03.10.2013 Aufrufe

Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen

Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen

Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

Wirtschafts- und Verwaltungsbedarf<br />

Die Ausgaben konnten im Vergleich zu 2009<br />

konstant gehalten werden. Die Kosten für den<br />

Wirtschaftsbedarf betrugen 987.130 €. Durch<br />

die gestiegenen Patientenzahlen war auch<br />

ein erhöhter Aufwand für den Wäschebedarf<br />

erforderlich. Die Verwaltungssachkosten von<br />

1.217.768 € sind gegenüber 2009 mit 1.187.391 €<br />

leicht angestiegen.<br />

Wartung und Instandhaltung<br />

Im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr waren vermehrt<br />

Instandhaltungsaufwendungen erforderlich,<br />

wodurch die Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />

von 1.521.926 € auf 2.117.157 € im<br />

Berichtsjahr angestiegen sind. Dieser Anstieg<br />

ist hauptsächlich auf einen Mehrbedarf bei<br />

Gebäude und bei den Einrichtungen und Ausstattungen<br />

zurückzuführen.<br />

Betriebsergebnis<br />

Unter Berücksichtigung der nicht refi nanzierten<br />

Abschreibungen in Höhe von 1.057.009 €,<br />

ergibt sich im Berichtsjahr ein positives Betriebsergebnis<br />

von 22.698 €.<br />

Zu erwähnen ist dabei aber, dass der für <strong>2010</strong><br />

geplante Betriebszuschuss des <strong>Landkreis</strong>es<br />

von 800.000 € ebenfalls nicht benötigt<br />

wurde, so dass die tatsächliche betriebswirtschaftliche<br />

Verbesserung rund 823.000 € betrug.<br />

Ausblick auf das Jahr 2011<br />

Das Jahr 2011 bringt für die Krankenhäuser<br />

eine weitere Verschlechterung mit sich. Durch<br />

eine neue, wiederum belastende Gesundheitsreform<br />

bleibt die Budgetierung erhalten<br />

(ursprünglich war die Ablösung der Budgetierung<br />

für 2011 vorgesehen). Die Budgetsteigerungsrate<br />

von 1,15% wird nun sogar um einen<br />

Abschlag zur Verbesserung der Situation der<br />

Krankenkassen um 0,25% reduziert. Bei Mehrleistungen<br />

muss ein 30%iger Abschlag vorgenommen<br />

werden. So können Steigerungen<br />

bei den stationären Patientenbehandlungen<br />

aufgrund der gesetzlichen Regelungen nicht<br />

voll in Mehrerlöse umgesetzt werden. Landesweite<br />

Mehrleistungen in den Kliniken führen<br />

zu einer weiteren Reduzierung des für unsere<br />

Abrechnung relevanten Landesbasisfallwerts.<br />

Zusammenfassend ergibt sich für das Jahr 2011<br />

die Situation, dass die Budgetsteigerungsrate<br />

von zunächst 0,9% (1,15-0,25%) durch die<br />

Regelungen im Landesbasisfallwert (durch<br />

Mehrleistungen der Krankenhäuser) letztlich<br />

auf 0,24% zurückfällt. Im Ergebnis geht so die<br />

Schere zwischen der Budgetsteigerung<br />

(+ 0,24%) und der Erhöhung der Personal- und<br />

Sachkosten (insgesamt. + 2-3%) weiter auseinander.<br />

Der wesentliche Erfolgsfaktor im DRG-System<br />

ist das Erreichen der angestrebten Leistungsmenge.<br />

Nur wenn genügend Patienten mit<br />

dem geplanten Schweregrad im <strong>Klinikum</strong> behandelt<br />

werden, können die mit den Krankenkassen<br />

vereinbarten Erlöse auch erzielt werden.<br />

Eine Unterschreitung der Leistungsziele<br />

bedeutet entsprechende Erlösausfälle.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!