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Münsters Schülerzeitung - re*flex

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esse Presse Presse Presse Presse Presse Pres<br />

Willkommen MadeRa!<br />

Die vierte Schule, welche sich an dem Projekt<br />

[reflex] beteiligte, war das Ratsgymnasium, bzw.<br />

die dort aktuelle <strong>Schülerzeitung</strong> ‘MadeRa’. Wie<br />

viele andere <strong>Schülerzeitung</strong>en hat auch diese<br />

eine extrem anregende und spannende Entstehungsgeschichte<br />

...:<br />

Zu Anfang des Schuljahres 94/95 bildet sich<br />

am Ratsgymnasium eine AG-<strong>Schülerzeitung</strong>.<br />

Nachdem in früheren Jahren schon andere<br />

versuchten ein solches Fachblatt zu etablieren,<br />

die Älteren unter den Lesern erinnern sich bestimmt<br />

noch mit nostalgischer Wehmut an die<br />

”Rats”, welche in den Jahren ‘88-’89 mehr als<br />

zehn Ausgaben produzierte. Der Nachfolger<br />

”Star” stellte schon in seinem Gründungsjahr<br />

1993 den Betrieb wieder ein.<br />

Jetzt gilt es auch die mittlerweile allerorts beliebte<br />

‘95er-Variante der <strong>Schülerzeitung</strong> am<br />

Ratsgymnasium MadeRa zu verabschieden.<br />

Nicht, daß die Redaktion aufgeben würde, nein,<br />

ganz im Gegenteil, die Artikel werden nun überschulisch<br />

zu lesen sein. Auf der letzten<br />

Redaktionsitzung beschlossen die Mitglieder<br />

einstimmig die Weiterführung der MadeRa, allerdings<br />

in dem neuen Medium [reflex]. Ab dem<br />

nächsten Jahr soll dann eine MadeRa-Kolumne<br />

entstehen, in welcher dann von Aulaplanung,<br />

Kommunikationsanlage oder sportlichen Erfolgen<br />

der Schule zu lesen ist.<br />

Jedoch bevor diese Fusion stattfinden wird,<br />

versuchen die Redakteure noch eine Abschluß-<br />

Ausgabe zu fertigen, die noch in diesem Halbjahr<br />

herauskommen soll.<br />

Tim Hoppe,<br />

Ratsgymnasium, Jgst 13<br />

Check-In<br />

Der Stadtgräber<br />

So, nachdem der Stadtgräber nun endlich den<br />

Kardinalfehler ach so vieler erfolgloser Organisationen<br />

begangen und sich umbenannt hat<br />

(mir fallen da auf Anhieb NKOTB, vormals „New<br />

Kids on the Block“ ein, ein Vergleich der mir als<br />

in vielerlei Hinsicht legitim erscheint), ist es wohl<br />

nur noch eine Frage der Zeit, bis auch dieses<br />

Käseblatt die Segel streicht (man denke an das<br />

Ende der New Kids!) und den Weg freimacht<br />

für die kulturelle Hegemonie des [re·flex] in der<br />

münsterschen Schülerschaft. Das wäre schön,<br />

doch ist es erst einmal leider nur Wunschdenken;<br />

ich traue den zukünftigen „Lotsen“ schon<br />

zu, daß sie wenigstens für die nächste Ausgabe<br />

genug Artikel abgeschrieben haben, um uns<br />

ihren endgültigen Abschied zu versüßen.<br />

Genug gedisst! Die Welt ist kompliziert und<br />

wenn da mal der eine oder andere Stadtgräber-<br />

Depp den einen oder anderen Fehler macht,<br />

so ist das durchaus nicht erstaunlich, besonders<br />

bei einem so heiklen Thema wie der<br />

Namensgebung. Daß die viele Menschen überfordert<br />

beweist nicht nur die Tatsache, daß<br />

mittlerweise jedes zweite Mädchen mit einem<br />

„Namen“ wie Jessy, Jenny oder Conny durch<br />

die Gegend laufen muß, nein, auch die große<br />

Schwester Deutsche Bahn AG stößt hier offensichtlich<br />

an die Grenzen ihres intellektuellen<br />

Potentials. Oder würde irgendjemand widersprechen,<br />

wenn ich „Inter-Kombi-Express“, die<br />

Bezeichnung für das Gütertransportprogramm<br />

der Bahn als eine selbst für heutige Verhältnisse<br />

überraschend dreiste Aneinanderreihung an<br />

sich bedeutungsloser Scheiße bezeichne?<br />

Widersprechen wird wohl keiner, aber vielleicht<br />

macht mich ja jemand darauf aufmerksam, daß<br />

ich mich einseitig auf bekannte Feindbilder einschieße,<br />

schließlich sei die Volkshochschule mit<br />

ihrem saublöden VHS-Info-Treff ja ähnlich abgefahren-trendy.<br />

Tja, dann kann ich demselben natürlich nur<br />

sehr eingeschränkt zustimmen, denn erstens<br />

ist die VHS toll und zweitens hat das größte<br />

deutsche Unternehmen doch wohl eine gehörige<br />

Schmähung verdient, wenn es neben der<br />

oben erwähnten Sprachvergewaltigung auch

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