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BlickPunkt Nr. 4 - 2010 DiakoNisseN speyer-MaNNheiM<br />

Seite 17<br />

Sommertour im krankenhaus<br />

Fast 30 Teilnehmer der „Rheinpfalz­Sommertour“ warfen am 3. Juli einen Blick<br />

hinter die Kulissen des <strong>Diakonissen</strong>­Stiftungs­Krankenhauses. Zwar war es in<br />

OP und Herzkatheterlabor, die die Besucher mit Chefärzten Dr. Dirk Jentschura,<br />

Dr. Klaus Lander und Dr. Harald Schwacke kennen lernten, angenehm kühl – aber<br />

was bewegt Menschen, sich bei sommerlichen 30 Grad freiwillig in ein Krankenhaus<br />

zu begeben?<br />

n Der eine oder andere war schon mal<br />

im OP, allerdings unter narkose, und<br />

wollte sich den Ort des Geschehens mal<br />

genauer ansehen. Andere waren einfach<br />

neugierig, wie die Arbeit in einer modernen<br />

klinik aussieht – und zeigten sich<br />

beeindruckt von Medizin und technik.<br />

Beim chef der klinik für Allgemein-<br />

und Visceralchirurgie hatten die teilnehmer<br />

Gelegenheit, selbst zu „operieren“<br />

und stellten fest, dass es gar nicht so einfach<br />

ist, mit dem endoskopischen Operationsbesteck<br />

zu hantieren – auch wenn<br />

Dr. Dirk Jentschura half, in einem Plastik-torso<br />

Gummibärchen in eine Paprika<br />

zu befördern. Der Gedanke, mehrere<br />

Stunden so konzentriert im Stehen zu arbeiten,<br />

flößte den Besuchern zusätzlich<br />

Respekt ein.<br />

Einen ähnlichen Eindruck bekam die<br />

Gruppe, als chef-kardiologe Dr. Harald<br />

Schwacke im Herzkatheterlabor erklärte,<br />

wie hauchdünne katheter zum Herzen<br />

geführt werden und millimetergroße<br />

Stents in Gefäßen platziert werden. Anschaulicher<br />

waren dann schon die Herzschrittmacher,<br />

die für eine teilnehmerin<br />

„wie taschenuhren“ aussahen.<br />

nicht mit uhren, sondern mit Medikamenten<br />

und intubationsset beeindruckte<br />

Anästhesie-chefarzt Dr. klaus lander<br />

die teilnehmer: Mit seiner anschaulichen<br />

Erläuterung verschiedener narkose-Arten<br />

konnte er einige Ängste nehmen und<br />

zeigte am Dummy detailliert, wie eine intubation<br />

vorgenommen wird.<br />

nach über zwei Stunden waren die<br />

teilnehmer begeistert, aber auch erschöpft<br />

von den vielen Eindrücken. Ein<br />

teilnehmer fasst zusammen: „Wir gehen<br />

viel klüger nach Haus als wir gekommen<br />

sind.“<br />

Fotos<br />

Oben: Die Besucher waren beeindruckt<br />

von der Arbeit im Herzkatheterlabor<br />

Mitte: Dr. Klaus Lander intubiert<br />

publikumswirksam einen Dummy<br />

Unten: Teilnehmer beobachten Dr. Dirk<br />

Jentschura, bevor sie selbst operieren

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