Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden
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schluss des Festabends. Die Festtage begleitete eine Festschrift, wie es der Tradition<br />
der Sektion nach jeweils 25 Jahren entspricht.<br />
Das Jubiläum gab auch Anlass, eine Ausstellung über die Erschließung der<br />
<strong>Berchtesgaden</strong>er Alpen bis 1910 im Heimatmuseum zu eröffnen. Unser Mitglied<br />
Bärbel Sigl zeichnete in umfangreicher Detailarbeit ein lebendiges Bild<br />
der Ersterschließer.<br />
Abgegrundet wurden die Jubiläumstage durch eine Jubiläums-Bergtour nach<br />
Südamerika auf Anregung und unter Führung unseres Mitglieds Albert Steinbacher.<br />
Der Verein förderte die Jubiläumstage mit 500 DM je Teilnehmer.<br />
Zusammenfassend ist zu den Jubiläumsveranstaltungen zu sagen, dass sich die<br />
Sektion ihrer bedeutenden Tradition bewusst zeigte und viele Kräfte unseres<br />
Vereins aktivierte, die dem Ereignis einen gelungenen Rahmen gaben, der in<br />
der örtlichen Presse ein breites Echo fand. Allen Beteiligten möchte ich im Namen<br />
der Sektion ganz herzlich danken.<br />
Nun zunächst zu unserem Hauptverein:<br />
Die Neuorientierung des <strong>Deutsche</strong>n Alpenvereins gemäss DAV <strong>2000</strong> plus führte<br />
zu einem 16-seitigen Leitbildentwurf. Unser Sektionsvorstand konnte dem<br />
Entwurf voll zustimmen, da er traditionsbewusst die überkommenen Ziele des<br />
Alpenvereins auflistet, ohne sich dabei notwendigen neuzeitlichen Anforderungen<br />
zu verschliessen, soweit sie diesen Zielen nicht widersprechen. Der Entwurf<br />
liegt in der Geschäftsstelle auf und kann jederzeit eingesehen werden.<br />
Un unserer Sektion:<br />
Der Bergsommer <strong>2000</strong> brachte uns eine voll zufriedenstellende Belegung unserer<br />
Hütten. Auf der Blaueishütte und dem Stöhrhaus hielt der sprunghafte<br />
Anstieg der Übernachtungszahlen von 1999 an. Am Kärlingerhaus konnten<br />
wir an die Übernachtungszahlen in unseren guten Jahren anknüpfen.<br />
Hervorheben möchte ich die Entwicklung in unserem Jungmannschafts- und<br />
unserem Jugendkaser. Nachdem der Umbau des Kührointkasers fertiggestellt<br />
und am 22. September eingeweiht werden konnte, sowie der „Ligoaschtkaser“<br />
in größerem Maßstab renoviert wurde (neues Dach, Fotovoltaik-Anlage u.a.,<br />
Franz Lochner wird im Einzelnen über die Maßnahmen berichten), stellt sich<br />
die Frage, wer diese Hütten benutzen darf. Der Sektionsvorstand war sich einig,<br />
dass die mit großen finanziellen Aufwand von der Sektion hergerichteten<br />
Hütten nicht von jedermann, etwa für exklusive Veranstaltungen, benutzt werden<br />
darf. Er stellte Richtlinien auf, die insbesondere beinhalten, dass der Hüttenmieter<br />
Mitglied der Sektion <strong>Berchtesgaden</strong> und seine mitgebrachten Gäste<br />
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