Jahresbericht 2000 - Deutsche Alpenvereinssektion Berchtesgaden

BERGFAHRTEN. Die Erschließung
der Berchtesgadener Alpen bis 1910
Sonderausstellung im Heimatmuseum Schloß Adelsheim
Berchtesgaden vom 1. Mai bis 31. Oktober 2001
Um 1800 begann die touristische Erschließung der Berge rund um den Königssee.
Gelehrte Reiseberichte und malerische Ansichten der Berchtesgadener
Gebirgswelt weckten die Neugier des Publikums. „Alpenreisen“ und „Bergfahrten“
wurden Mode. Bis ca. 1910 dauerte diese Pionierzeit, die geprägt ist
von den großen Alpinisten Valentin Stanic, P.C. Thurwieser, Hermann von
Barth und Ludwig Purtscheller. Die Ausstellung würdigt sie ebenso, wie den
Ramsauer Bergführer Johann Grill, genannt „Kederbacher“, der als Erstdurchsteiger
der höchsten Feldwand der Ostalpen, der Watzmann-Ostwand,
in die Alpingeschichte einging. Weitere Themen sind:
– Künstler entdecken die Berchtesgadener Gipfel
– Erstersteigung bedeutender Gipfel
– Gründung alpiner Vereine
– Hütten- und Wegebau
– Unterkunftshäuser
– Ausrüstung
– Bergsteigen im Winter
– Mythos Watzmann
– Bergführer
– Panoramen und Ansichtskarten
Den Rückblick auf die Anfänge des Bergsteigens
in den Berchtesgadener Alpen
rundet ein Videofilm des Bayerischen
Rundfunks ab über Valentin Stanic und die
Erstersteigung der Watzmann-Mittelspitze.
Die Sonderausstellung wurde von
der Alpenvereinssektion Berchtesgaden
großzügig unterstützt.
Auskunft:
Heimatmuseum Schloß Adelsheim
Schroffenbergallee 6
83471 Berchtesgaden
Tel. 08652/4410 • Fax 08652/948660
Sonderausstellung „BERGFAHRTEN“. Foto:
Hermann von Barth, 1868 in Berchtesgaden.
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