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Umweltbewusstsein von klein auf - Altstoff Recycling Austria

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Das Magazin der ARA AG Oktober 2013<br />

ABFALLVERMEIDUNG<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

RESSOURCEN<br />

KLIMASCHUTZ<br />

VERANTWORTUNG<br />

PARTNERSCHAFT<br />

WAS HÄNSCHEN NICHT LERNT ...<br />

<strong>Umweltbewusstsein</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>klein</strong> <strong>auf</strong>


st-stephens.at<br />

ERA und IkEA:<br />

ERFOLGREICHE<br />

PARTnERSCHAFT –<br />

RESSOuRCEn<br />

FüR dIE zukunFT!<br />

„Millionen Menschen nachhaltigeres Wohnen ermöglichen – das ist<br />

unser großes Ziel: mit Produkten und Lösungen, die Geld sparen helfen,<br />

weniger Energie und Wasser verbrauchen sowie den Müll reduzieren.<br />

Und natürlich mit den ver wendeten Materialien: 91 % da<strong>von</strong> sind bereits<br />

erneuerbar, recyclingfähig oder recycelt. Das Elektro-Altgeräte-<strong>Recycling</strong><br />

übernimmt für uns die ERA!”<br />

Mirjana Vuksa<br />

Sustainability Manager<br />

IKEA <strong>Austria</strong> GmbH<br />

ERA und A1:<br />

ERFOLGREICHE<br />

PARTnERSCHAFT –<br />

RESSOuRCEn<br />

FüR dIE zukunFT!<br />

„Als größtes Kommunikationsunternehmen Österreichs legt A1 besonderes<br />

Augen merk <strong>auf</strong> die Schonung <strong>von</strong> Ressourcen: Neben der Reduktion<br />

<strong>von</strong> Verpackungs materialien und der Verwendung umweltfreundlicher<br />

Technologien, ist uns insbe sondere die Erhöhung der <strong>Recycling</strong> quote ein<br />

Anliegen. Bei der umwelt gerechten Wieder ver wertung <strong>von</strong> <strong>Altstoff</strong>en<br />

setzen wir seit Jahren <strong>auf</strong> die ERA.”<br />

Mag. Peter Schiefer<br />

Leiter Corporate Com munications &<br />

Sustainability A1 Telekom <strong>Austria</strong> AG<br />

Mit ERA haben Sie die WEEE-Spezialisten für Sammlung und Recyling <strong>von</strong> alten Elektrogeräten und Batterien<br />

kombiniert mit einem einzigartigem Beratungsservice an Ihrer Seite – konzentrieren Sie sich in Ruhe <strong>auf</strong> Ihr Kerngeschäft!<br />

www.era-gmbh.at


Inhalt/Editorial<br />

INHALT<br />

Was Hänschen nicht lernt ...<br />

<strong>Umweltbewusstsein</strong> <strong>von</strong> <strong>klein</strong> <strong>auf</strong><br />

Seite 4<br />

Luxusthema Ökologie<br />

Bernhard Heinzlmaier im Gespräch<br />

Seite 6<br />

Lautstark für die Umwelt<br />

TOMORROW Festival als erstes „Green<br />

Event“<br />

Seite 7<br />

Partner der ARA<br />

Hipp, Toys“R“Us, nimm2 und Beiersdorf<br />

übernehmen Verantwortung<br />

Seite 8<br />

20 Jahre Verpackungsverordnung<br />

Neue Herausforderungen<br />

Seite 10<br />

Aktuelle Studie<br />

Was so alles in der Donau schwimmt<br />

Seite 12<br />

Humor siegt<br />

Neue ARA Werbekampagne<br />

Seite 13<br />

Saubere Action<br />

Gregor Schlierenzauer springt für „Reinwerfen<br />

statt Wegwerfen“<br />

Seite 14<br />

10 Jahre NetMan<br />

Beste IT-Lösungen<br />

Seite 15<br />

Der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier sieht schwarz,<br />

wenn es darum geht, die Jugend für Umweltthemen zu<br />

gewinnen. Der Erlebnisfaktor kommt seiner Meinung<br />

nach beim Umweltschutz zu kurz und damit sinkt die<br />

Motivation, sich zu engagieren.<br />

Doch wir dürfen Kinder und Jugendliche nicht<br />

unterschätzen: Ein großer Teil <strong>von</strong> ihnen hat ein<br />

starkes Bewusstsein für ökologische Themen und<br />

einen nachhaltigen Lebensstil. Bildung, Wissen um<br />

Zusammenhänge und Wirkungen sind dabei eine<br />

unerlässliche Voraussetzung, um sich mit Umweltfragen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Foto: ARA/Kurt Keinrath<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

erkunden. Wir dürfen nicht die Möglichkeit<br />

verschenken, bereits die Jüngsten darin zu fördern, ihre<br />

Umwelt wahrzunehmen und zu schätzen, ihr Handeln<br />

zu begreifen, denn hier findet die Zukunft statt.<br />

Die ARA hat es sich zum Ziel gesetzt, das<br />

<strong>Umweltbewusstsein</strong> bei Kindern und Jugendlichen<br />

zu stärken. Dazu wurde jüngst „ARA4kids“ ins Leben<br />

gerufen, ein Motivationsprogramm, das Kindergartenund<br />

Volksschulkinder spielerisch zum Umweltschutz<br />

führt. Wir wollen damit einen weiteren Schritt für die<br />

Verankerung <strong>von</strong> Nachhaltigkeit in den Köpfen und im<br />

Leben der Jüngsten setzen.<br />

Die junge Generation ist durchaus begeisterungsfähig,<br />

wenn es um Umweltschutz geht. <strong>Recycling</strong> und<br />

Mülltrennung müssen über Aufklärung hinaus auch<br />

dieses emotionale Potenzial nutzen. Partizipation<br />

muss Information ergänzen. Kinder sind Forscher und<br />

Entdecker. Sie sind neugierig und wollen die Welt<br />

Den TRENNT nach dem Lesen bitte in der Altpapiertonne<br />

entsorgen. Danke.<br />

Christoph Scharff und Werner Knausz<br />

ARA Vorstände<br />

Impressum und Offenlegung<br />

TRENNT erscheint als Promotionbeilage zur Tageszeitung Der Standard; Eigentümerin (100 %) / Medieninhaberin, Verlagsort, Redaktions- und Verwaltungsadresse: Standard<br />

Verlagsgesellschaft m.b.H., Vordere Zollamtsstraße 13, A-1030 Wien; Hersteller, Herstellungs- und Erscheinungsort: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.,<br />

Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten; Text, Gestaltung, Layout & Produktion: Agentur FOURWAERTS, Maurer Lange Gasse 64, 1230 Wien; Coverfoto: Lukas Maximilian Hüller;<br />

Projektleitung: Michael Prüwasser Tel. (01) 531 70-398.<br />

Offenlegung gem. § 25 Abs. 2 und 3 MedienG siehe: http://derStandarddigital.at/Offenlegung<br />

Bei der gesamten Beilage handelt es sich um eine entgeltliche Einschaltung im Sinne des Mediengesetzes.<br />

3


Verantwortung<br />

Was Hänschen<br />

Foto: shutterstock<br />

nicht lernt …<br />

... lernt Hans nimmer mehr. Das Bewusstsein<br />

für einen sorgsamen Umgang mit unserer<br />

Umwelt kann nicht früh genug in unseren<br />

Köpfen verankert werden.<br />

Etwas überholt scheint dieses Sprichwort im 21. Jahrhundert<br />

schon zu sein und dennoch birgt es einen wahren<br />

Kern. Je früher wir den Wert begrenzter Ressourcen,<br />

einer intakten Umwelt und den sorgsamen Umgang mit<br />

ihr zu schätzen lernen, desto besser. Wissen als kognitive<br />

Komponente und Interesse als emotionaler, wertebasierter<br />

Antrieb bilden nach breiter Einschätzung die Basis für<br />

umweltorientiertes Verhalten. Initiativen, Ideen, Innovation,<br />

technischer Fortschritt und Demokratie, all das gedeiht<br />

<strong>auf</strong> diesem Boden sehr gut.<br />

Wem nachhaltige Entwicklung bereits in frühen Jahren begegnet<br />

ist, zeigt eine größere Handlungsbereitschaft und<br />

Interesse an Nachhaltigkeits- und Umweltfragen. Zu diesem<br />

Schluss kommt eine deutsche Studie, das „Greenpeace<br />

Nachhaltigkeitsbarometer – Was bewegt die Jugend?“ aus<br />

dem Jahr 2011, das ein sehr positives Bild der jüngeren Generation<br />

zeichnet. 68 Prozent der 15 bis 24-Jährigen haben<br />

ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung, sie wissen,<br />

dass eine intakte Umwelt die Grundlage für jede weitere<br />

wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung ist. In<br />

den Daten zeigt sich ganz besonders deutlich, dass nachhaltigkeitsbezogener<br />

Unterricht bei den Jugendlichen ankommt,<br />

ein Potenzial, welches gerade die Schule nutzen<br />

sollte. Zu demselben Ergebnis kommt auch Bio-Pionier<br />

Werner Lampert, der im September zehn junge Menschen<br />

zu einem Nachhaltigkeitsgespräch getroffen hat. Mit dem<br />

Ergebnis, dass Bewusstseinsbildung einer der wichtigsten<br />

Schritte <strong>auf</strong> dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft ist.<br />

Die junge Generation lebt heute so bewusst, wie kaum eine<br />

andere im 21. Jahrhundert. Sie verfügt über die besten<br />

Voraussetzungen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.<br />

„Das Wissen über die Herausforderungen der Zukunft<br />

ist bei den Menschen im Kopf angekommen. Jetzt ist es für<br />

die jungen Menschen an der Zeit, Taten sprechen zu lassen“,<br />

so Lampert. Das wurde auch bei der fundierten Diskussion<br />

deutlich: Themen wie die Macht des Lebensmittelhandels,<br />

E-Mobilität, soziale Nachhaltigkeit, aber auch<br />

die Nachhaltigkeit im Bildungswesen wurden lebhaft <strong>von</strong><br />

allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Ihr Vorschlag:<br />

Nachhaltigkeit sollte bereits im Kindergarten oder<br />

in der Volksschule in das Bildungskonzept integriert werden.<br />

Studien, Expertenmeinungen und 20 Jahre praktische<br />

Erfahrung der ARA in der getrennten Verpackungssammlung<br />

scheinen demnach nicht zu irren: Sie bestätigen die<br />

Bedeutung, <strong>Umweltbewusstsein</strong> bereits in jungen Jahren<br />

zu fördern, um rechtzeitig die Basis für umweltorientiertes<br />

Verhalten zu schaffen.<br />

ARA4kids<br />

Aus diesem Grund hat sich die ARA neben ihren zahlreichen<br />

Aktivitäten für Österreichs Kinder und Jugend entschlossen,<br />

ihre Kommunikation um ein ganz spezielles Informations-<br />

und Motivationsprogramm für Kinder <strong>von</strong> vier<br />

bis zehn Jahren zu ergänzen: Das Projekt „ARA4kids“ wurde<br />

ins Leben gerufen, um das <strong>Umweltbewusstsein</strong> bereits<br />

in jungen Jahren zu fördern. „Auf spielerische Art soll Kindern<br />

Abfallvermeidung, Anti-Littering, getrennte Sammlung<br />

und <strong>Recycling</strong> <strong>von</strong> Verpackungen näher gebracht werden“,<br />

erklärt ARA Vorstand Werner Knausz.<br />

Dazu wurden unterschiedliche Bausteine entwickelt, um<br />

die verschiedenen Sinneskanäle anzusprechen. Im Zeitraum<br />

<strong>von</strong> 2013 bis 2015 kommen neben Hör-CD, Comic-<br />

Heft mit Wimmelbildern, Spielen, Bastelanleitung und Geschichten<br />

auch Spiele wie Mau-Mau, eine Handpuppe, ein<br />

4


Verantwortung<br />

Puzzle und vieles mehr zum Einsatz. Eine Lehr- und Lernmappe<br />

dient den Pädagoginnen und Pädagogen zur Einführung<br />

in die Thematik, bringt Grundlageninformation,<br />

Praxisbeispiele und didaktisches Material. Darüber hinaus<br />

bietet die Website www.ara4kids.at Anregungen und Unterrichtsmaterial<br />

für die Umweltbildung. „Wir wollen mit<br />

diesem Bausteinsystem vor allem die Kinder ansprechen,<br />

aber auch die LehrerInnen, KindergartenpädagogInnen<br />

und selbstverständlich auch die Eltern“, so Knausz.<br />

In einem ersten Schritt ist im Schuljahr 2013/14 der Besuch<br />

<strong>von</strong> rund 200 Einrichtungen und die Verteilung der Materialien<br />

über 260 Abfallberaterinnen und Abfallberater in<br />

ganz Österreich geplant. In der zweiten Stufe sollen in den<br />

beiden dar<strong>auf</strong>folgenden Schuljahren weitere 400 Einrichtungen<br />

folgen. Dann wird auch ein eigenes Programm mit<br />

Schauspielern dazukommen, die mit der „ARA4kids Tour“<br />

Kindergärten und Schulen besuchen werden. Knausz freut<br />

sich bereits jetzt: „Damit erreichen wir innerhalb <strong>von</strong> drei<br />

Jahren rund 30.000 Kinder in ganz Österreich und können<br />

<strong>Umweltbewusstsein</strong> schon bei den Kleinsten verankern.“<br />

Aber damit nicht genug. Seit 2012 unterstützt Österreichs<br />

führender <strong>Recycling</strong>spezialist für Verpackungen auch Fußballcamps<br />

der besonderen Art, die kick & learn-Fußballcamps.<br />

Fußball einmal anders<br />

Jeder, der sich mit Fußball intensiv auseinandersetzt, weiß,<br />

dass darin viel mehr als „nur“ Sport steckt. Auf dem Fußballplatz<br />

kann man vieles trainieren, was den Spielerinnen<br />

und Spielern in Schule und später im Beruf zu Gute kommen<br />

wird. Dazu gehören Kompetenzen wie Teamfähigkeit<br />

und soziales Verhalten ebenso wie die Fähigkeit, sich selbst<br />

zu motivieren, sich mental <strong>auf</strong> anstehende Aufgaben vorzubereiten<br />

und seine Emotionen im Griff zu halten. Die jeweils<br />

fünftägigen kick & learn-Fußballcamps in den Sommerferien<br />

unter der Schirmherrschaft <strong>von</strong> Rekordnationalspieler<br />

Andi Herzog greifen diese Tatsache ganz gezielt<br />

<strong>auf</strong>. Tägliche Lern- und Mentaltrainingseinheiten sprechen<br />

alles an, was außer Spaß und Freude noch im Fußball<br />

steckt. Innerhalb dieser Einheiten wird erarbeitet, wie<br />

man diese Kompetenzen selbständig trainieren kann und<br />

wo sie im „richtigen“ Leben sonst noch benötigt werden.<br />

Die sportlichen Inhalte wurden vom Fußballweltmeister<br />

und Champions-League-Sieger Karl Heinz Riedle, die Lernund<br />

Mentaltrainingseinheiten vom Pädagogen Jens Mengeler<br />

entworfen. Mit der Unterstützung der Camps durch<br />

die ARA werden die Anstrengungen für Abfallvermeidung,<br />

<strong>Recycling</strong> und eine saubere Umwelt erweitert. „Die kick &<br />

learn-Camps bieten hervorragende Möglichkeiten, um die-<br />

Die heutige Jugend<br />

Wie sieht sie aus, die heutige Jugend?<br />

Was ist ihr wichtig und wor<strong>auf</strong> kann sie getrost verzichten?<br />

Das Institut für Jugendkulturforschung ist der Jugend-<br />

Wertestudie 2011 <strong>auf</strong> den Grund gegangen und hat die<br />

Ergebnisse über heimische Jugendliche im Alter zwischen<br />

14 und 29 Jahren analysiert: Familien werden für<br />

Österreichs Junge immer wichtiger, Traditionen spielen<br />

kaum mehr eine Rolle. Jugendliche seien heute weitgehend<br />

ideologiefrei – so die Jugendexperten – und<br />

könnten mit Kategorien wie konservativ oder links nur<br />

wenig anfangen. Familie sehen sie als modernen Begriff,<br />

der abseits der traditionellen Bilder liege, alternative Lebensformen<br />

würden aber dennoch nicht abgewertet.<br />

Mehr als noch vor 20 Jahren schätzen die Jugendlichen<br />

trotz ihrer Individualität Familie und Freunde.<br />

Keine Rebellion<br />

se Umweltbotschaften zu transportieren und die wichtige<br />

Zielgruppe der Kinder zu erreichen. Darüber hinaus zielt<br />

die Kooperation auch <strong>auf</strong> einen korrekten Umgang mit<br />

Verpackungen und Abfall <strong>auf</strong> Sportplätzen ab“, so Knausz.<br />

Ein sauberer, grüner Rasen ist die Basis für ein gelungenes<br />

Fußballspiel. „Damit dieser so bleibt, muss jeder Einzelne<br />

dar<strong>auf</strong> achten, seinen Abfall nicht achtlos in die Natur zu<br />

werfen. Die Bewusstseinsbildung beginnt daher schon bei<br />

den Kindern.“ Daher unterstützt auch die Initiative „Reinwerfen<br />

statt Wegwerfen“ die kick & learn-Fußballcamps.<br />

Die Welt verbessern wollen junge Menschen heute<br />

längst nicht mehr, Rebellion gibt es kaum noch. Jugendliche<br />

konzentrieren sich in ihrem gesellschaftspolitischen<br />

Engagement <strong>auf</strong> ihr persönliches soziales Umfeld.<br />

Die Gründe dafür sind vielschichtig: Zum einen haben<br />

sie das Gefühl, ohnehin nichts ändern zu können,<br />

zum anderen wollen sie sich nicht vereinnahmen lassen<br />

und zu guter Letzt haben sie im eigenen unsicheren Leben<br />

genug Schwierigkeiten, so die Studie.<br />

Ein weiterer Schluss der Jugendforscher aus der Studie:<br />

Jugendliche leben zwar verstärkt in der Gegenwart,<br />

denken aber sehr wohl positiv an die Zukunft, allerdings<br />

an die eigene. Es fällt ihnen schwer, über den Tellerrand<br />

zu blicken.<br />

Junge geben Werte vor<br />

Erstmals in der Geschichte aber geben die Jungen die<br />

Werte vor. Während früher noch Weisheit und Lebenserfahrung<br />

gezählt haben, werden heute Individualität,<br />

Flexibilität und Belastbarkeit als wichtige Werte angesehen.<br />

Die Experten sind sich einig: Jugendliche haben<br />

die kulturelle Meinungsführerschaft übernommen. Erklärbar<br />

sei dieser Wandel durch die Geschwindigkeit,<br />

mit der sich Technologie und Forschung verändern. Jugendlich<br />

kommen da einfach schneller mit.<br />

Sammeln für Jugendliche<br />

selbstverständlich<br />

Ohne viel nachzudenken sammeln und trennen<br />

15- bis 25-Jährige Verpackungen. Es ist zu einem<br />

selbstverständlichen Teil des Alltags geworden.<br />

Mülltrennung ist für Jugendliche selbstverständlich<br />

geworden. Auf diesen Nenner<br />

lassen sich die Ergebnisse einer <strong>von</strong> der<br />

ARA in Auftrag gegebenen Studie durch<br />

Karmasin Motivforschung bringen, die<br />

das Verhalten und die Einstellung <strong>von</strong> österreichischen<br />

Jugendlichen untersuchte.<br />

76 % der Befragten stellten fest, dass ihnen<br />

die Verpackungssammlung persönlich<br />

wichtig ist. Glas und Papier werden <strong>von</strong><br />

80 % der österreichischen Jugendlichen getrennt<br />

gesammelt. Zwei Drittel geben an,<br />

auch Metall, Dosen und Kunststoffverpackungen<br />

richtig zu sammeln. Am meisten<br />

getrennt wird zu Hause, da dort der größte<br />

Anteil an Verpackungen anfällt (94 %), gefolgt<br />

<strong>von</strong> der Schule/Uni (46 %) und dem<br />

Arbeitsplatz (39 %). Zu Hause wird der Müll<br />

größtenteils sachgerecht entsorgt. An anderen<br />

Orten wie Schule, Uni oder Arbeitsplatz<br />

gestaltet sich die getrennte Sammlung<br />

schwieriger. Beim „Unterwegs-Konsum“<br />

gibt es Nachholbedarf – hier justiert<br />

die ARA mit dem <strong>von</strong> der Wirtschaft getra-<br />

genen Projekt „Reinwerfen statt Wegwerfen“<br />

nach. Das eigene Mülltrennverhalten<br />

– und jenes der Eltern und Verwandten –<br />

wird als sehr ordentlich beurteilt. Skepsis<br />

herrscht, wenn es um den Freundeskreis<br />

geht: Gleichaltrige Freunde sammeln laut<br />

Einschätzung der Befragten deutlich weniger.<br />

Warum und wie Müll getrennt wird,<br />

lernen die Jugendlichen zu Hause, dort findet<br />

die stärkste Bewusstseinsbildung statt.<br />

Zu 83 % übernehmen die Jugendlichen das<br />

richtige Sammeln und Trennen <strong>von</strong> Mutter<br />

und Vater. 74 % geben an, dass sie zu einer<br />

konsequenten und sorgfältigen Mülltrennung<br />

erzogen wurden. Hauptgrund für<br />

das Trennen ist die Schonung der Umwelt.<br />

Für 55 % steht die Wiederverwertung, also<br />

das <strong>Recycling</strong>, im Vordergrund. Bereits<br />

51 % praktizieren die Verpackungssammlung<br />

aus Gewohnheit. Trotz der großen<br />

Bedeutung der Abfallwirtschaft für den<br />

Klimaschutz ist dieser Umweltaspekt nur<br />

für 41 % der Befragten ein Grund für die<br />

getrennte Verpackungssammlung. „Es ist<br />

Hauptgrund für das Trennen ist die Schonung der Umwelt.<br />

uns bisher gut gelungen, die Jugend für<br />

eine getrennte Verpackungssammlung zu<br />

gewinnen“, zieht ARA Vorstand Christoph<br />

Scharff Resümee. „Doch wir dürfen uns<br />

<strong>auf</strong> dem erreichten Niveau nicht ausruhen.<br />

Die Studie zeigt nämlich auch, dass bei den<br />

15- bis 19-Jährigen weitere Überzeugungsund<br />

Informationsarbeit notwendig ist. Die<br />

Bewusstseinsbildung ist kein Selbstläufer,<br />

sondern vielmehr eine kontinuierliche Aufgabe.<br />

Wird sie vernachlässigt, gefährdet<br />

man <strong>auf</strong> lange Sicht das gesamte <strong>Recycling</strong>system.“<br />

Foto: Kurt Keinrath<br />

5


Verantwortung<br />

Ökologie ist noch<br />

immer ein Luxusthema<br />

Für Bernhard Heinzlmaier haben Umweltschutz und Mülltrennung für die<br />

heimische Jugend einen zu geringen Spaß- und Coolnessfaktor.<br />

TRENNT hat mit dem Jugendforscher über „die heutige Jugend“ gesprochen.<br />

Wie bringen wir unsere Kinder dazu, sich mit<br />

Umweltschutz auseinanderzusetzen, Abfall zu vermeiden<br />

und Müll zu trennen?<br />

Das ist ein schwieriges Unterfangen, da der Spaßfaktor<br />

beim Umweltschutz und der Mülltrennung recht gering<br />

ist. Die kostbare Freizeit nach der Schule oder der Arbeit<br />

widmet man, als Ausgleich zum Arbeitsleid, lieber dem<br />

lustvollen Konsum. Zudem wird das moralische Gewissen<br />

der Menschen schwächer, je stärker sie unter Druck geraten.<br />

Momentan regieren Druck und Stress Kindheit und<br />

Jugend. Von einer dermaßen unter Druck gesetzten Generation<br />

kann man sich keine moralischen Großtaten erwarten.<br />

Es geht ihnen notgedrungen nicht um das Gute, sondern<br />

ums Überleben.<br />

Wie cool ist das Thema?<br />

Natürlich überhaupt nicht. Cool ist alles was Erlebnisqualität<br />

hat. Welche tollen Erlebnisse kann man sich an einer<br />

Mülltonne vorstellen? Kaum welche. Cool ist in einer Gesellschaft<br />

des Spektakels ein Sprung aus 39 Kilometer <strong>auf</strong><br />

die Erde, nicht das penible Trennen <strong>von</strong> Abfall.<br />

Lässt es sich „cool“ gestalten? Oder zählt letztlich<br />

doch die Vorbildwirkung der Erwachsenen?<br />

Müll trennen kann niemals cool werden. Und auch was<br />

Erwachsene tun ist wahrscheinlich völlig egal. Denn die<br />

einen ahmen die Erwachsenen nach und für die anderen<br />

steht das Prinzip der Gegennachahmung <strong>auf</strong> der Agenda.<br />

Dummerweise weiß man nie, wie die Jugendlichen <strong>auf</strong> Erwachsene<br />

reagieren, nach dem Modus der Nachahmung<br />

oder der Gegennachahmung. In den meisten Fällen hat<br />

das Handeln der Erwachsenen grundsätzlichen Einfluss<br />

<strong>auf</strong> die Jugend, man weiß nur nicht, in welcher Weise.<br />

Ökologische Themen sind bei Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen wenig gefragt – Warum ist das so?<br />

Weil sie unspektakulär sind und nach wie vor als „ästhetische“<br />

Themen empfunden werden, d.h. Ökologie ist noch<br />

immer ein Luxusthema, das man sich leisten können muss.<br />

Der junge Arbeitslose, der schon 50 Absagen bei Bewerbungen<br />

hinter sich hat, für den ist Mülltrennung wohl seine<br />

„letzte Sorge“. Der Gymnasiast aus der Nobelgegend,<br />

dem es gut geht und der eine sichere Zukunftsperspektive<br />

hat, bei dem wird die Ökologie wohl eher ganz oben<br />

Foto: www.tfactory.com<br />

<strong>auf</strong> der Agenda stehen. Heute haben viele Menschen Probleme<br />

und Sorgen. Die Sorge um sich kommt daher bei der<br />

Mehrheit vor der Sorge um die Umwelt.<br />

Und doch ist laut einer aktuellen ARA-Umfrage<br />

Mülltrennung für Jugendliche selbstverständlich. Wie<br />

erklären Sie sich diese Diskrepanz?<br />

Das ist eine typische Antwort für eine Haltung ohne Handlungsfolgen.<br />

Natürlich ist niemand gegen die Mülltrennung<br />

oder den Umweltschutz, außer vielleicht ein Fundamentaldestruktivist.<br />

Aber genau so wenig bedeutet die<br />

Bejahung der Ökologie schon notwendig ein aktives Handeln.<br />

Man sagt dem Interviewer was gesagt werden muss<br />

und geht dann weiter seiner Wege. Vor allem Themen aus<br />

dem Feld der so genannten „political correctness“ bleiben<br />

oft <strong>auf</strong> der Bekenntnisebene stecken, ja haben manchmal<br />

sogar eine gegen die Inhalte der Bekenntnis gerichtete<br />

Handlungsweise zur Folge.<br />

Was interessiert Jugendliche heutzutage eigentlich? Muss<br />

jedes Thema ansprechend verpackt sein, um die Jungen zu<br />

erreichen oder geht es auch anders?<br />

Verpackung ist alles, die Form kommt in der Regel vor dem<br />

Inhalt. Die Jugendgeneration ist nach den Prinzipien der<br />

Warenästhetik programmiert. An diesen kommt weder<br />

der Rezipient noch der Kommunikator vorbei.<br />

Bernhard Heinzlmaier ist ehrenamtlicher Vorsitzender<br />

des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien<br />

und Hamburg. Hauptberuflich leitet er die tfactory-Trendagentur<br />

in Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte<br />

sind Jugendpolitik, Freizeitforschung, jugendkulturelle<br />

Trends, Zielgruppenkommunikation und<br />

Lifestyleforschung. Er ist Mitglied des ARA Beirats für<br />

Jugend- und Migrationsfragen.<br />

Es wimmelt nur so<br />

Beim aktuellen TRENNT-Coverfoto, dem ARA Wimmelbild, dreht sich alles<br />

um Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und <strong>Recycling</strong>. Inszeniert<br />

als innovatives, lebendiges Treiben zielt das Fotoprojekt <strong>auf</strong> eine positive<br />

Zukunftsorientierung, <strong>auf</strong> den sorgsamen Umgang mit Rohstoffen und<br />

der Natur. Das Wimmelbild wurde als kreatives Bildungprojekt mit der<br />

w@lz-Wiener LernZentrum gemeinsam mit dem Künstlerteam Lukas M.<br />

Hüller und Hannes Seebacher realisiert. Im Rahmen einer Projektwoche<br />

setzten sich 17 – 18-jährige Schülerinnen und Schüler mit Vermeidung <strong>von</strong><br />

Abfall und Littering, mit <strong>Recycling</strong> <strong>von</strong> Verpackungen und Elektrogeräten,<br />

mit Ressourcenschonung ganz allgemein auseinander. In Workshops<br />

wurden anschließend die einzelnen Szenen der Inszenierungen entwickelt<br />

und schließlich innovativ und humorvoll umgesetzt. Ein Making of<br />

zeigt den Weg <strong>von</strong> der Idee zum Bild. Inspiration für das einzigartige Bild<br />

waren „Die Kinderspiele” <strong>von</strong> Pieter Bruegel. Das 1560 entstandene Werk<br />

des flämischen Malers ist im Kunsthistorischen Museum in Wien zu sehen.<br />

Es zeigt eine Enzyklopädie <strong>von</strong> 80 Spielarten <strong>auf</strong> einem Dorfplatz.<br />

Details und Video vom Making of <strong>auf</strong> www.ara.at/wimmelbild<br />

6


Verantwortung<br />

Foto: ARA<br />

Green Event<br />

Die junge Generation zeigt vor, wie es geht, und setzte beim TOMORROW Festival ein<br />

lautstarkes Zeichen für die Umwelt. Die ARA war bei Österreichs erstem Green Event<br />

als Kooperationspartner dabei und organisierte die getrennte Sammlung.<br />

Tausende Jugendliche bewiesen im Sommer beim<br />

TOMORROW Festival, dass sich Nachhaltigkeit und Feiern<br />

nicht ausschließen. Von 30. Mai bis 2. Juni 2013 verwandelte<br />

sich das Gelände des nie in Betrieb genommenen<br />

Atomkraftwerks Zwentendorf in Niederösterreich zum<br />

Open-Air Festival mit rund 18.000 Besucherinnen und Besuchern.<br />

Das GLOBAL 2000 TOMORROW Festival ging mit<br />

über 80 österreichischen Acts und internationalen Stars<br />

über die Bühne – als erstes Festival mit österreichischem<br />

Umweltzeichen zertifiziert. Ein Festival umweltverträglich<br />

zu machen, stellte die Planer vor so manche Herausforderung<br />

– <strong>von</strong> der Frage nach ökologischen Drucksorten<br />

über die umweltfreundliche Anreise, Mehrwegbecher und<br />

Mülltrennung vor Ort bis hin zur Verpflegung. ARA Vorstand<br />

Christoph Scharff: „TOMORROW steht für die Vision<br />

einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Welt.<br />

Grund genug für uns, als Kooperationspartner <strong>auf</strong>zutreten<br />

und einen Beitrag zu leisten. Unser Tochterunternehmen<br />

ARES hat die komplette Mülltrennung organisiert.“<br />

Kleiner ökologischer Fußabdruck<br />

Der Besuch eines Festivals hat beträchtliche Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. 80 Tonnen<br />

CO 2<br />

sparte das TOMORROW Festival beispielsweise<br />

alleine durch Green Mobility-Maßnahmen ein. Die Verpflegung<br />

war ausschließlich biologisch, nach Möglichkeit<br />

auch regional und saisonal, wodurch der ökologische Fußabdruck<br />

des Festivals deutlich ver<strong>klein</strong>ert werden konnte.<br />

Die Abfalllogistik war daher denkbar ausgeklügelt: Rund<br />

200 Sammelbehälter für die getrennte Sammlung <strong>von</strong><br />

Plastik, Metall, Papier, Glas, Bioabfall und Restmüll waren<br />

<strong>auf</strong> dem gesamten Festivalgelände verteilt und wurden<br />

<strong>von</strong> den BesucherInnen eifrig genutzt: Insgesamt wurden<br />

mehr als 11 Tonnen Abfall getrennt gesammelt.<br />

So genannte Waste Guides, ca. 50 freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer, wurden für die Entleerung der Mülltonnen<br />

bzw. für den Austausch der Müllsäcke eingesetzt. Sie<br />

hielten nicht nur die Gastrobetreiber und Austeller dazu<br />

an, Müll zu trennen, sondern auch die Festivalgäste selbst.<br />

Im Verwaltungsgebäude und im Backstagebereich waren<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst verpflichtet,<br />

Müll zu trennen und diesen sachgemäß zu entsorgen.<br />

Grüne Wege<br />

Auch im Bereich der Abfallvermeidung ging man grüne<br />

Wege. Es wurde bewusst <strong>auf</strong> Getränkedosen und Einweg-<br />

Glasflaschen verzichtet und <strong>auf</strong> Großgebinde gesetzt,<br />

beim Eink<strong>auf</strong> <strong>von</strong> Nahrungsmitteln verzichtete man <strong>auf</strong><br />

Portionsverpackungen. Und noch mehr: Mehrwegtransportverpackungen,<br />

Mehrwegbecher und Mehrweggeschirr,<br />

wiederverwendbare Tischdecken und Dekoration,<br />

ein Flyerverbot <strong>auf</strong> dem gesamten Festivalgelände, Verpackungsvermeidung<br />

bei Give-aways etc. Bei den Anti-Littering-Maßnahmen<br />

setzten die Veranstalter <strong>auf</strong> pfiffige Anreize:<br />

Jeder Wochenend-Festivalgast erhielt bei der Kassa<br />

einen Restmüllsack mit einem Mülljeton, für den 10,- Euro<br />

bezahlt werden mussten. Dieser Sack konnte voll bei der<br />

Müllrücknahmestelle inklusive Jeton wieder gegen die 10,-<br />

Euro umgetauscht werden. Durch die Kampagne „Love my<br />

Tent“ sollten die Besucherinnen und Besucher dazu motiviert<br />

werden, ihre Ausrüstungsgegenstände nach dem<br />

Fes tival wieder mitzunehmen. Und um den Zigarettenmüll<br />

einzudämmen, wurden am Eingang Taschenascher an<br />

die Festivalgäste verteilt. Zusätzlich wurden am Gelände<br />

Aschenbecher <strong>auf</strong>gestellt. Neu war auch der Sammelpass,<br />

der zu umweltfreundlichen Verhalten motivieren sollte<br />

und <strong>von</strong> Waste Guides während des Festivals verteilt wurde.<br />

Pluspunkte gab es für vorbildliches Verhalten, wie z.B.<br />

Mist vom Boden <strong>auf</strong>heben und wegwerfen, Mülltrennung<br />

im eigenen Camp, Abgabe eines 0,25l Becher voll mit Zigarettenstummeln,<br />

Abgabe eines vollen Sammelsacks mit<br />

Dosen oder Plastikflaschen. Die Sammelpässe konnten<br />

dann gegen Goodies eingetauscht oder Müll gegen Getränkebons<br />

getauscht werden. Ein Team <strong>von</strong> „Reinwerfen<br />

statt Wegwerfen“, der Initiative der österreichischen Wirtschaft<br />

und der ARA für ein sauberes Österreich, war ebenfalls<br />

dabei und setzt sich gegen das achtlose Wegwerfen<br />

<strong>von</strong> Müll ein. Eine ausgeklügelte Logistik und starke Partner<br />

führten das GLOBAL 2000 TOMORROW Festival letztendlich<br />

zur Zertifizierung mit dem österreichischen Umweltzeichen.<br />

Foto: ARA<br />

Foto: Oliver Knappl<br />

Foto: Oliver Knappl<br />

7


Partnerschaft<br />

Die Umwelt lebens- und<br />

liebenswert halten<br />

Was vor über 50 Jahren mit dem Bio-Anbau<br />

begann, wird heute im ganzen Unternehmen<br />

HiPP gelebt: Sorgsamer Umgang mit Umwelt<br />

und Ressourcen, respektvolles Miteinander und<br />

höchste Qualität der Produkte.<br />

Mit diesen Anforderungen ist HiPP gewachsen<br />

und übernimmt Verantwortung<br />

gegenüber unseren Kindern und der Umwelt,<br />

in der sie groß werden. Damit ist der<br />

Name HiPP verbunden.<br />

Nachhaltigkeit ist ein erklärtes Unternehmensziel<br />

<strong>von</strong> HiPP als einem der weltweit<br />

größten Verarbeiter <strong>von</strong> Bio-Rohstoffen.<br />

Prof. Claus Hipp erklärt: „Wir bei HiPP<br />

möchten die Umwelt auch für kommende<br />

Generationen lebens- und liebenswert halten.<br />

Nachhaltigkeit bedeutet für uns vor<br />

allem ganzheitlich und im Einklang mit der<br />

Natur zu handeln. Wir sind überzeugt <strong>von</strong><br />

biologischer Landwirtschaft. Durch gesund<br />

wachsende Pflanzen <strong>auf</strong> natürlichen<br />

Böden können wir sicherstellen, dass wir<br />

in unserer Babykost ausschließlich qualitativ<br />

hochwertige, beste Zutaten verwenden.<br />

Gleichzeitig schützen wir die Umwelt<br />

durch den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Ressourcen.“<br />

Das Unternehmen HiPP steht seit über 50<br />

Jahren für eine bewusste Auseinandersetzung<br />

mit den Themen Natur, Mensch und<br />

Wirtschaft. Nachhaltiges Denken und Handeln<br />

hat bei HiPP also Tradition – hier ist<br />

das Familienunternehmen ausgewiesener<br />

Vorreiter. Zukunftsfähige, ökologisch verträgliche<br />

Herstellung <strong>von</strong> schmackhaften<br />

Lebensmitteln ist der rote Faden in der Unternehmensphilosophie<br />

<strong>von</strong> HiPP.<br />

Das Geheimnis des Erfolges <strong>von</strong> HiPP liegt<br />

besonders in den hohen Anforderungen<br />

an Qualität und Sicherheit. Die eigenen,<br />

strengen HiPP-Bio-Standards sind Ausdruck<br />

kompromisslosen Qualitätsdenkens.<br />

Präzise Bestimmungen für Anbau<br />

und Verarbeitung sowie die intern festgelegten<br />

HiPP-Grenzwerte gehen häufig genug<br />

weit über die gesetzlichen Vorgaben<br />

hinaus. Eine wichtige Rolle hat dabei das<br />

Qualitätsmanagement, die Analytik und<br />

das HiPP-Labor. Es gilt als führend in ganz<br />

Europa. Um eine biologisch einwandfreie<br />

Premium-Kost für Babys und Kleinkinder<br />

zu garantieren, durchläuft ein Endprodukt<br />

bis zu 260 Kontrollen. HiPP ist nicht nur Pionier<br />

im Bio-Landbau: schon 1995 hat das<br />

Unternehmen als erster Lebensmittelhersteller<br />

Europas mit EMAS ein geprüftes<br />

Prof. Dr. Claus Hipp<br />

Umweltmanagement-System eingeführt.<br />

Durch konsequente und nachhaltige Umsetzung<br />

spart HiPP seitdem stetig Energie<br />

und Ressourcen ein. Durch den Einsatz<br />

regenerativer Energien wie Sonnenkraft,<br />

Wasserkraft oder Bio-Masse und mithilfe<br />

<strong>von</strong> Partnern im Umweltschutz hat HiPP<br />

es geschafft, dass 97 Prozent aller Abfälle<br />

bei HiPP recycelt werden und HiPP mittlerweile<br />

in Deutschland, Österreich und Ungarn<br />

klimaneutral produziert. Natürlich<br />

muss hier auch global gedacht werden. Daher<br />

beteiligt HiPP sich an weltweiten Klimaschutzprojekten.<br />

Foto: Hipp<br />

Spaß in die Herzen der Kinder<br />

Toys"R"Us ist ein Unternehmen für Kinder<br />

und ihre ganz individuellen Wünsche.<br />

Günter Aichholzer, Verk<strong>auf</strong>sleitung Österreich:<br />

„Wir sind uns der hohen Verantwortung<br />

bewusst, die damit verbunden ist. Deshalb<br />

unternehmen wir <strong>von</strong> Toys"R"Us alles,<br />

um den Bedürfnissen der Kinder und den<br />

Anforderungen der Eltern gerecht zu werden.“<br />

Die Märkte sind leicht erreichbar und<br />

mit ausreichend Parkplätzen ausgestattet.<br />

Großzügig und übersichtlich geschnittene<br />

Ladenflächen, freundliche Mitarbeiter, eine<br />

riesige Auswahl an Angeboten und ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sorgen dafür,<br />

dass bei Toys"R"Us bequem und stressfrei<br />

eingek<strong>auf</strong>t werden kann. Das internationale<br />

Unternehmen setzt auch <strong>auf</strong> Eigenmarkenartikel,<br />

wo ganz besonders Wert <strong>auf</strong><br />

ökologisch verträgliche Verpackungen gelegt<br />

wird. Die Artikel werden weltweit vertrieben,<br />

es kommen fast nur Kartonverpackungen<br />

zur Anwendung. „Die Vermeidung<br />

<strong>von</strong> Abfall stellt einen Schwerpunkt in der<br />

weltweiten Strategie dar. Wir versuchen natürlich<br />

auch, Einfluss <strong>auf</strong> unsere Lieferanten<br />

zu nehmen, sofern die nicht ohnehin <strong>von</strong><br />

sich aus <strong>auf</strong> Verpackungsvermeidung setzen.<br />

Dafür gibt es in unserem Sortiment unzählige<br />

Beispiele“, so Aichholzer.<br />

Immer besser werden<br />

Toys"R"Us will Spaß in die Herzen der Kinder<br />

und ein Lächeln <strong>auf</strong> das Gesicht der Eltern<br />

Engagement für Kinder und Eltern zeigt Toys"R"Us nicht<br />

nur mit dem breit gefächerten Sortiment, sondern auch<br />

bei der Vermeidung <strong>von</strong> Abfall.<br />

zaubern. Deshalb wird kontinuierlich an Verbesserungsmöglichkeiten<br />

gearbeitet. Die<br />

Märkte wurden einer „Verjüngungskur“ unterzogen:<br />

heller, luftiger, freundlicher, heißt<br />

es seitdem bei Toys"R"Us. Aichholzer: „Unsere<br />

Anstrengungen haben dazu geführt, dass<br />

der Name Toys"R"Us überall <strong>auf</strong> der Welt ein<br />

Synonym für Familienspaß und erfüllte Kinderträume<br />

geworden ist. Wir arbeiten kontinuierlich<br />

daran, dass dies auch so bleibt.“<br />

Viele Fachmärkte in einem<br />

Toys"R"Us, das sind viele Fachmärkte in<br />

einem. Neben dem umfangreichen, klassischen<br />

Spielwarenbereich kümmert sich<br />

beispielsweise Babies"R"Us speziell um die<br />

Belange der Kleinsten und ihrer Mütter<br />

und die R-Zone hat <strong>von</strong> der Spielkonsole<br />

über HiFi bis hin zum PC alles für den multimedialen<br />

Einstieg. Für Abenteuer unter<br />

freiem Himmel rüstet „Outdoor & Sports“<br />

und Bikes"R"Us verfügt über das größte Angebot<br />

an Kinderfahrrädern im gesamten<br />

Zweiradhandel. Zusätzlich bietet Toys"R"Us<br />

fortl<strong>auf</strong>end zahlreiche exklusive Produkte,<br />

die es sonst nirgends zu k<strong>auf</strong>en gibt.<br />

Foto: Toys"R"Us<br />

8


Partnerschaft<br />

Süß und verantwortungsbewusst<br />

Die Marke nimm2 nimmt ihre Rolle als Süßwaren-Marke<br />

sehr ernst und zeigt Verantwortungsbewusstsein.<br />

„Die Eltern sollen entscheiden können, ob<br />

und in welcher Menge ihre Kinder Süßigkeiten<br />

zu sich nehmen“, so Roland Münster,<br />

Geschäftsführung nimm2. Aus gutem<br />

Grund richten sich daher alle Werbemaßnahmen<br />

nicht an die Kinder, sondern in<br />

erster Linie an die Eltern. Dieser Prämisse<br />

folgt auch die Homepage www.nimm2.<br />

at, <strong>auf</strong> der Eltern unter anderem Spiele<br />

zum Download und alles Wissenswerte<br />

über die Marke nimm2 finden. Ob drinnen,<br />

draußen oder unterwegs: Unter dem Motto<br />

„Da steckt Bewegung drin“ finden sich<br />

hier <strong>klein</strong>e Spiele, die leicht nachzuspielen<br />

sind und Kopf oder Körper des Kindes<br />

ein bisschen in Bewegung bringen. Damit<br />

es <strong>auf</strong> längeren Zug- oder Autofahrten<br />

nicht langweilig wird, gibt es Spiele, die jede<br />

Tour mit der Familie ein bisschen kurzweiliger<br />

machen. Sich draußen zu bewegen<br />

tut nicht nur gut, sondern macht auch<br />

Spaß. Deshalb finden sich <strong>klein</strong>e Spielideen,<br />

die sich mit dem Kind im Freien<br />

nachspielen lassen. Und wenn es draußen<br />

kalt und ungemütlich ist, können<br />

Kinder mit ein paar <strong>klein</strong>en Spielanregungen<br />

auch drinnen sinnvoll beschäftigt<br />

werden. Eigene Spielideen lassen<br />

sich ebenfalls hochladen und <strong>auf</strong> diese<br />

Weise mit anderen Familien teilen.<br />

Jetzt wird’s tropisch, mit<br />

nimm2 Lachgummi Tropical<br />

nimm2 Lachgummi gibt es ab jetzt<br />

auch in tropischen Geschmacksrichtungen:<br />

Orange, Banane und<br />

Zitrone werden bei nimm2 Lachgummi<br />

Tropical ergänzt durch die<br />

exotischen Sorten Ananas, Pfirsich-Maracuja<br />

und eine leckere<br />

Fruchtmix-Variante. Tropisch-lecker,<br />

fruchtig-mürbe – und lustige<br />

Lachfiguren kann man mit ihnen<br />

natürlich auch legen.<br />

Prickelnde Neuigkeit:<br />

nimm2 soft Brause<br />

Überraschend gefüllt,<br />

lecker prickelnd: nimm2<br />

soft Brause Kaubonbons<br />

sind außen weich<br />

und sorgen mit einer prickelnden<br />

Brausefüllung,<br />

die <strong>auf</strong> der Zunge kribbelt,<br />

für einen ganz besonderen<br />

Kauspaß. Für Kaubonbon-<br />

Fans, die die Abwechslung<br />

lieben, sind sie genau das<br />

Richtige – denn es gibt sie in<br />

vier leckeren Geschmacksrichtungen:<br />

Zitrone, Orange,<br />

Kirsche und Apfel. Und all<br />

das Gute <strong>von</strong> nimm2 – Vitamine<br />

und Fruchtsaft – ist natürlich<br />

auch wieder mit dabei.<br />

Foto: nimm2<br />

Rekord-Spendenergebnis<br />

für SOS-Kinderdorf<br />

Österreichs größte Sommerferientour – das Nivea<br />

Familienfest – feierte Anfang September ihr Abschlussfest<br />

in Wien. Ein Spendenscheck über 306.808,- Euro wurde<br />

an SOS-Kinderdorf übergeben.<br />

Zum 22. Mal fuhr die Nivea-Familienfest-<br />

Tour während der gesamten Sommerferien<br />

durch Österreich. Das einzigartige Programm<br />

zog in diesem Jahr fast 210.000<br />

Besucherinnen und Besucher an. Als Höhepunkt<br />

feierte die Tour ihr Abschlussfest<br />

mit rund 63.000 Gästen in Wien <strong>auf</strong> der<br />

Papstwiese beim Donauturm. Dort wurde<br />

auch der Spendenscheck mit einer Rekordsumme<br />

<strong>von</strong> 306.808,- Euro <strong>von</strong> Beiersdorf<br />

Geschäftsführer Thomas Witt an SOS-Kinderdorf<br />

Geschäftsführer Christian Moser<br />

übergeben. Der diesjährige Erlös aus den<br />

Tombola-Losverkäufen bei den Nivea Familienfesten<br />

fließt in das „Hilfsprojekt für Familien<br />

in Krisen“ am Standort Stübing/Steiermark.<br />

Die Initiative wird Familien, die sich<br />

in psychisch oder physisch problematischen<br />

Situationen befinden, intensiv betreuen,<br />

um zu verhindern, dass Kinder <strong>von</strong> ihren Eltern<br />

getrennt werden müssen.<br />

Weltweite Initiative für Kinder<br />

und Familien<br />

Foto: Beiersdorf<br />

Nivea cares for family ist eine weltweite<br />

Initiative der Hautpflegemarke für Kinder<br />

und Familien. In Österreich unterstützt Nivea<br />

bereits seit 17 Jahren SOS-Kinderdorf.<br />

Thomas Witt, Geschäftsführer Beiersdorf/<br />

Nivea Österreich: „Für uns bedeutet gesellschaftliche<br />

Verantwortung nicht nur, einen<br />

Scheck zu überreichen. Wir engagieren uns<br />

bei den Nivea Familienfesten persönlich<br />

und binden die Öffentlichkeit aktiv ein. Jeder<br />

Einzelne trägt diese Idee im Kopf und<br />

vor allem in seinem Herzen. Und wir wollen,<br />

dass Kinder und Familien da<strong>von</strong> ganz unmittelbar<br />

profitieren.“ Die Spenden werden jedes<br />

Jahr durch den Verk<strong>auf</strong> <strong>von</strong> Glückslosen<br />

generiert: Bei der großen Glückslos-Tombola<br />

unterstützen die Besucher mit dem K<strong>auf</strong><br />

jedes Loses um 1,- Euro das SOS-Kinderdorf.<br />

„Dieser Spendenrekord ist eine fantastische<br />

Leistung des gesamten Teams der NIVEA Familienfeste“,<br />

so der hocherfreute SOS-Kinderdorf<br />

Geschäftsführer Christian Moser.<br />

„Wir werden damit im SOS-Kinderdorf Stübing<br />

ein Haus für Gastfamilien bauen. So<br />

helfen Sie alle mit, dass auch Kinder, denen<br />

es nicht so gut geht, in der Geborgenheit einer<br />

liebevollen Familie <strong>auf</strong>wachsen können.<br />

Herzlichen Dank!“<br />

Über das Nivea Familienfest<br />

1992 entstand die Idee zu den Nivea Sommerfesten.<br />

Die Veranstaltungsreihe ist ein<br />

Fest für die ganze Familie. Das Event-Konzept<br />

besteht aus den Säulen Kreativität, Unterhaltung/Shows<br />

und Bewegung. Anfangs<br />

wurden die Spendensummen für verschiedene<br />

Charity-Organisationen in Österreich<br />

verwendet. Seit 1997 unterstützt das Nivea<br />

Familienfest exklusiv das SOS-Kinderdorf.<br />

Über 3 Millionen Euro wurden seit Bestehen<br />

der Partnerschaft dem SOS-Kinderdorf zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

9


Nachhaltigkeit<br />

Wir stellen uns<br />

den neuen<br />

Herausforderungen<br />

Die heimische Sammlung<br />

und Verwertung <strong>von</strong> Verpackungen<br />

steht 20 Jahre nach<br />

Inkraft treten der Verpackungsverordnung<br />

vor einer<br />

Neuordnung. Die <strong>Altstoff</strong><br />

<strong>Recycling</strong> <strong>Austria</strong> sieht sich<br />

bestens gerüstet.<br />

Seit der Geburtsstunde der ARA vor 20 Jahren wurden <strong>von</strong><br />

den österreichischen Haushalten und Betrieben fast 14 Millionen<br />

Tonnen Verpackungen getrennt gesammelt – so<br />

viele, dass ein damit befüllter Zug einmal um die Erde reichen<br />

würde. Durch Verpackungssammlung und <strong>Recycling</strong><br />

wurden in zwei Jahrzehnten insgesamt 8,4 Millionen Tonnen<br />

CO 2<br />

eingespart. Basis dafür: 92 % der Österreicherinnen<br />

und Österreicher beurteilen die getrennte Verpackungssammlung<br />

als „gut“ oder „sehr gut“ – 1993 waren es erst<br />

67 %. Ein Grund für die hohe Motivation ist das dichte und<br />

bequeme Angebot an Sammelcontainern: Den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten stehen heute rund 1,5 Millionen<br />

Sammelbehälter für die Abfalltrennung zur Verfügung –<br />

doppelt so viel wie 1993. Im gleichen Zeitraum hat die ARA<br />

ihre Tarife um fast 60 % gesenkt. „Und man könnte noch<br />

eine Reihe weiterer beeindruckender Zahlen anfügen“, verweist<br />

ARA Vorstand Christoph Scharff <strong>auf</strong> die Leistungen,<br />

die gemeinsam mit der Wirtschaft, den Städten und Gemeinden<br />

und der Entsorgungsbranche, vor allem aber mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern erbracht wurden.<br />

Vorgabe: Konkrete Umweltziele<br />

„Das österreichische Verpackungssammelsystem wurde<br />

<strong>auf</strong> Initiative der Wirtschaft als Reaktion <strong>auf</strong> die vor 20<br />

Jahren im Grunde revolutionäre Verpackungsverordnung<br />

geschaffen. Erstmals wurden damals keine Einzelmaßnahmen<br />

vorgeschrieben, sondern konkrete Umweltziele<br />

gesetzt. Der Weg zum Ziel blieb der Wirtschaft überlassen.<br />

Die österreichische Wirtschaft hat ihre Produzentenverantwortung<br />

übernommen und mit dem Non-Profit-<br />

System ARA ein Erfolgsmodell geschaffen, um das uns<br />

viele Länder beneiden“, so Scharff.<br />

Eine aktuelle Studie <strong>von</strong> Karmasin Motivforschung kommt<br />

zu dem Schluss, dass Mülltrennung auch für die Generation<br />

der heute 20-Jährigen selbstverständlich ist, die<br />

hohe Akzeptanz ist auch bei jenen gegeben, die mit der<br />

Mülltrennung <strong>auf</strong>gewachsen sind. „Verpackungsrecycling<br />

und Mülltrennung erfordern eine l<strong>auf</strong>ende Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit, gerade bei der Zielgruppe<br />

der Jugendlichen mit häufigem Außer-Haus-Konsum“,<br />

kommentiert Scharff die Ergebnisse, „Umweltschutz ist<br />

kein Selbstläufer. Wir müssen schon im Interesse der Umwelt<br />

die hohe Akzeptanz und Sammelbegeisterung der<br />

Österreicherinnen und Österreicher weiter unterstützen.“<br />

„Das Sammelsystem muss sich weiterentwickeln – aber<br />

so, dass die Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre<br />

erhalten bleiben“, fordert er und spricht damit auch die<br />

anstehenden Veränderungen durch die vor kurzem verlautbarte<br />

Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz (AWG)<br />

und die neue Verpackungsverordnung an.<br />

Gut <strong>auf</strong>gestellt<br />

„Wir sind für die Herausforderungen der Zukunft gut <strong>auf</strong>gestellt“,<br />

schließt ARA Vorstand Werner Knausz an. „Mit<br />

der jüngsten Novelle zum AWG, die ab 2015 die Rahmenbedingungen<br />

für Wettbewerb im Bereich der Haushaltsverpackungen<br />

regelt, ist dem Lebensministerium nach ei-<br />

10


Nachhaltigkeit<br />

nigem Hin und Her doch ein großer Wurf<br />

gelungen. Sie schafft somit klare Verhältnisse<br />

und bringt auch für die ARA einige<br />

Veränderungen mit sich. Wir sehen das<br />

aber als Chance, in einem künftig heiß umkämpften<br />

Markt mit unserer Erfahrung zu<br />

punkten.“ Zentrales Ziel der AWG-Novelle<br />

und der geplanten neuen Verpackungsverordnung<br />

ist die Förderung eines fairen<br />

Wettbewerbs zwischen künftig mehreren<br />

Sammelsystemen, wo seit 20 Jahren ARA,<br />

AGR und Ökobox tätig sind. Dazu wurde<br />

zum einen eine klare Abgrenzung der<br />

bei den Märkte Haushaltsverpackungen<br />

und Gewerbeverpackungen geschaffen.<br />

Zum anderen wurde die so genannte Mitbenutzung<br />

geregelt. Die AWG-Novelle untersagt<br />

die Duplizierung <strong>von</strong> Sammeleinrichtungen.<br />

Neue Sammel- und Verwertungssysteme<br />

für Haushaltsverpackungen<br />

dürfen also keine eigene neue, parallele Infrastruktur<br />

<strong>auf</strong>bauen, sondern müssen die<br />

regional vorhandene Sammlung mitbenutzen.<br />

Das umfasst sowohl die bestehende<br />

getrennte Verpackungssammlung als auch<br />

die <strong>Altstoff</strong>sammelzentren, Altpapier- und<br />

Restmüllsammlung der Städte, Gemeinden<br />

und Abfallwirtschaftsverbände. „Damit<br />

soll sich für die Menschen möglichst wenig<br />

ändern und die hohe Bequemlichkeit und<br />

die gut ausgebaute Infrastruktur für die<br />

Verpackungssammlung erhalten bleiben“,<br />

erklärt Knausz.<br />

Stakeholderdialog geplant<br />

„Wie die künftige Haushaltssammlung<br />

konkret aussehen wird, ist jedoch in einigen<br />

Punkten noch offen“, betont Knausz.<br />

Die Eckpunkte sollen dazu in einem breiten<br />

Stakeholderdialog unter der Führung des<br />

Lebensministeriums festgelegt werden.<br />

Teilnehmer sind Vertreter <strong>von</strong> Sozialpartnern,<br />

Bundesländern, Städte- und Gemeindebund,<br />

Entsorgungswirtschaft, Sammelund<br />

Verwertungssystemen sowie der neuen<br />

Verpackungskoordinierungsstelle. Eine<br />

echte Herausforderung für alle Sammelund<br />

Verwertungs systeme könnten aber<br />

neue Vorgaben auch im Hinblick <strong>auf</strong> Menge<br />

und Qualität der Sammlung bzw. die<br />

künftigen Erfassungs- und Verwertungsquoten<br />

bedeuten. „Wir rechnen mit höheren<br />

Erfassungsquoten, die ebenfalls ab<br />

2015 zu erreichen sind. Wir werden als ARA<br />

alles unternehmen, um die Auswirkungen<br />

<strong>auf</strong> die Kosten in Grenzen zu halten.“<br />

Nachhaltig günstige Tarife<br />

Gleichzeitig ist Knausz überzeugt, dass die<br />

ARA auch im verschärften Wettbewerb<br />

Kostenführer sein kann und nachhaltig<br />

günstige Tarife bieten wird. „Wir leben<br />

den Wettbewerb seit vielen Jahren im Gewerbebereich<br />

und scheuen den Vergleich<br />

nicht. Allein aus der Gegenüberstellung<br />

zu Deutschland wissen wir, dass wir sehr<br />

konkurrenzfähige Tarife anbieten. Je nach<br />

Packstoff liegen dort die Tarife um 25 %<br />

bis 50 % über den ARA Tarifen.“ Die ARA<br />

ist jedenfalls gut vorbereitet. „Wir haben<br />

uns in der Vergangenheit schon mehrfach<br />

an veränderte Rahmenbedingungen angepasst.<br />

Deshalb sehen wir auch die kommende<br />

Entwicklung als Chance, weitere<br />

20 Jahre erfolgreich am Markt zu bestehen.“<br />

Foto: Kurt Keinrath<br />

Die hohe Akzeptanz und Sammelbegeisterung der Bevölkerung muss weiter unterstützt werden.<br />

20 Jahre Verpackungssammlung in 20 Zahlen<br />

1.500.000<br />

6.600<br />

6/sec<br />

127 km 2<br />

1.500.000 Sammelbehälter stehen den Österreicherinnen<br />

und Österreichern für die<br />

getrennte Verpackungssammlung zur Verfügung.<br />

Zum Vergleich: 1994 waren es nur<br />

halb so viele. Heute haben schon vier <strong>von</strong><br />

fünf Häusern eine bequeme Sammlung ab<br />

Haus.<br />

8.400.000<br />

8,4 Millionen Tonnen CO 2<br />

wurden in den<br />

letzten 20 Jahren durch das ARA Verpackungsrecycling<br />

eingespart. Das entspricht<br />

den Treibhausgasemissionen <strong>von</strong> 40 Milliarden<br />

PKW-Kilometern.<br />

1<br />

Wir sind Europameister! In einer Studie der<br />

EU Kommission vom Juli 2012 liegt Österreich<br />

mit 39 <strong>von</strong> 42 Punkten <strong>auf</strong> Platz 1 bei<br />

der Bewertung der Abfallwirtschaft. Getrennte<br />

Sammlung und <strong>Recycling</strong> <strong>von</strong> Verpackungen<br />

haben dazu wesentlich beigetragen.<br />

92 %<br />

Eine gute Idee! 92 % der Österreicherinnen<br />

und Österreicher beurteilen die getrennte<br />

Verpackungssammlung als „gut” oder „sehr<br />

gut”. Vor 20 Jahren waren es erst 67 %.<br />

3.000.000.000 €<br />

Seit 1993 hat die Wirtschaft die Sammlung<br />

und Verwertung <strong>von</strong> Verpackungen mit<br />

mehr als 3 Milliarden Euro finanziert: gelebte<br />

Produzentenverantwortung mit hohem<br />

Umweltnutzen.<br />

Ressourcenschonung als Jobmotor: Sammlung<br />

und Verwertung <strong>von</strong> Verpackungen<br />

im ARA System bieten rund 6.600 echte<br />

„Green Jobs”.<br />

746 kg<br />

Seit 1993 wurden in Österreich pro Kopf<br />

746 kg Verpackungen aus Papier, Karton<br />

und Wellpappe gesammelt und verwertet<br />

– rund das 10-Fache unseres durchschnittlichen<br />

Körpergewichts.<br />

484 m<br />

Zu einem Berg <strong>auf</strong>geschüttet würde das<br />

vom ARA Partner AGR in den letzten 20<br />

Jahren gesammelte Altglas die Höhe des<br />

Wiener Kahlenbergs mit 484 m erreichen.<br />

4 Mio. €<br />

Das Nichts als Fortschritt: Die ARA hat in<br />

den letzten 10 Jahren rund 4 Millionen Euro<br />

in Abfallvermeidung investiert und damit<br />

mehr als 340 Projekte im modernen Ressourcenmanagement<br />

unterstützt.<br />

35 %<br />

Taucherflossen, Flip-Flops, Schwimmflügel,<br />

Badeente. Das findet sich nicht nur im<br />

Koffer für den Sommerurlaub. All dies landet<br />

immer noch in der ARA Verpackungssammlung,<br />

obwohl es dort nicht hingehört.<br />

Daher: Reingehört was dr<strong>auf</strong>steht.<br />

Durch intensive Information wurde die<br />

Fehlwurfquote bereits um 35 % reduziert.<br />

Verpackungsrecycling high speed: Jede<br />

Sekunde werden in Österreich sechs Sammelbehälter<br />

entleert, Gelbe Säcke verladen<br />

oder Container abgeholt. Damit hat<br />

die ARA die Entsorgungsfrequenz seit 1993<br />

mehr als verdoppelt.<br />

30<br />

Was verbindet Argentinien, China, Estland<br />

und Kroatien? Sie alle setzen <strong>auf</strong> das<br />

Know-how der ARA. Die ARA hat 30 Länder<br />

in Fragen der Verpackungssammlung und<br />

<strong>Recycling</strong> beraten und österreichische Umwelterfolge<br />

exportiert.<br />

59.000<br />

Durch die Verwertung <strong>von</strong> Kunststoffverpackungen<br />

konnten in den letzten 20<br />

Jahren 110 Millionen Gigajoule an Primärenergie<br />

eingespart werden. Das entspricht<br />

ersparten Rohölimporten im Ausmaß <strong>von</strong><br />

59.000 Tankzügen.<br />

71 %<br />

Zu Beginn der 1990er Jahre wurden in Österreich<br />

44 % der gebrauchten Verpackungen<br />

verwertet. Heute kommen bereits<br />

71 % als Recyclat wieder in den Kreisl<strong>auf</strong>.<br />

8.600.000<br />

Papstbesuch in Mariazell, Airpower in Zeltweg,<br />

Ski WM in Schladming verbindet<br />

nichts? Irrtum. Diese Großereignisse haben<br />

<strong>auf</strong> das ARA Eventservice gesetzt. 8,6 Millionen<br />

Eventbesucher nutzten bisher die getrennte<br />

Sammlung für ihre Getränkeverpackungen.<br />

Ein Dach für Graz. Mit den gesammelten<br />

und wiederverwerteten Metallverpackungen<br />

der letzten 20 Jahre könnte die<br />

Stadt Graz mit einer Fläche <strong>von</strong> 127 km 2 mit<br />

einem Blechdach gedeckt werden.<br />

1 x<br />

Ein Zug gefüllt mit den in den letzten 20<br />

Jahren <strong>von</strong> der ARA gesammelten Verpackungen<br />

würde entlang des Äquators einmal<br />

rund um die Erde reichen. Und l<strong>auf</strong>end<br />

kommen neue Waggons dazu …<br />

– 60 %<br />

Nicht alles wird teurer! 310 Euro hat zu Beginn<br />

der ARA die Entpflichtung einer Tonne<br />

Verpackungen gekostet. 2013 liegt der Preis<br />

bei 126 Euro und ist damit um fast 60 % gesunken.<br />

800<br />

Mehr als 800 Fahrzeuge sind jede Woche<br />

unterwegs, um die Verpackungen <strong>von</strong> den<br />

Haushalten, Sammelinseln und Betrieben<br />

abzuholen. Die ARA forscht daher mit Partnern<br />

aus Industrie und Wissenschaft an der<br />

emissionsarmen Sammlung der Zukunft.<br />

18.522<br />

2.354 Städte und Gemeinde, 262 Abfallberaterinnen<br />

und -berater, 115 Abfallwirtschaftsverbände,<br />

241 Entsorgungs- und<br />

Verwertungsbetriebe und 15.550 Kunden<br />

sind Partner der ARA.<br />

11


Ressourcen<br />

Foto: shutterstock<br />

Ist die Donau bei Wien<br />

durch treibende<br />

Abfälle verschmutzt?<br />

Was schwimmt denn<br />

so an Abfall an Wien<br />

vorbei? Stellt diese Art<br />

<strong>von</strong> Verschmutzung ein<br />

Problem dar?<br />

Was so alles in der<br />

Donau schwimmt<br />

Das Department Wasser-Atmosphäre-Umwelt der Universität<br />

für Bodenkultur Wien hat sich im Auftrag der ARA genau<br />

diese Fragen gestellt. Folgende Antworten gleich vorweg:<br />

Die Donau ist weniger verschmutzt, als zu befürchten<br />

war, und die bestehende Abfallsammlung, -behandlung<br />

und -entsorgung funktionieren sehr effektiv. Ziel der<br />

Studie war es, herauszufinden, ob Gewässerverschmutzung<br />

durch treibende Abfälle – insbesondere durch Verpackungen<br />

– in Österreich ein Problem darstellt. Darüber hinaus<br />

will man basierend <strong>auf</strong> den Ergebnissen einmal mehr<br />

das Bewusstsein für Anti-Littering stärken. Die Ergebnisse<br />

der <strong>von</strong> Juni 2012 bis Juni 2013 durchgeführten Untersuchung<br />

liegen nun vor.<br />

Geringe Mengen an Abfall<br />

Der geringe Anteil <strong>von</strong> „Zivilisationsabfällen“, wie etwa<br />

Kunststoffabfälle, Verpackungsmaterialien uvm. im Treibund<br />

Rechengut der Donau zeigt, dass die aktuell bestehende<br />

Abfallsammlung, -behandlung und -entsorgung in<br />

diesem Bereich sehr effektiv funktionieren. Aus den erhobenen<br />

Daten konnte aber nicht nachvollziehbar abgeleitet<br />

werden, ob der abseits vom Totholz gefundene Müll hauptsächlich<br />

<strong>auf</strong> die Schifffahrt zurückzuführen oder vom Land<br />

aus in die Donau gelangt ist. Einige eindeutig zuordenbare<br />

Fundstücke ließen dar<strong>auf</strong> schließen, dass über beide Pfade<br />

Abfall in die Donau entsorgt wird.<br />

Sehr viel Holz, wenig Verbundmaterialien<br />

Um die Wasseroberfläche der Donau bei Wien bis zu einer<br />

Tiefe <strong>von</strong> rund einem Meter untersuchen zu können, setzte<br />

man zum einen <strong>auf</strong> den Einsatz eines schwimmenden<br />

Netzes und zum anderen <strong>auf</strong> die Probenahme aus dem Rechengut<br />

beim Kraftwerk Freudenau. Beleuchtet wurde die<br />

gesamte hydrologische Situation in Wien und Umgebung<br />

mit der Donau als Hauptfluss und ihren Zuflüssen. Proben<br />

wurden vom Bereich des Kraftwerks Freudenau bis unterhalb<br />

der Donaukanaleinmündung genommen. Eine große<br />

Rolle spielten der zeitliche Aspekt bei der Betrachtung einer<br />

ansteigenden und abklingenden Hochwasserwelle,<br />

Bautätigkeiten, das Freizeitverhalten sowie die Schifffahrt.<br />

So hatte das Hochwasser Mitte Februar 2012 mit der Erhöhung<br />

des Wasserspiegels um fast 4,5 Meter einen großen<br />

Einfluss <strong>auf</strong> die Untersuchungen. Während sich der Einsatz<br />

des Fangnetzes als wenig zielführend erwies, kam man<br />

mit der Analyse <strong>von</strong> rund 25 Tonnen Rechengut zu aussagekräftigen<br />

Ergebnissen. 92 Prozent da<strong>von</strong> waren Totholz<br />

wie Baumstämme oder Äste, 2 Prozent Verpackungen und<br />

6 Prozent andere Abfälle. „Damit ist der in der Donau bei<br />

Wien treibende Anteil an Abfällen sehr gering“, erklärt ARA<br />

Vorstand Christoph Scharff. „Dennoch gibt es noch Verbesserungspotenzial.<br />

Ziel muss es sein, dass keine Abfälle<br />

in Gewässern landen. Mit der Initiative ‚Reinwerfen statt<br />

Wegwerfen’ setzt sich die österreichische Wirtschaft gegen<br />

das achtlose Wegwerfen <strong>von</strong> Müll ein und liefert damit<br />

einen Beitrag für eine saubere Donau.“<br />

Was geschieht mit dem Abfall?<br />

Das am Kraftwerk Freudenau anfallende Rechengut wird<br />

in Containern gesammelt, <strong>von</strong> einer Entsorgungsfirma abgeholt<br />

und zum Großteil kompostiert. Die in den Kompostwerken<br />

aussortierten Störstoffe – beispielsweise Kunststoffe<br />

– werden in Müllverbrennungsanlagen verbrannt<br />

und der Energieinhalt genutzt.<br />

12


Abfallvermeidung<br />

ARA setzt erneut<br />

<strong>auf</strong> Humor<br />

Seit September läuft die neue Mülltrenn-<br />

Kampagne im TV und Radio, Infoscreens und<br />

online. Erneut setzt die ARA in ihrer Werbung <strong>auf</strong><br />

Humor und Robert Palfrader.<br />

„Mist ist nicht gleich Mist – Rein gehört,<br />

was dr<strong>auf</strong> steht.“ lautet die Kernbotschaft<br />

der neuen ARA Kampagne für eine richtige<br />

Trennung <strong>von</strong> Verpackungsabfällen.<br />

Für viele Menschen gehört Mülltrennung<br />

längst zum Alltag. Ziel der Kampagne ist es<br />

deshalb, diese Menschen in ihrem Tun zu<br />

bestätigen und auch den Rest der Bevölkerung<br />

für die Mülltrennung zu motivieren.<br />

Klar und einfach<br />

Die Botschaft ist klar und einfach: Abfall<br />

gehört nicht in irgendeinen, sondern<br />

in den richtigen Behälter. Welcher das ist,<br />

erkennt man mit einem Blick <strong>auf</strong> die Tonne,<br />

denn dort sind die notwendigen Trenn-<br />

Infos angebracht. Wenn Verpackungen im<br />

falschen Behälter entsorgt werden, können<br />

sie nicht recycelt werden und gehen<br />

als wichtiger Rohstoff verloren. Und noch<br />

ein wichtiges Thema greift die Kampagne<br />

<strong>auf</strong>: die Abfallvermeidung. Denn durch bewusstes<br />

Eink<strong>auf</strong>sverhalten lässt sich Abfall<br />

leicht vermeiden und Umwelt und Geldbörse<br />

werden entlastet.<br />

Einmal mehr Palfrader<br />

Die ARA setzt bei der Kampagne <strong>auf</strong> Humor:<br />

Robert Palfrader fungiert als Testimonial.<br />

Auf seine gewohnt pointierte und<br />

sympathische Art bringt er die Botschaft<br />

an die Konsumentinnen und Konsumenten.<br />

Palfrader spricht dabei Jung und Alt sowie<br />

bestehende und zukünftige Mülltrenner<br />

gleichermaßen an. „Manche glauben<br />

ja, Mülltrennung funktioniert <strong>von</strong> allein.<br />

Das ist ein Irrtum“, erläutert ARA Vorstand<br />

Werner Knausz die Motivation für die neue<br />

Kampagne. „Dort, wo wir bereits ein sehr<br />

hohes Mülltrenn-Niveau haben, braucht es<br />

die l<strong>auf</strong>ende Kommunikation, um den Status<br />

quo halten zu können. Es gibt aber auch<br />

Bereiche, wo die Mülltrennung noch besser<br />

l<strong>auf</strong>en könnte. Hier forcieren wir unsere Arbeit.“<br />

Aktive Überzeugungsarbeit<br />

„Das Engagement der Österreicherinnen<br />

und Österreicher bei der Sammlung hat<br />

uns zum deklarierten Europameister bei<br />

der Mülltrennung gemacht. Unser Ziel ist<br />

es aber, auch noch die Letzten zu überzeugen,<br />

dass Mülltrennung sinnvoll und wichtig<br />

für unsere Zukunft ist!“ Als Vorteile der<br />

Mülltrennung nennt Knausz nicht nur Rohstoff-<br />

und Umweltaspekte, wie eine erhebliche<br />

CO2-Entlastung <strong>von</strong> 630.000 Tonnen<br />

im Jahr, sondern auch die persönliche Ersparnis<br />

für jeden Einzelnen: Denn wer Müll<br />

richtig trennt, verringert die Restmüllmenge<br />

und senkt dadurch seine Restmüllgebühren.<br />

Foto: Pertramer<br />

Foto: Pertramer<br />

www.youtube.com/arasocial<br />

Foto: Pertramer<br />

ISWA World Congress<br />

in Wien<br />

Wien stand Anfang Oktober eine Woche lang im Fokus<br />

der internationalen Abfallwirtschaft.<br />

Foto: ARA<br />

Mehr als 1.200 Expertinnen und Experten der Abfallwirtschaft<br />

aus über 80 Nationen trafen sich im Rahmen des<br />

ISWA World Congress in Wien, um sich über aktuelle Entwicklungen<br />

in den unterschiedlichen Bereichen der Abfallwirtschaft<br />

auszutauschen.<br />

Zahlreiche Fachvorträge und Exkursionen zu modernen<br />

österreichischen Abfallwirtschaftsbetrieben boten die<br />

Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.<br />

Das Programm war weit gefächert und reichte <strong>von</strong> den<br />

rechtlichen Grundlagen der Abfallwirtschaft über moderne<br />

<strong>Recycling</strong>methoden und Wege zur Ressourcenscho-<br />

nung bis hin zu Best-practise-Beispielen für Anti-Littering<br />

und Abfallvermeidung. Zum Beispiel stellte Julia Huber,<br />

die Projektleiterin der Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“,<br />

das Engagement der österreichischen Wirtschaft<br />

gegen das achtlose Wegwerfen <strong>von</strong> Abfall vor. ARA Vorstand<br />

Christoph Scharff erläuterte die neuen Rahmenbedingungen,<br />

die sich durch das neue österreichische Abfallwirtschaftsgesetz<br />

für Wirtschaft, Gebietskörperschaften<br />

und Entsorgungswirtschaft ergeben.<br />

Der ISWA World Congress wurde <strong>von</strong> der International Solid<br />

Waste Association (ISWA) in Kooperation mit der Stadt<br />

Wien – MA 48 organisiert. Der Weltverband der Abfallwirtschaft<br />

hat seit 2009 seinen Sitz in Wien.<br />

13


Nachhaltigkeit<br />

Neuer „Reinwerfen statt<br />

Wegwerfen“-Botschafter<br />

Gregor Schlierenzauer springt ab sofort<br />

auch für die Initiative „Reinwerfen statt<br />

Wegwerfen“.<br />

Seit kurzem ist es fix: Österreichs Überflieger<br />

Gregor Schlierenzauer ist das neue Testimonial<br />

<strong>von</strong> „Reinwerfen statt Wegwerfen“.<br />

Damit setzt er sich gemeinsam mit<br />

vielen anderen dafür ein, dass Österreichs<br />

Straßen, Städte, Dörfer, Wälder und Berge<br />

sauber bleiben. „Die Katze ist aus dem<br />

Sack. Mir ist die Umwelt wichtig und ich<br />

werfe meinen Müll in den Mistkübel. Und<br />

nicht einfach aus dem Fenster. ich hoffe<br />

ihr auch! gs.“ Mit diesem Posting verkündete<br />

der Überflieger der Nation sein Engagement<br />

für die Umwelt jüngst über<br />

Facebook. Der neue „Reinwerfen statt<br />

Wegwerfen“-Botschafter kommt auch di-<br />

rekt zum Einsatz: Seit dem 9. Oktober<br />

läuft die österreichweite Rolling-Board<br />

Kampagne mit Gregor Schlierenzauer.<br />

Diese Initiative widmet sich heuer verstärkt<br />

Sportveranstaltungen und Sportstätten<br />

als Littering-Hotspots. Intensiviert<br />

durch die gemeinsamen Bemühungen<br />

mit dem mehrfachen Weltmeister<br />

und zweifachen Tournee-Sieger soll<br />

eine noch breitere Zielgruppe <strong>auf</strong> das<br />

Thema <strong>auf</strong>merksam gemacht und speziell<br />

Sportbegeisterte mit der Botschaft<br />

erreicht werden. Interessierte können alle<br />

weiteren Aktionen <strong>auf</strong> www.facebook.<br />

com/reinwerfen mitverfolgen.<br />

Foto: ARA<br />

Prominentes<br />

Damen-Coaching<br />

Sauber<br />

eingelocht<br />

Herbert Prohaska und Robert Palfrader unterstützten den<br />

FC Mautner Markhof bei seinem Meisterschaftsspiel gegen<br />

die Vienna als professionell-komisches Coaching-Team.<br />

Immer wieder geht die ARA<br />

kreative Wege, um für das<br />

Mülltrennen zu werben.<br />

Kicken macht sichtlich Spaß.<br />

Dank der prominenten Trainer konnten am<br />

21. September auch Dauerregen und eine<br />

0:2 Niederlage der Damen des FC Mautner<br />

Markhof die großartige Stimmung am<br />

Platz nicht trüben. Auch die Bezirksvorsteherin<br />

<strong>von</strong> Wien Simmering, KR Renate Angerer,<br />

trotzte dem Regen und übernahm<br />

den Ehrenankick. Dem Event vorausgegangen<br />

war ein <strong>Recycling</strong>-Fotowettbewerb<br />

der ARA, bei dem die Mautner Markhof-<br />

Damen ein Treffen mit Herbert „Schne-<br />

ckerl“ Prohaska beim Länderspiel gegen<br />

Schweden gewonnen hatten. Weil die Fußballerinnen<br />

so begeistert waren, sorgte die<br />

ARA für eine Wiederholung: Sie sponserte<br />

das prominente Coaching und schickte<br />

ARA-Testimonial Robert Palfrader als Co-<br />

Trainer gleich mit <strong>auf</strong> den Platz. Nicht zuletzt<br />

sorgten die City Cleaner der Initiative<br />

„Reinwerfen statt Wegwerfen“ mit einem<br />

großen Gewinnspiel und jeder Menge Action<br />

für gute Stimmung.<br />

Foto: ARA<br />

Bewegung und Sport machen Spaß und sie machen durstig.<br />

Dementsprechend hoch ist die Menge an leeren Getränkeverpackungen<br />

auch <strong>auf</strong> Golfplätzen. Aus dieser<br />

Überlegung heraus entstand wieder eine saubere Aktion<br />

der ARA. Seit dem Frühsommer 2013 bietet sie allen österreichischen<br />

Golfclubs die kostenlose Sammlung <strong>von</strong> PET-<br />

Flaschen und Getränkedosen an. Die ARA stellt dabei Sammelbehälter<br />

mit einem leicht zu leerenden Sackwechselsystem<br />

zur Verfügung und organisiert die Abholung. Um<br />

die Golfer für´s Sammeln zu begeistern, gibt es Informations-<br />

und Promotionmaterial sowie eine monatliche Gewinnaktion.<br />

Bis zu Saisonende im Oktober/November verlost<br />

die ARA monatlich ein Wochenende für Zwei in einem<br />

österreichischen Golfclub inklusive Übernachtung. Der<br />

Österreichische Golfverband unterstützt die Aktion und<br />

stellt den Kontakt zwischen den Anlagen und der ARA her.<br />

Im Zuge dieser Aktion konnten bereits mehr als 50 Golfclubs<br />

als Partner beim Verpackungsrecycling gewonnen<br />

werden.<br />

Schönes Spiel<br />

Alle profitieren, die Vorteile dieser Sammelaktion liegen<br />

klar <strong>auf</strong> der Hand: Hochwertiges Material kann recycelt<br />

werden, die teilnehmenden Golfclubs sparen Entsorgungskosten<br />

für den Restmüll und gehen gleichzeitig<br />

mit gutem Beispiel für vorbildliches Umweltverhalten voran.<br />

Und letztlich werden auch die Golfspieler für andere<br />

Themen wie etwa gegen das Wegwerfen <strong>von</strong> Zigarettenstummeln<br />

sensibilisiert. Umwelt, Golfclubs und Spieler<br />

profitieren – ganz nach dem Golfmotto „Schönes Spiel“.<br />

14


Wissen<br />

10 Jahre NetMan<br />

Die beste Lösung für den Kunden. Kompetenz, Flexibilität und<br />

eine „Alles aus einer Hand“-Strategie sind die Säulen, <strong>auf</strong> denen<br />

der Erfolg der ARA-Tochter NetMan basiert.<br />

Das NetMan-Team um Michael Lichtenegger besitzt über<br />

10 Jahre Erfahrung im Bereich Projektmanagement und<br />

der Entwicklung und Umsetzung komplexer Softwarelösungen<br />

mit Schwerpunkt <strong>auf</strong> Client-Server basierten Datenbankanwendungen.<br />

„Wir sehen uns als kompetenten<br />

und flexiblen IT-Dienstleister und bieten unseren Kunden<br />

einen best-practice-Ansatz“, bringt es der Geschäftsführer<br />

<strong>auf</strong> den Punkt. Durch diese „Alles aus einer Hand“-<br />

Strategie ist NetMan in der Lage, Komplettlösungen mit<br />

optimal <strong>auf</strong>einander abgestimmten Komponenten anzubieten<br />

und Schnittstellenprobleme nachhaltig zu minimieren.<br />

Individualität bei der Kundenbetreuung wird dabei<br />

groß geschrieben. Lichtenegger: „Wir haben die notwendige<br />

Leistungsfähigkeit, um <strong>auf</strong> individuelle Kundenanforderungen<br />

mit maßgeschneiderten Lösungsangeboten<br />

einzugehen. Das erfolgreiche Zusammenspiel unserer<br />

projekt- und serviceorientierten Leistungen schafft eine<br />

optimale Gesamtlösung für unsere Kunden.“ In den letzten<br />

Jahren ist es NetMan gelungen, auch international<br />

Fuß zu fassen. Das Know-how der NetMan-Mitarbeiter<br />

wird aktuell vor allem nach Osteuropa exportiert. Net-<br />

Man ist einer der führenden österreichischen Spezialisten<br />

im Bereitstellen <strong>von</strong> individuellen Werkzeugen, die riesige<br />

Datenmengen verschiedensten Inhalts zentral managen.<br />

Das ausgelagerte und <strong>auf</strong> die Bedürfnisse der Kunden<br />

zugeschnittene Datenmanagement bringt viele Vorteile:<br />

Die Kosten sinken und das professionelle österreichweite<br />

Angebot versorgt sie gleichzeitig mit einem einfach zu<br />

bedienenden Werkzeug, um ihre Informationen sicher zu<br />

verwalten.<br />

www.net-man.at<br />

Wir sind ganz<br />

vorne dabei<br />

NetMan-Geschäftsführer<br />

Michael Lichtenegger im Gespräch.<br />

Foto: NetMan<br />

Warum soll ein Unternehmen Kunde <strong>von</strong> NetMan<br />

werden? Wo liegen die Vorteile?<br />

Das was uns <strong>von</strong> anderen, großen IT-Unternehmen unterscheidet,<br />

ist das persönliche Interesse am Problem<br />

des Kunden. Wir arbeiten mit unseren Kunden jahrelang<br />

in produktiver Partnerschaft und feilen kontinuierlich<br />

an den für sie maßgeschneiderten Produkten. Wir versuchen,<br />

uns die Probleme und Aufgabenstellungen unserer<br />

Kunden zu Eigen zu machen. Basis dafür ist nicht nur das<br />

Know-how <strong>auf</strong> Kundenseite, sondern auch unser Wissen<br />

über IT und die Branche. Unser Ziel ist es, die Software an<br />

die Kundenanforderungen anzupassen und nicht die Kundenanforderungen<br />

an unsere Software oder unsere Produkte.<br />

IT ist ein sehr breites Betätigungsfeld, worin besteht das<br />

<strong>von</strong> NetMan?<br />

NetMan ist ein Softwareentwicklungsunternehmen, das<br />

Individuallösungen erarbeitet. Von unserer Entstehungsgeschichte<br />

her haben wir uns <strong>auf</strong> Abfallwirtschaft spezialisiert.<br />

Eines unserer wirklich herausragenden Merkmale<br />

ist, dass wir in der Abfallwirtschaft nicht nur einen<br />

einseitig gefärbten Blickwinkel haben: Wir kennen nicht<br />

nur die Entsorgerseite, oder die Ministeriumsseite, son-<br />

dern auch die Systemseite. Wir wissen, welche Daten <strong>von</strong><br />

Sammel- und Verwertungssystemen gebraucht werden,<br />

wir wissen um die damit verbundenen Probleme, die Kontrollnotwendigkeiten<br />

usw. Durch unsere Geschäftsbeziehungen<br />

zu unterschiedlichen Sammel- und Verwertungssystemen<br />

sind wir immer am Puls der Zeit, wenn es um<br />

Veränderungen geht. Abfallwirtschaft ist ein ziemlich bewegtes<br />

Feld – da sind wir ganz vorne dabei.<br />

Wo sehen sie NetMan in 10 Jahren?<br />

Vor allem in der Abfallwirtschaft wollen wir gerne untrennbar<br />

mit elektronischem Datenmanagement in Verbindung<br />

gebracht werden. Wir werden mittlerweile<br />

schon sehr oft um unsere Meinung und Unterstützung<br />

gefragt, wenn es um elektronische Meldesysteme und<br />

Schnittstellen geht. Mein Ziel für die Zukunft ist es, Net-<br />

Man als Datendrehscheibe zwischen Entsorgern, Systemen<br />

und staatlichen Instanzen zu positionieren. Wir sind<br />

zwar ein <strong>von</strong> der Größe her überschaubares Team, ich bin<br />

aber überzeugt, dass große Betriebe gut beraten wären,<br />

auch <strong>klein</strong>e Unternehmen, wie wir es bespielsweise sind,<br />

bei der Auftragsvergabe in Betracht zu ziehen. Wir sind<br />

qualitativ <strong>auf</strong> höchstem Niveau und brauchen den Vergleich<br />

mit großen IT-Unternehmen nicht zu scheuen.<br />

Wussten Sie, dass ...<br />

... in den vergangenen 20 Jahren durch<br />

Verpackungssammlung und <strong>Recycling</strong><br />

insgesamt 8,4 Millionen Tonnen CO 2<br />

eingespart<br />

wurden.<br />

... 80 % der österreichischen Jugendlichen<br />

zwischen 15 und 25 Glas und Papier getrennt<br />

sammeln. Zwei Drittel geben an,<br />

auch Metall/Dosen sowie Kunststoffverpackungen<br />

l<strong>auf</strong>end zu trennen.<br />

... erstmals in der Geschichte die Jugendlichen<br />

die Werte vorgeben. Während früher<br />

noch Weisheit und Lebenserfahrung<br />

gezählt haben, werden heute Individualität,<br />

Flexibilität und Belastbarkeit als<br />

wichtige Werte angesehen.<br />

... die Österreicherinnen und Österreicher<br />

mit der getrennten Verpackungssammlung<br />

sehr zufrieden sind: 92 % beurteilen<br />

die getrennte Verpackungssammlung als<br />

„gut“ oder „sehr gut“.<br />

… rund 20 % der 6- bis 7-Jährigen das Internet<br />

nutzen. In der Altersgruppe der<br />

8- bis 9-Jährigen liegt der InternetnutzerInnen-Anteil<br />

bereits bei knapp 50 %. In<br />

der Gruppe der 10- bis 11-Jährigen sind es<br />

dann schon 75 % und bei den 12- bis 13-Jährigen,<br />

die an der Schwelle <strong>von</strong> Kindheit zu<br />

Jugend stehen, sind es bereits 93 %.<br />

… 68 % der 15 bis 24-Jährigen ein Bewusstsein<br />

für nachhaltige Entwicklung haben.<br />

Sie wissen, dass eine intakte Umwelt die<br />

Grundlage für jede weitere wirtschaftliche,<br />

soziale und kulturelle Entwicklung<br />

ist.<br />

… 21 % der österreichischen Jugendlichen<br />

Hedonisten sind, jeweils 18 % digitale Individualisten<br />

und Adaptiv-Pragmatische,<br />

17 % Konservativ-Bürgerliche, 15 % Performer<br />

und 10 % Postmaterielle. Das hat<br />

die erste österreichische Sinus-Milieu-Jugendstudie<br />

ergeben.<br />

… 62 % der österreichischen Jugendlichen<br />

dafür sind, den Bereich der erneuerbaren<br />

Energien auszubauen.<br />

… mehr als 85 % der Schüler im Alter zwischen<br />

11 und 17 Jahren angeben, über eine<br />

gute Gesundheit zu verfügen. 57,6 %<br />

der Schüler essen nicht täglich Obst oder<br />

Gemüse.<br />

… Österreichs Jugend an der Tradition<br />

hängt: drei Viertel wollen heiraten, über<br />

80 % wünschen sich Kinder.<br />

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