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HBB-NR. 89.pdf - Der Bote

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in einer Revolution von 1830 selbständig geworden<br />

war und um nationale Bestätigung rang.<br />

Außer den Reformationszimmern im Norden<br />

und der Lutherstube in der Mitte richtete man am<br />

südlichen Abschluss des Reformationsstrangs im<br />

ersten Obergeschoss die obere Vogteistube. In<br />

die ehemaligen Gefängniszimmer, wo der Wartburgkommandant<br />

Bernhard von Arnswald von<br />

1840/41 bis Anfang der 1860er Jahre seine Wohnung<br />

hatte, brachte man hölzernes, spätgotisches<br />

Kunstwerk aus Nürnberg ein. Zuerst kam 1867<br />

Paul Thumann:<br />

Luther auf dem<br />

Reichstag zu Worms<br />

Hörselberg-<strong>Bote</strong> Nr. 89 / 2012<br />

37<br />

das fälschlich Willibald Pirckheimer zugeschriebene<br />

Studierstübchen. Dann fügte man 1872 den<br />

Erker aus der Hauskapelle des Harsdörferschen<br />

Hauses an, und schließlich verkleidete man bis<br />

1878 die Innenwände mit einer Wandvertäfelung,<br />

deren Heiligenbilder Michael Wohlgemut, dem<br />

Lehrer Dürers, zugeordnet werden. Zuletzt brachte<br />

man 1885 eine Sammlung historischer Bücher<br />

unter, deren Kern in etwa 400 Drucken von Lutherschriften<br />

aus der Lebenszeit des Reformators<br />

bestand, die allerdings schon 1889 nach Eisenach<br />

ausgelagert wurden und heute wieder den wert­

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