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Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Barfuß und weltverloren –<br />

Wandern im Rila-Gebirge<br />

Im September <strong>2000</strong> nahm ich an einer Konferenz in Bulgarien teil – der willkommene<br />

Anlaß, eine lange geplante Wanderung durchs Rila-Gebirge anzuschließen.<br />

Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist kein Problem. Um<br />

9h fährt vom Busbahnhof Süd in Sofia ein Bus zum Ausgangspunkt Maljovica<br />

ab. Die Fahrt ist ein Genuß, denn Ende September werden die Bäume<br />

schon bunt und über dem Iskar-Stausee dringt gerade die Sonne durch den<br />

Dunst. Hinter dem Städtchen Samokov gewinnt die Straße zügig an Höhe.<br />

Die Endstation “Kompleks Maljovica” (1720m) ist eine Gruppe von Hotels,<br />

von denen man in 50 Min. auf einer Forststraße zur Maljovica-Hütte (1960m)<br />

aufsteigt. Das weitgeschwungene Trogtal wird von den schroffen Nordwänden<br />

der Maljovica (2730m) abgeschlossen, dem Hauptgipfel des nordwestlichen<br />

Rila-Gebirges (die Musala im zentralen Rila-Gebirge ist mit 2925m der<br />

höchste Gipfel Bulgariens und des ganzen Balkans).<br />

Der Anstieg zur Maljovica am zweiten Tag führt zunächst über sanfte Stufen<br />

zum Talschluß und dann steiler an den Elelino-Seen vorbei zum Grat, von<br />

dem aus man zum ersten Mal das Rila-Kloster tief unter sich erblickt. Nachdem<br />

sich der Frühnebel aufgelöst hat, leuchten die sanften grasbewachsenen<br />

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