Physische Analyse - Deutschland 2011 - FIFA.com

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32 Physische Analyse der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011 | Analysen und Ergebnisse
Durchschnittsgeschwindigkeit als die besten Stürmerinnen erreichte. Etwas häufi ger waren optimale Sprints (durchschnittliche Gesamtlänge pro Spiel: 20 m) und Läufe in hohem Tempo (45 m). Die Durchschnittsgeschwindigkeit der optimalen Sprints betrug 21,5 km/h (Höchstwert im Verlauf einer Partie: Andreia mit 24,8 km/h), diejenige der Läufe in hohem Tempo 19 km/h (Solo 19,6 km/h). Auf diese höheren Geschwindigkeiten kamen die Torhüterinnen vor allem beim Herauslaufen – um sich einer gegnerischen Angreiferin in den Weg zu stellen oder einen Steilpass abzufangen – sowie in manchen Fällen beim raschen Vorrücken bis zur Strafraumgrenze, um von dort aus den Ball per Hand oder Fuss einer Teamkollegin zuzuspielen (Lindahl). Im Gegensatz zur Wahrnehmungs-/Reaktionsschnelligkeit und den positionsspezifi schen Fähigkeiten werden Beschleunigung und Laufgeschwindigkeit meist nicht als zentrale Faktoren für die Qualität einer Torhüterin betrachtet. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Sprints (maximal und optimal) von 21,7 km/h sowie einige Beobachtungen bei diesem Turnier weisen jedoch darauf hin, dass manche Torhüterinnen in diesem Bereich noch Verbesserungspotenzial haben. Der technische Bericht der FIFA stellte bei den Keeperinnen zudem Schwächen bei hohen Bällen fest; mögliche Gründe dafür sind neben der Körpergrösse, einer mangelhaften Technik oder ungenügender Spielintelligenz sicherlich auch Defi zite bei der Stabilität des Oberkörpers und bei der Schnellkraft, die sowohl die Technik einer Torhüterin als auch ihr Selbstvertrauen, ihre Präsenz und ihre Entschlossenheit negativ beeinfl ussen können. Die Tabelle 9 zeigt einen Vergleich der Leistungen der fünf Torhüterinnen mit denjenigen englischer Schlussmänner. (Di Salvo et al., 2008) 33
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