Protest gegen Sparkurs bei Kitas - Der Reinbeker
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filme<br />
<strong>Der</strong> Nachmittagsfilm<br />
»Verrückt nach Paris«<br />
Wentorf – Die Martin Luther-Kirchengemeinde<br />
lädt am Mittwoch, 26. Mai, 15 Uhr, ein<br />
zum Nachmittagsfilm im Martin Luther-Haus,<br />
Waldweg 1. Gezeigt wird der Film »Verrückt<br />
nach Paris« (Komödie - Deutschland 2002).<br />
Genug Kartoffeln geschält. Hilde hat die<br />
Nase voll von der Ar<strong>bei</strong>t in der Heimküche.<br />
Auch ihre zwei Freunde sind griesgrämig in<br />
letzter Zeit: Carl ist es leid, immer nur hölzerne<br />
Watschelenten zusammenzustecken, und<br />
Philip hat Liebeskummer. Da verschaffen sich<br />
die drei kurzerhand ein paar Tage Freiheit und<br />
fahren im ICE nach Köln. Und per Nachtzug<br />
weiter nach Paris.<br />
Eigentlich keine bemerkenswerte Geschichte,<br />
wenn Hilde, Carl und Philip nicht in einem<br />
Behindertenheim leben würden. Drei körperlich<br />
und geistig Behinderte als Hauptdarsteller<br />
— einzig diese Besonderheit macht »Verrückt<br />
nach Paris« zu einem irrwitzigen Film. Neben<br />
den drei unheroischen Helden verblasst sogar<br />
Dominique Horwitz, der als Betreuer die Ausbrecher<br />
einfangen muss; ihm geht es wie den<br />
Prominenten in den Nebenrollen (Corinna Harfouch,<br />
Doris Kunstmann, Hella von Sinnen).<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei<br />
Wentorf<br />
Bürgerausschuss drängt<br />
auf Kinderzentrum<br />
Bezuschussung der Tagespflegekinder empfohlen<br />
Wentorf – Auch wenn die vorangegangene<br />
Gemeinderatssitzung<br />
den Neubau einer Kindertagesstätte<br />
(drei Krippen- und vier Elementargruppen)<br />
bereits beschlossen<br />
hatte, gab der Bürgerausschuss am<br />
3. Mai zusätzlich sein einstimmiges<br />
Votum ab: Danach soll nach<br />
Möglichkeit die Baufertigstellung<br />
des geplanten Kinderzentrums in<br />
der zweiten Hälfte des Jahres 2012<br />
erfolgen. <strong>Der</strong> Ausschuss folgte<br />
damit einem entsprechenden Vorschlag<br />
von Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg. <strong>Der</strong> Hintergrund für<br />
die »Eile«: Das am 10. Dezember<br />
2008 in Kraft getretene Kinderförderungsgesetz<br />
des Bundes sieht<br />
u.a. die Einführung eines Rechtsanspruches<br />
zum 1. August 2013 vor,<br />
für Kinder nach Vollendung des 1.<br />
Lebensjahres bis zur Vollendung<br />
des 3. Lebensjahres einen Platz<br />
in einer Tageseinrichtung oder in<br />
Kindertagespflege bereit zu stellen.<br />
Gleichzeitig besteht schon jetzt<br />
die Notwendigkeit, eine zusätzliche<br />
Elementargruppe einzurichten.<br />
Hier ist der Zeitdruck noch höher,<br />
denn dies soll bis zum 1. August<br />
dieses Jahres geschehen. Zwar<br />
haben die Kreisbehörden der<br />
entsprechenden Umbauplanung<br />
• Fenster + Türen in Holz und<br />
Kunststoff, auch Glaserar<strong>bei</strong>ten<br />
• Sicherheitseinrichtungen<br />
• Reparaturen aller Art<br />
– auch Kleinar<strong>bei</strong>ten<br />
• Laminat + Parkett<br />
– auch Abschleifar<strong>bei</strong>ten<br />
• Möbel • Trennwände<br />
• Dachausbauten • Vertäfelungen<br />
bereits zugestimmt, nur gibt es in<br />
der Kostenfrage noch Unklarheiten,<br />
insbesondere was die Trägerschaft<br />
– freier Träger oder Gemeinde<br />
– angeht. Dazu ließ sich wegen<br />
laufender Gespräche mit in Frage<br />
kommenden Einrichtungen nichts<br />
beschließen. Da aber die nächste<br />
Sitzung des Bürgerausschusses zu<br />
spät wäre, folgte der Ausschuss<br />
einstimmig der unbürokratischen<br />
Vorgehensweise des Bürgermeisters,<br />
der sich in dieser Sache per<br />
Direktabstimmung mit allen Fraktionsvorsitzenden<br />
verständigen will.<br />
Maximal € 51.000,- jährlich<br />
für Tagespflegekinder<br />
Bei einer Enthaltung empfahl<br />
der Ausschuss der Gemeindevertretung,<br />
einer Bezuschussung der<br />
Tagespflegekinder Wentorfs von<br />
derzeit maximal 51.000,- Euro<br />
pro Jahr zuzustimmen. Zwar gäbe<br />
es <strong>gegen</strong>wärtig noch Fragen zur<br />
Exaktheit der anfallenden Betreuungsstunden,<br />
die Bereitstellung<br />
dieser Summe sei für die Gemeinde<br />
aber nötig, um in den Genuss<br />
des Kreiszuschusses zu kommen.<br />
Die Verwaltungsvorlage beschrieb<br />
den Sachverhalt so: »<strong>Der</strong> Kreis<br />
plant, sich mit 0,50 Euro pro Stun-<br />
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17. Mai 2010 · 20. Woche<br />
de an der einkommensunabhängigen<br />
Bezuschussung zu beteiligen,<br />
aber nur für die Kinder unter drei<br />
Jahren, deren Eltern berufstätig<br />
oder in einer Ausbildung sind, oder<br />
wenn eine Unterbringung durch<br />
das Jugendamt angeordnet und<br />
die aus Gemeinden und Städten<br />
kommen, die sich an den Kosten<br />
beteiligen. Einen entsprechenden<br />
Beschluss hat der Jugendhilfeausschuss<br />
des Kreises auf seiner letzten<br />
Sitzung gefasst. Unter gleichen<br />
Bedingungen ist die Beteiligung der<br />
Städte und Gemeinden gestellt«.<br />
Einzig die Grünen hatten eine<br />
abweichende Vorstellung: Wie Ute<br />
Bernds für ihre Fraktion erklärte,<br />
sei man durchaus bereit, dieses<br />
Geld zu beschließen – es schaffe<br />
aber nicht einen einzigen neuen<br />
Betreuungsplatz. Deswegen solle<br />
das Geld eher für die Ausbildung<br />
neuer Tagesmütter verwandt werden.<br />
Das, so kommentierte Hans-<br />
Joachim Hass (UWW) sei »etwas<br />
völlig Neues«. Er empfahl den Grünen,<br />
dazu separat einen eigenen<br />
Antrag zu stellen. Bürgermeister<br />
Heidelberg nahm diese Idee auf<br />
und schlug vor, darüber jetzt schon<br />
in den Fraktionen zu beraten.<br />
Turnhalle bis zur Herbstperiode<br />
wieder geöffnet<br />
Das vom Schulverband in<br />
Auftrag gegebene Gutachten<br />
empfiehlt, die Turnhalle der<br />
Grundschule bis zum Beginn der<br />
Herbstperiode (1. Oktober) wieder<br />
zu öffnen, wie Bürgermeister<br />
Heidelberg bekannt gab. Die<br />
zeitweilige Schließung traf u.a. den<br />
SC Wentorf, dessen Tischtennisabteilung<br />
in dieser Turnhalle trainiert.<br />
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