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Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Bericht des Jugendreferenten<br />

der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong><br />

Ziele steckt man sich um sie zu erreichen! Mir ist das in diesem Jahr nicht gelungen.<br />

Denn mein Hauptziel war es Jugendlichen über 14 Jahren wieder eine<br />

Heimat im Verein zu geben. Das Problem ist, daß eine Jugendgruppe nicht von<br />

selbst läuft, sondern ein (oder mehrere) Idealisten notwendig sind, die es sich<br />

zum Ziel gesetzt haben, ihre Begeisterung für die Berge und das Bergsteigen mit<br />

Jugendlichen zu teilen. Wir haben solche Idealisten in unserer Sektion, wie die<br />

Gertraud Metzenleitner, die seit Jahren die hervorragend laufende Kindergrupe<br />

leitet. Aber auch eine Stufe höher in der Jugend-Klettergruppe wird von Max<br />

Seidl, Michael Hallinger und Heidi Kreulach sehr gute Arbeit geleistet, wie der<br />

Zuspruch am Mittwoch in der Kletterhalle zeigt. Hier tummeln sich meist 20<br />

- 30 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren in der 6 x 8 m „kleinen“ Kletterhalle<br />

und teilen sich auf meist zu fünft eine freie Klettertour.<br />

Hoffentlich kommt bald das „Boulderkastl“ zur Halle hinzu, dann können die<br />

Kids vielleicht wieder mehr klettern, und weniger herumstehen!<br />

Doch so gut wie die Jugendlichen bis 14 Jahre läuft, so zappenduster sieht es<br />

darüber aus. Der Auruf zur Mithilfe in der Jugendarbeit, den ich in der letzten<br />

Versammlung gemacht habe, verhallte ungehört. Kein Mitglied hat sich bei<br />

mir oder in der Geschäftsstelle gemeldet. Mein Hilferuf bleibt bestehen. Ich<br />

finde es schade, wenn wir als Sektion nicht in der Lage sind, den Jugendlichen,<br />

genau in der Zeit in der sie sich zu selbständigen und veranwortungsbewußten<br />

Bergsteigern entwickeln, keine Heimat bzw. Anleitung bieten können.<br />

Bei der Jungmannschaft liegt der Fall ein wenig anders, hier bin ich der Meinung,<br />

daß eine Jungmannschaft sich selbst finden und leisten muß. Hier ist<br />

kein älterer „Jugendleiter“ erforderlich. Er ist hier eher Fehl am Platz. Nach ersten<br />

viel versprechenden Ansätzen verlief sich das Pflänzchen Jungmannschaft<br />

allerdings wieder. Es fanden einige Jungmannschaftstreffen am Freitag abend<br />

in der Ganz statt, bei den anfänglich auch 10 - 15 Jungmannschaftler- und<br />

innen anwesend waren. Leider wurden es von mal zu mal weniger, so das die<br />

schließlich Verbliebenen beschlossen, sich künftig nicht mehr zu treffen.<br />

So schade es auch ist, daß wir keine „aktive“ Jungmannschaft mehr in der Sektion<br />

haben, so erfreulich ist es doch, welch großes Interesse das Bergsteigen bei<br />

den Jugendlichen hat. Auf den Skitouren sieht man immer mehr junge Gesichter,<br />

das Klettern (hier speziell das Bouldern) hat einen ungebremsten Zu-<br />

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