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OZ/LOKAL/RUE vom 20.11.2010 06:00<br />

<strong>FDP</strong> will B96n auf Rügen schnell<br />

Der Planfeststellungsbeschluss für die neue Rügener Bundesstraße 96 von<br />

Altefähr nach Bergen liegt auf dem Tisch. Umweltaktivisten haben Klage<br />

eingereicht.<br />

Rügen (OZ) - Endlich liegt er auf dem Tisch – der Planfeststellungsbeschluss für die<br />

neue B 96. Jetzt muss die neue Schnellstraße von Altefähr nach Bergen gebaut<br />

werden, fordert die breite Mehrheit der Insulaner.<br />

Rügens <strong>FDP</strong>-Frontmann Gino Leonhard hat sich für sie in Schwerin stark gemacht. Die<br />

<strong>FDP</strong>-Fraktion beantragte am Donnerstag im Landtag den „Bau der B 96n zeitnah und<br />

schnell umzusetzen“. Doch sie scheiterte.<br />

Unterdessen werden am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig neue Unterlagen zu dem<br />

Verkehrsprojekt auf der Insel im „Posteingang“ registriert. Umweltaktivisten haben<br />

Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss eingereicht.<br />

Nun hat der Senat am Bundesverwaltungsgericht das Wort. Er muss entscheiden, ob<br />

die Klage zur B 96n zugelassen wird.<br />

Mehr dazu lesen Sie in der Wochenendausgabe Ihrer OSTSEE-ZEITUNG (Rügener<br />

Zeitung) vom 20.11.2010.<br />

UDO BURWITZ<br />

Landesregierung und LINKE verlängern Stau auf Rügen<br />

(stp) Gino Leonhard fand es enttäuschend, dass die Landesregierung den sofortigen Ausbau<br />

der B96n auf Rügen wie von der <strong>FDP</strong>-Fraktion gefordert ablehnt. Verkehrsminister Volker<br />

Schlotmann von der SPD schob das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig vor, das er nicht<br />

übergehe könne. „Wahr ist jedoch, dass die Klage des NABU vor dem<br />

Bundesverwaltungsgericht den Baustart nicht verzögern muss“, sagte Leonhard anschließend.<br />

Einzig die Ankündigung des Verkehrsministers, sich für einen Baustart noch in diesem Jahr<br />

einzusetzen, erwecke Hoffnung. „Völlig inakzeptabel ist der Standpunkt der LINKEN im<br />

Landtag, die sich vernünftigen Argumenten für den Baubeginn der B96n auf Rügen nicht öffnen<br />

wollen und lieber Urlauber, Rüganer und Umwelt mit Staus belasten“, so der Rügener <strong>FDP</strong>-<br />

Abgeordnete. Die LINKEN hatten die schöne Natur angeführt, die durch den Ausbau zerstört<br />

werden könne. Dieses Argument hat selbst die Koalitionsseite verblüfft. Udo Timm von der CDU<br />

fragte folgerichtig, ob die LINKEN es für umweltverträglich halten, wenn es weiterhin Schlangen<br />

von stinkenden und stehenden Fahrzeugen auf Rügen gäbe. Timm kritisierte, dass eine kleine<br />

Anzahl von Menschen über die Mehrheit entscheide. In die Kerbe schlug auch Gino Leonhard:<br />

„Die Naturverbände haben mit ihrer Klage ein Glaubwürdigkeitsproblem. Denn nach starker<br />

Einbindung ins Planfeststellungsverfahren hatten sie in der letzten Minute der Widerspruchsfrist<br />

die Klage eingereicht.“<br />

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