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Statistikinformationen<br />

Die Statistiken liefern bereits wertvolle<br />

Informationen für den Administrator.<br />

Beispielsweise lassen sich in<br />

diesem Fenster Stationen mit einer<br />

hohen Bandbreitennutzung ermitteln<br />

oder Engpässe im Netzwerk ausfindig<br />

machen. Ist zum Beispiel die Anzahl<br />

der Broadcasts oder Multicasts, bezogen<br />

auf die Netzwerkauslastung sehr<br />

hoch, so gilt es, die Station ausfindig<br />

zu machen, die diese Aussendung<br />

verursacht. Nicht selten ist eine Ressource<br />

im Netzwerk wegen einer fehlerhaften<br />

Implementierung des Dienstes<br />

für die Aussendung unnötiger<br />

Broadcasts verantwortlich. Eine solche<br />

Broadcast-Belastung bremst unnötig<br />

die Performance eines Netzwerks<br />

oder kann im Extremfall auch<br />

soweit führen, daß Zugriffe über das<br />

Netzwerk unmöglich werden. In diesem<br />

Fall reichen schon die Statistikinformationen<br />

des Capture-Windows<br />

aus, um den Übeltäter im Netzwerk<br />

ausfindig zu machen und somit der<br />

Ursache auf den Grund gehen zu können.<br />

Die Stations Statistik listet alle<br />

Pakete nach Typen auf, die von einer<br />

Station gesendet bzw. empfangen<br />

werden. Durch einen Doppelklick auf<br />

die entsprechende Tabellenspalte lassen<br />

sich die Stationen in Abhängigkeit<br />

der Werte sortieren, siehe Abb. 4.<br />

Capture-Summary<br />

Window<br />

Die Hauptfunktion eines Protokollanalysers<br />

ist die genaue Analyse des<br />

Datenstroms. Der Datenstrom wird<br />

dafür Paket für Paket byteweise dargestellt,<br />

und zwar im Capture-Summary-Window.<br />

Um dorthin zu gelangen,<br />

muß man den Aufzeichnungsvorgang<br />

mit [F9] unterbrechen oder<br />

mit [F11] beenden. Mit der Taste [F12]<br />

oder indem man unter dem Menü<br />

Display die Option Capture<br />

Data anklickt, gelangt man in das<br />

Capture-Summary-Window. In diesem<br />

Fenster wird der Inhalt des Aufzeichnungspuffers,<br />

also die Pakete,<br />

die aufgezeichnet wurden, angezeigt.<br />

Das Capture-Summary-Window ist in<br />

die drei Bereiche, Übersichtsfenster,<br />

Ausgabe <strong>02</strong>/99<br />

Detail-Fenster und Hex-Fenster unterteilt.<br />

Im Übersichtsfenster werden<br />

alle Frames in der Reihenfolge der<br />

Aufzeichnung mit fortlaufender Nummer<br />

und einer relativen Zeit aufgelistet.<br />

Die Quell- und Zieladresse<br />

(MAC-Adresse), das verwendete Protokoll,<br />

eine Kurzbeschreibung des<br />

Inhaltes und unter Umständen die<br />

zusätzliche Quell- und Zieladresse<br />

(beispielsweise IP oder IPX) und deren<br />

Typ werden tabellarisch für jeden<br />

Frame angezeigt, siehe Abb. 5.<br />

Protokollinformationen<br />

Um sich den Inhalt eines Frames genauer<br />

anzusehen, muß man einen<br />

Doppelklick auf den entsprechenden<br />

Frame durchführen. Sein Inhalt wird<br />

im Detail-Fenster und Hex-Fenster<br />

angezeigt. Im Detail-Fenster wird der<br />

Inhalt auf die unterschiedlichen<br />

Protokollebenen unterteilt dargestellt.<br />

Befindet sich vor einer Ebene<br />

ein Pluszeichen, so deutet dies an, daß<br />

zusätzliche Protokollinformationen<br />

vorhanden sind und durch einen<br />

Doppelklick angezeigt werden können.<br />

Soweit die Protokollinformationen<br />

dem Netzwerk-Monitor<br />

bekannt sind, werden diese in verständlicher<br />

Form dekodiert dargestellt.<br />

Im Hex-Fenster wird der Frame-<br />

Inhalt zusätzlich in hexadezimaler und<br />

in verständlicher Form dargestellt,<br />

siehe Abb. 6.<br />

Aufzeichnungspuffer<br />

In einen realen Betriebszustand des<br />

Netzwerks wird in der Regel eine Vielzahl<br />

von Paketen übertragen, somit<br />

können während der Protokollanalyse<br />

große Datenmengen anfallen.<br />

Diese sind problematisch, zum einen<br />

wegen der verfügbaren Größe des<br />

Aufzeichnungspuffers, zum anderen<br />

wegen der Gefahr, daß die Übersichtlichkeit<br />

verloren gehen kann. Per<br />

Default wird die Größe des Aufzeichnungspuffers<br />

auf 1 MByte festgelegt,<br />

also die Größe, die im Arbeitsspeicher<br />

für die gesammelten Pakete<br />

verwendet wird. Diese Standardgröße<br />

des Aufzeichnungspuffers, ist in heutigen<br />

Netzen mit hohem Datenauf-<br />

45<br />

<strong>02</strong><br />

Abb. 5: Im Capture-Summary-Window<br />

werden alle Pakete der Reihe nach<br />

angezeigt<br />

Abb. 6: Inhalt der Frames mit dekodierten<br />

Protokollinformationen im<br />

Capture-Summary-Window.<br />

Abb. 7: Die Größe des Aufzeichnungspuffers<br />

läßt sich im Menü Capture<br />

Buffersize einstellen.<br />

kommen oder hohen Übertragungsraten,<br />

in der Regel zu knapp demissioniert.<br />

Ist die Grenze des Aufzeichnungspuffers<br />

überschritten, werden<br />

Teile in eine Datei ausgelagert.<br />

Die dadurch entstehende Verzöge-

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