Schüler schreiben zu Brigitte Reimann - des Friedrich-Bödecker ...

lichen Zustand. So etwas sei eine Schande für die Stadt Burg.
Das gab Dorothea Iser Gelegenheit, über die Vorbereitungen
zum bevorstehenden Brigitte-Reimann-Jahr zu sprechen. Sie
erklärte, dass das
Brigitte-Reimann-Jahr eine Initiative des Burger Kulturstammtisches
ist - eine lose Vereinigung von Kulturschaffenden, Kulturträgern,
Veranstaltern und anderen interessierten Bürgern, die
zum Ziel hat, die vorhandenen kulturellen Potentiale aufeinander
abzustimmen und zu vereinigen und gegenüber der Verwaltung
kulturelle Ansprüche zu formulieren und durchsetzen zu
helfen.
Im Auftrage des Kulturstammtisches hat der Friedrich-Bödecker-Kreis
die Trägerschaft des Brigitte-Reimann-Jahres
übernommen. Er hat die nötigen Förderanträge gestellt, und
sie, Dorothea Iser, sei sicher, dass die Förderung zwar wahrscheinlich
nicht in der beantragten Höhe aber immerhin mit
ziemlicher Gewissheit bestätigt werden. So wird es eine Reihe
von Lesungen geben, Höhepunkt wird ein hochkarätiges wissenschaftliches
Kolloquium sein, das im Burg-Theater stattfinden
wird. Das Kabarett „Cat Stairs“ plant eine Reimann-Vorstellung,
auch die große evangelische Kirchengemeinde wird sich mit
der Reimann befassen. Es wird den Kunstpreis der Stadt Burg
geben, der den Namen der Reimann tragen wird, eine Reimann-
Promenade soll es geben, die Brigitte-Reimann-Filme werden
gezeigt, der Schreibaufruf wird in eine öffentliche Lesung münden,
die in einer Anthologie des Reimann-Jahres enden wird.
Bei all dem sei der Kulturstammtisch nicht allen. Inzwischen
gibt es eine recht enge Verbindung zum Kunstverein in Hoyerswerda.
Gemeinsame Vorhaben werden besprochen. Man wird
sich gegenseitig besuchen, die Gedanken austauschen, einander
anregen. Auch der Draht zur Reimann-Gesellschaft nach Neubrandenburg
ist gezogen. Und es wird weitere einzelne Aktivitä-
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