Baggerseen - Bund
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flach abgegraben bzw. abgeschält werden. In solchen Bereichen entstehen Feuchtwiesen, Schilfzonen,<br />
Moore, seichte Tümpel, Bruchwälder und nährstoffarme Standorte, die in dem tiefer abzugrabendem<br />
Bereich über flache Ufer (aus gewachsenem unverritztem Bodenmaterial) und ausgedehnte<br />
Flachwasserzonen in eine offene Wasserfläche übergehen. Die Wasserfläche bzw. Wasserflächen<br />
sollte(n) nur stellenweise tiefer als 6 Meter sein (natürliche Wasserumwälzung ganzjährig möglich)<br />
und durch Inseln aus gewachsenem Boden gegliedert werden (Abb. 4). Die nicht bzw. flach<br />
abgegrabenen Flächen sollten als Ausgleich für den Landschaftseingriff in Einheit mit dem natürlich<br />
gestalteten Abgrabungsgewässer der natürlichen Entwicklung überlassen werden.<br />
Damit die Landschaftsgestaltung und ökologische Entwicklung auch tatsächlich die vor Abbau<br />
formulierten Ziele erreichen, ist es notwendig, bei der Genehmigung neuer Abgrabungen ein Programm<br />
zum ständigen Monitoring der ökologischen Entwicklung zu fixieren. Die laufenden Ergebnisse<br />
des Monitorings müssen im Rahmen eines dynamischen Managments (ALEXANDER 1993) in die<br />
fortlaufende Planung und Umsetzung einfließen.<br />
Abb Abb. Abb . 4: 4: Abgrabung Abgrabung von von Sand Sand Sand und und Kies. Kies. I. I. Ausgangssituation, Ausgangssituation, II. II. Abgrabung Abgrabung nach nach heutiger heutiger Metho- Metho- MethoMethode, de, de, III. III. III. Abgrabung Abgrabung neuen neuen Stils: Stils: A. A. A. nach nach nach Abbau, Abbau, Abbau, aber aber aber vor vor vor Rekultivierung; Rekultivierung; B BB.<br />
B . nach nach Rekultivierung.<br />
Rekultivierung.<br />
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