Geschäftsbericht 2010 zum Download - Klinikum Landkreis Tuttlingen
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so genannte inverse Endoprothetik durchgeführt.<br />
Einerseits im Rahmen schwerer Defektzustände<br />
nach Sehnenrissen, andererseits im<br />
Rahmen der allfälligen schweren Schulterbrüche,<br />
die mit einer osteosynthetischen Versorgung<br />
nicht mehr genügend behandelt werden<br />
können. Durch die inverse Endoprothetik<br />
kann jetzt mit gutem Erfolg ein Erhalt der Beweglichkeit<br />
im Schultergelenk beim älteren<br />
Unfallpatienten erreicht werden.<br />
In der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
wird von jedem Oberarzt das gesamte unfallchirurgische<br />
Spektrum beherrscht, es wird<br />
darauf wert gelegt dass sich einzelne Interessengruppen<br />
zusammenfi nden, bestehend<br />
aus Oberarzt und Assistenzarzt und sich,<br />
unter Aufsicht und Federführung des Chefarztes,<br />
für die Weiterentwicklung und Platzierung<br />
von neuen Techniken <strong>zum</strong> Wohle des<br />
Patienten engagieren. Hieraus ergeben sich<br />
die einzelnen Schwerpunkte der Mitarbeiter.<br />
Trotz aller intensiver dienstlicher Auslastung<br />
der Kolleginnen und Kollegen in der Klinik<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie darf die<br />
aufstrebende und innovative Qualifi zierung<br />
jedes Einzelnen nicht zu kurz kommen. In der<br />
Abteilung besteht eine Pfl icht zur intensiven<br />
Kongresstätigkeit, gleichermaßen wird dazu<br />
angehalten eine entsprechende Qualifi kation<br />
im Rahmen z.B. der Notarzttätigkeit oder von<br />
Schockraum-Kursen sowie speziellen orthopädischen<br />
Zusatzqualifi kationen, wie Fußchirurgie,<br />
zu erarbeiten.<br />
Herr Oberarzt Dr. Stegmann ist als leitender<br />
Notarzt zusätzlich für die Koordination des<br />
Traumawesens im <strong>Klinikum</strong> zuständig und<br />
hat die Zertifi zierung <strong>zum</strong> Traumazentrum<br />
OP-Statistik der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie<br />
Endoprothetik<br />
23%<br />
Arthroskopie<br />
15%<br />
Plastische<br />
Chirurgie<br />
2%<br />
Traumatologie<br />
60%<br />
maßgeblich unterstützt. Dadurch wurden<br />
nochmals die Abläufe der Erstbehandlung<br />
Schwerstverletzter im Schockraum sowie die<br />
nachfolgenden Standards suffi zient innoviert.<br />
Insgesamt wurden in der Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie vom 01.01.<strong>2010</strong><br />
bis <strong>zum</strong> 31.12.<strong>2010</strong> 1.507 stationäre und 4.412<br />
ambulante Patienten behandelt. In der Endoprothetik<br />
des Hüftgelenkes wurden bis <strong>zum</strong><br />
31.12.<strong>2010</strong> insgesamt 210 zementfreie Endoprothesen<br />
inklusive Revisionsendoprothetik<br />
eingebracht.<br />
In der Kniegelenksendoprothetik stieg die<br />
Zahl der eingebrachten Endoprothesen von<br />
Null auf 59 Prothesen bis <strong>zum</strong> 31.12.<strong>2010</strong> und<br />
entwickelt sich intensiv, insbesondere mit einer<br />
sehr guten Patientenzufriedenheit nach<br />
der Operation, stark weiter.<br />
Im Bereich der Schulterendoprothetik wurden<br />
10 Endoprothesen bis <strong>2010</strong> mit sehr gutem<br />
Erfolg implantiert. Auch hier bahnen sich<br />
deutlich steigende Zahlen an.<br />
Im Bereich der Schulterchirurgie wurden bis<br />
<strong>zum</strong> 31.12.<strong>2010</strong> immerhin knapp 65 Eingriffe<br />
im Bereich der rekonstruktiven und arthroskopischen<br />
Chirurgie durchgeführt. Die sehr<br />
positiven Zahlen, die Belegung sowie die Erlössituation<br />
und der Case-Mix-Index, haben