Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen
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vorgegebenen Budgets. Mit Hilfe von Wirtschaftlichkeitsrechnungen,<br />
Statistiken und<br />
weiteren betriebswirtschaftlichen Analysen<br />
unterstützt das Controlling die Entscheidungen<br />
der Klinikleitung in zahlreichen Bereichen.<br />
Schwachstellen und Optimierungspotentiale<br />
werden herausgearbeitet und tragen zur Zukunftssicherung<br />
bei.<br />
Wie bereits in den Jahren zuvor, nahm das<br />
<strong>Klinikum</strong> erneut mit Erfolg an der Kostenträgerrechnung<br />
beim „Institut für das Entgeltsystem<br />
im Krankenhaus“ (InEK GmbH) teil.<br />
Die Kalkulationsergebnisse ermöglichen den<br />
Vergleich zwischen Erlösen und Kosten, differenziert<br />
auf die einzelnen Fachabteilungen<br />
nach Kostenarten und Kostenstellen gegliedert<br />
und dienen neben den internen Analysen<br />
zusätzlich zur Pfl ege und Weiterentwicklung<br />
des DRG-Systems. Für die erfolgreiche<br />
Teilnahme erhielt das <strong>Klinikum</strong> inzwischen<br />
eine Kostenerstattungspauschale in Höhe<br />
von 42.000 EUR im Berichtsjahr überwiesen.<br />
In diesem Jahr nahm unser Haus zudem erstmalig<br />
an der Kalkulation der Ausbildungskosten<br />
des InEK-Instituts teil. Diese trägt dazu<br />
bei, eine plausible Ausbildungsvergütung für<br />
unsere Krankenpfl egeschule zu ermitteln. Die<br />
Plausibilitätsprüfung wurde ebenfalls bestanden<br />
und das <strong>Klinikum</strong> erhielt eine angemessene<br />
Teilnahmevergütung.<br />
Zu weiteren Aufgaben der Controlling-Abtei-<br />
lung gehören die Abrechnung von externen<br />
Praxen, Fördermitteln, Personalbedarfsermittlungen,<br />
Vertragsmanagement sowie die<br />
Betreuung zahlreicher Projekte.<br />
Medizincontrolling<br />
Mit Einführung der DRG haben wir im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Tuttlingen</strong> bereits frühzeitig<br />
die Kodierung der Diagnosen und Prozeduren<br />
an speziell geschulte Kodierfachkräfte übertragen.<br />
Dieses System hat sich inzwischen<br />
gut etabliert. Inzwischen versuchen die meisten<br />
Kliniken auf diese Organisationsform umzusteigen.<br />
Bei über 15.000 stationären Fällen<br />
wurden neben ebenso vielen Hauptdiagnosen<br />
ca. 80.000 Nebendiagnosen erfasst.<br />
In den letzten Jahren hat der Aufwand für<br />
die Bearbeitung und die Kommunikation<br />
mit dem Medizinischen Dienst der Krankenkassen<br />
(MDK) erheblich zugenommen. Mit<br />
über 1.100 MDK-Anfragen wurden <strong>2010</strong> ca.<br />
7,4% der stationären Fälle geprüft. Neben der<br />
Kodierqualität wird im großen Umfang die<br />
Notwendigkeit der stationären Behandlung<br />
überprüft. Häufi g muss dazu ein Großteil der<br />
medizinischen Krankenakte kopiert und an