem Land wurde erledigt. Insgesamt<br />

€ 49.446 wurden für das Haushaltsjahr<br />

2002 im Förderprogramm „Integration“ an<br />

Zuschüsse an die Vereine ausbezahlt.<br />

Anfangs des Monats versandt wurden die<br />

Ausschreibungen für den diesjährigen <strong>Vereins</strong>wettbewerb<br />

der Badischen Sportjugend<br />

mit der LBS Landesbausparkasse Baden-<br />

Württemberg. Wir hoffen auf eine ähnlich<br />

gute Beteiligung wie in den beiden letzten<br />

Jahren.<br />

Rechtzeitig zu den Sommerferien ergänzt<br />

und erweitert haben wir unsere Spielekisten<br />

die nach wie vor gut nachgefragt werden.<br />

Sehr begrenzt waren diesesmal die Sitzungs-<br />

bzw. Außenvertretungstermine. Lediglich<br />

der 24.06.2003 steht hier zu Buche.<br />

Tagsüber waren wir beim EU-Infotag zum<br />

Aktionsprogramm „Jugend für Europa“ in<br />

Karlsruhe vertreten und abends gab es auf<br />

der Sportschule Schöneck eine Sitzung des<br />

BSJ-Vorstandes. fke<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 17<br />

++MONATSBERICHT++<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

18<br />

Förderprogramm 2003/2004<br />

“Kooperation Jugendarbeit – Schule”<br />

Das Ministerium für Kultus, Jugend und<br />

Sport führt das Programm zur Stärkung der<br />

Kooperation Jugendarbeit und Schule fort.<br />

Es wird in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendring<br />

durchgeführt.<br />

Wichtig: Das Programm ist nicht zu<br />

verwechseln mit dem Programm „Kooperation<br />

Schule-Verein“ des <strong>Sportbund</strong>es.<br />

Bei Schule-Verein geht es um regelmäßige<br />

wiederkehrende Angebote im Laufe<br />

eines Schuljahres. Beim Programm „Kooperation<br />

Jugendarbeit-Schule“ handelt<br />

es sich um einmalige Veranstaltungen.<br />

1. Projektrahmen<br />

Im Rahmen des Förderprogramms sind<br />

grundsätzlich Maßnahmen förderfähig, bei<br />

denen Vereine mit einer weiterführenden<br />

Schule kooperieren und bei denen beide<br />

Partner gleichberechtigt eine gemeinsame<br />

Maßnahme mit Jugendlichen durchführen.<br />

Die Projekte sollen u.a. der Persönlichkeitsentwicklung<br />

des einzelnen Jugendlichen<br />

dienen. Insbesondere sind hier zu nennen:<br />

� Projekthafte Aktionen: z.B. Projekttage,<br />

geschlechtsspezifische Angebote, Studienfahrten,<br />

erlebnispädagogische Angebote,<br />

Schullandheime und andere über einen<br />

festgelegten Zeitraum geplante Aktionen;<br />

� Aktivitäten im schulischen Raum: z.B.<br />

Pausenaktionen, Angebote am Nachmittag,<br />

Unterstützung von Schülerzeitungen,<br />

Elternarbeit;<br />

� Seminare: beispielsweise zu den Themen<br />

Persönlichkeitsbildung und Erwerb von<br />

Schlüsselqualifikationen für Jugendliche<br />

ab dem 7. Schuljahr, Übergang Schule-<br />

Beruf, Tage der Orientierung, Seminare<br />

mit arbeitslosen Jugendlichen …<br />

Aktivprogramm<br />

für Heimjugendliche<br />

„Es war toll!“ waren sich die 14- bis 17-jährigen Teilnehmer/innen<br />

und ihre Betreuer/innen einig. Das sportliche<br />

Programm, die Sportschule selbst und „dass alle<br />

so gut mitgemacht haben“ hat ihnen gefallen.<br />

Recht sportlich mussten sie schon sein, um die Angebote<br />

mitmachen zu können. Trainer aus verschiedenen<br />

Sportvereinen stellten ihre Sportarten Handball, Judo<br />

und Basketball vor, weitere von allen gemeinsam gestaltete<br />

Programmpunkte waren Fußball, ein Badmintonturnier,<br />

verschiedene Ballspiele und ein Nachmittag<br />

im Karlsruher Fächerbad.<br />

Unser Bild zeigt, wie auf der Matte erste Judogriffe geübt<br />

wurden. Was sie sich für das nächste Jahr wünschen:<br />

„Mal noch eine Nachtwanderung machen!“ Aber ob bis<br />

zum Abend alle noch fit genug dafür sind?!<br />

SPORT in Baden<br />

Bei Antragsstellung müssen die beteiligten<br />

Kooperationspartner bekannt sein. Projekte,<br />

die erstmals von der Schule und/<br />

oder dem anerkannten Träger der Jugendarbeit<br />

durchgeführt werden bzw. sich noch<br />

in der Modellphase befinden, werden b<strong>ev</strong>orzugt<br />

bezuschusst. Die Projekte sollen<br />

grundsätzlich alle in Baden-Württemberg<br />

stattfinden.<br />

2. Schwerpunkte<br />

Gegenwärtig haben für das Kultusministerium<br />

und den Landesjugendring vier ausgewählte<br />

Bereiche bei der Förderung Priorität:<br />

� Übergang Schule – Beruf<br />

� Soziales Lernen<br />

� Maßnahmen zur Unterstützung<br />

der Jugendbildung<br />

� Pädagogische Angebote im Rahmen<br />

von Ganztagsschule<br />

Sofern die Mittel ausreichen, können<br />

auch Anträge zu anderen Themen berücksichtigt<br />

werden.<br />

3. Förderrahmen<br />

� Die Förderung eines Projekts kann – vorbehaltlich<br />

der bereitgestellten Haushaltsmittel<br />

und der Anzahl eingereichter Förderanträge<br />

– bis zu 80% der anerkannten<br />

Gesamtkosten, max. jedoch 2.500 € betragen.<br />

Mindestens 20% der Gesamtkosten<br />

sind durch Teilnehmerbeiträge und/<br />

oder Eigenmitteln der Antragssteller zu<br />

erbringen.<br />

� Pro Antragsteller können mehrere Projekte<br />

mit gesamt max. 5.000 € bezuschusst<br />

werden, wenn die Kooperationen mit unterschiedlichen<br />

Partnern geplant sind.<br />

� Zuschüsse unter 100 € werden nicht ausbezahlt.<br />

Eine Doppelförderung der Maßnahmen<br />

mit anderen Fördertiteln des Landesjugendplans<br />

ist ausgeschlossen.<br />

4. Antragstermin<br />

Acht Wochen vor Beginn des Projekts,<br />

spätestens jedoch zum 15. Oktober 2003.<br />

Antragsunterlagen und weitere Auskünfte:<br />

Badische Sportjugend, Franz Kellerhals,<br />

Telefon (0721) 1808-19, Fax (0721)1808-28,<br />

E-Mail: F.Kellerhals@badischer-sportbund.de<br />

++TERMINE++<br />

BSJ- und BWSJ-Termine<br />

14. Juli 2003<br />

Landesjugendring Finanzkommission, Stg.<br />

Bildungsreferententreffen BWSJ, Stg.<br />

BWSJ Kommission Jugendpolitik, Stg.<br />

15. Juli 2003<br />

Verteilersitzung Bezirksjugendring Baden,<br />

Karlsruhe<br />

16. Juli 2003<br />

MKJS/LJR Besprechung<br />

Bildungsreferenten, Stuttgart<br />

18. Juli 2003<br />

BSB/BSJ, Lehrgangsplanung 2004<br />

21. Juli 2003<br />

Landesjugendring AG Delegiertenschlüssel,<br />

Stuttgart<br />

23. Juli 2003<br />

Besprechung Dachverbände<br />

Landesjugendring, Ruit<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Miteinander im Sportverein<br />

Unterlagen für den <strong>Vereins</strong>wettbewerb 2003 versandt<br />

In den letzten Wochen erhielten alle<br />

Vereine Post von der LBS Landesbausparkasse<br />

Baden-Württemberg. Inhalt waren<br />

die Unterlagen für den diesjährigen <strong>Vereins</strong>wettbewerb.<br />

Nachfolgend veröffentlichen<br />

wir die Ausschreibung des Wettbewerbs.<br />

Wer keine Unterlagen erhalten hat, sich<br />

aber für den Wettbewerb interessiert, kann<br />

die Ausschreibung bei der Badischen Sportjugend<br />

anfordern – Telefon (0721) 1808-20,<br />

Fax (0721) 1808-28, E-Mail: info.bsj@bsb-ka.<br />

sport-in-bw.de<br />

Miteinander im Sportverein …<br />

… ist das Thema des <strong>Vereins</strong>wettbewerbs<br />

2003 der Badischen Sportjugend mit der<br />

LBS Landesbausparkasse Baden-Württem-<br />

Deutsch-Polnische<br />

Partnertagung<br />

Die Deutsche Sportjugend (DSJ) hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen<br />

Jugendwerk eine Deutsch-Polnische<br />

Partnertagung ausgeschrieben.<br />

Termin: 11. - 14. September 2003<br />

Ort: Hamburg, Schulungs- und Ausbildungszentrum<br />

des Hamburgers Fußball-Verbandes<br />

Zielgruppe: Beauftragte, Fachkräfte, Multiplikatoren<br />

und neu interessierte Beauftragte<br />

für den Deutsch-Polnischen Jugendaustausch.<br />

Programm: u.a. inhaltliche und organisatorische<br />

Anforderungen für Maßnahmen des<br />

deutsch-polnischen Jugendaustausches.<br />

Förderung von Maßnahmen, Partnerbörse.<br />

Tagungssprache: deutsch und polnisch (Simultanübersetzung).<br />

Teilnahmegebühr: Euro 30 (enthalten sind<br />

Unterkunft und Verpflegung). Die Reisekosten<br />

werden gemäß den Richtlinien des<br />

DPJW bezuschusst.<br />

Anmeldeschluss: 31. August 2003<br />

Programm und Anmeldeformular bei: Badische<br />

Sportjugend, Telefon (0721) 1808-20,<br />

Fax (0721) 1808-28, E-Mail: S.Ronellenfitsch<br />

@badischer-sportbund.de<br />

berg. Gesucht sind Integrations- und Begegnungsmaßnahmen.<br />

Dabei kann es sich<br />

sowohl um Maßnahmen mit internationalem<br />

Charakter handeln (verschiedene<br />

Nationen, verschiedene Kulturen), wie um<br />

Maßnahmen mit sozialem Aspekt (Behinderte,<br />

Jung/Alt, usw.).<br />

Ob Ausflug, <strong>Vereins</strong>fest, Kegelturnier o.ä.,<br />

möglich ist alles. Wichtig ist das Zusammenbringen,<br />

das Miteinander, von unterschiedlichen<br />

Menschen, z.B.<br />

� Jung und Alt gemeinsam beim Sport (altersübergreifendes<br />

Mannschaftsturnier).<br />

� Besuch der Jugendmannschaft zum Nachmittagskaffee<br />

im Altersheim.<br />

� Fest der Kulturen und Genüsse (interna-<br />

tionales Turnier mit entsprechendem Programm).<br />

� Einladung einer Behinderteneinrichtung<br />

zum sportlichen geselligen Nachmittag.<br />

Teilnehmen können alle Mitgliedsvereine<br />

der Badischen Sportjugend <strong>Nord</strong> und<br />

der Badischen Sportjugend Süd. Einzureichen<br />

sind:<br />

� ein Bericht mit max. drei DIN A4 Seiten<br />

und 10 Fotos<br />

� <strong>ev</strong>entuell weitere Unterlagen wie Einladungsschreiben,<br />

Zeitungsausschnitte usw.<br />

Preise: Zu gewinnen gibt es insgesamt<br />

7.680 €, die in gestaffelter Preisfolge verteilt<br />

werden. Die Gewinner werden durch<br />

eine von der BSJ benannte Jury ermittelt.<br />

Die Bewertung ist unanfechtbar.<br />

Einsendeschluss: 31.12.2003<br />

Einsendungen sind zu senden an: Badische<br />

Sportjugend, Postfach 15 80, 76004 Karlsruhe.<br />

Viele Spielaktionen und viel Sonne<br />

beim Schöneck-Jubiläum<br />

Traumhaft schönes Wetter und riesige<br />

Scharen spielbegeisterter Kinder – das waren<br />

unsere wichtigsten Eindrücke vom Jubiläumswochenende<br />

Ende Juni auf der<br />

Sportschule Schöneck.<br />

An beiden Tagen war die Sportjugend<br />

mit jeweils sieben „Helferlein“ am Spielprogramm<br />

des BFV auf dem neuen Rasenplatz<br />

beteiligt. Neben den Lauf- und Wasserspielen<br />

waren die ruhigeren Sinnes- oder Konzentrationsspiele<br />

unser Stationsangebot.<br />

Im „Spinnennetz“ konnten die Kinder in<br />

Stoffbeuteln verschiedene Gegenstände ertasten<br />

(„Das war ein Fichtenzapfen und kein<br />

Tannenzapfen“, mussten wir uns aufklären<br />

lassen), beim „Hörmemory“ mussten sie die<br />

Ohren spitzen und beim „Tastmemory“<br />

viel Fingerspitzengefühl zeigen. Schweißausbrüche<br />

bescherte dank des Wetters der<br />

Kriechtunnel, aber zum Glück konnten<br />

man sich dann auf den Luftballonbetten<br />

ein wenig erholen.<br />

Nicht nur die Kinder sondern auch unsere<br />

Helferlein waren mit großer Begeisterung<br />

dabei. Das Foto zeigt eine kleine Teilnehmerin<br />

beim Spielen im Spinnennetz:<br />

was wohl in dem Beutel versteckt ist?!<br />

do<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 19<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


BADISCHE SPORTJUGEND<br />

20<br />

Zuschüsse für Jugendfreizeiten I. Quartal 2003<br />

Mit Datum vom 21. Mai 2003 wurden folgende Zuschüsse zur Zahlung angewiesen<br />

Antrags-Nr. Verein/Verband Ort der Durchführung von bis SM LJP<br />

SMF310- 1 Ski-Club Hockenheim Pfunds / Tirol 25.12.02 01.01.03 121,60 208,80<br />

SMF310- 2 TSG Germania Dossenheim Gerlosstein 25.12.02 01.01.03 512,00 626,40<br />

SMF310- 3 Ski-Club Hockenheim Pfunds / Tirol 25.12.02 01.01.03 204,80 348,00<br />

SMF310- 4 Badische Turnerjugend Schweiz 26.12.02 03.01.03 316,80 548,10<br />

SMF310- 5 TV 1846 Bretten – Turnerjugend – Grimentz / Schweiz 26.12.02 04.01.03 208,00 435,00<br />

SMF310- 6 RG Laudenbach Grindelwald 26.12.02 04.01.03 128,00 87,00<br />

SMF310- 7 Skifreunde Waghäusel Flattach 27.12.02 03.01.03 76,80 139,20<br />

SMF310- 8 Ski-Club Untergrombach Trenten 28.12.02 03.01.03 28,00 0,00<br />

SMF310- 9 Polizeisportverein Karlsruhe Oberau 28.12.02 04.01.03 217,60 487,20<br />

SMF310- 10 Ski-Club Leimen Terenten / Italien 28.12.02 04.01.03 89,60 139,20<br />

SMF310- 11 Ski-Club Karlsruhe Flirsch / Arlberg 28.12.02 04.01.03 89,60 208,80<br />

SMF310- 12 ESG Frankonia Karlsruhe Pany/ Schweiz 28.12.02 04.01.03 51,20 69,60<br />

SMF310- 13 SSV Waghäusel Freudenstadt 28.12.02 05.01.03 108,00 78,30<br />

SMF310- 14 Ski-Club Untergrombach Melchsee-Frutt 29.12.02 04.01.03 162,40 304,50<br />

SMF310- 15 Skiclub Karlsdorf – Neuthard Beckenried 29.12.02 04.01.03 44,80 60,90<br />

SMF310- 16 SG Bad-Schönborn Großarl / Österreich 29.12.02 04.01.03 145,60 121,80<br />

SMF310- 17 Ski-Club Heidelberg Arosa 29.12.02 05.01.03 224,00 417,60<br />

SMF310- 18 Ski-Club Bruchsal Schröcken 30.12.02 05.01.03 123,20 121,80<br />

SMF310- 19 Rheinbrüder Karlsruhe e.V. Obertschappina 01.01.03 06.01.03 249,60 469,80<br />

SMF310- 20 Ski-Club Buch e.V. Kiens / Südtirol 01.01.03 06.01.03 72,00 156,60<br />

SMF310- 21 ASV Wolfahrtsweier Strobel 01.01.03 06.01.03 86,40 104,40<br />

SMF310- 22 Freizeit Aktiv e.V. St. Johann 02.01.03 06.01.03 96,00 217,50<br />

SMF310- 23 SVK Beiertheim Kassel 02.01.03 06.01.03 36,00 43,50<br />

SMF310- 24 SC Wilhelmsfeld Abtl. Handball Kaprun 02.01.03 06.01.03 124,00 130,50<br />

SMF310- 25 Skiclub Bad Schönborn Zell am See 02.01.03 06.01.03 72,00 130,50<br />

SMF310- 26 Ski-Club St. Leon-Rot Jerzens 02.01.03 06.01.03 100,00 87,00<br />

SMF310- 27 Ski-Club St.Leon-Rot Schüttdorf 02.01.03 06.01.03 112,00 87,00<br />

SMF310- 28 Ski-Club Bruchsal e.V. Saalbach 02.01.03 06.01.03 172,00 304,50<br />

SMF310- 29 Rheinbrüder Karlsruhe e.V. MA-Sandhofen 02.01.03 07.01.03 57,60 52,20<br />

SMF310- 30 MTG Mannheim Schweiz 05.01.03 11.01.03 39,20 0,00<br />

SMF310- 31 SVK Beiertheim Schönau 22.01.03 26.01.03 200,00 217,50<br />

SMF310- 32 TSG Ketsch Bratislawa 30.01.03 02.02.03 70,40 0,00<br />

SMF310- 33 Rheinbrüder Karlsruhe Portugal 22.02.03 08.03.03 60,00 130,50<br />

SMF310- 34 Skiclub Pforzheim Feldberg 28.02.03 04.03.03 68,00 87,00<br />

SMF310- 35 Ski-Club Bruchsal Schröcken 28.02.03 05.03.03 182,40 313,20<br />

SMF310- 36 Ski-Club Bruchsal Balderschwang 28.02.03 05.03.03 235,20 261,00<br />

SMF310- 37 Turngemeinde Dietlingen Pass Thurn 28.02.03 08.03.03 100,80 156,60<br />

SMF310- 38 TSG Eintracht Plankstadt Kappl-Tirol 28.02.03 09.03.03 56,00 87,00<br />

SMF310- 39 TSV Palmbach Todtnauberg 01.03.03 07.03.03 39,20 60,90<br />

SMF310- 40 SVS-<strong>Nord</strong> Karlsruhe Vals 01.03.03 07.03.03 151,20 243,60<br />

SMF310- 41 Rheinbrüder Karlsruhe Schweiz 01.03.03 08.03.03 371,20 348,00<br />

SMF310- 42 Skiclub Karlsdorf-Neuthard Les Collons 01.03.03 08.03.03 96,00 69,60<br />

SMF310- 43 TV 1883 Schriesheim Commezzadura 01.03.03 08.03.03 147,20 278,40<br />

SMF310- 44 MTG Mannheim Saalbach 01.03.03 08.03.03 217,60 348,00<br />

SMF310- 45 SG Leutenhausen Fiesch / Wallis 01.03.03 08.03.03 224,00 278,40<br />

SMF310- 46 Ski Club Karlsbad Rodeneck 01.03.03 08.03.03 268,80 278,40<br />

SMF310- 47 Ski-Club Eppelheim Saalbach 01.03.03 08.03.03 83,20 69,60<br />

SMF310- 48 MTV Karlsruhe St. Gallenkirch 01.03.03 08.03.03 102,40 69,60<br />

SMF310- 49 SC Wilhelmsfeld Schweiz 01.03.03 08.03.03 172,80 139,20<br />

SMF310- 50 Ski u. Snowboard Untergrombach Wildhaus 01.03.03 08.03.03 288,00 556,80<br />

SMF310- 51 TSG 1882 Zieglerhausen Passo Valles 01.03.03 08.03.03 64,00 69,60<br />

SMF310- 52 Ski-Club Stabilo Weingarten Aschau 01.03.03 08.03.03 172,80 278,40<br />

SMF310- 53 Skizunft Durlach Meransen 01.03.03 08.03.03 185,60 348,00<br />

SMF310- 54 Ski- u. Snowboardfreunde Lauda Flumserberg 01.03.03 08.03.03 108,80 208,80<br />

SMF310- 55 TSV Baden Östringen Mayerhofen 01.03.03 08.03.03 358,40 348,00<br />

SMF310- 56 Skiclub Laudenbach Mautendorf 01.03.03 08.03.03 262,40 487,20<br />

SMF310- 57 TC-Aqua e.V. Feldberg 01.03.03 08.03.03 70,40 139,20<br />

SMF310- 58 Sportjugend TBB Saas Gmund 01.03.03 08.03.03 179,20 348,00<br />

SMF310- 59 Turnverein 1880 Käfertal Mieders 01.03.03 08.03.03 102,40 208,80<br />

SMF310- 60 Ski-Club Hockenheim Radfels 01.03.03 08.03.03 217,60 417,60<br />

SMF310- 61 Ski-Club Wiesloch Kirchberg / Tirol 01.03.03 08.03.03 249,60 348,00<br />

SMF310- 62 Rheinbrüder Karlsruhe Mannheim-Sandhofen 01.03.03 08.03.03 76,80 69,60<br />

SMF310- 63 Radsportverein Edelweiß Mallorca 01.03.03 09.03.03 64,80 78,30<br />

SMF310- 64 MTG Mannheim Obernberg 02.03.03 08.03.03 268,80 365,40<br />

SMF310- 65 Ski-Club Karlsruhe Vigo di Fassa 02.03.03 09.03.03 179,20 348,00<br />

SMF310- 66 MTG Mannheim Südtirol 02.03.03 09.03.03 89,60 139,20<br />

SMF310- 67 Ski-Club Birkenfeld Laax / Schweiz 06.03.03 09.03.03 41,60 0,00<br />

SMF310- 68 TSV Baden Östringen Obertauern 20.03.03 26.03.03 397,60 304,50<br />

SMF310- 69 Rheinbrüder Karlsruhe S<strong>ev</strong>illa 26.03.03 10.04.03 64,00 139,20<br />

SMF310- 70 SpVgg 03 Ilvesheim Damüls 01.03.03 08.03.03 89,60 69,60<br />

SPORT in Baden<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Foto: Kunz/GES<br />

Ob auf den Rängen oder auf dem Spielfeld:<br />

Rechtsradikale und solche, die deren<br />

fremdenfeindliche Sprüche unreflektiert<br />

nachplappern, gehören zum Sportalltag.<br />

Schon bei den kleinsten Kickern auf den<br />

Rasen sind oft üble Beschimpfungen untereinander<br />

oder von den Zuschauern – meist<br />

Eltern – zu hören. Da werden Sport-Stars und<br />

Trainer aus aller Herren Ländern gefeiert,<br />

am nächsten Tag werden sie zur Zielscheibe<br />

rassistischer „Fans“, die vor keinem verbalen<br />

Tiefschlag halt machen.<br />

Huub St<strong>ev</strong>ens, Trainer des Fußball-Bundesligisten<br />

Hertha BSC, hat Anfeindungen<br />

dieser Art schon selbst erlebt. Und vielleicht<br />

hat ihn gerade das bewogen, sich für die<br />

Initiative „Kontra geben – gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

und Rechtsradikalismus“ der<br />

Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)<br />

und der Deutschen Sportjugend (dsj) zu<br />

engagieren. Künftig nämlich soll die Auseinandersetzung<br />

mit Rassismus und Extremismus<br />

Bestandteil der Trainer, Übungsund<br />

Jugendleiterausbildung in den deutschen<br />

Sportverbänden sein. Eine entsprechende<br />

Vereinbarung unterschrieben der<br />

Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger,<br />

DSJ-Vorsitzender Ingo Weiß und – sozusagen<br />

als „Pate“ – Huub St<strong>ev</strong>ens. Eingesetzt<br />

wird dabei der Sprechbaukasten, ein<br />

interaktives Trainingsmedium, das dsj und<br />

bpb im vergangenen Jahr vorstellten. Die<br />

Nutzer werden in verschiedenen Szenen<br />

mit alltäglichen Problemsituationen konfrontiert.<br />

Sie sollen üben, wie sie in konfliktträchtigen<br />

Situationen auf dumme<br />

und radikale Sprüche souverän, tolerant,<br />

authentisch, konsequent, gerecht und<br />

angstfrei reagieren können.<br />

Einer wie Huub St<strong>ev</strong>ens hat das im Laufe<br />

der Jahre gelernt wie viele andere im Sportbereich<br />

– aber bei weitem nicht alle. „Wir<br />

sind Führungspersonen in Teams, arbeiten<br />

und leben mit vielen Menschen zusammen.<br />

Deswegen dürfen wir bei allem sportlichen<br />

Druck für soziale Probleme nicht blind<br />

sein, gerade in unserem direkten Umfeld“,<br />

sagt der Niederländer. In der Multikulti-<br />

Truppe von Hertha scheint es keinerlei Probleme<br />

dieser Art zu geben, und wenn, dann<br />

weiß der Trainer damit umzugehen. „Es ist<br />

vielleicht eine Binsenweisheit: Der Erfolg<br />

kommt mit dem Teamgeist. Den können<br />

wir fördern, wenn wir in Krisensituationen<br />

Courage zeigen, den Rassismus konterkarieren,<br />

den Opfern den Rücken stärken“,<br />

sagt St<strong>ev</strong>ens.<br />

Mit rechtsradikalen Fans hat Hertha BSC<br />

Erfahrungen gesammelt: Die Hertha-Frösche<br />

waren bundesweit gefürchtet, doch<br />

die „Frösche gibt es nicht mehr“, sagt Pressesprecher<br />

Georg Felder. Dennoch: Unbelehrbare<br />

sind auch bei Hertha zu finden.<br />

„Den hundert, die da dumme Sprüche klopfen,<br />

muss man bewusst machen, was sie da<br />

brüllen. Auch wenn sie einen Schiedsrichter<br />

mit rassistischen Beschimpfungen niedermachen,<br />

darf man das nicht dulden“<br />

sagt St<strong>ev</strong>ens, der sich solchen „Brüllern“<br />

stellt. „Entgegentreten“, fordert St<strong>ev</strong>ens. Besonders<br />

wichtig sei das im Nachwuchsund<br />

Jugendbereich. „Wenn extreme Sprüche<br />

fallen, sind wir es, die reagieren müssen.<br />

Nicht nur für den sportlichen Erfolg unserer<br />

Teams tragen wir die Verantwortung. Wir<br />

zeigen unseren Spielern auch, wie sie mit<br />

Konflikten vernünftig umgehen können.“<br />

Bpb-Präsident Krüger wie auch dsj-Vorsitzender<br />

Weiß sind froh, mit St<strong>ev</strong>ens –<br />

und somit auch mit Hertha BSC – Partner<br />

gefunden zu haben, die für viele Trainer<br />

im Kinder- und Jugendbereich als Vorbild<br />

akzeptiert werden. Wenn einer der Ihren<br />

sagt, dass blöde Sprüche über Türken, Juden<br />

oder Schwarze Mist sind, dann hören<br />

die anderen ihm zumindest zu.<br />

Auch unter den Fußball-Bundesligatrainern<br />

ist Fremdenfeindlichkeit in allen Variationen<br />

ein Thema, für die meisten vermutlich<br />

kein wichtiges. Ein „Oranje“-Coach<br />

unter Schwarz-Rot-Goldenen reagiert da<br />

vielleicht etwas sensibler. Beim Hauptstadtverein<br />

Hertha ist das Problem Rassismus<br />

auch näher als in Freiburg oder Karlsruhe.<br />

Auch<br />

Huub St<strong>ev</strong>ens<br />

gibt Kontra<br />

Gemeinschafts-Initiative<br />

gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

und Rechtsradikalismus<br />

Dem Club scheint es dank St<strong>ev</strong>ens und der<br />

Multikulti-Truppe zu gelingen, fremdenfeindliche<br />

Töne mehr und mehr zu unterbinden.<br />

Nicht glücklich ist mancher, dass<br />

ausgerechnet vor dem Olympiastadion, der<br />

„Wirkungsstätte“ der Hertha, sich auf dem<br />

großen Parkplatz ab und an Neo-Nazis zu<br />

ihren Demonstrationen sammeln dürfen.<br />

Auch im Bezug auf die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

2006 sind Nazis vor den Toren<br />

des Olympiastadions von 1936, wo Adolf<br />

Hitler die Welt mit seiner Sportpropaganda<br />

blendete, nicht gerade eine Empfehlung.<br />

Eine gute PR für ein tolerantes, globales<br />

und offenes Deutschland und Berlin sind<br />

dagegen die bunte Hertha-Truppe und ihr<br />

Trainer. Und sie sind nicht nur ein nachahmenswertes<br />

Beispiel für alle im deutschen<br />

Fußball, sondern auch für andere Sportverbände,<br />

sich dem fremdenfeindlichen<br />

Treiben rund um den Sport zu stellen. Dass<br />

„Kontra geben“ als Trainingseinheit künftig<br />

auf dem Plan stehen sollte, begründet<br />

St<strong>ev</strong>ens so: „Damit wir dem nächsten Zwischenfall<br />

nicht sprachlos gegenüberstehen,<br />

sondern bewusst etwas entgegensetzen.“<br />

Wer mit dem Sprechbaukasten ins Trainingslager<br />

gehen will, erhält Informationen<br />

bei Hans-Georg Lambertz, bpb, 01888 515-<br />

563, lambertz@bpb.de und Gerhard Schulz,<br />

dsj, Telefon (069) 6700-331, schulz@dsj.de.<br />

Bianka Schreiber-Rietig<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 21<br />

BADISCHE SPORTJUGEND


SPORT UND GESUNDHEIT<br />

22<br />

Mit dem Sport zur Kostendämpfung<br />

im Gesundheitswesen?<br />

Ob im Wasser … oder zu Lande –<br />

der präventive Wert regelmäßigen Sporttreibens<br />

ist heute unumstritten.<br />

Präventionsgesetz<br />

ist noch in der Warteschleife<br />

Das von der Bundesregierung geplante<br />

und mehrfach angekündigte Präventionsgesetz<br />

steht noch in den Sternen. Vor einem<br />

Monat noch hieß es im Deutschen Bundestag:<br />

Das neue Gesetz sollte in diesem Sommer<br />

vom Parlament verabschiedet werden.<br />

Vor drei Wochen dann: Es komme im Herbst<br />

und müsste am 1. Januar 2004 in Kraft treten.<br />

Nach Informationen des Deutschlandfunks<br />

sind Grund für die zeitliche Verzögerung<br />

„bürokratische, gesetzestechnische und<br />

parlamentarische Formalien“. Winfried Hermann,<br />

sportpolitischer Sprecher von Bündnis<br />

90/Die Grünen, meint dennoch: „Es<br />

kann klappen. Das wird auch davon abhängen,<br />

inwieweit der Bundesrat, der dann sicherlich<br />

beteiligt sein wird, mitspielt. Wenn<br />

er mitspielt, kann es gelingen, dass wir zum<br />

1. Januar 2004 das Gesetz in Kraft treten<br />

kann.“<br />

Klaus Riegert, der Sportsprecher von CDU/<br />

CSU, schwankt. Eigentlich bräuchte man<br />

gar kein Präventionsgesetz, erklärte der Abgeordnete:<br />

„Ich selber bin bei der Gesetzesgläubigkeit<br />

immer sehr skeptisch.“ Ein<br />

„gutes Präventionsgesetz“ sei momentan<br />

nicht machbar. „Dann müsste man viel Geld<br />

in die Hand nehmen und auch über die<br />

staatlichen Ebenen in Länderkompetenzen<br />

eingreifen. Nichtsdestotrotz muss man dafür<br />

sorgen, dass innerhalb des Gesundheitssystems<br />

mehr für Prävention getan wird.<br />

Dazu braucht man aus meiner Sicht nicht<br />

unbedingt ein Gesetz.“<br />

Riegert schlägt vor, den bestehenden Paragraphen<br />

20 des Sozialgesetzbuches/Fünftes<br />

Buch, der die Gesundheitsvorsorge als<br />

Soll-Bestimmung vorsieht, zu ergänzen und<br />

zu konkretisieren. Dabei sollte ein neuer<br />

Modus für Präventionsleistungen festgeschrieben<br />

werden, den der organisierte Sport<br />

anbieten könne und wolle. Dies reiche aus,<br />

so Klaus Riegert: „Hauptsache, die Krankenkassen<br />

zahlen, Hauptsache, es passiert endlich<br />

etwas.“<br />

Sportausschuss<br />

befürwortet DSB-Modell<br />

Im Deutschen Bundestag ist man sich einig:<br />

Die Forderungen des Deutschen <strong>Sportbund</strong>es<br />

(DSB) werden als gangbarer Weg<br />

begrüßt. Ein Euro 50 Cent sollen für jedes<br />

Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse frei-<br />

SPORT in Baden<br />

gemacht werden. Pro Jahr. Multipliziert mit<br />

70 Millionen Versicherten. Das macht 105<br />

Millionen Euro insgesamt. Mit dieser Jahressumme,<br />

die von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

aufgebracht werden sollen, könnten<br />

die Sportvereine flächendeckende Angebote<br />

auflegen. Schließlich werden diese<br />

wohl nach einer ersten Anlaufphase von<br />

fünf Millionen Menschen angenommen<br />

werden. „Das DSB-Modell ist stimmig“, hieß<br />

es im Sportausschuss des Deutschen Bundestages<br />

unisono.<br />

Allerdings: Das Präventionsgesetz – wenn<br />

es kommt – droht zu scheitern. Denn das<br />

Gesundheitsmodernisierungsgesetz, das<br />

Ministerin Ulla Schmidt als erstes Päckchen<br />

der Agenda 2010 eingebracht hat und das<br />

am 8. Juli in einer Sondersitzung des Parlaments<br />

verabschiedet werden soll, ist wahrscheinlich<br />

Makulatur. Wie bekannt, wollen<br />

die unionsgeführten Länder im Bundesrat<br />

ein Stopp-Zeichen verfügen. Wenn<br />

dieses Basisgesetz scheitert, dann sei auch<br />

das Folgegesetz, das Präventionsgesetz, vom<br />

Tisch, befürchten die Sportpolitiker. Im<br />

Entwurf des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes<br />

stehen gerade einmal drei Zeilen<br />

über die Prävention – außerhalb der normativen<br />

Regelungen.<br />

Reinhold Hemker, SPD-Bundestagsabgeordneter,<br />

kritisiert, dass es mit dem Präventionsgesetz<br />

„schon viel zu lange dauert“.<br />

Ein Referentenentwurf müsse endlich her:<br />

„Die Gespräche, die wir in den letzten Wochen<br />

geführt haben, deuten auch an, dass<br />

man daran arbeitet. Jetzt muss nur noch<br />

etwas Druck gemacht werden, dass auch<br />

bald ein entsprechender Gesetzentwurf auf<br />

dem Tisch ist.“<br />

SPD und Grüne legten am 4. Juni im<br />

Sportausschuss einen Antrag vor, der ein<br />

Präventionsgesetz fordert. Ein ähnlich lautender<br />

FDP-Antrag ist bereits seit drei Monaten<br />

im parlamentarischen Geschäftsgang.<br />

Die Union hielt sich aus Gründen der Kostendämpfung<br />

der Parlamentsarbeit mit einem<br />

Antrag bisher zurück. Anfang Juni<br />

einigten sich alle Fraktionen darauf, jetzt<br />

einen gemeinsamen Antrag zu entwerfen,<br />

der Grundsatzpositionen zum Präventionsgesetz<br />

enthalten soll. Dieser soll voraussichtlich<br />

im September im Plenum beschlossen<br />

werden.<br />

Kostenersparnis bis 30% möglich<br />

Die auch dadurch resultierenden Zeitverzögerungen<br />

ärgern den SPD-Abgeordneten<br />

Reinhold Hemker. „Die Gesundheitsinstitute<br />

sagen uns, dass mit einem guten<br />

Modell von Prävention langfristig 25 bis<br />

30 Prozent der Kassenkosten eingespart<br />

werden können“, erklärte der Pfarrer und<br />

Pädagoge im Deutschlandfunk. „Das ist ein<br />

Faktor, der nicht nur mit der Lebensführung<br />

der Menschen, sondern auch mit den<br />

Finanzen des Staates und der Kassen zu tun<br />

hat.“ Die Schweiz, Österreich und Finnland<br />

hätten es mit guten Erfolgen vorgemacht.<br />

„Warum das in Deutschland nicht möglich<br />

sein soll – das muss man mir erst einmal<br />

erklären. Ich gehe davon aus, dass auch die<br />

Christdemokraten zustimmen werden. Von<br />

der FDP haben wir das Signal ja schon.“<br />

Wann die Bundesregierung das Präventionsgesetz<br />

vorlegen wird, ist noch offen.<br />

Es ist noch nicht einmal ein Referentenentwurf<br />

erarbeitet worden. Es müsse kommen,<br />

sagt Winfried Hermann, „weil wir umfassend<br />

regeln wollen, wer wie zuständig,<br />

verantwortlich ist, was auch staatliche Stellen<br />

beitragen sollen, was die Kassen dürfen<br />

und was sie sollen.“ Hemker betonte, eine<br />

Konkretisierung des Paragraphen 20 SGB<br />

V sei nicht genug – besser sei ein „eigenständiges<br />

Gesetz, in dem dann auch die<br />

Kriterien deutlich festgeschrieben werden<br />

müssen, die ja heute nicht ausreichend im<br />

Paragraphen 20 enthalten sind“.<br />

Holger Schück<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Die ARAG Sportversicherung informiert<br />

Zusatzversicherung:<br />

Elektronikversicherung<br />

Der Einzug der elektronischen Datenverarbeitung<br />

(EDV) macht vor den Vereinen<br />

im Sport nicht halt. Die Mitgliederverwaltung<br />

eines <strong>Vereins</strong> ist heute ohne Personalcomputer<br />

(PC) nicht mehr vorstellbar. Viele<br />

Vereine nutzen die Vorteile des Internets<br />

und der papierlosen Verarbeitung per PC.<br />

Mit der zunehmenden Vernetzung der Vereine<br />

steigt auch der Wert der gesamten EDV<br />

eines <strong>Vereins</strong>. Werden diese EDV-Anlagen<br />

beschädigt oder entwendet, so entstehen für<br />

die Verbände und Vereine erhebliche Kosten,<br />

um die oftmals sehr teuren Geräte reparieren<br />

oder ersetzen zu können.<br />

Die ARAG Allgemeine bietet deshalb den<br />

Mitgliedsorganisationen der Landessportbünde/-verbände<br />

für die vorhandenen Risikobereiche,<br />

die sich aus dem Eigentum<br />

beziehungsweise der Verwendung von Personalcomputern<br />

und sonstigen elektronischen<br />

oder elektrotechnischen Anlagen und<br />

Geräten ergeben, Versicherungsschutz im<br />

Rahmen einer Elektronikversicherung. Eine<br />

Entschädigung erfolgt dann zum Beispiel<br />

bei Abhandenkommen versicherter<br />

Sachen durch Diebstahl, Einbruchdiebstahl,<br />

Raub oder Plünderung. Ferner besteht Versicherungsschutz<br />

für die Beschädigung<br />

oder Zerstörung von versicherten Sachen<br />

durch ein unvorhergesehenes Ereignis, insbesondere<br />

durch Bedienungsfehler, Kurzschluss,<br />

Brand, Wasser, Vandalismus durch<br />

Dritte und höhere Gewalt.<br />

Als Versicherungswert gilt der Gesamtneuwert<br />

der zu versichernden Personalcomputer<br />

und der Peripheriegeräte, wie<br />

Drucker, Bildschirme etc. Keine Entschädigung<br />

wird zum Beispiel geleistet für Schäden<br />

durch eigenen Vorsatz des Versicherungsnehmers<br />

und Abnutzung. Der Beitragsberechnung<br />

wird der gesamte Neuwert<br />

aller zu versichernden Geräte zu Grunde<br />

gelegt.<br />

Für stationäre Anlagen gilt ein genereller<br />

Selbstbehalt von 100 € im Schadenfall.<br />

Der Beitrag für eine Anlage im Werte von<br />

10.000 € würde jährlich 139,20 € betragen.<br />

Mobile Geräte, wie Laptops usw. können<br />

selbstverständlich auch versichert werden.<br />

Hier gilt zusätzlich ein Selbstbehalt<br />

von 25% bei Schäden durch Diebstahl,<br />

Einbruchdiebstahl, Raub oder Plünderung<br />

außerhalb der Versicherungsräumlichkeiten.<br />

Der Jahresbeitrag für mobile Geräte<br />

im Werte von 5.000 € würde 98,60 € betragen.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie beim<br />

Sportversicherungsbüro beim Badischen<br />

<strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />

Broschüre: Unfallverhütung im<br />

Volleyball<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl<br />

für Sportmedizin an der Ruhruniversität<br />

Bochum hat die ARAG Sportversicherung<br />

eine neue Broschüre zur Unfallverhütung<br />

im Volleyball erstellt. Die Broschüre trägt<br />

nun auch dem geänderten Lifestyle Rechnung<br />

und beschreibt präventive Trainingsmaßnahmen<br />

sowohl für den Hallen- als<br />

auch für den Beach-Volleyball. Ausführlich<br />

wird auf die Bedeutung des Aufwärmens<br />

und Mobilisierens vor dem Training bzw.<br />

++VEREINS-SERVICE ++<br />

Abwärmens und Regenerierens nach dem<br />

Training eingegangen. Außerdem werden<br />

zahlreiche Tipps gegeben, die unter dem<br />

Aspekt der Verletzungsverhütung beachtet<br />

werden sollten.<br />

Bestellt werden kann die Broschüre im<br />

Internet unter www.arag-sport.de, per E-<br />

Mail: duesseldorf@arag-sport.de oder telefonisch<br />

unter (0211) 963-3712 Fax (0211)<br />

963-3626.<br />

Fragen und Antworten zur Sportversicherung (XVI)<br />

Mit dieser Ausgabe haben wir Ihnen alle 70 Fragen zur Sportversicherung in<br />

16 Ausgaben nahe gebracht. Wir empfehlen Ihnen die einzelnen Ausgaben<br />

zu sammeln. Nachlesen können Sie alle Fragen und Antworten unter www.ARAGsport.de.<br />

Zur Zeit arbeiten wir an einer Neuauflage unserer Fragen und Antworten<br />

zur Sportversicherung.<br />

Was mache ich, wenn ich Fragen zur<br />

Sportversicherung habe oder wenn mir nicht<br />

klar ist, ob ich für eine bestimmte Veranstaltung,<br />

ein bestimmtes Risiko einen besonderen<br />

Versicherungsschutz benötige?<br />

Grundregel, die für alles gilt, was mit<br />

Sportversicherung oder Versicherung zu<br />

tun hat: Fragen Sie zuerst Ihr Versicherungsbüro.<br />

Dort wird man Sie über die<br />

Sportversicherung und ggf. notwendige<br />

Zusatzversicherungen gern beraten und<br />

Ihnen weiter helfen.<br />

Ist über die Sportversicherung auch der<br />

Verlust von Schlüsseln eigener Sportanlagen<br />

versichert?<br />

Nein, hier handelt es sich um einen<br />

„Eigenschaden“ des <strong>Vereins</strong>. Dieser Schaden<br />

wäre allerdings durch die neue Vermögensschaden-Zusatzversicherungabgedeckt.<br />

Warum muss ich dem Sportversicherer<br />

meine eigene Privathaftpflicht-Versicherung<br />

nennen, wenn ich doch über die Sportversicherung<br />

versichert bin?<br />

In bestimmten Fällen ist ein Schaden<br />

sowohl durch die Sporthaftpflichtversicherung<br />

als auch über die private Haftpflichtversicherung<br />

abgedeckt. In diesem<br />

Fall teilen sich die beiden Versicherer<br />

den Schaden. Das ist ein rein interner<br />

Vorgang, der für den Versicherten keine<br />

Nachteile hat.<br />

Reicht der Schutz derSportversicherung<br />

eigentlich aus?<br />

Für den normalen <strong>Vereins</strong>betrieb ist<br />

die Sportversicherung eine sehr gute<br />

Absicherung für Verein, Mitarbeiter und<br />

Mitglied. Allerdings kann die Sportversicherung<br />

pauschal nur den Versicherungsbedarf<br />

abdecken. Den Individualbedarf<br />

muss jeder für sich feststellen<br />

und absichern. Dazu gehören Gebäudeund<br />

Inhaltsversicherungen, Elektronikversicherungen<br />

(wenn EDV im größeren<br />

Umfang vorhanden), Betriebsversicherungen<br />

für vereinseigene Gesellschaften<br />

(GmbH z.B. für Vermarktung des<br />

<strong>Vereins</strong>).<br />

Ähnliches gilt auch für die handelnden<br />

Personen. Individueller Versicherungsbedarf,<br />

weil die Versicherungssummen<br />

der Sportversicherung nicht der<br />

persönlichen Absicherung entsprechen,<br />

muss über Zusatzversicherungen gedeckt<br />

werden. Allerdings sollte man beachten,<br />

dass dieser Individualbedarf ja nicht nur<br />

für die Betätigung im Verein gilt, sondern<br />

für den ganzen Tag, beruflich oder privat.<br />

Die Mitarbeiter Ihres Versicherungsbüros<br />

erteilen gern weitere Auskunft.<br />

Aktuelle Fragen zur Sportversicherung beantwortet darüber hinaus das Versicherungsbüro<br />

beim Badischen <strong>Sportbund</strong>, Telefon (0721) 20719.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 23<br />

ARAG SPORTVERSICHERUNG


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

24<br />

SPORT in Baden<br />

American Football<br />

American Football Verband Baden-Württemberg,<br />

Geschäftsstelle: Starke Hoffnung 25a, 68305<br />

Mannheim, Telefon (0621) 7624567, Fax (0621) 7624578, E-Mail: office<br />

@afv-bawue.de<br />

Jury-Lehrgänge im Cheerleading<br />

Cheerleading stößt in Deutschland auf immer<br />

größeres Interesse und wird immer beliebter.<br />

Doch den Sport nur auszuüben, reicht nicht aus,<br />

es werden auch ständig neue Jurymitglieder gebraucht,<br />

um die immer größer werdenden Meisterschaften<br />

qualitativ gut bewerten zu können.<br />

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gibt es<br />

in den kommenden Monaten diverse Lehrgänge,<br />

die vom bundesdeutschen Cheerleaderausschuss<br />

angeboten werden. Kontaktperson für die Jurylehrgänge<br />

ist Stefanie Geyer. Die Schulungstermine<br />

und Orte sind:<br />

19./20.07.2003 A-Schulung in Frankfurt<br />

23./24.08.2003 A-Schulung in Hamburg<br />

13./14.09.2003 B-Schulung in Hamburg<br />

20./21.09.2003 B-Schulung in Köln<br />

Nähere Infos gibt es im Internet: www.c-v-d.info<br />

oder per E-Mail: stefanie@geyer.com<br />

Badminton<br />

Baden-Württembergischer Badmintonverband, Geschäftsstelle:<br />

Monika Kniepert, Oberachener Straße 10b, 77855<br />

Achern, Telefon (07841) 25503, Fax (07841) 7357<br />

5. Staufenberg-Junior-Cup<br />

mit 161 Teilnehmern aus 37 Vereinen<br />

An erster Stelle seien hier ausdrücklich die Sponsoren<br />

dieses Turniers erwähnt, die neben einer<br />

Preisgeldausgabe von € 500 es ermöglichten, dass<br />

Sachpreise im Wert von ca. € 2.000 an Spielerinnen<br />

und Spieler sowie Betreuer und Trainer ausgegeben<br />

werden konnten. Neben der Stadt Heilbronn<br />

beteiligen sich seit nunmehr fünf Jahren<br />

folgende Firmen am Sponsoring: Genossenschaftskellerei<br />

Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg e.G.,<br />

Coca Cola Erfrischungsgetränke AG Standort Talheim,<br />

Kreissparkasse Heilbronn, Victor-Sport<br />

Vertriebs GmbH Elmshorn, Schunk Spann- und<br />

Greiftechnik Lauffen a.N. und Baier & Schneider<br />

GmbH & Co.KG.<br />

Auch aus sportlicher Sicht lässt sich folgendes<br />

berichten: Im DE U13 zeigten die Konstanzerinnen<br />

Eileen und Moana Klein mit ihrem ersten<br />

und dritten Platz, dass sich am Bodensee nicht<br />

nur in Friedrichshafen etwas tut. Auf die Plätze<br />

zwei und vier spielten sich Tanja Winkler (TV<br />

Tamm) und Ulrike Schallenmüller (SG Schorndorf).<br />

Bei den Jungen war es einmal mehr Marco<br />

Weese (SG Schorndorf), der im Einzel das Turnier<br />

dominierte, obwohl Saverio Segreto im Finale alles<br />

gab, um ihm Paroli zu bieten. Patrick Roth<br />

(Spfr. Neusatz) wurde vor Felix Burkhardt (TSG<br />

Dossenheim) dritter.<br />

Anja Nichterwitz (SV Neuravensburg, Pl. 1) und<br />

Desiree Oestreicher spielten das DE U15 Finale,<br />

Melanie Thumfart (TV Bad Rappenau) besiegte im<br />

kleinen Finale Stella Nolze (TSG Dossenheim).<br />

Lucas Bednorsch (TSG Backnang), geschwächt<br />

durch einen „Drahtseilakt“ an den Netzverspannungen,<br />

hatte im Finale gegen Sebastian Frey<br />

(TSG Dossenheim ganz schön zu kämpfen, konnte<br />

schließlich aber in drei Sätzen gewinnen. Die<br />

Plätze drei und vier belegten Benjamin Miltner<br />

(TSG Dossenheim) und Volker Hahl (VFL Sindelfingen).<br />

Alte Bekannte auf dem Siegerpodest im Damenund<br />

Herreneinzel U17. Ganz vorne landeten<br />

Stefanie Matt (SC Unterweiler) und Christopher<br />

Rank (TSG Heilbronn), die im Finale jeweils Stefanie<br />

Schäfer (SSV Waghäusel) und Frederik Weil<br />

(TSG Heilbronn) besiegen konnten. Dritte Plätze<br />

erspielten sich Amelie Fichter (BV Esslingen)<br />

sowie Carsten Zimdars (SV Fellbach) gegen Kerstin<br />

Weinert (VFB Friedrichshafen) und Konstantin<br />

Kron (Spfr. Neusatz)<br />

Stefanie Arns, Aushängeschild des SSV Waghäusel,<br />

spielte eine Altersgruppe höher und war auch<br />

im DE U19 nicht zu schlagen, in dem sie Janine<br />

Bayer (TSG Schopfheim) klar besiegte. Sabrina<br />

Hauck (SSV Waghäusel) und Sabrina Thumfart<br />

(TV Bad Rappenau) machten die Plätze drei und<br />

vier unter sich aus. Seinen 4. Einzeltitel in U19<br />

beim 5. Staufenberg-Junior-Cup erspielte sich<br />

Christian Beutel von der TSG Heilbronn gegen<br />

Rene Nichterwitz (VFB Friedrichshafen). Allein<br />

Christian Baas (früher SSV Waghäusel) konnte<br />

Christian im Jahre 1999 in einem Finale besiegen.<br />

Platz drei ging an Simon Miltner (TSG Dossenheim),<br />

Platz vier an Philip Sommer (SV Fellbach).<br />

Im Mixed U19 konnte Christian Beutel zusammen<br />

mit Stefanie Arns den Cup zum 5. Mal gewinnen,<br />

beide schlugen im Finale Sabrina<br />

Thumfart und Rene Nichterwitz. Im Mixed U17<br />

blieb der Sieg auch in Heilbronn. Mit Kerstin<br />

Weinert setzte sich Frederik Weil in einem spannenden<br />

Turnierverlauf an die Spitze vor Konstantin<br />

Kron und Stefanie Schäfer. Auch Lucas<br />

Bednorsch feierte im Mixed U15 mit Melanie<br />

Thumfart seinen 2. Turniersieg nach dem Gewinn<br />

der Einzeldisziplin, nachdem beide im Finale<br />

Marco Weese und Ulrike Schallenmüller<br />

besiegen konnten. Das Mädchendoppel U13 gewannen<br />

schließlich Ulrike Schallenmüller und<br />

Tanja Winkler vor den Geschwistern Klein aus<br />

Konstanz. Bei den Jungen siegten die Neusätzer<br />

Patrick und Sebastian Roth vor Simon Brück<br />

und Minh Khan.<br />

Als beste Turnierspieler der Jahre 1999 bis 2003<br />

erhielten Stefanie Arns, Stefanie Matt und Sabrina<br />

Thumfart bei den Mädchen und Christian<br />

Beutel, Frederik Weil und Christopher Rank bei<br />

den Jungen wertvolle Sachpreise ausgehändigt.<br />

Der 6. Staufenberg-Junior-Cup findet wieder zum<br />

gewohnten Termin am 17./18. April 2004 (Ende<br />

der Osterferien) in Heilbronn statt.<br />

Uwe Gänzel<br />

Baseball & Softball<br />

Baden-Württembergischer Baseball- und Softballverband,<br />

Präsident: Jan van den Berg, Filderbahnstraße<br />

62, 70794 Filderstadt, Telefon (0711)<br />

705682, Fax (0711) 702418<br />

Sieg beim Schüler-Länderpokal<br />

Ein toller Erfolg gelang der baden-württembergischen<br />

Schüler-Auswahlmannschaft beim Länderpokal<br />

in Bonn. Wie schon im Jahr 2002 gewannen<br />

unsere Jüngsten (Jg. 91 und jünger) das<br />

Turnier nach Siegen über Hessen (12:8), den<br />

Südwest-Verband (10:4) und im Finale gegen<br />

<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen (20:3). Zum wertvollsten<br />

Spieler des Turniers (MVP) wurde Dennis Schupfner<br />

von den Göppingen Green Sox gekürt.<br />

5. Platz im Junioren-Länderpokal<br />

Eher enttäuschend verlief der Länderpokal aus<br />

Sicht des Juniorenteams (Jg. 85-87), konnte in<br />

der Vorrunde doch nur der zweite Platz hinter<br />

dem späteren Turniersieger Bayern belegt werden<br />

(4:10-Niederlage), obwohl man Schleswig-Holstein<br />

(19:6) und Berlin-Brandenburg (17:6) klar<br />

besiegen konnte. Nach einer schlechten Spielleistung<br />

gegen die unerwartet starke hessische<br />

Auswahl (3:24) in der Zwischenrunde wurde zu<br />

allem Überfluss auch noch der Halbfinaleinzug<br />

verpasst und der letzt jährige Zweitplazierte<br />

musste sich mit Abschlussrang 5 begnügen. Mit<br />

ein Grund dafür ist freilich, dass zwei der badenwürttembergischen<br />

Topspieler aus 2002 (Rodney<br />

Gessmann und Marcel Hering; ehemals Tübingen<br />

Hawks) aufgrund ihres Wechsels ins Baseball-Internat<br />

Regensburg diesmal im Trikot der<br />

siegreichen Bayernauswahl spielten und Bundestrainer<br />

Fred van Gulik zu Beginn des Turniers die<br />

erlaubte Pitcher-Einsatzzeit der Spieler begrenzte,<br />

so dass Baden-Württemberg im Spiel gegen<br />

Hessen plötzlich ohne etatmäßigen, gelernten<br />

Pitcher antreten musste. Das Finale gewann Bayern<br />

in einem hochklassigen Spiel mit 10:7 gegen<br />

<strong>Nord</strong>rhein-Westfalen.<br />

Termine<br />

BWBSV-Finale Softball und Baseball am 27. September<br />

2003 in Villingendorf, das Softball-Endspiel<br />

beginnt um 11.00 Uhr, das Baseball-Endspiel<br />

um 14.00 Uhr.<br />

Basketball<br />

Basketballverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Roland Dopp, Badener Platz 6, 69181 Leimen, Telefon (06224)<br />

975150, Fax (06224) 975152<br />

Verbandstag:<br />

Schmidt-Volkmar weiter Präsident<br />

Dieter Schmidt-Volkmar (Nürtingen) bleibt für<br />

drei weitere Jahre Präsident des Basketballverbandes<br />

Baden-Württemberg (BBW). Anlässlich<br />

des Verbandstages am 21. Juni in Sindelfingen<br />

wurde der 62-jährige Leitende Ministerialrat im<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport einstimmig<br />

in seinem Amt bestätigt, das er seit 1991<br />

inne hat und somit dienstältester Präsident des<br />

Basketballverbandes ist.<br />

Schmidt-Volkmar ging in seinem Rechenschaftsbericht<br />

vor den über 200 anwesenden Delegierten<br />

der Vereine sowie u.a. Peter Pfitzenmaier, der<br />

den LSV und WLSB vertrat, insbesondere auf die<br />

Herausforderungen der nächsten Jahre für einen<br />

Sportverband in Baden-Württemberg ein, habe<br />

es doch gerade eine Mannschafts-Hallensportart<br />

wie das Basketball angesichts finanzieller Schwierigkeiten<br />

des Landes sowie der Städte und Kommunen<br />

nicht einfach, sich zu behaupten. „Wir<br />

müssen gegenüber anderen Sportarten insbesondere<br />

auch gewappnet sein, wenn es nun um<br />

die flächendeckende Einrichtung von Ganztagesschulen<br />

geht. Hier haben die Vereine ein wichtiges<br />

Feld zu beackern“, so Schmidt-Volkmar, der<br />

sich auch dazu äußerte, dass Baden-Württemberg<br />

im Leistungssport weiterhin zu den drei führenden<br />

Verbänden in Deutschland zähle. „Unsere<br />

gute Leistungssportentwicklung hat dazu geführt,<br />

dass in der zukünftigen Leistungsstruktur auf der<br />

Bundesebene der BBW eine von fünf Schwerpunktsetzungen<br />

männlich und weiblich erhält.<br />

Ebenfalls lobte Schmidt-Volkmar die Tatsache,<br />

dass die Zahl der Aktiven in Baden-Württemberg<br />

gegenüber anderen Landesverbänden wieder ansteige,<br />

wobei er nicht verschwieg, dass die bundesweite<br />

Problematik im Mädchenbereich auch<br />

am BBW nicht vorbei gehe. Der in Nürtingen<br />

wohnende, aber dem USC Freiburg angehörende<br />

Schmidt-Volkmar sparte nicht zuletzt aber auch<br />

an Eigenlob. So sei der BBW vor 31 Jahren, noch<br />

vor Gründung des LSV der erste gesamtbadenwürttembergische<br />

Sportverband gewesen, der<br />

nun ernsthaft erwäge, seine Geschäftsstelle möglicherweise<br />

von Leimen in das neue Haus des<br />

Sports nach Stuttgart zu verlegen. „Hier spielen<br />

in erster Linie finanzielle Erwägungen eine Rolle,<br />

denn mit Hinblick auf die kommenden Jahre<br />

muss sich ein kleiner Verband schon ganz genau<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


überlegen, ob er sich ohne großes Eigenkapital<br />

Eigentum anschaffen möchte. Doch die Synergieeffekte<br />

mit dem LSV und anderen Sportfachverbänden<br />

zusammen sind nicht zu vernachlässigen“.<br />

Wichtig in den Augen des Verbandes ist<br />

auch, dass man erst vor wenigen Wochen mit der<br />

Firma Uhlsport einen neuen Sponsoringpartner<br />

gefunden habe, auch sei man eine noch engere<br />

Verbindung mit dem Rollstuhl-Basketballverband<br />

eingegangen.<br />

Mit der Goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet<br />

wurde der Präsident des Deutschen<br />

Basketball Bundes, Roland Geggus (Pfinztal).<br />

Bei den Präsidiumswahlen wurden ebenfalls für<br />

weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt: Joachim<br />

Spiegler (Sportorganisation und Spielbetrieb/Oberelchingen),<br />

Lothar Bösing (Leistungssport,<br />

Lehr- und Trainerwesen/Tübingen), Christian<br />

Dick (Jugend- und Schulsport/Sandhausen),<br />

Siegfried Eckert (Finanzen und Verwaltung/Freiburg),<br />

Joachim Spägele (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Freiburg),<br />

Jürgen Unger (Schiedsrichter/Sinsheim),<br />

Oswald Brozio (Freizeit- und Breitensport/Heidenheim).<br />

Joachim Spägele<br />

Behinderten- und<br />

Rehabilitationssport<br />

<strong>Badischer</strong> Behinderten- und Rehabilitationssportverband,<br />

Geschäftsstelle: Michael Eisele, Hauptstraße 32, 76549<br />

Hügelsheim, Telefon (07229) 3133, Fax (07229) 3122<br />

Die BBS-Geschäftsstelle zieht um!<br />

Ab dem 17. Juli sind wir unter folgender neuer<br />

Adresse erreichbar:<br />

Mühlstraße 68<br />

76532 Baden-Baden<br />

Sport Pro Reha –<br />

Informationstag zum Rehabilitationssport<br />

Wann? 23.08.03<br />

Wo? Hotel Mercure, Offenburg<br />

Veranstalter: BBS<br />

Info und Anmeldung: BBS-Geschäftsstelle<br />

Meldeschluss: 01.08.03<br />

Deutschlandpokal Flugball Damen<br />

Wann? 27.09.03<br />

Wo? St. Ingbert<br />

Veranstalter: BRS Saarland<br />

Ausrichter: BSG St. Ingbert<br />

Meldeschluss: 30.08.03<br />

Deutsche Meisterschaften Tischtennis<br />

Senioren/Allgemeinbehinderte<br />

Wann? 24./25.10.03<br />

Wo? Wipperfürth<br />

Veranstalter: DBS<br />

Ausrichter: BSNW und VSG Wipperfürth<br />

Meldeschluss: 19.09.03<br />

Deutsche Meisterschaft im Rollstuhltanz<br />

Wann? 15.11.03<br />

Wo? Hannover<br />

Veranstalter: DBS und DTV<br />

Ausrichter: BS Niedersachsen/VFL Hannover<br />

Meldeschluss: 01.11.03<br />

Die vollständigen Ausschreibungen aller Veranstaltungen<br />

können bei der BBS-Geschäftsstelle<br />

angefordert werden.<br />

Die erfolgreichen Fechterinnen aus Tauberbischofsheim (v.l.): Mandy Merkert, Sandra Bingenheimer, Viola<br />

Haenlein und Elena Fechner sowie die Trainer Sven Todt und Georg Oros. Foto: Studio M<br />

Fechten<br />

<strong>Nord</strong>badischer Fechterbund, Geschäftsstelle:<br />

Pestalozziallee 12, 97941 Tauberbischofsheim,<br />

Telefon (09341) 809-20, Fax (09341) 809-71,<br />

E-Mail: nfb@fechtentbb.de<br />

Florettnachwuchs aus Tauberbischofsheim<br />

holt erneut Deutsche Meistertitel<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend<br />

im Damenflorett im westfälischen Herford gingen<br />

beide Goldmedaillen wiederum an die Fechterinnen<br />

des FC Tauberbischofsheim.<br />

Beim Einzelwettkampf am Samstag gewann Sandra<br />

Bingenheimer erwartungsgemäß den Titel.<br />

Sie führt die deutsche Rangliste der A-Jugend<br />

mit klarem Vorsprung an und liegt bei den Juniorinnen<br />

schon an beachtlicher sechster Stelle.<br />

Mit dem dritten Platz von Hannah Roder ging<br />

auch die Bronzemedaille an die Tauber. Komplettiert<br />

wurde der Erfolg durch zwei weitere Finalplatzierungen<br />

von Viola Haenlein (Fünfte) und<br />

Mandy Merkert (Sechste).<br />

Bei den Mannschaftswettkämpfen am Sonntag<br />

hatten die Tauberanerinnen mit Sandra Bingenheimer,<br />

Viola Haenlein, Mandy Merkert und<br />

Elena Fechner zunächst ein Freilos und mussten,<br />

auf eins gesetzt, erst im Kampf der letzten acht<br />

Mannschaften einsteigen. Nach klaren Siegen<br />

über die Teams von Neustadt/Halle und PSV Stuttgart<br />

gewann das FC-TBB-Quartett im Finale souverän<br />

gegen die Mannschaft des TUS Jena und<br />

holte damit erneut den Deutschen Mannschaftsmeistertitel<br />

für den Verein.<br />

Golf<br />

<strong>Nord</strong>badischer Golf-Verband, Präsident: Wolfgang<br />

Daum, Baumgartenstraße 13, 75223 Niefern-<br />

Öschelbronn, Telefon (07233) 1517<br />

Zwei Landesmeistertitel für St. Leon-Rot<br />

Beim Landesfinale der DMM Jungen am 21./22.<br />

Juni im GC Hechingen konnte das Team aus St.<br />

Leon-Rot seiner Favoritenrolle gerecht werden.<br />

Der letzt jährige Baden-Württembergische Meister<br />

konnte sich nach 36 Löchern klar vom Verfolgerfeld<br />

absetzen und gewann mit 39 Schlägen<br />

über CR (72,1). Zweiter wurde die Mannschaft<br />

des GC Heddesheim Gut Neuzenhof mit 105<br />

Schlägen über CR vor dem GC Sigmaringen mit<br />

108 Schlägen über CR. Zur Erinnerung: es spielen<br />

pro Runde sechs Spieler, davon werden die<br />

besten fünf Ergebnisse gewertet. Das Team aus<br />

Stuttgart-Solitude, das letztes Jahr den Deutschen<br />

Meistertitel holen konnte, reiste dieses Jahr mit<br />

anderer Politik an: Man will den jungen Spielern<br />

die Chance geben, Erfahrungen zu sammeln. Am<br />

Ende wurde es Platz 7. Für das Bundesfinale am<br />

20./21. September im GC Rheine/Mesum Gut<br />

Winterbrock haben sich St. Leon-Rot und Heddesheim<br />

qualifiziert.<br />

Bei den Mädchen konnten sich am selben Wochenende<br />

im GC Bad Überkingen ebenfalls die<br />

favorisierten Teams durchsetzen: St. Leon-Rot,<br />

Deutscher Mädchen-Mannschaftsmeister und<br />

BW-Landesmeister der Saison 2002, gewann<br />

auch hier deutlich nach 36 Löchern mit 30,6<br />

Schlägen über CR (73,9). Allerdings wird hier der<br />

Abstand zum ebenfalls hochgehandelten Mädchenteam<br />

aus Heddesheim Gut Neuzenhof von<br />

Jahr zu Jahr geringer. Mit 41,6 Schlägen über CR<br />

konnte die Mannschaft, die übrigens aus lauter<br />

D4-Kader Spielerinnen besteht, den zweiten<br />

Rang erreichen. Dritter wurden die Mädels vom<br />

GC Schloss Langenstein mit 79,6 Schlägen über<br />

CR. Wer sich über die besseren Ergebnisse gegenüber<br />

den Jungs wundert: bei den Mädchen spielen<br />

jeweils nur 4 Spielerinnen mit einem Streichergebnis.<br />

Die Vertretung beim Bundesfinale am<br />

20./21. September im GC Münster-Wilkinghege<br />

übernehmen also auch hier St. Leon-Rot und die<br />

Mannschaft aus Heddesheim. Wir wünschen unseren<br />

Baden-Württembergischen Mannschaften<br />

viel Erfolg!<br />

Cornelia Fischer vom GC Nippenburg<br />

Deutsche Senioren-Meisterin<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juni im<br />

GC Bergisch Land wurde unser Ländle von den<br />

Senioren mal wieder bestens vertreten. Cornelia<br />

Fischer, GC Schloss Nippenburg, zum ersten Mal<br />

bei den Deutschen dabei, spielte Runden von<br />

81,79 und 79 gesamt 239 Schläge und erreichte<br />

damit das Stechen gegen Mitkonkurrentin Rita<br />

Ruland, die als Führende in den Finaltag gestartet<br />

war. Im Sudden-Death konnte sie bereits am<br />

ersten Extraloch mit einem Bogey das „Rennen“<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 25<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

26<br />

Nach 2000 wieder Deutscher Meister: das Jugend-Team des Baden-Württembergischen Golfverbandes mit<br />

(v.l.n.r. stehend) Fabian Haug, Constantin Heinrich, Landesjugendwart Matthias Wuppermann, Landestrainer<br />

Tobias Heim, Marc Breitkopf, Tomek Dogil sowie (sitzend) Stephan Gross, Steffen Hadasch, Torben Baumann,<br />

Allen John.<br />

für sich entscheiden und den Titel „Deutsche Seniorenmeisterin“<br />

gewinnen.<br />

Bei den Herren waren nach dem Cut nach 36 Löchern<br />

noch drei Baden-Württemberger dabei:<br />

Mitfavorit Hans-Hubert Giessen, Stuttgarter Golfclub<br />

Solitude, Wolfgang Maier, ebenfalls aus Solitude<br />

und Walter Lindenmaier vom GC Oberschwaben<br />

Bad Waldsee. Hansi Giessen und Wolfgang<br />

Maier starteten am Finaltag schlaggleich<br />

als Führende. Hansi Giessen, der bereits in der 2.<br />

Runde mit seinem rechten Knie erhebliche Probleme<br />

hatte, riss sich in der 3. Runde den Meniskus<br />

und konnte nur unter erheblichen Schmerzen<br />

die Runde beenden. Im Endeffekt erreichte<br />

er mit insgesamt 237 Schlägen (75, 79 und 83)<br />

den geteilten 7. Platz. Wir wünschen ihm gute<br />

Besserung! Wolfgang Maier spielte die letzten<br />

drei Löcher zwei Doppelbogeys und musste gegen<br />

Klaus-Rüdiger Bez, der bereits im Clubhaus<br />

war, mit 230 Schlägen (77, 78, 75) ins Stechen,<br />

das er am 2. Extra-Loch verlor. Damit reichte es<br />

„nur“ zum „Deutschen Vizemeister der Senioren“.<br />

Walter Lindenmaier beendete das Turnier auf<br />

Rang 15 mit 241 Schlägen.<br />

Team Baden-Württemberg wird Deutscher<br />

Meister beim Jugendländerpokal<br />

Es ist mal wieder vollbracht! Nach 2000 konnte<br />

dieses Jahr erneut der Titel nach Baden-Württemberg<br />

geholt werden, und das im Endeffekt<br />

sogar recht deutlich! Anfang Juni trafen sich<br />

Deutschlands beste Nachwuchsspieler unter 16<br />

Jahren auf der Anlage des Berliner GC Gatow,<br />

um den wichtigsten Mannschaftstitel der Jugend<br />

auszuspielen. Für unser Team nominierten sich<br />

acht D4-Kaderspieler durch eine Rangliste bestimmter<br />

Kriterien, nämlich: Handicap (zu 40%),<br />

Rundendurchschnitte Margara und Kaderturnier<br />

(40%) und der kaderinternen Rangliste (20%).<br />

Der Jugendländerpokal begann mit der Viererzählspielqualifikation<br />

(3 Vierer, 1 Streichergebnis),<br />

nach der Hamburg mit 2 unter vor NRW mit Par<br />

führte. Baden-Württemberg lag auf Rang 3, gefolgt<br />

von Bayern und Berlin mit 10 über Par. Vor<br />

den Einzeln war klar, dass es nicht einfach werden<br />

würde. Mit dem besten Teamergebnis (5 Ergebnisse)<br />

von 1 über und der besten Runde des<br />

SPORT in Baden<br />

Nachmittags von Marc Breitkopf (70) wurde man<br />

aufgrund der Wertung über CR von den Hamburgern<br />

zwar auf Platz 3 verdrängt, hatte sich<br />

aber dennoch für die 1. Gruppe qualifiziert, die<br />

im Lochspiel um den Titel kämpft. Im Spiel gegen<br />

Hamburg gab es dann einen 5:4 Erfolg (3<br />

mögliche Punkte im Vierer und 6 mögliche Punkte<br />

im Einzel), so dass die Mannschaft im Finale<br />

um den Jugendländerpokal stand. Bayern hatte<br />

sich wiederum gegen NRW mit 5,5:3,5 durchgesetzt<br />

– es gab also ein rein süddeutsches Finale,<br />

in dem richtig gutes Golf gespielt wurde. Nach<br />

einem leichten Vorsprung nach den Vierern<br />

(2:1), machten die Baden-Württemberger in den<br />

Einzeln relativ bald den „Sack zu“ und konnten<br />

mit einem 6:3-Sieg den Pokal ins Ländle holen.<br />

Landesjugendwart Matthias Wuppermann:<br />

„Nachdem wir die letzten zwei Jahre trotz Favoritenrolle<br />

jeweils nur Platz 3 belegen konnten,<br />

ist der Titel ein schöner Abschluss für mich, vielen<br />

Dank an die Spieler und Tobias!“ Platz 3, und<br />

damit die Bronzemedaille holte sich Hamburg<br />

mit einem 6:3 Endstand gegen NRW, dem Ausrichter<br />

des Jugendländerpokals 2004.<br />

Alle Ergebnisse können auf der offiziellen Homepage<br />

des BWGV www.bwgv.de abgefragt<br />

werden.<br />

alle Texte Verena Heim<br />

Judo<br />

<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />

5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />

(0721) 9376299, E-Mail: info@badischer-judo-verband.<br />

de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />

Zeitkorrektur einer Ausschreibung<br />

Bitte beachten!<br />

Die Wiegezeit für die Badenliga Frauen (nichtqualifizierend)<br />

im Dojo des BC Offenburg, In<br />

der Lieste, am Samstag, 19.07.2003 musste verschoben<br />

werden, und zwar auf 16.30 Uhr, Kampfbeginn:<br />

17.00 Uhr.<br />

Meldungen an Frauenreferentin A. Pesch, Hans<br />

Baldung-Grien-Weg 11, 76136 Karlsruhe, Telefon<br />

(0721) 785723, Fax (0721) 9702246.<br />

Erfolge<br />

Deutsche Hochschulmeisterschaft in Leipzig<br />

1. Platz Veramaria König (BCK)<br />

2. Platz Gertrud Müller (TV Neustadt)<br />

3. Platz S<strong>ev</strong>erine Pesch (TuS Neureut)<br />

Deutsche Einzelmeisterschaft U20<br />

3. Platz -52 kg Isabella König (BCK)<br />

5. Platz -44 kg Elke Rinkwald<br />

(JSV Kippenheimweiler)<br />

7. Platz -90 kg Tim Jodzuweit<br />

(JC Efringen-Kirchen)<br />

7. Platz -100 kg Alexander Pfau<br />

(1. BC Schwetzingen)<br />

7. Platz -100 kg Fabian Winkler (BCK)<br />

1. Bundesliga Männer<br />

1. Kampftag: JC Rüsselsheim-JC Ettlingen 3:11<br />

2. Kampftag: JC Wiesbaden-JC Ettlingen 6:8<br />

3. Kampftag: JC Ettlingen-TSV Abensberg 5:9.<br />

U. Braun<br />

Veröffentlichung des Rechtsausschusses<br />

Im Verfahren <strong>Badischer</strong> Judo-Verband e.V., Am<br />

Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe gegen Erich Essig,<br />

Jeichelweg 88, 77830 Bühlertal als Betroffener<br />

wegen Verstoß gegen Ordnungen und verbandsschädigendem<br />

Verhalten hat die Mitgliederversammlung<br />

des Badischen Judo-Verbandes e.V.<br />

am 29. Juni 2003 die nachstehende Entscheidung<br />

des Rechtsausschusses des Bad. Judo-Verbandes<br />

e.V. vom 13.07.2002 bestätigt:<br />

1. Herr Erich Essig wird es untersagt, zukünftig<br />

für den Badischen Judo-Verband e.V.<br />

a) Ämter auszuüben,<br />

b) Lehrtätigkeiten zu entfalten,<br />

c) Lehrgänge abzuhalten und zu besuchen oder<br />

d) Veranstaltungen des Bad. Judo-Verbandes e.V.<br />

abzuhalten oder beizuwohnen.<br />

2. Herr Erich Essig hat die Kosten des Verfahrens<br />

zu tragen. Nach Bestätigung der Entscheidung<br />

des Rechtsausschusses hat die Mitgliederversammlung<br />

des Bad. Judo-Verbandes e.V. eine Gnadenentscheidung<br />

dahingehend getroffen, dass Herr<br />

Essig zukünftig wieder<br />

1. Lehrgänge besuchen und<br />

2. Veranstaltungen des Badischen Judo-Verbandes<br />

e.V. beiwohnen darf.<br />

Dr. J. Bechtold,<br />

Rechtsanwalt und Rechtsausschussvorsitzender<br />

Ju-Jutsu<br />

Ju-Jutsu-Verband Baden, Geschäftsstelle: Sonnenstraße<br />

14, 74906 Bad Rappenau, Telefon (07264)<br />

205520, Fax (07264) 205521<br />

Baden hat eine Europameisterin!<br />

Über das Pfingstwochenende fanden in Hanau<br />

die 23. Europameisterschaften im Ju Jutsu statt,<br />

für die sich vier Sportler des Ju Jutsu Verbands<br />

Baden qualifiziert hatten.<br />

Am Samstag starte Julia Eckel (BC Hemsbach) in<br />

der Klasse Fighting bis 55 kg zum ersten Mal bei<br />

einer EM. Sie war kurzfristig auf diesen Startplatz<br />

vorgerückt, da die eigentlich vorgesehene deutsche<br />

Sportlerin aufgrund einer Verletzung absagen<br />

musste. Gleich ihren ersten Kampf gewann<br />

sie vor rund 4.000 Zuschauern, darunter auch<br />

viele aus Baden, durch einen so genannten ‚Full<br />

Ippon’. Mit nur einer knappen Niederlage kämpfte<br />

sie sich ins Halbfinale vor, wo sie auf die Weltmeisterin<br />

Annabelle Redy aus Frankreich traf und<br />

knapp unterlag. Den Kampf um Platz 3 gewann<br />

sie und wurde 3.<br />

Am Sonntag starteten Corinna Endele und Matthias<br />

Huber (FZC Philippsburg) in der Klasse<br />

DUO mixed und begannen gleich mit einem Sieg,<br />

welchem weitere folgten. Im Halbfinale trafen<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


sie auf das Team aus der Schweiz, dem späteren<br />

Europameister. Hier unterlagen sie mit nur einem<br />

Punkt Unterschied und landeten am Ende auf<br />

Platz 5.<br />

Sonja Kinz (JJ KSV Rastatt) hatte noch vor der<br />

EM gesagt, das sie davon träume, dieses Jahr einmal<br />

auf Platz 1 zu landen. Dieser Traum ging für<br />

sie in Erfüllung. Durch einen Sieg nach dem anderen<br />

schaffte sie den Einzug ins Finale. Zu diesem<br />

Zeitpunkt war aus der August Schärtner<br />

Halle bereits ein Hexenkessel geworden. Die Organisatoren<br />

hatten an die rund 4.000 Zuschauer<br />

Trillerpfeifen und Ratschen ausgegeben. Das<br />

Finale konnte Sonja mit Unterstützung ihrer<br />

Fans in der zweiten Halbzeit mit einem ‚Full Ippon’<br />

gewinnen. Die neue Europameisterin im Ju<br />

Jutsu Fighting, in der Gewichtsklasse bis 70 kg<br />

kommt vom JJ KSV Rastatt aus Baden.<br />

Markus Ridder<br />

DM: Badische Ju Jutsukas<br />

gewannen Länderwertung<br />

Am 21. und 22. Juni fanden in Meiningen/Thüringen<br />

die Deutschen Meisterschaften im Ju Jutsu<br />

statt. Zwei Wochen nach der Europameisterschaft<br />

sollte man meinen, dass es schwer ist, immer<br />

noch Spitzenleistungen zu bringen, aber die<br />

badischen Ju Jutsukas trumpften noch einmal<br />

richtig auf.<br />

Senioren DUO: In der Kategorie Duo mixed<br />

starteten Matthias Huber und Corinna Endele<br />

(FZC Philippsburg). Zwei Wochen nach ihrer<br />

Platzierung an der EM wurden sie jetzt für ihre<br />

harte Arbeit belohnt, gewannen alle Kämpfe<br />

durch hervorragende Leistungen und wurden<br />

Deutscher Meister 2003.<br />

Beim Duo weiblich starteten zwei badische Paare.<br />

Sowohl Beatrix Burgstahler und Petra Weiler-<br />

Korn (FZC Philippsburg), als auch Carolin Raible<br />

und Christine Widowski (JC Pforzheim) zeigten<br />

hervorragende Leistungen und wurde beide dritte<br />

in dieser Klasse.<br />

Fighting: Julia Eckel (BC Hemsbach), die bei der<br />

EM ebenfalls auf dem Treppchen stand, zeigte in<br />

allen Kämpfen ihre Klasse. Im Finale gegen S.<br />

Hatzky (NRW) drehte sie in der zweiten Runde<br />

noch mal richtig auf und wurde Deutsche Meisterin<br />

2003.<br />

Auch Europameisterin Sonja Kinz (JJ KSV Rastatt)<br />

gewann alle ihre Kämpfe. In einem Herzschlagfinale<br />

zwischen ihr und E. Güther (Brandenburg)<br />

hielten viele Zuschauer die Luft an. Nach Ende<br />

der Kampfzeit stand es Unentschieden. Dadurch<br />

dass Sonja mehr Ippons hatte, wurde sie von den<br />

Kampfrichtern zur Deutschen Meisterin erklärt.<br />

Bei der Siegerehrung konnte sie dann noch den<br />

Pokal für die beste Technikerin entgegen nehmen.<br />

Jeweils den 3. Platz erreichten Georg Eckel (BC<br />

Hemsbach) in der Klasse bis 77 kg, Thilo Böttcher<br />

(JC Pforzheim) bis 85 kg sowie Jens Wagner<br />

(JC Pforzheim) im Schwergewicht. Deutscher<br />

Meister in dieser Klasse wurde Joseph Geddert (JJ<br />

KSV Rastatt), der alle seine Kämpfe souverän gewann.<br />

Er zeigte hervorragende Würfe und Techniken,<br />

welche im Schwergewicht nicht an der<br />

Tagesordnung stehen und wurde dafür mit dem<br />

Titel belohnt.<br />

Freuen konnten sich am Ende auch Landestrainer<br />

Joe Thumfahrt und Sportreferent Markus<br />

Ridder. Mit vier Gold- und fünf Bronzemedaillen<br />

gewann der Ju Jutsu Verband Baden bei den Senioren<br />

die Länderwertung und konnte einen Pokal<br />

in Empfang nehmen.<br />

Jugend A: Auch am Sonntag bei der Jugend A<br />

gab es viele spannende Kämpfe. Hier konnte<br />

sich Tobias Zimmermann (BZ Pforzheim) in seinem<br />

ersten Jahr bei der Jugend A den dritten<br />

Platz erkämpfen. Ein toller Erfolg.<br />

<strong>Badischer</strong> Keglerverband, Geschäftsstelle:<br />

Schützenstraße 10, 69207 Sandhausen,<br />

Telefon (06224) 52360, Fax (06224) 81743<br />

Badische Meisterschaften 2003<br />

Kegeln Ringen<br />

Bei den Badischen Einzelmeisterschaften der aktiven<br />

Keglerinnen und Kegler, die auf der Bahnanlage<br />

der Alex-Adler Halle in Viernheim ausgetragen<br />

wurden, gab es im Kampf um Titel und<br />

Platzierungen folgende Ergebnisse:<br />

Herren: Hier konnte der in Sandhausen spielende<br />

Otto Kessler (1930) den Titel verteidigen<br />

und ist damit zum 4. Male <strong>Badischer</strong> Einzelmeister.<br />

Zweiter wurde Ralf Schmitt (1870), der<br />

ebenfalls in Sandhausen spielt, vor dem Wolfartsweirer<br />

Manfred Hummel mit 1853 Holz.<br />

Damen: Mit 971 Holz sicherte sich Ursula Zimmermann<br />

den Titel vor Kerstin Lenhard aus<br />

Pfaffengrund, die 951 Holz spielte. Den dritten<br />

Platz belegte die Lokalmatadorin Diane Seberkste<br />

mit 931 Holz. Alle drei Spielerinnen werden den<br />

BKBV bei den DM vertreten.<br />

Juniorinnen: Sabrina Walter vom KV Eppelheim<br />

holte sich hier den Titel mit der neuen Einzelbestleistung<br />

von 938 Holz. Auf die Plätze zwei<br />

und drei kamen Tanja Ehret (KV Hemsbach) mit<br />

901 Holz und die Hockenheimerin Stefanie Blach<br />

mit 899 Holz. Die beiden erstplazierten Spielerinnen<br />

werden Badens Fahnen bei den Deutschen<br />

Meisterschaften vertreten.<br />

Junioren: Der Viernheimer Patrick Heizmann<br />

konnte seinen Titel mit 1812 Holz verteidigen.<br />

Marcus Hahl vom KV Eppelheim belegte Platz 2<br />

und Andreas Tippl vom KV Plankstadt wurde<br />

mit 1787 Holz Dritter. Die beiden Erstplazierten<br />

gehen zur Deutschen Meisterschaft.<br />

Auf der Bahnanlage des KV Sandhausen gab es<br />

bei den Senioreneinzelmeisterschaften in allen<br />

Disziplinen eine Wachablösung.<br />

Senioren A: Lokalmatador R. Schneider konnte<br />

hier mit 503 Holz und insgesamt 978 Holz<br />

überzeugen und gewinnen. Karl Heinz Oberle<br />

(951) aus Mörlenbach belegte Rang 2, Dritter<br />

wurde der Eppelheimer Horst Frey mit 946 Holz.<br />

In dieser Disziplin werden uns die Ränge 2 bis 5<br />

bei der Deutschen Meisterschaft vertreten.<br />

Seniorinnen A: Maritta Kastner vom TSV Pfaffengrund<br />

sicherte sich mit insgesamt 898 Holz<br />

den Titel vor Evelyn Hopp aus Hockenheim mit<br />

886 Holz und der Eppelheimerin Hannelore<br />

Walter, die 869 Holz erspielte. Alle drei Spielerinnen<br />

nehmen an der deutschen Meisterschaft teil.<br />

Senioren B: Sicherlich überraschend ist der<br />

Sieg von Raimund Riffel aus Karlsruhe, der Dieter<br />

Ehret vom KSV Viernheim (880) mit 885 Holz<br />

auf Platz 2 verwies. Platz drei ging an Karl Feil<br />

vom ASV Eppelheim mit 872 Holz. Die Plätze eins<br />

und zwei gehen zur Deutschen Meisterschaft.<br />

Seniorinnen B: Die Hambrückerin Irene Wetzel<br />

(835) gewann vor der Hockenheimerin Renate<br />

Zahn (823). Der dritte Platz ging an Erika Amschler<br />

aus Neckarau mit 819 Holz. Auch in<br />

dieser Disziplin gehen die beiden Erstplatzierten<br />

zur deutschen Meisterschaft.<br />

Rainer Hiller<br />

Auf die Plätze, fertig, LOS<br />

GlücksSpirale<br />

<strong>Nord</strong>badischer Ringerverband, Geschäftsstelle:<br />

Santina Ronellenfitsch, Georgstraße 51, 76684<br />

Östringen, Telefon (07253) 989499, Fax (07253)<br />

989458, E-Mail: geschaeftsstelle-nbrv@web.de<br />

Änderungen Fördergruppen<br />

und Stützpunkte<br />

Folgende Fördergruppen und Stützpunkte stehen<br />

den Aktiven ab dem 1. Juli zur Verfügung:<br />

Fördergruppe<br />

Wiesental - Wagbachhalle<br />

Montag, 17:30 - 19:00 Uhr<br />

Trainer: Bobrich<br />

Stilart: Beide Stilarten<br />

Wiesental - Wagbachhalle<br />

Montag + Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />

Trainer: Laier, Niebler<br />

Stilart: Frauen + weibliche Jugend - Freistil<br />

Wiesental - Wagbachhalle<br />

Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />

Trainer: Bobrich<br />

Stilart: Beide Stilarten<br />

Wiesental - Wagbachhalle<br />

Montag, 18:30 - 20:00 Uhr<br />

Trainer: Laier<br />

Stilart: Optimierter Stützpunkt - Freistil<br />

Kirrlach - Rheintalhalle<br />

Montag, 18:30 - 20:00 Uhr<br />

Trainer; Ullrich<br />

Stilart: Optimierter Stützpunkt - gr. röm.<br />

Reilingen-Mannherz-Halle<br />

Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr<br />

Trainer: Vogel<br />

Stilart: Beide Stilarten<br />

Ladenburg - Städtische Turnhalle<br />

Mittwoch, 18:00 - 19:30 Uhr<br />

Trainer: Ihrke, Ullrich<br />

Stilart: Beide Stilarten<br />

Sportschule Schöneck<br />

Mittwoch, 18:30 - 20:00 Uhr<br />

Trainer: Ehrler<br />

Stilart: Beide Stilarten<br />

Roll- und<br />

Inline-Sport<br />

<strong>Badischer</strong> Roll- und Inline-Sport Verband e.V., Vorsitzender<br />

und Geschäftsstelle: Klaus Katzer, Sonnenbühl<br />

78, 75249 Kieselbronn, Telefon (07231)<br />

53845 privat, (0721) 5955775 dienstlich<br />

Trophée Michelle Lambert in Bordeaux<br />

Vom 19. - 22. Juni fand in Bordeaux, Frankreich,<br />

im Rahmen der French Open die Trophée Michelle<br />

Lambert statt, ein Rollkunstlaufwettbewerb, an<br />

welchem die Nationen Spanien, Frankreich und<br />

Deutschland regelmäßig teilnehmen. Mit im Aufgebot<br />

der Mannschaft des Deutschen Rollsportund<br />

Inline-Verbandes (DRIVe) war Christopher<br />

Katzer vom RRMSV Kieselbronn als jüngster Teilnehmer.<br />

Professionell vorbereitet hatte der Französische<br />

Rollsportverband diesen internationalen Kür-<br />

Wettbewerb in der großen Rollsporthalle, vom<br />

Einmarsch der Teilnehmer zur Eröffnungszeremonie<br />

bis hin zum Abspielen der Nationalhymnen<br />

bei der Siegerehrung lief alles wie am Schnürchen.<br />

Die deutsche Mannschaft zeigte sich während<br />

des Wettbewerbs durchweg von ihrer besten Seite<br />

und belegte in allen Disziplinen die vorderen<br />

Ränge. Für Christopher Katzer wurde es am Freitagnachmittag<br />

ernst: Er startete in der Klasse<br />

Espoirs (11-12 Jahre), lief eine fehlerfreie Kür mit<br />

Axel, Doppeltoeloop, Doppelsalchow und Doppellutz<br />

und erreichte punktgleich mit dem erstplatzierten<br />

Spanier Alvaro Manrique den 2. Platz.<br />

Die Majorität der Kampfrichterwertungen hatte<br />

hier mal wieder zugeschlagen.<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 27<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />

28<br />

Je 3x Gold, Silber und Bronze<br />

für Jugendteams aus Baden-Württemberg<br />

Bei den Deutschen Meisterschaften im Jugendrugby<br />

waren die Teams aus Baden-Württemberg<br />

in diesem Jahr so erfolgreich wie nie zuvor. Sie<br />

errangen insgesamt drei Gold-, drei Silber und<br />

drei Bronzemedaillen. Damit ist die Jugendabteilung<br />

des Rugbyverbands Baden-Württemberg,<br />

die von Jugendwart Peter Bews geführt wird, der<br />

erfolgreichste Landesverband in Deutschland.<br />

Deutscher Meister<br />

TSV Handschuhsheim Junioren (Jg. 84/85)<br />

RG Heidelberg Jugend (Jg. 86/87)<br />

RG Heidelberg B-Schüler (Jg. 90/91)<br />

Vizemeister<br />

Heidelberger RK Jugend (Jg. 86/87)<br />

RG Heidelberg A-Schüler (Jg. 88/89)<br />

RG Heidelberg C-Schüler (Jg. 92/93)<br />

Bronzemedaille<br />

RG Heidelberg Junioren (Jg. 84/85)<br />

TSV Handschuhsheim Jugend (Jg. 86/87)<br />

TSV Handschuhsheim C-Schüler (Jg. 92/93)<br />

Junioren-DM:<br />

Junglöwen zelebrieren Rugby<br />

Bei der deutschen Meisterschaft der Rugby-Junioren,<br />

die am Pfingstwochenende beim SC Siemensstadt<br />

in Berlin ausgetragen wurden, konnte der<br />

TSV Handschuhsheim seinen Titel verteidigen.<br />

Die Löwen waren die dominierende Mannschaft,<br />

die den anderen drei beteiligten Teams keine<br />

Chance ließ. Die beiden Trainer Rainer Frisch<br />

und Daniel Bung brachten eine hervorragend<br />

eingestellte und vorbereitete Mannschaft aufs<br />

Feld, bei der neun Jugendspieler problemlos eingebunden<br />

waren.<br />

Im Auftaktspiel gegen die Rudergesellschaft Heidelberg<br />

begannen die Löwen verhalten und fanden<br />

erst in der zweiten Halbzeit zu ihrem Spiel,<br />

das sie schließlich mit 20:3 gewannen. Im zweiten<br />

Spiel des ersten Tages errangen die Löwen gegen<br />

die Mannschaft von 08 Ricklingen mit 45:10<br />

einen Kantersieg, der selbst in dieser Höhe verdient<br />

war. Sieben Versuche mussten die Hannoveraner<br />

Vorstädter hinnehmen, von denen Lukas<br />

Hübschmann fünf erhöhte. Auch der SC Siemensstadt<br />

als stärkster Rivale konnte seine beiden ersten<br />

Spiele gewinnen.<br />

Wie erwartet trafen am zweiten Turniertag die<br />

beiden besten Mannschaften zu einem echten<br />

“Endspiel” aufeinander. Der TSV verstand es seine<br />

körperlichen Nachteile gegenüber der Mannschaft<br />

vom SC Siemensstadt durch die technisch<br />

reifere Spielanlage zu kompensieren. Aber auch<br />

in der Gasse und im offenen Sturmspiel dominierten<br />

die Löwen. Die Punkte für die Handschuhsheimer<br />

erzielten Lukas Hübschmann (2<br />

Straftritte und eine Erhöhung) und Roman Schrö-<br />

SPORT in Baden<br />

Rugby<br />

Rugbyverband Baden-Württemberg, Präsident: Claus-<br />

Peter Bach, Werderstraße 1, 69120 Heidelberg, Telefon/Fax<br />

(06221) 805770, E-Mail: C.P.B@t-online.de<br />

der, Nikolai Komanitzki, Robert Metz sowie Benjamin<br />

Lortz durch Versuche. Bei ebenfalls ausgezeichneter<br />

Verteidigungsarbeit ließen sie nur einen<br />

Straftritt zum Endstand von 28:3 (13:3) zu.<br />

Damit durften die Löwen den DRJ-Wanderpokal<br />

zum dritten Mal in Folge mit nach Handschuhsheim<br />

nehmen. Die RG Heidelberg erreichte an<br />

diesem Wochenende nicht das Niveau der beiden<br />

Erstplatzierten und trat die Heimreise mit<br />

einem dritten Platz an.<br />

RGH ist neuer deutscher Jugendmeister<br />

Durch drei etwas glückliche aber wohl verdiente<br />

Siege gegen den Heidelberger RK, den TSV Handschuhsheim<br />

und den SC Frankfurt 1880 wurde<br />

die Rudergesellschaft Heidelberg am 14./15. Juni<br />

in Heidelberg neuer deutscher Meister in der<br />

Altersklasse Jugend (Jg. 86/87 und jünger). Die<br />

300 Zuschauer, die die packenden Lokalderbys<br />

sahen, kamen auf voll ihre Kosten. Im Austragungsmodus<br />

„jeder gegen jeden” legte die RGH<br />

mit einem hauchdünnen 5:3 Sieg gegen den<br />

Heidelberger RK den Grundstein für ihren Erfolg.<br />

Nach diesem Sieg war das Spiel gegen den TSV<br />

Handschuhsheim wie erwartet das entscheidende<br />

Spiel um die deutsche Meisterschaft.<br />

Im Spiel gegen die Löwen trumpfte die RGH<br />

richtig auf. Die Ruderer kämpften, kein Ball wurde<br />

verloren gegeben, der Gegner ständig unter<br />

Druck gesetzt und bereits in der 3. Minute eine<br />

7:0 Führung erzielt. Nach dem Anschluss auf<br />

7:5 gingen die Löwen in der zweiten Halbzeit<br />

durch einen Versuch mit Erhöhung sogar 12:7<br />

in Führung. Angefeuert durch die Herrenmannschaft<br />

der RGH erzielte das Jugendteam aber<br />

postwendend den 12:12 Ausgleich, bis schließlich<br />

K<strong>ev</strong>in Lange, einer der Youngsters im Team<br />

der RGH, in der letzten Minute den Ball aus gut<br />

40 Meter seelenruhig zwischen die Stangen zum<br />

15:12 Sieg kickte.<br />

Erst in den letzten drei Minuten konnte die RG<br />

Heidelberg ihr letztes Spiel gegen den SC Frankfurt<br />

80 für sich entscheiden. Ein Straftritt und<br />

ein Versuch mit Erhöhung führten zum 10:0 Endstand<br />

gegen eine starke Frankfurter Mannschaft,<br />

die auch gegen den HRK (12:6) verloren hatte<br />

und in diesem Turnier weit unter Wert geschlagen<br />

wurde. Mit einem 14:5 Sieg gegen den TSV<br />

Handschuhsheim im letzten Spiel des Turniers<br />

errang der Heidelberger RK die Vizemeisterschaft.<br />

Der TSV Handschuhsheim, der nur die Auftaktbegegnung<br />

gegen den SC Frankfurt 80 mit 19:0<br />

gewonnen hatte, musste sich mit der Bronzemedaille<br />

zufrieden geben.<br />

A-Schüler DM: Silber für RGH<br />

Bei den deutschen Meisterschaften der A-Schüler<br />

(Jg. 88/89), die am 21./22. Juni bei der Rugby-<br />

Union Birkenwerder-HohenNeuendorf in Brandenburg<br />

ausgetragen wurden, mussten sich die<br />

A-Schüler der Rudergesellschaft Heidelberg mit<br />

der Silbermedaille zufrieden geben. Gegen den<br />

Titelverteidiger Post SV Berlin gab es im Finale<br />

eine 43:5 Niederlage. Der Heidelberger Ruderklub,<br />

der zweite Vertreter des Rugby Verbands<br />

Baden-Württemberg bei der “Deutschen”, wurde<br />

fünfter.<br />

Im ersten Spiel der Vorrunde trafen die Rudergesellschaft<br />

Heidelberg und der Heidelberger Ruderklub<br />

aufeinander. “Eines der schönsten Spiel<br />

des Turniers”, so HRK-Trainer Thomas Bieringer,<br />

endete 15:15. Im zweiten Vorrundenspiel schlug<br />

die RGH das favorisierte Team des Gastgebers mit<br />

14:5. Der HRK verlor dagegen sein zweites Vorrundenspiel<br />

gegen die RU Birkenwerder-Hohen-<br />

Neuendorf mit 3:15 und kam nach dieser Niederlage<br />

nicht mehr ins Halbfinale. Das Spiel um<br />

Platz 5 konnte er gegen den RK Heusenstamm<br />

28:0 gewinnen.<br />

Im ersten Halbfinale konnte sich die RGH in einem<br />

sehr guten Spiel knapp mit 5:0 gegen den<br />

SC Germania List durchsetzen. Den Versuch für<br />

die Orangehemden erzielte Vincent Behnke. In<br />

der zweiten Halbfinalbegegnung gewann Post<br />

SV Berlin mit 7:0 gegen die RU Birkenwerder-<br />

HohenNeuendorf. Im Finale hatte die Mannschaft<br />

von Harald Hössler und Hans Lange gegen<br />

die Gelben aus Berlin keine Chance. Der<br />

Sturm der körperlich haushoch überlegenen<br />

Postler riss ein übers andere Mal Löcher in die<br />

Abwehr der Ruderer, die an diesem Tag nichts<br />

entgegen zu setzen hatten. Zur Halbzeit führte<br />

Post SV Berlin bereits mit 14:5, drehte dann<br />

nochmals kräftig auf und punktete durch weitere<br />

vier Versuche und einen Straftritt. Im kleinen<br />

Finale setzte sich die RU Birkenwerder-Hohen-<br />

Neuendorf mit 34:12 gegen den SC Germania<br />

List durch.<br />

U13-Auswahl des RBW in Toulouse<br />

Die U13-Auswahl des Rugby Verbands Baden<br />

Württemberg konnte über Pfingsten beim U13-<br />

Turnier Europas im französischen Toulouse gut<br />

mithalten. Zwar war der Kader von Johnny<br />

Brambach und Clemens Roller (beide Heidelberg)<br />

durch das Fehlen der Auswahlspieler vom<br />

Heidelberger RK und des SC Neuenheim nicht<br />

vollzählig, um so höher ist die gezeigte Leistung<br />

einzustufen. Die Auswahlmannschaft erreichte<br />

unter 32 Mannschaften aus 7 Nationen (Portugal,<br />

Spanien, Lettland, Irland, England, Deutschland<br />

und Frankreich) einen guten sechsten Platz,<br />

wobei 4 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen<br />

verbucht wurden. Im entscheidenden Spiel<br />

um den Einzug ins Halbfinale unterlag man in<br />

buchstäblich letzter Sekunde mit 0:5 gegen die<br />

Youngsters aus Toulouse.<br />

U15 des RBW bei Racing Straßburg<br />

Die U15-Auswahlmannschaft des Rugby Verbands<br />

Baden-Württemberg hat beim traditionellen<br />

Pfingstturnier des französischen Spitzenclubs<br />

Racing Straßburg mit Auswahlmannschaften<br />

aus elf französischen Regionen einen hervorragenden<br />

sechsten Platz erreicht. In der Vorrunde<br />

gab es für die Mannschaft von Thomas Bieringer<br />

und Hans Lange gegen den späteren Turniersieger<br />

Lothringen zwar eine 14:0 Niederlage, die<br />

Auswahlmannschaft von “Seine et Marne” wurde<br />

aber 7:0 geschlagen und gegen “Yvelines” gab es<br />

ein 7:7. Nach einem weiteren 0:0 Unentschieden<br />

gegen “Yvelines” in der Zwischenrunde musste<br />

man eine 33:0 Niederlage gegen “Hauts de Seine”<br />

im Spiel um Platz 5 hinnehmen.<br />

Alle Texte: Gerald von Reischach<br />

Verbandstag in Leimen<br />

Skisport<br />

Skiverband Schwarzwald <strong>Nord</strong>, Geschäftsstelle:<br />

Reinhold-Schneider-Straße 73d, 76199 Karlsruhe,<br />

Telefon (0721) 888787, Fax (0721) 888786, E-<br />

Mail: beate.harloff@svs-n.de, www.svs-n.de<br />

Der Vorstand hat beschlossen, am Montag, den<br />

6. Oktober 2003 um 19 Uhr in Leimen im Restaurant<br />

Liedertafel seinen 57. Verbandstag durchzuführen.<br />

Anträge bitten wir bis zum 08.09.2003<br />

bei der die Geschäftsstelle des SVS-N einzureichen.<br />

Des Weiteren bitten wir um Vormerkung des Termins<br />

und schon heute um zahlreiches Erscheinen.<br />

Dem Skiclub Leimen danken wir für seine<br />

Zusicherung zur Ausrichtung des Verbandstages.<br />

Informationen zum Verbandstag finden Sie auch<br />

im Internet auf der neuen Homepage des SVS-N<br />

unter: www.svs-n.de.<br />

Michael Hölz<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7


Tanzsport<br />

Tanzsportverband Baden-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />

Gudrun Scheible, Paul-Lincke-Straße 2, 70195<br />

Stuttgart, Telefon (0711) 696274<br />

Weltmeisterschaft der Standard-Formationen<br />

am 6. Dezember in Stuttgart<br />

Die Veranstaltergemeinschaft Tanzsportverband<br />

Baden-Württemberg, 1. TC Ludwigsburg und TSC<br />

Astoria Stuttgart rechnen mit rund 20 teilnehmenden<br />

Mannschaften aus zirka 15 Ländern bei<br />

der Weltmeisterschaft der Standard-Formationen<br />

am 6. Dezember 2003 in der Stuttgarter Hanns-<br />

Martin-Schleyer-Halle. Bei diesem tanzsportlichen<br />

Höhepunkt des Jahres werden die weltbesten<br />

Standard-Formationen ihren Champion<br />

ermitteln.<br />

Der Braunschweiger TSC ist als Gewinner der<br />

Bundesliga bereits für die WM qualifiziert. Die<br />

zweite Formation aus Deutschland wird der<br />

Deutsche Meister sein, der am 8. November 2003<br />

ermittelt wird. Sollte der BTSC auch diesen Titel<br />

gewinnen, qualifiziert sich der DM-Zweite. “Wir<br />

hoffen natürlich, dass der 1. TC Ludwigsburg die<br />

Qualifikation schafft”, gibt sich die seit Mai<br />

neue Präsidentin des 1. TCL, Gaby Wulff, optimistisch,<br />

“dann wäre die WM in der Schleyer-<br />

Halle ein Heimspiel für uns.”<br />

Fernsehzeit: Die Standardformation des 1. TC Ludwigsburg<br />

bestreitet am Sonntag, 13. Juli 2003,<br />

einen Fernsehauftritt im ZDF-Fernsehgarten<br />

(10.45 bis 12.45 Uhr).<br />

Eintrittskarten: EASY TICKET SERVICE,<br />

Telefon (0711) 2555555, Fax (0711) 2555566,<br />

www.easyticket.de<br />

Die Weltmeisterschaft der Formationen Standard<br />

im Internet: www.wm-formationen.de<br />

Heidi Estler<br />

Triathlon<br />

Baden-Württembergischer Triathlonverband, Geschäftsstelle:<br />

Klaus Kreikenbohm, Ringstraße 6,<br />

70736 Fellbach, Telefon (0711) 573238, Fax (0711)<br />

573223<br />

Titel nach Sigmaringen, Dettingen/Erms,<br />

Backnang, Malterdingen und Mengen<br />

In einer Hitzeschlacht ermittelte der baden-württembergische<br />

Triathlon-Nachwuchs am 29. Juni<br />

in Empfingen seine Meister bei der Jugend und<br />

den Junioren. Zwei der sechs Einzeltitel gingen<br />

nach Sigmaringen, die vier weiteren nach Dettingen/Erms,<br />

Backnang, Malterdingen und Mengen.<br />

Die Erstplatzierten der Meisterschaft:<br />

Jugend B (Jg. 88/89), 500 Meter Schwimmen,<br />

8 km Rad, 2,5 km Lauf:<br />

Männlich: 1. Christopher Hettich (TC Backnang),<br />

2. Mario Schierok (Mengens Triathleten), 3.<br />

Martin Sommer (TC Backnang). Mannschaft: 1.<br />

TC Backnang, 2. und 3. Mengens Triathleten<br />

Weiblich: 1. Nina Morgenstern, 2. Corinna Ortlieb,<br />

3. Anja Knapp (alle SG Dettingen/Erms). Mannschaft:<br />

1. SG Dettingen/Erms 1, 2. VfL Pfullingen,<br />

3. SG Dettingen/Erms 2.<br />

Jugend A (Jg. 86/87), 750 Meter Schwimmen,<br />

16 km Rad, 5 km Lauf:<br />

Männlich: 1. Jonathan Zipf (TNB Malterdingen),<br />

2. Stefan Gackstatter, 3. Christian Löhner (beide<br />

ALZ Sigmaringen). Mannschaft: 1. ALZ Sigmaringen,<br />

2. TNB Malterdingen, 3. AST Süßen.<br />

Weiblich: 1. Tina Herklotz (ALZ Sigmaringen), 2.<br />

Lisa-Maria Allramseder (VfL Pfullingen), 3. Madlen<br />

Eichhorn (NPU Esslingen). Mannschaft: 1.<br />

Tri-Team Heuchelberg.<br />

Junioren (Jg. 84/85), 750 Meter Schwimmen,<br />

16 km Rad, 5 km Lauf:<br />

Männlich: 1. Felix Braun (ALZ Sigmaringen), 2.<br />

Sebastian Kienle (SSC Karlsruhe), 3. Patrick Hoffmann<br />

(TSV Calw). Mannschaft: 1. Mengens Triathleten,<br />

2. Tri-Team Heuchelberg.<br />

Weiblich: 1. Isabell Waldraff (Mengens Triathleten),<br />

2. Laura Schmitz (Tri-Team Eberbach), 3.<br />

Angela Axmann (ALZ Sigmaringen).<br />

Gleichzeitig mit der Meisterschaft fand in Empfingen<br />

ein weiterer Durchgang zum LBS-Nachwuchscup<br />

statt, bei dem Julian Göggel (Mengens<br />

Triathleten) und Hanna Philippin (VfL<br />

Sindelfingen) bei den Schüler/innen B (Jg. 92/<br />

93) sowie Yves Zilian und Leonie Kucher (Mengens<br />

Triathleten) bei den Schüler/innen A (Jg.<br />

90/91) siegten.<br />

Klare Siege für SV Schramberg und das<br />

Team Multisportsnetwork<br />

Klare Siege der Männer des SV Schramberg und<br />

der Frauen des Aidlinger Teams Multisportsnetwork<br />

gab es beim 2. Wettkampftag der LBS-Triathlonliga<br />

2003 des Baden-Württembergischen<br />

Triathlon-Verbandes (BWTV). Einzelsieger wurden<br />

Jarrod Brauer (SV Schramberg) und Tina<br />

Walter (TF Feuerbach).<br />

Bei dem in Schömberg bei Balingen ausgetragenen<br />

Ligawettkampf ging es über die Distanzen<br />

von 1,4 Kilometer Schwimmen, 43 Kilometer<br />

Rad fahren und 10 Kilometer Laufen. Schnellster<br />

Mann auf der Strecke war Jarrod Brauer (SV<br />

Schramberg) in 2:08:02 Stunden, vor seinem Teamgefährten<br />

Michael Brucker (2:08:35) und<br />

dem Reutlinger Matthias Klumpp (2:09:22). Bei<br />

den Frauen war Tina Walter (TF Feuerbach) in<br />

2:26:12 Stunden vor Marianne Braun (Multisportsnetwork)<br />

in 2:28:12 und Simone Aumann<br />

(SV Schramberg) in 2:30:06 erfolgreich.<br />

In der 1. Liga (2. Bundesliga) übernahm die TSG<br />

Reutlingen nach dem Auftaktsieg in Zaberfeld<br />

und nun dem 2. Platz in Schömberg die Tabellenführung.<br />

Der mit Titelambitionen in die Saison<br />

gestartete VfL Waiblingen, der ohne EM-<br />

Teilnehmer Dirk Bockel antreten musste, ging<br />

völlig leer aus, da er nicht die geforderte Mindestzahl<br />

von vier Athleten ins Ziel brachte. Die ersten<br />

Fünf von Schömberg: 1. SV Schramberg, 2.<br />

Reutlingen, 3. AST Süßen, 4. TB Bad Cannstatt,<br />

5. TV Forst.<br />

Wie bei den Männern behaupteten auch in der<br />

1. Frauenliga die Auftaktsiegerinnen des ALZ<br />

Sigmaringen mit einem zweiten Platz die Tabellenführung.<br />

Die fünf Ersten von Schömberg: 1.<br />

Multisportsnetwork, 2. ALZ Sigmaringen, 3. SV<br />

Schramberg, 4. TF Feuerbach, 5. SF Tria Kayh.<br />

Alle Ergebnisse im Internet unter www.bwtv.de<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7 SPORT in Baden 29<br />

MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE


SPONSOREN<br />

30<br />

UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />

Der Badische <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />

ein, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vereine,<br />

49 Fachverbände und 9 Sportkreise in puncto Beratung und Service noch<br />

weiter auszubauen. Als „Sportdienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ sind wir mit unserer<br />

Geschäftsstelle im „Haus des Sports“ in Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Fragen rund um die <strong>Vereins</strong>arbeit. In Zusammenarbeit<br />

mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />

für die Vereine in <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />

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Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />

Sport, unterstreichen das hohe Engagement der<br />

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Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />

so ein wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />

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Badischen <strong>Sportbund</strong> <strong>Nord</strong><br />

Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />

Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />

Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 205017<br />

E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />

Internet: www.arag-sport.de<br />

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Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />

KARLSRUHE // JULI 2003 // JAHRGANG 57 // NR. 7

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