Münsters Schülerzeitung - re*flex

ter erscheint der Lehrer wieder in der Tür, diesmal
mit einem zufriedenen Lächeln auf dem
Gesicht. „Geschafft,“ denkt er sich. Aber es
bleibt weiterhin laut in den folgenden 5 Stunden
an diesem wie schon gesagt, kalten
Mittwochmorgen.
Woran das wohl alles liegt?
Nun, damals, im Jahre 1970, als unsere Schule
gebaut wurde, baute man im Nordflügel (das
ist dort, wo sich das CDI befindet) keine normalen
Wände ein, sondern sogenannte Trennwände.
Diese Trennwände sind eigentlich ganz
praktisch, sie lassen sich nämlich durch Hilfe
von Kurbeln sozusagen
„ineinanderdrücken“,
wodurch aus zwei mittelgroßen
Räumen ein
sehr großer entsteht. Eigentlich
alles schön und
gut, aber leider sind diese
Wände sehr dünn
und deswegen für den
normalen Schulbetrieb
weniger geeignet. Wer
übrigens wissen will,
wozu diese großen
Räume früher gebraucht
wurden, der soll
es auch erfahren: In den
70er Jahren wurden die
Abiturprüfungen von
ganzen „Lehrerkommissionen“,bestehend
aus dem gesamten
Kollegium der Schule
durchgeführt. Und da
aufgrund der hohen
Lehrer- und Schüleranzahl
in einem Raum einfach
zuwenig Platz war,
baute man in einige
Räume diese Trennwände
hinein, um den
Raum bei Abiprüfungen
entsprechend zu vergrößern.
Doch seit
Ende der 70er Jahre hat
sich einiges geändert: Neuerdings reichen
schon 4 Lehrer aus, um die Prüfungen durchzuführen.
Deswegen sind diese Trennwände
jetzt eigentlich überflüssig.
Und wenn man unsere Schule schon für ca.
11 Millionen DM restauriert und renoviert, könnte
man da nicht auch gleich, jedenfalls im 2. und
3. Stock, wo diese gar nicht gebraucht werden,
die Trennwände rausreißen und stinknormale
Wände wieder einsetzen?
Dominik Osterholt
HektoPascal, Pascal, Klasse 8