Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen
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Wirtschafts- und Verwaltungsbedarf<br />
Die Ausgaben konnten im Vergleich zu 2009<br />
konstant gehalten werden. Die Kosten für den<br />
Wirtschaftsbedarf betrugen 987.130 €. Durch<br />
die gestiegenen Patientenzahlen war auch<br />
ein erhöhter Aufwand für den Wäschebedarf<br />
erforderlich. Die Verwaltungssachkosten von<br />
1.217.768 € sind gegenüber 2009 mit 1.187.391 €<br />
leicht angestiegen.<br />
Wartung und Instandhaltung<br />
Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr waren vermehrt<br />
Instandhaltungsaufwendungen erforderlich,<br />
wodurch die Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />
von 1.521.926 € auf 2.117.157 € im<br />
Berichtsjahr angestiegen sind. Dieser Anstieg<br />
ist hauptsächlich auf einen Mehrbedarf bei<br />
Gebäude und bei den Einrichtungen und Ausstattungen<br />
zurückzuführen.<br />
Betriebsergebnis<br />
Unter Berücksichtigung der nicht refi nanzierten<br />
Abschreibungen in Höhe von 1.057.009 €,<br />
ergibt sich im Berichtsjahr ein positives Betriebsergebnis<br />
von 22.698 €.<br />
Zu erwähnen ist dabei aber, dass der für <strong>2010</strong><br />
geplante Betriebszuschuss des <strong>Landkreis</strong>es<br />
von 800.000 € ebenfalls nicht benötigt<br />
wurde, so dass die tatsächliche betriebswirtschaftliche<br />
Verbesserung rund 823.000 € betrug.<br />
Ausblick auf das Jahr 2011<br />
Das Jahr 2011 bringt für die Krankenhäuser<br />
eine weitere Verschlechterung mit sich. Durch<br />
eine neue, wiederum belastende Gesundheitsreform<br />
bleibt die Budgetierung erhalten<br />
(ursprünglich war die Ablösung der Budgetierung<br />
für 2011 vorgesehen). Die Budgetsteigerungsrate<br />
von 1,15% wird nun sogar um einen<br />
Abschlag zur Verbesserung der Situation der<br />
Krankenkassen um 0,25% reduziert. Bei Mehrleistungen<br />
muss ein 30%iger Abschlag vorgenommen<br />
werden. So können Steigerungen<br />
bei den stationären Patientenbehandlungen<br />
aufgrund der gesetzlichen Regelungen nicht<br />
voll in Mehrerlöse umgesetzt werden. Landesweite<br />
Mehrleistungen in den Kliniken führen<br />
zu einer weiteren Reduzierung des für unsere<br />
Abrechnung relevanten Landesbasisfallwerts.<br />
Zusammenfassend ergibt sich für das Jahr 2011<br />
die Situation, dass die Budgetsteigerungsrate<br />
von zunächst 0,9% (1,15-0,25%) durch die<br />
Regelungen im Landesbasisfallwert (durch<br />
Mehrleistungen der Krankenhäuser) letztlich<br />
auf 0,24% zurückfällt. Im Ergebnis geht so die<br />
Schere zwischen der Budgetsteigerung<br />
(+ 0,24%) und der Erhöhung der Personal- und<br />
Sachkosten (insgesamt. + 2-3%) weiter auseinander.<br />
Der wesentliche Erfolgsfaktor im DRG-System<br />
ist das Erreichen der angestrebten Leistungsmenge.<br />
Nur wenn genügend Patienten mit<br />
dem geplanten Schweregrad im <strong>Klinikum</strong> behandelt<br />
werden, können die mit den Krankenkassen<br />
vereinbarten Erlöse auch erzielt werden.<br />
Eine Unterschreitung der Leistungsziele<br />
bedeutet entsprechende Erlösausfälle.