die räumliche verteilung der ausländerbevölkerung in japan - DIJ
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81 % an <strong>der</strong> gesamten ausländischen Bevölkerung. Ähnlich dom<strong>in</strong>iert auch<br />
bei Gruppe 5, <strong>die</strong> sich <strong>in</strong> direktem <strong>räumliche</strong>n Anschluß an Gruppe 7 über<br />
Nord-Kyushu, <strong>die</strong> Chugoku-Region und e<strong>in</strong>ige Präfekturen des äußeren<br />
K<strong>in</strong>ki-Raumes erstreckt, <strong>der</strong> koreanische Bevölkerungsanteil, doch bleibt<br />
hier <strong>die</strong> relative Zahl aller Auslän<strong>der</strong> deutlich h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> vorgenarmten<br />
Gruppe zurück. Es ist unschwer anzunehmen, daß <strong>die</strong>se Tatsache von<br />
deIn städtischeren Charakter <strong>der</strong> <strong>in</strong> Gruppe 7 zusammengeschlossenen<br />
Präfekturen bee<strong>in</strong>flußt worden ist. Beide Gruppen ähneln sich aber wie<strong>der</strong>Ul'n<br />
im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>en nur ger<strong>in</strong>gen Anstieg <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zahl von Auslän<strong>der</strong>n<br />
seit 1982.<br />
Die Gruppen 3 und vor allem 4 erfassen dagegen Räume, <strong>in</strong> denen<br />
das e<strong>in</strong>gangs geschil<strong>der</strong>te Phänomen <strong>der</strong> neuerlichen Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
ausländischer Bevölkerung nach Japan hauptsächlich stattgefunden hat.<br />
In beiden Fällen ist <strong>die</strong> Bevölkerung mehrheitlich männlich, typisches<br />
Kennzeichen e<strong>in</strong>er vorwiegend durch (temporäre) ArbeitsInigration entstandenen<br />
Bevölkerungsgruppe (BÄHR, ]ENTSCH und KULS 1992: 152).<br />
Während allerd<strong>in</strong>gs bei Gruppe 3, <strong>die</strong> den Ballungsraum Tökyö umfaßt,<br />
Ch<strong>in</strong>esen, "sonstige Asiaten" und auch Europäer im Vergleich zu den<br />
an<strong>der</strong>en Gruppen relativ stark vertreten s<strong>in</strong>d, werden <strong>die</strong> Präfekturen<br />
<strong>in</strong> Gruppe 4, <strong>die</strong> sich halbkreisförmig um Gruppe 3 legt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />
durch hohe Anteile an Mittel- und 5üdarnerikanern geprägt. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante<br />
Vermittlerposition zwischen den Gruppen 3 und 4 e<strong>in</strong>erseits<br />
sowie 5 und 7 an<strong>der</strong>erseits nimmt Gruppe 6 e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> mit dem E<strong>in</strong>zugsbereich<br />
von Nagoya gleichzusetzen ist. Die hier zusammengeschlossenen<br />
Präfekturen zeichneten sich ursprünglich durch e<strong>in</strong>en sehr hohen<br />
Koreaneranteil aus (vgl. HöMU DAIJIN 1983: 184-189) und zeigten <strong>der</strong>nentsprechend<br />
nur durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Zuwachsraten<br />
an ausländischer Bevölkerung. Um 1990 allerd<strong>in</strong>gs wurde<br />
<strong>die</strong>ser Raum gewissermaßen von Osten her <strong>in</strong> den Bereich starker Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
ausländischer Arbeitssuchen<strong>der</strong> e<strong>in</strong>bezogen; dabei hat sich<br />
vor allem <strong>der</strong> Anteil an Brasilianern stark erhöht. Auffällig ist weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong> sehr hoher Männerüberschuß.<br />
Die Gruppen 1 und 2 setzen sich aus vorwiegend ländlichen Präfekturen<br />
<strong>der</strong> räumlich peripheren Teile Japans zusammen. In beiden Fällen<br />
nimrnt <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong>anteil e<strong>in</strong>en stark unterdurchschnittlichen Wert von<br />
unter 0,3% an; <strong>die</strong> Zuwachsraten während <strong>der</strong> letzten zehn Jahre halten<br />
sich auf e<strong>in</strong>em dem Landesmittel entsprechenden Niveau. E<strong>in</strong>en vergleichsweise<br />
hohen Anteil an <strong>der</strong> gesamten Auslän<strong>der</strong>bevölkerung stellen<br />
Filip<strong>in</strong>os bzw. Filip<strong>in</strong>as; möglicherweise hat <strong>die</strong>s den im Falle bei<strong>der</strong><br />
Gruppen zu beobachtenden hohen Frauenüberschuß mitbee<strong>in</strong>flußt. H<strong>in</strong>sichtlich<br />
<strong>der</strong> Nationalitätenzusammensetzung werden auch e<strong>in</strong>ige Unterschiede<br />
offenbar, <strong>die</strong> jedoch als nur graduell ersche<strong>in</strong>en. 50 spielen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
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