Münsters Schülerzeitung - re*flex
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Aus praktischen Gründen haben wir es nicht<br />
geschafft, uns in der Premiere der [re·flex] vorzustellen.<br />
Wie würde es Bryan Adams jetzt singen?<br />
”Please forgive me!”. Damit ihr aber trotzdem<br />
wißt, wie toll unsere Schule ist, holen wir<br />
das schnell nach...<br />
Da gibt es zwei Oberbosse, den Schulleiter<br />
Hannes Niehaus und den Organisationsleiter<br />
Jürgen Götte (? die Setzerin), letzterer ist übrigens<br />
derjenige, der ständig vergißt, seine Parkuhr<br />
anzustellen - typisch! Um mit diesen beiden<br />
Bekanntschaft zu machen, reicht ein Verstoß<br />
gegen die Schulordnung, und schon wird<br />
man zu einem Plauderstündchen ins Büro gerufen.<br />
Aber bis jetzt ist deswegen noch niemand<br />
gestorben, doch was nicht ist, kann ja noch<br />
werden.<br />
Nun gehen wir vom Persönlichen zum Gebauten<br />
über: Da braucht man nicht viel Phantasie<br />
zu besitzen, um zu merken, daß der Neubau<br />
von außen aussieht wie ‘ne Post. Wer weiß,<br />
vielleicht hat sie ja den Bau mit unterstützt, zusammen<br />
mit Gelsenwasser, denn tritt man ins<br />
besagte Gebäude ein, so sieht man mit blauer<br />
Farbe bemalte Wände, auf denen Wasserwellen<br />
zu erkennen sind. Tja, und einen Aufzug<br />
besitzen wir ”natürlich” auch, für die, die<br />
ein paar Laufprobleme haben, doch das sind<br />
meistens die Schüler, die sich in unserer<br />
Dreifachsporthalle den Fuß qualvoll gebrochen<br />
haben. Natürlich haben wir nicht nur eine Halle,<br />
das heißt, daß die zweite noch im Bau ist.<br />
Im Moment erkennt man nur ein blaues Gerüst,<br />
aber wir alle hoffen, daß dort bald ein Prachtstück<br />
an Halle stehen wird. Okay, vom Neugebauten<br />
mal zur alten Ruine, sprich dem Altbau:<br />
Es ist ein gelb-beiges Gebäude, das nicht<br />
die luxuriösesten Klassenräume besitzt. Nur ein<br />
Raum ist modern und mit den neuesten Möbeln<br />
versehen: das Lehrerzimmer. Dort hausen<br />
logischerweise unsere Pauker, die mal ganz nett<br />
sein können, aber oft auch sehr gestreßt reagieren.<br />
Das liegt 100%-ig nicht an den Schülern,<br />
denn die sind natürlich die besten von allen,<br />
so wie auf jeder Schule. Wenn es uns nicht<br />
gäbe, würde der eine oder andere Lehrer sicher<br />
nicht ein Bonzenauto wie Mercedes oder<br />
BMW fahren, denn dann gäbe es weder die<br />
AFGH stellt sich vor<br />
Schule noch die Lehrer, die nämlich arbeitslos<br />
wären. Tja, Lehrer zu sein ist auch nicht einfach,<br />
aber was will man schon daran ändern.<br />
Das jugendliche Streben muß weitergehen.<br />
Dazu gehört sicher auch das alltägliche Benutzen<br />
unseres superkreativ ausgestatteten Schulhofs.<br />
Fahrradständer neben Fahrradständer,<br />
Fahrrad neben Fahrrad und danach die riesige<br />
Baustelle. Zwischendrin sieht man unseren einsamen,<br />
alleinstehenden Basketballkorb neben<br />
einer verwahrlosten Tischtennisplatte. Wer<br />
weiß, vielleicht fällt der Basketballkorb ja mal<br />
vor lauter Einsamkeit um und trifft einen armen,<br />
unschuldigen Schüler. Aber dafür ist auch schon<br />
ausgesorgt, denn der Friedhof ist gleich nebenan!<br />
Ihr seht, unsere Schule ist unschlagbar,<br />
besser kann es uns doch gar nicht gehen.<br />
Und wenn ihr euch von alledem selbst überzeugen<br />
wollt, kommt doch einfach vorbei, vielleicht<br />
fühlt sich dann unser Basketballkorb nicht<br />
mehr so einsam???<br />
Katrin Schepers u. Ivanka Argondizo<br />
Habicht, AFGH, Klasse 10<br />
Die Wände des<br />
Pascalgymnasiums<br />
Ein kalter Mittwochmorgen. Die Schulglocke<br />
klingelt ihr frisches „DING-DANG-DONG-<br />
DENG“, und die Schüler und Schülerinnen des<br />
Pascalgymnasiums kehren „voller Tatendrang“<br />
in ihre Klassenräume ein. Die erste Stunde hat<br />
begonnen. Der Lehrer betritt das Klassenzimmer<br />
und will schon die erste Frage an seine<br />
Schülerinnen und Schüler stellen, da tönt aus<br />
dem Nebenraum ein lautes Geschrei und danach<br />
ein merkwürdiges Gekrache, wahrscheinlich<br />
von Stühlen. Der Lehrer denkt sich nichts<br />
dabei, die Schüler auch nicht, aber als das oben<br />
genannte zum bereits dritten- oder vierten mal<br />
erklingt, hält es selbst den Lehrer nicht mehr<br />
auf seinem Stuhl. Voller Wut im Bauch stürzt er<br />
aus der Tür in den Gang, und von dort aus in<br />
das andere Klassenzimmer. Derweil können die<br />
unbeaufsichtigten Schüler nur ahnen, was nebenan<br />
vor sich geht. Kaum 30 Sekunden spä-