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RRekordverdächtige Performance und<br />
hohe Funktionalität zeichnen die aktuelle<br />
Version der Microsoft Virtual<br />
Machine aus. Außer dem neuen Just-<br />
In-Time-Compiler, der den Leistungsvorsprung<br />
vergrößert, umfaßt das<br />
Release Neuerungen für Software-<br />
Entwickler. Diese Verbesserungen<br />
beschleunigen den Entwicklungszyklus<br />
und erleichtern die Integration<br />
von Java-Programmcode mit anderen<br />
Sprachen, Anwendungen und<br />
Diensten. Die neue Virtual Machine<br />
unterstützt sowohl Cross Platform<br />
Applets als auch vollwertige Windows-basierte<br />
Anwendungen in Java<br />
und gibt dem Anwender damit die<br />
Auswahl aus einer Fülle von Lösungen.<br />
N E W S nN E W S<br />
MICROSOFT<br />
Rekordhalter<br />
Virtual Machine für Windows<br />
Microsoft kündigt die Verfügbarkeit der neuesten Version der Java Virtual Machine für Windows an. Nach gängigen<br />
Benchmark-Tests stellt sie einen Performance-Durchbruch dar. Software-Entwickler erhalten zusätzliche Wahlmöglichkeiten,<br />
wenn es um die Integration von Java-Programmen mit der Vielzahl von Anwendungen und Services unter<br />
Windows geht. Die aktuelle Version unterstützt nun auch das Java Native Interface.<br />
Hochgeschwindigkeit<br />
Neben einer neuen Rekordmarke nach<br />
dem Caffeinmark Benchmark für Java<br />
wurden auch Spitzenwerte für die<br />
JMark-, SpecJava- und VolanoMark-<br />
Tests erzielt. Weniger Speicherbedarf,<br />
schnellere Startzeiten und begünstigte<br />
Laufzeitverhalten von Java-Komponenten<br />
auf dem Server im Zusam-<br />
menhang mit Active Server Pages und<br />
dem Microsoft Transaction Server<br />
zeichnen die neue Microsoft Virtual<br />
Machine aus. Sie verfügt über ein fein<br />
gegliedertes Sicherheitskonzept, das<br />
auf abgestuften Rechten basiert, einen<br />
Package Manager für die Installation<br />
von Erweiterungen, eine zeitgemäße<br />
Unterstützung bei Debugging<br />
und Profiling für schnellere Entwicklungs-<br />
und Testprozesse, volle<br />
Internationalisierung und eine reichhaltige<br />
Auswahl an User Interface<br />
Widgets. Das Windows „Look and<br />
Feel“ für Java-Programme beschert<br />
den Anwendern die vertraute Windows-Oberfläche.<br />
Schnittstellen<br />
Zusätzlich zu Raw Native Interface<br />
(RNI) und dem J/Direct API kommt<br />
nun das Java Native Interface (JNI) als<br />
Mechanismus hinzu, um den Entwickler<br />
dabei zu unterstützen, die Produktivität<br />
der Java-Sprache mit nativen<br />
Services in Windows und mit anderen<br />
Programmiersprachen zu verschmelzen.<br />
Die COM Integration erweitert<br />
die Java-Unterstützung um das Com-<br />
8<br />
<strong>02</strong><br />
ponent Object Model (COM), einen<br />
in der Software-Industrie weit verbreiteten<br />
Standard für wiederverwendbare<br />
Komponenten. Diese Verbesserungen<br />
vereinfachen die Entwicklung von<br />
COM-Komponenten in Java, die in<br />
einer Vielfalt gängiger Anwendungen<br />
verwendet werden können, wie<br />
etwa Microsoft Office, Lotus Notes<br />
oder innerhalb der Microsoft Transaction<br />
Server Technologie. Außerdem<br />
können Software-Komponenten, die<br />
in Java geschrieben wurden, sehr leicht<br />
für Anwendungen in anderen Programmiersprachen<br />
übernommen werden.<br />
Die neue Version ist Jahr 2000kompatibel<br />
und unterstützt den Euro.<br />
Verfügbarkeit<br />
Die neue Virtual Machine ist für die<br />
Betriebssysteme Windows 95,<br />
Windows 98 und Windows NT verfügbar.<br />
Software-Entwickler können<br />
die neue Version der Microsoft Virtual<br />
Machine für Java kostenlos unter<br />
http://www.microsoft.com/<br />
java herunterladen. Kunden, die<br />
Unterstützung von JNI für ihren<br />
Browser benötigen, erhalten unter<br />
http://www.microsoft.com/<br />
windows/ie/mach.htm ein<br />
Update für die Microsoft Virtual<br />
Machine für Windows, das den Internet<br />
Explorer 4 enthält. Benutzer des<br />
Internet Explorers auf der Macintoshoder<br />
UNIX-Plattform, die Unterstützung<br />
von JNI benötigen, können sich<br />
unter http:// www.microsoft.<br />
com/windows/ie/mach.htm<br />
über den Einsatz der Native Platform<br />
Virtual Machine informieren.<br />
K.-Nr. <strong>02</strong>07<br />
Ausgabe <strong>02</strong>/99