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Umweltbewusstsein von klein auf - Altstoff Recycling Austria

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Verantwortung<br />

Was Hänschen<br />

Foto: shutterstock<br />

nicht lernt …<br />

... lernt Hans nimmer mehr. Das Bewusstsein<br />

für einen sorgsamen Umgang mit unserer<br />

Umwelt kann nicht früh genug in unseren<br />

Köpfen verankert werden.<br />

Etwas überholt scheint dieses Sprichwort im 21. Jahrhundert<br />

schon zu sein und dennoch birgt es einen wahren<br />

Kern. Je früher wir den Wert begrenzter Ressourcen,<br />

einer intakten Umwelt und den sorgsamen Umgang mit<br />

ihr zu schätzen lernen, desto besser. Wissen als kognitive<br />

Komponente und Interesse als emotionaler, wertebasierter<br />

Antrieb bilden nach breiter Einschätzung die Basis für<br />

umweltorientiertes Verhalten. Initiativen, Ideen, Innovation,<br />

technischer Fortschritt und Demokratie, all das gedeiht<br />

<strong>auf</strong> diesem Boden sehr gut.<br />

Wem nachhaltige Entwicklung bereits in frühen Jahren begegnet<br />

ist, zeigt eine größere Handlungsbereitschaft und<br />

Interesse an Nachhaltigkeits- und Umweltfragen. Zu diesem<br />

Schluss kommt eine deutsche Studie, das „Greenpeace<br />

Nachhaltigkeitsbarometer – Was bewegt die Jugend?“ aus<br />

dem Jahr 2011, das ein sehr positives Bild der jüngeren Generation<br />

zeichnet. 68 Prozent der 15 bis 24-Jährigen haben<br />

ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung, sie wissen,<br />

dass eine intakte Umwelt die Grundlage für jede weitere<br />

wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung ist. In<br />

den Daten zeigt sich ganz besonders deutlich, dass nachhaltigkeitsbezogener<br />

Unterricht bei den Jugendlichen ankommt,<br />

ein Potenzial, welches gerade die Schule nutzen<br />

sollte. Zu demselben Ergebnis kommt auch Bio-Pionier<br />

Werner Lampert, der im September zehn junge Menschen<br />

zu einem Nachhaltigkeitsgespräch getroffen hat. Mit dem<br />

Ergebnis, dass Bewusstseinsbildung einer der wichtigsten<br />

Schritte <strong>auf</strong> dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft ist.<br />

Die junge Generation lebt heute so bewusst, wie kaum eine<br />

andere im 21. Jahrhundert. Sie verfügt über die besten<br />

Voraussetzungen, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.<br />

„Das Wissen über die Herausforderungen der Zukunft<br />

ist bei den Menschen im Kopf angekommen. Jetzt ist es für<br />

die jungen Menschen an der Zeit, Taten sprechen zu lassen“,<br />

so Lampert. Das wurde auch bei der fundierten Diskussion<br />

deutlich: Themen wie die Macht des Lebensmittelhandels,<br />

E-Mobilität, soziale Nachhaltigkeit, aber auch<br />

die Nachhaltigkeit im Bildungswesen wurden lebhaft <strong>von</strong><br />

allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Ihr Vorschlag:<br />

Nachhaltigkeit sollte bereits im Kindergarten oder<br />

in der Volksschule in das Bildungskonzept integriert werden.<br />

Studien, Expertenmeinungen und 20 Jahre praktische<br />

Erfahrung der ARA in der getrennten Verpackungssammlung<br />

scheinen demnach nicht zu irren: Sie bestätigen die<br />

Bedeutung, <strong>Umweltbewusstsein</strong> bereits in jungen Jahren<br />

zu fördern, um rechtzeitig die Basis für umweltorientiertes<br />

Verhalten zu schaffen.<br />

ARA4kids<br />

Aus diesem Grund hat sich die ARA neben ihren zahlreichen<br />

Aktivitäten für Österreichs Kinder und Jugend entschlossen,<br />

ihre Kommunikation um ein ganz spezielles Informations-<br />

und Motivationsprogramm für Kinder <strong>von</strong> vier<br />

bis zehn Jahren zu ergänzen: Das Projekt „ARA4kids“ wurde<br />

ins Leben gerufen, um das <strong>Umweltbewusstsein</strong> bereits<br />

in jungen Jahren zu fördern. „Auf spielerische Art soll Kindern<br />

Abfallvermeidung, Anti-Littering, getrennte Sammlung<br />

und <strong>Recycling</strong> <strong>von</strong> Verpackungen näher gebracht werden“,<br />

erklärt ARA Vorstand Werner Knausz.<br />

Dazu wurden unterschiedliche Bausteine entwickelt, um<br />

die verschiedenen Sinneskanäle anzusprechen. Im Zeitraum<br />

<strong>von</strong> 2013 bis 2015 kommen neben Hör-CD, Comic-<br />

Heft mit Wimmelbildern, Spielen, Bastelanleitung und Geschichten<br />

auch Spiele wie Mau-Mau, eine Handpuppe, ein<br />

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