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Umweltbewusstsein von klein auf - Altstoff Recycling Austria

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Nachhaltigkeit<br />

Wir stellen uns<br />

den neuen<br />

Herausforderungen<br />

Die heimische Sammlung<br />

und Verwertung <strong>von</strong> Verpackungen<br />

steht 20 Jahre nach<br />

Inkraft treten der Verpackungsverordnung<br />

vor einer<br />

Neuordnung. Die <strong>Altstoff</strong><br />

<strong>Recycling</strong> <strong>Austria</strong> sieht sich<br />

bestens gerüstet.<br />

Seit der Geburtsstunde der ARA vor 20 Jahren wurden <strong>von</strong><br />

den österreichischen Haushalten und Betrieben fast 14 Millionen<br />

Tonnen Verpackungen getrennt gesammelt – so<br />

viele, dass ein damit befüllter Zug einmal um die Erde reichen<br />

würde. Durch Verpackungssammlung und <strong>Recycling</strong><br />

wurden in zwei Jahrzehnten insgesamt 8,4 Millionen Tonnen<br />

CO 2<br />

eingespart. Basis dafür: 92 % der Österreicherinnen<br />

und Österreicher beurteilen die getrennte Verpackungssammlung<br />

als „gut“ oder „sehr gut“ – 1993 waren es erst<br />

67 %. Ein Grund für die hohe Motivation ist das dichte und<br />

bequeme Angebot an Sammelcontainern: Den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten stehen heute rund 1,5 Millionen<br />

Sammelbehälter für die Abfalltrennung zur Verfügung –<br />

doppelt so viel wie 1993. Im gleichen Zeitraum hat die ARA<br />

ihre Tarife um fast 60 % gesenkt. „Und man könnte noch<br />

eine Reihe weiterer beeindruckender Zahlen anfügen“, verweist<br />

ARA Vorstand Christoph Scharff <strong>auf</strong> die Leistungen,<br />

die gemeinsam mit der Wirtschaft, den Städten und Gemeinden<br />

und der Entsorgungsbranche, vor allem aber mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern erbracht wurden.<br />

Vorgabe: Konkrete Umweltziele<br />

„Das österreichische Verpackungssammelsystem wurde<br />

<strong>auf</strong> Initiative der Wirtschaft als Reaktion <strong>auf</strong> die vor 20<br />

Jahren im Grunde revolutionäre Verpackungsverordnung<br />

geschaffen. Erstmals wurden damals keine Einzelmaßnahmen<br />

vorgeschrieben, sondern konkrete Umweltziele<br />

gesetzt. Der Weg zum Ziel blieb der Wirtschaft überlassen.<br />

Die österreichische Wirtschaft hat ihre Produzentenverantwortung<br />

übernommen und mit dem Non-Profit-<br />

System ARA ein Erfolgsmodell geschaffen, um das uns<br />

viele Länder beneiden“, so Scharff.<br />

Eine aktuelle Studie <strong>von</strong> Karmasin Motivforschung kommt<br />

zu dem Schluss, dass Mülltrennung auch für die Generation<br />

der heute 20-Jährigen selbstverständlich ist, die<br />

hohe Akzeptanz ist auch bei jenen gegeben, die mit der<br />

Mülltrennung <strong>auf</strong>gewachsen sind. „Verpackungsrecycling<br />

und Mülltrennung erfordern eine l<strong>auf</strong>ende Kommunikation<br />

und Öffentlichkeitsarbeit, gerade bei der Zielgruppe<br />

der Jugendlichen mit häufigem Außer-Haus-Konsum“,<br />

kommentiert Scharff die Ergebnisse, „Umweltschutz ist<br />

kein Selbstläufer. Wir müssen schon im Interesse der Umwelt<br />

die hohe Akzeptanz und Sammelbegeisterung der<br />

Österreicherinnen und Österreicher weiter unterstützen.“<br />

„Das Sammelsystem muss sich weiterentwickeln – aber<br />

so, dass die Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre<br />

erhalten bleiben“, fordert er und spricht damit auch die<br />

anstehenden Veränderungen durch die vor kurzem verlautbarte<br />

Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz (AWG)<br />

und die neue Verpackungsverordnung an.<br />

Gut <strong>auf</strong>gestellt<br />

„Wir sind für die Herausforderungen der Zukunft gut <strong>auf</strong>gestellt“,<br />

schließt ARA Vorstand Werner Knausz an. „Mit<br />

der jüngsten Novelle zum AWG, die ab 2015 die Rahmenbedingungen<br />

für Wettbewerb im Bereich der Haushaltsverpackungen<br />

regelt, ist dem Lebensministerium nach ei-<br />

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