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MGR, 15.01.2013 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg

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<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 1<br />

<strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong><br />

Dienstag, <strong>15.01.2013</strong>, 19:00 Uhr<br />

Sitzungssaal des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>, Hauptstraße 65,<br />

Gesetzliche Mitgliederzahl: 21<br />

Anwesend sind: Peter Stichler, 1. Bürgermeister als Vorsitzender<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderäte: 2. Bürgermeisterin Jutta Schulz<br />

3. Bürgermeister Bernhard Hupp, bis einschließlich<br />

TOP 7 (21.55 Uhr)<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Heinz Fuchs<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Hermann Kuchenmeister<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Ute Schmitt<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Doris Strauch<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Rudolf Emmert<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Magdalena Roßbach<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Frank Rothbächer<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Thomas Scheder<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Nicole Stichler<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Johannes Väthjunker<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Martin Hupp<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Ries<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Theobald<br />

Wolfgang Knorr<br />

Entschuldigt: <strong>Markt</strong>gemeinderat Walter Feineis<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Stefan Hebling<br />

Ferner anwesend: zu TOP 3 Herr Müßig, Kinderarche<br />

zu TOP 3 Herr Kienzle und Herr Plies, Johanniter<br />

zu TOP 3 Frau Henk, Kirchenverwaltung St. Norbert<br />

Stefanie Grund<br />

Alexander Knahn<br />

Gerd Waltinger<br />

Schriftführer: Gerd Waltinger<br />

Die Beschlussfähigkeit nach Art. 47 Abs. 1 und 2 GO ist gegeben.<br />

Die Einladung erfolgte ordnungsgemäß am 09.01.2013.


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 2<br />

Öffentlicher Teil:<br />

Tagesordnung:<br />

1. Vereidigung des nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderates Wolfgang<br />

Knorr<br />

2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

3. Auswahl eines Betreibers für die neue Kindertagesstätte im Mainlandzentrum<br />

4. Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2013 und Bildung von<br />

Haushaltsresten<br />

5. Bauleitplanung;<br />

8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>;<br />

Feststellungsbeschluss<br />

6. Bedarfsanerkennung der Krippen- und der Kindergartenplätze des<br />

neuen Kinderhauses<br />

7. Berichte und Anfragen<br />

1. Bürgermeister Peter Stichler begrüßt die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

und stellt fest, dass die Einladungen ordnungsgemäß ergangen sind und der<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat beschlussfähig ist.<br />

Gemäß § 25 Abs. 2 Satz 3 der Geschäftsordnung hat der nichtöffentliche Teil<br />

des Protokolls der <strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong> vom 11.12.2012 aufgelegen. Einwendungen<br />

wurden keine erhoben.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet der Vorsitzende um Erweiterung der Tagesordnung<br />

im öffentlichen Teil um den Tagesordnungspunkt 6. Bedarfsanerkennung<br />

der Krippen- und der Kindergartenplätze des neuen Kinderhauses.<br />

Abstimmung: 19:0


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 3<br />

ÖFFENTLICHER TEIL:<br />

1. Vereidigung des nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderates Wolfgang<br />

Knorr<br />

Die Fraktionsvorsitzende der SPD und <strong>Markt</strong>gemeinderätin Jutta Schelberg ist<br />

am 17.11.2012 verstorben.<br />

Herr Wolfgang Knorr als nächster Listennachfolger wurde aufgefordert, die Annahme<br />

der Wahl als <strong>Markt</strong>gemeinderat zu erklären. Herr Knorr hat mit Schreiben<br />

vom 18.12.2012 mitgeteilt, dass er bereit ist, die Wahl anzunehmen und<br />

den Eid gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung zu leisten.<br />

Herr Wolfgang Knorr wird vom Vorsitzenden gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung<br />

für den Freistaat Bayern feierlich vereidigt.<br />

2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

Nach erfolgter Vereidigung rückt Herr Wolfgang Knorr als <strong>Markt</strong>gemeinderat für<br />

die verstorbene <strong>Markt</strong>gemeinderätin Jutta Schelberg nach.<br />

Die SPD-Fraktion wurde von der Verwaltung gebeten, von ihrem Vorschlagsrecht<br />

zur Besetzung der Ausschüsse nach der Gemeindeordnung Gebrauch zu<br />

machen und den neuen Fraktionsvorsitzenden für die SPD-Fraktion zu benennen.<br />

Nach der Gemeindeordnung hat die SPD-Fraktion zur Zusammensetzung der<br />

Ausschüsse ein Vorschlagsrecht. Die Bestellung anderer als der von den Parteien<br />

oder Wählergruppen vorgeschlagenen Personen ist nicht zulässig.<br />

Die SPD-Fraktion hat vom Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und die Ausschussbesetzung,<br />

wie aus der Anlage 1 zur Geschäftsordnung ersichtlich, vorgeschlagen.<br />

Die SPD-Fraktion hat vom Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und die Ausschussbesetzung<br />

mit Schreiben vom 7.1.2013 mitgeteilt.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt die Ausschussbesetzung nach dem Schreiben<br />

der SPD-Fraktion vom 7.1.2013. Die Anlage 1 zur Geschäftsordnung wird<br />

entsprechend geändert.<br />

Abstimmung: 19 : 0<br />

Daran anschließend wird für die SPD-Fraktion Rudolf Emmert als neuer Fraktionsvorsitzender<br />

benannt. Stellvertreter sind Thomas Scheder und Nicole Stichler.


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 4<br />

3. Auswahl eines Betreibers für die neue Kindertagesstätte im Mainlandzentrum<br />

Für den Neubau der Kindertagesstätte im Mainlandzentrum muss ein Zuwendungsantrag<br />

bei der Regierung von Unterfranken gestellt werden. Hierfür wird<br />

auch die Angabe eines Betreibers sowie dessen Konzeption für die Einrichtung<br />

benötigt.<br />

Bei der Verwaltung sind drei schriftliche Bewerbungen für die Betriebsträgerschaft<br />

eingegangen. Die drei Bewerber werden sich in der Sitzung nach der<br />

Reihenfolge des Eingangs ihrer Bewerbung vorstellen:<br />

Kinderarche<br />

Johanniter<br />

Kirchenverwaltung St. Norbert<br />

Ein Muster des Betriebsträgerschaftsvertrages ist der Einladung beigefügt und<br />

kann in Absprache mit dem künftigen Betreiber noch angepasst werden. Die<br />

grundsätzlichen Regelungen über die Finanzierung der Kindertagesstätte sowie<br />

den Bauunterhalt sollen entsprechend diesem Entwurf nicht mehr verändert<br />

werden, damit die Gleichbehandlung mit den anderen <strong>Höchberg</strong>er Kindertagesstätten<br />

gewahrt bleibt.<br />

Für die Kinderarche präsentiert Herr Müßig das pädagogische Konzept, für die<br />

Johanniter Herr Kienzle und Herr Blies, abschließend für die Kirchenverwaltung<br />

St. Norbert Frau Henk.<br />

Nach ausführlicher Diskussion erfolgt von 20.25 Uhr bis 20.50 Uhr eine Sitzungsunterbrechung.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat entscheidet sich als Betreiber der Kindertagesstätte im<br />

Mainlandzentrum für die Kirchenverwaltung St. Norbert. Die Verwaltung wird<br />

beauftragt mit der Kirchenverwaltung St. Norbert auf Basis des Verwaltungsvorschlages<br />

einen Betriebsträgerschaftsvertrag zu schließen.<br />

Abstimmung: 14 : 5


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 5<br />

4. Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2013 und Bildung von<br />

Haushaltsresten<br />

Die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates erhalten den Entwurf des Haushaltsplanes<br />

2013 als Tischvorlage. Der Entwurf wird in der Sitzung anhand der wichtigsten<br />

Eckpunkte erläutert.<br />

Die eingegangenen Haushaltsanträge der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen<br />

sind als Anlage beigefügt.<br />

In der Sitzung am 05.02.2013 wird der Haushalt beraten. Die Haushaltsverabschiedung<br />

ist für den 26.02.2013 geplant.<br />

Weiterhin sollen die Haushaltsreste, die aus den Vorjahren zu bilden und nach<br />

2013 zu übertragen sind, beschlossen werden. Eine Übersicht der geplanten<br />

Haushaltsreste wird in der Sitzung als Tischvorlage zur Verfügung gestellt.<br />

In diesem Zusammenhang erläutert der 1. Bürgermeister Peter Stichler das<br />

Vorliegen eines unterschriftsreifen Vertrages zwischen dem Pächter Herrn<br />

Ganz und der DERAG. Für die Untersuchung der Einzelhandelsstruktur sollte<br />

ein Untersuchungsauftrag an die GMA erfolgen. Damit sind Kosten in Höhe von<br />

ca. 7.000 bis 10.000 € verbunden. Die Entscheidung könnte der 1. Bürgermeister<br />

in eigener Zuständigkeit treffen. Diese Vorgehensweise wird von den Mitgliedern<br />

des <strong>Markt</strong>gemeinderates zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

Die Verabschiedung des Haushaltes ist für die Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

am 5.2.2013 vorgesehen. Die Haushaltsreden könnten dann abschließend in<br />

der Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates am 26.2.2013 gehalten werden.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat stimmt der Bildung von Haushaltsresten zu.<br />

Abstimmung: 19 : 0


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 6<br />

5. Bauleitplanung;<br />

8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>;<br />

Feststellungsbeschluss<br />

Gemäß § 3 Abs. 2 BauGB wurde vom 06.12.2012 bis einschließlich 11.01.2013<br />

für die 8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> die öffentliche<br />

Auslegung durchgeführt. In dieser Zeit wurden – wie bereits bei der<br />

vorgezogenen Öffentlichkeitsbeteiligung – keine Anregungen bzw. Einwände<br />

seitens der Öffentlichkeit beim <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> vorgebracht.<br />

Im o. g. Zeitraum wurden auch nochmals die Träger öffentlicher Belange am<br />

Verfahren beteiligt. Es wurden elf Behörden und sonstige Träger öffentlicher<br />

Belange angeschrieben.<br />

Nachfolgend aufgeführte Behörden und Träger öffentlicher Belange haben keine<br />

Stellungnahme abgegeben:<br />

- Regierung von Unterfranken<br />

- Regionaler Planungsverband<br />

- Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg<br />

- Landesamt für Denkmalpflege<br />

- Bund Naturschutz in Bayern e. V.<br />

Von folgenden Behörden und Trägern öffentlicher Belange wurde mitgeteilt,<br />

dass keine Anregungen und Hinweise zur 8. Änderung des Flächennutzungsplans<br />

vorgebracht werden:<br />

- Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain<br />

- Kreisbrandrat Heinz Geißler<br />

- Mainfrankennetze GmbH Würzburg (STW)<br />

Nachfolgend aufgeführte Behörden und Trägern öffentlicher Belange haben<br />

Anregungen und Hinweise zur 8. Änderung des Flächennutzungsplans vorgebracht:<br />

- Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg, Schreiben vom<br />

05.12.2012<br />

- Deutsche Telekom AG, Schreiben vom 14.12.2012<br />

Die genannten Behörden haben in ihren Schreiben lediglich die Anregungen<br />

und Hinweisen von den bereits bei frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher<br />

Belange (§ 4 Abs. 1 BauGB) abgegebenen Stellungnahmen nochmals<br />

wiederholt. Diese wurden vom <strong>Markt</strong>gemeinderat bereits in seiner Sitzung am<br />

27.11.2012 beschlussmäßig behandelt. Eine weitere Beschlussfassung ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Das Landratsamt Würzburg hat mit Schreiben vom 09.01.2013 nochmals eine<br />

Stellungnahme abgegeben. Diese lautet wie folgt:


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 7<br />

Planungsrecht<br />

Zur o. g. Änderung des Flächennutzungsplanes werden keine Einwände vorgetragen.<br />

Immissionsschutz<br />

Nach Begründung Nr. 10 und Umweltbericht kann eine Überschreitung der<br />

Orientierungswerte der DIN 18005-1, Beiblatt 1 mit einer geringen Beeinträchtigung<br />

nicht ausgeschlossen werden. Die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen<br />

sind im Baugenehmigungsverfahren zu berücksichtigen. Die<br />

Vorlage von weiteren Unterlagen bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes<br />

ist entgegen der FTS vom 10.12.2012 entbehrlich.<br />

Naturschutz<br />

Die vorliegende Planfassung wurde im Vorfeld intensiv mit der unteren Naturschutzbehörde<br />

abgestimmt. Die Naturschutzbelange sind Teil des Änderungsverfahrens<br />

und auf der Seite 10 des Erläuterungsberichts vollständig<br />

und abschließend dargestellt. Aus Naturschutzsicht ergibt sich kein Korrektur-<br />

oder Änderungsbedarf.<br />

Wasserrecht<br />

Keine Einwände<br />

Gesundheitsamt<br />

Gegen den o. g. Flächennutzungsplan bestehen seitens des Gesundheitsamtes<br />

aus siedlungs- und ortshygienischer Sicht keine Bedenken, wenn die<br />

vorgeschriebenen Emissions- und Immissionsgrenzwerte nicht überschritten<br />

werden. Insbesondere ist die technische Anleitung Lärm (TA Lärm) und die<br />

technische Anleitung Luft (TA Luft) zu beachten.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat nimmt die in der Stellungnahme des Gesundheitsamts<br />

vorgebrachten Hinweise und Anregungen zur Kenntnis und beschließt, dass die<br />

vorgeschriebenen Emissions- und Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.<br />

Abstimmung: 19 : 0<br />

Aufgrund den bei der öffentlichen Auslegung (§ 3 Abs. 2 BauGB) und der Beteiligung<br />

der Träger öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 2 BauGB) eingegangenen Stellungnahmen,<br />

ist keine weitere Änderung der Planung erforderlich. Die 8. Änderung<br />

des Flächennutzungsplanes kann vom <strong>Markt</strong>gemeinderat festgestellt werden.<br />

Beschluss:<br />

Feststellungsbeschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt, die 8. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

(einschließlich der Ergänzungen im Plan, Entwurfsbegründung und Umweltbe-


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 8<br />

richt) vom 02.10.2012 in der Fassung vom <strong>15.01.2013</strong> mit Begründung und<br />

Umweltbericht festzustellen.<br />

Die Flächennutzungsplanänderung ist mit den Anlagen gemäß § 6 Abs. 1<br />

BauGB i. V. m. § 2 Abs. 2 ZustVBau von der Regierung von Unterfranken zu<br />

genehmigen. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Planunterlagen<br />

in Zusammenarbeit mit der Auktor Ingenieur GmbH zusammenzustellen und zur<br />

Genehmigung der Regierung von Unterfranken vorzulegen.<br />

Abstimmung: 19 : 0<br />

Den Fraktionen wird die zeichnerische Darstellung des Flächennutzungsplanes<br />

aller erfolgten Änderungen zur Verfügung gestellt.<br />

6. Bedarfsanerkennung der Krippen- und der Kindergartenplätze des<br />

neuen Kinderhauses<br />

Krippe:<br />

In der momentan gültigen Bedarfsplanung (2012-2015) wurde bei einem Bedarf<br />

von 40 % ein zusätzlicher Bedarf von ca. 18 Krippenplätzen ermittelt.<br />

Schreibt man diese Zahl nach den <strong>Höchberg</strong>er Kinderzahlen und den Anfragen<br />

in den Kindergärten fort, errechnet sich jedoch eine deutlich höhere Bedarfszahl.<br />

Zahl der Kinder zwischen 1 und 2,5 Jahren (Stand Dez. 2012): 199<br />

Zahl der Neugeburten in 2012 (Stand Dez. 2012): 66<br />

Gesamt = 265 Kinder<br />

Wenn 40 % der Eltern (von Kindern zwischen 1 und 2,5 Jahren) einen Bedarf<br />

an Krippenplätzen anmelden würden, läge dieser bei 80 Plätzen. Vorhanden<br />

sind derzeit 62 Plätze (12 AWO, 12 Mariä Geburt, 12 Pusteblume, 24 St.<br />

Matthäus). Somit ermittelt sich ein Mehrbedarf von ca. 18 Plätzen.<br />

Laut Frau Bördlein vom Jugendamt des Landkreises Würzburg kann bei einer<br />

Gemeinde, wie dem <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> aufgrund der Lage, Entwicklung u.<br />

ä. von einem noch höheren Bedarf ausgegangen werden. Dieser kann von<br />

der Gemeinde selbst festgelegt werden. Auch der ab August 2013 geltende<br />

Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr, regt<br />

dazu an, von einem etwas höheren Bedarf auszugehen.<br />

Berechnungsbeispiele zum Bedarf:<br />

Bei 199 Kindern ergibt sich bei einem Prozentsatz von<br />

40 % = 80 Plätze<br />

50 % = 100 Plätze<br />

60 % = 120 Plätze


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 9<br />

Kindergarten:<br />

Die Bedarfsermittlung von 2012 hat ergeben, dass für Kinder im Alter von 2,5<br />

bis 6 Jahren von einem Betreuungsbedarf von 100 % ausgegangen werden<br />

kann. Derzeit leben 317 Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren in <strong>Höchberg</strong>.<br />

Somit besteht ein Bedarf von 317 Plätzen. Vorhanden sind derzeit 343 (112<br />

Mariä Geburt, 75 AWO, 80 St. Norbert, 56 St. Matthäus, 20 Waldkindergarten).<br />

Aufgrund der dringend notwendigen Sanierung der Einrichtung St.<br />

Norbert und des damit verbundenen Wegfalles dieses Standortes entfallen<br />

künftig 80 Plätze.<br />

Da die Entwicklung des Bedarfes schwer abzuschätzen ist schlägt die Verwaltung<br />

eine Bedarfsanerkennung in Höhe von 24 Krippenplätzen und 75<br />

Kindergartenplätze vor.<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Markt</strong>gemeinderat erkennt aufgrund der zu erwartenden Entwicklung den<br />

Bedarf an 24 Krippen- sowie 75 Kindergartenplätzen an.<br />

Abstimmung: 19 : 0


<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 10<br />

7. Berichte und Anfragen<br />

1. Bürgermeister Peter Stichler gibt zur Überplanung der Grünflächen am<br />

DERAG-Zentrum hinsichtlich der Beschlussfassung im Bau- und Umweltausschuss<br />

einen ausführlichen Sachstandsbericht. Weiterhin informiert der 1. Bürgermeister<br />

über die Sitzung des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens.<br />

Danach wird sich die WSB bei der Ausschreibung - u.a. der Linien<br />

17 und 18 - für den Zeitraum 2013 bis 2023 aufgrund rechtlicher Vorgaben<br />

nicht mehr bewerben.<br />

In diesem Zusammenhang sind jedoch die Wabenbildung und die Einstufung<br />

des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> in die Großwabe Würzburg nicht betroffen.<br />

Die Verwaltung macht darauf aufmerksam, dass aufgrund einer Doppelförderung<br />

die Förderung des Hilfeleistungssatzes für die Freiwillige Feuerwehr in<br />

Höhe von 6.000 € nicht mehr erfolgt, da dieser Hilfeleistungssatz bereits im Umfang<br />

der Fahrzeugförderung enthalten ist.<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann wünscht Auskunft über die Laufzeit des Betreibervertrages<br />

für die Kindertagesstätte. Hierzu wird der Bürgermeister im<br />

nichtöffentlichen Teil Erläuterungen geben.<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann weist auf die Powerpoint-Präsentation der Eltern<br />

zur Grünflächengestaltung am DERAG-Ladenzentrum hin. 1. Bürgermeister<br />

Peter Stichler sichert zu, diese Präsentation den Mitgliedern des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />

zur Kenntnis zu geben.<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther bedankt sich für die Ernennung ihres<br />

verstorbenen Vaters Raimund Braunreuther zum Ehrenbürger im Rahmen des<br />

Neujahrsempfanges des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>.<br />

Die Verwaltung informiert über die Integration eines internationalen Workcamps<br />

in den Ferienspielplatz 2013.<br />

Weiterhin wird darüber informiert, dass der Antrag der CSU-Fraktion zur Aufstellung<br />

von Ticketautomaten im Ortsgebiet zur Stellungnahme an das Kommunalunternehmen<br />

des Landkreises als Aufgabenträger gegeben wurde.<br />

1. Bürgermeister Peter Stichler schließt die Sitzung um 22:05 Uhr.<br />

<strong>Markt</strong>gemeinderat: Der Schriftführer:<br />

Peter Stichler, 1. Bürgermeister Gerd Waltinger

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