MGR, 15.01.2013 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg
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MGR, 15.01.2013 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg
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<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 1<br />
<strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong><br />
Dienstag, <strong>15.01.2013</strong>, 19:00 Uhr<br />
Sitzungssaal des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>, Hauptstraße 65,<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl: 21<br />
Anwesend sind: Peter Stichler, 1. Bürgermeister als Vorsitzender<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderäte: 2. Bürgermeisterin Jutta Schulz<br />
3. Bürgermeister Bernhard Hupp, bis einschließlich<br />
TOP 7 (21.55 Uhr)<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Heinz Fuchs<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Hermann Kuchenmeister<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Ute Schmitt<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Doris Strauch<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Rudolf Emmert<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Magdalena Roßbach<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Frank Rothbächer<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Thomas Scheder<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Nicole Stichler<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Johannes Väthjunker<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Martin Hupp<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Ries<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Theobald<br />
Wolfgang Knorr<br />
Entschuldigt: <strong>Markt</strong>gemeinderat Walter Feineis<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Stefan Hebling<br />
Ferner anwesend: zu TOP 3 Herr Müßig, Kinderarche<br />
zu TOP 3 Herr Kienzle und Herr Plies, Johanniter<br />
zu TOP 3 Frau Henk, Kirchenverwaltung St. Norbert<br />
Stefanie Grund<br />
Alexander Knahn<br />
Gerd Waltinger<br />
Schriftführer: Gerd Waltinger<br />
Die Beschlussfähigkeit nach Art. 47 Abs. 1 und 2 GO ist gegeben.<br />
Die Einladung erfolgte ordnungsgemäß am 09.01.2013.
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 2<br />
Öffentlicher Teil:<br />
Tagesordnung:<br />
1. Vereidigung des nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderates Wolfgang<br />
Knorr<br />
2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
3. Auswahl eines Betreibers für die neue Kindertagesstätte im Mainlandzentrum<br />
4. Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2013 und Bildung von<br />
Haushaltsresten<br />
5. Bauleitplanung;<br />
8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>;<br />
Feststellungsbeschluss<br />
6. Bedarfsanerkennung der Krippen- und der Kindergartenplätze des<br />
neuen Kinderhauses<br />
7. Berichte und Anfragen<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler begrüßt die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
und stellt fest, dass die Einladungen ordnungsgemäß ergangen sind und der<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat beschlussfähig ist.<br />
Gemäß § 25 Abs. 2 Satz 3 der Geschäftsordnung hat der nichtöffentliche Teil<br />
des Protokolls der <strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong> vom 11.12.2012 aufgelegen. Einwendungen<br />
wurden keine erhoben.<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet der Vorsitzende um Erweiterung der Tagesordnung<br />
im öffentlichen Teil um den Tagesordnungspunkt 6. Bedarfsanerkennung<br />
der Krippen- und der Kindergartenplätze des neuen Kinderhauses.<br />
Abstimmung: 19:0
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 3<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Vereidigung des nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderates Wolfgang<br />
Knorr<br />
Die Fraktionsvorsitzende der SPD und <strong>Markt</strong>gemeinderätin Jutta Schelberg ist<br />
am 17.11.2012 verstorben.<br />
Herr Wolfgang Knorr als nächster Listennachfolger wurde aufgefordert, die Annahme<br />
der Wahl als <strong>Markt</strong>gemeinderat zu erklären. Herr Knorr hat mit Schreiben<br />
vom 18.12.2012 mitgeteilt, dass er bereit ist, die Wahl anzunehmen und<br />
den Eid gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung zu leisten.<br />
Herr Wolfgang Knorr wird vom Vorsitzenden gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung<br />
für den Freistaat Bayern feierlich vereidigt.<br />
2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
Nach erfolgter Vereidigung rückt Herr Wolfgang Knorr als <strong>Markt</strong>gemeinderat für<br />
die verstorbene <strong>Markt</strong>gemeinderätin Jutta Schelberg nach.<br />
Die SPD-Fraktion wurde von der Verwaltung gebeten, von ihrem Vorschlagsrecht<br />
zur Besetzung der Ausschüsse nach der Gemeindeordnung Gebrauch zu<br />
machen und den neuen Fraktionsvorsitzenden für die SPD-Fraktion zu benennen.<br />
Nach der Gemeindeordnung hat die SPD-Fraktion zur Zusammensetzung der<br />
Ausschüsse ein Vorschlagsrecht. Die Bestellung anderer als der von den Parteien<br />
oder Wählergruppen vorgeschlagenen Personen ist nicht zulässig.<br />
Die SPD-Fraktion hat vom Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und die Ausschussbesetzung,<br />
wie aus der Anlage 1 zur Geschäftsordnung ersichtlich, vorgeschlagen.<br />
Die SPD-Fraktion hat vom Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und die Ausschussbesetzung<br />
mit Schreiben vom 7.1.2013 mitgeteilt.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt die Ausschussbesetzung nach dem Schreiben<br />
der SPD-Fraktion vom 7.1.2013. Die Anlage 1 zur Geschäftsordnung wird<br />
entsprechend geändert.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
Daran anschließend wird für die SPD-Fraktion Rudolf Emmert als neuer Fraktionsvorsitzender<br />
benannt. Stellvertreter sind Thomas Scheder und Nicole Stichler.
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 4<br />
3. Auswahl eines Betreibers für die neue Kindertagesstätte im Mainlandzentrum<br />
Für den Neubau der Kindertagesstätte im Mainlandzentrum muss ein Zuwendungsantrag<br />
bei der Regierung von Unterfranken gestellt werden. Hierfür wird<br />
auch die Angabe eines Betreibers sowie dessen Konzeption für die Einrichtung<br />
benötigt.<br />
Bei der Verwaltung sind drei schriftliche Bewerbungen für die Betriebsträgerschaft<br />
eingegangen. Die drei Bewerber werden sich in der Sitzung nach der<br />
Reihenfolge des Eingangs ihrer Bewerbung vorstellen:<br />
Kinderarche<br />
Johanniter<br />
Kirchenverwaltung St. Norbert<br />
Ein Muster des Betriebsträgerschaftsvertrages ist der Einladung beigefügt und<br />
kann in Absprache mit dem künftigen Betreiber noch angepasst werden. Die<br />
grundsätzlichen Regelungen über die Finanzierung der Kindertagesstätte sowie<br />
den Bauunterhalt sollen entsprechend diesem Entwurf nicht mehr verändert<br />
werden, damit die Gleichbehandlung mit den anderen <strong>Höchberg</strong>er Kindertagesstätten<br />
gewahrt bleibt.<br />
Für die Kinderarche präsentiert Herr Müßig das pädagogische Konzept, für die<br />
Johanniter Herr Kienzle und Herr Blies, abschließend für die Kirchenverwaltung<br />
St. Norbert Frau Henk.<br />
Nach ausführlicher Diskussion erfolgt von 20.25 Uhr bis 20.50 Uhr eine Sitzungsunterbrechung.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat entscheidet sich als Betreiber der Kindertagesstätte im<br />
Mainlandzentrum für die Kirchenverwaltung St. Norbert. Die Verwaltung wird<br />
beauftragt mit der Kirchenverwaltung St. Norbert auf Basis des Verwaltungsvorschlages<br />
einen Betriebsträgerschaftsvertrag zu schließen.<br />
Abstimmung: 14 : 5
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 5<br />
4. Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2013 und Bildung von<br />
Haushaltsresten<br />
Die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates erhalten den Entwurf des Haushaltsplanes<br />
2013 als Tischvorlage. Der Entwurf wird in der Sitzung anhand der wichtigsten<br />
Eckpunkte erläutert.<br />
Die eingegangenen Haushaltsanträge der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen<br />
sind als Anlage beigefügt.<br />
In der Sitzung am 05.02.2013 wird der Haushalt beraten. Die Haushaltsverabschiedung<br />
ist für den 26.02.2013 geplant.<br />
Weiterhin sollen die Haushaltsreste, die aus den Vorjahren zu bilden und nach<br />
2013 zu übertragen sind, beschlossen werden. Eine Übersicht der geplanten<br />
Haushaltsreste wird in der Sitzung als Tischvorlage zur Verfügung gestellt.<br />
In diesem Zusammenhang erläutert der 1. Bürgermeister Peter Stichler das<br />
Vorliegen eines unterschriftsreifen Vertrages zwischen dem Pächter Herrn<br />
Ganz und der DERAG. Für die Untersuchung der Einzelhandelsstruktur sollte<br />
ein Untersuchungsauftrag an die GMA erfolgen. Damit sind Kosten in Höhe von<br />
ca. 7.000 bis 10.000 € verbunden. Die Entscheidung könnte der 1. Bürgermeister<br />
in eigener Zuständigkeit treffen. Diese Vorgehensweise wird von den Mitgliedern<br />
des <strong>Markt</strong>gemeinderates zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Die Verabschiedung des Haushaltes ist für die Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
am 5.2.2013 vorgesehen. Die Haushaltsreden könnten dann abschließend in<br />
der Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates am 26.2.2013 gehalten werden.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat stimmt der Bildung von Haushaltsresten zu.<br />
Abstimmung: 19 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 6<br />
5. Bauleitplanung;<br />
8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>;<br />
Feststellungsbeschluss<br />
Gemäß § 3 Abs. 2 BauGB wurde vom 06.12.2012 bis einschließlich 11.01.2013<br />
für die 8. Änderung des Flächennutzungsplanes des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> die öffentliche<br />
Auslegung durchgeführt. In dieser Zeit wurden – wie bereits bei der<br />
vorgezogenen Öffentlichkeitsbeteiligung – keine Anregungen bzw. Einwände<br />
seitens der Öffentlichkeit beim <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> vorgebracht.<br />
Im o. g. Zeitraum wurden auch nochmals die Träger öffentlicher Belange am<br />
Verfahren beteiligt. Es wurden elf Behörden und sonstige Träger öffentlicher<br />
Belange angeschrieben.<br />
Nachfolgend aufgeführte Behörden und Träger öffentlicher Belange haben keine<br />
Stellungnahme abgegeben:<br />
- Regierung von Unterfranken<br />
- Regionaler Planungsverband<br />
- Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg<br />
- Landesamt für Denkmalpflege<br />
- Bund Naturschutz in Bayern e. V.<br />
Von folgenden Behörden und Trägern öffentlicher Belange wurde mitgeteilt,<br />
dass keine Anregungen und Hinweise zur 8. Änderung des Flächennutzungsplans<br />
vorgebracht werden:<br />
- Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain<br />
- Kreisbrandrat Heinz Geißler<br />
- Mainfrankennetze GmbH Würzburg (STW)<br />
Nachfolgend aufgeführte Behörden und Trägern öffentlicher Belange haben<br />
Anregungen und Hinweise zur 8. Änderung des Flächennutzungsplans vorgebracht:<br />
- Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg, Schreiben vom<br />
05.12.2012<br />
- Deutsche Telekom AG, Schreiben vom 14.12.2012<br />
Die genannten Behörden haben in ihren Schreiben lediglich die Anregungen<br />
und Hinweisen von den bereits bei frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher<br />
Belange (§ 4 Abs. 1 BauGB) abgegebenen Stellungnahmen nochmals<br />
wiederholt. Diese wurden vom <strong>Markt</strong>gemeinderat bereits in seiner Sitzung am<br />
27.11.2012 beschlussmäßig behandelt. Eine weitere Beschlussfassung ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Das Landratsamt Würzburg hat mit Schreiben vom 09.01.2013 nochmals eine<br />
Stellungnahme abgegeben. Diese lautet wie folgt:
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 7<br />
Planungsrecht<br />
Zur o. g. Änderung des Flächennutzungsplanes werden keine Einwände vorgetragen.<br />
Immissionsschutz<br />
Nach Begründung Nr. 10 und Umweltbericht kann eine Überschreitung der<br />
Orientierungswerte der DIN 18005-1, Beiblatt 1 mit einer geringen Beeinträchtigung<br />
nicht ausgeschlossen werden. Die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen<br />
sind im Baugenehmigungsverfahren zu berücksichtigen. Die<br />
Vorlage von weiteren Unterlagen bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes<br />
ist entgegen der FTS vom 10.12.2012 entbehrlich.<br />
Naturschutz<br />
Die vorliegende Planfassung wurde im Vorfeld intensiv mit der unteren Naturschutzbehörde<br />
abgestimmt. Die Naturschutzbelange sind Teil des Änderungsverfahrens<br />
und auf der Seite 10 des Erläuterungsberichts vollständig<br />
und abschließend dargestellt. Aus Naturschutzsicht ergibt sich kein Korrektur-<br />
oder Änderungsbedarf.<br />
Wasserrecht<br />
Keine Einwände<br />
Gesundheitsamt<br />
Gegen den o. g. Flächennutzungsplan bestehen seitens des Gesundheitsamtes<br />
aus siedlungs- und ortshygienischer Sicht keine Bedenken, wenn die<br />
vorgeschriebenen Emissions- und Immissionsgrenzwerte nicht überschritten<br />
werden. Insbesondere ist die technische Anleitung Lärm (TA Lärm) und die<br />
technische Anleitung Luft (TA Luft) zu beachten.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat nimmt die in der Stellungnahme des Gesundheitsamts<br />
vorgebrachten Hinweise und Anregungen zur Kenntnis und beschließt, dass die<br />
vorgeschriebenen Emissions- und Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
Aufgrund den bei der öffentlichen Auslegung (§ 3 Abs. 2 BauGB) und der Beteiligung<br />
der Träger öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 2 BauGB) eingegangenen Stellungnahmen,<br />
ist keine weitere Änderung der Planung erforderlich. Die 8. Änderung<br />
des Flächennutzungsplanes kann vom <strong>Markt</strong>gemeinderat festgestellt werden.<br />
Beschluss:<br />
Feststellungsbeschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt, die 8. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
(einschließlich der Ergänzungen im Plan, Entwurfsbegründung und Umweltbe-
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 8<br />
richt) vom 02.10.2012 in der Fassung vom <strong>15.01.2013</strong> mit Begründung und<br />
Umweltbericht festzustellen.<br />
Die Flächennutzungsplanänderung ist mit den Anlagen gemäß § 6 Abs. 1<br />
BauGB i. V. m. § 2 Abs. 2 ZustVBau von der Regierung von Unterfranken zu<br />
genehmigen. Die Verwaltung wird beauftragt, die erforderlichen Planunterlagen<br />
in Zusammenarbeit mit der Auktor Ingenieur GmbH zusammenzustellen und zur<br />
Genehmigung der Regierung von Unterfranken vorzulegen.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
Den Fraktionen wird die zeichnerische Darstellung des Flächennutzungsplanes<br />
aller erfolgten Änderungen zur Verfügung gestellt.<br />
6. Bedarfsanerkennung der Krippen- und der Kindergartenplätze des<br />
neuen Kinderhauses<br />
Krippe:<br />
In der momentan gültigen Bedarfsplanung (2012-2015) wurde bei einem Bedarf<br />
von 40 % ein zusätzlicher Bedarf von ca. 18 Krippenplätzen ermittelt.<br />
Schreibt man diese Zahl nach den <strong>Höchberg</strong>er Kinderzahlen und den Anfragen<br />
in den Kindergärten fort, errechnet sich jedoch eine deutlich höhere Bedarfszahl.<br />
Zahl der Kinder zwischen 1 und 2,5 Jahren (Stand Dez. 2012): 199<br />
Zahl der Neugeburten in 2012 (Stand Dez. 2012): 66<br />
Gesamt = 265 Kinder<br />
Wenn 40 % der Eltern (von Kindern zwischen 1 und 2,5 Jahren) einen Bedarf<br />
an Krippenplätzen anmelden würden, läge dieser bei 80 Plätzen. Vorhanden<br />
sind derzeit 62 Plätze (12 AWO, 12 Mariä Geburt, 12 Pusteblume, 24 St.<br />
Matthäus). Somit ermittelt sich ein Mehrbedarf von ca. 18 Plätzen.<br />
Laut Frau Bördlein vom Jugendamt des Landkreises Würzburg kann bei einer<br />
Gemeinde, wie dem <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> aufgrund der Lage, Entwicklung u.<br />
ä. von einem noch höheren Bedarf ausgegangen werden. Dieser kann von<br />
der Gemeinde selbst festgelegt werden. Auch der ab August 2013 geltende<br />
Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr, regt<br />
dazu an, von einem etwas höheren Bedarf auszugehen.<br />
Berechnungsbeispiele zum Bedarf:<br />
Bei 199 Kindern ergibt sich bei einem Prozentsatz von<br />
40 % = 80 Plätze<br />
50 % = 100 Plätze<br />
60 % = 120 Plätze
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 9<br />
Kindergarten:<br />
Die Bedarfsermittlung von 2012 hat ergeben, dass für Kinder im Alter von 2,5<br />
bis 6 Jahren von einem Betreuungsbedarf von 100 % ausgegangen werden<br />
kann. Derzeit leben 317 Kinder im Alter von 2,5 bis 6 Jahren in <strong>Höchberg</strong>.<br />
Somit besteht ein Bedarf von 317 Plätzen. Vorhanden sind derzeit 343 (112<br />
Mariä Geburt, 75 AWO, 80 St. Norbert, 56 St. Matthäus, 20 Waldkindergarten).<br />
Aufgrund der dringend notwendigen Sanierung der Einrichtung St.<br />
Norbert und des damit verbundenen Wegfalles dieses Standortes entfallen<br />
künftig 80 Plätze.<br />
Da die Entwicklung des Bedarfes schwer abzuschätzen ist schlägt die Verwaltung<br />
eine Bedarfsanerkennung in Höhe von 24 Krippenplätzen und 75<br />
Kindergartenplätze vor.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat erkennt aufgrund der zu erwartenden Entwicklung den<br />
Bedarf an 24 Krippen- sowie 75 Kindergartenplätzen an.<br />
Abstimmung: 19 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>15.01.2013</strong> 10<br />
7. Berichte und Anfragen<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler gibt zur Überplanung der Grünflächen am<br />
DERAG-Zentrum hinsichtlich der Beschlussfassung im Bau- und Umweltausschuss<br />
einen ausführlichen Sachstandsbericht. Weiterhin informiert der 1. Bürgermeister<br />
über die Sitzung des Verwaltungsrates des Kommunalunternehmens.<br />
Danach wird sich die WSB bei der Ausschreibung - u.a. der Linien<br />
17 und 18 - für den Zeitraum 2013 bis 2023 aufgrund rechtlicher Vorgaben<br />
nicht mehr bewerben.<br />
In diesem Zusammenhang sind jedoch die Wabenbildung und die Einstufung<br />
des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> in die Großwabe Würzburg nicht betroffen.<br />
Die Verwaltung macht darauf aufmerksam, dass aufgrund einer Doppelförderung<br />
die Förderung des Hilfeleistungssatzes für die Freiwillige Feuerwehr in<br />
Höhe von 6.000 € nicht mehr erfolgt, da dieser Hilfeleistungssatz bereits im Umfang<br />
der Fahrzeugförderung enthalten ist.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann wünscht Auskunft über die Laufzeit des Betreibervertrages<br />
für die Kindertagesstätte. Hierzu wird der Bürgermeister im<br />
nichtöffentlichen Teil Erläuterungen geben.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann weist auf die Powerpoint-Präsentation der Eltern<br />
zur Grünflächengestaltung am DERAG-Ladenzentrum hin. 1. Bürgermeister<br />
Peter Stichler sichert zu, diese Präsentation den Mitgliedern des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
zur Kenntnis zu geben.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther bedankt sich für die Ernennung ihres<br />
verstorbenen Vaters Raimund Braunreuther zum Ehrenbürger im Rahmen des<br />
Neujahrsempfanges des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>.<br />
Die Verwaltung informiert über die Integration eines internationalen Workcamps<br />
in den Ferienspielplatz 2013.<br />
Weiterhin wird darüber informiert, dass der Antrag der CSU-Fraktion zur Aufstellung<br />
von Ticketautomaten im Ortsgebiet zur Stellungnahme an das Kommunalunternehmen<br />
des Landkreises als Aufgabenträger gegeben wurde.<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler schließt die Sitzung um 22:05 Uhr.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat: Der Schriftführer:<br />
Peter Stichler, 1. Bürgermeister Gerd Waltinger