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Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

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Bericht des Vortragsreferenten<br />

Bereits kurz nach der letzten Jahreshauptversammlung gab es die 2. <strong>Berchtesgaden</strong>er<br />

BERGinale, die wir mit Kinobetreiber Hans Klegraefe veranstalten.<br />

1.200 Besucher kamen binnen einer Woche zu insgesamt 14 Vorträgen und<br />

Filmen ins Kurkino. Neben lokalen Bergsteigern und Kletterern hatten wir auch<br />

einige internationale Stars zu Gast: z.B. Achttausendermann Ralf Dujmovits<br />

und Kletterer Kurt Albert.<br />

Die neue Vortragssaison begann am 23. November <strong>2000</strong> mit Albert Steinbacher,<br />

der über die Jubiläumsexpedition der AV-Sektion nach Bolivien berichtete.<br />

Rekordbesuch im Neuhaus: Rund 200 Zuschauer kamen.<br />

Am 14. Dezember berichtete der Bischofswieser Dieter Bobek unter dem Titel<br />

„Herausforderung Endpunkt“ über eine außergewöhnliche Expedition:<br />

Er war der erste <strong>Berchtesgaden</strong>er, der zu Fuß den Nordpol erreichte. Leider waren<br />

wohl zu viele Leute mit der Vorbereitung des Weihnachtsfestes beschäftigt,<br />

denn der Besuch war eher mäßig.<br />

Jetzt laufen gerade die Vorbereitungen für die 3. BERGinale. Auftakt und Höhepunkt<br />

ist am 22. März der Vortrag von Extrembergsteiger Hans Kammerlander,<br />

wozu wir erstmals in den Großen Saal gehen.<br />

Ulli Kastner<br />

Konflikte im Klettergebiet Urlkopf<br />

Im Klettergebiet Urlkopf auf der Loferer Alm gibt es Probleme zwischen Kletterern,<br />

Jagdpächtern und Grundstücksbesitzern. Als Vertreter der Sektion<br />

nahm ich kürzlich an einer Krisensitzung im Loferer Feuerwehrhaus teil. Das<br />

Problem ist, dass die Jagdpächter kaum mehr Gämsen in ihren Gebieten antreffen<br />

und die Schuld dafür den Kletterern geben. Außerdem kam es vermehrt<br />

zur Missachtung von Durchfahrtsverbotstafeln auf der Loferer Alm. Die betroffenen<br />

Einheimischen beantragten deshalb eine Aufnahme des Gebiets in<br />

die Liste der Habitatschutzgebiete und erhoffen sich damit eine Sperrung als<br />

Klettergebiet.<br />

Auf der Krisensitzung wurde deutlich, dass den Kletterer wegen des Rechts auf<br />

freien Zugang zur Natur bislang niemand verbieten kann, dort ihrem Sport<br />

nachzugehen. Von Seiten des ÖAV und der Kletterer machte man aber den<br />

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