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zeige-Filter stehen dieselben Filter- Optionen wie bei den Capture-Filtern zur Verfügung, sie lassen sich im Capture-Summary-Window unter dem Menü Display setzen, siehe Abb. 9. Ausgabe 02/99 Adreßdatenbank Um die aufgezeichneten Frames den Stationen im Netzwerk leichter zuordnen zu können, verfügt der Netzwerk-Monitor über eine Adreßdatenbank, um MAC- oder IP-Adressen mit einem realen Stationsnamen zu verbinden. Die Stationsnamen können die Host- oder NetBIOS-Namen sein und werden aus einer Adreßdatei entnommen. Deren Erstellung ist selbstlernend und wird mit der Hilfe einer kurzen Datenstrom- Aufzeichnung angestoßen, indem man nach einer kurzen Aufzeichnungsphase unter dem Menü Capture den Punkt Find All Names anklickt. Diese Routine durchsucht alle vorhandenen Frames in dem Aufzeichnungspuffer nach Namens-Informationen und zugehörigen MACoder IP-Adressen und exportiert diese Zuordnungen in die Adreßdatei. Falls während der Adreßermittelung nicht alle Stationen in Betrieb waren oder neue Stationen hinzugekommen sind, läßt sich die Adreßdatenbank später unter dem Menü Capture / Addresses manuell erweitern, siehe Abb. 10. Trigger Ein nützliches Feature des Netzwerk- Monitor stellt die Trigger-Funktion dar. Mit ihr lassen sich Kommandos, andere Programme oder eine Batch- Datei ausführen und die Aufzeichnungen der Frames beenden. Die Trigger-Auslösung kann, wie bei den Filter-Funktionen, an einer bestimmten Stelle im Paket (Offset) auf eine ausgewählte ASCII-Zeichenfolge oder bei Erreichen einer Grenze in der Nutzung des Aufzeichnungspuffers erfolgen. Die Trigger-Einstellung kann unter dem Trigger Untermenü des Capture-Menüs vorgenommen werden. Vorstellbar ist es, den Administrator auf ein bestimmtes Ereignis im Netzwerk mit einem Kommando zu informieren, damit er dann direkt eingreifen kann. Kleines Manko Die Möglichkeit, Netzwerk-Statistiken grafisch in einem Diagramm darzustellen, wird bei dem Microsoft Netzwerk-Monitor unter Windows NT mit dem Performance-Monitor und unter Windows 98 mit dem System- Monitor realisiert. Die Monitore lassen sich im Netzwerk-Monitor unter dem Toolmenü starten. Unter Windows 95 fehlt ein solches Tool und somit steht dem Administrator die Möglichkeit, die Statistiken grafisch darzustellen, unter Windows 95 nicht zur Verfügung. Ein Traffic-Generator, mit dem sich Netzwerklasten simulieren lassen, fehlt ebenfalls. Man hat jedoch die Möglichkeit, aufgezeichnete Pakete zu verändern und erneut zu versenden. Somit lassen sich bestimmte Fehler simulieren und deren Auswirkungen auf das Netzwerk beobachten, siehe Abb. 11. Trickkiste Der Netzwerk-Monitor kann während der Protokollanalyse jeweils nur einen Agenten unterstützen. Um jedoch ein Netzwerk lückenlos analysieren zu können, ist es notwendig, in jedem Segment einen Agenten zu installieren und dessen lokalen Datenstrom aufzuzeichnen. Möchte man mehrere Agenten gleichzeitig unterstützen, so läßt sich dies bei dem Microsoft Netzwerk-Monitor nur realisieren, indem man den Netzwerk-Monitor mehrmals parallel startet und mit den unterschiedlichen Agenten verbindet. Stellt man während der Protokollanalyse in einem performanten Netzwerk fest, daß viele Pakete wegen Systemengpässen nicht aufgezeichnet werden können (die Frame Drop Counter zählen hoch), so bietet der Netzwerk-Monitor den sogenannten Dedicate Capture Mode, der nur die Pakete aufzeichnet, ohne die Statistiken im Capture-Window zu aktualisieren. Durch diesen Modus verspricht Microsoft, Systemressourcen einzusparen und die durch 47 02 Abb. 11:Mit der Hilfe des Performanceoder System-Monitors lassen sich die Netzwerk-Statistiken grafisch darstellen mögliche Systemengpässe verursachten Paketverluste zu reduzieren. Möchte man kontrollieren, ob noch ein Netzwerk-Monitor in Betrieb ist, so läßt sich dies unter dem Menü Tool im Untermenü Identify Network Users anzeigen. Dort werden alle installierten Netzwerk- Monitore aufgelistet. Somit läßt sich prüfen, ob noch ein Netzwerk-Monitor im Netz aktiv ist, und ob jemand im Netzwerk, vielleicht auch unautorisiert, den Datenstrom mitschneidet. Protokoll Parser In der Fähigkeit, die Protokollinformationen direkt zu interpretieren und diese in einer für den Anwender verständlichen Form darzustellen, unterscheiden sich auch die einzelnen Protokollanalyser. Der Netzwerk-Monitor macht sich für die benutzerfreundliche Übersetzung von Protokollinformationen sogenannten Protokoll Parser zunutze. Darin werden Protokollinformationen in eine für den Benutzer verständliche Information gebracht, die wiederum bei der Anzeige im Capture-Summary- Window ergänzt werden. Reicht dem Anwender der Umfang der vom Netzwerk-Monitor unterstützten Protokoll Parser nicht aus, so bietet sich die Möglichkeit, diese zu ergänzen, um die automatische Übersetzung der Protokollinformationen zu erweitern. Microsoft bietet dazu eine umfangreiche Dokumentation in der MSDN.
pP R A X I S P R A X I S PRAXIS Zero Effort Networks Teil 4 : Tips und Tricks und Troubleshooting II Von Markus Wernecke In einer losen Fortsetzungsfolge zu Z.E.N.works geben wir weiterführende Tips zu Konfiguration, Installation und Troubleshooting. Mit diesen Beiträgen wollen wir auf mögliche Probleme und weiterführende Möglichkeiten aufmerksam machen. Denn ein kleiner Schalter bewirkt oft Wunder. Wir beziehen dabei auch eher versteckte Hinweise aus der Novell-Dokumentation mit ein. 5 NAL und NAL EXPLORER Parameter. NAL und NAL EXPLORER lassen sich mit den verschiedensten Schaltern starten, um den Applikation Launcher noch besser an spezielle Anforderungen anzupassen. Die NAL.EXE stellt folgende zusätzliche Parameter bereit: A=typefull_nds_applikation_ objekt_name zum Beispiel: @NAL.EXE /A=.Winword. Applik.Neuwied.CS. Hier wird NAL im Minimized Mode gestartet, d.h. das Laden von NAL ist nicht zu sehen und im Anschluß daran wird direkt die angegebene Applikation ausgeführt. Der Benutzer registriert bei heutigen Systemen nur noch die Ausführung der Applikation. /c=“Neuer Text, welcher beim Benutzer oben als Titel des NAL-Fensters dann erscheint“. Hier ist es sogar möglich, Makros zu verwenden, z.B. /c=“Hallo %CN% Zeit für neue Software“, begrüßt den Benutzer. /i mit diesem Schalter werden lokal Informationen „upgedatet“ oder installiert, ohne daß sich das bekannte NAL-Fenster öffnet. Diese Option funktioniert auch in sogenannten „secured NT-Workstations“, bei denen der Benutzer auf das Verzeichnis \SYSTEM32\ nur den Zugriff READ ONLY erhalten hat. /min führt das NAL-Fenster generell im MINIMIZED MODE aus, unabhängig von vorherigen Einstellungen /max im Maximal Modus /norm entsprechend im Normal Modus /u entlädt NAL vom Speicher der Arbeitsstation, nachdem jede Applikation beendet wurde oder sich selber beendet hat /u! entlädt den NAL vom Hauptspeicher, egal ob noch eine Applikation geöffnet ist oder nicht! /h unterdrückt die Anzeige des Applikation Launchers in der Task-Leiste, der Ladevorgang wird jedoch angezeigt. /s bewirkt, daß NAL sich ähnlich einer SHELL verhält. Hier werden nun zusätzlich beim Beenden von NAL 48 02 die Shutdown Optionen angezeigt - wie auf der realen Windows Oberfläche! : startet NAL, ohne den Initialisierungsbildschirm anzuzeigen. Ist kombinierbar mit den Parametern /u und /h. Die Kombination der Parameter /u und /h versteckt den NAL beim Laden, wartet bis die Applikationen beendet ist und schließt NAL anschließend wieder. (Auch bezeichnet als SILENT oder STEALTH MODE) Der NAL EXPLORER selber hat auch ein paar zusätzliche Schalter: /I Installiert die Applikationen, die Ausgabe 02/99
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