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Diplomarbeit Leben in der Innenstadt – Wohnumfeldgestaltung ...

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<strong>Wohnumfeldgestaltung</strong> e<strong>in</strong>es <strong>Innenstadt</strong>quartiers von Neubrandenburg<br />

Möglichkeit zur Wie<strong>der</strong>belebung „städtischen Wohnens“ beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> den<br />

Innenstädten.<br />

Gerade vor dem H<strong>in</strong>tergrund des demographischen Wandels und <strong>der</strong><br />

Überalterung <strong>der</strong> Bevölkerung, besteht diese Möglichkeit unter<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wohnungsstruktur. Obwohl älteren Menschen länger<br />

aktiv bleiben, s<strong>in</strong>d sie im Wohnbereich auf Hilfe angewiesen: alters- und<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte Gestaltung von Wohnung und Wohnumfeld sowie die<br />

Nähe zu E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten und mediz<strong>in</strong>ischer Versorgung s<strong>in</strong>d sehr<br />

stark nachgefragt. Diese Angebote und Dienstleistungen s<strong>in</strong>d vorrangig <strong>in</strong><br />

den dichter besiedelten Stadtgebieten vorzuf<strong>in</strong>den.<br />

Allgeme<strong>in</strong> ist zu sagen, dass die Nachfrage sich auf qualitativ wertvollen<br />

Wohnraum konzentrieren wird. Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Alterung <strong>der</strong><br />

Bevölkerung ist auch e<strong>in</strong>e verstärkte Nachfrage nach altersgerechten<br />

Wohnungen zu erkennen.<br />

2.2. Der demographische Wandel <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />

Das flächenmäßig sechstgrößte Bundesland hat mit 75 E<strong>in</strong>wohnern pro<br />

km 2 die ger<strong>in</strong>gste E<strong>in</strong>wohnerdichte Deutschlands und ist <strong>in</strong>sgesamt am<br />

meisten ländlich geprägt (Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern<br />

2007).<br />

Beson<strong>der</strong>s treten die deutlichen Unterschiede <strong>in</strong> <strong>der</strong> regionalen Verteilung<br />

von Wirtschaftskraft und Entwicklungspotenzial hervor. So konzentrieren<br />

sich auf größere Städte und <strong>der</strong>en Umland die Ansiedlung <strong>der</strong><br />

wirtschaftlichen Basis und touristisch genutzte Bereiche. Auch die gute<br />

verkehrliche Anb<strong>in</strong>dung durch beispielsweise die A19, A20 und A24 an<br />

Hamburg, Lübeck und Berl<strong>in</strong> verleiht den angrenzenden Regionen, wie<br />

zum Beispiel Ludwigslust, Entwicklungspotenziale. Jedoch s<strong>in</strong>d die<br />

strukturschwachen ländlichen Gegenden, wie zum Beispiel <strong>der</strong> Landkreis<br />

Uecker-Randow, durch zentrenferne Lagen und hohe Arbeitslosigkeit<br />

bee<strong>in</strong>flusst (Schmidt 2007 : 263).<br />

Seit <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>igung 1990 war die Bevölkerungsentwicklung<br />

gekennzeichnet durch drastisch s<strong>in</strong>kende Geburtenzahlen, Ost-West-<br />

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