TEC - Digitale Bibliothek der Hochschule Neubrandenburg
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2.5. Ergebnisse und Ausblick<br />
Messperioden, die nach vorangegangener Anwendung aller implementierten Detektoren<br />
frei von Cycle Slips sind. Abbildung 18 auf Seite 37 stellt den Ablauf <strong>der</strong> Simulation dar.<br />
Nach Einlesen <strong>der</strong> Messperioden ohne Cycle Slips erfolgt die Generierung sämtlicher<br />
Kombinationen von Cycle Slips <strong>der</strong> Größe −10 ≤ ΔN1, ΔN2 ≤ 10 Phasen. Anschließend<br />
wird jede Cycle Slip Kombination einmalig auf das Signal angewendet und detektiert.<br />
Hierbei werden zunächst lediglich Cycle Slips zwischen zwei Epochen simuliert. Darüber<br />
hinaus werden die Cycle Slips durch das Signal verschoben. Dies soll das Verhalten <strong>der</strong><br />
Cycle Slip Detektoren in Abhängigkeit <strong>der</strong> Elevation, Signalstärke und Laufzeit des Detektors<br />
sichtbar machen. Die Detektionsergebnisse sämtlicher Cycle Slip Kombinationen<br />
zur Epoche (i) werden entsprechend Abbildung 19 auf Seite 38 zu einem Raster-Frame<br />
aufgearbeitet. Die Einfärbung <strong>der</strong> Rasterzellen referenziert den Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg<br />
<strong>der</strong> Cycle Slip Detektion durch Anwendung des entsprechenden Verfahrens. So werden<br />
erfolgreich detektierte Cycle Slips grün und nicht detektiere Cycle Slips rot markiert.<br />
Die Visualisierung des Laufzeitverhaltens beziehungsweise <strong>der</strong> Abhängigkeit <strong>der</strong> Detektionsergebnisse<br />
von <strong>der</strong> Elevation und Signalstärke wird unter an<strong>der</strong>em durch das<br />
Zusammenfassen <strong>der</strong> einzelnen Raster-Frames zu einer AVI-Datei erreicht. Darüber hinaus<br />
wird entsprechend <strong>der</strong> Abbildungen 20 bis 27 auf den Seiten 39 bis 46 die relative<br />
Häufigkeit erfolgreich detektierter Cycle Slips in Bezug zur Elevation, Signalstärke und<br />
Laufzeit des Detektors visualisiert. Die Detektionsergebnisse werden abschließend für<br />
weitere Analysen serialisiert.<br />
2.5. Ergebnisse und Ausblick<br />
Die folgenden Abbildungen 19 bis 27 auf den Seiten 38 bis 46 zeigen die Ergebnisse <strong>der</strong><br />
Detektion simulierter Cycle Slips.<br />
Das momentan von <strong>der</strong> Arbeitsgruppe genutzte Verfahren zur Cycle Slip Detektion<br />
unter Anwendung <strong>der</strong> MWWL nach Heise (2002) liefert gute und sehr robuste Detektionsergebnisse.<br />
Demnach konnten sehr häufig alle Cycle Slips bis auf den recht<br />
unwahrscheinlichen Fall von ΔN1 = ΔN2detektiert werden. Eine ähnliche Robustheit<br />
<strong>der</strong> Detektion lässt sich beim Verfahren unter Nutzung <strong>der</strong> Rate des Wide-Lane-<br />
Mehrdeutigkeitsparameters feststellen. Hier stellt sich die Detektionsgüte jedoch erst bei<br />
Cycle Slips ab Epochen (i) > 20 in <strong>der</strong> Messperiode ein. Die Detektionsergebnisse des<br />
Zeitraums davor sind nicht zufriedenstellend.<br />
Die Detektion von Cycle Slips anhand <strong>der</strong> <strong>TEC</strong>-Rate beziehungsweise <strong>der</strong> <strong>TEC</strong>-Rate-<br />
Residual nach Liu (2010) liefert teilweise deutlich bessere Ergebnisse. Dennoch ist anzumerken,<br />
dass die Qualität <strong>der</strong> Detektion keineswegs konstant ist. Die Einflüsse niedri-<br />
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