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Oberkochen - Das neue Rathaus ist fertig - Schwäbische Post

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OBERKOCHEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong> <strong>ist</strong> <strong>fertig</strong>!<br />

Juni 2011<br />

l<br />

Peter Traub<br />

Der Bürgerme<strong>ist</strong>er von <strong>Oberkochen</strong><br />

freut sich mit der ganzen<br />

Stadt über die erfolgreich abgeschlossene<br />

Sanierung: „Unser<br />

<strong>neue</strong>s <strong>Rathaus</strong> <strong>ist</strong> Ausdruck einer<br />

starken und stolzen Bürgerschaft!“<br />

Interview Seite 3<br />

l<br />

Peter Kayser<br />

Der Aalener Architekt war zusammen<br />

mit seiner Frau Beate Kayser<br />

und dem Team der Kayser Architekten<br />

für die Planung und<br />

Ausführung der Sanierung des<br />

<strong>Rathaus</strong>es <strong>Oberkochen</strong> verantwortlich.<br />

Seiten 4, 5 und 6<br />

Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL und SCHWÄBISCHE POST<br />

l<br />

Klaus Pavel<br />

Der Landrat des Ostalbkreises,<br />

der Bundestagsabgeordnete Roderich<br />

Kieserwetter und der<br />

Landtagsabgeordnete Winfried<br />

Mack gratulieren der <strong>Oberkochen</strong>er<br />

Bevölkerung zum „wunderschönen<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>“. Seite 2<br />

l<br />

Bernd Merz<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong> passt zur feinen Stadt <strong>Oberkochen</strong><br />

HERZLICHE EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR AM 19. JUNI 2011 AB 14 UHR<br />

Vorstellung des sanierten <strong>Rathaus</strong>es und Blick hinter die Kulissen<br />

Viele Informationen und Aktionen – und ein tolles Kinderprogramm<br />

14.00 Uhr: Beginn, Bewirtung, Kaffee und Kuchen, Getränke.<br />

<strong>Rathaus</strong>-Quiz, Malwettbewerb, Kinderschminken im Fraktionszimmer, Raum OG. 03<br />

Kasperle-Theater um 15.00 und 17.00 Uhr im Personalratsbüro, Raum 1.07<br />

Beratung Energiekompetenzzentrum im Erdgeschoss<br />

Filmvorführung im Bürgersaal<br />

Bildvortrag „Bauabschnitte Sanierung <strong>Rathaus</strong>“ im Sitzungssaal<br />

17.30 Uhr: Preisverleihung <strong>Rathaus</strong>-Quiz und Malwettbewerb im Foyer<br />

Der <strong>neue</strong> Vorsitzende des Gewerbe-<br />

und Handelsvereins<br />

<strong>Oberkochen</strong> verspricht sich durch<br />

<strong>neue</strong> Mitglieder mehr Dynamik<br />

und durch das <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong><br />

<strong>neue</strong> Impulse im wirtschaftlichen<br />

Leben der Stadt. Seite 2<br />

l<br />

Kontakte und Daten<br />

Stadtverwaltung <strong>Oberkochen</strong><br />

Eugen-Bolz-Platz 1<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon 0 73 64 27 0<br />

Telefax 0 73 64 27 27<br />

E-Mail: info@oberkochen.de<br />

www.oberkochen.de<br />

Technische Daten:<br />

Bruttogeschossfläche<br />

<strong>Rathaus</strong>: 2695,08 qm<br />

Bürgersaal: 348,25 qm<br />

Bruttorauminhalt<br />

<strong>Rathaus</strong>: 9359 cbm<br />

Bürgersaal: 1780 cbm<br />

Tiefgarage: 1829 cbm<br />

Baubeginn: November 2009<br />

Fertigstellung: Juni 2011<br />

Architekt:<br />

Kayser Architekten<br />

Kantstraße 81 73431 Aalen<br />

Telefon +49 7361 9675 13<br />

www.kayser-architekten.de<br />

Fachplanung Technik/Elektro:<br />

DS-Plan, Obere Waldplätze 11<br />

70569 Stuttgart<br />

www.ds-plan.com<br />

Landschaftsplanung<br />

DIE SQUAD GmbH<br />

Talstraße 15, 73249 Wernau<br />

Telefon 0 71 53 61 03 49-0<br />

Statik und Bauphysik:<br />

Ingenieurbüro Walter Brenner -<br />

Ulrich Kiener GmbH<br />

Sauerbruchstr. 25, 73432 Aalen<br />

Telefon: 0 73 61 98 85-0<br />

info@ib-brenner-kiener.de<br />

STADTFEST 2011<br />

Dienstag, 21. Juni, 20.00 Uhr<br />

Mühlenscheune<br />

Geschichtenabend Teil II<br />

Bürgerinnen und Bürger erzählen<br />

Anekdoten von und über <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Musikalische Gäste: „Die<br />

Scheunenmusik“ aus Dischingen<br />

– Eintritt frei<br />

Mittwoch, 22. Juni, 20.00 Uhr<br />

Bürgersaal<br />

„Am Achten Tag schuf<br />

Gott den Rechtsanwalt“<br />

Werner Koczwara präsentiert<br />

seinen Kabarett-Klassiker<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Zentrale <strong>Rathaus</strong><br />

Telefon: 0 73 64 27-0<br />

Optik Seiler, <strong>Oberkochen</strong>,<br />

Heidenheimer Str. 17<br />

Telefon: 0 73 64 78 50<br />

Donnerstag, 23. Juni, 20.00 Uhr<br />

Bürgersaal, Eintritt frei<br />

Serenade<br />

Musik aus Klassik, Romantik<br />

und Moderne mit dem<br />

Instrumentaltrio „tripicari“<br />

Freitag bis Sonntag (24. - 26. 6)<br />

Straßenfest mit Palio-Rennen


2<br />

l<br />

Angeblich funktionieren<br />

einige Dinge auch ohne<br />

unseren Bandstahl.<br />

Wir wissen es besser.<br />

Federbandstahl von CDW.<br />

C.D. Wälzholz KG Aalener Str. 62 | 73447 <strong>Oberkochen</strong> | www.cdw.de<br />

<strong>Oberkochen</strong><br />

Grußworte und Glückwünsche zur erfolgreichen Sanierung des <strong>Rathaus</strong>es <strong>Oberkochen</strong><br />

RODERICH KIESEWETTER<br />

<strong>Oberkochen</strong>s <strong>Rathaus</strong> <strong>ist</strong> ein<br />

Symbol für den besonderen<br />

Ge<strong>ist</strong> unserer Heimat. <strong>Oberkochen</strong><br />

<strong>ist</strong> eine soziale Stadt im Grünen. Es<br />

<strong>ist</strong> eine kinder- und familienfreundliche<br />

Stadt, eine Stadt fürs Leben.<br />

Und gerade deshalb können in dieser<br />

Stadt Unternehmen von Weltformat<br />

Hightech-Produkte entwickeln<br />

und produzieren: Leitz, LMT,<br />

Carl Zeiss. Die enge Zusammenarbeit<br />

einer heimatverbundenen Bürgerschaft<br />

mit hochinnovativen Weltfirmen und vielen regionalen Unternehmen<br />

im Umfeld macht nämlich den besonderen Ge<strong>ist</strong> dieser<br />

Stadt und der Region aus. Er sorgt für Wohlstand und Sicherheit auch<br />

künftiger Generationen. Die Wirtschaftskrise hatte auch vor unserer<br />

Heimat nicht halt gemacht. Den eiskalten Wind einer globalisierten<br />

Wirtschaft hatten auch unsere Firmen intensiv zu spüren bekommen.<br />

Die Unternehmen haben gemeinsam mit allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

und den Gewerkschaften aber der Krise getrotzt – dank<br />

dieses besonderen Ge<strong>ist</strong>es. Jetzt investieren die Unternehmen in die<br />

Zukunft. Zum Beispiel baut Carl Zeiss in <strong>Oberkochen</strong> eine <strong>neue</strong> Produktionsstätte<br />

für medizinische Optikprodukte des 21. Jahrhunderts.<br />

Auch hier verbinden sich heimische Weltwirtschaft und ideenreicher<br />

Bürgersinn. Der <strong>neue</strong> Glanz, in dem das <strong>Rathaus</strong> jetzt erstrahlt, <strong>ist</strong> ein<br />

Symbol für diesen <strong>neue</strong>n Aufbruch – ein Symbol für die Zukunftsfähigkeit<br />

des besonderen Ge<strong>ist</strong>es der Stadt und unserer Heimat.<br />

Roderich Kiesewetter, Mitglied des Deutschen Bundestags<br />

Aktionen des GHV<br />

Januar:<br />

Neujahrsempfang gemeinsam<br />

mit der Stadt <strong>Oberkochen</strong><br />

Frühjahr:<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Juni:<br />

Stadtfest mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag (2011: 26. Juni)<br />

September:<br />

Le<strong>ist</strong>ungsschau (jedes zweite<br />

Jahr, 2011: 17./18. September)<br />

November: Verkaufsoffener<br />

Sonntag (2011: 13. November)<br />

Dezember: Weihnachtsmarkt<br />

in der Scheerer-Mühle.<br />

WINFRIED MACK<br />

Zur Einweihung des renovierten<br />

<strong>Rathaus</strong>es gratuliere ich den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Stadtverwaltung und allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern von <strong>Oberkochen</strong><br />

recht herzlich.<br />

Mit diesem <strong>Rathaus</strong> bekommt die<br />

Verwaltung der Stadt <strong>Oberkochen</strong><br />

eine zeitgemäße Unterkunft. Rathäuser<br />

haben sich im Laufe der Zeit<br />

von obrigkeitlichen Verwaltungen<br />

zu Dienstle<strong>ist</strong>ungszentren und somit<br />

zur ersten Anlaufstelle für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und<br />

Bürger gewandelt. Ich wünsche, dass sich die <strong>Oberkochen</strong>erinnen<br />

und <strong>Oberkochen</strong>er mit ihrer Stadtverwaltung gut aufgehoben fühlen<br />

und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit viel Freude in ihrem <strong>neue</strong>n<br />

<strong>Rathaus</strong> arbeiten.<br />

In den letzten zehn Jahren hat sich <strong>Oberkochen</strong> sehr gut entwickelt.<br />

<strong>Das</strong> liegt zum einen am Wachstum im Bereich von Mittelstand und<br />

Handwerk und zum anderen an der guten Entwicklung der Unternehmen<br />

Zeiss, Leitz und LMT. Die Stadt <strong>Oberkochen</strong>, die dadurch wieder<br />

hohe Erträge bei der Gewerbesteuer erwirtschaftet, kann diese einsetzen,<br />

um die Infrastruktur er<strong>neue</strong>rn.<br />

Sehr gut gefällt mir, dass die Stadt in den vergangenen Jahren massiv<br />

in Schulen investiert hat und damit in die Zukunft der jungen Leute in<br />

<strong>Oberkochen</strong>.<br />

Der Stadt <strong>Oberkochen</strong> ein herzliches Glück auf!<br />

Winfried Mack, Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg<br />

GRÜSSE VON HAUS ZU HAUS<br />

LMT gratuliert der Stadt <strong>Oberkochen</strong> zur<br />

Einweihung des sanierten <strong>Rathaus</strong>es!<br />

Die LMT-Gruppe bündelt als Multi-Spezial<strong>ist</strong><br />

die Kompetenzen technisch führender<br />

Hersteller von Präzisionswerkzeugen und<br />

bietet ein umfassendes Portfolio von Werk-<br />

zeugen, Schneidstoffen und Dienstle<strong>ist</strong>ungen.<br />

Mit Fette Compacting gehört der weltweit<br />

führende Hersteller von Tablettenpressen und<br />

Presswerkzeugen zur Unternehmensgruppe.<br />

www.lmt-tools.com<br />

Volkswagen-Service von<br />

KLAUS PAVEL<br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

Im Namen des Ostalbkreises und<br />

persönlich gratuliere ich allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern aus <strong>Oberkochen</strong><br />

zu ihrem wunderschönen<br />

<strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>. Nach 20-monatiger<br />

Bauzeit kann nun das sanierte <strong>Rathaus</strong><br />

eingeweiht werden – ein Anlass<br />

zur Freude und zur Zufriedenheit.<br />

Herzstück des <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>es<br />

<strong>ist</strong> das Bürgerbüro, von dessen<br />

Gestalt man nur beeindruckt sein<br />

kann. Bald stehen jedem Bürger Ansprechpartner<br />

zentral im Bürgerbüro zur Verfügung. <strong>Das</strong> ursprüngliche<br />

<strong>Rathaus</strong> wurde grundlegend saniert und umgebaut. <strong>Das</strong> <strong>Rathaus</strong> auf<br />

dem <strong>neue</strong>sten Stand der Technik passt zum Hochtechnologiestandort<br />

<strong>Oberkochen</strong> im Raum für Patente und Talente Ostwürttemberg. Die<br />

gut ausgebaute Infrastruktur in <strong>Oberkochen</strong> mit hervorragenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten,<br />

weiterführenden Schulen, Stadtbibliothek,<br />

Freizeitbad, Musikschule, Carl-Zeiss-Stadion und mehreren Museen<br />

bieten einen hohen Wohn- und Freizeitwert. Dies macht deutlich,<br />

dass über alle Belange der Wirtschaft hinaus, in der lebendigen Stadt<br />

<strong>Oberkochen</strong> der Mensch im Mittelpunkt steht. <strong>Das</strong> starke ehrenamtliche<br />

und bürgerschaftliche Engagement steht für ein beispielgebendes<br />

Miteinander einer attraktiven Stadt. Ich wünsche den Bürgerinnen und<br />

Bürgern, dass sie zurecht stolz auf ihr <strong>Rathaus</strong> sein können, ein von<br />

Transparenz geprägtes Gebäude auf dem <strong>neue</strong>sten Stand der Technik<br />

und mit sehr gutem Bürgerservice. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises<br />

Mehr Dynamik in Handel und Gewerbe durch <strong>neue</strong> Mitglieder<br />

Architekt Bernd Merz <strong>ist</strong> seit Oktober 2010 Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins <strong>Oberkochen</strong> / Große Le<strong>ist</strong>ungsschau im September geplant<br />

<strong>Oberkochen</strong> hat die Zeichen<br />

auf Aufbruch gestellt, zumal<br />

die Konjunktur stark angezogen<br />

hat. Diesem Trend <strong>ist</strong><br />

der Gewerbe- und Handelsverein<br />

ebenfalls gefolgt und hat<br />

sich im Herbst 2010 eine <strong>neue</strong><br />

Führungsriege zusammengestellt.<br />

Seither steht der 44-jährige<br />

Architekt Bernd Merz an<br />

der Spitze des Vereins, vertreten<br />

wird er von Gernot Hug.<br />

Karolin Ersayin wurde zur<br />

<strong>neue</strong>n Kassiererin gewählt,<br />

Schriftführerin bleibt Michaela<br />

Steckbauer. Als Beisitzer<br />

fungieren Jürgen Steckbauer,<br />

Elvira Kirsch, Rainer Kaufmann<br />

sowie Willi Schönherr.<br />

Der GHV <strong>Oberkochen</strong> kann<br />

einen Mitgliederzuwachs verzeichnen.<br />

Aktuell zählt er 72<br />

Mitglieder. „Acht sind seit November<br />

hinzugekommen“ sagt<br />

Bernd Merz. Er hat sich die<br />

weitere Aktivierung alteingesessener<br />

und junger Gewerbetreibender<br />

zum Ziel gesetzt:<br />

„Mehr Schultern haben mehr<br />

helfende Hände parat!“<br />

Ein Zeichen in Richtung Expansion<br />

soll die Le<strong>ist</strong>ungsschau<br />

setzen. „Am 17. und 18.<br />

September 2011 werden wir<br />

die Ausstellung in der<br />

Schwörzhalle abhalten.“ 40<br />

Aussteller haben Merz und<br />

sein Team bereits gewonnen,<br />

weitere sollen folgen. „Wir<br />

wollen Gas geben und <strong>neue</strong><br />

Ideen umsetzen und Impulse<br />

einbringen. In <strong>Oberkochen</strong><br />

kann noch einiges entstehen.<br />

GHV-Vorsitzender Bernd Merz<br />

Der GHV möchte einen Beitrag<br />

dazu le<strong>ist</strong>en“, betont<br />

Bernd Merz und nennt als Beispiel<br />

die von der Verwaltung<br />

angeschobene Innenstadtsanierung,<br />

die auch die Handelund<br />

Gewerbetreibenden betrifft.<br />

„Hier möchten wir uns<br />

auch aus fachlicher Sicht einbringen<br />

und mitgestalten“,<br />

sagt Merz, der seit Anfang<br />

2008 Mitglied im GHV <strong>ist</strong>,<br />

nachdem er sich kurz zuvor<br />

selbstständig gemacht hatte.<br />

Als weitere Aufgaben sieht<br />

Merz, die Fäden, an denen die<br />

einzelnen Ausschussmitglieder<br />

spinnen und Projekte bearbeiten,<br />

bei sich zusammenlaufen<br />

zu lassen. Daraus soll eine<br />

<strong>neue</strong> Organisationsstruktur<br />

entstehen, bei der Ausschussmitglieder<br />

oder Projektbeauftragte<br />

eigenständig Themen<br />

vorantreiben.<br />

Die <strong>Rathaus</strong>sanierung sei<br />

dringend notwendig gewesen.<br />

Dabei sei die Entscheidung,<br />

gründlich und tiefgehend zu<br />

verändern, richtig gewesen.<br />

„Im Detail sind tolle Lösungen<br />

entstanden, insgesamt kann<br />

sich das Ergebnis auch aus architektonischer<br />

Sicht unbedingt<br />

sehen lassen. „Ich freue<br />

mich, wenn die Belebung des<br />

Eugen-Bolz-Platzes gelingt.<br />

Vor dem Hotel am <strong>Rathaus</strong> und<br />

dem Restaurant Eugen genießen<br />

die ersten Gäste trotz Baustelle<br />

die Neugestaltung des<br />

Platzes bereits“, erklärt Merz.<br />

Den Anschluss des <strong>Rathaus</strong>-<br />

Areals an die Aalener und Heidenheimer<br />

Straße mit den vielen<br />

Einzelhandelsgeschäften<br />

sei zwar wünschenswert, aber<br />

nur sehr schwer zu realisieren.<br />

„Da <strong>ist</strong> ein kleiner Schnitt drin,<br />

dennoch könnten die angrenzenden<br />

Areale aufgewertet<br />

werden. Am Eugen-Bolz-Platz<br />

würde ich mich freuen, wenn<br />

dort der Handel wieder Fuß<br />

fassen würde“, erklärt Merz.<br />

Dennoch werde sich das Handels-<br />

und Gewerbetreiben auf<br />

die Durchgangsstraßen und die<br />

davon abzweigenden Straßen<br />

konzentrieren. Dort sollten<br />

brachliegende Immobilien<br />

wiederbelebt werden und – wo<br />

möglich – aus kleinen Gewerbeflächen,<br />

zeitgemäße größere<br />

Flächen geschaffen werden,<br />

meint Merz. „Investoren fragen<br />

nach, können aber aufgrund<br />

der Flächenverhältnisse<br />

nicht befriedigt werden.“<br />

<strong>Das</strong> Miteinander von Handel<br />

und Gewerbe mit der Industrie<br />

sei durchaus befruchtend. So<br />

habe Carl Zeiss wichtige Neubauprojekte<br />

gestartet, die auch<br />

vor einer Umgestaltung des innerörtlichen<br />

Hauptwerks nicht<br />

haltmachen. „Dadurch wurden<br />

klare Bekenntnisse zum Standort<br />

<strong>Oberkochen</strong> abgegeben.“<br />

Auch die Firma Leitz genieße<br />

einen Weltruf und engagiere<br />

sich stark auf der kulturellen<br />

Schiene wie bei den Jazz<br />

Lights. „Andere Industriebetriebe<br />

bringen ebenfalls ihr<br />

Gewicht ein“, bekräftigt er.<br />

Insgesamt profitiere die Stadt<br />

<strong>Oberkochen</strong> vom wirtschaftlichen<br />

Aufschwung. „Beim Vorhandensein<br />

eines finanziellen<br />

Spielraums werden Investitionen<br />

wie in Schulen oder in die<br />

Kinderbetreuung, die das Leben<br />

am Ort direkt positiv beeinflussen,<br />

rasch umgesetzt“,<br />

sagt der GHV-Vorsitzende.<br />

<strong>Das</strong> Verhältnis zur Stadtverwaltung<br />

um Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter<br />

Traub sei ausgezeichnet,<br />

der GHV werde in Entscheidungen<br />

rechtzeitig eingebunden.<br />

„<strong>Das</strong> spiegelt sich an der<br />

Teilnahme von Peter Traub an<br />

einer unserer Ausschusssitzungen<br />

wieder“, lobt Bernd Merz.<br />

Sascha Kurz<br />

Werbung, die ins<br />

Schwarze trifft!


Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

nur das Betonskelett, der statisch<br />

tragende Kern des Treppenhauses,<br />

sowie einzelne Bodenplatten<br />

des Turms erhalten.<br />

Heute können Sie zufrieden<br />

feststellen: Alles richtig gemacht.<br />

Als der <strong>Oberkochen</strong>er<br />

Gemeinderat den Beschluss<br />

zur Sanierung des<br />

<strong>Rathaus</strong>es fasste, waren die<br />

Rahmenbedingungen alles<br />

andere als gut.<br />

Der Beschluss fiel just in die<br />

Zeit der weltweiten Finanzund<br />

Wirtschaftskrise, von der<br />

auch die Stadt <strong>Oberkochen</strong><br />

schwer getroffen wurde. Die<br />

Entscheidung war vor allem<br />

deshalb schwierig, weil die<br />

Steuereinnahmen in den Jahren<br />

2009 und 2010 abrupt eingebrochen<br />

waren und die hohen<br />

Baukosten – wir gingen<br />

damals von 8,2 Millionen Euro<br />

für die Sanierung des <strong>Rathaus</strong>es<br />

und von 1,3 Millionen Euro<br />

für die Neugestaltung des Eugen-Bolz-Platzes<br />

aus – den<br />

städtischen Haushalt für die<br />

Zukunft enorm belastet hätten.<br />

Weshalb kam es dennoch<br />

zum Beschluss?<br />

In dieser schwierigen Phase<br />

haben uns Bund und Land geholfen.<br />

Sie gewährten unserer<br />

Stadt rund 2,4 Millionen Euro<br />

aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm<br />

des Konjunkturpakets<br />

II sowie rund 920 000<br />

Euro aus dem Sanierungsprogramm<br />

des Landes Baden-<br />

Württemberg. Dafür danke ich<br />

Bund und Land. Dieser Dank<br />

gilt auch unserem Stadtkämmerer<br />

Roland Seimetz und unserem<br />

Stadtbaume<strong>ist</strong>er Johannes<br />

Thalheimer, die diese Mittel<br />

weitsichtig schnell beantragt<br />

hatten. Deshalb hatte<br />

<strong>Oberkochen</strong> im Wettbewerb<br />

mit anderen Kommunen bei<br />

der Verteilung der staatlichen<br />

Finanzhilfen die Nase vorn.<br />

Zwischenfrage: Wie sieht es<br />

im Moment mit den Steuereinnahmen<br />

aus?<br />

Mit der Entwicklung sind wir<br />

derzeit sehr zufrieden. Die<br />

Steuereinnahmen spiegeln in<br />

<strong>Oberkochen</strong> immer extrem den<br />

wirtschaftliche Status unserer<br />

großen Unternehmen wider.<br />

Plakativ kann man sagen:<br />

Wenn Carl Zeiss und Leitz<br />

Husten haben, dann hat <strong>Oberkochen</strong><br />

eine Lungenentzündung.<br />

Aber im Moment sind<br />

wir pumperlgesund und haben<br />

die berechtigte Hoffnung, dass<br />

dieser Zustand anhält.<br />

Zurück zum sanierten <strong>Rathaus</strong>.<br />

Wie sind Sie mit dem<br />

architektonischen Ergebnis<br />

zufrieden?<br />

Sehr. Wir haben heute ein absolut<br />

modernes, funktionales<br />

und ansprechend gestaltetes<br />

<strong>neue</strong>s <strong>Rathaus</strong>. Mein Dank und<br />

meine Anerkennung gelten<br />

den Architekten Beate und Peter<br />

Kayser. Deren Planungen<br />

sahen zwar ursprünglich ein<br />

Atrium, einen Innenhof, anstelle<br />

des Treppenhauses vor.<br />

Dieser Entwurf wurde aber aus<br />

Kostengründen und aus brandschutztechnischen<br />

Gründen<br />

nicht weiterverfolgt. Dank der<br />

kreativen Planung der Archi-<br />

Die 7900 Einwohner zählende Stadt <strong>Oberkochen</strong> – ein bedeutender Wirtschaftsstandort in der Region Ostwürttemberg und in Baden-Württemberg.<br />

<strong>Oberkochen</strong> 3<br />

Interview mit Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter Traub zum <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong><br />

„Ausdruck einer starken und stolzen Bürgergemeinschaft!“<br />

Am 19. Juni wird nach rund<br />

eineinhalbjähriger Bauzeit<br />

das sanierte <strong>Rathaus</strong> <strong>Oberkochen</strong><br />

mit einem Festakt und<br />

einem „Tag der offenen Tür“<br />

seiner Bestimmung übergeben.<br />

Über die Hintergründe und<br />

Kosten der Sanierung sowie<br />

über die Bedeutung des <strong>Rathaus</strong>es<br />

für die Bürgerschaft<br />

und die Verwaltung sprach<br />

Winfried Hofele mit Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

Peter Traub.<br />

Herr Traub, wie froh sind<br />

Sie, dass Sie mit Ihrem Team<br />

nun aus dem Interims-<strong>Rathaus</strong><br />

in der Aalener Straße<br />

ausziehen konnten?<br />

Traub: Natürlich sind wir<br />

alle froh, dass die Interimszeit<br />

vorbei <strong>ist</strong>; ich möchte an dieser<br />

Stelle allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern und besonders unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

danken, dass sie die<br />

Einschränkungen so klaglos<br />

hingenommen haben und wir<br />

unsere Arbeit gezielt fortführen<br />

konnten. Die Sanierung<br />

war eine Herkulesaufgabe für<br />

die Planer und alle am Bau beteiligten<br />

Unternehmen und<br />

Handwerker, denen ich ebenfalls<br />

herzlich danke.<br />

Wenn man durch das <strong>neue</strong><br />

<strong>Rathaus</strong> geht, kann man feststellen:<br />

<strong>Das</strong> Warten hat sich<br />

gelohnt.<br />

Ohne Zweifel. Nach eineinhalbjähriger<br />

Bauzeit erhalten<br />

wir nicht nur ein grundlegend<br />

saniertes, sondern vielmehr ein<br />

beinahe vollständig <strong>neue</strong>s Gebäude.<br />

Vom alten Haus blieben<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter Traub:<br />

Abschied vom Interims-<strong>Rathaus</strong>.<br />

Peter Traub: „Wir blieben sogar unter dem Kostenvoranschlag!“<br />

tekten, in die sich auch der<br />

<strong>Oberkochen</strong>er Gemeinderat<br />

und die Stadtverwaltung aktiv<br />

einbrachten, konnten mit der<br />

Sanierung all die Vorteile zur<br />

Geltung gebracht werden, die<br />

mit der ursprünglichen Planung<br />

und Architektur aus den<br />

1960-er-Jahren beabsichtigt<br />

waren. Dies gilt vor allem für<br />

die Helligkeit der Räume und<br />

das großzügige Flächenangebot.<br />

So war es möglich, zusätzliche<br />

Räume einzubauen, ohne<br />

in Raumnot zu geraten.<br />

Ziel der Sanierung war sicher<br />

nicht nur, das <strong>Rathaus</strong><br />

wieder in einen guten baulichen<br />

Zustand zu versetzen?<br />

Es sollte damit auch ein<br />

Mehrwert für die Bürgerinnen<br />

und Bürger verbunden sein.<br />

Schließlich <strong>ist</strong> ein <strong>Rathaus</strong><br />

nicht nur Sitz der Verwaltung<br />

und der Gemeindeorgane, son-<br />

dern es soll der Bürgerschaft<br />

dienen. Wir auf dem <strong>Rathaus</strong><br />

sind keine Hoheitsverwalter.<br />

Was <strong>ist</strong> neu im <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>?<br />

Wichtigste Neuerung <strong>ist</strong> das<br />

Bürgerbüro als zentrale Anlaufstelle.<br />

Hier können unsere<br />

Bürgerinnen und Bürger ihre<br />

alltäglichen Besorgungen auf<br />

dem <strong>Rathaus</strong> erledigen, zum<br />

Beispiel Ausweise oder Reisepässe<br />

beantragen, Eheschließungen<br />

anmelden, Einwohner<br />

an- oder abmelden, sogar<br />

„Knöllchen“ können dort bezahlt<br />

und Hunde wegen der<br />

Hundesteuer angemeldet werden.<br />

<strong>Das</strong> Bürgerbüro hat auch<br />

bürgerfreundliche Öffnungszeiten,<br />

die vor allem den Berufstätigen<br />

entgegen kommen.<br />

<strong>Das</strong> Bürgerbüro <strong>ist</strong> täglich von<br />

10 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet,<br />

donnerstags sogar bis<br />

18 Uhr. Freitags schließen wir<br />

um 12 Uhr.<br />

<strong>Das</strong> <strong>ist</strong> zweifellos eine Erleichterung...<br />

...aber, und das betone ich besonders,<br />

die Mitarbeiter in den<br />

einzelnen Ämter und ich als<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er sind für die<br />

Bürgerinnen und Bürger weiter<br />

zu sprechen, wenn das notwendig<br />

<strong>ist</strong> oder gewünscht wird,<br />

auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

des Bürgerbüros.<br />

Oft werden bei öffentlichen<br />

Bauten die geplanten Baukosten<br />

überschritten. Auch<br />

beim <strong>Rathaus</strong> <strong>Oberkochen</strong>?<br />

Wir sind mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln sehr<br />

sparsam umgegangen und hatten<br />

die Baukosten, auch dank<br />

der konstruktiven Arbeit der<br />

planenden Architekten stets<br />

unter Kontrolle. So konnten<br />

die ursprünglich veranschlagten<br />

Kosten nicht nur eingehalten,<br />

sondern sogar um rund<br />

eine Millionen Euro unterschritten<br />

werden. Dadurch war<br />

es möglich, den Bürgersaal<br />

ebenfalls grundlegend zu modernisieren.<br />

Herr Traub, eine rundum<br />

gelungene Sanierung also?<br />

Ja, jeder profitiert davon. Die<br />

Bürgerschaft von großzügigen<br />

Nutzungsmöglichkeiten, die<br />

Verwaltung und der Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

von modern und<br />

zweckmäßig eingerichteten<br />

Arbeitsräumen. Der Gemeinderat<br />

erhält nicht nur einen repräsentativen<br />

sowie akustisch<br />

und medientechnisch besseren<br />

Sitzungssaal, sondern auch ein<br />

Fraktionszimmer für die Arbeit<br />

in den Gremien. Zudem <strong>ist</strong><br />

das <strong>Rathaus</strong> und der Bürgersaal<br />

nun barrierefrei und behindertengerecht<br />

zu erreichen.<br />

Unser <strong>neue</strong>s <strong>Rathaus</strong> passt zu<br />

dieser kleinen, feinen Stadt<br />

<strong>Oberkochen</strong>, einem der wichtigsten<br />

Wirtschaftsstandorte in<br />

Baden-Württemberg. <strong>Das</strong> <strong>Rathaus</strong><br />

<strong>ist</strong> zugleich Ausdruck einer<br />

starken und stolzen Bürgergemeinschaft.<br />

In diesem<br />

Sinne soll es auch in Zukunft<br />

ein zentraler Ort in <strong>Oberkochen</strong><br />

bleiben<br />

Herr Traub, herzlichen<br />

Dank für das Gespräch.<br />

Freuen sich über das <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong> – die Geschäftsbereichsleiter Roland<br />

Seimetz, Edgar Hausmann, Jürgen Rühle, Johannes Thalheimer (v.l.).


4<br />

<strong>Oberkochen</strong><br />

WIR DANKEN DER STADT OBERKOCHEN<br />

UND DEN BETEILIGTEN FIRMEN<br />

FÜR DIE ANGENEHME ZUSAMMENARBEIT //<br />

Beate & Peter Kayser<br />

Dipl. Ing. Architekten<br />

Kantstraße 81<br />

73431 Aalen<br />

www.kayser-architekten.de<br />

info@kayser-architekten.de<br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

Kayser Architekten: Gute Architektur erfordert gute Planer...<br />

<strong>Das</strong> dokumentierte das Aalener Architekturbüro eindrucksvoll als Verantwortliche bei der erfolgreichen Sanierung des <strong>Rathaus</strong>es <strong>Oberkochen</strong> / Ein Firmenportrait<br />

Die Sanierung des <strong>Rathaus</strong>es<br />

<strong>Oberkochen</strong> <strong>ist</strong> erfolgreich<br />

abgeschlossen, die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt<br />

erhalten dadurch einen deutlichen<br />

sozialen Mehrwert. Einen<br />

ganz entscheidenden Beitrag<br />

dazu le<strong>ist</strong>eten Kayser Architekten.<br />

<strong>Das</strong> Aalener Architekturbüro<br />

gewann 2007 den ausgeschriebenen<br />

Wettbewerb zur<br />

Konzeptentwicklung für die<br />

<strong>Rathaus</strong>sanierung und führte<br />

dann die Planung und Ausführung<br />

des Projektes durch.<br />

<strong>Das</strong> Büro Kayser<br />

Die Büroinhaber Dipl. Ing.<br />

Beate Kayser und Dipl. Ing.<br />

Peter Kayser verfügen über<br />

eine langjährige Berufserfahrung.<br />

Nach zunächst eigenständiger<br />

Tätigkeit schlossen<br />

sie sich 2000 zu einem gemeinsamen<br />

Büro zusammen<br />

<strong>Das</strong> Büro der Kayser Architekten<br />

und feierten 2010 nach Umzug<br />

in den umgebauten ehemaligen<br />

Quartierssupermarkt in der<br />

Kantstraße 81 in Aalen ihr<br />

10-jähriges Jubiläum.<br />

<strong>Das</strong> dynamische und sehr erfahrene<br />

Kayser-Team mit qualifizierten<br />

Architekten, Bauleitern,<br />

Energieberatern und<br />

Praktikanten garantiert eine<br />

kontinuierliche und hochwertige<br />

Arbeit. Die Nachfolge des<br />

Büros haben die heutigen Inhaber<br />

bereits weitsichtig geregelt:<br />

Bennet Sebastian Kayser<br />

sammelt derzeit als Architekt<br />

Inspirationen und Erfahrungen<br />

im Ausland und arbeitet außerdem<br />

intensiv im Büro Kayser<br />

Architekten in den Bereichen<br />

Entwurf, Konzeption und Visualisierung<br />

mit.<br />

Kayser Architekten zeichnen<br />

sich neben ihren kreativen Fähigkeiten<br />

besonders durch ihr<br />

umfassendes architektonisches<br />

Spektrum aus – Bauen im Bestand,<br />

Neubau, Gebäudeplanung<br />

und Städtebau.<br />

Kindertagesstätte St. Maria<br />

Die Bauherren von Kayser<br />

Architekten sind so vielschichtig<br />

wie die Bauaufgaben – Privatleute,<br />

öffentliche Bauherren<br />

wie Staatliche Hochbauämter,<br />

Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Investoren. Die schätzen<br />

alle bei Kayser Architekten besonders<br />

das kostenbewusste<br />

Planen und die ständige Kontrolle<br />

der laufenden Kosten,<br />

nachhaltiges und energieeffizientes<br />

Bauen, sowie die absolute<br />

Termintreue. Kayser Architekten<br />

engagieren sich stets<br />

unabhängig von der Dimension<br />

der Bauten. Ihr hoher architektonischer<br />

Anspruch in Konzeption,<br />

Planung, Ausführung<br />

bis zur Detailgestaltung <strong>ist</strong> bei<br />

Ökonomiegebäude Fachsenfeld<br />

Lagerhalle K<br />

allen Bauten sichtbar.<br />

Die Kompetenz und Qualität<br />

der Planung wurde durch diverse<br />

Auszeichnungen und<br />

BDA-Preise honoriert.<br />

Denkmalschutz<br />

und Sanierung<br />

Aufgrund der allgemeinen<br />

demographischen Entwicklung<br />

wird das Thema Bauen im<br />

Bestand immer wichtiger.<br />

Kayser Architekten realisierten<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Denkmalschutz Projekte<br />

wie das Ökonomiegebäude<br />

in Fachsenfeld, die Sanierung<br />

der Staatsanwaltschaft in<br />

Ellwangen, diverse Projekte<br />

privater Bauherren und aktuell<br />

die Sanierung des Schlosses in<br />

Aldingen mit dem Einbau von<br />

zehn Loftwohnungen mit Cafe<br />

und Schlossgarten.<br />

Wohnen<br />

Im Geschosswohnungsbau<br />

haben Kayser Architekten in<br />

zahlreichen Projekten verdichtetes<br />

Wohnen in Form von Reihen-<br />

und Kettenhäusern,<br />

Mehrfamilienhäusern und sozialem<br />

Wohnungsbau konzipiert.<br />

Nachdem die Aalener<br />

Architekten kürzlich den Wettbewerb<br />

„Schlossareal Aldingen“<br />

gewonnen haben, entstehen<br />

dort nun neben dem denkmalgeschützten<br />

Schloss 36<br />

<strong>neue</strong> barrierefreie Wohnungseinheiten.<br />

Unterschiedliche<br />

Wohnungstypologien fördern<br />

ein gutes gesellschaftliches<br />

Mix – die Voraussetzung für<br />

ein funktionierendes soziales<br />

Miteinander im Quartier.<br />

Einfamilienhäuser<br />

Bei der Planung individueller<br />

Einfamilienhäuser arbeiten<br />

Kayser Architekten intensiv<br />

mit den Bauherren zusammen,<br />

wobei deren Wohnvorstellungen<br />

analysiert werden und<br />

sorgfältig in die Umgebungsbebauung,<br />

in die Topographie<br />

und in die Landschaft einbezo-<br />

<strong>Das</strong> Haus ST<br />

gen werden. Nur so können individuelle<br />

Einfamilienhäuser<br />

entstehen, die in Grundriss,<br />

Ausformulierung und Material<br />

zum Nutzer und zum Ort passen.<br />

Innenräume stellen wohnliche<br />

Geborgenheit und Funktionalität<br />

in den Fokus, Licht-<br />

Die Außenansicht des Winterdienststützpunktes<br />

in Böhmenkirch<br />

führung, Ein- und Ausblicke,<br />

und die Verbindung der Geschosse<br />

über Treppen und Galerien<br />

werden zum architektonischen<br />

Erlebnis.<br />

Gewerbe<br />

<strong>Das</strong> Spektrum gewerblicher<br />

Bauten verschiedenster Anforderung<br />

reicht von Produktionsund<br />

Lagerhallen, Geschäfts-<br />

Winterstützpunkt Böhmenkirch<br />

häusern, Bauten des Technischen<br />

Hilfswerkes bis zu Laboreinrichtungen.<br />

Ein besonderer<br />

Schwerpunkt liegt hier<br />

neben kostenbewusster Planung,<br />

Energieeffizienz und<br />

Nachhaltigkeit vor allem in der<br />

konstruktiven Durcharbeitung<br />

von Holz- oder Stahlbauten<br />

unter dem Einsatz alternativer<br />

Baumaterialien wie beispielsweise<br />

transluzenter Fassaden.<br />

Bildung<br />

Ein wesentlicher Entwurfsschwerpunkt<br />

von Kayser Architekten<br />

liegt in der Planung<br />

von Gebäuden für die Bildung.<br />

So wurden zahlreiche Projekte<br />

wie die Erweiterung der Jagsttalschule<br />

in Westhausen, Kindergärten<br />

(Städtischer Kiga im<br />

Zochental, Aufwind-Kinderzentrum),<br />

oder der Umbau des<br />

Schwesternwohnhauses in<br />

Wasseralfingen zur Kindertagesstätte<br />

St. Maria realisiert.<br />

Der sensible Umgang mit Materialien<br />

und Farben, die bewusste<br />

Lichtführung sowie das<br />

Schaffen von Rückzugsbereichen<br />

durch Innenausbauten<br />

und Spielgalerien prägen diese<br />

Gebäude.<br />

Wettbewerbe und Studien<br />

In den letzten Jahren gewannen<br />

Kayser Architekten eine<br />

Vielzahl von Preisen bei verschiedenen<br />

Wettbewerben<br />

Zum Beispiel: 1. Preis beim<br />

Wohn- und Geschäftshaus am<br />

Paradeplatz in Forchheim, 1.<br />

Preis Realisierung einer Kin-<br />

Kindertagesstätte St. Maria<br />

dertagesstätte mit Mensa in<br />

Dischingen, 1. Preis Schlossareals<br />

in Aldingen, 1. Preis Kindertagesstätte<br />

St. Maria und<br />

nicht zuletzt die Sanierung des<br />

<strong>Rathaus</strong>es in <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Außerdem haben Kayser Architekten<br />

regional und überregional<br />

Studien erstellt. Die<br />

Aufgabenstellung reichte von<br />

Wohnbauten über gewerbliche<br />

Wohn-/Geschäftshaus Forchheim<br />

Bauten bis zu öffentlichen Gebäuden<br />

wie Tagungszentren,<br />

Hotelkomplexe sowie Umnutzungsstudien<br />

von privaten und<br />

öffentlichen Gebäuden.<br />

Kontakt/Infos<br />

www.kayser-architekten.de<br />

Werden Sie Fan auf Facebook.<br />

T +49 7361 9675 0<br />

F +49 7361 9675 29


Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong> <strong>Oberkochen</strong><br />

Die Ausgangssituation<br />

<strong>Das</strong> <strong>Oberkochen</strong>er <strong>Rathaus</strong><br />

wurde in den Jahren 1963<br />

und 1964 von Architekt Professor<br />

Ludwig Schweizer errichtet.<br />

<strong>Das</strong> Gebäude gliederte sich architektonisch<br />

in den zweigeschossigen<br />

Sockelbau mit weißer<br />

Putzfassade und den darüber<br />

schwebenden fünfgeschossigen<br />

Turm, der sich mit horizontalen<br />

Betonbrüstungsbändern und<br />

<strong>Das</strong> Entwurfskonzept<br />

Wesentlicher Grundgedanke<br />

war im Zusammenhang<br />

mit der Neugestaltung des<br />

Eugen-Bolz-Platzes die Verlegung<br />

des Gebäudezuganges<br />

auf die Ebene der Jenaer Straße.<br />

Hierdurch entstand über einen<br />

großzügigen Windfang ein<br />

zentraler behindertengerechter<br />

Zugang. Die beiden Foyer-Ebenen<br />

wurden über eine großzügige<br />

Wendeltreppe im Luftraum<br />

verbunden. Ein <strong>neue</strong>r<br />

Glasaufzug wurde im Foyer<br />

platziert – dieser verbindet alle<br />

Ebenen und ermöglicht während<br />

der Fahrt den Ausblick auf<br />

den Platz.<br />

Zentral im Eingangsbereich<br />

wurde das <strong>neue</strong> Bürgerbüro angeordnet.<br />

<strong>Das</strong> Erweitern des<br />

Wir gratulieren<br />

zur gelungenen<br />

Sanierung!<br />

· INDIVIDUELL<br />

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Aalen · Industriestr. 20<br />

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Danke.<br />

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modernste Heiztechniken<br />

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umlaufenden Fensterelementen<br />

darstellte. Im Rahmen einer<br />

Mehrfachbeauftragung im Jahr<br />

2007 wurden Sanierungskonzepte<br />

erarbeitet. Kayser Architekten<br />

erhielten zusammen mit<br />

dem Planungsteam „DS-Plan“,<br />

Stuttgart, für die technischen<br />

Gewerke und „Die Squad“, Wernau<br />

für die Platzgestaltung den<br />

Auftrag zur Bearbeitung.<br />

Raumzuschnittes in den überdachten<br />

Straßenraum und die<br />

Lichtrasterdecke, die optisch<br />

die niedrige Geschoßhöhe erhöht,<br />

ermöglichten die Nutzung<br />

der ehemaligen Nebenräume<br />

nun als Büros.<br />

Eine Glaswand trennt die<br />

Räumlichkeiten vom Foyer.<br />

<strong>Das</strong> bestehende Treppenhaus<br />

wurde ebenfalls bis in die Eingangsebene<br />

fortgeführt; es<br />

dient nun als geschlossener<br />

Rettungsweg. Dadurch waren<br />

keine zusätzlichen Anbauten<br />

für Fluchttreppenhäuser mehr<br />

erforderlich.<br />

Die architektonische Grundgliederung<br />

des Bestandsgebäudes<br />

sowie die innere Erschließung<br />

wurden beibehalten.<br />

<strong>Das</strong> KayserArchitekten-Team (v. l.): Bernd Rentel, Jörg Baresel, Beate Kayser,<br />

Peter Kayser, Markus Bamann, Yvonne Jurkjewiec und Bennet Kayser Zeitgemäße Sanitärräume<br />

MALERWERKSTÄTTE<br />

<strong>Oberkochen</strong> 5<br />

Eine Wendeltreppe verbindet die beiden Foyer-Ebenen<br />

Von den Büros im <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong> – <strong>Oberkochen</strong> im Blick<br />

IHR MEISTER DES MALERHANDWERKS<br />

Ausführung aller Malerarbeiten<br />

Glückwunsch zum gelungenen Umbau<br />

Peter Stiebritz<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Brunnenhaldestr. 68<br />

Tel.: 0 73 64 - 96 99 20<br />

Fax: 0 73 64 - 9 69 92 17<br />

Handy: 01 73 - 9 34 36 47<br />

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Fassade und Energieeffizienz<br />

Während die Sockelgeschosse<br />

mit einem Wärmedämmverbundsystem<br />

und<br />

<strong>neue</strong>n Aluminiumfenstern in<br />

den bestehenden Öffnungen<br />

energetisch saniert wurden, erhielt<br />

der Turm eine vorgehängte<br />

Aluminium-Pfosten-Riegel-<br />

Fassade mit Aluminiumlisenen,<br />

die nun die Geschosse<br />

verbinden. Die Betonbrüstungen<br />

des Bestandes wurden auf<br />

der Außenseite gedämmt. VorgeblendeteGlasbrüstungspaneele<br />

mit integrierten Sonnenschutzlamellen<br />

bilden nun zusammen<br />

mit der Verglasung<br />

der Aluminiumfenster die<br />

wartungsfreie Außenhaut. Der<br />

Sonnenschutz wird mit Tageslichtlenkelementen<br />

abhängig<br />

vom Sonnenstand gesteuert.<br />

Mit der Fassade wurde ein op-<br />

Ausführung der Dachabdichtungs-,<br />

Dachbegrünungs- und<br />

Flaschnerarbeiten<br />

timaler winterlicher Wärmeschutz<br />

und eine Reduzierung<br />

des Sonnenenergieeintrags im<br />

Sommer erreicht. Dosierte natürliche<br />

Belüftung wird nun<br />

über schmale Lüftungsflügel<br />

im Wechsel mit fest verglasten<br />

Elementen ermöglicht. Der<br />

Einbau von Kühldecken oder<br />

einer kontrollierten Be- und<br />

Entlüftung war statisch nicht<br />

machbar. <strong>Das</strong> Fassadenraster<br />

bot optimale Anschlussmöglichkeiten<br />

für flexible Trennwände<br />

und variable Raumgrößen.<br />

Eingriffe in die Fassadenöffnungen<br />

erfolgten lediglich<br />

im Sitzungssaal, der nun durch<br />

große Fensterausschnitte vom<br />

introvertierten Raum mit<br />

Oberlicht zum bürgeroffenen,<br />

lichtdurchfluteten Raum mit<br />

Ausblick umgewandelt wurde.<br />

Die <strong>Oberkochen</strong>er Künstlerin Chr<strong>ist</strong>ine Schönherr bei der Fertigstellung des Wandgemäldes im <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>.<br />

Ludwig-Lutz-Str. 8 · 73479 Ellwangen<br />

Industriegebiet Ellwangen-Neunstadt<br />

Telefon 0 79 61 / 891-0 · Fax 891-55<br />

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ODR<br />

Wir gratulieren!<br />

– Projektmanagement<br />

– Elektroanlagenbau<br />

– Alarmanlagenbau<br />

– Datentechnik<br />

– Verkehrslenktechnik<br />

– Photovoltaikanlagen


6<br />

<strong>Das</strong> <strong>neue</strong> <strong>Rathaus</strong> <strong>Oberkochen</strong><br />

INGENIEURBÜRO<br />

BRENNER–KIENER GMBH<br />

bautechnik beyer<br />

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Herzlichen Glückwunsch<br />

Wir führten aus:<br />

■ Rohbau- / Sanierungsarbeiten<br />

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<strong>Oberkochen</strong><br />

Statik und Konstruktion<br />

Folgende statische Planungsparameter<br />

mussten<br />

bei der Sanierung berücksichtigt<br />

werden: Erhalt der aussteifenden<br />

Elemente wie Unterzüge,<br />

Stützen und Betonkerne,<br />

Erhalt der umlaufenden Betonbrüstungen<br />

im Turm als tragende<br />

Elemente und die Minimierung<br />

konstruktiver Eingriffe<br />

– diese beschränkten sich<br />

auf den Abbruch der Deckenplatten<br />

im Bereich des <strong>neue</strong>n<br />

Treppenhauses und des Glasaufzuges.<br />

Die sensible Statik<br />

aus den 1960-er-Jahren ließ die<br />

Montage der zusätzlichen Fassadenlasten<br />

nur durch Entkernungsmaßnahmen<br />

im Inneren,<br />

wie z. B. den Ausbau des Zementestrichs<br />

und Ersatz durch<br />

Gussasphalt, zu.<br />

<strong>Das</strong> energetische Konzept<br />

Für das <strong>Rathaus</strong> in <strong>Oberkochen</strong><br />

wurde ein ganzheitliches<br />

ökonomisch und ökologisch<br />

sinnvolles energetisches<br />

Sanierungskonzept entwickelt.<br />

<strong>Das</strong> Bestandsgebäude hatte einen<br />

für die damalige Zeit typischen<br />

schlechten winterlichen<br />

Wärmeschutz. Der Sonnenschutz<br />

war teilweise defekt, so<br />

dass auch der sommerliche<br />

Wärmeschutz nicht mehr gegeben<br />

war. Die Fassade hatte<br />

ihre Lebensdauer längst erreicht,<br />

war an mehreren Stellen<br />

undicht, auch die natürliche<br />

Lüftung war nur noch eingeschränkt<br />

möglich.<br />

Durch die undichte Fassade<br />

und den schlechten winterlichen<br />

und sommerlichen Wärmeschutz<br />

wies das Gebäude<br />

vor der Sanierung einen Gebäudeheizenergiebedarf<br />

von<br />

256 kWh/m²/a auf.<br />

Bei der Sanierung wurde die<br />

Fassade komplett er<strong>neue</strong>rt und<br />

durch eine moderne Fassade<br />

mit gutem winterlichen und<br />

sommerlichen Wärmeschutz<br />

ersetzt. Die Verglasung besteht<br />

nun aus Zweischeibenwärmeschutzverglasung<br />

mit einem<br />

U-Wert von 1,1.<br />

Der außenliegende Lammellenraffstore<br />

sorgt für einen guten<br />

sommerlichen Wärmeschutz.<br />

Die Flügel der Fassade<br />

kann man öffnen, so dass effektiv<br />

natürlich belüftet werden<br />

kann.<br />

Mit der guten Fassade konnte<br />

der Gebäudeheizenergiebedarf<br />

auf 110 kWh/m²/a, somit um<br />

rund 57 Prozent, reduziert werden.<br />

Neben der Fassade wurde<br />

auch die Gebäudetechnik energetisch<br />

optimiert.<br />

Die alte Gasheizkesselanlage,<br />

die auch das Hotel mit<br />

Wärme versorgte, wurde komplett<br />

er<strong>neue</strong>rt und durch zwei<br />

Gasbrennwertkessel kombiniert<br />

mit zwei BHKWs mit jeweils<br />

12,5 kW thermisch ersetzt.<br />

Durch die optimalen Betriebsbedingungen<br />

und dank<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

konnte damit der Primärenergiebedarf<br />

nochmals um weitere<br />

23 Prozent reduziert werden.<br />

Damit liegt das Gebäude<br />

40 Prozent unter den Anforderungen<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

EnEV 2007 für modernisierten<br />

Altbau. Und vor<br />

allem: Alles blieb im vorgesehenen<br />

Kostenrahmen.<br />

Wir begleiteten das Projekt als Tragwerksplaner<br />

Tragwerksplanung @ Baudynamik @ Bauphysik<br />

Prüfung @ Thermographie<br />

Dipl.-Ing. Walter Brenner ? Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Kiener<br />

Sauerbruchstraße 25 ? 73432 Aalen<br />

Tel. 07361/9885-0 ? Fax 07361/8551<br />

E-Mail: info@ib-brenner-kiener.de • www.ib-brenner-kiener.de<br />

bedankt sich für den Auftrag zur Ausführung der Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination<br />

Jürgen Beyer 73434 Aalen Hermelinstraße 26 07361/468350 www.bautechnik- beyer.de<br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

Materialien und Brandschutz<br />

<strong>Das</strong> alte <strong>Rathaus</strong>-Gebäude<br />

wurde komplett entkernt<br />

und konstruktiv wie technisch<br />

total saniert. Farben und Materialien<br />

beschränken sich nun<br />

im Wesentlichen auf Töne in<br />

anthrazit und weiß sowie auf<br />

Holzoberflächen. Alle Ebenen<br />

erhielten abgehängte Decken,<br />

teilweise als Akustikdecken.<br />

Im Zwischenraum konnte so<br />

eine Installationsebene geschaffen<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Foyer im Erdgeschoss<br />

wird nun durch Wandverkleidungen<br />

aus Birkenholz sowie<br />

durch einen grauen Walzterrazzo<br />

als Bodenbelag geprägt.<br />

Die Klappgarderoben sind in<br />

die Akustik-Wandverkleidung<br />

des Treppenkerns eingebaut.<br />

Ein farbenfrohes Gemälde mit<br />

Bezug auf <strong>Oberkochen</strong> von der<br />

Künstlerin Chr<strong>ist</strong>ine Schönherr<br />

bildet den einzigartigen<br />

Farbakzent.<br />

Der Sitzungssaal kann bei<br />

Bedarf über eine mobile Wand<br />

mit dem Trauzimmer verbunden<br />

werden. Beide Räume sind<br />

einheitlich gestaltet – Holzwandverkleidungen<br />

und in die<br />

Holzwände eingeschnittene<br />

große Fensteröffnungen. Diese<br />

werden von tiefen Holzleibungen<br />

umfasst, in die Heizkörper<br />

und Verdunkelungsrollos integriert<br />

sind. Zudem können sie<br />

zum Sitzen genutzt werden.<br />

Neben dem Trauzimmer befindet<br />

sich das Fraktionszimmer<br />

sowie eine Cateringküche<br />

mit einem offenem Tresen, aus<br />

dem bei Festivitäten wie Hochzeiten<br />

oder Vernissagen die<br />

Gäste bedient werden können.<br />

Der sanierte Bürgersaal wird<br />

ebenfalls über das zentrale<br />

Foyer behindertengerecht angebunden.<br />

In den Turmgeschossen wurden<br />

mobile Trennwände, mit<br />

Birkenholzoberflächen und<br />

Glasoberlichtern in den Fluren,<br />

eingesetzt. Die Oberlichter<br />

ermöglichen Transparenz<br />

zwischen den Fluren und Büroräumen<br />

sowie Durchblicke<br />

bis in den Freiraum. Differenziert<br />

entworfene Möbeleinbauten<br />

wie Küchen oder Tresenanlagen<br />

fügen sich in das Farbund<br />

Materialkonzept ein.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Rathaus</strong>-Gebäude musste<br />

auch brandschutztechnisch<br />

komplett saniert werden. So<br />

wurden die Rettungswege neu<br />

definiert, Brandschutzwände<br />

eingezogen und eine Brandmeldeanlage<br />

mit Sicherheitsbeleuchtungen<br />

und Sicherheitsstrom<br />

installiert.<br />

Birkenholz und Glas prägen die Räumlichkeiten im <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong> Transparenz durch Glas – hier vom oberen Foyer zu den Büroräumen<br />

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Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

l<br />

Die Stadtverwaltung <strong>Oberkochen</strong> – Organigramm<br />

GESCHÄFTSBEREICH STADTPLANUNG UND BAUWESEN<br />

Leitung: Stadtbaume<strong>ist</strong>er Johannes Thalheimer<br />

Baurecht, Naturschutz: Ina Wamsler; Sekretariat: Kismet Çay<br />

Bauleitplanung, Baugesuche, Grundstücksverkehr<br />

Bauhof: Alwin Sauter<br />

Winterdienst, Grünanlagenpflege<br />

Hoch- und Tiefbau, Baurecht, Naturschutz: Johannes Thalheimer<br />

Projektierung von Sanierungs- und Neubaumaßnahmen<br />

Sekretariat: Katharina Bittner,Friedhofsverwaltung<br />

Hochbau: Jürgen Pf<strong>ist</strong>erer, Gebäudeunterhaltung Gebäudemanagement<br />

Tiefbau: Robert Machal<br />

Abwasserentsorgung, Straßenbau und -unterhaltung, Gewässerbau und -unterhaltung<br />

Hoch- und Tiefbau: Traute Warkus, Plan- und Zeichenbüro<br />

<strong>Das</strong> Bauwesen-Team (v. l.): Ina Wamsler, Kismet Çay, Robert Machal, Johannes Thalheimer, Alwin Sauter,<br />

Katharina Bittner, Traute Warkus und Jürgen Pf<strong>ist</strong>erer.<br />

GESCHÄFTSBEREICH ÖFFENTLICHE SICHERHEIT UND SOZIALES<br />

Leitung:<br />

Edgar Hausmann<br />

Kindergartenplanung und Schulangelegenheiten: Schulsozialarbeit an der Dreißentalschule<br />

mit der Sozialpädagogin (BA) Anna Bertsch<br />

Kooperationen, Netzwerk „Integration und Engagement“<br />

Familien-, Jugend- und Seniorenarbeit<br />

Wahlamt und Stat<strong>ist</strong>ik, Organisation des Stadt- und Kinderfestes, Büro der Lokalen Agenda<br />

21, Feuerwehr und Katastrophenschutz<br />

Stellvertretende Leitung: Gebhard Schmid<br />

Ortspolizeibehörde:<br />

Polizeirecht, Gewerberecht, Straßenrecht, Waffenrecht, Bußgelder/ Verwarnungen<br />

Ansprechpartner für Vereine:<br />

Belegungen der Sporthallen, des Carl-Zeiss-Stadions und des Schillerhauses<br />

Stadtfest-/ Pfingstmarkt Ferienprogramm<br />

Mitarbeiterin der Caritas: Irene Pravilov,<br />

Praktikantinnen Maria Bader und Andrea Otto<br />

Arbeitsfeld: Jugendtreff, Projekt Zukunft Integration, Ferienbetreuung Caritas Freiwilligen<br />

Agentur,<br />

Ansprechpartner und Dienstle<strong>ist</strong>ungen im Bürgerbüro <strong>Oberkochen</strong><br />

Renten und Soziales<br />

• Kontenklärungen<br />

• Elterngeld<br />

• Wohngeld<br />

• Schwerbehindertenausweise<br />

<strong>Oberkochen</strong> 7<br />

GESCHÄFTSBEREICH FINANZEN<br />

Leitung: Roland Seimetz (Foto rechts)<br />

Liegenschaften:<br />

Grundstücksverwaltung, unbebaute Grundstücke (Pachten), Mietwohnungen,<br />

Gewerbeflächen (Vertragswesen), Jagdverpachtungen, Kaufmännisches<br />

Facilitymanagement<br />

Kassenwesen:<br />

Einzug der Steuern, Gebühren und Abgaben<br />

Zahlungsverkehr, Barkasse, Mahn- und Vollstreckungswesen<br />

Steuern und Abgaben:<br />

Hundesteuer, Gewerbesteuer, Grundsteuer, Vergnügungssteuer, Wasserzins- und Abwassergebühren<br />

Kaufmännische Verwaltung:<br />

aquafit, Staatl. Investitionsförderung, Wirtschaftsförderung, Haushaltsplanung, Rechnungsabschluss, Versicherungen,<br />

Finanzplanung / Controlling, Kommunale Unternehmen, Beteiligungen, Stadtwerke <strong>Oberkochen</strong><br />

GmbH, Gasversorgung Essingen/<strong>Oberkochen</strong> GmbH<br />

Finanz-Team: Anabel Riede, Edelgard Hantschel, Sonja Heigl, Nicole Klopfer, Cornelia Stegmayer, Sarah Minich<br />

GESCHÄFTSBEREICH ZENTRALE ANGELEGENHEITEN<br />

Leitung: Jürgen Rühle<br />

• Organisation, Personalwesen, Beschaffungswesen, EDV<br />

• Geschäftsstelle Gemeinderat, Städtepartnerschaften, Redaktion Amtsblatt, Pressestelle<br />

• Zweckverband „Musikschule“, Zweckverband „IKG“, Volkshochschule, Kultur<br />

• Ausstellungen, Empfänge, Ehrungen, Archiv, Amtsbote<br />

Die Mitarbeiter des Geschäftsbereichs (v. r.): Peter Traub, Brigitte Prochaska, Jürgen Rühle,<br />

Monika Lay, Andreas Kopp, Silke Baur, Wolfgang Abele, Reinhold Hirth, Wolfgang Hinnen<br />

Einwohnermeldeamt und<br />

Information<br />

• Passwesen<br />

• Fundbüro<br />

• Ausländerangelegenheiten<br />

• Wahlen<br />

Telefonzentrale<br />

Information<br />

Standesamt<br />

• Eheschließungen<br />

• Geburten<br />

• Sterbefälle<br />

Anita Goebel Erika Reinhard<br />

Barbara Czerner Nadine Stegmaier


8<br />

<strong>Oberkochen</strong><br />

<strong>Oberkochen</strong> – die familien- und kinderfreundliche Stadt<br />

<strong>Oberkochen</strong>, die junge<br />

Stadt am Kocherursprung,<br />

<strong>ist</strong> nicht nur durch ihre ortsansässigen<br />

Weltfirmen bekannt,<br />

die der Stadt nahezu so viele<br />

Arbeitsplätze (über 7500) wie<br />

Einwohner (rund 7900) bescheren,<br />

sondern auch für ihre<br />

innovative Familienpolitik.<br />

Besonders die Bildung und<br />

Betreuung von den Kleinsten<br />

bis hin zu den Abiturienten<br />

liegt Bürgerme<strong>ist</strong>er Peter<br />

Traub und dem Gemeinderat<br />

am Herzen. So war <strong>Oberkochen</strong><br />

die erste Stadt Baden-<br />

Württembergs, die ein entgeltfreies<br />

drittes Kindergartenjahr<br />

einführte. Mit dieser Maßnahme<br />

betreibt die Kommune eine<br />

effektivere Familienförderung<br />

als es bisherige Steuererleichterungen<br />

von Bund oder Land<br />

vermocht haben.<br />

Kinderbetreuung und fortschrittliche<br />

Bildung werden<br />

für berufstätige Eltern immer<br />

wichtiger. Gleiche Bildungschancen<br />

und Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf sind keine<br />

bloßen Schlagworte mehr, sondern<br />

konkrete Bedürfnisse und<br />

Wünsche von Familien.<br />

l<br />

l<br />

Städtisches Kinderhaus <strong>Oberkochen</strong><br />

Leiterin: Irene Dominicus<br />

Gutenbachweg 8, 73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon: 0 73 64 9 55 27-0<br />

Email: kinderhaus@oberkochen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 7 Uhr bis 14 Uhr bzw. 17 Uhr,<br />

freitags bis 16 Uhr,<br />

Ganztagesbetreuung für Klein-, Kindergarten-<br />

und Schulkinder für 180 Kinder:<br />

6 altersgemischte Gruppen ( 3 bis 12 Jahre)<br />

in drei Einheiten mit 120 Plätze, 4 Kleinkindgruppen<br />

1 bis 3 Jahre) in 2 Einheiten mit 40<br />

Plätzen, 1 Schulkindgruppe mit 20 Plätzen<br />

Städtischer Kindergarten „Wiesenweg“<br />

Leiterin: Sandra Lekovic<br />

Wiesenweg 11, 73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon: 0 73 64 92 10 20<br />

Email: kiga.wiesenweg@oberkochen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Do: 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und 14 Uhr bis 16 Uhr,<br />

Fr: 7.30 – 12.30 Uhr<br />

Zwei Regelgruppen und eine Kleingruppe<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

66 Plätze insgesamt<br />

Fröhliche Kinder auf dem Pausenhof der Dreißentalschule; Eröffnung des Forums im Ernst-Abbe-Gymnasium<br />

Es sind aber auch die Ziele<br />

der Unternehmen, die gut ausgebildete<br />

Fachkräfte brauchen<br />

und ihnen daher ermöglichen<br />

wollen, Familie und Beruf miteinander<br />

zu verbinden. Daher<br />

nutzen viele Beschäftigte der<br />

Unternehmen in <strong>Oberkochen</strong><br />

gerne die Möglichkeiten, die<br />

ihnen die Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

und Schulen in<br />

<strong>Oberkochen</strong> bieten: ganztägige<br />

Betreuung von Kindern ab<br />

einem Jahr bis zwölf Jahren<br />

und modernste Schulen mit<br />

Speziallabors und kleinen Forschungseinrichtungen.<br />

Bei der altersgemischten<br />

Ganztagesbetreuung für<br />

Klein-, Kindergarten- und<br />

Schulkinder setzt <strong>Oberkochen</strong><br />

Maßstäbe. Bereits seit über 50<br />

Jahren gibt es in <strong>Oberkochen</strong><br />

eine Ganztagesbetreuung. <strong>Das</strong><br />

Kinderhaus <strong>Oberkochen</strong> <strong>ist</strong><br />

modellhaft für Baden-Württemberg,<br />

und die große Nachfrage<br />

aus <strong>Oberkochen</strong> und dem<br />

gesamten Umland zeigt, wie<br />

beliebt diese Einrichtung <strong>ist</strong>.<br />

In vier, demnächst in sogar<br />

sechs Gruppen, wird eine<br />

Ganztagesbetreuung (von 7 bis<br />

14 Uhr oder von 7 bis 17 Uhr)<br />

angeboten, bei der auch ein<br />

ausgewogenes Mittagessen<br />

und eine Hausaufgabenbetreuung<br />

für Schulkinder enthalten<br />

sind. Eine enge Zusammenarbeit<br />

mit der Musikschule, mit<br />

erfahrenen Logopäden sowie<br />

Sprachförderkurse und eine<br />

Plakate kostengünstig ab Auflage »1«: Telefon 0 73 61/5 94-4 50<br />

Internet: www.digitaldruck-deutschland.de<br />

Frühförderstelle sind eine<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Erfolgsrezept der Kleinkindbetreuung<br />

(im Alter von einem<br />

bis drei Jahren) in <strong>Oberkochen</strong><br />

<strong>ist</strong> die intensive Eingewöhnung<br />

der Kleinen. Eine<br />

Leitlinie der Einrichtung <strong>ist</strong>,<br />

dass Eltern als Erziehungspartner<br />

in alle Phasen eingebunden<br />

werden.<br />

Im städtischen Kinderhaus<br />

<strong>Oberkochen</strong> werden derzeit in<br />

vier Gruppen 40 Kleinkinder<br />

zwischen einem und drei Jahren<br />

optimal durch speziell ausgebildete<br />

Fachkräfte betreut.<br />

Im Kindergarten St. Michael<br />

sind seit Januar 2011 zehn<br />

Plätze für Kinder ab zwei Jahren<br />

eingerichtet.<br />

l<br />

l<br />

Städtischer Kindergarten „Heide“<br />

Leiterin: Dorothea Hug<br />

Junoweg 3, 73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon: 0 73 64 57 10<br />

Email: kiga.heide@oberkochen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Do: 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und 14 Uhr bis16 Uhr,<br />

Fr: 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Zwei Regelgruppen, je 28 Kinder<br />

56 Plätze insgesamt<br />

Katholischer Kindergarten „St. Michael“<br />

Leiterin: Kerstin Minder<br />

Bürgerme<strong>ist</strong>er-Bosch-Straße 12,<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong>,<br />

Telefon: 0 73 64 / 74 00<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 7 Uhr bis 14 Uhr<br />

Di und Do 14 Uhr bis 16 Uhr<br />

Es kann zwischen zwei Modulen mit 30<br />

bzw. 35 Wochenstunden gewählt werden.<br />

3 Gruppen für insgesamt 60 Kinder:<br />

2 Gruppen für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

mit 50 Plätzen, eine Kleinkindgruppe für<br />

Kinder von 2 bis 3 Jahren mit 10 Plätzen<br />

Im Projekt TECHNOlino,<br />

das u.a. vom Arbeitgeberverband<br />

Südwestmetall gefördert<br />

wird, lernen Kinder spielerisch<br />

mathematische und naturwissenschaftlicheZusammenhänge<br />

kennen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Partnerunternehmen<br />

Carl Zeiss AG besuchen die<br />

Kinder das Werk und werden<br />

von Azubis an acht Stationen<br />

bei der Fertigung eines Werkstückes<br />

von der Planung bis<br />

zur Herstellung eingewiesen.<br />

Seit dem Kindergartenjahr<br />

2008/09 wurde nach und nach<br />

an allen Kindertagesstätten die<br />

bilinguale Erziehung für Vorschulkinder<br />

eingeführt. Die<br />

Kinder werden dabei im Wege<br />

des Immersionslernens mit einer<br />

Fremdsprache vertraut gemacht.<br />

Ziel <strong>ist</strong> es, die Kinder<br />

frühzeitig in ihrer Bildung und<br />

Intelligenz zu fördern und ihre<br />

Bildungschancen letztendlich<br />

deutlich zu erhöhen.<br />

Zehn Erzieherinnen an den<br />

drei Kindergärten und im Kinderhaus<br />

<strong>Oberkochen</strong> fördern<br />

Kinder mit Migrationshintergrund<br />

oder sozial benachteiligte<br />

Kinder in ihrer Sprachent-<br />

Im <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong> setzt man auf<br />

Mit einem erdgasbetriebenen BHKW wird während<br />

des Heizens "ganz nebenbei" eigener Strom erzeugt!<br />

natürlich<br />

effizient<br />

Gasversorgung Essingen-<strong>Oberkochen</strong> GmbH<br />

Heidenheimer Straße 35, 73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Tel.: (0 73 64) 96110www.geo-erdgas.de<br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

wicklung. Im Rahmen des<br />

„Heidenheimer Modells“ werden<br />

die Kids fit und schulreif<br />

gemacht, damit der Übergang<br />

zur Grundschule gelingt. Diese<br />

Förderung wird an den Grundschulen<br />

weitergeführt.<br />

Schulen in <strong>Oberkochen</strong>:<br />

Tiersteinschule (Grundschule)<br />

Dreißentalschule (Grund-,<br />

Haupt- und Werkrealschule)<br />

Ernst-Abbe-Gymnasium<br />

l Impressum<br />

Verlag: SDZ. Druck und Medien,<br />

Bahnhofstr. 65, Aalen<br />

Verlagsleiter: Werner Gnieser,<br />

w.gnieser@sdz-medien.de<br />

Redaktion: Winfried Hofele,<br />

Telefon: 0 73 61 5 94-163,<br />

w.hofele@sdz-medien.de; Jürgen<br />

Rühle, Stadt <strong>Oberkochen</strong><br />

Fotos: Bennet Sebastian Kayser,<br />

Gerd Keydell<br />

Anzeigen: Jürgen Stirner, Telefon<br />

0 73 61 5 94-2 25; j.stirner@<br />

sdz-medien.de; Jörg Gschwinder,<br />

Telefon 0 73 61 5 94-2 26;<br />

j.gschwinder@sdz-medien.de<br />

Layout: Bettina Opferkuch, Irene<br />

Diegel<br />

Bei eiligen<br />

Anzeigenaufträgen<br />

Fax<br />

(0 73 61) 5 94-2 31


Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

<strong>Oberkochen</strong> 9<br />

Leitz, der produzierende Dienstle<strong>ist</strong>er, liebt und „lebt“ Holz<br />

1876 von Albert Leitz als Werkstatt für Handbohrer. Hobelmesser und Beile gegründet – Von Dr. Dieter Brucklacher zum weltweiten Technologieführer entwickelt<br />

Aufschwung durch Effizienz<br />

– so hat die Leitz<br />

GmbH & Co. KG die Wirtschaftskrise<br />

überwunden und<br />

wird 2011 wieder das Umsatzniveau<br />

des Jahres 2008 erreichen.<br />

Die Herausforderungen<br />

der Zeit zu me<strong>ist</strong>ern, das war<br />

und <strong>ist</strong> die große Stärke des international<br />

agierenden Familienunternehmens<br />

mit Wurzeln<br />

in <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Albert Leitz (1854-1916) erlernt<br />

die „Kunst des Bohrermachens“<br />

und gründete am 4.<br />

November 1876 als junger<br />

Me<strong>ist</strong>er eine eigene Werkstatt<br />

für Handbohrer, Hobelmesser<br />

und Beile. 1884 verkaufte er<br />

seine Werkstatt und siedelt auf<br />

das Anwesen „Ölweiher“ seines<br />

Vaters über, die kraftspendende<br />

Zelle für die Württembergische<br />

Holzbohrerfabrik A.<br />

Leitz, <strong>Oberkochen</strong>. 1903 bekräftigte<br />

eine in Gleiwitz erworbene<br />

Verdienstmedaille der<br />

Firmengründer Albert Leitz<br />

Bohrermacherbrunnen, <strong>Oberkochen</strong><br />

Die Leitz-Belegschaft vor der Jahrhundertwende.<br />

Handwerkskammer zu Oppeln<br />

die „hervorragende Le<strong>ist</strong>ung“<br />

der Werkstätten am Ölweiher,<br />

in die die Söhne Albert und<br />

Fritz als Zeugschmiede sowie<br />

Emil als Kaufmann hineingewachsen<br />

waren. Am 17. Februar<br />

1912 setzte sich Albert Leitz<br />

zur Ruhe und übertrug Albert<br />

jun. und Fritz Leitz die Firma,<br />

die nun „Gebrüder Leitz, Bohrer<br />

und Werkzeugfabrik, <strong>Oberkochen</strong>“<br />

hieß. 1913 erschien<br />

ein Katalog, erstmals mit dem<br />

Leitz-Warenzeichen, geschützt<br />

vom Kaiserlichen Patentamt<br />

Berlin. 1921 gab Leitz den Katalog<br />

in mehreren Fremdsprachen<br />

heraus – ein Zeichen für<br />

die Entwicklung des Exportgeschäfts,<br />

dem sich besonders<br />

Albert Leitz jun. widmete.<br />

Nach dem Ausscheiden von<br />

Fritz Leitz 1938 führt sein Bruder<br />

Albert die Firma mit dem<br />

klassischen Programm der<br />

holzbearbeitenden Werkzeuge<br />

während des Zweiten Weltkriegs<br />

weiter.<br />

In der Stadtmitte <strong>Oberkochen</strong>s steht<br />

der Bohrermacherbrunnen. Er verwe<strong>ist</strong><br />

auf die Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />

als die Gründung mehrerer<br />

Bohrermacher-Betriebe den Grundstein<br />

dafür legte, dass <strong>Oberkochen</strong><br />

zu einem globalen Zentrum der<br />

Werkzeugindustrie für Holzbearbeitung<br />

werden konnte.<br />

Im Jahr 1876 gründete auch Albert<br />

Leitz einen Bohrermacher-Betrieb in<br />

<strong>Oberkochen</strong>. In 135 Jahren Firmengeschichte<br />

<strong>ist</strong> aus der Württember-<br />

Nach 1945 verlief die Entwicklung<br />

in der Holzbearbeitung<br />

stürmisch. Fast über<br />

Nacht wuchs das Leitz-Programm<br />

auf den doppelten Umfang<br />

an. Leitz erweiterte seine<br />

Vertriebsorganisation auch außerhalb<br />

Deutschlands: Leitz-<br />

gischen Holzbohrerfabrik A. Leitz<br />

die Leitz GmbH & Co. KG geworden,<br />

aus dem <strong>Oberkochen</strong>er Handwerksbetrieb<br />

ein international operierendes<br />

Unternehmen mit Niederlassungen<br />

auf allen fünf Kontinenten der Erde.<br />

Nur ein Unternehmen mit starken<br />

Wurzeln kann erfolgreich sein. Leitz<br />

hat seine Wurzeln in <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Es sind die Mitarbeiter aus Stadt<br />

und Umgebung, die mit ihrem Engagement<br />

das Unternehmen zu dem<br />

gemacht haben, was es heute <strong>ist</strong>.<br />

Service in ständiger Rufweite<br />

des Kunden. <strong>Das</strong> starke<br />

Wachstum stieß zwischen<br />

1961 und 1975 den Aufstieg<br />

zur internationalen Leitz-Firmengruppe<br />

an. Als erste Produktionsniederlassung<br />

im<br />

Ausland eröffnete Leitz 1961<br />

das Werk Riedau in Österreich.<br />

1964 folgte ein Produktionsbetrieb<br />

in Unterschneidheim und<br />

1974 gründete Leitz eine Produktionsniederlassung<br />

in Lana<br />

in Südtirol. Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum 1976 beschäftigte die<br />

Leitz-Firmengruppe weltweit<br />

mehr als 1600 Menschen.<br />

Diplom-Physiker Dr. Dieter<br />

Brucklacher übernahm 1975<br />

die Geschäftsführung. Unter<br />

seiner Ägide expandierte Leitz<br />

explosionsartig. <strong>Das</strong> Unternehmen<br />

ging „über das Wasser“<br />

und eröffnete 1979 eine<br />

Produktions- und Vertriebs-<br />

Die Leitz-Geschäftsführer Dr. Dieter Brucklacher (Mitte), Wilfried Gehart (l.)<br />

und Andreas Kisselbach präsentierten kürzlich ein <strong>neue</strong>s Beschichtungskompetenz-Zentrum<br />

in <strong>Oberkochen</strong>: „Durch Innovationen wachsen!“<br />

Wir gratulieren!<br />

��� ������ ��� �������<br />

Leitz gratuliert herzlich zur Eröffnung<br />

des neu gestalteten <strong>Rathaus</strong>es in <strong>Oberkochen</strong><br />

Deshalb <strong>ist</strong> <strong>Oberkochen</strong> bis heute<br />

Heimat und Zentrum von Leitz. Und<br />

deshalb bekennt sich Leitz auch nach<br />

135 Jahren zum Standort <strong>Oberkochen</strong><br />

und seinen Bewohnern. Leitz nimmt<br />

aktiv daran Teil, die Stadt zu gestalten.<br />

<strong>Das</strong> renovierte <strong>Rathaus</strong> gibt <strong>Oberkochen</strong><br />

ein noch attraktiveres Gesicht.<br />

Wir freuen uns mit der Stadt und<br />

ihren Bewohnern und gratulieren<br />

sehr herzlich!<br />

<strong>Das</strong> Leitz-Vollsortiment lässt keine Wünsche offen<br />

stätte in Brasilien. Anfang der<br />

80er-Jahre folgte die Expansion<br />

in den angloamerikanischen<br />

Raum. Gleichzeitig baute<br />

Leitz in vielen Ländern flexible<br />

Schnell<strong>fertig</strong>ungen auf.<br />

Ab 1985 erweiterte Leitz sein<br />

Spektrum durch gezielte Firmenübernahmen.<br />

1988 setzte<br />

Leitz mit der Gründung eines<br />

eigenen Vertriebs in Japan den<br />

ersten Schritt in den asiatischen<br />

Markt, dem Niederlassungen<br />

in Singapur (1994), Indonesien<br />

und Malaysia (1997),<br />

China (1998) und Indien<br />

(1999) folgten.<br />

Leitz <strong>ist</strong> heute weltweit technologieführender<br />

Hersteller<br />

von maschinengetriebenen<br />

Präzisionswerkzeugen und<br />

prozessausgelegten Werkzeugsystemen<br />

für die professionelle<br />

Bearbeitung von Vollholz,<br />

Holzwerkstoffen, Verbundund<br />

Kunststoffmaterialien. Zur<br />

Leitz-Gruppe gehören 14 Produktionswerke<br />

sowie 37 Vertriebs-<br />

und Servicegesellschaften<br />

in über 30 Ländern mit 200<br />

Servicestellen. Sie und zahlreiche<br />

Vertretungen sorgen dafür,<br />

dass Leitz-Werkzeuge in über<br />

150 Ländern regelmäßig zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Leitz GmbH & Co. KG<br />

Leitzstraße 2<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Germany<br />

Tel. +49 (0) 7364/950-0<br />

leitz@leitz.org<br />

www.leitz.org<br />

Zum Leitz-Firmenverbund<br />

gehören zudem Boehlerit in<br />

Kapfenberg, Österreich, und<br />

die Bilz Werkzeugfabrik in<br />

Ostfildern. Boehlerit <strong>ist</strong> Spezial<strong>ist</strong><br />

für innovative Hartmetall-<br />

und Diamantschneidstoffe,<br />

Bilz für fortschrittliche<br />

Werkzeugspannsysteme. Damit<br />

bietet Leitz nicht nur sämtlicheHolzbearbeitungs-Werkzeuge<br />

aus einer Hand, sondern<br />

auch die passende Dienstle<strong>ist</strong>ung,<br />

den genau abgestimmten<br />

Schneidstoff sowie die Spannvorrichtungen<br />

aus eigener Entwicklung<br />

und Fertigung an:<br />

Leitz – der produzierende<br />

Dienstle<strong>ist</strong>er, der am Stammsitz<br />

<strong>Oberkochen</strong> auch vielfältig<br />

kulturell engagiert <strong>ist</strong> und<br />

mit den seit 1991 jährlich stattfindenden<br />

„Jazz Lights“ ein<br />

herausragendes Zeichen setzt.<br />

Die Leitz-Zentrale in <strong>Oberkochen</strong>.


10<br />

<strong>Oberkochen</strong><br />

Kultur und Bildung prägen das Leben in <strong>Oberkochen</strong><br />

l Reinhold Hirth<br />

Kultur trägt wesentlich zur<br />

Selbstverwirklichung und<br />

zum Zusammenleben der<br />

Menschen in der Gemeinschaft<br />

bei, Kultur <strong>ist</strong> ein Stück Lebensqualität.<br />

Kulturarbeit <strong>ist</strong><br />

daher geeignet für bürgerschaftliche<br />

Initiativen, sie unterstützt<br />

die Identifikation des<br />

Bürgers mit seiner Gemeinde<br />

und mit seiner Heimat. Zwischen<br />

der kulturellen Ausstrahlung<br />

einer Stadt und ihrer<br />

wirtschaftlichen Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit<br />

besteht eine unmittelbare<br />

Wechselwirkung. Kulturarbeit<br />

<strong>ist</strong> besonders geeignet<br />

zur Verwirklichung kommunaler<br />

Selbstverwaltung.<br />

Neben Handel und Gewerbe,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft<br />

prägen Bildung und Kultur das<br />

Bild und das Leben in <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Insbesondere in den<br />

80er-Jahren bildete ein bedeutendes<br />

kulturelles Grundangebot<br />

einen Schwerpunkt der<br />

kulturellen Aktivitäten in<br />

<strong>Oberkochen</strong>. Daneben wird<br />

die kulturelle Lebendigkeit in<br />

<strong>Oberkochen</strong> von der Vielfalt<br />

und Vielzahl kultureller Vereine<br />

und Gruppen sowie dem<br />

Engagement einzelner Persönlichkeiten<br />

geprägt. Ebenso beeinflussen<br />

mit ihren Angeboten<br />

z.B. Bibliothek, Museum,<br />

Volkshochschule, Orchester,<br />

Musikschule und Schulen das<br />

ge<strong>ist</strong>ige Klima <strong>Oberkochen</strong>s.<br />

Ursprung, Ausgangs- und<br />

Mittelpunkt <strong>ist</strong> die Vereinskultur,<br />

die Traditionspflege und<br />

Auffallende Fassaden<br />

Starz-Fassade am Zeiss-Verwaltungsbau.<br />

<strong>Das</strong> sanierte <strong>Rathaus</strong> präsentiert<br />

sich nun mit einer<br />

auffallenden und hochmodernen<br />

Fassade. Starz-Metallbau<br />

hat nach Architektenvorgaben<br />

eine Alu-Glas-Konstruktion<br />

errichtet, die viel Tageslicht<br />

ins Innere lässt, eine höchst angenehme<br />

Arbeits- und Aufenthalts-Atmosphäre<br />

schafft und<br />

auch im Sommer durch eine<br />

entsprechende Abschattung<br />

für den notwendigen Wärmeschutz<br />

sorgt. Der Spezial<strong>ist</strong> für<br />

Alu/Stahl- und Glasfassaden<br />

hat sich seit der Gründung im<br />

Jahre 1987 einen guten Namen<br />

für alle Konstruktionen rund<br />

um das Glas gemacht. Seien es<br />

komplette Fassaden, Alu-Fenster,<br />

Wintergärten, Glasarchitektur<br />

oder Sonderkonstruktionen<br />

– alles wird bei Starz maß-<br />

ANZEIGE<br />

genau ange<strong>fertig</strong>t und perfekt<br />

eingebaut. Dank einer ausgereiften<br />

Systemtechnik und der<br />

eigenen individuellen An<strong>fertig</strong>ung<br />

<strong>ist</strong> das Metallbauunternehmen<br />

in der Lage, selbst die<br />

unterschiedlichsten Formen<br />

und ausgefallensten Kundenwünsche<br />

zu befriedigen. Herstellungen<br />

für alle Widerstandsklassen<br />

sind ebenso<br />

möglich wie einbruch- und<br />

durchschusshemmende Ausführungen<br />

inklusive Wärmeschutz.<br />

Auf Wunsch werden<br />

auch Holz-Aluminium-Konstruktionen<br />

ge<strong>fertig</strong>t wie das<br />

beispielsweise bei der VR-<br />

Bank in Ellwangen der Fall<br />

war. Starz kann auf viele Großbauprojekte<br />

wie das Ostalb-<br />

Klinikum, das ZOB, Autohaus<br />

Widmann etc. verweisen.<br />

Starz Metallbau<br />

Kreidestraße 4<br />

73432 Aalen-Ebnat<br />

Telefon 0 73 67 92 22 80<br />

Telefax 0 73 67 9 22 28 10<br />

vertrieb@starz-metallbau.de<br />

www.starz-metallbau.de<br />

Auch überregionale Bauten<br />

wie das BKA (Wiesbaden)<br />

oder die Unis in Mannheim<br />

und Passau tragen die Handschrift<br />

des Fassaden-Spezial<strong>ist</strong>en.<br />

„Wir bieten eine Vielzahl<br />

an technisch anspruchsvollen<br />

Lösungen, die handwerklich<br />

perfekt ausgeführt sind“, sagt<br />

Firmenchef Chr<strong>ist</strong>of Starz. Die<br />

Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit der Firma<br />

werde nun auch durch das Zertifikat<br />

„Präqualifizierung“ bestätigt.<br />

Damit muss Starz bei<br />

Ausschreibungen der öffentlichen<br />

Hand keine umfangreichen<br />

Unterlagen mehr einreichen.<br />

Rund 90 Prozent des<br />

13-Millionen-Euro-Jahresumsatzes<br />

werden mit öffentlichen<br />

Aufträgen erwirtschaftet. Im<br />

privaten Bereich <strong>ist</strong> Starz vor<br />

allem bei Wintergärten, Terrassenüberdachungen<br />

und<br />

Haustüren aktiv. Diverse Modelle<br />

können in der Ausstellung<br />

besichtigt werden. Starz<br />

beschäftigt 62 Mitarbeiter, darunter<br />

sechs Auszubildende.<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen <strong>ist</strong> in ganz<br />

Süddeutschland und auch darüber<br />

hinaus gefragt – weil es<br />

Kompetenz und Kreativität in<br />

Sachen Metallbau bietet. Ha<br />

Stark in der<br />

Dienstle<strong>ist</strong>ung<br />

Mit dem Jahreswechsel<br />

2010/2011 hat Günther +<br />

Schramm als einer der führenden<br />

Anbieter von Stahl und<br />

Metallen im süddeutschen<br />

Raum die Wirtschaftskrise<br />

hinter sich gelassen. Mit Investitionen<br />

in eine Aluminium-<br />

Plattensäge sowie drei weiteren<br />

Sägeautomaten und dem<br />

Ausbau des Dienstle<strong>ist</strong>ungsspektrums<br />

wurde die Wertschöpfungskette<br />

erhöht. „Der<br />

Standort <strong>Oberkochen</strong> wird gestärkt<br />

und fungiert künftig als<br />

Aluminium-Südzentrum des<br />

Konzerns. Unsere Dienstle<strong>ist</strong>ungen<br />

sind am Markt zunehmend<br />

gefragt“, sagt Geschäftsführer<br />

Bernd Seibold. Der Maschinenpark<br />

werde deshalb<br />

weiter aufgerüstet und eine<br />

dritte Plattensäge angeschafft,<br />

ANZEIGE<br />

Die Geschäftsführung von Günther + Schramm v.l. Bernd Seibold, Wolfgang<br />

Dörr, Hubert Baier<br />

denn die Erteilung von Sägeaufträgen<br />

sowie das Bestellen<br />

von Fixlängen liegen im<br />

Trend. Die Investitionen ermöglichen<br />

Günther+Schramm<br />

eine effizientere Arbeit und<br />

eine Erhöhung der Kapazität<br />

im Dienstle<strong>ist</strong>ungs- und JUST<br />

IN TIME-Bereich. „Stahl<br />

macht 70 Prozent unseres Geschäftsvolumens<br />

aus, die restlichen<br />

30 Prozent entfallen auf<br />

Aluminium, rostfreien Edelstahl<br />

und den Dienstle<strong>ist</strong>ungsbereich“,<br />

berichtet Geschäftsführer<br />

Wolfgang Dörr. In die<br />

Aus- und Weiterbildung wird<br />

verstärkt investiert: Ausgebildet<br />

wird in den Berufen Kaufmann/Kauffrau<br />

im Groß- und<br />

Außenhandel, Bürokaufmann/<br />

Bürokauffrau und Fachlager<strong>ist</strong>.<br />

„Bei der Einstellung von<br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

Rückschau und Bestandsaufnahme der Kulturarbeit in <strong>Oberkochen</strong> – Bürgerstiftung <strong>Oberkochen</strong> soll Kunst und Kultur künftig neu beflügeln und Akzente setzen<br />

Ein kultureller Höhepunkt in <strong>Oberkochen</strong>: die „Jazz Lights“, gefördert von der Firma Leitz.<br />

das ehrenamtliche Engagement.<br />

Musik- und Gesangsverein,<br />

Kirchenchor sowie Vereinigungen<br />

wie die Narrenzunft<br />

oder der Heimatverein, haben<br />

in <strong>Oberkochen</strong> ein unverwechselbares<br />

Profil.<br />

Manche kulturelle Einrichtungen<br />

sind jedoch heute Geschichte.<br />

Zum Beispiel der<br />

Kulturring Carl Zeiss, der in<br />

den 60er-Jahren in Abstimmung<br />

mit dem damaligen<br />

<strong>Oberkochen</strong>er Volksbildungswerk<br />

gegründet wurde. Viele<br />

internationale Stars aus Theater,<br />

Konzert und Unterhaltung<br />

fanden den Weg nach <strong>Oberkochen</strong>.<br />

Außerdem wurden immer<br />

wieder Vorträge mit Persönlichkeiten<br />

aus Wissenschaft<br />

und Politik angeboten.<br />

Während der ersten zehn Jahre<br />

des Bestehens der Stadtbibliothek<br />

wechselten dort<br />

Kunstausstellungen mit Werken<br />

u.a. von Renate Busse,<br />

HAP Grieshaber, Hannelore<br />

Dittrich, Angelika Cemerin,<br />

Konzerte und Puppentheater,<br />

Vorträge und Theateraufführungen<br />

ab mit Autorenlesungen.<br />

Zu Gast waren Martin<br />

Walser, Hans Blickensdörfer,<br />

Maria Beig, Barbara Frischmuth,<br />

Jo Pestum.<br />

Ein echtes Kulturzentrum bildeten<br />

das <strong>Rathaus</strong>-Foyer und<br />

der Bürgersaal. Auch hier wurden<br />

Kunstausstellungen und<br />

Autorenlesungen durchgeführt.<br />

Jahrelang war die Staatsgalerie<br />

Stuttgart zu Gast. Josef<br />

Werner, Detlev Willand, Wolf-<br />

gang Zellmer oder Oskar Kokoschka<br />

hatten vielbeachtete<br />

Ausstellungen. Unvergessen<br />

sind die Abende mit Siegfried<br />

Lenz, Hans Magnus Enzensberger,<br />

Ephraim Kishon, Gerhard<br />

Konzelmann, Thaddäus<br />

Troll oder Erich von Däniken.<br />

Mit der Konzertreihe „Jazz<br />

im <strong>Rathaus</strong>“ wurde der Bürgersaal<br />

für die Jazzelite zu einem<br />

begehrten Auftrittsort;<br />

das Publikum erlebte großartige<br />

Konzerte mit Musikern wie<br />

Eugen Cicero, Horst Jankowski,<br />

Günther Lenz, Charlie<br />

Antolini, Barbara Dennerlein,<br />

Joe Haider, Milan Svoboda.<br />

Auch in <strong>Oberkochen</strong> musste<br />

man später zur Kenntnis nehmen,<br />

dass Umfang und Intensität<br />

kultureller Einrichtungen<br />

und Veranstaltungen weit mehr<br />

von finanziellen als von anderen<br />

Kriterien bestimmt werden.<br />

Kultur wird in Zeiten<br />

knapper Kassen oft als verzichtbar<br />

angesehen.<br />

Aber Kulturarbeit muss langfr<strong>ist</strong>ig<br />

gesehen werden und von<br />

Nachhaltigkeit geprägt sein.<br />

<strong>Das</strong>s dies realisierbar <strong>ist</strong>, dafür<br />

steht das Beispiel der „Jazz<br />

Lights“. Dieses von der Firma<br />

Leitz intensiv unterstützte Festival<br />

ex<strong>ist</strong>iert nun schon seit 20<br />

Jahren und hat sich zu einem<br />

attraktiven Event im europäischen<br />

Veranstaltungskalender<br />

entwickelt.<br />

Zielsetzung der Kulturarbeit<br />

in <strong>Oberkochen</strong> sollte sein, das<br />

beispielhafte Grundangebot<br />

der 80er-Jahre mit Konzerten,<br />

Kleinkunstveranstaltungen,<br />

Ausstellungen, Autorenlesungen<br />

oder Schauspiel wiederzubeleben<br />

und zu sichern. Die<br />

Angebote von hochkarätigen<br />

Veranstaltungen von regionalem<br />

und überregionalem Interesse<br />

sollte ausgebaut werden.<br />

<strong>Oberkochen</strong> <strong>ist</strong> da mit feststehenden<br />

Terminen im kommenden<br />

Herbst auf einem guten<br />

Weg – mit dem Schauspieler<br />

Friedrich von Thun und dem<br />

Max Neissendorfer-Trio („Novecento“)<br />

am 19. November<br />

sowie mit „Bolero Berlin“, einem<br />

Ensemble der Berliner<br />

Philharmoniker, am 15. Dezember.<br />

Außerdem sollte das<br />

bestehende Vereinsleben, die<br />

Traditionspflege und das ehrenamtliche<br />

Engagement weiter<br />

gefördert werden.<br />

Zur Förderung des lokalen<br />

Gemeinwesens und der kulturellen<br />

Aktivitäten wurde die<br />

„Bürgerstiftung <strong>Oberkochen</strong>“<br />

errichtet. Zweck <strong>ist</strong> die Förderung<br />

oder Initiierung von Projekten<br />

und Vorhaben auf den<br />

Gebieten Kunst und Kultur,<br />

Heimatkunde und -pflege,<br />

Denkmalpflege, Bildung und<br />

Sport, Kinder- und Jugendarbeit<br />

sowie Völkerverständigung.<br />

Geplant sind u.a.:<br />

• Kammermusikkonzert, Sinfoniekonzert,<br />

Kinderkonzert,<br />

Klassik Open-Air-Wochenende<br />

im Bürgersaal, auf dem Eugen-Bolz-Platz<br />

oder im Carl<br />

Zeiss-Saal.<br />

• Autorenlesungen, Rezitationsabende,<br />

Literaturwerkstatt,<br />

Autorentreffen (in Kooperation<br />

mit der Stadtbibliothek oder<br />

Buchhandlungen) in der Stadtbibliothek,<br />

im Bürgersaal oder<br />

in Buchhandlungen.<br />

• Kunst- und Wanderausstellungen<br />

in der Stadtbibliothek<br />

oder im <strong>Rathaus</strong>foyer.<br />

• Kleinkunst und Kabarett in<br />

der Mühlenscheune oder im<br />

Bürgersaal.<br />

• Filmfestivals im Bürgersaal<br />

• Veranstaltungsreihen oder<br />

Festivals (Chanson, Folklore)<br />

in der Mühlenscheune.<br />

• Rock-/Popkonzert (auch in<br />

Kooperation mit Jugendhaus<br />

und dem Jugendclub.<br />

Der Autor Reinhold Hirth <strong>ist</strong><br />

Leiter der Musikschule <strong>Oberkochen</strong><br />

und nimmt bei der<br />

Stadt die Aufgaben des Kulturbeauftragten<br />

wahr.<br />

Günther + Schramm GmbH<br />

Heidenheimer Str. 65<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon 0 73 64 24-0<br />

Telefax 0 73 64 24-130<br />

info@gs-stahl.de<br />

www.gs-stahl.de<br />

Azubis achten wir nicht nur<br />

auf die Schulnoten, sondern<br />

auch die persönliche Einstellung<br />

und Bege<strong>ist</strong>erungsfähigkeit<br />

der Bewerber <strong>ist</strong> für uns<br />

ein Entscheidungskriterium“,<br />

sagt Geschäftsführer Hubert<br />

Baier. Im Herbst 2010 wurden<br />

acht Auszubildende eingestellt<br />

und mit Ausbildungsbeginn<br />

2011 kommen weitere acht<br />

Azubis dazu. Gemeinsam mit<br />

der Hochschule würden auch<br />

regelmäßig Praktika und Studienarbeiten<br />

angeboten. Seit<br />

2003 gehört die 1930 gegründete<br />

Günther + Schramm<br />

GmbH mit den 170 Mitarbeitern<br />

zur innovations- und<br />

marktführenden SCHMOLZ +<br />

BICKENBACH AG. Neben<br />

dem klassischen Metallhandel<br />

bietet sie als Servicecenter verschiedensteAnarbeitungsdienstle<strong>ist</strong>ungen<br />

- von Fräsen,<br />

Sägen, Drehen und Bohren<br />

über Schleifen und Hobeln bis<br />

hin zu Wärme- und Oberflächenbehandlung.<br />

Knapp 4.000<br />

Kunden aus Maschinenbau,<br />

Handel und der mechanischen<br />

Bearbeitung werden mit Stahl<br />

sowie Kunststoffen, Aluminium,<br />

Titan, NE-Metallen etc.<br />

versorgt. Der Lagerbestand<br />

liegt bei 25.000 Tonnen. Jährlich<br />

werden rund 65.000 Tonnen<br />

Material umgeschlagen<br />

und 1,5 Millionen Sägezuschnitte<br />

getätigt.


Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

Gute Auslastung<br />

Kompetent und hochmotiviert – das Seeling-Team in <strong>Oberkochen</strong><br />

Seit 13 Jahren produziert die<br />

Firma Seeling in <strong>Oberkochen</strong><br />

Dreh- und Frästeile von<br />

0,5 bis 500 mm Durchmesser<br />

für eine Vielzahl von Branchen.<br />

Die in bester Qualität ge<strong>fertig</strong>ten<br />

Teile finden beispielsweise<br />

Verwendung im<br />

Umweltschutz, in der Elektrotechnik,<br />

Luft- und Raumfahrt,<br />

Elektronikmikroskope, Automobile<br />

sowie im klassischen<br />

Maschinenbau. Seeling beschäftigt<br />

20 Mitarbeiter inklusive<br />

drei Azubis.<br />

Neben der Fertigung von Prototypen,<br />

Einzelteilen und<br />

Kleinserien bis tausend Stück<br />

hat sich die Firma auch auf die<br />

komplette Montage spezialisiert.<br />

<strong>Das</strong> heißt, der Zulieferer<br />

kauft das entsprechende Material,<br />

<strong>fertig</strong>t die Teile, montiert<br />

die Baugruppe und kümmert<br />

sich auch um die entsprechende<br />

Oberflächenbehandlung.<br />

ANZEIGE<br />

Die Kunden wünschten immer<br />

mehr alles aus einer Hand,<br />

weiß Inhaber Michael Seeling.<br />

Er hat die Krise „durch ein intelligentes<br />

Management“ überwunden<br />

und freut sich über<br />

eine gute Auslastung. Jetzt im<br />

Aufschwung wollten die Kunden<br />

eine Dauerhaftigkeit und<br />

damit auch feste Jahresverträge,<br />

was ihm wiederum Planungssicherheit<br />

gebe. Seeling<br />

beliefert vor allem Kunden in<br />

der Region, darunter namhafte<br />

Industriefirmen, die von den<br />

kurzen Transportwegen profitieren.<br />

Aber auch kleinere Betriebe<br />

bevorzugen die Seeling-<br />

Qualitätsarbeit. Sie wird von<br />

der engagierten Mannschaft<br />

erbracht, die teilweise im Dreischicht-Betrieb<br />

arbeitet. „Die<br />

Qualität und Flexibilität sind<br />

unser Plus“, sagt Seeling.<br />

Er kann nun auch auf die Zertifizierung<br />

ISO 9001 verwei-<br />

Präzisionsteile Seeling<br />

Aalener Straße 44/1<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon 0 73 64 9 57 70 50<br />

www.praezision-seeling.de<br />

sen, die zunehmend von den<br />

Kunden verlangt werde. Der<br />

hochmoderne Maschinenpark<br />

umfasst nicht nur acht CNC-<br />

Fräsmaschinen, sondern auch<br />

sechs Drehmaschinen und ein<br />

Fünfachs-Bearbeitungscenter,<br />

das demnächst durch ein weiteres<br />

ergänzt wird. Damit sei<br />

die Firma bestens aufgestellt,<br />

sagt Seeling und er blicke optim<strong>ist</strong>isch<br />

in die Zukunft. Auch<br />

deshalb, weil er mit dem Auslaufen<br />

seines Pachtvertrags in<br />

etwa zwei Jahren einen Neubau<br />

im künftigen Gewerbegebiet<br />

plant und dann noch rationeller<br />

im Sinne der Kunden<br />

produzieren kann. Ha<br />

Mitarbeiter am Bearbeitungscenter.<br />

<strong>Oberkochen</strong> 11<br />

<strong>Das</strong> Hotel.<br />

Mit der Renovierung des<br />

<strong>Oberkochen</strong>er <strong>Rathaus</strong>es<br />

und der Neugestaltung des Eugen-Bolz-Platzes<br />

wird das Hotel<br />

am <strong>Rathaus</strong>, international<br />

angehauchter Platz der Begegnung<br />

in <strong>Oberkochen</strong>, weiter<br />

aufgewertet. Nachdem das Hotel<br />

im Zuge des <strong>Rathaus</strong>baus<br />

1968 errichtet wurde und zwei<br />

Erweiterungen in den Jahren<br />

1978 und 1988 erfuhr, brach<br />

mit der Verpachtung an Michael<br />

und Alexander Asbrock ab<br />

2003 eine <strong>neue</strong> Ära an. Stadt<br />

und Betreiber investierten<br />

spürbar in das Haus, das Restaurant<br />

„Eugen“ wurde 2006<br />

umgestaltet.<br />

Nach Beendigung der Neugestaltung<br />

werden die Gäste von<br />

Hotel und Restaurant vom zeitgemäß<br />

und großzügig gestalteten<br />

Eugen-Bolz-Platz hinauf<br />

gespült auf die Restaurant-Terrasse.<br />

„Durch diese attraktive<br />

Gestaltung wird erreicht, dass<br />

auch der Bürgersaal, der bei<br />

Festivitäten und Veranstaltungen<br />

von uns bewirtet wird, mit<br />

der Terrasse eins wird“, freut<br />

sich Alexander Asbrock. Diese<br />

Symbiose helfe <strong>Oberkochen</strong> in<br />

kultureller und politischer<br />

Sicht, einen Glanz zu verleihen.<br />

Die vorwärts orientierte<br />

Entwicklung des Hauses werde<br />

so qualitativ um einen Meilenstein<br />

weiter gebracht.<br />

Hotelgäste und Restaurantbesucher<br />

können die blumig untermalte<br />

Sonnenterrasse genießen,<br />

die sich künftig leicht abgestuft<br />

und mit Douglasien-<br />

ANZEIGE<br />

holz belegt, präsentieren wird.<br />

„Bedarfsgerecht kann dort bestuhlt<br />

werden, unter großen<br />

Schirmen wird sich die Terrasse<br />

zum kommunikativen Treffpunkt<br />

entwickeln“, <strong>ist</strong> sich Asbrock<br />

sicher. Von der Terrasse<br />

aus können die Besucher das<br />

Treiben ums <strong>Rathaus</strong> und auf<br />

dem benachbarten, mit lichtdurchlässigen<br />

Textilien überspannten<br />

Eugen-Bolz-Platz<br />

beobachten.<br />

<strong>Das</strong> Hotel am <strong>Rathaus</strong> mit<br />

seinen 42 Zimmern besticht<br />

durch seine gepflegte Atmosphäre<br />

und einen mediterranen<br />

Charme, in der sich die internationalen<br />

Businessgäste<br />

wohlfühlen. „Es steht alles bereit“,<br />

sagt Alexander Asbrock<br />

über das Restaurant „Eugen“.<br />

Er meint damit das Ausrichten<br />

von Firmenveranstaltungen<br />

und Feiern mit bis zu 170 Gästen,<br />

die im Bürgersaal sowie<br />

im Restaurant und auf dem<br />

Neueröffnung: Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />

Seit Herbst letzten Jahres<br />

wurde die im Jahre 1974 erbaute<br />

Geschäftsstelle der Kreissparkasse<br />

Ostalb in <strong>Oberkochen</strong><br />

grundlegend umgebaut<br />

und modernisiert. Am 11. Juni<br />

konnte sie bei einem „Tag der<br />

offenen Tür“ mit vielen Gästen<br />

eingeweiht werden. Mehrere<br />

hundert Besucher nutzten die<br />

Gelegenheit zu einem Blick<br />

hinter die Kulissen der modernen<br />

Geschäftsstelle und ließen<br />

sich im persönlichen Gespräch<br />

mit den Sparkassenberatern die<br />

Besonderheiten und Neuerungen<br />

erklären. Denn in vielerlei<br />

Hinsicht hat diese Sparkassen-<br />

Geschäftsstelle Modell- und<br />

Vorbildcharakter.<br />

Wichtiger Kernpunkt der sehr<br />

umfangreichen Baumaßnahmen<br />

an der Außenhülle und im<br />

Gebäudeinneren war die energetische<br />

Sanierung. Diese umfasste<br />

unter anderem eine völlig<br />

<strong>neue</strong> Fassade mit Vollwärmeschutz<br />

durch eine kombinierte<br />

Putz- und Blechfassade, hochgedämmte,<br />

thermisch getrennte<br />

Kompetenter Service an den Dialogpulten<br />

<strong>Das</strong> Kreissparkassen-eam <strong>Oberkochen</strong> (v.l.) – 1. Reihe: Markus Spang, Nicole<br />

Binder, Annette Wittek, Nicole Hirschmann; 2. Reihe: Alexander Röck,<br />

Monika Reitz, Claudia Hirsch, Cornelia Kartheiser, Michael Hirsch; 3. Reihe:<br />

Martin Traub, Andreas Ilzhöfer, Achim Wieland, Manfred Bittlingmaier.<br />

Alu-Fenster und eine Dachisolierung.<br />

Auch die Heiz- und<br />

Klimatechnik wurde auf den<br />

<strong>neue</strong>sten Stand gebracht. Im Innenbereich<br />

<strong>ist</strong> die barrierefreie<br />

Erreichbarkeit sowohl der Sparkassenräume<br />

im Erdgeschoss<br />

wie auch der Arztpraxen in den<br />

oberen Stockwerken erwähnenswert.Dafür<br />

wurden<br />

der Aufzug<br />

und das Treppenhausmodernisiert.<br />

Die eigentlicheGeschäftsstelle<br />

hat eine komplette,innenarchitektonischeNeugestaltunger-<br />

fahren. Sie <strong>ist</strong> nach <strong>neue</strong>sten<br />

banktechnischen Erkenntnissen<br />

eingerichtet und mit zukunftsweisenderSelbstbedienungstechnik<br />

ausgestattet. Mit nunmehr<br />

sechs hell und diskret wirkenden<br />

Beratungszimmern, sowie<br />

mehreren Dialog- und Servicepulten<br />

<strong>ist</strong> die Geschäftsstelle<br />

für die Kundenberatung<br />

bestens gerüstet.<br />

Erstmals wird in den Räumen<br />

besonders energiesparende<br />

Lichttechnik durch innovative<br />

LED-Beleuchtung eingesetzt.<br />

Diese hat einen angenehmen<br />

und augenfreundlichen Tageslichtcharakter<br />

und wurde von<br />

der Richter Lighting Technologies<br />

GmbH in Heubach realisiert.<br />

Die Geschäftsstelle <strong>Oberkochen</strong><br />

hat damit Muster- und<br />

Vorbildcharakter für künftige<br />

Modernisierungsprojekte der<br />

Kreissparkasse Ostalb.<br />

Die gestalterische Gesamtverantwortung<br />

für diese umfangreiche<br />

Baumaßnahme lag in<br />

den bewährten Händen des Planungsbüros<br />

ip21.<br />

Neu entwickelte<br />

Selbstbedienungsinsel<br />

Eine weitere komplette Neuentwicklung<br />

stellt die große<br />

Selbstbedienungsinsel im Eingangsbereich<br />

der Geschäftsstelle<br />

dar. Diese bietet mit einem<br />

Cash-Recycler für Bargeld-Ein-<br />

und Auszahlungen<br />

sowie zwei Geldausgabeautomaten<br />

einen vollständigen und<br />

perfekten Selbstbedienungs-<br />

Service rund um die Uhr und an<br />

365 Tagen im Jahr. Außerdem<br />

bietet die Geschäftsstelle zwei<br />

Kontoauszugsdrucker, einer davon<br />

kann auch Online-Überweisungen<br />

verarbeiten. Damit<br />

der SB-Bereich von den <strong>Oberkochen</strong>er<br />

Kunden auch optimal<br />

genutzt werden kann, wurden<br />

vor der Geschäftsstelle, in unmittelbarer<br />

Nähe des <strong>neue</strong>n<br />

Eingangsbereichs, zwei zusätzliche<br />

Kurzzeitparkplätze geschaffen.<br />

Der Eingang selbst <strong>ist</strong><br />

als rot beleuchtetes Portal gestaltet.<br />

Weil bei der Kreissparkasse<br />

Ostalb stets die persönliche Betreuung<br />

im Mittelpunkt steht,<br />

sind neun Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Team von Geschäftsstellenleiter<br />

Markus<br />

Spang für die individuelle und<br />

kompetente Beratung der Kun-<br />

Hotel am <strong>Rathaus</strong><br />

mit Restaurant „Eugen“<br />

Eugen-Bolz-Platz 2<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon 0 73 64 96 33 0<br />

E-Mail: info@hotel-oberkochen.de<br />

www.hotel-oberkochen.de<br />

Vorplatz mit Terrasse stattfinden<br />

können.<br />

Und: <strong>Das</strong> „Eugen“ biete gute<br />

Produkte zu erschwinglichen<br />

Preisen. Davon können sich<br />

die Gäste auch werktäglich<br />

beim preiswerten Tagesmenü<br />

überzeugen. Jahreszeitlich<br />

wechselnde Speisekarten laden<br />

zu jeder Jahreszeit mit modernen<br />

Gerichten zum kulinarischen<br />

Genießen ein.<br />

Sascha Kurz<br />

Neu gestalteter Eingangs- und Terrassenbereich des Hotels am <strong>Rathaus</strong>.<br />

ANZEIGE<br />

den, sowie für den freundlichen<br />

und zuverlässigen Service zuständig.<br />

Die Mischung aus jungen<br />

und erfahrenen Mitarbeitern<br />

mit bester Bank- und Beratungsausbildung<br />

<strong>ist</strong> ein Garant<br />

für die qualifizierte und umfassende<br />

Kundenbetreuung in allen<br />

Fragen zum Thema „Geld“.<br />

Vorstands-Chef Carl Trinkl<br />

eröffnet „Kundensparkasse“<br />

Carl Trinkl, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Kreissparkasse<br />

Ostalb, erwartet nach den optimalen<br />

äußeren Bedingungen<br />

nun auch eine inhaltliche Weiterentwicklung<br />

der Beraterund<br />

Kundenzusammenarbeit:<br />

„Diese wird nach den geschäftspolitischen<br />

Grundsätzen<br />

der Kreissparkasse Ostalb unter<br />

dem <strong>neue</strong>n Slogan „Kundensparkasse“<br />

in <strong>Oberkochen</strong> erstmals<br />

und mit besten Startbedingungen<br />

umgesetzt.“ Carl Trinkl<br />

sieht die umfangreichen Investitionen<br />

im Zusammenhang mit<br />

dem Umbau auch als ein regionales<br />

Konjunkturprogramm,<br />

denn die Gesamtkosten des<br />

Umbaus von rund drei Millionen<br />

Euro konnten in konjunkturell<br />

schwierigem Umfeld zum<br />

größten Teil als Aufträge an die<br />

heimischen Unternehmen im<br />

Ostalbkreis vergeben werden.<br />

Hohe Qualität, Termintreue<br />

und log<strong>ist</strong>ische Me<strong>ist</strong>erle<strong>ist</strong>ungen<br />

der Handwerker, Architekten<br />

und sparkasseninternen<br />

Bauleiter waren erforderlich,<br />

um die Arztpraxen und Wohnungen<br />

im Gebäude auch wäh-<br />

Heidenheimer Straße 9<br />

73447 <strong>Oberkochen</strong><br />

Telefon 0 73 64 957 200<br />

info@ksk-ostalb.de<br />

www.ksk-ostalb.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Fr 8.30 bis 17.00 Uhr<br />

Mi 8.30 bis 12.30 Uhr<br />

Do 8.30 bis 18.00 Uhr<br />

rend der gesamten Bauphase<br />

nutzen zu können.<br />

Der Sparkassenchef dankte<br />

bei der Eröffnungsfeier allen<br />

Kunden, Mietern und Mitarbeitern<br />

für die ertragenen Strapazen<br />

und Unannehmlichkeiten<br />

während der zehnmonatigen<br />

Bauzeit. Filialdirektor Xaver<br />

Franz Weber, Geschäftsstellenleiter<br />

Markus Spang und das<br />

gesamte Team freuten sich bei<br />

der Eröffnung der <strong>neue</strong>n Sparkassen-Geschäftsstelle:<br />

„Viele<br />

hundert Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie unsere Sparkassenkunden<br />

in <strong>Oberkochen</strong> waren<br />

unserer Einladung gefolgt und<br />

nutzten die Gelegenheit, die<br />

<strong>neue</strong>n, schmucken Räumlichkeiten<br />

und alle technischen<br />

Neuerungen persönlich in Augenschein<br />

zu nehmen.“<br />

<strong>Das</strong> bunte Programm für Kinder<br />

und Erwachsene zu den<br />

Klängen der Stadtkapelle <strong>Oberkochen</strong><br />

sorgten für gute und zufriedene<br />

Stimmung. Besonders<br />

gefreut hat sich das <strong>Oberkochen</strong>er<br />

Sparkassenteam über die<br />

vielen positiven Stimmen der<br />

Besucher zur schönen <strong>neue</strong>n<br />

Geschäftsstelle. Xaver Franz<br />

Weber: „<strong>Das</strong> <strong>ist</strong> für uns Ansporn<br />

und große Motivation.“


12<br />

<strong>Oberkochen</strong><br />

Wirtschaft Regional | Juni 2011<br />

<strong>Das</strong> Gesicht <strong>Oberkochen</strong>s wird jünger – Carl Zeiss gestaltet mit<br />

<strong>Oberkochen</strong>s größter Arbeitgeber baut derzeit ein <strong>neue</strong>s Sozialgebäude mit Betriebsrestaurant / Bald Start zum Bau einer <strong>neue</strong>n Fabrik für die Medizintechnik<br />

<strong>Oberkochen</strong> <strong>ist</strong> eine lebendige<br />

Stadt. Markante Gebäude<br />

im Stadtbild zeigen, wie<br />

die erfolgreiche Entwicklung<br />

der Wirtschaft zur Attraktivität<br />

des Stadtbilds beiträgt. Mit<br />

dem <strong>neue</strong>n Werk für den Bereich<br />

Halbleitertechnik und<br />

dem neu gestalteten Verwaltungsgebäude<br />

hat die Carl<br />

Zeiss AG in der Architektur<br />

Akzente gesetzt. Sie werden<br />

jetzt ergänzt durch das <strong>neue</strong><br />

Gesicht des sanierten <strong>Rathaus</strong>es.<br />

Und Carl Zeiss, der größte<br />

Arbeitgeber <strong>Oberkochen</strong>s,<br />

baut weiter.<br />

„Carl Zeiss <strong>ist</strong> ein global<br />

agierendes Unternehmen mit<br />

vielen Standorten weltweit.<br />

Wir fühlen uns an all unseren<br />

Standorten mit der jeweiligen<br />

Region und den Menschen<br />

sehr verbunden. <strong>Oberkochen</strong><br />

<strong>ist</strong> als Konzernzentrale und<br />

Sitz bedeutender Zeiss-Unternehmensbereiche<br />

für uns besonders<br />

wichtig, nicht zuletzt<br />

weil hier in dieser lebenswer-<br />

// VERBUNDENHEIT<br />

MADE BY CARL ZEISS<br />

<strong>Das</strong> Hauptwerk der Carl Zeiss AG bestimmt das Ortsbild von <strong>Oberkochen</strong> (Alle Fotos: Carl Zeiss)<br />

ten Region viele unserer Innovationen<br />

entstehen“, sagt Dr.<br />

Michael Kaschke, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Carl<br />

Zeiss AG. Diese Basis will das<br />

High-Tech-Unternehmen weiter<br />

fördern. Daher investiert<br />

die Carl Zeiss AG kontinuierlich<br />

in den Ausbau des Standorts<br />

<strong>Oberkochen</strong>s.<br />

Im Moment sind gleich mehrere<br />

Bauvorhaben geplant: Im<br />

Hauptwerk entsteht ein <strong>neue</strong>s<br />

Sozialgebäude für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Dort wird neben Besprechungsräumen<br />

künftig das Betriebsrestaurant<br />

untergebracht.<br />

Die Bauarbeiten haben bereits<br />

begonnen, sie sollen bis Sommer<br />

2012 abgeschlossen sein.<br />

Im Interkommunalen Gewerbegebiet<br />

zwischen <strong>Oberkochen</strong><br />

und Königsbronn will die<br />

Carl Zeiss AG ein <strong>neue</strong>s Gebäude<br />

errichten. Hier werden<br />

künftig alle Beschäftigten des<br />

Unternehmensbereichs Medizintechnik<br />

am Standort <strong>Oberkochen</strong><br />

unter einem Dach zusammen<br />

arbeiten. Der Baubeginn<br />

<strong>ist</strong> für die zweite Jahreshälfte<br />

2011 vorgesehen. Der<br />

Neubau soll im Sommer 2013<br />

bezogen werden.<br />

Carl Zeiss verfolgt damit die<br />

Modernisierung seiner Konzernzentrale<br />

weiter. Vor weni-<br />

Der Moment, in dem technologische Weltklasse<br />

mitten in Ostwürttemberg entsteht.<br />

Für diesen Moment arbeiten wir.<br />

Seit über 160 Jahren <strong>ist</strong> Carl Zeiss in Deutschland und seit 65 Jahren<br />

am Standort <strong>Oberkochen</strong> zuhause. Hier entwickeln und produzieren wir<br />

innovative Produkte und Lösungen, die für erstklassige Le<strong>ist</strong>ungen und<br />

außergewöhnliche Qualität stehen. Fortschritt und Weiterentwicklung<br />

sind auch Attribute, die sich <strong>Oberkochen</strong> auf die Fahne schreibt:<br />

Wir von Carl Zeiss gratulieren zur Fertigstellung des <strong>neue</strong>n <strong>Rathaus</strong>es.<br />

www.zeiss.de<br />

gen Jahren hatte das Unternehmen<br />

die Carl-Zeiss-Straße von<br />

der Stadt <strong>Oberkochen</strong> erworben.<br />

Diese Fläche wurde zur<br />

Verbesserung der innerbetrieblichen<br />

Abläufe in das Werksgelände<br />

integriert.<br />

Im Gewerbegebiet zwischen<br />

<strong>Oberkochen</strong> und Königsbronn<br />

nutzte Carl Zeiss eine 2009<br />

vereinbarte Kaufoption zum<br />

Erwerb weiterer Flächen. Seit<br />

2001 <strong>ist</strong> hier an der Rudolf-<br />

Eber-Straße der UnternehmensbereichHalbleitertechnik,<br />

zusammengefasst in der<br />

Carl Zeiss SMT AG, zu Hause.<br />

Im weltweit modernsten Werk<br />

für die Herstellung von Lithografieoptiken<br />

werden Systeme<br />

entwickelt und ge<strong>fertig</strong>t, die<br />

Hersteller wie Intel, AMD<br />

<strong>Das</strong> Hochhaus der Carl Zeiss AG<br />

oder Infineon für die Produktion<br />

ihrer Mikrochips benötigen.<br />

Karin Gretz-Köhler<br />

So wird das <strong>neue</strong> Zeiss-Betriebsrestaurant in <strong>Oberkochen</strong> aussehen. Im Interkommunalen Gewerbegebiet <strong>Oberkochen</strong>/Königsbronn steht das Werk der Carl Zeiss SMT AG

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