trennt - Altstoff Recycling Austria
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TRENNT<br />
TRE T<br />
D i e Z e i t u n g d e s A R A S y s t e m s<br />
APRIL 2005 - NR. 1 / 10. Jahrgang<br />
Ökobilanz Ökobilanz bestätigt bestätigt<br />
Potenzial Potenzial der der<br />
PET-Einwegflasche<br />
PET-Einwegflasche<br />
Seite 2<br />
Ökobilanz<br />
Potenzial der PET-Einwegflasche<br />
bestätigt<br />
Seite 4<br />
Service für<br />
Lizenzpartner<br />
Stichprobenmethode<br />
verbessert<br />
Seite 6<br />
Elektroaltgeräte<br />
ARA AG und ARGEV<br />
erweitern ihr Dienstleistungsangebot<br />
Seite 9<br />
Blick über<br />
die Grenzen<br />
Vereinfachung des<br />
deutschen Pflichtpfands<br />
in Sicht<br />
P. b. b. Verlagspostamt 1060 Wien,<br />
GZ 02Z032145 M
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„PET-Einwegflasche oder Mehrwegflasche?“,<br />
fragt sich der umweltbewusste<br />
Konsument und hat auch<br />
gleich die Antwort parat: „Mehrweg<br />
ist ökologischer.“ Doch eine aktuelle<br />
Studie beweist: PET-Einweg kann<br />
durchaus in einigen Bereichen mit<br />
Mehrweg mithalten. Zukünftige<br />
Entwicklungen in Flaschengewicht<br />
und innovativen stofflichen Verwertungswegen<br />
verringern die Unterschiede<br />
noch weiter.<br />
Die Optimierung des PET-Einwegsystems<br />
manifestiert sich auch in<br />
der Nachhaltigkeitsagenda der<br />
österreichischen Getränkewirtschaft:<br />
Sie verpflichtet sich, 80 % der Getränkeverpackungenwiederzubefüllen<br />
oder stofflich zu verwerten.<br />
Mit ihrer Zusage, das Bottle-to-Bottle<br />
<strong>Recycling</strong> zu forcieren, liefert sie<br />
einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung<br />
der stofflichen Verwertung<br />
der PET-Einwegflasche und damit<br />
zur Schonung der Umwelt. Gleichzeitig<br />
kommt die Getränkewirtschaft<br />
in ihrer freiwilligen Selbstverpflichtung<br />
den Forderungen des Umweltministers<br />
nach einer Sicherung des<br />
Mehrwegsystems nach.<br />
Was bedeutet das nun für den umweltbewussten<br />
Konsumenten? Er<br />
wird auch in Zukunft zwischen Einund<br />
Mehrweg wählen können. Beide<br />
Systeme haben ihre Berechtigung.<br />
Nun gilt es, Politik, Wirtschaft,<br />
Verbraucher- und Umweltorganisationen<br />
die Wichtigkeit der<br />
Ergebnisse der Ökobilanz näher zu<br />
bringen. Diese bietet nämlich eine<br />
wichtige Grundlage für politische<br />
Entscheidungen.<br />
Christian Mayer<br />
ARA System Kommunikation<br />
TRENNT Seite 2<br />
ARA System<br />
Ökobilanz<br />
aktuell aktuell<br />
Potenzial der<br />
PET-Einwegflasche bestätigt<br />
Eine aktuelle Ökobilanz-Studie belegt:<br />
PET-Einwegflaschen sind besser als<br />
ihr Ruf. Im gesamtökologischen<br />
Vergleich liegen sie zwar hinter<br />
PET-Mehrwegflaschen, aber gleichauf<br />
mit Glas-Mehrwegflaschen.<br />
Steigende Bedeutung der<br />
PET-Einwegflasche<br />
Der Konsum von Getränken in PET-Einwegflaschen<br />
hat in Österreich in den vergangenen<br />
Jahren deutlich zugenommen. Doch mit ihrer<br />
steigenden Marktpräsenz verschärft sich auch<br />
die Diskussion über die ökologischen Vorund<br />
Nachteile von Einweg- und Mehrwegflaschen.<br />
Vor diesem Hintergrund beauftragte<br />
die ARA das deutsche IFEU-Institut für<br />
Energie- und Umweltforschung mit einer Studie<br />
zur Untersuchung des gesamtökologischen<br />
Profils der PET-Einwegflasche im Vergleich<br />
zu PET- und Glas-Mehrwegflaschen.<br />
PET-Einweg als Alternative<br />
zu Glas-Mehrweg<br />
Ergebnisse: Wässer 2003<br />
Bewertet wurden die Getränkeverpackungen<br />
für Wässer und Erfrischungsgetränke nach<br />
sieben emissions- und ressourcenbezogenen<br />
Wirkungskategorien. „Wenig überrascht hat<br />
uns der Sieger“, erklärt Dkfm. Christian Stiglitz,<br />
Vorstand der ARA AG. „Mit den niedrigsten<br />
Indikatorwerten in sechs Umweltkategorien<br />
bestätigte die Studie, dass PET-Mehrwegflaschen<br />
insgesamt eindeutig das ökologisch<br />
günstigste System darstellen.“<br />
Ein übergreifender Vergleich von PET-Einweg<br />
und Glas-Mehrweg hingegen ergibt keinen<br />
ökologischen Vorteil für eines der beiden<br />
Systeme. Bei detaillierter Betrachtung der einzelnen<br />
Wirkungskategorien zeigt sich allerdings,<br />
dass die Ergebnisse sehr stark von der<br />
Distribution der Getränke vom Abfüller zur<br />
Verkaufsstelle dominiert werden: Jene Indikatorwerte,<br />
die in erster Linie von verkehrsbedingten<br />
Emissionen dominiert werden
(Sommersmog, Versauerung und terrestrische<br />
Eutrophierung) sind im PET-Einwegsystem<br />
viel niedriger als bei der Glas-Einwegflasche.<br />
„Damit entspricht das PET-Einwegsystem den<br />
Forderungen von Politik, Verbraucher- und<br />
Umweltorganisationen nach geringerer Verkehrsbelastung<br />
und der Reduzierung des Sommersmogs“,<br />
erläutert Stiglitz die Ergebnisse.<br />
Die Glas-Mehrwegflasche punktete in der<br />
Studie vor allem mit dem geringen Bedarf an<br />
neuen Rohstoffen. Ihre Vorteile liegen damit<br />
in der Schonung fossiler Ressourcen und<br />
einem geringeren Treibhauseffekt. Denn im<br />
Gegensatz zur Einwegflasche wird die Glas-<br />
Mehrwegflasche im Durchschnitt dreißig<br />
Mal befüllt.<br />
Wesentlich geringeres<br />
Gewicht der<br />
PET-Einwegflasche<br />
Das höhere Verpackungsgewicht der Mehrweg-Systeme<br />
bedeutet einen eindeutigen<br />
Ökobilanz-Studie bestätigt Vorteile der<br />
PET-Einwegflasche<br />
Nachteil im Transport. Denn mehr Gewicht<br />
bedingt mehr LKW-Transportkilometer und<br />
eine zusätzliche Beanspruchung des Naturraums.<br />
Vergleicht man die unterschiedlichen<br />
Flaschengewichte ergibt sich ein eindeutiger<br />
Vorteil für PET-Einwegflaschen: Während<br />
eine 1,5 Liter PET-Einwegflasche für Mineralwasser<br />
im Durchschnitt 34,5 Gramm<br />
wiegt, beträgt das Gewicht für eine<br />
1 Liter Glas-Mehrwegflasche 650 Gramm.<br />
Eine 1,5 Liter PET-Mehrwegflasche wiegt<br />
immerhin noch 86 Gramm.<br />
„Doch leider gibt es noch immer PET-Einwegflaschen,<br />
die fast 50 Gramm wiegen. Diese<br />
Verpackungsgewichte müssen unbedingt<br />
minimiert werden“, richtet sich Stiglitz an die<br />
Abfüller. Denn eine Optimierung des Gewichts<br />
bedeutet eine Verringerung des PET-<br />
Rohstoffbedarfs und spart darüber hinaus<br />
noch Kosten.<br />
Studie berücksichtigt<br />
Optimierungspotenzial der<br />
Abfallwirtschaft<br />
In den vergangenen Jahren wurden bereits kontinuierlich<br />
technische Optimierungen realisiert:<br />
Die <strong>Recycling</strong>prozesse und die Herstellung<br />
von PET-Granulat und PET-Flaschen<br />
wurden verbessert und beeinflussten damit<br />
auch das ökologische Profil der PET-Einwegflasche<br />
positiv. Um die Auswirkungen weiterer<br />
Entwicklungen und Optimierungspotenziale<br />
der österreichischen Abfallwirtschaft beurteilen<br />
zu können, wurde in der Studie ein Zukunfts-<br />
Ergebnisse Wässer Zukunft<br />
szenario berechnet: Vor allem die Annahme<br />
eines zukünftigen Bottle-to-Bottle <strong>Recycling</strong>s,<br />
bei dem die gesamte Menge des dazu geeigneten<br />
PET-Rezyklats für neue PET-Flaschen verwendet<br />
wird, zeigte eine klare Verbesserung des<br />
Umweltwirkungsprofils der PET-Einwegflasche:<br />
Der im Vergleich zu den Mehrwegsystemen<br />
hohe Indikatorwert für den Treibhauseffekt<br />
kann auf diese Weise um 14 % gesenkt<br />
werden, der fossile Ressourcenverbrauch sogar<br />
um 23 %. Für die Werte des Sommersmogs<br />
würde ein optimiertes Bottle-to-Bottle<br />
<strong>Recycling</strong> immerhin eine Verringerung um<br />
10 % bedeuten.<br />
Wahlfreiheit für<br />
Konsumenten gesichert<br />
In ihrer Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet<br />
sich die österreichische Getränkewirtschaft,<br />
80 % der Getränkeverpackungen wiederzubefüllen<br />
oder stofflich zu verwerten. Damit<br />
wird gewährleistet, dass der derzeitige Mehrweganteil<br />
stabil bleibt und gleichzeitig die<br />
stoffliche Verwertungsquote erhöht wird. In<br />
diesem Zusammenhang wird auch das Bottleto-Bottle<br />
<strong>Recycling</strong> eine große Rolle spielen:<br />
„Eine konsequente Weiterentwicklung des<br />
Bottle-to-Bottle <strong>Recycling</strong>s kann die Umweltauswirkungen<br />
der PET-Flaschen optimieren<br />
und ihre Defizite gegenüber dem<br />
PET-Mehrwegsystem weiter ausgleichen“, erläutert<br />
Stiglitz. Die Optimierung dieses Bereichs<br />
bedeutet eine interessante Herausforderung<br />
für das ARA System.<br />
Seite 3<br />
TRENNT
Service für Lizenzpartner<br />
Stichprobenmethode<br />
verbessert<br />
Im Jahr 2004 wurde die Stichprobenmethode<br />
entsprechend den Erfahrungen<br />
aus zahlreichen Kundengesprächen<br />
adaptiert. Das Ergebnis ist<br />
eine wesentlich verbesserte und<br />
vereinfachte Version.<br />
Die Systematik der<br />
Stichprobenmethode<br />
Die Stichprobenmethode der ARA AG wurde<br />
speziell für Unternehmen aus Branchen mit<br />
großem und oft wechselndem Sortiment konzipiert.<br />
Durch ein eigens entwickeltes Erhebungssystem<br />
nach Gruppen, profitieren die<br />
Anwender von einem wesentlich geringeren<br />
Erfassungsaufwand im Vergleich zur artikelspezifischen<br />
Ermittlung. Denn nur maximal<br />
200 Artikel müssen „echt“ erhoben (verwogen)<br />
werden, der Rest wird durch das der<br />
Stichprobenmethode zu Grunde liegende Rechenmodell<br />
statistisch hochgerechnet.<br />
Die Vorgehensweise zur Ermittlung des Lizenzentgelts<br />
mittels der Stichprobenmethode<br />
erfolgt in 5 Schritten:<br />
1. Festlegung des Gesamtsortiments<br />
2. Einteilung des zu entpflichtenden<br />
Sortiments<br />
Die ARA AG bietet ihren Lizenzpartnern<br />
neben der artikelspezifischen Echtermittlung<br />
seit vielen Jahren alternative Packstoffermittlungsverfahren<br />
an. Damit werden<br />
Unternehmen aus Branchen, in denen die<br />
Gewichtsermittlung der Verpackungen<br />
sehr schwierig ist, optimal unterstützt.<br />
Darüber hinaus kann eine objektive Überprüfung<br />
der Mengenmeldungen sichergestellt<br />
werden. Um die Praxisrelevanz dieser<br />
Berechnungssysteme gewährleisten zu können,<br />
werden Vertreter der Wirtschaft sowie<br />
die Wirtschaftskammer in die Entwicklung<br />
TRENNT Seite 4<br />
3. Ermittlung der Durchschnittsgewichte<br />
4. Berechnung des Lizenzentgelts<br />
5. Übertragung der Resultate<br />
Stichprobenmethode Neu<br />
seit 1.1.2005<br />
Die Stichprobenmethode Neu gilt seit<br />
1.1.2005 und unterscheidet sich in folgenden<br />
Punkten von der bisherigen Version:<br />
Alternative Packstoffermittlung<br />
Die adaptierte Stichprobenmethode erleichtert Unternehmen mit vielen unterschiedlichen<br />
Verpackungen und Produkten die Packstoffmeldung<br />
involviert. Nachdem das fertige Berechnungsschema<br />
dem Bundesministerium für<br />
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und<br />
Wasserwirtschaft zur Genehmigung vorgelegt<br />
werden muss, haben Lizenzpartner der<br />
ARA absolute Rechtssicherheit wenn sie<br />
ein solches, alternatives Modell zur Berechnung<br />
heranziehen.<br />
Die permanenten Entwicklungen in den<br />
Branchen bzw. am Verpackungssektor machen<br />
die regelmäßige Überarbeitung und<br />
Anpassung dieser Berechnungsverfahren<br />
an aktuelle Gegebenheiten erforderlich.<br />
• Schnelldrehende Artikel (=„Hot Sellers“) stehen<br />
im Fokus der Berechnung (Negative Absatzmengen,<br />
„Nullmengen“, Artikel mit geringsten<br />
Absatzmengen sowie Artikel ohne<br />
Verpackungen bleiben unberücksichtigt).<br />
• Artikel ohne Möglichkeit der Verpackungsgewichtsermittlung<br />
verbleiben in der Stichprobenauswahl.<br />
• Selbst gewählte Verkaufs- oder Einkaufseinheiten<br />
können für die Berechnung herangezogen<br />
werden.<br />
Die aktuelle Version der Stichprobenmethode<br />
enthält auch erstmals eine kostenfreie, auf<br />
Excel-Basis funktionierende, Berechnungshilfe.<br />
Diese stellt eine wesentliche Vereinfachung<br />
für den Anwender beim Datenimport bzw. bei<br />
der Datensortierung dar.<br />
Zur Anwendung der neuen Stichprobenmethode<br />
ist der Abschluss eines Nutzervertrags<br />
erforderlich. Bei Interesse übersenden wir Ihnen<br />
gerne die Detailunterlagen zur Stichprobenmethode<br />
Neu bzw. beraten wir Sie gerne<br />
telefonisch. Hans Amenitsch steht Ihnen diesbezüglich<br />
gerne unter Tel. 01/599 97-414 für<br />
Ihre Anfrage zur Verfügung.<br />
Foto: DSD
Sicherheit für Lizenzpartner<br />
Ungeplante Überschüsse des<br />
ARA Systems sind Fremdkapital<br />
Ungeplante Überschüsse des<br />
ARA Systems sind grundsätzlich<br />
nicht steuerpflichtig. ÜberTarifsenkungen<br />
werden diese nämlich<br />
abgebaut und kommen somit wieder<br />
den Kunden der ARA zugute.<br />
Die Entstehung, bilanzielle Behandlung und<br />
der Abbau ungeplanter Überschüsse des ARA<br />
Systems wurden von den Finanzbehörden in<br />
den letzten Jahren bei der ARA und den Branchenrecycling-Gesellschaften<br />
mehrfach geprüft.<br />
Mit dem Ergebnis, dass dem ARA<br />
System vor dem Hintergrund der fehlenden<br />
Gewinnerzielungsabsicht eine diesbezügliche<br />
Steuerfreiheit bestätigt wurde. „Ich bin zuversichtlich,<br />
dass das auch in Zukunft so bleiben<br />
wird, denn die Rahmenbedingungen haben<br />
sich nicht geändert: Die Überschüsse bleiben<br />
nicht im ARA System, sondern fließen in<br />
Tarifsenkungen, von denen ausschließlich unsere<br />
Lizenzpartner profitieren“, erklärt ARA<br />
Generaldirektor Dkfm. Christian Stiglitz.<br />
Event-Entsorgung KULM 2005<br />
Überschüsse sind<br />
Zufallsgewinne<br />
Als Non-Profit-Organisationen zielen die Gesellschaften<br />
des ARA Systems nicht auf Gewinne<br />
ab. Allfällige Überschüsse sind deshalb<br />
sogenannte „Zufallsgewinne“, die sich durch<br />
unvorhersehbare Entwicklungen bei Lizenzmengen,<br />
unterjährige Veränderungen von<br />
Sammel- und Sortierkosten oder durch <strong>Altstoff</strong>erlöse<br />
ergeben: So führte beispielsweise der<br />
„Jahrhundertsommer“ 2003 und der damit<br />
verbundene Getränkekonsum zu einem massiven<br />
Mengenanstieg bei PET-Getränkeverpackungen.<br />
Ebenso unplanbar war die extreme<br />
Entwicklung des Ölpreises insbesondere im<br />
vierten Quartal 2004, die der ÖKK entsprechend<br />
hohe <strong>Altstoff</strong>erlöse für PET-Flaschen bescherte.<br />
Der planmäßige Abbau der Rückstellungen<br />
wird damit teilweise durch aktuelle Entwicklungen<br />
überkompensiert.<br />
Abbau der gebildeten<br />
Passivposten<br />
Die erwirtschafteten ungeplanten Über-<br />
schüsse kommen innerhalb von drei Jahren<br />
durch die Berücksichtigung in den Tarifkalkulationen<br />
den Lizenzpartnern der ARA<br />
zugute. Ziel des ARA Systems ist es, den<br />
Lizenzpartnern auch unter teilweise grundlegend<br />
geänderten Rahmenbedingungen eine<br />
Entpflichtung zu den nachhaltig geringsten<br />
Kosten und somit attraktive Tarife in allen<br />
Tarifkategorien zu bieten.<br />
Grundsatz derTarifkontinuität<br />
Seit 1995 konnte das ARA System den durchschnittlichen<br />
Tarif kontinuierlich senken.<br />
„Allerdings können die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
auch einmal eine gegenteilige<br />
Wirkung entfalten“, so Stiglitz. „Selbstverständlich<br />
werden dann auch die negativen<br />
Effekte durch den Abbau der Zufallsgewinne<br />
kompensiert oder zumindest abgeschwächt.<br />
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Abbau<br />
nicht auf einmal, sondern über den Zeitraum<br />
von maximal drei Jahren erfolgt. So<br />
können wir eine sprunghafte Tarifentwicklung<br />
vermeiden und unseren Lizenzpartnern<br />
die notwendige Kontinuität bieten.“<br />
Skiflug-Spitzenleistungen am Kulm<br />
und ein Rekord in einer neuen Disziplin<br />
Während die Skisprung-Weltelite am<br />
Kulm neuen Rekordweiten entgegen<br />
flog, wurde auf den Besucherrängen<br />
ein Rekord in einer ganz anderen Disziplin<br />
aufgestellt: Nämlich im Sammeln<br />
von Verpackungsabfällen, wie z.B.<br />
Plastikflaschen und Trinkbechern.<br />
Gemeinsam mit der AVE-Gruppe sorgte die<br />
ARGEV am Kulm für die fachgerechte Entsorgung<br />
des Verpackungsmaterials. Die über<br />
100.000 Besucher konnten Ihre Ver-<br />
packungsabfälle in 69 eigens aufgestellten<br />
gelben Sammelbehältern entsorgen. „Das reduziert<br />
die Restmüllmenge, ist ökologisch<br />
sinnvoll und liefert wertvolle Rohstoffe für<br />
die Verpackungsindustrie“, erklärte ARGEV-<br />
Geschäftsführer Dr. Franz Buchal.<br />
Restmüllmenge reduziert -<br />
Entsorgungskosten gespart<br />
„Am Kulm-Wochenende konnte über eine<br />
halbe Tonne Verpackungsabfälle gesammelt<br />
und zur Aufbereitung in Österreichs größter<br />
Sortieranlage für Verpackungsabfälle in Hör-<br />
Dkfm. Christian Stiglitz, Vorstand ARA AG<br />
sching transportiert werden“, berichtete AVE<br />
Vertriebsleiter Mag. Roland Richter.<br />
Für die Veranstalter von Großevents ergeben<br />
sich dadurch keine Mehrkosten. Im Gegenteil:<br />
durch die Trennung der Verpackungsmaterialen<br />
vom Restmüll reduzieren sich die<br />
Restmüllmengen und damit auch die Entsorgungskosten.<br />
Die ARGEV verfügt mittlerweile über große<br />
Erfahrung im Event-Service, das sie bereits<br />
seit 2003 österreichweit anbietet.<br />
Info: www.event-entsorgung.at<br />
Seite 5<br />
TRENNT
Elektroaltgeräte<br />
ARA AG und ARGEV erweitern<br />
ihr Dienstleistungsangebot<br />
Die ARA AG baut gemeinsam mit der<br />
ARGEV ein System zur Sammlung<br />
und Verwertung von Elektroaltgeräten<br />
(EAG) auf. Die Geschäfte laufen über<br />
eine eigene EAG-Tochtergesellschaft<br />
– finanziell unabhängig vom<br />
ARA System.<br />
Als neues Regelwerk legt die Elektroaltgeräte-<br />
Verordnung die künftige Entsorgung von<br />
ausrangierten Kühlschränken, Waschmaschinen,<br />
Fernsehern etc. fest. Nach Inkrafttreten<br />
der EAG-Verordnung am 13. August 2005 ist<br />
jeder Hersteller bzw. Importeur für die Entsorgung<br />
seiner Altgeräte verantwortlich. Er<br />
kann diese Verpflichtung entweder individuell<br />
oder durch Teilnahme an einem kollektiven<br />
System erfüllen.<br />
EAG-Tochtergesellschaft<br />
ARA AG und ARGEV reagieren auf diese<br />
rechtlichen Entwicklungen und die vermehrten<br />
Anfragen von ARA Lizenzpartnern aus<br />
der Elektro- und Elektronikbranche und bauen<br />
mit der Gründung einer EAG-Gesellschaft<br />
ihr Dienstleistungsangebot aus. „Ich bin<br />
Erfolgreiches Sammelsystem<br />
Kermit im Welser Freibad<br />
Um die ge<strong>trennt</strong>e Sammlung von<br />
PET-Flaschen und Getränkedosen zu<br />
steigern, startete das Welser Freibad<br />
im Sommer 2004 das Projekt „Kermit“.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:<br />
Am Ende der Badesaison fanden sich<br />
keine PET-Flaschen oder Getränkedosen<br />
in Restabfallbehältern.<br />
Mit Unterstützung der ARGEV stellte der<br />
Abfallwirtschaftsverband Wels Stadt gemeinsam<br />
mit den Freizeitbetrieben Wels das<br />
TRENNT Seite 6<br />
ARA AG und ARGEV<br />
bauen ein System<br />
zur Sammlung und<br />
Verwertung von<br />
Elektroaltgeräten auf<br />
überzeugt, dass wir damit die Forderung der<br />
Elektrobranche nach einem kostengünstigen<br />
attraktiven österreichweiten System mit unserem<br />
Know-how und unserer langjährigen<br />
Erfahrung in der Sammlung und Verwertung<br />
erfüllen können“, erklärt ARA Vorstand<br />
Dkfm. Christian Stiglitz.<br />
Vorteile für ARA Lizenzpartner<br />
aller Branchen<br />
Für die ARA Lizenzpartner aus dem Elektround<br />
Elektronikbereich bringt die neue Tochtergesellschaft<br />
eine Reihe von Vorteilen: Das<br />
Sammelsystem im Freibad um. Ab Mai 2004<br />
wurden die PET-Flaschen und Getränkedosen<br />
ge<strong>trennt</strong> erfasst. Ziel war eine möglichst<br />
hohe Erfassungsquote, um speziell den<br />
hohen Anteil an PET-Flaschen aus dem Restabfall<br />
zur Verpackungssammlung und damit<br />
zur stofflichen Verwertung umzuleiten.<br />
Restmüllmenge deutlich<br />
verringert<br />
Durch die Aufstellung der Kermits konnte die<br />
Restmüllmenge deutlich reduziert werden.<br />
neue System nutzt das Know-how und die<br />
vorhandene Infrastruktur des ARA Systems.<br />
Mit einer schlanken Organisationsstruktur<br />
bleiben die Kosten niedrig.<br />
Für die ARA Lizenzpartner aus anderen Branchen<br />
besteht kein Grund zur Besorgnis.<br />
„Die Lizenzentgelte des ARA Systems bleiben<br />
unangetastet. Unsere EAG-Gesellschaft finanziert<br />
sich ausschließlich über EAG-<br />
Lizenzentgelte“, versichert Stiglitz. Durch<br />
Nutzung der Synergieeffekte ist sogar mit<br />
einer Kostenentlastung für die ARA Lizenzpartner<br />
zu rechnen.<br />
Das neue<br />
Sammelsystem wurde von<br />
den Badegästen voll akzeptiert<br />
Während 2002 jeder Besucher im Durchschnitt<br />
0,71 Liter Restmüll produzierte bzw.<br />
2003 bereits 0,81 Liter, waren es 2004 nur<br />
mehr 0,48 Liter. Umgerechnet auf die<br />
100.000 Besucher während der Sommersaison<br />
2004, in der die Kermits eingesetzt wur-<br />
Foto: ARGE Müllvermeidung
den, sank das Restabfallvolumen um 28.000<br />
Liter. Das entspricht ca. 25 Großraumtonnen.<br />
Damit konnte das Freibad Wels seine<br />
Müllgebühren um fast 50 % senken.<br />
Positive Bilanz der ersten<br />
Kermit-Saison<br />
Die Badegäste akzeptierten das neue Sammelsystem<br />
von Anfang an und waren bereit,<br />
Umweltschutz rechnet sich<br />
ihren Abfall zu trennen. Am Ende der Badesaison<br />
fanden sich in den Restmüllbehältern<br />
keine PET-Flaschen und Dosen. Einziger<br />
Wehrmutstropfen: Einige Besucher nutzten<br />
die Kermits als Restabfallbehälter. Die Betreiber<br />
führen dies auf die Bequemlichkeit<br />
mancher Badegäste zurück. Denn beim Kermit<br />
erfolgt das Einwerfen ohne Heben des<br />
Deckels. Für diese Annahme spricht, dass sich<br />
in Kermits, die neben offenen Restabfall-<br />
Mit der ARA zum Abfallwirtschaftskonzept<br />
Mit ihrer langjährigen Erfahrung in<br />
der österreichischen Abfallwirtschaft<br />
unterstützt die ARA Unternehmen bei<br />
der Erstellung ihres Abfallwirtschaftskonzepts.<br />
DI Hermann Koller,<br />
LeiterTechnik &<br />
Qualitätsmanagement<br />
und Consulting-<br />
Verantwortlicher in<br />
der ARA<br />
Das Abfallwirtschaftsgesetz 2002 verpflichtet<br />
Unternehmen, bei deren Betrieb Abfälle anfallen<br />
und die mehr als zwanzig ArbeitnehmerInnen<br />
beschäftigen zur Erstellung eines<br />
Abfallwirtschaftskonzepts (AWK).<br />
Maßgeschneiderte Lösung<br />
Die ARA entwickelt gemeinsam mit betroffenen<br />
Unternehmen individuelle Abfallwirtschaftskonzepte:<br />
„Besonders wichtig ist es, mit<br />
den Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung<br />
zu entwickeln. Die Unternehmen müssen<br />
sich mit den erarbeiteten Vorschlägen und<br />
Maßnahmen identifizieren, sonst ist das beste<br />
Konzept sinnlos“, erläutert DI Hermann Koller,<br />
Consulting-Verantwortlicher in der ARA.<br />
ARA als kompetenter Partner<br />
Nach der Umsetzung von Pilotprojekten im<br />
Jahr 2003 erstellte die ARA AG 2004 mehre-<br />
re Abfallwirtschaftskonzepte, welche die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse der Unternehmen<br />
berücksichtigten.<br />
Breites Beratungsangebot<br />
Neben dem AWK-Consulting bietet die ARA<br />
AG in diesem Bereich noch zwei weitere<br />
Dienstleistungen an: Im Rahmen des AWK-<br />
Updates werden bestehende Abfallwirtschaftskonzepte<br />
überarbeitet und adaptiert.<br />
Darüber hinaus wird die Beratung zur gezielten<br />
Vermeidung von Abfällen angeboten, um<br />
die Menge der anfallenden Abfälle zu reduzieren<br />
und den Unternehmen Einsparungspotenziale<br />
aufzuzeigen.<br />
Zufriedene Kunden<br />
Martin Melkowitsch,<br />
Geschäftsführer<br />
Austrosaat<br />
„Die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben<br />
und die nachhaltige Verbesserung unserer<br />
innerbetrieblichen Abfallorganisation durch<br />
sinnvolle und kostengünstige Maßnahmen<br />
waren die klaren Ziele für die Erstellung des<br />
Abfallwirtschaftskonzepts in unserem Unternehmen“,<br />
erklärt Austrosaat Geschäftsführer<br />
Martin Melkowitsch. „Gemeinsam mit der<br />
ARA ist es gelungen, diese Ziele zu erreichen".<br />
behältern standen,<br />
fast kein<br />
Restabfall<br />
fand.Für die<br />
Sommersaison<br />
2005 ist<br />
eine Ausweitung<br />
auf die<br />
ge<strong>trennt</strong>e Erfassung<br />
von Glas und Altpapier geplant.<br />
Schritt für Schritt zu Ihrem<br />
Abfallwirtschaftskonzept<br />
1. Analyse<br />
• Persönlicher Termin mit ARA Experten<br />
• Erfassung des IST-Zustands<br />
2. Konzept<br />
• Gemeinsame Erarbeitung der einzelnen<br />
Teilbereiche<br />
• Erstellung einer Konzeptvorlage<br />
3. Abstimmung<br />
• Abstimmung der Konzeptvorlage<br />
4. Dokumentation<br />
• Übersichtliche Aufbereitung der<br />
Ergebnisse<br />
• Entwicklung eines Umsetzungsplans<br />
Gerne erstellen wir für Sie ein<br />
individuelles Angebot!<br />
Kontaktieren Sie uns unter<br />
Tel. +43/1/599 97-999<br />
E-Mail: lizenzmarketing@ara.at<br />
Facts & Figures<br />
Austrosaat<br />
Österreichische Samenzucht- und<br />
Handels-AG<br />
Hauptsitz: 1230 Wien<br />
Gründungsjahr: 1973<br />
Mitarbeiter: 100<br />
Betriebsfläche: 4.500 m2<br />
(ohne Außenanlagen)<br />
Seite 7<br />
TRENNT
Abfallberatung<br />
vor Ort<br />
Zur Optimierung der Abfallentsorgung<br />
in der Feriensiedlung Schanz<br />
am Bodensee startete der Abfallberater<br />
der Gemeinde Fußach im April<br />
2004 gemeinsam mit Bewohner-<br />
Innen, Gemeinde und Abfuhrunternehmen<br />
ein Pilotprojekt.<br />
Bis März 2004 standen den 500 Bewohnern<br />
der Schanz fünf Sammelstellen zur Verfügung,<br />
die allerdings nicht mit Behältern ausgerüstet<br />
waren. Restmüll und Gelber Sack<br />
wurden 14-tägig abgeholt, Bioabfall<br />
wöchentlich. Um eine Verschmutzung zu vermeiden,<br />
durften die Abfallsäcke erst am Vorabend<br />
der Abfuhrtermine an der Sammelstelle<br />
abgegeben werden. Dies gestaltete sich insofern<br />
als problematisch, da die Aufenthaltszeiten<br />
der Anwohner in ihren Ferienhäusern<br />
sehr unterschiedlich sind und damit der Abfall<br />
zu unterschiedlichen Zeiten - auch außerhalb<br />
der Abfuhrtermine - entsorgt wurde. Abfallsäcke<br />
standen dadurch zum Teil länger an<br />
der Sammelstelle. Hunde und Katzen rissen<br />
die Säcke auf und verstreuten den Abfall in<br />
der Siedlung. Darunter litt zum einen die Lebensqualität<br />
der Anwohner, zum anderen be-<br />
Kurt Schönberger<br />
Abfallberater der Gemeinde Fußach<br />
Standortgemeinde des Abfallwirtschaftszentums<br />
Häusle<br />
Tel.: +43(0)5578/75 7 16-16<br />
Fax: +43(0)5578/75 7 16-19<br />
E-Mail: kurt.schoenberger@fussach.at<br />
TRENNT Seite 8<br />
Im Rahmen eines<br />
Pilotprojekts wurde<br />
die Abfallentsorgung<br />
der<br />
Feriensiedlung<br />
Schanz optimiert<br />
deutete dies einen zusätzlichen Aufwand für<br />
die Gemeindemitarbeiter, die den Müll einsammelten.<br />
BürgerInnen wurden<br />
eingebunden<br />
Vor diesem Hintergrund entwickelte der Abfallberater<br />
mit VertreterInnen der Schanz-Bewohner,<br />
der zuständigen Gemeinden und<br />
dem Abfuhrunternehmen ein neues Sammelsystem.<br />
Gemeinsam wurde eine kostengünstige<br />
und von allen Beteiligten mitgetragene<br />
Lösung erarbeitet, um die Erholungsqualität<br />
in der Schanz wieder zu steigern.<br />
Im April 2004 startete in der Siedlung der Pilotversuch:<br />
Die Beteiligten vereinbarten, die<br />
Sammlung auf eine zentrale Sammelstelle zu<br />
reduzieren, die über gekennzeichnete Behälter<br />
für Kunststoff, Bioabfall und Restmüll<br />
verfügt und dem Abfallaufkommen gerecht<br />
wird. Die Bewohner der Schanz wurden<br />
schriftlich über den Pilotversuch und die Entwicklungen<br />
informiert und eingeladen ihre<br />
Anregungen und Erfahrungen einzubringen.<br />
Erholungswert<br />
der Schanz gesteigert<br />
Die Erfahrungen der ersten Monate machten<br />
Aus dem Leben eines Abfallberaters<br />
Erfolgreiche Entsorgung in<br />
der Feriensiedlung Schanz<br />
eine Adaptierung des Systems notwendig:<br />
Nachdem sich direkte AnwohnerInnen über<br />
Gestank und Lärmbelästigung beschwerten,<br />
wurde die Sammelstelle zur bereits bestehenden<br />
abgegrenzten Grünabfallsammelstelle<br />
verlegt. Einige der BewohnerInnen kritisierten<br />
zunächst die größere Entfernung, akzeptierten<br />
die neue Sammelstelle schlussendlich<br />
aber doch als die beste Lösung.<br />
Neue Sammelstelle<br />
ist ein Gewinn<br />
Durch das neue Sammelsystem ergibt sich für<br />
die BewohnerInnen eine Reihe von Vorteilen:<br />
Die Abholung erfolgt nun wöchentlich und<br />
nicht mehr 14-tägig. Die Abgabezeiten wurden<br />
auf Freitag und Samstag erweitert. Durch<br />
den Einsatz von Behältern sind die Abfallsäcke<br />
für Tiere nicht mehr erreichbar, eine<br />
Verschmutzung der Feriensiedlung wird damit<br />
vermieden. Die Zufriedenheit der BewohnerInnen<br />
beweist, dass die Lebensqualität<br />
in der Schanz mit relativ einfachen Maßnahmen<br />
und einem geringen Kostenaufwand<br />
gesteigert werden konnte.<br />
Mit ihrem Pilotversuch nimmt die Schanz in<br />
Vorarlberg eine Vorreiterrolle ein und zeigt<br />
Wege zur erfolgreichen Abfallentsorgung in<br />
einer Feriensiedlung auf.
Blick über<br />
die Grenzen<br />
Nach zwei Jahren Pfandpflicht für<br />
Dosen und Einweg-Flaschen hat<br />
Deutschland nun seine Verpackungsverordnung<br />
reformiert und entspricht<br />
damit den Forderungen der EU-<br />
Kommission.<br />
Über die deutsche Pfandpflicht, ihre jüngsten<br />
Entwicklungen sowie das Urteil des Europäischen<br />
Gerichtshofs (EuGH) zum deutschen<br />
System informierte Dr. Thomas Rummler<br />
vom deutschen Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit im<br />
Rahmen eines ARA-Lizenzpartnerforums.<br />
Bilanz der Pfandpflicht<br />
Mit 1. Jänner 2003 trat in Deutschland die<br />
Pfandpflicht für Dosen und Einwegflaschen<br />
in Kraft. Damit reagierte die deutsche Bundesregierung<br />
auf die kontinuierliche Abnahme<br />
des Mehrweganteils unter die in der Verpackungsverordnung<br />
festgelegte 72 %-Quote.<br />
„Die Einführung des Pfandsystems stoppte<br />
den Zusammenbruch von Mehrweg“, erklärte<br />
Rummler.<br />
Vereinfachung des deutschen<br />
Pflichtpfands in Sicht<br />
Unterschiedliche<br />
Interpretationen der<br />
EuGH-Entscheidung<br />
Bereits vor ihrer Einführung wurde die Pfandpflicht<br />
von EU-Kommission, Wirtschaft und<br />
KonsumentInnen diskutiert. Die Kritik mündete<br />
schließlich in Klagen beim Europäischen<br />
Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.<br />
Im Dezember 2004 stellte der EuGH nun<br />
fest, dass Pfand- und Rücknahmesysteme zwar<br />
umweltpolitisch sinnvoll seien, ausländische<br />
Hersteller jedoch nicht benachteiligen dürfen.<br />
Eine Rücknahmepflicht für Verpackungen<br />
sei nur dann zulässig, wenn es ein flächendeckendes<br />
Rücknahmesystem gäbe.<br />
Zudem müsse gewährleistet sein, dass die Unternehmen<br />
tatsächlich an einem „arbeitsfähigen<br />
System“ teilnehmen können und entsprechende<br />
Übergangsfristen vorgesehen seien,<br />
erklärten die EuGH-Richter.<br />
Rummler stellte dazu fest, dass der EuGH<br />
keine Entscheidung darüber getroffen habe,<br />
ob bundesweit ein arbeitsfähiges System installiert<br />
wurde. Er habe lediglich Rahmenbedingungen<br />
für ein solches System festgelegt.<br />
Die Prüfung, ob diese Rahmenbedingungen<br />
Die deutsche Pfandpflicht wurde reformiert.<br />
Novelle der Verpackungsverordnung<br />
eingehalten werden, bleibe den nationalen<br />
Gerichten überlassen, erklärte der Vertreter<br />
des deutschen Umweltministeriums.<br />
Pfandfreier Import unzulässig<br />
Die Auffassung, dass ein pfandfreier Import<br />
nach Deutschland zulässig sei, weil es in<br />
Deutschland kein entsprechendes Rücknahmesystem<br />
gebe, wies Rummler entschieden<br />
zurück. Der EuGH habe nur entschieden, dass<br />
die Übergangsfrist hinsichtlich Mineralwässern<br />
nicht ausreichend gewesen sei.<br />
Entsprechend einer EU-Richtlinie müssen<br />
natürliche Mineralwässer an der Quelle abgefüllt<br />
werden. Ausländische Mineralwasserimporte<br />
werden in der Regel über große Entfernungen<br />
befördert. Dies verursacht hohe Transportkosten.<br />
Für die im Mehrweg üblichen<br />
Glasflaschen bedeutet das allerdings eine Kostenexplosion.<br />
Um diesen Kostennachteil auszugleichen,<br />
bevorzugen ausländische Hersteller<br />
daher die im Transport wesentlich billigeren<br />
Einwegverpackungen. Für ausländische Anbieter<br />
von Mineralwässern stellt die Pfandregelung<br />
ein Handelshemmnis dar. Hier entschied der<br />
Gerichtshof, dass die Verpackungsverordnung<br />
nicht dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ent-<br />
Seite 9<br />
TRENNT
spreche, denn die Übergangsfrist von sechs<br />
Monaten sei zu kurz gewesen, um den Mineralwasseranbietern<br />
eine Umstellung auf das<br />
neue System zu erlauben.<br />
Die Novelle der<br />
Verpackungsverordnung<br />
Mit der Novelle der Verpackungsverordnung<br />
reagierte Deutschland auch auf die Kritik der<br />
EU-Kommission. Diese forderte neben einer<br />
bundesweiten und flächendeckenden Rückgabemöglichkeit<br />
eine Beendigung der so genannten<br />
Insellösungen, die von der Kommission<br />
als Hemmnis für den Binnenmarkt betrachtet<br />
wurden. Hintergrund ist, dass die<br />
Produkte von Importeuren nicht mit allen<br />
deutschen Rücknahmesystemen kompatibel<br />
sind. Die Novelle der Verpackungsverordnung<br />
sieht ein bundesweites Netz an Rücknahmestellen<br />
vor: Die KonsumentInnen können<br />
künftig leere Einwegflaschen und Dosen<br />
überall dort zurückgeben, wo Einweg verkauft<br />
wird. Mit diesem Schritt wird das Pfand<br />
verbraucherfreundlicher und entspricht den<br />
Forderungen der EU-Kommission.<br />
Die neue Verpackungsverordnung sieht ein<br />
Pfandpflicht für alle Einweg-Verpackungen<br />
zwischen 0,1 und 3 Liter von Bier, Mineralwasser<br />
und Erfrischungsgetränken mit Kohlensäure<br />
mit einem vereinheitlichten Pfandbetrag<br />
von 0,25 EUR vor. Erfrischungsgetränke<br />
ohne Kohlensäure und alkoholhaltige<br />
Mischgetränke folgen im Frühjahr 2006.<br />
Fruchtsäfte, Milch und Wein bleiben dagegen<br />
grundsätzlich pfandfrei. Bis 2006 werden<br />
auch die Insellösungen abgeschafft.<br />
TRENNT Seite 10<br />
Kein Pflichtpfand<br />
in Österreich<br />
Staatspreis Vorbildliche Verpackungen 2005<br />
In Österreich werden Dosen und PET-Flaschen weiterhin bequem<br />
über das ARA System gesammelt.<br />
Österreich steuert mit der neuen Verpackungsverordnung<br />
bzw. der Nachhaltigkeitsagenda<br />
für Getränkeverpackungen in eine<br />
völlig andere Richtung. Mit der neuen<br />
Nachhaltigkeitsagenda verpflichtet sich die<br />
österreichische Getränkewirtschaft, die Verpackungen<br />
der an Letztverbraucher abgegebenen<br />
Getränke zu mindestens 80 % wiederzubefüllen<br />
oder stofflich zu verwerten.<br />
Die Wirtschaft sagte zu, nicht nur weiterhin<br />
jährlich mindestens 50 % der in Verkehr gesetzten<br />
PET-Flaschen stofflich zu verwerten,<br />
sondern bis zum Jahr 2007 auch mindestens<br />
ARA System stiftet Sonderpreis<br />
Im Rahmen der bescheidmäßig<br />
vorgeschriebenen Maßnahmen zur<br />
Abfallvermeidung schreibt das<br />
ARA System einen Sonderpreis<br />
zum Staatspreis Vorbildliche Verpackungen<br />
2005 aus.<br />
Mit diesem Preis sollen Maßnahmen im Verpackungsbereich<br />
ausgezeichnet werden, die in<br />
besonderem Maße zur Ressourcenschonung<br />
und Abfallvermeidung beitragen.<br />
Eingereicht werden können neben bestimmten<br />
Verpackungen auch verpackungsrelevante Verbesserungen<br />
betrieblicher Prozesse in Produktion,<br />
Logistik und Distribution, bei denen Umweltaspekte<br />
im Vordergrund stehen.<br />
6000 Tonnen des PET-Recyclats einem Bottle-to-Bottle<br />
<strong>Recycling</strong> zuzuführen.<br />
Das ARA System trägt zur Erreichung dieses<br />
Ziels maßgeblich bei: 2003 wurden bereits<br />
rund 70 % der Marktmenge erfasst und zu<br />
knapp 50 % stofflich verwertet. Mit der Umstellung<br />
der Leichtverpackungssammlung<br />
wurde eine Optimierung der ge<strong>trennt</strong>en Verpackungssammlung<br />
erzielt und damit ein<br />
wichtiger Beitrag zur Steigerung der stofflichen<br />
Verwertung geleistet.<br />
Österreich beweist mit seinem Weg, dass eine<br />
effektive Erreichung von Umweltzielen<br />
auch ohne Zwangspfand möglich ist.<br />
Einreichfrist: 20. Mai 2005<br />
Die Ausschreibungsunterlagen sind<br />
erhältlich beim Österreichischen Institut<br />
für Verpackungswesen,<br />
Wirtschaftsuniversität Wien,<br />
Augasse 2-6, 1090 Wien,<br />
Tel. 01/ 317 82 44,<br />
E-Mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />
www.verpackungsinstitut.at
Deutsches Bundeskartellamt zufrieden<br />
Duales System Deutschland<br />
stellt sich dem freien Wettbewerb<br />
Die Duale System Deutschland AG<br />
(DSD) wird in Zukunft als gewinnorientiertes<br />
Unternehmen im freien<br />
Wettbewerb agieren. Notwendig<br />
wurde die Öffnung in Richtung Kapitalmarkt,<br />
nachdem das Bundeskartellamt<br />
eine Untersagung des DSD aufgrund<br />
seiner monopolähnlichen<br />
Stellung und kapitalmäßigen Verflechtungen<br />
mit Industrie und Handel<br />
androhte.<br />
Die Duale System Deutschland AG wurde<br />
1990 als eine Selbsthilfeeinrichtung von Handel<br />
und Industrie gegründet. Durch diese<br />
Wurzeln hatte das Unternehmen über lange<br />
Zeit ein natürliches Monopol, das es ermöglichte,<br />
ein flächendeckendes, ökologisch<br />
anspruchsvolles Sammelsystem in ganz<br />
Deutschland aufzubauen. Nach dieser Pionierphase<br />
nimmt das DSD nun eine neue –<br />
vom Bundeskartellamt auferlegte – Herausforderung<br />
an: den freien Wettbewerb.<br />
Forderungen des<br />
Bundeskartellamts erfüllt<br />
Mit seiner Neuausrichtung kam das DSD den<br />
Forderungen des Bundeskartellamts nach einer<br />
Änderung der Eigentumsverhältnisse sowie<br />
einer Umstrukturierung nach: Bis Ende<br />
2004 schieden die Großunternehmen des<br />
Handels und der Industrie aus dem Kreis der<br />
Aktionäre aus, um Interessenskollisionen als<br />
Eigner einerseits und Kunde andererseits zu<br />
vermeiden. 75 % der Aktien wurden an den<br />
neutralen Finanzinvestor Kohlberg Kravis<br />
Roberts (KKR) abgegeben. KKR will das Unternehmen<br />
zu einem führenden deutschen<br />
Umweltdienstleister entwickeln und plant<br />
nach einer Übergangszeit von drei bis fünf<br />
Jahren den Gang an die Börse.<br />
In der Vergangenheit durften nur von der Verpackungsverordnung<br />
verpflichtete Unternehmen<br />
Aktien am DSD halten. Diese Regelung<br />
Peter Zühlsdorff,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Duales System<br />
Deutschland AG<br />
war vom Bundeskartellamt beanstandet worden.<br />
Der Anteil der Alteigner wurde nun auf<br />
25 % des Kapitals gesenkt.<br />
„Diese Neuausrichtung erfolgt allerdings<br />
nicht alleine, um weitere, im Ergebnis unkalkulierbare<br />
Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.<br />
Wir tun dies vor allem auch aus der tiefen<br />
Überzeugung, dass die DSD AG langfristig<br />
ohnedies nur eine Zukunft hat, wenn sie den<br />
Marktteilnehmern eine aus sich selbst heraus<br />
überzeugende Leistung anbietet“, erklärte<br />
Hans-Peter Repnik, der das DSD bis Jänner<br />
2005 als Vorstandsvorsitzender anführte.<br />
Bundeskartellamt gibt<br />
grünes Licht für die DSD AG<br />
Nach der Öffnung des DSD für den Kapitalmarkt<br />
stellte das Bundeskartellamt im Jänner<br />
2005 das seit drei Jahren anhängige Untersuchungsverfahren<br />
ein. „Diese Entscheidung<br />
des Bundeskartellamts sichert den Fortbestand<br />
der haushaltsnahen Wertstoffsammlung<br />
und schafft damit Rechtssicherheit für unsere<br />
Kunden, MitarbeiterInnen und Entsorgungspartner.<br />
Zudem eröffnet sie der DSD AG<br />
Zutritt zu neuen Aufgabengebieten, beispielsweise<br />
im Bereich der Pfandlösungen“, erklärte<br />
der Vorstandsvorsitzende Peter Zühlsdorff.<br />
Das Duale System Deutschland<br />
öffnet sich dem Kapitalmarkt<br />
DSD unter neuer Führung<br />
Peter Zühlsdorff wurde im Jänner 2005 vom<br />
Aufsichtsrat der Duales System Deutschland<br />
AG zum Vorstandsvorsitzenden berufen.<br />
Zühlsdorff folgt damit Hans-Peter Repnik<br />
nach. Von 1993 bis 1996 war Zühlsdorff bereits<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der DSD AG<br />
und hat in dieser Funktion die Aufbauphase<br />
des Unternehmens begleitet. „Ich bin überzeugt<br />
von einer erfolgreichen Zukunft des<br />
DSD als privatwirtschaftliches Unternehmen.<br />
Unsere Aufgabe wird es nun sein, die Effizienz<br />
auf den Prüfstand zu stellen und das bestmögliche<br />
Service zu den niedrigstmöglichen<br />
Kosten zu bieten“, erläuterte Zühlsdorff die<br />
Bestrebungen der DSD AG.<br />
Aufsichtsrat und Vorstand der ARA AG verfolgen<br />
die Entwicklungen in Deutschland<br />
und prüfen eventuelle Auswirkungen auf die<br />
österreichische Situation. Derzeit besteht<br />
allerdings kein Handlungsbedarf für die<br />
ARA AG.<br />
Seite 11<br />
TRENNT
Personelles<br />
Die Rechtsanwältin Mag.<br />
Judith Dumerte (41) wurde<br />
zur Leiterin der Rechtsabteilung<br />
der ARA AG bestellt.<br />
Sie folgt MMag. Ursula<br />
Sedlaczek, die sich nach 6<br />
Jahren bei der ARA neuen Herausforderungen<br />
stellt. In ihrer Funktion ist Mag. Dumerte für<br />
die Klärung aller anstehenden Rechtsfragen<br />
verantwortlich. Darüber hinaus vertritt sie die<br />
Interessen der ARA und deren Lizenzpartner<br />
bei der Beurteilung von Auswirkungen neuer<br />
Gesetzesvorlagen, die das Aufgabengebiet der<br />
ARA unmittelbar betreffen, wie etwa der Verpackungsverordnung.<br />
Vor ihrem Wechsel zur<br />
ARA leitete Dumerte die Rechtsabteilung der<br />
Wien Holding GmbH mit Schwerpunkt auf<br />
Umgründungen und die Verschmelzung von<br />
Unternehmen.<br />
Termine<br />
&News<br />
Neue Impulse für<br />
Verpackungen –<br />
IIR-Vortragsreihe<br />
■ 15. - 16. Juni 2005<br />
Packmittel auf dem Prüfstand – Kunststoff,<br />
Karton und Wellpappe unter der Lupe<br />
Welche Packmittel sich für welche Produkte<br />
eignen, welche Beschichtungstechnologien<br />
welche Vor- und Nachteile mit sich bringen<br />
und interessante Trends rund um die Packstoffe<br />
Kunststoff, Karton und Wellpappe – all das<br />
wird auf der Veranstaltung diskutiert.<br />
■22. - 23. Juni 2005<br />
Geheimnisse großartiger Verpackungsdesigns<br />
und innovativer Verpackungstechnologien<br />
Die TeilnehmerInnen erfahren, wie Ver-<br />
I M P R E S S U M<br />
Medieninhaber u. Herausgeber: <strong>Altstoff</strong> <strong>Recycling</strong> <strong>Austria</strong> AG, Mariahilfer Straße 123, 1062 Wien,Tel. ++43 (1) 599 97-0 • Layout: J. Wanderer • Herstellung und Druck: Grasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau •<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Christian Mayer • Redaktion: Mag. Simone de Raaij • Redaktionsanschrift: <strong>Altstoff</strong> <strong>Recycling</strong> <strong>Austria</strong> AG, Mariahilfer Straße 123, 1062 Wien,Tel. ++43 (1) 599 97-0, Fax: ++43 (1) 599 97-499,<br />
E-Mail: araag@ara.at, www.ara.at • Gedruckt auf 100% Altpapier.<br />
TRENNT Seite 12<br />
Dr. Wolfram Krendlesberger<br />
(35) wurde mit 1. April 2005<br />
zum stellvertretenden Vorstand<br />
der ARA AG berufen.<br />
Der seit Mai 2003 bei der<br />
ARA tätige Wiener zeichnet<br />
für die Bereiche Finanzen und Controlling verantwortlich.<br />
Er steht damit dem langjährigen<br />
Alleinvorstand, Dkfm. Christian Stiglitz, zur<br />
Seite. Krendlesberger war schon bisher im<br />
Finanzmanagement und Controlling der ARA<br />
tätig, zu der ihn sein ausgeprägtes Interesse an<br />
Umweltthemen führte. Zuvor war er fünf Jahre<br />
Berater bei Roland Berger Strategy Consultants<br />
und dort vornehmlich im Bereich Utilities<br />
und Finanzdienstleistungen in Österreich,<br />
Deutschland und Osteuropa tätig.<br />
packung in Zukunft noch gezielter für Markenstrategien<br />
genutzt werden kann und mit<br />
ihrer Hilfe eine Abgrenzung zum Mitbewerber<br />
erreicht wird.<br />
■ 28. Juni 2005<br />
Die Rolle der Verpackung in der Logistik –<br />
Schlüsselrolle oder Nebenrolle?<br />
Im Rahmen des Trainings informieren u. a.<br />
Dr. Christian Keri, Lebensministerium, Dkfm.<br />
Christian Stiglitz, <strong>Altstoff</strong> <strong>Recycling</strong> <strong>Austria</strong><br />
AG, Dr. Stephan Schwarzer, Wirtschaftskammer<br />
Österreich, Dir. Univ.-Lektor Thomas Rieder,<br />
Österreichisches Institut für Verpackungswesen<br />
über aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen<br />
und Optimierungsmöglichkeiten im<br />
Versand, der Lagerung und Entsorgung durch<br />
ideale Verpackungslösungen.<br />
Der Jurist Mag. Gerfried<br />
Habenicht (40) leitet seit<br />
Februar 2005 die Bereiche<br />
Recht und Öffentlichkeitsarbeit<br />
der ÖKK AG.<br />
In seiner Funktion ist Habenicht für alle<br />
Rechtsangelegenheiten und die gesamte Kommunikation<br />
der ÖKK AG verantwortlich.<br />
Vor seinem Wechsel zur ÖKK AG war er zehn<br />
Jahre in der Rechtsabteilung der ARA AG tätig.<br />
Den TRENNT können Sie<br />
auch auf unserer Web Site<br />
www.ara.at abrufen und<br />
von dort als PDF-Datei<br />
downloaden!<br />
Info und Anmeldung:<br />
IIR Insitute for International Research<br />
Mag. Bettina Köberl<br />
Tel. : +43/1/891 59-662<br />
E-Mail: bettina.koeberl@iir.at<br />
www.iir.at/industry.cfm<br />
ARA Lizenzpartner erhalten 15 % Rabatt.<br />
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Ihre ARA Lizenznummer.