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Schüler schreiben zu Brigitte Reimann - des Friedrich-Bödecker ...

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Kreises <strong>zu</strong>m <strong>Brigitte</strong>-<strong>Reimann</strong>-Jahr 2013. Die Schriftstellerin<br />

Dorothea Iser, Vorsitzende der Vereinigung, die das Lesen von<br />

Kindern und Jugendlichen fördert und in Sachsen-Anhalt auch<br />

für die Förderung von kreativ <strong>schreiben</strong>den Jugendlichen <strong>zu</strong>ständig<br />

ist, begleitet die am Projekt teilnehmenden <strong>Schüler</strong>n,<br />

unterstützt deren Arbeiten <strong>zu</strong>sammen mit anderen Mitgliedern<br />

<strong>des</strong> Burger Autorenkreises. Dabei geht es nicht um die Verklärung<br />

der 1973 verstorbenen, engagierten Frau, die an das Neue<br />

glaubte, sondern um die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit ihrer Art <strong>zu</strong><br />

denken und <strong>zu</strong> leben. Was gilt in <strong>Brigitte</strong> <strong>Reimann</strong>s Werk noch<br />

nach dem Ende der DDR, was wird weiter Bestand haben?<br />

Fragen, deren Antworten erarbeitet werden wollen. Ein Stück<br />

<strong>des</strong> Weges konnten die <strong>Schüler</strong>innen am Mittwoch <strong>zu</strong>rücklegen,<br />

denn ihnen war es gelungen, den jüngeren Bruder der Schriftstellerin,<br />

Ullrich <strong>Reimann</strong>, <strong>zu</strong> einer Gesprächsrunde in die Bibliothek<br />

<strong>des</strong> Gymnasiums ein<strong>zu</strong>laden. Und wie sich herausstellte,<br />

waren beide Brüder erst kürzlich eine Woche in ihrer alten Heimat<br />

Burg, um die Schauplätze ihrer Jugend <strong>zu</strong> besuchen. Aber<br />

Ullrich <strong>Reimann</strong> war selbst <strong>Schüler</strong> <strong>des</strong> heutigen Gymnasiums.<br />

Und so nahm er kein Blatt vor den Mund, als er sein Unverständnis<br />

dafür äußerte, dass der Bildungseinrichtung der Name<br />

„Geschwister Scholl“ genommen wurde. Unverständnis auch,<br />

wie am Gymnasium - schließlich war sie dort <strong>Schüler</strong>in – in<br />

der Vergangenheit mit dem literarischen Erbe seiner Schwester<br />

umgegangen wurde und wie die Schule der <strong>Brigitte</strong>-<strong>Reimann</strong>-<br />

Gesellschaft begegnete, die vor ein paar Jahren die <strong>Reimann</strong>-<br />

Orte in Burg besuchte und im Gymnasium abgewiesen worden<br />

war. Inzwischen habe er wieder Hoffnung, da sich offenbar<br />

doch Interesse am Werk seiner Schwester definieren lässt. Tatsächlich<br />

waren neben den <strong>Schüler</strong>innen auch zahlreiche Burger<br />

erschienen, die <strong>zu</strong>m Teil Zeitgenosssen der <strong>Reimann</strong> sind und<br />

vom Stattfinden der Gesprächsrunde aus der Zeitung erfahren<br />

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